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Grußwort des Bürgermeisters zum Jahreswechsel 2011 / 2012

Liebe Gevelsbergerinnen, liebe Gevelsberger,

mit dem nahenden Jahreswechsel endet für Gevelsberg ein ganz besonderes Jahr.

Am 1. Februar 1886 wurden uns die Stadtrechte verliehen und Gevelsberg wurde zu der selbständigen Stadt, wie wir sie heute seit Generationen kennen und lieben. Die 125. Wiederkehr dieses historischen Ereignisses haben Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, gemeinsam mit vielen Gäste aus nah und fern gefeiert.

 

 

 

         

 

 

 

 

Den Anfang der Jubiläumsfeierlichkeiten bildete der offizielle Festakt am 1. Februar mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm aus Theater und Gesang. Eine besondere Ehre für Gevelsberg war es, dass die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Frau Hannelore Kraft, als Ehrengast und Festrednerin persön­lich gratulierte. Beim großen Jubiläumsboulevard am Himmelfahrtswochenende hieß es dann mit Musik, Straßenkunst, liebevoll gestalteten Geburtstagstischen und bun­ten Verkaufsständen entlang der gesamten Mittelstraße ein weiteres Mal „Herzlichen Glückwunsch Gevelsberg!“. Das kulturelle Highlight im Jahr 2011 bildete zweifellos die Ausstellung „Alltagsmenschen“ der Wittener Künstlerin Christel Lechner. Drei Monate hatten wir die Gelegenheit, den „Alltagsmenschen“ genauso zu begegnen, wie unseren Nachbarn und Mitmenschen beim täglichen Gang durch Gevelsberg. Dabei haben die Skulpturen Wärme und anrührende Menschlichkeit ausgestrahlt und den Be­trachtern unwillkürlich ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich freue mich daher sehr, dass – dank der zahlreichen Unterstützung aus Politik, heimischer Wirtschaft und Bürgerschaft – viele der uns lieb gewordenen „Alltagsmenschen“ im nächsten Jahr nach Gevelsberg zurück­kehren und hier dauerhaft eine neue Heimat finden werden.

Besonders beeindruckend war für mich im Jubiläumsjahr 2011 aber vor allem das Engagement der Vereine, Institutionen und vieler einzelner Bürgerinnen und Bürger. Mit bunten Veranstaltungsreihen, Kalendern, Büchern und vielen weiteren Aktionen haben Gevelsbergerinnen und Gevelsberger den Geburtstag unserer Heimatstadt aktiv mit gestaltet. Diese Kreativität, der Ideenreichtum und die ehrlich empfundene Heimatliebe bildeten damit das eigentliche, unschätzbare Geburtstagsgeschenk, das die Bürgerinnen und Bürger sich selbst geschenkt haben. Dafür sage ich Ihnen allen zum Ende dieses Jahres noch einmal von Herzen Dankeschön!

Das Jubiläumsjahr hat uns gezeigt: Unsere wichtigsten Partner sind seit jeher die in so vielen Initiativen, Vereinigungen und Vereinen unserer Stadt ehrenamtlich tätigen Menschen. Sie sind die tragenden Säulen unseres örtlichen Gemein­wesens. Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in sozialen Ein­richtungen, in den Kirchengemeinden, in der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen, bei der Kirmes, den Verbänden oder Vereinen ehrenamtlich mit ihrer Freizeit und Persönlichkeit ein­bringen, spreche ich im Namen der gesamten Bürgerschaft Dank und Anerkennung aus. Sie schaffen Zusammenhalt und soziales Miteinander. Sie sind der wirkliche Reichtum unserer Stadt.

Lassen Sie uns schließlich noch gemeinsam auf das kommende Jahr blicken. Auch in 2012 erwarten uns wieder zukunftsweisende Projekte und Entwicklungen. Nachdem gerade erst die Geschäftsstelle des Bauvereins „Am Ennepe­bogen 1“ eingeweiht wurde und die Umstellung der Stromversorgung durch das neu errichtete Umspannwerk erfolgreich abgeschlossen ist, dürfen wir uns für die Sommersaison 2012 auf einen Ennepestrand mit noch mehr Freiraum freuen: Das alte Umspannwerk wird abgerissen und vielleicht entsteht in den Gewölben unterhalb der Jahnstraße sogar schon ein neues Gastronomieangebot. Die technischen Voraussetzungen dafür haben Rat und Verwaltung geschaffen.

Und mit der schrittweisen Umsetzung des kürzlich im Rat vorgestellten Integrationsplans nimmt die Stadt Gevelsberg außerdem im Jahr 2012 das zentralste sozialpolitische Handlungsfeld der Zukunft auf. Durch die Einführung des Runden Tisches „Integration“, der erstmals am 24. Januar tagen wird, soll der gesamte Prozess auf eine sehr breite gesellschaftliche Basis gestellt werden. Ich lade alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich aktiv an diesem wichtigen Schritt in eine gemeinsame Zukunft zu beteiligen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit den besten Aussichten auf ein neues ereignisreiches Jahr 2012 in Gevelsberg wünsche ich Ihnen im Namen von Rat und Verwaltung, aber auch ganz persönlich Glück, Gesundheit und Gottes Segen und für die bevorstehenden Festtage besinnliche und friedvolle Weihnachten.

 

Herzlichst

Ihr

Claus Jacobi

Bürgermeister

Der lebendige Adventskalender – Noch sind ein paar Türchen zu –

[la]Sigrid Siekmann-Gianfelice, hat wieder einmal  in Gevelsberg den lebendigen Adventskalender organisiert.

Im Rahmen der ökumenischen Aktion „Lebendiger Adventskalender“ hatte Bürgermeister Claus Jacobi  im diesjährigen Jubiläumsjahr am 6.12.2011, dem Nikolaustag, der ja auch sein Namenstag ist, alle Bürgerinnen und Bürger  herzlich in seine Diensträume des Rathauses eingeladen. Hier wurde symbolisch das sechste Türchen geöffnet.

Nach einer kurzen Ansprache und Begrüßung des Hausherrn spielte Mathias Keppke  fröhliche Weihnachtslieder und die anwesenden Besucher sangen alle inbrünstig mit.

 

Der Raum  war adventlich/weihnachtlich  geschmückt, es duftete nach Punsch und Glühwein und überall luden Plätzchen zum Naschen ein. Es wurde gemeinsam gebetet. Pfarrer Uwe Hasenberg, Pfarrer Dirk Küsgen und Pastor Martin Stais nahmen gemeinschaftlich an dieser Feierstunde teil und trugen besinnliche aber auch heitere Geschichten vor und Bürgermeister Claus Jacobi verteilte Schokoweihnachtsmänner an die Kinder und solche, die sich noch als Kinder fühlten..

          

Obwohl sich längst nicht alle Besucher kannten, war es doch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit für alle, familiär, stimmungsvoll und auch der Zeit entsprechend besinnlich.
Der "Lebendige Adventskalender" ist ursprünglich eine Idee aus der Schweiz. Er findet auch hier seit geraumer Zeit schon in mehreren Gemeinden statt.
In diesem Jahr ist es für Gevelsberg etwas Besonderes. Zum 125-jährigen der Stadt findet der "Lebendige Adventskalender" wieder ökumenisch statt.

 

     

Nun sind noch einige Türchen, die auf ihre Öffnung warten:

  • Montag, 12. Dezember
    Kindergarten Berge, Burbecker Straße 8
  • Dienstag, 13. Dezember
    KiTa Sankt Engelbert. Rosendahler Straße 84
  • Mittwoch, 14. Dezember
    Kindergarten "Bunte Arche", Fliederstraße 4
  • Donnerstag, 15. Dezember
    Familie Marsurkewitz, Dorfgartenweg 8
  • Freitag, 16. Dezember
    Familie Lützenbürger, Klosterholzstraße 60
  • Samstag, 17. Dezember
    Familie Streck, Schillerstraße 19 a
  • Sonntag, 18. Dezember
    Familie Vogel, Mittelstraße 37/Eingang Hochstraße
  • Montag, 19. Dezember
    Drewermannstift, Im Stift 10
  • Dienstag, 20. Dezember
    Kindergarten Vogelsang, Bredderbruchstraße 29
  • Mittwoch, 21. Dezember
    AWO-Kindergarten, Schultenstraße 16
  • Donnerstag, 22. Dezember
    Zentrum für Kirche und Kultur, Südstraße 8
  • Freitag, 23. Dezember
    Familie Franzke-Zöllner, Heidestraße 45
  • Samstag, 24. Dezember
    Heiligabend

 

 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

Casita del Tabaco in Gevelsberg – Geniesser wissen wo

[la] Sie haben schlimme Zeiten hinter sich seit dem Rauchverbot, aber für eingefleischte Zigarrenliebhaber gab und gibt es immer noch Bonnie Zichtemas "Casita del Tabaco" in Gevelsberg.

Wer die Gevelsberger Mittelstraße in  Richtung Nirgena hinabfährt und dem der Atem stockt, da er sein geliebtes Zigarren- und Kaffeegeschäft nicht mehr im Hause Nr. 79 wiederfindet, der braucht nur einige Meter weiter zu fahren um wieder tief durch atmen zu können, denn da entdeckt er seine  "Casita del Tabaco" jetzt in großzügigen Räumen des Hauses Nr. 75.

   

[Alle Fotos: © Linde Arndt]

Es sind aber nicht nur die exclusivsten und außergewöhnlichen Zigarren, die in der Casita angeboten werden, sondern ebenso der besonders wohlschmeckende, aus Fairem Handel bezogene Kaffee. Einfach mal hin und ein Tässchen probieren. Vielleicht entdecken Sie dabei auch Ihre Lieblingskaffeesorte.

   

Weitere Infos können Sie auf der Internetpräsens http://www.casitadeltabaco.de/ erhalten.

 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

 

Inspiration Raum – mehr als schönes Wohnen –

[la]  Am 30. Oktober 2010 berichteten wir bereits über die Eröffnung der neuen Ausstellungsräume von Villani-Design in Gevelsberg.

Viel hat sich seitdem getan. Eine ganze Reihe kreativer Ideen sind bei interessierten Kunden angekommen und gerne umgesetzt worden.
Im Januar 2012 wird "Inspiration Raum" mit weiteren neuen Gestaltungsmöglichkeiten aufwarten und wir werden es gerne wieder begleiten und darüber berichten.

 

Bis dahin  möchten wir hier noch einmal den Bericht vom 30.10.2010 Erinnerung rufen, allein für die User, die damals noch nicht zu unserer werten Leserschaft gehörten.


 30.10.2010

“Inspiration Raum” – Malermeister Antonio Villani eröffnet exclusiven Showroom in Gevelsberg

Obwohl auch das Alltägliche durchaus zum Malergeschäft gehört, ist es nicht wirklich das was Malermeister Antonio Villani begeistert.

Er selbst, der die Faszination des Außergewöhnlichen, die Vielheit des Besonderen liebt, möchte auch für seine Kunden die Möglichkeit schaffen auf Entdeckungsreise zu gehen und das für ihr Heim individuelle und exclusive Design zu finden, um sich von sonst üblichen, überall wieder zu findenden Mustern und Techniken abzugrenzen.

Mit einem ausgeprägten  Feeling für Gestaltung, das den üblichen Rahmen verlässt und  eine ganz persönliche Note des Lebensraum eines jeden Kunden erspürt, geht Villani an die fachmännische Beratung seines Kunden, denn dessen Zufriedenheit ist ihm wichtig.

                  
  Antonio Villani mit seinem Team: v.l.n.re: Rainer Glawe / Antonio Villani / Carmen Plage und Robin Grundman  Foto: © Linde Arndt  

"InspirationRaum" nennt Antonio Villani seine neuen Ausstellungsräume mit einer Fläche von 60 qm in der Körnerstraße 83 in Gevelsberg. Und genau so meint er es. Hier sollen nicht allein Musterbücher und Farbplättchen dem Kunden eine Entscheidung abverlangen, hier kann der Kunde durch die Räume schlendern, an jeder Wand unterschiedliches Design oder Gestaltungstechniken  wahrnehmen und so selbst empfinden, was ihn anspricht und ihm für sein Heim gefallen würde.

Durch voraussichtlich zwei mal im Jahr geplante Neugestaltung der Wände wechseln diese Inspirationen und setzen neue Impulse. Antonio Villani setzt aber auch auf Netzwerke und so verstärkt ein ausgeklügeltes Licht-Design, dass durch die Firma Erlemeyer Gevelsberg integriert wurde, die Schönheit des Designs und Ausdruckskraft der Farben und gibt dem Raum den perfekten Style.

Wäre dieser Showroom in Düsseldorf, Köln oder Frankfurt, er hätte sicher schon einen großen Zuspruch bei allen, die das Besondere lieben.  So aber kann nun Gevelsberg stolz sein, dieses Unternehmen in ihrer Stadt zu haben und es wird sicher nicht all zu lange dauern, bis dieser "Insider-Tipp" sich auch anderen Orts herumgesprochen hat.

Neben der fachmännische Beratung stehen dem Kunden selbstverständlich  viele Bücher mit außergewöhnlichen Gestaltungsmöglichkeiten als Ideengeber zur Verfügung, denn auch 60 qm reichen nicht aus, um die Vielfalt der Möglichkeiten darzustellen.

Wenn Sie sich über das weitere Angebot von Villani-Design informieren möchten:

www.villani-design.de

Hier noch einige Einblicke in die neuen Räumlichkeiten.
[Alle Fotos © Linde Arndt]

        

Linde Arndt von EN-Mosaik aus Gevelsberg

So viele „Greenhorns“ wie noch nie bei der AWO EN

[Gevelsberg] So viele junge Menschen wie nie zuvor haben in diesem Herbst ihre berufliche Laufbahn bei der AWO EN begonnen. Jetzt trafen sich die 53 „Greenhorns“, wie sie AWO-intern genannt werden, im Wohnhaus Silschede, wo sie von dem AWO-Kreisvorsitzenden Adi Ostertag, Geschäftsführer Jochen Winter, Personalchef Jürgen Wiegand, dem Qualitätsbeauftragten Joannis Lepidis und dem Betriebsratsvorsitzenden Gerd Bunse begrüßt wurden, um sowohl den ehrenamtlichen als auch den beruflichen Bereich des größten Sozialverbandes im Ennepe-Ruhr-Kreis kennen zu lernen.

 

 

 
  Mehr als 50 junge Menschen, die ihre berufliche Laufbahn bei der AWO EN beginnen, trafen sich im Wohnhaus Silschede, wo sie vom AWO-Kreisvorsitzenden Adi Ostertag (Mitte) sowie (von links) Geschäftsführer Jochen Winter, BR-Vorsitzendem Gerd Bunse, Qualitätsbeauftragten Joannis Lepidis und Personalchef Jürgen Wiegand begrüßt wurden.  

 

Die jungen Leute stammen aus allen neun Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie aus Hagen und sind in den unterschiedlichsten Einrichtungen der AWO im gesamten Kreisgebiet eingesetzt. 15 angehende Erzieherinnen, Erzieher und Familienpflegerinnen absolvieren ihr Berufsanerkennungsjahr in den zahlreichen Kindertageseinrichtungen und im Familienpflegedienst. Zivis gibt es nicht mehr, dafür arbeiten jetzt 14 „Bufdis“, wie die Teilnehmer im neu geschaffenen Bundesfreiwilligendienstes genannt werden, in verschiedenen AWO-Einrichtungen.

Ihr „Freiwilliges Soziales Jahr“ absolvieren 24 junge Frauen und Männer.

Adi Ostertag stellte die ehrenamtlichen Strukturen der AWO EN mit ihren 30 Ortsvereinen dar und machte deutlich, dass die seit 92 Jahren verankerten Grundsätze der Arbeiterwohlfahrt nach wie vor von besonderer Bedeutung seien: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit.

Jochen Winter stellte den hauptamtlichen Bereich der AWO EN vor, in dem inzwischen 830 Menschen beschäftigt sind. Natürlich werden sie von einem Betriebsrat vertreten, dessen Aufgaben Vorsitzender Gerd Bunse vorstellte. Joannis Lepidis machte deutlich, dass die gesamte Arbeit der AWO EN nach festgelegten Qualitätsnormen geschieht, die regelmäßig überprüft und zertifiziert werden.

Das jährliche „Greehorn-Treffen“ hat bereits Tradition bei der AWO EN und ist Bestandteil der strukturierten Einarbeitung neuer Mitarbeiter, erläutert Jochen Winter: „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels bewirbt sich der Sozialverband ganz bewusst bei jungen Menschen, um sie langfristig an eine Tätigkeit im Gesundheits- und Sozialbereich zu binden.“

 

 

Saisongastronomie „Am Ennepebogen“ in Gevelsberg

Die Freizeitfläche am Ennepebogen bietet Ausflüglern, Spaziergängern und Jugendlichen Gelegenheit, sich am „Ennepestrand“ zu entspannen oder sich im „Skaterpark“ sportlich zu betätigen.  Die Stadt Gevelsberg beabsichtigt, die am Rande der Freizeitfläche unterhalb der Jahnstraße befindlichen Gewölbe ab der kommenden Saison einer gastronomischen Nutzung zuzuführen.

   

Angaben zum Pachtobjekt können Interessenten ab sofort auf der städtischen Homepage unter www.gevelsberg.de einsehen und ihre mit einem aussagefähigen Betreiberkonzept versehene Bewerbung bis zum 31.12.2011 an die Technischen Betriebe der Stadt Gevelsberg, Mühlenhämmerstraße 4, 58285 Gevelsberg richten.

 

 

 Foto: © Linde Arndt

 

125 Jahre und 786 Jahre auf den Tag genau

 

  [jpg] 786 Jahre ist der Mord an Engelbert I her (wir schrieben darüber). Am 7. November 1225 gab es Gevelsberg noch nicht. Es gab lediglich einzelne Gehöfte oder sogenannte Flecken.

Und Gevelsberg ist nun 125 Jahre alt. Zu diesem Jubeljahr machte Gevelsberg eine Ausstellung zu dieser Mordgeschichte drum herum eine Ausstellung in der restaurierten Kornbrennerei. Die Leiterin des Schwelmer Stadtmuseums im Schloss Martfeld , Cornelia Hackler stellte 12 Tafeln aus ihrer historischen Recherche zur Verfügung. So stellte Bürgermeister Claus Jacobi richtigerweise die Bedeutung Engelberts I im Deutschen Reich heraus. Engelbert I war damals Reichsverweser, heißt, Stellvertreter des Kaisers.

Kornbrennerei innen  Foto: © Linde Arndt    

Kaiser war damals Friedrich II, ein Staufer, und der hatte seinen Lebensmittelpunkt nach Sizilien verlegt. Er interessierte sich mehr für die Wissenschaft, legte sich mit dem damaligen Papst an und war ein hochgebildeter Mann. Er hatte zwar Söhne die ihn in Deutschland vertreten konnten, jedoch war nur Engelbert I als sein Stellvertreter mit der Macht des Kaisers ausgestattet.

Dieser Engelbert wollte die Ländereien des Grafen von Isenberg als auch Besitztümer des Essener Stiftes. Graf Isenberg hatte auch sein Auge auf die Besitztümer des Essener Stiftes geworfen. Adelheid oder auch Adelwild hieß die Dame die dem Essener Stift als Äbtissin vorstand.

Es macht einen schon nachdenklich, dass als Engelbert I ermordet und Isenberg hingerichtet war, Adelheid in den Rang einer Fürstin gesetzt wurde.

Denn die Dame wird sicher nicht untätig gewesen sein im Hinblick darauf, dass die beiden Herren ihre nicht unerheblichen Besitztümer haben wollten.

Lassen wir den Schleier der Geschichte über diesen Vorkommnissen liegen.

Das Landesmuseum Westfalen Lippe in Herne mit Dr. Stefan Leenen versuchte im vorigen Jahr 2010 abschließendes Licht in das Dunkel zu bringen. Und von dieser Ausstellung hatten die Gevelsberger die Schattenwand ausgeliehen bekommen und diese in die Ausstellungsräume integriert.

Bürgermeister Jacobi bedankte sich ganz herzlich sowohl bei dem Herner Landesmuseum aber auch bei Frau Cornelia Hackler für nachbarschaftlichen Mühen.

       
    BM Claus Jacobi bedankt sich bei Frau Hackler 
Foto: &copy Linde Arndt

Lehrerin Alexandra Wakenhut wusste SchülerInnen zu motivieren Heldenballaden zu verfassen die man in der damaligen Zeit so verfasst hätte. Engelbert I war ganz klar, weil er eben der Stellvertreter des Kaisers war, ein Held. Also wurden die Balladen auch so verfasst, man nannte dies auch den so genannten „Engelbertston“. Und so wurden die Balladen auch von den Schülern vorgetragen.

   
  v.l.: BM Claus Jacobi mit Alexandra Wakenhut und den vortragenden Schülerinnen und Schülern                         Foto: © Linde Arndt  


Wolfgang Hamacher
Foto: © Linde Arndt
  Musikalisch eingerahmt wurde die Eröffnung von Wolfgang Hamacher auf der Querflöte der ausgewählte Stücke der damaligen Zeit aufführte.

Am Samstag, den 12. November 2011 wird Frau Dr. Margarete Korn ab 15:00 Uhr eine Führung durch die Ausstellung und den alten Dorfkern machen. Die Ausstellung wird noch bis Sonntag, den 13. November allen Besuchern frei zu den Öffnungszeiten zugänglich sein.

Der Legende nach sollen die damaligen Bewohner auf dem Boden des heutigen Gevelsberg durch den Mord in großen Ängsten gelebt haben. Und um der Rache der Verwandten Engelberts I zu entgehen, entschloss man sich ein Zisterzienserinnenkloster zu errichten.

Aber wie gesagt, es ist eine Legende. Diese Verklärung der tatsächlichen Geschichte haben wir Caesarius von Heisterbach mit seinem Werk: „Leben, Leiden und Wunder des hl. Erzbischofs Engelbert von Köln“ zu verdanken.Mit diesem Werk wollte Caesarius die Heiligsprechung Engelberts in Gang bringen.

Was begeistert ist nicht nur die Ausstellung, vielmehr ist es die frisch restaurierte Kornbrennerei die ein Kleinod im Ensemble des alten Dorfkerns darstellt. Neben Bürgermeister Claus Jacobi war auch Altbürgermeister Klaus Solmecke mit seiner Gattin anwesend. Viele Ratsmitglieder aller Parteien freuten sich über die gelungene Ausstellung, die mit einem Vortrag von Cornelia Hackler über die damalige Zeit harmonisch ausklang.

Schade das wir keine allgemeinen Bilder der Ausstellungsstücke machen durften, darüber wachte Frau Hackler.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

Eröffnung des Waldspielplatzes „Am Strückerberg“

Einladung

zur Eröffnung des Waldspielplatzes

der OGS Am Strückerberg

 

Wald von Schule Strückerberg

 

Datum: Mittwoch, 09.11.2011

Ort: Schulhof der GS Am Strückerberg

Zeit: 15.00 Uhr

 

Dieser Waldspielplatz ist zunächst für die Kinder gedacht, die in der Ganztagsbetreuung angemeldet sind.

Nach und nach soll dieser Waldspielplatz auch durch verschiedene außerschulische Instutionen sowie Experten aus dem Schulumfeld (z. B. der Imker Herr Henschen) intensiver genutzt werden.

 

Programm:

  • Begrüßung der Gäste

  • Ansprache durch Bürgermeister Claus Jacobi

  • Vergabe der Waldkarte

  • Durchtrennen des Bandes

  • Walderkundung von Kindern und Eltern

     

 

Der Förderverein bietet einen Waldpunsch an.

 

 

Martina Zerr

Sigrid Schulte

Schulleiterin

Leiterin der OGS

 

Eine Reise ins Winterwunderland

 

[la] Das bunte Laub und die fallenden Blätter, die relativ angenehmen  Außentemperaturen deuten noch nicht auf den nahenden Winter hin – nur der Kalender erhebt seinen warnenden Zeigefinger, bald könnte es los gehen.

Gleichfalls verknüpft man mit  Winter und Schnee auch die nahende Weihnachtszeit, Gemütlichkeit, Beisammensein in der warmen Stube, Licht und romantisches Feeling in einer kuscheligen Atmosphäre.

Man konzentriert sich wieder mehr auf innen, wenn draußen die Temperaturen in den Minus-Bereich geraten und Frost und Kälte ihren Einzug halten.

Doch auch der Winter hat seinen ganz persönlichen Reiz und die Schönheit der in weiße Kristalle gehüllten Landschaft, die sanfte Wintersonne erfüllen unser Herz mit einem ganz besonderen Gefühl.

Genau diese Stimmung wird am 19. November 2011  ab 19:00  Uhr eingefangen, wenn im Bürgerhaus "Alte Johanneskirche" in der Uferstraße 3 in Gevelsberg winterlich-vorweihnachtliche und kanadische Impressionen und Momente bei einem ganz besonderen Event  unter dem Titel "Winterwunderland Kanada" celebriert werden, die Kanada- und Kultur-Fans einen spannenden und wahrhaft informativen und erlebnisreichen Abend versprechen.

 
                                                                                                                
 

Silvia Bruder (eine der Organisatoren des Abends), die in ihrer Jugend zwei Jahre in Kanada lebte, wo ihr Land und Leute so recht ans Herz gewachsen sind, wartet schon voller Spannung auf  diese Veranstaltung um das mit einem Füllhorn von  liebevollen Details ausgestattete Programm interessierten Besuchern präsentieren zu können und ihnen die Schönheit des Landes, die Vielfalt und Weite, aber auch die Herzlichkeit der Menschen und ihre besondere Mentalität näher bringen zu können. Auch ihr Mann, Klaus Bruder,  weiß die Offenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Kanadier zu bestätigen.

Nach ihrer Meinung gibt es keinen besseren Ort für diese Veranstaltung als das Bürgerhaus mit der familiären Atmosphäre einer guten Stube. Und so freut sich auch Regina Potarczyk, Leiterin des Bürgerhauses Alte Johanneskirche auf diesen besonderen Abend.

Der Künstler Klaus Bruder wird mit einigen seiner Werke bei dieser Veranstaltung malerische Akzente setzen.

 
Leonard Cohen – kanadischer Dichter, singer & songwriter –
Gemälde von Klaus Bruder                                        Foto: © Klaus Bruder
   Neil Young – kanadischer singer & songwriter –   Gemälde von Klaus Bruder       Foto: © Klaus Bruder

Inzwischen hat sich schon herumgesprochen, dass es kaum noch Karten für "Winterwunderland Kanada" gibt. Ein Zeichen dafür, wie stark dieses Land die Menschen interessiert und begeistert.

Die Besucher dieses Abends erwartet  eine ganze Palette von Darbietungen und Informationen.

Der irisch-kanadische Sänger und Songwriter Paul O’Brien, der für diesen Abend extra seine Deutschlandtour unterbrochen hat, wird mit einfühlsamen, stimmungsvollen Balladen die Sehnsucht nach diesem fernen Land zu vermitteln wissen.

 
[Agenturfoto]

Ein weiterer Leckerbissen dürfte die professionelle Tänzerin und Tanzpädagogin, Cornelia Bühne aus Gevelsberg sein, die auch einen Solotanz im Wolfspelz darbietet.

Rainer Sprenger wird eine lebensgroße Wolfsskulptur und kleinere Symbole kanadischer Kultur vorstellen, alles Objekte, die der Künstler mit seiner Kettensäge herstellt.

Geplant wurde von den Organisatoren alles bis ins Detail.  Ob es eine Multivisionsshow ist, Gemälde kanadischer und winterlicher Motive sind, kleine Geschichten, überlieferte Anekdoten,  Schmuck oder winterlich-florales Kunsthandwerk, Bücher, kulinarische Leckereien, was auch immer – überall ist der Bezug zu diesem faszinierenden Land gewahrt. So darf an solch einem Abend auch nicht ein Infostand der Deutsch-Kanadischen Gesellschaft fehlen, wo viele Fragen von wissbegierigen Gästen beantwortet werden können. Auch sind Kanada-Touristik-Expertinnen vor Ort, die so manchem Reiselustigen wertvolle Tipps und Informationen über dieses Land vermitteln werden.

Wenn Sie jetzt glauben, das komplette Programm sei aufgezählt, so darf ich Ihnen verraten, dass es noch einige "Überraschungen" geben wird, die zunächst noch das "Geheimnis" des Winterwunderlandes sind. Bleiben Sie neugierig und lassen Sie sich begeistern.

                                            

Eines wäre noch zu erwähnen:

Die Kanadafans Klaus und Silvia Bruder widmen ihr Event „Winterwunderland Kanada“ gleichermaßen zwei Jubilaren: der Stadt Gevels­berg zu ihrem 125jährigen Stadtjubiläum und der Deutsch-Kanadischen Gesellschaft e.V. zu ihrem 60jährigen Bestehen.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

                                                   

 


Inzwischen fand die Veranstaltung statt. Weitere Infos und Fotos gibt es über

 

http://en-mosaik.de/?p=28157

 

 

Martinsmarkt und verkaufsoffener Sonntag am 6.11. in Gevelsberg

Am 06. November (13-18 Uhr) findet in der Gevelsberger Innenstadt (Fußgängerzone) zum zweiten Mal nach 2010 ein Martinsmarkt statt. Die Besucher erwarten dann insbesondere Stände mit Angeboten rund um Kunst und Kunsthandwerk. Passend zur Jahreszeit findet sich darunter zum Beispiel natürlich Advents- und Weihnachtsdekoration.

       Auch gastronomische Besonderheiten werden geboten. Die Fleischerei Ellinghaus verkostet Grünkohl und Gänsebraten. Die „Gourmet-Feuerwehr“ rollt mit Spießbraten an. Und die Landbäckerei Kritzler baut mitten in der Fußgängerzone einen großen Ofen auf und backt dort live Brot und andere Köstlichkeiten.
Wie bereits im Vorjahr sind alle Kinder eingeladen, ihre Laterne zum Martinsmarkt mitzubringen und diese am späten Nachmittag auf dem beliebten „Laternenlaufsteg“ zu präsentieren. Dieser findet in diesem Jahr auf dem Buteraplatz vor der VHS (Mittelstraße 86) statt. Beginnen wird der „Laternenlaufsteg“ ca. um 16.15 Uhr. Anschließend ziehen alle Teilnehmer gemeinsam zum Sprottauer Platz (vor der Metzgerei Hess), wo sie mit einem kleinen Sankt Martins-Dankeschön belohnt werden. Bereits ab 14 Uhr wird es am Buteraplatz schon für die Kleinen etwas Unterhaltung geben, um ihnen die lange Wartezeit bis zur Laufstegaktion zu verkürzen.


Selbstverständlich haben zum Martinsmarkt auch die Geschäfte der Gevelsberger Innenstadt geöffnet und laden zum gemütlichen und bequemen Sonntagsbummel für die ganze Familie ein. Eine gute Gelegenheit, ganz stressfrei schon mal Ausschau nach den ersten Weihnachtsgeschenken zu halten.