Soll man Bücher „fressen“ oder „verschlingen“?

 

Foto: Plakat der Stadt Gevelsberg

Foto: Plakat der Stadt Gevelsberg

[jpg]Der Sommerleseclub 2014 fand im Café Libber seinen krönenden Abschluss.

6 Schulen aus Gevelsberg, Haspe und Wetter haben sich dem Sommerleseclub verschrieben. 247 Bücher wurden dabei an 44 Teilnehmer  ausgeliehen. 36 Kinder, die mindestens 3 Bücher gelesen hatten, bekamen eine Urkunde. Und die beiden besten Leserinnen und Leser bekamen sogar einen Preis. Katharina Rode hatte 18 Bücher gelesen und das männlichen Pendant Niruthan Murthi kam auf 11 gelesene Bücher. Und die beste Klasse, die 9b des Städtischen Gymnasiums Gevelsberg kam auf 19 Bücher, womit diese Klasse zum wiederholen male den Preis für ihre Schule holte.

Stephanie Kron und die stellvertretende Bürgermeisterin Annette Bußmann führten durch den durchaus gelungenen Nachmittag mit der Kinderband „Groovie movies“ mit Leo, Tim, Max, Timmy und Jasmin, aus der Musikschule. Während der Party gab es viele gute Gespräche, wonach die Kinder ihre Faszination für gute Bücher bekundeten. Manche Bücher wurden regelrecht „gefressen“ und andere wurden in einem Rutsch „verschlungen“. So fand man sich in seiner eigenen Kindheit wieder, als die Bücher das erste mal Einfluss auf einen selbst nahmen. Auffallend waren mehr Mädchen als Jungens anwesend, die das Geschehen auch dominierten. Und Jasmin die Bandleaderin der „Groovie Movies“ rettete wieder die Welt. Nun ist mir die Band mehrfach aufgefallen und ich könnte mir vorstellen, dass Jasmin Haji mit ihrer Stimme als Erwachsene eine zweite Amy Winehouse werden könnte. Und es war Party angesagt, mit Pizza, Getränken und mit einer großen Wohlfühlatmosphäre.

Bis zum nächsten Jahr, vielleicht mit der einen oder anderen Schule mehr aus dem Südkreis. Zu erwähnen seien noch die vielen Firmen die als Sponsoren erst den Leseclub ermöglichten.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

2 Kommentare
  1. Avatar
    erwähnenswert sagte:

    Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass sich die Stadtbücherei Ennepetal mit Ihrer wirklich kreativen Büchereileiterin Verena Lückel seit Jahren schon an dieser Aktion beteiligt.
    Es wäre schön, diese Leistung des Büchereiteams aus Ennepetal auch einmal lobend zu erwähnen, denn Frau Lückel war die erste Büchereileiterin aus den Südkreisstädten, die an dem Projekt teilgenommen hat und auch sonst sehr rege für die Leser arbeitet, wie z.B. mit der Einrichtung eines WLAN-Hotspots in der Stadtbücherei, ganz unbürokratisch und wahrscheinlich ohne vorherige große Nachfragen im Rathaus, sonst klappte das ja nicht.

  2. Redaktion
    Redaktion sagte:

    Tut mir für Ennepetal Leid. Leider gibt die Ennepetaler Stadtverwaltung seit Jahren keine Pressemeldungen an EN-Mosaik. Wir müssten dann extra Nachfragen und das würde unseren personellen Zeitrahmen sprengen. Nach unseren derzeitigen Informationen gibt die Stadtverwaltung nur noch für die Printmedien Pressekonferenzen. In der Zwischenzeit haben wir es auch mit monatlich 1,2 Millionen Besucher nicht mehr nötig die Spielchen der Stadtverwaltung Ennepetal mit zu spielen. Die Kollegen der Funke-Medien Gruppe, wie WAP,WZ,WR oder Lokalkompass, haben halt das „Monopol“ bei der Stadtverwaltung Ennepetal. Auch sind wir nicht darauf versessen uns gegenüber der Stadtverwaltung zu verbiegen, dass können andere besser.

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