Es könnte nicht besser gelaufen sein

[jpg] Viele haben das schon vergessen, wir hatten eine Finanz- und Wirtschaftskrise – und zwar weltweit. Und da konnte die Sparkasse Ennepetal Breckerfeld sicher nicht alleine gegensteuern. Die Frage, wenn jetzt die Bilanzen 2010 vorgestellt werden: Wie gut hat der Einzelne die Krise überstanden?

Und so stellte der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Ennepetal Breckerfeld, Oliver Teske, die nun vorliegende Bilanz 2010 der Presse vor.

So wurden die nicht zu vermeidenden Zahleneinbrüche aus dem Jahre 2009 zur Gänze wieder glattgestellt bzw. eingeholt  und darüber hinaus ein Wachstum im Jahre 2010 erzielt. Alle Zahlen zeigen auf ein wieder eingetretenes stabiles und solides Wachstum.  Solide und stabil, dass sind die Werte die in der Sparkasse Ennepetal Breckerfeld, wie in allen Häusern des  Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, groß geschrieben werden.

Oliver Teske betonte denn auch das Nebenan aller Sparkassen in den einzelnen Städten. Dieses Nebenan zeigt sich auch in einer Marktdurchdringung von 50 – 60%. Auch wurde eine Umfrage über Kundenzufriedenheit in Auftrag gegeben. 800 Ennepetaler und Breckerfelder gaben der Sparkasse Ennepetal Breckerfeld eine Schulnote von 1-2. Es gilt sich aber nicht selbstzufrieden zurückzulegen, vielmehr müsse man sich immer wieder prüfen inwieweit das Haus noch besser werden könnte. Denn der "Deutscher Sparkassen- und Giroverband" ist in Deutschland der größte Finanzdienstleister schlechthin, was so nicht immer wahrgenommen wird und seine qualitative Weiterentwicklung ist deshalb vorrangiges Ziel.

Das niedrige Zinsniveau wurde von vielen Kunden genutzt um bei der Sparkasse sich die eigenen vier Wände in Form von Wohnungsbaufinanzierungen zu ermöglichen. Insgesamt hat die Sparkasse 53% mehr an Darlehen und Krediten ausgeliehen.
Aber nicht nur die Finanzierung im privaten Bereich war positiv zu bewerten, auch die Finanzierungen im gewerblichen Bereich stiegen um 93,6% im Jahre 2010. Zu bedenken ist jedoch der niedrige Wert im Jahre 2009. Nichtsdestotrotz, es war von 2008  ein kleines Plus, was immer über dem Landesdurchschnitt liegt. Über dem Landesdurchschnitt liegt aber auch der Zuwachs der Kundeneinlagen, nämlich um 4,7 %.

Die Spareinlagen als auch die kurzfristigen Kundeneinlagen stiegen in 2010, wobei dies offensichtlich dem etwas schwachen Wertpapiergeschäft geschuldet ist. Es ist aber davon auszugehen, dass das schwache Wertpapiergeschäft sicherlich auf Dauer wieder anziehen wird.

        
   Sparkassendirektor Oliver Teske (Vorstandsvorsitzender ) Sparkassendirektor Bodo Bongen / Vorstandssekretär Udo Sachs
 

So schaute Oliver Teske als auch der Vorstand zuversichtlich in die Zukunft des Jahres 2011 seiner Sparkasse als auch der wirtschaftlichen Entwicklung von Ennepetal und Breckerfeld.

Stichwort: Stärke

Für eine "WestLB-Rücklage" wurde das Jahresergebnis mit € 400.000,– belastet, sicherlich ein Wermutstropfen. Dies auch im Hinblick darauf, dass die Probleme der WestLB noch nicht nachhaltig gelöst wurden.

98 Vereine und Initiativen profitierten von der guten Geschäftsentwicklung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, indem € 300.000,– für kulturelle oder soziale Zwecke ausgeschüttet wurden – soviel zu dem Engagement des Institutes. Weiter wurde das Stiftungskapital der Sparkassenstiftungen in 2010 erhöht.

Soweit zu der Finanzstärke der Sparkasse  Ennepetal-Breckerfeld vor Ort.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal 

 

[Fotos: © Linde Arndt]

 

5 Kommentare
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    HTB sagte:

    Wenn da nicht die West LB wäre, würde erstens die Bilanz der Sparkasse noch mehr glänzen und wohl möglich die des Ennepetaler Kämmerers weniger dunkel erscheinen.

  2. Redaktion
    Redaktion sagte:

    Die Bilanz des Kämmerers hat damit nun aber gar nichts zu tun. Abgesehen davon sollte das Kapitel WestLB sicher etwas tiefer betrachtet werden. Als Friedel Neuber bei der WestLB antrat war noch alles in Ordnung. Man müsste mal die diversen Einflussnahmen der Politik auf die Geschäftspolitik der WestLB, Sparkassen und anderen Landesbanken beleuchten. Aber lassen wir das.

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    HTB sagte:

    Aber hallo, schon mal etwas von Gewinnabführung gehört? ……………….. Gewinn, soweit er nicht durch die Erhöhung der Sicherheitsrücklage bei der Sparkasse verbleibt, an den Träger ausgeschüttet oder von der Sparkasse direkt für gemeinnützige Zwecke …………………………
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sparkasse

    http://www.wfw-fraktion.de/aktuell2010.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=166&tx_ttnews%5Byear%5D=2010&tx_ttnews%5Bmonth%5D=04&tx_ttnews%5Bday%5D=16

  4. Redaktion
    Redaktion sagte:

    Na klar habe ich davon gehört. Nicht nur das, ich weiß auch wie das funktioniert. Nur, wenn die Landesbanken und Sparkassen nicht genug Gewinn machen, wie die Politiker auf der anderen Seite Verlust machen, dann wird es aber ganz duster. Und wenn die Begehrlichkeiten der Politiker größer sind als die Möglichkeiten der Institute, was dann? Ach ja, die dann entstandenen Verluste gliedern wir dann in die „Bad Bank“ aus.

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    Jannik sagte:

    Mir kommt da eine Idee, ist die Stadt nicht irgendwie an der Sparkasse beteiligt ? Schickt doch mal den Kämmerer und ersten Beigeordneten dort in die Lehre, damit der lernt, wie man Geld vermehrt und es nicht irgendwie immer nur verschwindet 🙂

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