Region Ennepe-Ruhr: Märkte, Feste, Veranstaltungen 2011

(pen) Unter buntem, farbenfrohem Deckblatt präsentiert sich die diesjährige Neuauflage des Veranstaltungskalenders „Märkte, Feste und Veranstaltungen“ der Öffentlichkeit. Auf 56 Seiten verrät das von der EN-Agentur herausgegebene Druckwerk im chronologischen Verlauf, wann und wo sich ein Besuch in einer der neun kreisangehörigen Städte besonders lohnt.

Ob Kabarett, Kunsthandwerk, musikalische Höhepunkte oder Festveranstaltungen für die ganze Familie – auch in diesem Jahr laden zahlreiche Veranstaltungen die Menschen zu einem Besuch an Ennepe und Ruhr ein. Berücksichtigt wurden auch regional bedeutsame Stadtfeste und Kulturveranstaltungen, Sportereignisse und Trödelmärkte. Zusätzlich gibt es Hinweise auf Bauernmärkte in der Region.

Der Veranstaltungskalender ist über die EN-Agentur, Am Walzwerk 25, 45527 Hattingen, 02324/5648-0 – e-Mail info@en-agentur.de – und in den Stadtverwaltungen erhältlich. Zusätzlich ist auch eine digitale Version des Veranstaltungskalenders auf der Homepage der EN-Agentur (www.en-tourismus.de) zur Ansicht und zum Druck hinterlegt. Weitere Einzelheiten über die touristischen Angebote in der Region Ennepe-Ruhr finden Interessierte im Internet unter www.ennepe-ruhr-tourismus.de.

1. Bildungskonferenz im Ennepe-Ruhr-Kreis


(pen) „Erfolgreich von der Schule in den Beruf“ ist das Thema der 1. Bildungskonferenz im Ennepe-Ruhr-Kreis, die am Mittwoch, 16. Februar 2011 in der Gesamtschule Hattingen stattfindet. In Vorträgen, Diskussionen und Fachforen sollen konkrete Ideen und Ansätze für ein effektives Bildungsnetz Ennepe-Ruhr vorgestellt und diskutiert werden.

Die Konferenz bildet auch den offiziellen Auftakt für das gemeinsame Projekt „Regionales Übergangsmanagement“, das der Ennepe-Ruhr-Kreises, die Stadt Hagen und die agentur mark GmbH im Rahmen der Förderinitiative Perspektive Berufsabschluss des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf den Weg gebracht haben.

In Vorträgen und Foren stellen Experten das Bildungsnetz Ennepe-Ruhr und das Übergangsmanagement vor, erläutern, wie Bildungsübergange systematisch gestaltet werden können und gehen den Fragen nach, wie die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen gelingen kann, welche Rolle die Eltern bei der Berufsorientierung spielen und wie Berufsorientierung in den Stundenplan integriert werden kann.

Im Dialog mit den Akteuren der Region sollen vielfältige Angebote und Dienstleistungen konzipiert und umgesetzt werden. Die 1. Bildungskonferenz bietet hierfür den Rahmen.

Gremien des Bildungsnetzes Ennepe-Ruhr


Um die mit dem Aufbau des Bildungsnetzwerks verbundenen Prozesse zu koordinieren und institutionalisieren, benötigt die regionale Organisation des Bildungsnetzwerks eine gesicherte und verlässliche Plattform.

Der Kooperationsvertrag für die „Entwicklung eines Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Ennepe-Ruhr“ sieht daher eine konsensorientierte Organisation für alle beschriebenen Handlungsfelder vor.

Gremien der Organisation sind


* die Regionale Bildungskonferenz
* der Lenkungskreis und
* das Bildungsbüro.

Die Organisation tagt mindestens einmal im Jahr.

Vorfreude: Anwandern 2011 am 17. April

 
(pen) Bereits seit fünf Jahren kommen Wanderfreunde im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis regelmäßig auf ihre Kosten. Wenn das „Anwandern“ auf dem Programm steht, sind stets Routen mit verschiedensten Schwierigkeitsgraden und Längen im Angebot, angesprochen werden sowohl Familien mit Kindern als auch „Profis“. In diesem Jahr findet die Veranstaltung am Sonntag, 17. April, statt.

Schauplatz des Wanderfestes ist dabei erstmals das Industrie-Museum Ennepetal (Neustr. 41-53). Der Förderverein Industriekultur stellt den Organisatoren dabei nicht nur das Gelände zur Verfügung, Besucher des Wandertages dürfen sich auch auf einen Tag der offenen Tür im Industrie-Museum sowie auf die Präsentation von Produktionsvorgängen freuen. Auch wenn die Organisatoren derzeit noch an den Details für die einzelnen Touren arbeiten, fest steht bereits heute: Egal, für welche Tour sich die Teilnehmer entscheiden, sie werden von der tollen und abwechslungsreichen Landschaft im Tal der Ennepe, im Gevelsberger Stadtwald oder auf den Breckerfelder Höhen begeistert sein, die Eindrücke von Wiesen, Laubwäldern, Bachtälern, Talsperren und Bergen genießen können.

Nach Strecken von fünf, zehn oder auch zwanzig Kilometern wartet auf die Wanderer am Industrie-Museum ein buntes Familienfest mit einem Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Abgerundet wird das Fest durch zahlreiche Info- und Präsentationsstände. Das Mitwandern beim Anwandern ist wie in jedem Jahr kostenlos.

Sobald Touren und Details vorliegen, werden diese auch auf der neu gestalteten Internetseite www.anwandern.de veröffentlicht.

Mit 112-Tag für europaweiten Notruf werben

Mit 112-Tag für europaweiten Notruf werben Nur 18 Prozent der Bevölkerung in Deutschland kennt einheitliche Nummer

Ob Feuer in Finnland oder Unfall in Ungarn: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Die Telefonnummer 112 ist mittlerweile in allen Staaten der Europäischen Union die Nummer in Notfällen. Auch in sämtlichen Handynetzen verbindet 112 mit der zuständigen Notrufzentrale.   Jedoch wissen nur 18 Prozent der Menschen in Deutschland, dass die 112 nicht nur im eigenen Land, sondern überall in der Europäischen Union (EU) Hilfe bringt. Damit liegt die Bundesrepublik in der Eurobarometer-Umfrage noch hinter dem EU-Durchschnitt von 25 Prozent.

Der Anteil der Bevölkerung in Deutschland, die die 112 als europaweiten Notruf identifizieren kann, ist allerdings seit 2008 um insgesamt sechs Prozentpunkte gestiegen.   Zum dritten Mal gab es nun am 11. Februar den "Europäischen Tag der 112", um die einheitliche Notrufnummer besser bekannt zu machen. Folgende Punkte standen und stehen hierbei im Mittelpunkt des Interesses:  
Der Hintergrund: Die Europäer sind aus beruflichen oder privaten Gründen immer häufiger in anderen Ländern der EU unterwegs, weshalb eine EU-weit einheitliche Notrufnummer sehr sinnvoll ist. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe!  Der Anruf: Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon. Beim Handy muss allerdings eine SIM-Karte eingelegt sein. Seit Inkrafttreten dieser Vorschrift im Sommer 2009 hat sich das Aufkommen der vorsätzlichen Fehlanrufe in den Leitstellen enorm verringert. Die Kosten: Das Gespräch über die Notrufnummer ist immer kostenlos!  Die Antwort: Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion.   Im Ennepe-Ruhr-Kreis wird der Notruf 112 aus allen kreisangehörigen Kommunen in der integrierten Leitstelle für Feuerschutz-, Rettungsdienst und Großschadenslagen in Schwelm entgegen genommen. Von hier aus werden die Feuerwehren, der Rettungsdienst und die Hilfsorganisationen alarmiert und koordiniert.

Landrat: „Kritik der SIHK von Informationsdefiziten geprägt“

(pen) „Es ist schon erstaunlich, mit welchen Aussagen sich eine Institution, deren Einnahmen aus Zwangsmitgliedschaften von Unternehmen stammen, darüber auslässt, wie wir als Kreis unsere Umlage gestalten.“ Mit Blick auf die Äußerungen der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) zur geplanten Höhe der Kreisumlage zeigt sich Landrat Dr. Arnim Brux stark verwundert. Gleichzeitig ist er irritiert und verärgert. „Ich habe kein Verständnis dafür, dass sich die SIHK von außen in das grundsätzlich gute und kooperative Verhältnis zwischen dem Kreis und seinen Städten einmischt. Wir brauchen keine Tipps von außen. Dies gilt umso mehr, wenn die Ratschläge der vermeintlichen Ratgeber von fehlendem Hintergrundwissen und Informationsdefiziten geprägt sind.“

                
 

Landrat Arnim Brux                                                                       (Foto: © Linde Arndt)

 

Brux tritt dem von der SIHK erweckten Eindruck, dass der Hebesatz von Kreisverwaltung und -politik willkürlich festgelegt werde, entschieden entgegen. „Die Städte zahlen an den Kreis, weil wir für sie Leistungen und Ausgaben übernehmen. Dazu zählen beispielsweise die Tätigkeiten des Straßenverkehrsamtes, des Ausländeramtes oder im Sozial- und Gesundheitsbereich. Wir zahlen die Unterkunft für Langzeitarbeitslose, die Grundsicherung für Ältere, die Hilfe zur Pflege und über die Abgabe an den Landschaftsverband die Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderungen. Die dabei zu verzeichnenden steigenden Belastungen werden vom Kreis für die Städte getragen und mit der Kreisumlage auf alle verteilt“, unterstreicht der Landrat.

Gleichzeitig erklärt er den geplanten Anstieg der Umlage um fast sechs Punkte. „Nur durch das Einsetzen unserer Ausgleichsrücklage konnten wir den Hebesatz 2010 trotz ungünstiger Rahmenbedingungen bei 40,81 Punkten halten. Die Rücklage steht uns 2011 nicht mehr in gleichem Umfang zur Verfügung, der vergleichsweise starke Anstieg auf 46,67 Punkte ist auch darin begründet. Das war aber absehbar und bekannt.“ Weiterer Grund: Das Zusammenspiel zwischen Hebesatz und den eingebrochenen Gewerbesteuereinnahmen der Städte. „Während die Unternehmen für 2009 noch 190 Millionen Euro Gewerbesteuern gezahlt haben, kann für 2011 nur noch mit 131 Millionen geplant werden. Diesen Rückgang in der Summe können wir nur durch ein Plus beim Hebesatz ausgleichen.“

Kopfschütteln erntet die SIHK auch auf den Vorschlag, der Kreis solle seine Einsparpotentiale noch stärker ausschöpfen. „Welche?“, zeigt sich Brux für konkrete Vorschläge offen. „Wir sparen seit Jahren, wo wir können. Vergleichserhebungen zeigen nicht von ungefähr, dass wir beispielsweise personell sehr schlank aufgestellt sind und wenig Mitarbeiter für unsere Aufgaben einsetzen.“ Zudem habe eine Haushaltskommission mit Vertretern aus Politik und Verwaltung erst im vergangenen Jahr erneut feststellen müssen, wie verschwindend gering das Sparpotential ist. „Im Haushalt mit seinem Volumen von rund 415 Millionen Euro stecken weniger als ein Prozent an freiwilligen Leistungen, wo es Handlungsmöglichkeiten geben könnte. Dazu zählen dann beispielsweise die Wirtschafts- und Tourismusförderung oder Beratungsangebote im sozialen Bereich“, nennt der Landrat Ausgabenposten, die in seinen Augen nicht entbehrlich sind.

Abschließend verwahrt er sich gegen alle weiteren Versuche von außen, angesichts der schlechten Finanzausstattung der kommunalen Familie und den noch anhaltenden Folgen der Finanzkrise einen Keil zwischen den Kreis und seine Städte treiben zu wollen. „Was wir alle gemeinsam brauchen, sind Gelder des Bundes und des Landes, die es uns endlich möglich machen, die uns auferlegten Aufgaben und Ausgaben angemessen bewältigen zu können. Was wir nicht brauchen, sind schlaue Ratschläge aus Hagen.“

Kreis tritt MAGNA CHARTA Faire Metropole Ruhr bei

(pen) „Kinderarbeit ist weltweit immer noch an der Tagesordnung. Betroffen sein können beispielsweise Produkte wie Dienstkleidung, Kaffee und Tee, Natursteine, Holz oder Blumen. Mit der heutigen Unterschrift wollen wir ein deutliches Zeichen gegen diese Form der Ausbeutung und für die Rechte der Kinder setzen.“ Mit diesen Worten unterzeichnete Landrat Dr. Arnim Brux die „MAGNA CHARTA Faire Metropole Ruhr - Erklärung gegen ausbeuterische Kinderarbeit“. Initiiert worden ist die Aktion vom Netzwerk  „Faire Kulturhauptstadt Ruhr“, als Vertreter der Initiative konnte Brux im Kreishaus Claudia Pempelforth (Koordinatorin Eine Welt Netz NRW/Hagen) und Wilhelm Wölting (Mitglied im Netzwerk Faire Kulturhauptstadt Ruhr 2010) begrüßen. Grundlage für den Beitritt des Kreises ist ein Kreistagsbeschluss aus dem letzten Jahr.

„Weltweit sind derzeit mehrere hundert Millionen Kinder betroffen. Allein in Indien sollen nach Schätzungen von Nichtregierungsorganisationen bis zu 100 Millionen Kinder zwischen 5 und 14 Jahren insbesondere in Steinbrüchen ausgebeutet werden. In anderen Ländern pflücken sie Baumwolle und Kaffee, knüpfen Teppiche, stellen Schmuck her oder drehen Zigaretten. Viele von ihnen erreichen das Erwachsenenalter nicht oder nur mit dauerhaften körperlichen Schäden. Die Arbeitszeiten und die sonstigen Umstände lassen in der Regel einen Schulbesuch nicht zu“, nannte Pempelforth Zahlen und Fakten.
        
 Im Beisein von Claudia Pempelforth und Wilhelm Wölting unterzeichnete Landrat Dr. Arnim Brux die Magna Charta.
Ebenfalls dabei: Martin Henze (stehend rechts), Leiter der Servicestelle Zentrale Dienste der Kreisverwaltung
Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
 


Angesichts des Volumens, dass die Kommunen in der Metropole Ruhr jährlich an Aufträgen vergeben, sehen die Beteiligten in einer veränderten Beschaffungspraxis durchaus einen Beitrag zum Schutz von Kindern, ihrer Gesundheit und ihrer Lebensperspektive. Immerhin sind inzwischen mehr als 50 Kommunen dem Aufruf gefolgt und der MAGNA CHARTA beigetreten.

Mit der Unterschrift verpflichtet sich der Ennepe-Ruhr-Kreis in Zukunft auf Produkte zu verzichten, die durch ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt worden sind. „Dafür werden wir unsere Vergaberichtlinien und Ausschreibungen unter die Lupe nehmen und entsprechend ändern. Glücklicherweise macht es das aktuell gültige Vergaberecht möglich, auch soziale Kriterien einfließen zu lassen. Außerdem verlangen wir in Zukunft von Lieferanten Erklärungen, die deutlich machen, dass ihre Produkte und Leistungen nichts mit ausbeuterischer Kinderarbeit zu tun haben“, beschrieb Brux erste Schritte in Richtung kinderfreundlichere Vergabe.

Die Mitarbeiter des Netzwerkes sicherten dem Kreis Unterstützung bei der Umsetzung zu. Im September findet beispielsweise die Messe „Fair 2011“ statt, wo sich die Kommunen informieren und austauschen können. Darüber hinaus ist eine Servicestelle für kleinere Kommunen geplant.

Winter: Eine schwere Zeit für unser Wild

(pen) Die derzeit vorherrschende Wetter- und Schneelage macht die Futtersuche für unser heimisches Wild sehr schwer. Deshalb wird in den Wintermonaten der Stoffwechsel zum Beispiel beim Rehwild gegenüber den Sommermonaten um bis zu 50% reduziert, damit weniger Energie verbraucht wird. Kommt es jedoch zu Störungen, wird der Stoffwechsel hoch gefahren und das Wild leidet verstärkt unter dem Nahrungsmangel. Beunruhigungen innerhalb der Einstände der Wildtiere, zum Beispiel durch freilaufende Hunde, sollten genauso vermieden werden, wie das Verlassen der ausgewiesenen Spazierwege.
Die Untere Jagdbehörde bittet deshalb alle Bürgerinnen und Bürger im Interesse des notleidenden Wildes, ihre Hunde bei Waldspaziergängen an der Leine zu führen und die ausgewiesenen Waldwege nicht zu verlassen.

 

Endspurt für Vorschläge zur EN-Sportlerwahl 2010

(pen) Es kann zum Endspurt angesetzt werden: Noch bis Montag, 10. Januar, läuft das Rennen um die Titel EN-Sportlerinnen und Sportler 2010. Bis dahin nimmt die Kreisverwaltung Vorschläge für insgesamt sieben Kategorien entgegen. Geehrt werden sollen Mannschaften, Einzelsportlerinnen und -sportler sowie ein Ehrenamtlicher. Bei den Aktiven wird unterschieden zwischen weiblich und männlich sowie zwischen den Altersklassen unter 18 und über 18 Jahren.

Seit dem ersten Aufruf Anfang Dezember sind bereits zahlreiche Vorschläge eingegangen. Um das Rennen möglichst spannend zu machen, erinnert die Kreisverwaltung die Bürger jetzt an ihr Vorschlagsrecht. Benannt werden können Aktive mit Wohnsitz oder Verein im Ennepe-Ruhr-Kreis und sportlichen Erfolgen, die 2010 mindestens auf regionaler Ebene erzielt worden sind. Dies gilt auch für die gesuchten Mannschaften des Jahres. Der ehrenamtliche Sportfunktionär sollte nicht nur innerhalb eines Vereines begrenzte Aufgaben übernommen haben, sondern auch darüber hinaus tätig gewesen sein.

Aus allen Vorschlägen wählt eine Jury aus Sportjournalisten der Lokalredaktionen, Sportpolitikern und Sportfunktionären die Titelträger sowie die Zweit- und Drittplatzierten aus. Sie alle werden zur Ehrungsveranstaltung mit sportlichem und unterhaltsamem Rahmenprogramm am 23. Februar 2011 in das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen eingeladen. Wie bereits in den Vorjahren werden dort auch die Schulmannschaften erwartet, die beim Landessportfest gut abgeschnitten haben. Mit der gemeinsamen Ehrung soll unterstrichen werden, wie eng Schule, Schulsport und Leistungssport miteinander verknüpft sind.

Nach der Premiere im letzen Jahr wird es auch 2010 wieder den Bürgersportler des Jahres geben. Direkt im Anschluss an die Entscheidung der Expertenjury stehen dabei die jeweils drei Erstplatzierten der Kategorien Sportlerin über und unter 18 sowie Sportler über und unter 18 Jahren zur Wahl. Informationen, wie die Stimmen hierfür abgegeben werden können, werden die Organisatoren rechtzeitig mitteilen.

Bis es soweit ist, müssen aber zunächst Vorschläge gemacht werden. Bürger, die sich daran beteiligen möchten, werden gebeten, dafür auf einen Vordruck zurückzugreifen. Dieser steht im Internet unter www.en-kreis.de zur Verfügung oder kann telefonisch unter 02336/93 2240, per Fax unter 02336/931 2240 oder per e-Mail (s.kopp@en-kreis.de) angefordert werden. Die Vorschläge können neben dem postalischen Weg (Ennepe-Ruhr-Kreis, S. Kopp, Hauptstr. 92, 58332 Schwelm) auch per Fax unter der genannten Nummer oder per e-Mail unter der genannten Adresse - unter Verwendung des Vordrucks - ins Kreishaus geschickt werden.

Die Kategorien für die „EN-Sportler des Jahres 2010“ im Überblick
  • – Sportlerin des Jahres unter 18
  • – Sportlerin des Jahres über 18
  • – Sportler des Jahres unter 18
  • – Sportler des Jahres über 18
  • – Mannschaft des Jahres unter 18
  • – Mannschaft des Jahres über 18
  • – Ehrenamtliche/r
  • – Bürgersportler/in des Jahres

Gewählt werden EN-Sportlerinnen und EN-Sportler des Jahres seit 2003. Die Veranstaltung des Ennepe-Ruhr-Kreises findet unter Schirmherrschaft von Landrat Dr. Arnim Brux statt. Als Sponsoren für die aktuell laufende Wahl konnten die Stadtsparkasse Hattingen, die Gartenstadt Hüttenau, die Westfälische Rundschau und das Autohaus Klaus Heinz gewonnen werden.
 

Gelungenes Beispiel für Integration

(pen) „Wir können hier mit Sicherheit in bestem Neudeutsch von einer ´win-win-Situation´ sprechen, schließlich gibt es nur zufriedene Gesichter. Cathleen Börner kann praktische Erfahrungen sammeln und zeigen, was sie in ihrer Ausbildung gelernt hat, die Besucher des Gesundheitshauses treffen auf eine kompetente Ansprechpartnerin und die Mitarbeiter hier in Gevelsberg werden bei den alltäglichen Bürotätigkeiten deutlich entlastet.“ Diese positive Bilanz zogen Pfarrer Jürgen Dittrich und Landrat Dr. Arnim Brux mit Blick auf eine Kooperation zwischen der Evangelischen Stiftung Volmarstein in Wetter und der Kreisverwaltung.

            
 
Jürgen Dittrich / Cathleen Börner /Dr. Arnim Brux                                   Bild: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
 

Börner ist angehende Kauffrau für Bürokommunikation, befindet sich im dritten Ausbildungsjahr und ist körperbehindert. „Das“, so das einstimmige Urteil der Kollegen, „spielt für die Arbeitsleistung aber überhaupt keine Rolle. Sie hat sich sehr schnell eingearbeitet und wird allen Anforderungen mehr als gerecht.“ Seit August und noch bis Ende März ist die Leverkusenerin als Praktikantin in der Nebenstelle der Kreisverwaltung im Einsatz und unterstützt den Kinder- und Jugendärztlichen Dienst, die pädagogische Beratungsstelle und die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe KISS EN-Süd. Das Praktikum ist Teil der Ausbildung und soll ihr den Einstieg in den Berufsalltag ebnen. „Die Arbeit im Gesundheitshaus gefällt mir sehr. Vor allem der Kontakt mit den Kindern macht mir richtig viel Spaß“, sagt die junge Praktikantin begeistert.

Für das Gesundheitshaus ist die Beschäftigung eines Menschen im Rollstuhl eine Premiere. „Ausgangspunkt war die Information, dass die Evangelische Stiftung immer wieder auf der Suche nach adäquaten Praktikumsplätzen ist“, blickt Brux zurück. Für die Kreisverwaltung und insbesondere für die Mitarbeiter des Gesundheitshauses sei dies Anlass gewesen, die Infotheke in Gevelsberg barrierefrei zu gestalten und damit ein entsprechendes Angebot machen zu können. „Dieses bleibt im Übrigen keine Eintagsfliege. Wir haben uns inzwischen darauf verständigt, den Praktikumsplatz zur Dauereinrichtung zu machen und so weiteren Auszubildenden den Berufseinstieg zu erleichtern“, kündigten Dittrich und Brux an.

Der Bedarf ist vorhanden, schließlich bildet die Evangelische Stiftung Volmarstein mehr als 300 junge Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen in 36 Berufen aus. „Auf diesem Weg werden sie von besonders qualifizierten Praktikern sowie Ärzten, Therapeuten und Sonderpädagogen unterstützt“, machte Dittrich deutlich. Gemeinsam verfolge man das Ziel der beruflichen Integration und der Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt.

„Schön, dass wir als Kreis einen kleinen Beitrag dazu leisten können“, so der Landrat. Gleichzeitig verwies er darauf, dass die Kreisverwaltung vergleichsweise viele Menschen mit Schwerbehinderung beschäftige. Aktuell sind es 76, was einer Quote von mehr als 10 Prozent entspricht. „Um die Betroffenen bestmöglich zu integrieren, arbeiten alle Beteiligten Hand in Hand. Zu Beginn einer Beschäftigung geht es beispielsweise darum festzustellen, welche technischen Hilfsmittel benötigt werden, damit ein behindertengerechtes Umfeld entsteht. Für den Arbeitsplatz von Cathleen Börner bedeutete dies beispielsweise den Kauf eines speziellen Telefons sowie die Umgestaltung des Infobereiches im Gesundheitshaus“, so Brux.


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[Quelle:Pressestelle "Ennepe-Ruhr-Kreis"]

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Zensus 2011: Eigentümer erhalten in diesen Tagen Post

(pen) Der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) verschickt in diesen Tagen Fragebögen an Gebäude- und Wohnungseigentümer in NRW. Die Briefe, die an rund eine Million Eigentümer adressiert sind, dienen der Vorbereitung auf die Volkszählung Zensus 2011 im nächsten Jahr. Darauf weisen jetzt der Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Witten hin.

Gleichzeitig unterstreichen sie: Die Empfänger sind verpflichtet, die Angaben zu den Eigentumsverhältnissen ihrer Immobilie sowie zu den vorliegenden Adressen zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren oder zu ergänzen. Der Fragebogen kann sowohl handschriftlich ausgefüllt und zurückgesandt als auch im Internet ausgefüllt werden. Die Daten unterliegen der statistischen Geheimhaltung.

Die aktuellen Bevölkerungs- und Wohnungsdaten basieren auf Fortschreibungen der letzten Volkszählungen aus den Jahren 1987 in der Bundesrepublik und 1981 in der ehemaligen DDR. Diese Datenlage soll durch den Zensus 2011 verbessert werden. Genaue Einwohnerzahlen sind beispielsweise für den Finanzausgleich zwischen Bundesländern und Gemeinden von Bedeutung. Die Informationen sind aber auch notwendig, um neue Schulen, Krankenhäuser oder Einrichtungen für ältere Menschen planen zu können.

Anders als bisher werden beim Zensus 2011 allerdings nicht mehr alle Einwohner befragt. In erster Linie wird auf die in den Verwaltungen vorhandenen Melderegister, die Register der Bundesagentur für Arbeit, weitere erwerbsstatistische Register sowie Daten der Vermessungsverwaltungen zurückgegriffen.

Informationen, die so nicht gewonnen werden können, wie beispielsweise Angaben zur Bildung, Ausbildung und Beruf, werden im Rahmen einer interviewgestützten Stichprobe erhoben. Dies beginnt am 9. Mai 2011 und umfasst an Ennepe und Ruhr die Befragung von 36.000 Haushalten. Koordiniert wird der Zensus vor Ort von so genannten Erhebungsstellen, in Nordrhein-Westfalen gibt es davon 53, zuständig sind die kreisfreien Städte und Kreise. Im Ennepe-Ruhr-Kreis wird die Stadt Witten die Aufgabe für die Kreisverwaltung übernehmen.

Bürger, die Fragen zum Zensus haben, können sich im Internet unter www.zensus2011.de informieren. Rückfragen zum Zensus in Nordrhein-Westfalen beantworten Mitarbeiter von IT.NRW unter der Telefonnummer 01803/504040 (9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz). Fragen können auch per Mail an die Adresse zensus2011@it.nrw.de gesandt werden.

26.11.2010