27.Internationale Freundschaftsfest in Ennepetal / ennepetal.bunt.tolerant

[Ennepetal]

„Zusammen Leben, zusammen Arbeiten, gemeinsam Feiern“, so lautete seit über zwei Jahrzehnten in Ennepetal das Motto des alljährlich stattfindenden Internationalen Freundschaftsfestes, das diesmal am Sonntag, dem 16. Juni 2013, von 11 bis etwa 20 Uhr in der Fußgängerzone in Ennepetal wieder viele Besucher aus Nah und Fern begeistern möchte.

Die Stadt Ennepetal hat sich zusammen mit der Initiative gegen Ausländerfeindlichkeit entschieden, ab diesem Jahr das gemeinsame Motto gegen Rechts, „ennepetal.bunt.tolerant“, zum neuen Motto des bewährten Festes zu machen.

Auch hat sich der Veranstaltungsort seit dem letzten Jahr in die Fußgängerzone verlagert und die längere Zeit nicht durchgeführten kurzen Diskussionen mit engagierten Bürgern und Betroffenen zu den Themen Integration Fremdenfeindlichkeit finden wieder statt.

Den Auftakt bildet wie immer in den letzten Jahren ein Stadtgottesdienst, an dessen Gestaltung nicht nur Pfarrer, Priester und Vertreter alle Konfessionen, sondern Gläubige beteiligt sind.

Danach wird den gesamten Nachmittag über auf und vor der Bühne ein buntes Programm geboten, bei dem deutsche und internationale Folkloregruppen Live den Ton angeben.

Während und zwischen den Aufführungen können sich die Besucher an vielen Ständen mit deutschen und internationalen Spezialitäten eindecken.

Zeitgleich wird erstmalig ein komplettes Menschenkickerturnier, organisiert durch den städtischen Sportbereich, ausgetragen, an deren Ende die Siegermannschaft einen Wanderpokal überreicht bekommt.

Begleitet wird das Festgeschehen in der Fußgängerzone von Attraktionen für Jugendliche und Kinder, die vom Städtischen Jugendzentrum und dem örtlichen Kinderschutzbund betreut werden.

Zwischen 13 und 18 Uhr laden zudem die Milsper Händler zum stressfreien Bummeln und Einkaufen am Sonntag ein.

27. Internationales Freundschaftsfest am Sonntag, dem 16. Juni 2013 in der Fußgängerzone Ennepetal-Milspe.
Veranstalter: Kulturbereich der Stadt Ennepetal in Zusammenarbeit mit der Initiative gegen Ausländerfeindlichkeit Ennepetal, Informationen: Tel. (02333) 979230

opEN stage

[Ennepetal]

Einmal der Welt zeigen was Du drauf hast?
Einmal auf einer Bühne stehen und dein Talent präsentieren?
Dazu hast DU die Gelegenheit am 15.06.2013 auf der Bühne zu zeigen was du kannst!
Alles ist möglich: Ob als Poetry- Slammer oder mit deiner Band kannst du die Bühne rocken oder mit deinem Tanz die Zuschauer verzaubern.
Als Comedian die Welt zum Lachen bringen oder dein Theaterstück zum ersten Mal aufführen.
Ob alleine, als Duo, Band oder Gruppe…
Alles ist möglich und erlaubt auf der opEN stage! Hier ist deine Chance dein Talent unter Beweis zu stellen. Hauptsache du bist mindestens 10 Jahre alt.

Die Besten von euch können am 16.11.2013 ihr Talent beim Kulturfest in hier in Ennepetal zeigen. Außerdem gibt’s noch tolle Preise zu gewinnen und der Jugendkulturfuchs der Sparkasse Ennepetal- Breckerfeld wird auch noch verliehen.

Also nicht länger warten- sondern bis zum 01.06.2013 per Mail unter openstage@ennepetal.de oder telefonisch unter 979-175 anmelden!

Kopflos im Westen

[la] Bisher habe ich mich ja ziemlich zurückgenommen und bedeckt gehalten, aber jetzt reißt es selbst mich von der Couch. Ist es nicht schon schlimm genug, dass die WAZ-Gruppe ihre Zeitungslandschaft kaputt macht, geht der Boykott jetzt auch bei den Online-Medien weiter?

Es ist ja schon nicht schön, wenn neuerdings Artikel erscheinen, deren Verfasser nicht genannt wird und ebenso Fotos ohne Angabe des Urhebers veröffentlicht werden, (wie war das mit dem Presse- Urheberrecht?) wenn dann aber noch eine Gruppe von Personen so entartet wird, dass man ihnen die Köpfe abschneidet, dann frage ich mich schon, arbeiten jetzt Mitarbeiter an dem Redaktionssystem, die keine Ahnung haben, ist es ein stiller Protest um aufzuzeigen, wenn unsere Zeitung nicht mehr das ist was sie mal war oder sein sollte, dann soll auch das Internet in die Knie gehen, istes nur gnadenlose Schlamperei, oder was steckt dahinter? Fragen über Fragen.


 

   

Keinesfalls kann (oder möchte) ich mir vorstellen, das man mit derartigen Fotos dokumentieren möchte, dass die abgebildeten Personen "kopflos" sind oder handeln.

Das eingestellte Bild ist  übrigens kein Einzelfall. Es passiert schon eine geraume Zeit, dass Fotos beschnitten oder falsch positioniert eingesetzt werden. Ich hasse zwar persönlich die Dauerwerbungs-Bilder (ich nenne sie Eier-Butter-Käse-Werbung), wo jeder Anwesende mindestens einen, möglichst sogar noch mehr Flyer in Richtung Kamera hält und es unbedingt erforderlich ist, dass alle lächelnd und voll in Richtung Kamera schauen. Aber dann sind mir diese Bilder fast noch lieber.

Lieber "Westen". Wer immer diese Schandtaten vollbringt. Es gibt doch sicher genug Kollegen, die das verhindern und denjenigen aus dem Verkehr ziehen können.

Wie gesagt, es könnte einmal passieren und wäre dann evtl. entschuldbar (noch dazu wenn der Verursacher das anschließend täte). Aber Wiederholungstäter dieser Art vergraulen die User und beleidigen die Abgebildeten.

Ich selbst experimentiere gerne mit Fotobearbeitungsprogrammen. Sicherlich werden sich vielen von Ihnen noch an meine Artikel "Neues von der Pixelhexe" erinnern, die immer noch im Netz aufrufbar sind. Und ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Wahlkampf. Aber bei diesen Glossen wusste auch jeder direkt das es eine Glosse war (letztendlich hatte ich mich in der Serie selbst verunstaltet und nicht geschont).

Hier aber geht es um ein normales Foto (das im Kleinformat ja auch voll vorhanden ist).  Was will man dem geneigten Leser also mit dem "Cut" sagen?

 

Linde Arndt von EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Denken ist nicht gerade seine Stärke


Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen  Foto: © Linde Arndt
  [jpg] "Hier möcht´ ich nicht tot über´n Zaun hängen!" So habe der Moderator Frank Laufenberg, der das Gespräch mit Klaus Voormann anlässlich der Voormann Ausstellung in der Sparkasse führte, dies von jemanden gesagt bekommen. Der auch anwesende Wilhelm Wiggenhagen hörte das nicht gerne. Ob er sich Gedanken darüber gemacht hatte wird er wohl keinem sagen wollen. Stattdessen teilt er seine einsame Weltsicht über Ennepetal seinem Portal oder Blog mit. Nun, Wilhelm Wiggenhagen ist ein recht einfacher Mensch der gut und gerne auf einer einsamen Insel leben könnte. Als herausragende gastronomische Köstlichkeit nannte er einmal ein gegrilltes halbes Hähnchen. Und dieser Wilhelm Wiggenhagen fabuliert und fantasiert über eine nicht vorhandene Lebensqualität in Ennepetal.
Die Ennepetaler Lebensqualität wird allgemein damit umschrieben indem man einfach sagt: "Ennepetal ist schön." Und damit ist auch schon alles erledigt.

Warum Ennepetal schön ist, vermag bis heute niemand von dieser Bevölkerungsgruppe zu sagen. Wilhelm Wiggenhagen machte auf seinem Blog den Anfang.

Ennepetal ist deshalb schön, weil:

  • Wir ein Gymnasium haben an welchem 402 Schüler die nicht aus Ennepetal sind hier lernen.
  • Kindergärten und die U3 Einrichtungen in Ennepetal genügend Kapazitäten haben, so dass keine Wartezeiten für Eltern entstehen.
  • Die überwiegende Zahl der Käufer und Bauherren aus dem Gebiet „Bauen mit der Sonne“ nicht aus Ennepetal kommen.
  • Und dass das Industriegebiet Oelkinghausen weitaus mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftige hat als in anderen Städten.

Daraus folgt: Wenn man wohnen, arbeiten und die Kinder aufbewahren kann, kann man von einer umfassenden und guten Lebensqualität sprechen, so Wilhelm Wiggenhagen.
Nun haben wir ja seit 2008 eine Fußgängerzone die uns zum schlendern, verweilen und einkaufen animieren soll. Kein Auto stört mehr oder fährt uns über die Füße, wenn wir das eine oder andere gute Teil in den diversen Schaufenstern ansehen. Die Auswahl wird dann manchmal zur Qual.
Das diese Auswahl sehr bescheiden, wenn nicht sogar überhaupt nicht vorhanden ist, wollte Wilhelm Wiggenhagen jedoch nicht wahrhaben. Und das sich Ennepetaler über das mangelhafte Angebot in der Fußgängerzone beschwert haben sollen, wollte Wilhelm Wiggenhagen so nicht stehen lassen. Man könne Ennepetal doch nicht auf diese Fuzo reduzieren, man müsse doch die obigen 4 Punkte beachten um zu dem gleichen Schluss wie Wilhelm Wiggenhagen zu kommen.
Tatsächlich steht Wilhelm Wiggenhagen mit dem Rücken zur Wand. Nichts hat Wilhelm Wiggenhagen bisher geleistet und 2015 wird es wieder eine Bürgermeisterwahl geben. Dann wird man ihm alle die Dinge anlasten die von ihm weggeredet wurden.

  • Die Fuzo hat keine nennenswerte Belebung erfahren, eher das Gegenteil ist der Fall.
  • Die Fuzo wurde ohne flankierendes Wirtschaftskonzept erbaut, an einen Plan B wusste man noch nicht einmal zu denken.
  • Das Image der Stadt Ennepetal scheint noch weiter gesunken zu sein, ein Gegensteuern ist auch hier nicht angedacht.
  • Die Identifikation der Ennepetaler mit ihrer Stadt scheint auf dem Nullpunkt zu sein.
  • Urteilt man nach der Statistik so ziehen und zogen schon immer vermehrt junge Menschen von Ennepetal weg. Die in der Siedlung „Bauen mit der Sonne“ können den Wegzug der jungen Menschen nur verlangsamen, jedoch nicht stoppen oder umkehren.
  • Die Schülerabgänge des Gymnasiums die als Nicht-Ennepetaler einzustufen sind, kommen nicht als Zuzug zurück. Sie nehmen die Leistung der Stadt Ennepetal und gehen dann wieder in ihre Städte.
  • Die Ennepetaler Wirtschaft „brummt“. Schaut man jedoch mal auf die Parkplätze, so erfährt man, es sind überwiegend  auswärtige Arbeitnehmer. Aus einer nicht repräsentativen Befragung hat EN-Mosaik erfahren, ein Zuzug nach Ennepetal wird noch nicht einmal im Ansatz von den Arbeitnehmern angedacht. Allein der Gedanke löste bei einigen Schaudern aus. Hier kann man schon sagen, Ennepetal erbringt Leistungen die andere Städte nachfragen. Wir bilden für unsere Firmen aus, mehr aber auch nicht.
  • Das nun die Siedlung „Bauen mit der Sonne“ seine Käufer hat, ist alleine einem Faktor geschuldet. Die anderen Städte weisen solch ein geschütztes Baufeld nicht aus – mehr aber auch nicht. Was ist wenn die Kinder in dieser Siedlung groß geworden sind? Richtig sie werden wegziehen.
  • Oelkinghausen ein Vorzeigeprojekt der Stadt Ennepetal. Nein, mal im Ernst hat denn noch niemand bemerkt, dass sich einige Firmen, wie die Firma Peter mit ihren Arbeitnehmern, von Ennepetal verabschiedet hat? Und die niedrigen Gewerbesteuersätze? Sie sind nur ein Entscheidungskriterium für einen Unternehmer, aber nicht das Entscheidende. Hat denn noch niemand bemerkt, dass in Oelkinghausen bereits Leerstände von Fabrikgebäuden vorhanden sind?

Und jetzt reduzieren Ennepetaler Ennepetal auf die Fußgängerzone in Milspe, weil diese ein totaler Flop ist. Richtig und mit Recht. Denn diese Fußgängerzone steht stellvertretend für das totale Versagen des Rates und der Stadtverwaltung. Man kann auch das Zönchen oder das Citycenter in Voerde nehmen, man kann auch die Mittelstrasse nehmen oder andere Quartieren. Konnte früher der Ennepetaler seine Grundnahrungsmittel fußläufig käuflich erwerben, so muss er heute in der Regel kilometerweit fahren um sich ein Steak zu holen. Nicht alle wollen ihre Nahrungsmittel bei Aldi und Co. erwerben. Nicht alle wollen sich bei dem einzigen Textiler in Milspe mit nur einer Hose, wenn überhaupt, im Angebot zufrieden geben Nicht alle wollen sich bei einem Stadtfest mit den bekannten chinesischen 1,– Euro Artikeln abgeben und sich mit versalzenen Bratwürstchen den Bauch voll schlagen. Dies nur eine kleine Auswahl an Ungereimtheiten die die reichste Stadt im EN-Kreis seinen Bewohnern zu bieten hat.

Und woran liegt das? An einer Verwaltung die eine Wirtschaftspolitik betreibt mit der man in anderen Städten nur Hohn und Spott erntet. Ein Rat mit Ratmitglieder die weder Lebenserfahrung, noch Sach- und Fachverstand aufbringen können um ein Ruder für diese Stadt rumzureißen. Die beiden großen Volksparteien CDU und SPD lassen mit ihren Mitgliedern doch Führungsqualitäten stark vermissen. Keine Ideen, keine Konzepte und kein Durchsetzungsvermögen gegenüber einer Verwaltung die sich in ihrem Nichtstun sonnt. So wie ich das mitbekommen habe war der „Workshop“ in der Sparkasse über die Fußgängerzone ein Spießrutenlauf für die anwesenden Ratsmitglieder und die Stadtverwaltung. Ihnen wurden klar die fehlenden Maßnahmen aufs Butterbrot geschmiert, die zu diesem wirtschaftlichen Desaster geführt haben. Nebenbei, von einem nicht so billigen Gutachter, für den man sich über Jahre einen Streetworker hätte leisten können. Nebenbei muss man die Ennepetaler Gutachteritis schon als krankhaft bezeichnen. Erst setzt man etwas in den Sand um sodann einen Gutachter zu holen der einem das Versagen bestätigt. Haben wir denn keinen Psychiater der die Rathaustruppe therapieren kann? Das Gesundheitssystem kann doch noch nicht so zusammen gebrochen sein.
Also lieber Herr Wiggenhagen, etwas Gehirnschmalz muss doch noch vorhanden sein um die Probleme der Stadt zufriedenstellend lösen zu können. Wenn man ein Problem nicht selber lösen kann, sollte man sich zumindest einen externen ins Haus holen. Es ist genug Geld verbrannt und herum gedoktert worden, es wird Zeit für einen richtigen Anfang. Ich meine was will Wilhelm Wiggenhagen mit seiner 14 Millionen Truppe denn noch, das Gehalt gibt es bis ans Lebensende. Lasst uns den Leuten einen kleinen Bonus geben, damit sie in Zukunft die Finger von Problemen lassen. Und die politischen Parteien? Lasst sie doch über was unverfängliches diskutieren und abstimmen, meinetwegen um den Sieger für ein Wasserhalmaspiel zu ermitteln. Das schadet nicht und hat etwas unterhaltendes.
Tja, und bis dahin wird die Fuzo weiter als das Projekt gesehen, welches stellvertretend für das Versagen von Rat und Stadt steht. Von wegen, Ennepetal wird auf die Fuzo reduziert. Für eine nennenswerte Lebensqualität fehlt in Ennepetal eine ganze Menge an Bauteilen. Ausbildung, schlafen und arbeiten sind Voraussetzungen für die Firma Foxconn in China aber nicht in Ennepetal.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Niveaulosigkeit hat einen Namen – “ Ennepetal!“

 [jpg] Niveau- und Instinktlosigkeit hatte immer in Ennepetal ein zuhause. Da nahm man anderen die Ideen weg um sie als seine eigenen auszugeben, ignorierte Menschen die sich um diese Stadt bemühten. Und warum? Nur um des eigenen Vorteils Willen.

Nun ist uns der neuste Clou aus dem Rathaus zu Ohren gekommen, welcher der Stadt wiederum eine negative Duftnote zu kommen lässt. Rainer Peuser und Peter Müller werden demnächst in Pension gehen, eine Nachfolgeregelung steht also an. Sprach man früher von einer Zusammenlegung von Fachbereichen, so will man heute, nachdem Ennepetal aus dem Haushaltssicherungskonzept entlassen wurde, nichts mehr davon wissen. Beide sind immerhin Fachbereichsleiter, also ganz oben in der lokalen Nahrungskette angesiedelt und freuen sich über ein höheres Salär.

 
v.l.: Cosimo Palomba, Bürgermeister Wilhelm Wiggenhagen, Peter Müller und Rainer Peuser         Foto-Collage © Linde Arndt
 

Und wie macht man so was, eine Nachfolge regeln? Gute Führung setzt eine Findungsgruppe ein, in welche der derzeitige Stelleninhaber eingebunden wird. Immerhin will man sein Lebenswerk, so man eins hatte, jemanden übergeben der nahtlos die Arbeit übernehmen und weiterführen kann. Diese Vorgehensweise hat viele gute Gründe und hat sich immer bewährt. Falls Gespräche notwendig sind, wird immer der derzeitige Stelleninhaber hinzu gezogen. EN-Mosaik hat viele gute Informanten in der Stadt Ennepetal die es nicht ertragen können, wenn alles unter dem Mantel des Schweigens der Öffentlichkeit vorenthalten wird. "Aus gut informierten Kreisen" nennt man das Ganze bei der internationalen Presse (Medien).

Peter Müller, Leiter des Fachbereichs 4, Bildung, Kultur und Sport, hatte ein Problem. Die Kniegelenke machten es nicht mehr so, wie er wollte. Also begab er sich in ein Krankenhaus um sich schnellstmöglich wieder zurück zu melden. Es geht ja immerhin um die in Ennepetal vorliegende Schulreform, die der Fachbereich begleiten müsste. Kultur wurde mangels monetärer Masse in den Hobbybereich verschoben. Aber der Sportbereich benötigt noch eine gewisse Führung. Kaum lag er jedoch unter dem Messer eines Chirurgen wurde im Rathaus seine Nachfolge entschieden, ohne ihn versteht sich. Die innerbetriebliche Stellenausschreibung war offensichtlich nur noch eine Alibiveranstaltung.

Cosimo Palomba, der in die Wüste des Jobcenters geschickte Sohn des Ennepetaler Rathauses, soll es sein. Er setzte sich bei einer innerbetrieblich vorgenommenen Stellenausschreibung durch. Er soll sogar mit Klage gedroht haben, falls man ihn nicht berücksichtigen würde. Die Buschtrommeln wurde bemüht um auch die Fraktionsführer der Parteien mit ins Boot zu holen. Und so wie es aussieht, sind sich wieder mal alle einig. Wie viele Leichen muss Herr Palomba eigentlich kennen um die Stadtverwaltung und den Rat so unter Druck setzten zu können? In der Stadtverwaltung soll es einige Zeit, bis Herr Palomba sich durch gesetzt hatte, sehr unwirsch und unruhig gewesen sein.

Um den Schein zu wahren, will man die Personalie nicht sofort bekannt geben. Alle wurden vergattert Stillschweigen bis zur offiziellen Bekanntgabe zu wahren. Man wartet die Entlassung des derzeitigen Stelleninhabers, Peter Müller, aus dem Krankenhaus ab um diesem den Segen für diese Personalie abzuringen. Aber es ist nicht unbedingt nötig, beschlossen ist beschlossen. Das haben wir schon immer so gemacht, wo kämen wir denn hin wenn wir es anders machen würden. Es spricht einiges für diese Art und Weise, immerhin wurde diese Information von 3 städtischen Angestellten bestätigt. Jetzt fehlt nur noch die Abschiedsvorstellung die man einem altgedienten Fachbereichsleiter bietet, indem man ihm eine  etwa 15,– Euro teure Werbeuhr mit Stadtlogo und einen Obstkorb überreicht. Aber wie gesagt, dies alles haben wir nur aus informierten Kreisen oder wie wir international sagen: According to informed sources.

So kennen wir unser Rathaus, Niveau wurde dort immer mit einer Körpercreme verwechselt.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

1. Party 2013 im „LaGrotta“ in Ennepetal

Am 1. Februar 2013 veranstaltet das La Grotta Restaurant in Ennepetal (Haus Ennepetal) unter dem Motto midnightfire die erste Party in 2013.

                        

Es gibt ein flying buffet – die Getränke werden a la Carte berechnet. Der Eintritt ist kostenlos. An dem Abend werden nur geladene Gäste, die auf der Gästeliste stehen, herein gelassen. Die Einladung erhält man im La Grotta Restaurant nach verbindlicher Zusage. Da nicht unbegrenzt Platz vorhanden ist, bitten die Veranstalter  jetzt schon um Verständnis, wenn die Party ausgebucht ist – also warten Sie nicht zu lang und gehen Sie baldmöglichst zum LaGrotta und lassen sich auf die Gästeliste setzen, damit die Party gemeinsam gerockt werden kann  – Ende offen!

Es geht doch

[jpg] Es weihnachtet überall, sogar in Ennepetal. Zuerst einmal hat Bürgermeister Wiggenhagen von dem FDP Vorsitzenden Dieter Siekermann  eines aufs Haupt bekommen. Gewerbesteuererhöhung, Attraktivität der Stadt, Katastrophenansiedlung von Berlet und im übrigen wäre mehr eine offensive Strategie hinsichtlich der Probleme der Stadt Ennepetal angesagt, wobei die Probleme nicht weniger geworden sind, so der Tenor des FDP-Vorsitzenden. So wurden die Adventstage eingeläutet. Gott sei Dank wurde es dann wieder ruhiger. In Voerde waren die Blaukittel zum Weihnachtsbaum Aufstellen angetreten. Weihnachtslieder, Glühwein, Tanne und Päckchen an den Baum und wir waren alle wieder gut. Oh wie schön ist doch Ennepetal (Voerde). Und weil das alles so schön klappte ging es direkt ab nach Milspe. Dort hatte Marc Alberts schon den von Ludger Brinkmann "erbettelten" Tannenbaum  vor Bärti mit seinem Kran in die Höhe gehievt. Auch hier: Weihnachtslieder, Glühwein, Tanne und Päckchen an den Baum und wir waren alle wieder gut. Das war es? Für Wilhelm Wiggenhagen ja, denn danach kamen nur noch privat organisierte und finanzierte Events auf Ennepetal zu.

   

Impressionen Adventsmarkt Rüggeberg  [Fotos © Linde Arndt]

Allerdings wurde uns etwas mulmig als wir keine Terminabstimmung zwischen dem Adventsmarkt Rüggeberg  und dem Hülsenbecker Waldweihnachtsmarkt der Sparkasse sahen. Der eine von der evangelischen Kirchengemeinde Rüggeberg organisiert, mit Zielsetzung, wir machen etwas für unsere Gemeinde und der andere von der Stadtsparkasse Ennepetal-Breckerfeld mit Zielsetzung, wir machen mal einen ansprechenden Weihnachtsmarkt in Ennepetal. Also wir zeigen es den Ennepetalern mal. Die Terminüberschneidung konnte auf Kosten des Rüggeberger Weihnachtsmarktes gehen. Ist es aber nicht. An beiden Tagen haben wir uns erkundigt und erfahren, Rüggeberg hat evtl. (gefühlt) noch mehr gemacht. Währenddessen in der Hülsenbecke an beiden Tagen so an die 7.000 Besucher kamen welche  die Waldweihnacht besuchten. Damit auf dem Parkplatz kein Chaos ausbrach wurde vorsorglich eine Einbahnstraßenregelung eingeführt. Die Parkplätze Hülsenbecke, Platsch und an der Straße waren immer fast voll und man musste schon kreisen um einen Parkplatz zu ergattern.
Über den Rüggeberger Adventsmarkt muss man nicht lange reden, er war in der alt bewährten Manier und Qualität um die Kirche aufgebaut und zog wie immer sein Publikum an. Es ist eben ein kleiner und feiner Markt, den die Kirchengemeinde gerne und mit Hingabe jedes Jahr ausrichtet.
Die Waldweihnacht war neu und wusste mit der Illumination am Wegesrand sofort zu überzeugen. Die gut platzierten in unterschiedlichen Farben angebrachten LED Leuchten ließen ein gewisses Feeling aufkommen, welches sich bis oben zur Musikmuschel noch steigerte. Die Budenstadt vor der Musikmuschel boten ein ganz normales Weihnachtssortiment an, welches sich sicher bis zum nächsten Jahr noch steigern kann. Das gastronomische Angebot ist wie bei allen Weihnachtsmärkten nicht danach ausgerichtet, den Duft von Zimt, Vanille oder gebranntem Zucker zu verbreiten. Dies ist zwar relativ einfach, wird in diesen Breiten jedoch nicht gemacht. Apfelküchlein oder Apfelstrudel mit Vanillesoße sind genauso schwierig wie Bratwurst mit Pommes, zumal ein Konditor vor Ort war. Was nicht ist kann ja sicher noch nächstes Jahr was werden. Glück aber auch Unglück hatten die Waldweihnachtsleute mit der Witterung. War am ersten Tag die Witterung angenehm (Kühl), so hatte es über Nacht geschneit und das Tal lag schneebedeckt vor dem Veranstalter. Allerdings waren am Tage die Temperaturen über dem Gefrierpunkt, so dass sich der Schnee am Nachmittag zum Matsch veränderte. Machte aber nichts, die Besucher gingen trotzdem nach oben.
So kann man sagen, diese Waldweihnacht war über alles ein voller Erfolg der Stadtsparkasse. Man braucht also kein Jubelperser von den Printmedien zu sein um diese Waldweihnacht als eine Bereicherung für Ennepetal zu sehen.
Störend wirkte sich allerdings aus, dass das Café und Restaurant Hülsenbecke am ersten Tag ab 17:00 Uhr für den von der Waldweihnacht kommenden Besucher geschlossen wurde. Es war ganz schön kalt oben und viele Gäste wollten bei einem Café sich eben aufwärmen. Sicherlich lag das auch wieder an der fehlenden Terminabstimmung oder wollte der Inhaber Waldemar Kuzniarek keine weiteren Gäste? In der kurzen Zeit, als ich vor der Tür stand, hatte ich rund 10 Leute gesehen, die nicht in das Restaurant kamen.

   

Impressionen Waldweihnacht Hülsenmbecker-Tal   [Fotos © Linde Arndt]

Was allerdings noch hervorzuheben ist, beide, sowohl Rüggeberg als auch die Stadtsparkasse,  hatten eine gute Öffentlichkeitsarbeit gemacht – frühzeitig genug und kurz vorher noch erinnern. Die Sparkasse wusste sogar mit dem Social Media Facebook Leute auf sich aufmerksam zu machen, für Ennepetaler Verhältnisse ungewöhnlich.
Was nun die Zuwegung zur Musikmuschel betrifft, scheint ein übereifriger Angestellter der Stadtverwaltung etwas falsch verstanden zu haben. Die Absperrung des einen Weges war unsinnig. Das Ganze auch noch auf die Duisburger Tragödie zu schieben, war total daneben. Die 21 Tote in Duisburg müssen nicht für so was herhalten. Die Waldweihnacht war eine „Versammlungsstätte im Freien mit Szenenflächen „ und wie das gehandelt wird steht in der Sonderbauverordnung SBauVO NRW und der Prüfverordnung PrüfVO NRW drin. Wenn schon so über vorsichtig, so dürften einige Veranstaltungen in Ennepetal nicht mehr stattfinden. Lesen ist da klar von Vorteil.

Die Quintessenz von dieser Geschichte dürfte wohl sein: Das Citymanagement und die Stadt schmeißen tausende von Euro raus und kein Mensch kommt oder besser, kein Effekt entsteht. Wenn man das hilflose handeln der Profis der Stadt und Herrn Schilling sieht, muss man sich doch fragen ob es nicht besser wäre, wenn die 14 Millionen Truppe der Stadtverwaltung mit ihrem Rat sich einigeln würden und für sich ganz alleine die Steuergelder verquasten. Ab und an kommt ein Jubelperser von den Printmedien vorbei, schreibt und fotografiert über einen von dieser Truppe und gut ist. Und die Ennepetaler erledigen ihre Angelegenheiten selber. Unsere Straßen kriegen wir auch noch  neu asphaltiert. Und sicher klappt es dann auch wieder stimmungsmäßig mit dem EN-Kreis oder Straßen NRW. Apropos EN-Kreis der ja die Aufsichtsbehörde für Ennepetal ist. Ennepetal ist in der Haushaltssicherung, soweit so gut. Alles was außerhalb des aufgestellten Haushaltes ausgegeben wird, bedarf der Duldung der Aufsichtsbehörde, die sich die Stadt Ennepetal einholen muss. Wer aber hindert Ennepetal denn daran einen anständigen Haushalt aufzustellen, indem auch alle zukünftigen Ausgaben erfasst werden. Haushalte auf Zuruf kommt nicht so gut. Ein bisschen Disziplin sollte schon vorhanden sein.

Wie gesagt, man kann sich nur wünschen, dass beide Märkte im nächsten  Jahr wieder die Besucher einladen und anziehen. Ennepetal kann von solchen Veranstaltungen nicht genug für ein positives Image bekommen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

TVA Ehrungen

[Ennepetal]
Am Nikolaustag, 6. Dezember, findet um 19.30 Uhr wieder die traditionelle Weihnachtsfeier aller ehrenamtlichen Mitarbeiter, Übungsleiter, Vorstands- und Turnratsmitglieder mit ihren Partnerinnen oder Partnern im Vereinsheim am Jahnsportplatz statt. Diesmal nutzt der Vorstand das kleine Fest auch zur Ehrung der langjährigen Jubilare des TV Altenvoerde, die natürlich ebenfalls eingeladen wurden.

Ennepetal: Urlaub vom Kinderverprügeln

[jpg] Manche Väter haben es nicht leicht. Da kriegen sie von ihrem Chef eines auf die Mütze, weil sie mal nicht pünktlich zur Arbeit kamen. Und dann. Dann kommt man nach Hause und der „Kurze“ will mit ihnen die Schularbeiten machen. Und weil der „Kurze“ nicht nach lässt, gibt es „einen hinter die Ohren“. Komisch ist, wenn man am nächsten Tag Hämatome am Körper des Kindes sehen kann. War wohl doch etwas fester. Was soll es. Und so geht das in der Woche so an die drei bis vier mal. Kinder sind für viele Menschen aus dem Erwachsenenbereich nur eine Sache über die man verfügen kann. So wie über einen Rasenmäher oder ein Fernsehgerät. Es ist also ganz normal wenn man seine Kinder ab und an mal verprügelt – für diese Leute. Und weiter, mir wird immer in den höchsten Tönen durch Politiker aller Parteien von dem schönen Ennepetal erzählt. Es stimmt wohl überhaupt nicht, wenn ich mir einen Artikel der Westfälischen Rundschau vom 21.September 2012 ansehe. In dem Artikel schreibt die Kollegin Petra Kappe von der WR ,wie die Sozialpädagogin Frau Heike Ueßeler-Lingenberg und die drei Damen Ulrike Karoff, Petra Backhoff und Sabine Spruth vom Kinderschutzbund Ennepetal einen prügelnden Vater zu einem Urlaub vom Prügeln bis Weihnachten bewegen konnten. (Link: http://www.derwesten.de/staedte/ennepetal/papa-hat-mich-eine-woche-nicht-gehauen-id7120856.html ) Der Knirps freute sich gem.  Artikel riesig darüber, dass er nicht mehr mit Schmerzen und blauen Flecken in die Schule gehen muss. Und das jetzt drei Monate an einem Streifen. Den ganzen Vorfall schickte mir eine Userin per email. Nicht ohne mir ihre Wut über diesen Vorfall mit zuteilen.

Ja geht es denn noch? Kinder verprügeln, geht gar nicht, schon aus strafrechtlichen Gründen nicht.

Wir sollten uns an die UN-Kinderrechtskonvention erinnern, die wir –  auch Ennepetal – unterschrieben haben.

 


Kinder brauchen unseren Schutz (Beispielfoto vom Schulchor aus 2010)
 
Petra Backhoff vom Kinderschutzbund Ennepetal

UN-Kinderrechtskonvention

Artikel 19
(1) Die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten Gesetzgebungs-, Verwaltungs-, Sozial- und Bildungsmaßnahmen, um das Kind vor jeder Form körperlicher oder geistiger Gewaltanwendung, Schadenszufügung oder Misshandlung, vor Verwahrlosung oder Vernachlässigung, vor schlechter Behandlung oder Ausbeutung einschließlich des sexuellen Missbrauchs zu schützen, solange es sich in der Obhut der Eltern oder eines Elternteils, eines Vormunds oder anderen gesetzlichen Vertreters oder einer anderen Person befindet, die das Kind betreut.

(2) Diese Schutzmaßnahmen sollen je nach den Gegebenheiten wirksame Verfahren zur Aufstellung von Sozialprogrammen enthalten, die dem Kind und denen, die es betreuen, die erforderliche Unterstützung gewähren und andere Formen der Vorbeugung vorsehen sowie Maßnahmen zur Aufdeckung, Meldung, Weiterverweisung, Untersuchung, Behandlung und Nachbetreuung in den in Absatz 1 beschriebenen Fällen schlechter Behandlung von Kindern und gegebenenfalls für das Einschreiten der Gerichte.

Und wenn dies für die Ennepetaler Kinderschützer, die Stadtverwaltung und die Journalistin von der WR nicht genehm ist, so sollten sie alle zumindest unser deutsches Strafgesetzbuch achten.

 

§ 225 StGB
Misshandlung von Schutzbefohlenen
(1) Wer eine Person unter achtzehn Jahren oder eine wegen Gebrechlichkeit oder Krankheit wehrlose Person, die

1. seiner Fürsorge oder Obhut untersteht,
2. seinem Hausstand angehört,
3. von dem Fürsorgepflichtigen seiner Gewalt überlassen worden oder
4. ihm im Rahmen eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses untergeordnet ist,

quält, roh misshandelt, oder wer durch böswillige Vernachlässigung seiner Pflicht, für sie zu sorgen, nicht nachkommt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.


(2) Der Versuch ist strafbar.

(3) Auf Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr ist zu erkennen, wenn der Täter die schutzbefohlene Person durch die Tat in die Gefahr

5. des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung oder
6. einer erheblichen Schädigung der körperlichen oder seelischen Entwicklung bringt.

Danach hätten die oben genannten Damen, einschließlich der Journalistin die Stadtsanwaltschaft informieren und Anzeige erstatten müssen.

Ach, und weil wir gerade dabei sind: Der Vertrag zwischen prügelndem Vater, dem Kind und der Sozialpädagogin geht nur bis Weihnachten. Was ist danach, klar, dann wird doppelt geprügelt. Das Kind hatte ja Zeit genug sich zu regenerieren. Der Artikel erinnert mich an diese „Super Nanny“ Katharina Saalfrank von RTL die sicher an Ennepetal ihren „Heidenspaß“ hätte. Titel des neuen Formats: „Weihnachten gibt es von Papi eins auf die Fresse“

Ich denke demnächst kommen noch Verträge von prügelnden Ennepetaler Ehemännern, die ihre Frauen mal ein paar Monate nicht verprügeln oder vergewaltigen. Jetzt verstehe ich auch warum seinerzeit die Dame vom Frauenhaus über Gewalt gegen Frauen 15 Minuten vor dem Ausschuss referieren durfte und sich dann zu „trollen“ hatte und von der Vorsitzenden verabschiedet wurde. Kein Bedarf an der Lösung dieser in Ennepetal vorhandenen Probleme? Lasst sie uns totschweigen diese Probleme; denn uns geht es doch gut.

Und was, wenn es wie in Bremen im Fall Kevin zu einer Kindstötung kommt? Diese prügelnden Väter wollen ja mehr, sie hören ja nicht auf (außer wenn sie Urlaub brauchen, wegen der schmerzenden Hände). Auch im Fall Kevin war es für das Landgericht Bremen unbegreiflich wie alle Beteiligen, Ärzte, städt. Angestellte und Sozialpädagogen, weg schauten und damit am Tode dieses Kindes mitverantwortlich waren. Und Kevin ist kein Einzelfall, die Tendenz ist steigend!

Tja, wir schauen nur da hin wo es schön ist. Deshalb ist Ennepetal auch eine schöne Stadt. Nächste Woche kommt ein Staatssekretär aus dem Düsseldorfer Innenministerium um Ennepetal während eines „Festaktes“ eine Urkunde zu überreichen – Ennepetal Stadt der Kluterthöhle.

Wie werden dann alle Ennepetaler Politiker sagen: Ennepetal ist eine schöne Stadt. Toll.

Und die geprügelten Kinder, Frauen oder warscheinlich sogar sexuell genötigten dieser Stadt?

Ich schäme mich für diese Stadt, die mit diesem Artikel auch noch eine Sozialpädagogin promoten möchte; auf Kosten des Kindes. Meine Güte, wie verroht muss man sein um so was schreiben zu lassen.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal
[Fotos: Linde Arndt]

Frühschoppenkonzert und Klutertbergfest

Frühschoppenkonzert und Klutertbergfest – Atmosphäre auf der Ennepetaler Stadtfete

Am kommenden Sonntag, den 30. September 2012 gibt die Stadt- und Feuerwehrkapelle Ennepetal um 11.00 Uhr auf dem Marktplatz in Milspe im Rahmen Ihrer Sommerkonzerte ein großes Frühkonzert.

Der musikalische Leiter Peter Bremicker hat für dieses Konzert ein Programm zusammengestellt, welches von der traditionellen Blasmusik bis in die Moderne für jeden Musikgeschmack und jedes Alter etwas zu bieten hat und verspricht einen vergnüglichen, unterhaltsamen und unvergesslichen Vormittag.

Genau vor einem Jahr veranstaltete die Stadt- und Feuerwehrkapelle im großen Saal des Haus Ennepetal eine große Orchestermatinee unter dem Titel „Markt de Musik“. Das fulminante Orchesterkonzert soll am Sonntag in eine 2. Runde gehen.