Hagen Rether – LIEBE / Haus Ennepetal 7.2.15

 

Plakat Hagen Rether Zum Vergrößern bitte anklicken

Plakat Hagen Rether
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[Ennepetal] Mit der Version V seines ständig aktualisierten Programms LIEBE ist der Kabarettist Hagen Rether am Samstag, den 7. Februar 2015 im Haus Ennepetal zu Gast.

 

Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig: Vor diesem Hintergrund lässt Rether Strippenzieher und Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen, versucht den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen aufzudecken und so genannte Sensationen als mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen. Während er die Fäden entwirrt und sich wieder darin verstrickt, unermüdlich ordnet und vermeintlich Wohlsortiertes umwirft, erscheint dahinter die Eitelkeit der (Ohn-)Mächtigen und hinter eitlen Politikergefechten der Lobbyismus – Verkäufer und Verkaufte erkennen sich für einen kurzen Moment im Spiegel. Es wäre zum Verzweifeln, wenn die Protagonisten nicht so lächerlich wären… und Hagen Rether weint und lacht. Und singt.

 

Sein bis zu dreistündiges, ständig mutierendes Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass nicht nur „die da oben“, sondern wir alle die Protagonisten dieses Spiels sind.

 

Hagen Rether backstage, Lichtburg, Essen 2005 Foto: ©   Klaus Reinelt

Hagen Rether backstage, Lichtburg, Essen 2005
Foto: © Klaus Reinelt

LIEBE, so der seit Jahren konstante Titel des Programms, kommt darin nicht vor, zumindest nicht in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des vielseitigen Pianisten daher. Sichtbar wird jedoch auch in der Version V die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr noch am Abgrund glaubt.

 

„Wenn jetzt jeder Politiker gehen würde der lügt, der Bundestag wäre leer!“ ist nur eines von vielen Zitaten aus dem Programm von Hagen Rether.

 

Erleben Sie den vielfach preisgekrönten Kabarettisten im Saal des Haus Ennepetal.

 

Karten zum Preis von 18,–, 21,– oder 24,– € können Sie im Kulturbereich, an der Rathausinformation, in der Stadtbücherei und im Bürgerbüro der Stadt Ennepetal erwerben.

 

Verbindliche Kartenvorbestellungen können Sie telefonisch unter der Rufnummer 02333-979300 oder per Mail an kultur@ennepetal.de vornehmen.

Advent im Höhendorf Rüggeberg

rg-kirche

v.l.Fördervereins-Vorsitzender Jens Knüppel / Margot Steffen vom Kirchcafé / Fördervereins-Vorstandsmitglied Jürgen Burggräfe und Pfarrer André Graf

[la]  13. Rüggeberger Adventmarkt
Er war schon immer etwas Besonderes, der Rüggeberger Adventmarkt. Und da in den anderen Stadtteilen (ausser im Industrie- museum) keine Weihnachtsmärkte angedacht sind und der  Förderverein der Ev. Kirche Rüggeberg e.V. sein Programm in diesem Jahr noch weiter ausgebaut hat, könnte Rüggeberg   ein noch größerer Anziehungspunkt sein als bisher.

Die Befürchtungen in den Vorjahren, dass der gleichzeitig stattfindende Weihnachtsmarkt im Hülsenbecker-Tal Besucher abziehen würde, hatte sich nicht bestätigt, sondern durch die Einrichtung des Shuttleservice hatte es einen regen Besucheraustausch zwischen den beiden Veranstaltungen gegeben.

Nun ist man gespannt, wie es in diesem Jahr wird, da ja die Waldweihnacht nicht mehr stattfindet.

Am Samstag, 29. November von 14-19 Uhr und Sonntag, 30. November von 11-19 Uhr, findet der  Adventmarkt rund um die Kirche statt. Inzwischen kann man schon von Tradition sprechen.

Musikalische Aspekte
Eröffnet wird das adventliche Treiben am Samstag um 14 Uhr durch den CVJM-Posaunenchor.

Musik verbindet alle Menschen, egal welchen Alters. So hat Conny Born-Maijer  sich seit der Bauspielplatzaktion im  Sommer darum gekümmert, mit den  Kindern der Schul-Kontaktstunde einen kleinen Chor aufzubauen. Dieser ist mit Unterstützung der Grundschule weiter aktiv. Es können sich auch weitere interessierte Schüler aus Rüggeberg anmelden. Beim Adventmarkt  werden erstmals 3 bis 4 Lieder unter der Leitung von Conny Born-Maijer und Conny Weustenfeld vorgetragen. Die Akteure sind sicher schon ganz aufgeregt vor ihrem ersten öffentlichen Auftritt.

Samstag um 16:00 Uhr: Kinderchor
Samstag um 18:00 Uhr Gemeinsames Singen für Jedermann
Sonntag um 16:30 Uhr: Konzert Good News Chor

Zusätzliche Aktionen beim 13. Rüggeberger-Adventmarkt:

Weihnachtliche Geschichten / Andachten (ca. 10 Minuten, in der Kirche):
Samstag: 15 Uhr, 17 Uhr
Sonntag: 12 Uhr, 13 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr

Diese Angebote werden durch verschiedene Akteure aus der Kirchengemeinde Milspe-Rüggeberg gestaltet. Die Kindergärten Rüggeberg und Oberlinhaus werden sich an diesem Programm beteiligen und natürlich  auch Pfarrer André Graf.

Es gibt kostenlose Bastelaktionen  für Kinder im Gemeindehaus an beiden Tagen. Hier soll der Baumschmuck gefertigt werden, der später am 4, Advent den Weihnachtsbaum in der Kirche schmücken soll.

Selbstverständlich ist das beliebte Kirchcafé im Gemeindehaus an beiden Tagen geöffnet.
Auch sonst gibt es ein reichhaltiges, vorweihnachtliches Programm von all dem, was man von einem Adventmarkt erwarten kann. Und da die Rüggeberger ein Händchen dafür haben ein stimmiges Programm zusammen zu stellen und Aktionen und Angebote für Jung und Alt einzuplanen, dürfte jeder auf seine Kosten kommen.

Angebote bzw. Aussteller:

Kirchcafe (Förderverein Kirche)
Bratwurst, Currywurst, Pommes (Förderverein Kirche)
Glühweinstand (Familie Cramer – Förderverein Kirche)
Kinderunterhaltung (Kindergarten / Förderverein Kirche)
Handarbeiten (Kreativkreis)
Reibekuchen und Kinderpunsch (Kindergarten Rüggeberg)
Crepes (Förderverein Grundschule Rüggeberg)
Honig (Hilkema)
Suppe,  Obst,  Nüsse und Likör (Jürgen Burggräf und Bettina Beckbauer / Förderverein Kirche)
Waffeln & Heißgetränle (CVJM Rüggeberg)
Glasbläserarbeiten (Anita Dahms)
Holzarbeiten
Deko
Töpferarbeiten (Familie Burgmann)
Gebäck (Landfrauen)
Kräuterprodukte & Bratäpfel (Olaf Mann)
Brot (Sabine Balke).

Der Christliche Büchertisch ist an beiden Tagen vorhanden.

Der diesjährige Adventmarkt besteht wieder aus zahlreichen Teilnehmern und Ausstellern. Die kleine  adventlich geschmückte Budenstadt mit Kunsthandwerk und Weihnachtsdeko, sowie  Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten werden auch in diesem Jahr zahlreiche Gäste begeistern.  Es wird nach Waffeln, Bratäpfeln und Glühwein duften und die Sinne der Besucher betören.

Bereits für das kommende Jahr haben sich neue Interessenten vormerken lassen. Es spricht sich eben herum, wo Aussteller/Akteure und Besucher zufrieden sein können.

Über 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer  werden wieder ihren vollen Einsatz zeigen, um den Besuchern einen besinnlichen, gemütlichen Adventmarkt zu bieten.

Mit dem Erlös werden viele verschiedene Projekte in Rüggeberg unterstützt. Vorrangig ist z. Zt. die Innenrenovierung, insbesondere Isolierung,  der unter Denkmal stehenden Kirche. Voraussichtlich wird mit den Arbeiten im Mai kommenden Jahres begonnen. Man rechnet mit einer Dauer von bis zu vier Monaten. Nach den bisherigen Berechnungen und vorliegenden Angeboten geht man davon aus, daß eine Summe von ca. 180.000 Euro  benötigt wird. Zur Hälfte werden diese Kosten vom Förderverein getragen und man hofft, daß durch den Erlös des Adventsmarktes die noch fehlende Summe zu dieser Hälfte erreicht wird.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ept.-Rüggeberg

 

 

 

 

 

 

 

Das neue Stadtfetenformat „Mittendrin“ in Ennepetal

Kinderbespassung  foto: Linde Arndt

Kinderbespassung Foto: Linde Arndt

[jpg] Das alte Format „Stadtfete“ war verbrannt. Es war richtig, ein neues Format zu organisieren und den Ennepetalern ein Stadteilfest an die Hand zu geben.
Um es kurz zu machen, es war ein kleines Stadtteilfest welches in jeder Stadt zuhause sein konnte. Besuchermäßig konnte man keinen großen Andrang erkennen, es waren überschaubare Besucherzahlen, zumindest an zwei Tagen.
Nun ist es nicht leicht die Ennepetaler Aktivitäten, wenn sie neue Wege gehen, richtig einzuordnen.
Zumal denn, wenn die Organisatoren von der Stadtverwaltung kommen. Irrlichterndes Ennepetal, ist glaube ich der richtige Begriff. Denn Ennepetal hat es bis heute nicht verstanden ein klares Imageprofil aufzubauen. Ennepetal steht für ein ewiges Hin und Her, teilweise mal gerne mit Höhen. Aber auf diesen Höhen aufzubauen, da fehlt es doch an Kraft und dem notwendigen Willen.

Deshalb „Irrlichterndes Ennepetal“, eben mal vor und mal zurück, schwankend zwischen zwei Alltäglichkeiten die Ennepetaler unerreichbar scheinen. Allerdings muss man sagen, die Ennepetaler wollen schon ein niveauvolles Stadteilfest, nur sie bekommen es halt noch nicht hin.
Gut war, es gab keine Buden mit Fußballklubschals, Mieder- und Lederwaren aus evtl. dubiosen Produktionen. Es gab keine unendlichen Freßmeilen, die mit dem Duft von verbranntem Fleisch nicht gerade zum Verweilen einluden. Aber was hatte man nun alternativ aufgebaut?
Gefühlt hatten die Organisatoren eine Autoschau mit angrenzenden Kinderspielen erstellt an die sich Gastro- und Unterhaltungsbereich anschloss.
Der erste Fehler war, man wollte die gesamte Fußgängerzone bespielen, was nicht gelang. Dadurch konnte keine gemütliche und intime Stimmung erreicht werden.

Besucher vor der Bühne  Foto: Linde Arndt

Besucher vor der Bühne Foto: Linde Arndt

Der zweite Fehler war, vor der Bühne und auf dem Marktplatz hatte man Tische und Bänke aufgebaut. Vergessen hatte man aber eine funktionierende Gastronomie. So saßen die Besucher nur herum und nahmen am weiteren Geschehen nicht teil.
Der dritte Fehler war, es gab nur ein Highlight, die Bühne auf der westlichen Voerder-Straße.
Sicher es war ein Neuanfang aber der Neuanfang hatte ein niedriges Niveau und konnte nur als Standardniveau gelten. Die davor aufgebauten Tische und Bänke lockten nicht gerade die Fans der auf der Bühne stattfindenden Musikdarbietungen.
Was Ennepetal fehlt ist die Liebe zu Detail. So hätten die Organisatoren eine Handwerkermeile, mit dem Krenzerhammer aufbauen können. (Der zwar da war – aber in eine unbelebte Ecke verdrängt war) Kunsthandwerker, wie Töpfer, Glasbläser oder Drechseler wären sicher auch nicht verkehrt. Der Flyer der in Kombination mit „Ennepetal auf Rollen und Rädern“ heraus gebracht wurde, lockte nicht gerade mit großen Auftritten. Und die an den Laternenmasten aufgehängten Plakate, waren so bieder, so dass sie leicht übersehen werden konnten. Warum nicht an jedem Mast solch ein Plakat hing, bleibt sicher wie alles, was im Bereich der Kritik fällt, im Verborgenen.


Abschließend kann man sagen, die alte Stadtfete ist tot und man hat erst einmal einen neuen Namen für ein Stadtteilfest gefunden. Die Ennepetaler werden das Geschehen immer an dem Kluterbergfest (1978) oder der anfänglichen  Stadtfete messen. Und von diesen beiden Festen war „Mittendrin“ noch meilenweit entfernt.
Als Basis taugt „Mittendrin“ sicher. Warten wir das Jahr 2015 ab, was dann geschieht.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Kuhbingo in Rüggeberg

Kuhbingo 2012  Foto: Linde Arndt

Kuhbingo 2012 Foto: Linde Arndt

[la] Der kommende Sonntag verspricht in Rüggeberg einen erlebnisreichen Tag, den man sich schon jetzt fest in seinen Terminkalender eintragen sollte.

Nach dem Gottesdienst, der im 10:00 Uhr in der ev. Kirche in Rüggeberg statt findet,  startet gegen 11:00 Uhr das vom Heimatverein Rüggeberg, unter Beteiligung der örtlichen Vereine,  Rüggeberger Kindern und Organisationen gestaltete schon traditionelle Erntedankfest.

Natürlich ist das beliebte und weit über Ennepetals Grenzen hinaus bekannte Kirchcafé des Fördervereins Ev. Kirche Rüggeberg an diesem Tage geöffnet, dass allein schon einen großen Andrang von Besuchern garantiert. Der Herbstbasar des Kreativkreises  und eine Gastromeile werden das Programm noch abrunden.

Als zusätzliche Attraktion gibt es ab 13:00 Uhr „Kuhbingo“.  Star wird hierbei die Kuh „Peggy“ aus dem Stall von Landwirt Dirk  Kalthaus sein, die schon jetzt auf ihren großen Auftritt vorbereitet wird.
Zuletzt wurde „Kuhbingo“ 2012 in Ennepetal  bei dem leider inzwischen verstorbenen Ludger Brinkmann auf Gut Braband mit großem Erfolg, mit Spannung und Spaß durchgeführt und man kann davon ausgehen, dass es auch in Rüggeberg ein absolut spannendes Erlebnis wird. Viele Teilnehmer werden darauf fiebern, dass Peggy den Glücksfladen genau in ihrem Feld hinterlässt. Immerhin locken ja auch – je nach Teilnehmerzahl – attraktive Gewinne.

Natürlich ist auch der Föderverein gespannt auf das Ergebnis. Ein Teil des Erlöses, sowie auch die Einnahmen aus dem Kirchcafé und vom Kreativkreis gehen an den Förderverein, der dieses Geld für die anstehende Renovierung der Kirche bereitstellen will. 100.000 Euro sollen einmal vom Förderverein für diese Renovierung bereitgestellt werden und so zählt jeder Beitrag, der dieses Summe auffüllt als willkommene Gelegenheit.

Der Vorverkauf startet ab heute:
Verkauft werden die Lose bei Aral Dunker sowie über die Kirchengemeinde Rüggeberg.
Weitere Lose können am Spielfeld erworben werden.

Wie genau die Regeln für das Kuhbingo sind und das Ganze von statten gehen soll, können Sie aus den Teilnahmebedingungen und Spielregeln ersehen.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Es zischt, es qualmt, es beißt im Hals aber es ist spannend

Meilernacht

Meilernachtwache 2010 foto: Linde Arndt

[jpg] Alle zwei Jahre qualmt es im Hülsenbecker Tal. Dampfschwaden liegen wie schwerer Nebel über dem Tal. Nachts flackert es, leise Gespräche finden zwischen dunklen Gestalten statt. In der Dunkelheit der Nacht entweicht dem Meiler (Ofen) zischend eine Flamme. Einer der dunklen Gestalten schließt das Loch aus der die Flamme entwichen war. Der Meiler liegt oder steht wie ein schlafendes Ungeheuer auf dem oberen Bereich des Hülsenbecker Tals. Mystische Geschichten ranken um solch einen Meiler, der in der Nacht irgendwie menschlich anmutet. Er atmet und „redet“ mit den ihn umgebenden Menschen, so sie denn hören wollen. Es ist die Meiler-Wache die hier mitten in der Nacht anzutreffen ist.  Köhler nennt man diese dunklen Gestalten, Menschen die sich mit der Kohlengewinnung befassen. Kohle aus Holz brauchte man um die hohen Temperaturen bei der Eisengewinnung zu erreichen. Im Mittelalter waren diese Menschen unehrenhaft, wie die Totengräber. Sie lebten neben und von ihren Meilern ein kärgliches Leben. Gesellschaftlich waren sie damals auf der untersten Stufe anzufinden.

Köhler am Meiler Foto: Linde Arndt (2010)

Köhler am Meiler Foto: Linde Arndt (2010)

Die Ennepetaler Meilerwoche findet alle zwei Jahre statt, dieses Jahr

vom Freitag 5. September 2014   18:00 Uhr bis zum Sonntag 14. September 2014

Ein umfangreiches Programm wird die Meilerwoche begleiten.

Am Freitag wird eine eBike Gruppe eine Grubenlampe in der Henrichshütte in Hattingen entzünden und diese zum Hülsenbecker Tal bringen um die bereiten Meiler zu entzünden. Kohle und Stahl sind die beiden Bereiche,  die die Industrie im Ruhrgebiet begründeten. Jagdhornbläser werden die Meilerwoche anblasen.

Die beiden Köhler, Joachim Schulte und Stefan Beermann aus Warstein werden zur Tat schreiten und rund um die Uhr den Meiler begleiten. In der Zwischenzeit haben sich in Ennepetal auch einige Köhler ausbilden lassen, die den beiden tatkräftig beiseite stehen.

Am Samstag wird eine Schafherde von Hütehunden auf den richtigen Weg gebracht. Schmieden, Verhütten, Metallgießen, Backen, Räuchern werden  einen Überblick des Lebens der damaligen Bevölkerung geben. Mittendrin und alltäglich für alle Beteiligten. Etwas „Wildes“ aus der Gulaschkanone der Jäger aus dem Kreis wird die Feinschmecker auf den Plan bringen. Spürbar wird uns das Leiden unserer Erde durch Geoscopia vorgeführt.

Am Sonntag werden die Zusammenhänge zwischen Wald und dem heutigen Klima vor Augen geführt.
Montags wird es abends gemütlich, indem  an einem Lagerfeuer über Gott und die Welt geredet werden kann.
Dienstags geht es um Artenschutz, indem Fledermaus, Schwarzstorch, Insekten sich vorstellen. Biologische Station Hagen, und Ennepe-Ruhr-Kreis, NABU Ennepe-Ruhr-Kreis und die AGU Schwelm werden die Besucher begleiten.

Worauf sich der Mittwoch mit einem Grillabend anschließt. Abendlieder werden gesungen und der ev. Pfarrer M. Steffens und der kath. Diakon M. Nieder werden anschließend eine ökumenische Abendandacht  feiern. Begleitet wird die Abenandacht vom CVJM Posaunenchor Milspe.

Der Donnerstag soll ein Köhlerabend werden, „Op dä Dicken“, das Baumstammkegeln, verbunden mit einem Spießbratenabend und Country-Musik versprechen einen kurzweiligen Abend.
Allerdings weisen wir hier auf einen Anmeldungswunsch hin der entweder unter email: info@biologische-station.de oder unter Mobilphone 0172 – 9645433 gewünscht wird.
Freitag wird die Coverband DUO 2you Live, Rock and Ballads vortragen. Hits der 80er und 90er Jahre, das Oldiefeeling ist angesagt.
Am Samstag wird es ernst, der Meiler wird aufgebrochen und die Holzkohle wird herausgenommen. Dies unter dem nun vorhandenen Bauern- und Handwerkermarkt
Sonntag wird die Holzkohle am Rande des Bauern- und Handwerkermarktes verkauft. Und Franz Schnurbusch, Falkner wird mit seinen Adlern, Falken oder Uhus um 11:00 und 15:00 zwei Vorführungen geben. Es ist absolut faszinierend dem Falkner zu zu sehen, hier zur Einstimmung eine Impression von Linde Arndt http://youtu.be/ez57QlKPGwM aus dem Jahre 2010.

Eines dürfen wir noch erwähnen. Innerhalb der Meilerwoche werden 51 Schulklassen der Klassen 3 bis 7 das Hülsenbecker Tal besuchen. Hier hat Elke Zach-Heuer mit 40 Helfern viel geleistet um den jungen Besuchern Lerninhalte aus dem damaligen Leben zu vermitteln. Ob das nun die Kinderarbeit, das Arbeiten auf einem Bauernhof oder die Ökologie des Waldes ist, interaktiv und mit eigenen Erfahrungen werden die jungen Menschen in diesen Themenkreis eingeführt. Die älteren Heranwachsenden müssen sich mit Kompass und Karte zum Hülsenbecker Tal durchschlagen.

Hoffentlich werden die Smartphones aus geschaltet, denn mit Google Maps geht es ganauso gut.

Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Ennepetal, der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, der AVU, dem LIONS Club Ennepe-Ruhr Audacia, dem Kreisheimatbund Ennepe-Ruhr-Kreis e.V. und der biologischen Station im Ennepe-Ruhr-Kreis e.V.

Veranstalter und Sponsoren der Meilerwoche 2014  foto: Linde Arndt

Veranstalter und Sponsoren der Meilerwoche 2014 foto: Linde Arndt

Für Interessierte haben wir das Schulungsprogramm zum downloaden bereit gestellt.
Zum Schluss sollte man erwähnen, Bauer und Köhler waren keine Berufe die man romantisieren sollte. Es waren heute wie damals harte Berufe. Nur damals kam jedoch noch die geringe Lebenserwartung von 31 Jahren hinzu. Köhler erreichten in der Regel noch nicht einmal das 30. Lebensjahr.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal.

Ennepetal wird aktiv

Aktiv bewegen - Zumba zum Gesundheitstag  Foto: Linde Arndt (Archiv EN-Mosaik)

Aktiv bewegen – Zumba zum Gesundheitstag Foto: Linde Arndt (Archiv EN-Mosaik)

[la] Wer am 17. August 2014 von 11:00 – 16:00 Uhr in der Ennepetaler City ist, dem wird ein buntes, pulsierendes Leben mit allerlei Attraktionen, Spaß und Spielen geboten. So heißt es zumindest in den Ankündigungen der Akteure. Und das Programm, das dafür aufgestellt wurde ist vielversprechend.
Nicht nur das die Oldtimer, die in Gevelsberg ihre Staffel beginnen, ab 15:30 Uhr Ennepetal erreichen werden und da sicher wieder für reges Interesse sorgen, der Sonntag ist auch als „verkaufsoffener“ vorgesehen und man kann gespannt sein, wer sich hieran alles beteiligt. Im Gegensatz zu den Vorjahren sollen einige Händler hinzugekommen sein.

nagelpilz-AnzeigeZumindest im Gesundheitsbereich – und das ist ja letztendlich das Hauptthema des Tages, wird eine große Anzahl von Ausstellern und Infoständen zum Thema rund um Gesundheit und  Gesunderhaltung, Pflege, Ernährung auf dem Vorplatz der Sparkasse und teils auch in der Fußgängerzone zu finden sein, die sowohl Dienstleistungen, als auch Produkte in diesem Bereich anbieten. Eine große Palette an Informationen und Möglichkeiten zur aktiven Beteiligung. Überhaupt wird der aktiven Beteiligung der Besucher ein großer Stellenwert zugeschrieben.
Und das Programm ist so ausgelegt, dass es für Menschen aller Altersgruppen
interessant sein könnte, also von Jung bis Alt.

Um das ganze Programm noch attraktiver zu machen, sind beim 4. Gesundheitstag auch zwei Ärzte aus Ennepetal aktiv dabei. Dr. Dirk Schmale und Dr. Johannes Hering stehen mit vielen Ratschlägen und Informationen zu den Themen offene Beine bei Durchblutungsstörungen und Diabetes und deren Wundheilungstherapie, sowie Neuropathie neugierigen Besuchern zur Verfügung. Mit im Angebot ist ein Ultraschallgerät, mit dem die Venendicke gemessen werden kann. Nutzen Sie die Möglichkeit, die Herren Doctores einmal ohne Zeitdruck zu befragen. . Beide werden am Stand von Kosmetik Mittag sein, die medizinische Kosmetik anbietet und für Menschen, die unter Nagelpilz leiden, eine revolutionäre Neuerung durch Lasertherapie vorstellen wird.

Auch sonst lassen die Vorankündigung ein spannendes Gesamtprogramm erwarten. Es gibt einige Vorträge, gesunde Speisen und Getränke – hier machen sich besonders die Grünen mit veganen und vegetarischen Gerichten stark.
Die Alten- und Pflegeheime stellen sich vor – Pflegedienste – Sanitätshäuser – Apotheken – die  Krankenkassen – Sport-Anbieter und viele andere.
Geballte Informationen, attraktive Anregungen zur Gesunderhaltung für den Alltag, für Beruf und Familie  und noch eine ganze Menge Entertainment warten am Sonntag auf Sie. Allein die Aktion mit den Oldtimern werden bestimmt wieder zahlreiche Besucher, auch aus Nachbarstädten. anziehen.
Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Höhendorf Rüggeberg zwei Tage mit Gemütlichkeit

[jpg] Hoffentlich geht das gut. Es wird der 13. Rüggeberger Bauern- und Erlebnismarkt werden, der sich vom 17. Mai 2014 um 13:00 Uhr bis zum 18. Mai 2014 um 19:00 Uhr auf tut. Diesmal wird es parallel auf der L699 die Veranstaltung „Ennepetal auf Rollen und Rädern“ geben.

Was bewundernswert ist, die Rüggeberger haben es geschafft das zwei Termine abgestimmt unter einen Hut kamen. So kamen Diplom-Betriebswirt (FH) Volker Külpmann von der Kluterthöhle & Freizeit Verwaltungs- und Betriebs-GmbH & Co. KG und der Förderverein überein, einen Pendelbus von der Peddenöde bis zur Sparkasse in Rüggeberg am 18. Mai 2014 im 30 Minuten Takt verkehren zu lassen. Und was noch besser ist, in der Werbung wollen die beiden zusammen gehen und aufeinander aufmerksam machen.

Die Hauptakteure des Bauernmarktes.  Foto: Linde Arndt

v.l.Fördervereins-Vorsitzender Jens Knüppel, Fördervereins-Vorstandsmitglied Jürgen Burggräfe und Pfarrer André Graf, davor Margot Steffen vom Kirchcafé Foto: Linde Arndt

Über 30 Aussteller werden wieder in Rüggeberg rund um die Kirche erwartet. Es wird wieder, mit Kinderschminken, Ponyreiten, Hufeisenwerfen oder mit einer Tierschau ein Unterhaltungsteil den Besuchern ob groß oder klein Freude bereitet. Zum Verkauf werden neben Honig, Erdbeeren, Spargel, Gewürze, Töpferwaren, Schmuck oder handwerkliche Gartendeko angeboten.
Aber auch das Kirchencafe bietet an beiden Tagen Kaffee und Kuchen an, wobei der christliche Büchertisch zum stöbern und zum kaufen zur Verfügung steht.
Und für die Kinder wird extra eine Strohburg aufgebaut in der sie nach Herzenslust rumtoben können.
Es wird sicher ein unterhaltsames Wochenende für die ganze Famlie.

13. Bauern- & Erlebnismarkt vom 17.Mai bis 18.Mai 2014
Samstag 13:00 – 19:00 Uhr und Sonntag 11:00 – 19:00 Uhr

Der Veranstalter, der Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde Rüggeberg e.V., freut sich denn auch, dass durch die Markterlöse die Renovierung der Rüggeberger Kirche im Sommer 2015 in Angriff genommen werden kann. Damit wäre die Kirche die 1827 erbaut wurde wieder in einem guten Zustand.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal-Rüggeberg

 

Reichenbach-Gymnasium Ennepetal – Mit Europa verbunden

"Europawand"  Foto: © Linde Arndt

„Europawand“ Foto: © Linde Arndt

[la] Längst hat das Reichenbach-Gymnasium in Ennepetal einen direkten Bezug zu Europa, wurde die Schule doch immerhin bereits im Jahr 2011 als zertifizierte Europaschule ausgezeichnet.

Am Montag, dem 31.3.2014 sollte diese Verbindung symbolisch verstärkt werden. Die durch Christian Ischebeck und etlicher unter der Leitung seines Kunstkurses betreuten Schüler ausgearbeitete Idee, stellte in einer Pressekonferenz die gemeinsam gestaltete „Europawand“ in einem Flur des Reichenbach-Gymnasiums vor. Hierdurch soll der Europagedanke im täglichen Schulalltag sichtbarer gemacht und verstärkt werden und auch Schülern zugänglich sein, die bisher hiermit eher am Rande konfrontiert wurden.

Schulleiter Foto: © Linde Arndt

v.l. Dr. Stefan Krüger, Christian Ischebeck,
Dr. Wolfram Dreßler   Foto: © Linde Arndt

Bei diesem Projekt der gestalteten Wand wurde eine Vielzahl europäischer Motive aus verschiedenen Zeiten liebevoll arrangiert.
Mit Partnerschulen in Bavay/Frankreich und Novosibirsk/Russland pflegt das Reichenbach-Gymnasium einen regen Austausch.

Neben den Schülern, die an der Gestaltung beteiligt waren, nahmen weitere Schüler des RBG, sowie auch Christian Ischebeck, der Europakoordinator des Gymnasiums, Dr. Wolfram Dreßler und Dr. Stefan Krüger, Schulleiter Reichenbach-Gymnasium an der Vorstellung der neu gestalteten Wand teil.

Im Zentrum der Wand befindet sich ein großer Schaukasten, der durch wechselnde aktuelle Ausstellungen zum Thema Europa von verschiedenen Fachbereichen der Schule immer wieder neu gestaltet wird.

Die jungen Künstler der Europawand  Foto: © Linde Arndt

Die jungen Künstler der Europawand Foto: © Linde Arndt