Ennepetal auf der RUHR.2010 vertreten

Hatte ich sie am Samstag vergeblich gesucht (das Wetter war wohl ausschlaggebend für ihre Entscheidung), so waren sie  am zweiten Tag der Veranstaltung der Eröffnugnsfeier "RUHR.2010" in Essen dabei.

Um so mehr freute es mich, da ich mich wie auch in  meinem Artikel "Denn Sie wissen nicht was sie tun….sollen" bereits ziemlich über die Nichtpräsenz meiner Stadt bei einer derartig einmaligen Aktion geärgert hatte. So war wenigstens ein kleines Stückchen ENNEPETAL zu sichten.

Meine erste Runde führte mich am Stand von Anja Michel und Markus Nottke mit Ihrer Lichtinstallation vorbei, wo ich die ersten Aufnahmen schoß.

                

                                  

v.l.n.r. Carsten Michel u. Anja Michel, Sprockhövel / Markus Nottke, Ennepetal                            Foto: Linde Arndt
 

 

Da es jedoch leider noch früher Tag und auch durch den Schnee ziemlich hell war, kam die eigentliche Inszenierung nicht voll zur Geltung und so beschloss  ich also, den Stand zu einem späteren Zeitpunkt nochmals anzusteuern, wenn die Dunkelheit und die Schwarzlichtröhren in Aktion traten.

                                 
  Foto: Linde Arndt
 

 

Jetzt kamen die Leuchtfarben der Objekte erst richtig zur Geltung und zogen viele Besucher wie die Motten das Licht an.

Von den beiden Künstlern erfuhr ich, dass sie  mit ihrem Projekt "Regenbogenland Ruhrgebiet"  bereits am Nachmittag sowohl viele Besucher, als auch die Geschäftsführer der Ruhr.2010 GmbH Fritz Pleitgen und Oliver Scheytt überzeugen konnten. Diese waren, wie auch Programmkoordinator Jürgen Fischer und Projektmanagerin Friederike Zenk der Meinung, dass mit der Lichtinstallation der Tenor zur Region Ruhrgebiet als  Kulturhauptstadt getroffen und für jeden nachvollziehbar dargestellt wurde.

Wie Markus Nottke mitteilte, fand das Projekt bei Organisatoren anderer Städte und Institutionen so großen Anklang, dass weitere Nachfragen zur Ausstellungen an anderen Orten bereits am Sonntag gestellt wurden.

Erklärende Worte der Künstler zu ihrem Projekt:
Regenbogenland Ruhrgebiet, so heißt das Gemeinschaftsprojekt der Künstler Anja Michel und Markus Nottke. Grundlage für dieses Projekt war das Ruhrgebiet mit seinen angrenzenden Landkreisen. Das Projekt besteht aus Styroporkugeln, die mit unterschiedlichen Neonfarben bemalt worden sind.
Jede Kugel hat dann einen der Namen der Städte erhalten, die an Ruhr 2010 teilnehmen. Nicht nur mit den verschiedenen Farben, sondern auch mit unterschiedlichen Kugelgrößen differenzieren sich die Städte. Diese sind maßstabsgetreu, der Einwohnerzahl entsprechen proportioniert und wurden so aufgehangen, wie sie geographisch auf der Landkarte zu finden sind. Es ergibt sich so eine dreidimensionale Landkarte, die der Besucher direkt erleben kann.
In der Mitte dieser zahlreichen Städte ist dann die Metropole Ruhr als Mittelpunkt zu sehen. Hier werden noch einmal alle verwendeten Farben der jeweiligen Städte als Regenbogen dargestellt. Jede Stadt hat seine Eigenheiten, aber Alle bilden die Metropole Ruhr. Keine Region in Deutschland bietet so viele unterschiedliche Kulturen und Nationalitäten in einer Region an. Das Ruhrgebiet, so bunt, wie der Regenbogen.

 

Linde Arndt
 

5 Kommentare
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    Irene Krawczik sagte:

    Man merkt schon irgendwie, dass das nicht zur Gänze von Ihnen geschrieben wurde. Wollten Sie damit Ennepetal einen Gefallen tun, indem Sie wenigstens einen Ennepetaler ausgruben?
    Mein Gott, die Stadt Ennepetal hat das Geld vom Land sicher schon ausgegeben. Man nennt das Mitnahmeeffekt. Fragt sich nur wofür? Vielleicht war ja eine Veranstaltung die in 2009 finanziert werden musste und da lagen die EUR 62.000,– einfach so rum? Und jetzt ist man ganz ruhig, kein Wort über Ruhr2010, weil das Geld verbraten ist?
    Kunst und Kultur ist nichts für Ennepetal. Wenn Geld scheffeln Kunst sein sollte, dann könnte Ennepetal eine Ausstellung machen.

  2. Avatar
    Tina sagte:

    Das ist wieder typisch für einige Ennepetaler. Macht man etwas, ist es falsch. Macht man nichts, ist es genauso falsch. Hauptsache es wird gemeckert. Ich war selber an beiden Tagen zu Besuch und fand das Projektam Sonntag klasse. Ich habe mich auch mit den Künstlern unterhalten und war begeistert. Herr Nottke teilt mir mit, dass es am Samstag wegen dem schlechten Wetter einfach nicht ging. Er war aber froh, dass es am Sonntag klappte und das Wetter mitspielte. Wenn man mal genauer die Presse und anderen Medien verfolgen würde, kann man auch die vielen anderen Ausstellungen in diesem Jahr, die mit Ruhr 2010 zu tuen haben finden. Alles kostet Geld und will bezahlt werden. Also muß man das Geld auch gut aufteilen.

  3. Redaktion
    Redaktion sagte:

    Es ging um die Präsentationen der Projekte im Pressezentrum, dort war eben nichts vorhanden. Immerhin ist Herr Nottke auch künstlerischer Leiter des Projektes „Kohle, Kühe, Kunst“, und Herr Michel, Ruhr2010 Beauftragter der Stadt Ennepetal. Es wäre ausreichend gewesen, wenn ein beschriebenes, mit diesem Projekt, DIN A4 Blatt mittels Laserdrucker im Pressezentrum abgegeben worden wäre. Wir hätten das auch gerne am Samstag mitgenommen und in die Pressefächer eingelegt.
    Im Pressezentrum waren rund 500 Vertreter der Presse, einschließlich der Agenturen, anwesend, die fleißig die Termine für das Jahr 2010 notierten. Aber sie haben recht, die sollen gefälligst erst die einschlägigen lokalen Printerzeugnisse der letzten Monate durchgehen. Meine Güte, was für eine Vorstellung von Pressearbeit haben Sie eigentlich?
    Am Samstag war ein ganz normaler Wintertag, selbst der Bundespräsident, wie einige, so an die hundert andere VIP´s, hatten keine Probleme gesehen.
    Was nun die finanziellen Möglichkeiten angeht, so möchte ich Sie darauf hinweisen, dass rund 30 Städte von den 53 Städten sich in der Haushaltssicherung befinden. Die meisten wussten sich jedoch zu präsentieren.

    Übrigens, um das einmal klar zu stellen, wir sind keine Hofberichterstatter.

  4. Avatar
    Karin Schöne sagte:

    @Irene Krawczik   Ihre Bemerkung: "Kunst und Kultur ist nichts für Ennepetal. Wenn Geld scheffeln Kunst sein sollte, dann könnte Ennepetal eine Ausstellung machen." kann ich nicht nachvollziehen.
    Anscheinend hat Ihnen mal jemand kräftig auf die Füße getreten und Sie sind selbst Künstler.
     
    @Tina   Mal genauer lesen. Wo wird denn über Herrn Nottkes Aktion gemeckert? Sie verwechseln das vielleicht mir dem anderen Artikel darüber "Denn sie wiessen nicht……." Und wenn Sie meinen, er hätte wegen des Wetters nicht kommen können, wie haben Sie es denn "an beiden Tagen" geschafft?
    Also ich war nur mit meiner Familie am Sonntag da, weil ich Samstag Bedenken wegen "Daisy" hatte. Freunde von uns waren aber genau wie auch Sie an beiden Tagen da. Geht doch, oder wo sehen Sie da den Unterschied?
    Was mich noch wundert, Ihr Spruch "Alles kostet Geld…."  Sind Sie da auch eingebunden? Was Sie schreiben hört sich so an, als wenn Sie persönlich sich angegriffen fühlen. Irgendwie kann ich das nicht nachvollziehen.
     
    @redaktion  Finde es nicht gut, wenn Sie einen Artikel mit dem anderen vermischen. Was Sie schreiben gehört meiner Meinung nach nicht zu "Ennepetal auf der Ruhr 2010 vertreten" sondern eher zu dem anderen Artikel. Das sollte man schon trennen, denke ich.
    Karin Schöne

  5. Linde Arndt
    Linde Arndt sagte:

    @Tina – Was bitte möchten Sie hier inszenieren? Ich habe in meinem Artikel betr. Regenbogenland nicht gemeckert, absolut nicht, auch nicht, dass die Künstler am Samstag nicht da waren. Letztendlich muss jeder für sich selbst die Verantwortung tragen ob und bei welchem Wetter er unterwegs ist. Ich habe lediglich gesagt, dass ich froh war, wenigstens ein Stückchen von Ennepetal vorzufinden, nachdem an sonsten ja nichts an beiden Tagen lief, während die anderen Städte die Gunst der Stunde nutzten.
    Und wenn Sie, liebe Tina, bemerken "Wenn man mal genauer die Presse und anderen Medien verfolgen würde, kann man auch die vielen anderen Ausstellungen in diesem Jahr, die mit Ruhr 2010 zu tuen haben finden." dann haben Sie sicher recht, das andere Städte da sehr ausführlich vertreten sind, Ennepetal aber leider nur "in Andeutungen". Und genau darum geht es. In Planung ist einiges, aber kommuniziert wird es sehr mager.
    Aber es wäre schön, wenn Sie mir da auf die Sprünge helfen könnten, vielleicht habe ich einiges übersehen und müsste mich korrigieren?
    Lese gern von Ihnen Weiteres. Und noch etwas, das Projekt von "Regenbogenland Ruhrgebiet" finde ich persönlich gut, sonst hätte ich nicht zwei Fototermine dafür eingeplant und ein persönliches Gespräch mit Herrn Pleitgen im Pressezentrum hierüber geführt.
    Linde Arndt

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