Nach vielen Jahren Stillstand und Rückschritt, jetzt der Aufbruch in Ennepetal?
![Neujahrsempfang 2016 Foto: (c) Linde Arndt](http://en-mosaik.de/wp-content/uploads/2016/02/Protagonisten-Gruppe.jpg)
Neujahrsempfang 2016 Foto: (c) Linde Arndt
[jpg] Es war der Neujahrsempfang der CDU mit ihren Kooperationspartnern auf der die neue Bürgermeisterin Imke Heymann eine erste politische Bilanz zog. Eingangs begrüßte sie aber erst einmal die prominenten Gäste, wie den MdB und parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung Dr. Ralf Brauksiepe, den Ehrenbürgermeister der Stadt Ennepetal Michael Eckhardt und den Ehrenbürgermeister der Stadt Breckerfeld Klaus Baumann.
![Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt](http://en-mosaik.de/wp-content/uploads/2016/02/BM-Imke-Heymann.jpg)
Bürgermeisterin Imke Heymann Foto: (c) Linde Arndt
„Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.“ aus Goethes Wilhelm Meisters Wanderjahre, so wollte Imke Heymann ihre Amtszeit als Bürgermeisterin verstanden wissen. So waren denn auch die ersten Tage dafür da Ängste vor Veränderungen in den Köpfen von Bürgern und Angestellten abzubauen. Tage der Orientierung, sowohl in der Stadtverwaltung als auch nochmals in der Stadt, vergingen um den Blick für die Stadt Ennepetal zu schärfen. Das integrierte Handlungskonzept, immerhin eine Investitionsumme von 53 Millionen, der Stadt Ennepetal, wurde in Förderanträge umgesetzt und auf den Weg gebracht.
So suchte sie erst einmal das Gespräch auf Augenhöhe mit den Akteuren von Stadtverwaltung und Stadtrat um langfristig die Weichen für eine neue Linie zu stellen. Die neue Offenheit?
Dominiert wurden die ersten Tage von der Dramatik der Flüchtlingskrise, die die Stadt teilweise an den Rand der Leistungsfähigkeit brachte und sicher vorerst nicht loslässt.
Der Standortsicherungspakt der immerhin mit 3,5 Millionen ausgestattet werden sollte, wurde vom Ministerium für Inneres und Kommunales als rechtswidrig unterbunden. Es sollen jedoch noch Gespräche mit dem Innenministerium in Düsseldorf stattfinden. Ob die erfolgreich sein werden ist fraglich. Die Klage gegen die Bürgermeisterwahl ´15 bindet Personal und Energie und ist für die neue Bürgermeisterin unverständlich.
Und dann ist da noch der „künstliche“ Aufreger um die Teiche im Hülsenbecker Tal. Die Teiche waren undicht geworden und drohten zu brechen, eine Reparatur war nicht mehr möglich also musste eine Grundsanierung her. Wie groß der nun folgende Aufwand sein wird, kann erst ermittelt werden wenn die Teiche trocken gelegt wurden. Die Untere Wasserbehörde beim Kreis hat dies auch wegen der Gefahrenabwehr als sofort angeordnet.
Und wie Ennepetaler nun mal so sind, wehren sie sich gegen die auf sie zukommende Veränderung in Sachen Hülsenbecke. Wenn die Teiche brechen sollten und der darunterliegende Reiterhof unter Wasser steht, das interessiert „den“ Ennepetaler nicht. Hauptsache es ändert sich nichts!
So gab die Bürgermeisterin auch zu, die Sache mit dem Hülsenbecker Tal hätte man vielleicht besser kommunizieren können. So bleibt für alle die ihr Hülsenbecker Tal, nach der Beseitigung der Schäden, in neuem Glanze erstehen lassen wollen, der Termin 13. Februar 2016 12:30 Uhr, Cafe Hülsenbecke als Besprechungstermin, bei dem die Bürgermeisterin offen für konstruktive Vorschläge sein wird. Vielleicht sollten die Ennepetaler diese Katastrophe als Chance sehen, ihr Hülsenbecker Tal mit der Stadt neu zu gestalten.
Ein Thema ist für die Bürgermeisterin auch die digitale Verwaltung, die sie umsetzen möchte.
Ihr Credo ist aber immer wieder, die Gemeinsamkeiten mit Bürgern, Politikern oder Unternehmen umzusetzen. Für Bürgermeisterin Imke Heymann bedeutet dies zu jeder Zeit für jeden ansprechbar zu sein. Hürden zu ihr soll es nicht geben.
Imke Heymann will „große Räder“ als Bürgermeisterin drehen, dazu gehört Mut, Transparenz aber auch Herz und Verstand um alle Akteure in Ennepetal zu motivieren.
![Michael Haas [FDP] Foto: (c) Linde Arndt](http://en-mosaik.de/wp-content/uploads/2016/02/Haas-fdp.jpg)
Michael Haas [FDP] Foto: (c) Linde Arndt
Michael Haas von der FDP war es vorbehalten an die dubiosen Aktivitäten der Ennepetaler AÖR zu erinnern. Bis heute ist die AÖR nicht in der Lage eine seriöse Rechnung über die Investitionen im Zusammenhang mit der Entstehung des Berlet Kaufhauses vorzulegen. Warum Herr Haas keine Akteneinsicht nach § 55 Abs. 5 GO NRW verlangt hat, zumal ja bekanntermaßen chaotische Zustände in der AÖR herrschten, ist nicht nachvollziehbar. Weiter mahnte Herr Haas (FDP) im Bereich der Kriegsflüchtlinge Konzepte an um die vielschichtigen Probleme die auf kommunaler Ebene entstanden sind einer Lösung zu zu führen. Die sinkenden Gewerbesteuereinnahmen der Ennepetaler Kommune verlangt von Ennepetal sich weiter zu verschulden um die Lasten der Kriegsflüchtlinge zu schultern.
![Volker Imlau [Freie Wähler Ennepetal] Foto: (c) Linde Arndt](http://en-mosaik.de/wp-content/uploads/2016/02/Imlau-fwe.jpg)
Volker Imlau [Freie Wähler Ennepetal] Foto: (c) Linde Arndt
![Jürgen Hofmann [Bündnis 90/Die Gruenen] Foto: (c) Linde Arndt](http://en-mosaik.de/wp-content/uploads/2016/02/Hofmann-gruene.jpg)
Jürgen Hofmann [Bündnis 90/Die Gruenen] Foto: (c) Linde Arndt
Daniel Heymann (CDU): “ Viele Themen haben wir ohne Zutun über uns ergehen lassen müssen, die wir jetzt abarbeiten müssen. Wobei die bestehende Kooperation von CDU/FDP/FWE/Bündnis90|Die Grünen sowohl in der Wahl als auch jetzt sehr erfolgreich agiert“, so Daniel Heymann.
![Daniel Heymann [CDU] Foto: (c) Linde Arndt](http://en-mosaik.de/wp-content/uploads/2016/02/d-heymann-cdu.jpg)
Daniel Heymann [CDU] Foto: (c) Linde Arndt
Es bleibt die Frage was letztendlich von allem umgesetzt werden wird. Ennepetal, das schöne Ennepetal, wartet auf seine Politiker und Bewohner.
Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal
Herr Hofmann will die Energiewende in Ennepetal voranbringen?
Wieso haben die Grünen in 2015 nicht einen Antrag zu diesem Thema geschrieben?
Herr Hofmann und Energiewende haben nichts gemein.
Mittlerweile befinden sich die Grünen in einem schleichenden Niedergang, sie treten öffentlich kaum noch in Erscheinung.
Und haben zum Thema „Energiewende“ auch keine kompetenten Leute mehr, seid dem
Herr Hustadt sich Zurrrück gezogen hat.
Der Letzte ortsverbandvorsitzender Herr Eilert gefiel sich auch nur in Selbstdarstellung und weniger durch Arbeit oder Konzepte.
Jedes Jahr wird der Fraktionsvorsitzende ausgetauscht, damit bloß keine kontinuierliche Arbeit geleistet werden kann.
Aber man ist wenigstens mit dem Pöstchengeschiebe in der Öffentlichkeit.