So schlafen Babys sicher

                                                                    am 18. März, um 16 Uhr,
einen Informationsnachmittag im Bärti (Voerder Straße 58). Gemeinsam werden der Kinderarzt Dr. Tillmann Rümenapf und die Hebamme Mirjam Hagemeier dort junge Eltern und Schwangere über dieses wichtige Thema anschaulich informieren. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Um vorherige Anmeldung unter: info@kinderschutzbund-ennepetal.de  oder schriftlich an Kinderschutzbund Ennepetal, Voerder Straße 58, 58256 Ennepetal wird gebeten. Die teilnehmenden Eltern bekommen für ihr Kind einen Schlafsack geschenkt.

Einladung des Kinderschutzbundes Ennepetal

Einladung des Kinderschutzbundes Ennepetal

Schwelmer Sparkasse unter verstärktem Wettbewerbsdruck

 

Foto: © Linde Arndt

Städtische Sparkasse zu Schwelm
von rechts: Vorsitzende des Vorstandes Lothar Feldmann und sein Stellvertreter, Mitglied des Vostandes Michael Lindermann Foto: © Linde Arndt

[jpg] Es ist nicht leicht für die Städtische Sparkasse zu Schwelm. Hat Schwelm doch eine Vielzahl von Finanzinstituten die sich den Schwelmer Markt teilen müssen. Im Gegensatz zu den anderen Städten des Südkreises hat Schwelm nicht nur ein oder zwei Finanzinstitute, sondern deren vier.
Immerhin ist Schwelm eine Kreisstadt und hat eine etwas herausragende politische Postion im Kreis. So musste die Städtische Sparkasse zu Schwelm seine Investitionen in Geschäftsräume und Ausstattung in Höhe von rund 5 Mio Euro verbuchen. Auch die organisatorischen Neuausrichtungen trugen in 2014 erste Früchte. Dazu kommt noch das ganz normale und allgemeine finanzpolitische Umfeld in Europa, welches nicht gerade als sicher gilt. Trotz allem hat die Sparkasse im abgelaufenem Geschäftsjahr eine passable Figur gemacht.

So waren sich der Vorsitzende des Vorstandes Lothar Feldmann und sein Stellvertreter Mitglied des Vostandes Michael Lindermann über das „ausnehmend gute Jahr 2014“ einig. So ist das Wohngebiet Winterberg bis auf sechs Wohneinheiten bereits verkauft, damit stände die Städtische Sparkasse zu Schwelm 2 Jahre früher vor dem Ende des Verkaufs. So stiegen die Kundeneinlagen um 1,4% auf 460 Mio Euro und die Kreditzusagen stiegen um 15,7% auf 407 Mio. Euro. Das Wertpapiergeschäft stieg um 18,4% auf 70 Mio Euro. Hier kam der  EDV gestützte ganzheitlich orientierte Beratungsprozess als Unterstützung zum Zuge.

Als sehr erfolgreich sind die Zuwächse mit 126,6 % bei dem LBS Bausparen, die 147,5 % bei der Provinzial Lebensversicherung und 446,2 % bei den Provinzial Sachversicherungen zu verbuchen, die vom Vorstand besonders hervorgehoben wurden. Ein Zinsüberschuss, also der Unterschiedsbetrag von Zinsertrag und Zinsaufwand, stieg um 0,12 Mio Euro auf 13,56 Mio Euro.

1,4 Mio Euro wurden an die Stadt Schwelm in Form von Gewerbesteuerzahlung, Spenden, Ausschüttungen und sonstigen Zuwendungen ausgezahlt. Wobei 200 Tsd. Euro an den Sport, Kultur und den sozialen Bereich der Stadt, die Verbundenheit der Städtischen Sparkasse zu Schwelm mit der Stadt dokumentieren soll.

Besonders hervorzuheben ist die Stiftung um die Kindertagesstätte „Kleiner Häwelmann“, die ein besonderes Anliegen ist. Denn die Kinder sind unsere Zukunft, so Lothar Feldmann der Vorsitzende des Vorstandes. Beide Vorstände fanden eine 70 % Kundenreichweite der Sparkasse zu Schwelm als hervorragend. Durch die Schließungen der Filialen Barmerstraße, Oberloh und Möllenkotten wurde kein Mitarbeiter entlassen. Der Service für die Kunden wurde durch Automaten sichergestellt. Darüber hinaus wurden zwei neue Automatenstandorte am Helios Krankenhaus und an der Mc Donald Filiale Talstraße errichtet.

Die Aussicht für 2015 ist geprägt von dem zu erwartenden Wachstum für die Sparkasse und einem noch besseren Ergebnis.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm.

De mortuis nihil nisi bene

    Dr. Ingo Mehner Foto:© Linde Arndt

Dr. jur. Ingo Mehner Foto: © Linde Arndt

[jpg] Der Ennepetaler Rechtsanwalt Dr. Ingo Mehner ist im Alter von 71 Jahren gestorben.
Für Ennepetal hat er als junger Beigeordneter viel geleistet. Haus Ennepetal hat er in Planung nach vorne gebracht. Er hätte es vor 40 Jahren noch zu ende gebracht, denn es war in der Planung mehr vor gesehen. Neben Haus Ennepetal sollte ein Gondelteich enstehen und die Gasstraße sollte mit einer Platte versehen den Verkehr darunter ableiten. Ebenerdig sollte der Besucher Haus Ennepetal erreichen. Mehrere Wohnhäuser und ein Hotel sollten das Gesamtbild abrunden; denn Mehner wollte langfristig mit der Kluterthöhle einen Kurbetrieb eröffnen. Es kam anders. Die Politik kam mit immer größeren Änderungen, wie das nun mal so ist, in eine Kostensituation die durch die Stadt so nicht finanziert werden konnte. Übrig blieb das, was jetzt zu sehen ist. Die Stadtpolitik suchte einen Schuldigen und fand ihn in Dr. Ingo Mehner, der damals entlassen wurde. Mehner klagte auf Wiedereinstellung und bekam Recht. Nur die Stadt wollte einen Dr. Ingo Mehner nicht mehr haben und zahlte sein Gehalt bis in die heutige Zeit.  Als Dr. Ingo Mehner mir diese Geschichte erzählte, erzählte er sie mir ohne Verbitterung. Denn er konnte sich mit diesem Geld ein schönes Leben machen indem er z.Bsp. ausgedehnte Segeltörns machte. Daneben war er eine ausgewiesene Koryphäe im Verwaltungsrecht, wobei er andere Rechtsgebiete auch herausragend vertreten hatte.

Er war gebildet und hatte, was heute selten ist, eine gute Allgemeinbildung. Es war eine Freude sich mit ihm zu unterhalten; denn Oberflächlichkeit konnte man ihm nicht nachsagen.

Was ihm von vielen Zeitgenossen als negativ ausgelegt wurde, war etwas was eben diesen Zeitgenossen fehlt, er hatte Rückgrat. Wenn er sich einer Sache angenommen hatte, so vertrat er sie auch bis zum manchmal bitteren Ende.

Seit 2009 sah er zunehmend die Ennepetaler Stadtplanung kritisch. Viele für ihn große Fehler waren gemacht worden und niemand stand da um diese zu korrigieren. Er wollte sich als Bürgermeisterkandidat 2009 ins Spiel bringen, damals gab Dr. Ingo Mehner EN-Mosaik ein Interview .  Er war dabei mit seinem Ideenreichtum kaum zu stoppen. Unschön waren die folgenden Begleitumstände der Wahl 2009, es waren halt nicht genügend Unterstützerunterschriften vorhanden. So konnte Dr. Ingo Mehner als Bürgermeisterkandidat nicht antreten.
Dr. Ingo Mehner war aber auch noch etwas anderes, er war in der Ennepetaler Gesellschaft das Salz in einer weitgehend faden Suppe, die nur Einerlei hervorbringen mag. Haus Ennepetal gehört nicht zum faden Einerlei und vergammelt jetzt vor sich hin. Das wollte Dr. Ingo Mehner vermeiden und  versuchte nochmals als Bürgermeisterkandidat zur Wahl 2015 anzutreten. Ich bin es mir und der Gemeinde Ennepetal irgendwie schuldig, so hat er uns das einmal gesagt.

Wir wünschen Dr. Ingo Mehner auf seinem letzten Wege alles Gute.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Seriös, solide und erfolgreich, gleich Sparkasse Gevelsberg

 

[jpg] Unsere Zeiten sind sehr schnell geworden. Die Stadtsparkasse Gevelsberg kann neben anderen Sparkassen sicher ein Lied davon singen.

draghi-2014

EZB Präsident Mario Draghi
Foto: Linde Arndt

Stand der Leitzins der EZB 2013 noch bei 0,25%, so wurde er ein Jahr später im Jahre 2014 auf sage und schreibe 0,05% festgesetzt. Mehr noch, die Banken wurden mit Strafzinsen in Höhe von – 0,20% belegt, wenn sie ihr Geld bei der EZB „parkten“. Gleichzeitig kauft die EZB, mit seinem Präsidenten Mario Draghi, Staatsanleihen in nie dagewesener Höhe, nämlich monatlich 60 Mrd. Euro bis 09/2016. Wachstum soll generiert werden und zwar, um jeden Preis, die Inflation ist zu niedrig, Deflationsängste bestimmen die Geld- und Finanzpolitik.

Eib

Werner Hoyer, Präsident der EIB
Foto: (c) EIB

n Brüssel gab man die Losung aus, wenn ein Staat seine Investitionen mit Krediten tätigt, sollten die auf dem Kapitalmarkt aufgenommenen Gelder nicht auf den Verschuldungsgrad angerechnet werden. Bei den Banken sollte man die KMU (Klein- und Mittleren Unternehmen) im Blick haben, wobei die EIB ( Europäische Investitionsbank ), mit seinem Präsidenten  Werner Hoyer die Banken positiv begleiten sollte.
„Innovatives Wachstum“ soll durch kreative Startups gefördert werden – Riskokapital soll vorgehalten werden. In den meisten Ländern gab es trotz dieser ungeheuren Maßnahmen kein signifikantes Wachstum. Was fehlte? Es fehlte ein wichtiger Faktor, der nicht groß genug zu bemessen ist – das Vertrauen. Die herausgegebenen Monatszahlen der Finanzbranche belegten das.

Anders die Sparkasse Gevelsberg, die ja immerhin diesem, teils widersprüchlichen, Umfeld auch ausgesetzt ist –  sie hat das Vertrauen ihrer mehrheitlich Gevelsberger Kunden. Die Bilanzzahlen der Gevelsberger Sparkasse sprechen da eine deutliche erfolgreiche Sprache.

„Bemerkenswert hierbei, so Vorstandsvorsitzender Thomas Biermann, sei die Tatsache, dass neben den täglich fälligen Geldern auch die klassischen Spareinlagen um immerhin 15,5 Mio. € zugenommen haben. Dieser Zuwachs von rund 5 % sei somit Träger des letztjährigen Wachstums.“

So sind die Kundeneinlagen der Sparkasse Gevelsberg um 3,1% auf 678,3 Mio € gestiegen. Innerhalb dieser Position sind die täglichen Sichteinlagen um 22,8% auf 199,4 Mio €  und die Spareinlagen  um 5 % auf 324,7 Mio € gestiegen. Die Sparkasse Gevelsberg überragt mit seinen Zahlen damit den Durchschnitt des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe und zeigt mit seinen Kunden eine sichtbar eingegangene Vertrauensbasis. Dies alles führt zu der Aussage, dass das Wachstum der Sparkasse Gevelsberg aus eigener Kraft ermöglicht wurde. Das Interbankengeschäft, also das Aus- und Verleihen von Geldern unter den Kreditinstituten, stellte hierbei einen zu vernachlässigenden Faktor dar.

Das Kundenkreditgeschäft bei Selbstständigen und Unternehmen des KMU Bereiches steigerte sich um 4,6% auf 60 Mio €.  Auch die Förderkredite, einschließlich Existenzgründungen, fanden bei der Sparkasse Gevelsberg Beachtung, sie stiegen um 36,4% auf 18,6 Mio €.  Nicht zu hoch und nicht zu niedrig, ein guter Mix zu den Gesamtzusagen im Kreditgeschäft.

Kundeneinlagen (678 Mio €) und Kundenkredite (619 Mio €) stehen in einem soliden Verhältnis zueinander.

Kommen wir zum Verbundgeschäft der Sparkasse Gevelsberg. Die LBS wusste eine Bausparsumme von 15,9 Mio € zu vermelden, die Provinzial bewertete ihre Renten- und Lebensversicherungen mit einer Versicherungssumme von 9,2 Mio € und zu guter Letzt wurden 5,9 Mio € Immobilien im Immobilien Center vermittelt.

Einen kleinen Wermutstropfen musste die Sparkasse Gevelsberg jedoch verbuchen. So konnte das Wertpapiergeschäft keine Zuwachsraten aufweisen, was aber auf das zögerliche Verhalten der Deutschen im Zusammenhang mit Wertpapieren zurück zu führen ist. Wenn auch  die festverzinslichen Wertpapiere rückläufig sind, zeigen sie doch einen Anleger der sich eher kurzfristigen Vermögensanlagen zuwendet.

„Gut für Gevelsberg“ ist Versprechen der Sparkasse Gevelsberg an einer gesellschaftlichen Teilhabe und Entwicklung der Stadt und seiner Bürger.  568.000,– € wusste die Stadtsparkasse Gevelsberg an die Stadt auszuschütten, wobei der Sportverein genauso wie das Kulturereignis von diesen Gelder profitierte und damit das Leben in der Stadt bereicherte.

Neben 450.000,– €, die die Stadt als Ausschüttung bekommen hatte, flossen der Stadt über die Gewerbesteuer 1,7 Mio € in die Stadtkasse.

Als Arbeitgeber mit 146 Mitarbeitern, einschließlich 12 Auszubildenden, hat die Stadtsparkassen Gevelsberg einen weiteren positiven Namen für die Stadt.

„Obwohl in der Sparkasse zum Ende des Jahres 2014 bereits 19.944 Girokonten geführt wurden, möchten wir im Jahr 2015 unseren Marktanteil noch weiter ausbauen“ so Michael Hedtkamp.

Für 2015 will die Sparkasse Gevelsberg die 20.000 er Marke des Bestandes seiner Girokonten reißen. Es darf aber auch noch ein bisschen mehr sein. Dazu bietet die Sparkasse Gevelsberg ihr Premium Girokonto „GiroPremium“ an.

 

Hedtkamp - Biermann

v.re: Vorstandtsvorsitzender Thomas Biermann und Vorstandsmitglied Michael Hedtkamp von der Sparkasse Gevelsberg Foto: André Sicks

 

  • Zahlungsverkehr   sowohl als auch mit Beleg oder ohne Beleg

  • Online   Banking, Elektronisches Postfach und Auszüge inclusive

  • MasterCard   sowie Partnerkarte inklusive

  • lukrative   Rückvergütungen bei Einsatz der MasterCard

  • 1%   Guthabenverzinsung bis 1.000,–€, Dispozins 7,95%

  •  extra  wird eine Sparkassen-MotivCard „Ennepebogen“ ausgegeben

 

So hat die Sparkasse einen weiteren Schritt in die digitale Zukunft getan, indem Onlineprodukte abgeschlossen werden können aber auch die Baufinanzierung online durchgerechnet werden kann. Bei der Beraterstrategie will man mit dem Kunden Optionen erarbeiten, die dann zu einer optimierten Entscheidung beim Kunden führt.

Es zahlt sich also immer noch aus ein seriöses und solides Geschäftsmodell im Finanzsektor zu haben, der Erfolg gibt der Sparkasse Gevelsberg recht.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

 

Eine zauberhaft bewegte Nacht in der Stadtbücherei Gevelsberg

Portrait-AndreS  Gastbeitrag André Sicks

Gevelsberg: Bibliotheken sind in mehrfacher Hinsicht bewegend: Sie verhelfen den Menschen, die sich dort treffen, zu bewegenden Begegnungen und sie müssen den Spagat leisten, zwischen der Herausforderung neue Angebote in der digitalen Welt zu etablieren und dem traditionellen Auftrag als Kultur-, Bildungs- und Informationseinrichtung gerecht zu werden. Vor allem jedoch bringt man etwas in Bewegung: Wer Bibliotheken nutzt, der bleibt nicht nur geistig fit! 2005 fand erstmals in NRW die sogenannte „Nacht der Bibliotheken“ statt. Zehn Jahre später, zur mittlerweile sechsten „Nacht“, hat sich diese Veranstaltung im ganzen Bundesland zu einer festen Institution entwickelt, an der sich auch die Stadtbücherei Gevelsberg beteiligt. Am 06. März 2015 wird dort in der Zeit von 18:00 bis 22:00 Uhr ein buntes, dynamisches Programm voll Bewegung und magischer Momente geboten; passend zum diesjährigen Motto „eMotion ‒ Bibliotheken bewegen!“. Die Städtische Musikschule wird die kleinen und großen Leser musikalisch in den Abend geleiten, wo sich zu jeder vollen Stunde die Türen der Büros im „Türmchen“ öffnen, um erstmals einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Institution zu gewähren. Sowohl der neugegründete Förderverein „Lesefreunde der Stadtbücherei Gevelsberg“ wird mit seinen Mitstreitern in Bewegung sein wie auch die ehrenamtlichen Mitwirkenden von „Mentor – Die Leselernhelfer Gevelsberg e.V.“. An Informationsständen stehen sie allen interessierten Besuchern Rede und Antwort. Im Pavillon präsentiert die Buchhandlung Appelt einen Bücherwunschtisch, auf dem aktuelle Neuerscheinungen nur darauf warten, von den Gästen ausgewählt zu werden, um dann in die „magische Kiste“ der Neuanschaffungen zu wandern. Wenn da mal nicht der „Große Moysini“ seine Finger im Spiel hat? Mit seinen Zaubertricks bringt er zweifelsohne die Gehirne der kleinen und großen Leseratten in Bewegung – bringt sie zum Grübeln.

Foto:  ©  André Sicks

Das Team der Stadtbücherei Gevelsberg setzt sich in Bewegung und freut sich auf zahlreiche lesebegeisterte Besucher am 06. März 2015 bei der „Nacht der Bibliotheken“: Foto: © André Sicks

Doch Achtung – aus den unendlichen Weiten des Weltalls hat kein geringerer als Darth Vader sein Kommen angekündigt, um mit allen die „Nacht der Bibliotheken“ zu feiern. Galaktisches Licht, welches in der gesamten Stadtbücherei strahlen wird, sorgt für die richtige Stimmung um den Geschichten von Yoda und seinen Freunden zu lauschen. Und wer mag, darf sich natürlich auch kostümieren oder sein Laser-Schwert mitbringen. Sollte man kein Kostüm haben, kein Problem! Die Malschule „Maldumal“ ist mit an Bord des Raumschiffs und schminkt fröhliche Leser in allen Farben des Regenbogens. Ihrer Kreativität lassen auch die Lese-AG „Back to book“ des Gevelsberger Gymnasiums (Büchereibastelstunde) und der Gevelsberger Künstler Robert Schiborr (Malaktion) freien Lauf. Vorlesepatin und Mentorin Ulrike Isenberg liest zudem aus den aktuellen Bilderbüchern für die „Lesezwerge“. Heutzutage ist es enorm wichtig, dass man sich einfach einmal Zeit nimmt, um mit seinen Kindern gemeinsam zu lesen oder ihnen etwas vorzulesen; dadurch bietet man ihnen nämlich nicht nur Wärme und Geborgenheit, sie verspüren auch die Nähe zu jemanden. Was zweifelsohne auch bei der „Schlafanzuglesung“ mit der bekannten Autorin Regina Schwarz zu spüren sein wird. Sie bezeichnet sich selbst als Träumerin, Geschichtenerfinderin, Dichterin; ab und an auch als Wortakrobatin. Und dass man mit den hüpfenden, manchmal federleichten, bisweilen gereimten Wortgebilden wunderbar spielen kann, wird sie um 19:00 Uhr zeigen. Wer mag darf hierzu gerne im Schlafanzug erscheinen, sich in der kuscheligen Leselandschaft eingraben und das Zuhören genießen. Man sieht, es bewegt sich so einiges bei der „Nacht der Bibliotheken“ in der Gevelsberger Stadtbücherei. Da bleibt es wohl auch nicht aus, dass man hin und wieder einmal den Drang nach Speis und Trank verspürt. Der Förderverein versorgt daher alle mit Glühwein, Getränken und Hot Dogs. Das Team der Stadtbücherei und alle Mitwirkenden freuen sich nun auf zahlreiche lesebegeisterte Besucher.

 

 

„Prisma“ Lesung mit Mitgliedern des Autorenkreises Ruhr- Mark

Autorenkreis  Foto:  ©  Stadt Gevelsberg

Autorenkreis Foto: © Stadt Gevelsberg

[Gevelsberg] Am Freitag, den 06. März lesen Mitglieder des Autorenkreises Ruhr-Mark Texte aus ihrer Anthologie „Prisma“. Die musikalische Begleitung gibt es mit dem Duo „Time and again“.

„Prisma“ unter dieses Thema haben die Autoren des Autorenkreises Ruhr-Mark e.V. ihre Lesung gestellt und präsentieren ihre soeben erschienene Anthologie gleichen Titels.
Der Autorenkreis wurde im Jahr 1961 von Hans Schulz – Fielbrand und seinen Weggefährten in Gevelsberg gegründet. So ist es den Autoren ein Anliegen, an dem Ort des Entstehens ihres Kreises zu lesen.
Gleich 5 Mitglieder laden zum Lauschen ein. Sie möchten mit ihren Texten Aufmerksamkeit erzeugen, nachdenklich stimmen und ein Lächeln in die Gesichter ihrer Zuhörer zaubern.
Zwei der Autorinnen kommen aus Gevelsberg. Während Ulrike Schmidt ihre Worte zu feinsinnigen Gedichtversen webt und ein Prosastück vortragen wird, hat Regina Lindemann sich der Kurzgeschichte verschrieben.
Brigitta Willer, Ehrenvorsitzende des Vereins, lebt in Hagen. Sie setzt sich in ihren Büchern und Texten zeitkritisch mit Vergangenheit und Gegenwart auseinander.
Der Iserlohner Dr. Hans Heinrich Stricker liest seine Lyrik und Kurzprosa. Sie sind geprägt durch seine Hinwendung zur Philosophie und Theologie.
Annette Gonserowski aus Kierspe schreibt Lyrik. Sie wurde mit dem Alfred Müller – Felsenburg – Preis für aufrechte Literatur ausgezeichnet und stellte ihre Texte bei internationalen Schriftstellertreffen auf Nordzypern und in Warschau vor.

Als Vorsitzende des Autorenkreises wird Annette Gonserowski durch die Lesung führen.
Musikalisch umrahmt werden die literarischen Vorträge durch das Duo „Time and again“ (Ulrich Langmesser und Dr. Hans Heinrich Stricker), das musica mixta und Swing Musik spielen wird.

Freitag, den 06.03.2015
Beginn: 17:00 Uhr, ab 16:00 Uhr bietet das Kultur-Café selbstgebackenen Kuchen!
Eintritt: frei
Info und Platzreservierung unter Telefon: 02332 662691 oder 6649892
Mail: regina.potarczyk@stadtgevelsberg.de
Bürgerhaus Alte Johanneskirche, Uferstraße 3, Gevelsberg

 

Entscheidung über die Wunschfilme zur Frauenfilmwoche ist gefallen

 

Portrait-AndreSGastbeitrag von André Sicks

[Gevelsberg] Bis Ende Januar hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis die Möglichkeit aus insgesamt zehn Spielfilmen ihre cineastischen Highlights zu wählen, welche dann im Rahmen der ersten Frauenfilmwoche vom 05. bis 11. März 2015 im Filmriss-Kino über die große Leinwand flimmern. Zur Auswahl standen hierbei:
„We Want Sex“ und „Kalender Girls“ von dem britischen Regisseur Nigel Cole, die Filmbiographie „Frida“ mit Selma Hayek in der Hauptrolle, der französisch-libanesische Film „Wer weiß, wohin?“ von der Regisseurin Nadine Labaki, „Das Mädchen Wadjda“ – erster Film aus Saudi-Arabien der von einer Frau gedreht wurde, das preisgekrönte US-Drama „Grüne Tomaten“, die französische Krimikomödie „Paulette“, „Hannah Arendt“ von Margarethe von Trotta, „Ginger & Rosa“ – ein Filmdrama, welches unter der Regie von Sally Potter entstand sowie der italienische Streifen „Brot und Tulpen“.

Foto:  ©  Stadt Gevelsberg

Es ist die erste Frauenfilmwoche in Gevelsberg und „wenn es gut läuft“, so soll es in den Folgejahren eine Fortsetzung geben. Darüber sind sich Filmriss-Mitarbeiter Basir Najimi (re.) und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Christel Hofschröer (li.) einig. Foto: © Stadt Gevelsberg

 

Alles Filme, deren Inhalte und Thematiken gänzlich unterschiedlich sind und die Frauen in ihrer ganzen Vielfalt in den Mittelpunkt des Geschehens stellen. Sie streiken für gleiche Löhne und verwirklichen ihre Träume gegen alle Konventionen; wachsen vom Schicksal getroffen zu lebenshungrigen Künstlerinnen heran und greifen mit Haschplätzchen und unorthodoxen Methoden sogar in Religionskriege ein. Mal sind sie mutig, mal sanft, mal witzig, mal besonnen – und das nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im realen Leben. So gliedert sich die Frauenfilmwoche daher auch perfekt in das Rahmenprogramm zum Frauenempfang am 06. März bei der VHS in Gevelsberg (15:00 Uhr – 18:00 Uhr) ein, welcher von den Betreiberinnen des „Bunten Salons“ – den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Ennepetal, Gevelsberg, Schwelm, Sprockhövel, dem Ennepe-Ruhr-Kreis sowie der Projektmanagerin der VHS – anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentages 2015 veranstaltet wird. Die Entscheidung – sie ist gefallen und es werden nun zu sehen sein:
„Grüne Tomaten“ – die Geschichte einer Frauenfreundschaft in den Südstaaten der 30er Jahre;
„Paulette“ – die in den kultivierten Drogenhandel einsteigt, um ihre Rente aufzubessern;
„Das Mädchen Wadjda“ – die gegen alle Konventionen für ihren Traum vom eigenen Fahrrad kämpft und
„Kalender Girls“ – elf gestandene Frauen im besten Alter, die nackt für einen Kalender posieren, um den Verkaufserlös für wohltätige Zwecke zu steigern.

Zum Auftakt am kommenden Donnerstag lädt das Frauencafé Gevelsberg um 16:00 Uhr zu Kaffee und Kuchen ins Filmriss-Kino ein, anschließend wird um 17.30 Uhr „Paulette“ gezeigt. Abends gibt es dann zum Gewinnerfilm „Grüne Tomaten“ (Beginn: 20:00 Uhr) sogar ein Begrüßungsgetränk. Besucht werden können die Filme (Eintrittspreis: 6,- Euro pro Person) nicht nur alleine. Für Gruppen ab 20 Personen können vormittags Filme gebucht werden unter der Rufnummer: +49 (0) 23 32 / 5 30 45 oder per Email unter kontakt@filmriss.de.

Grüne Tomaten: 05.03. – 20:00 Uhr; 06.03. – 20:00 Uhr; 08.03. – 18:00 Uhr
Paulette: 05.03. – 17:30 Uhr; 09.03. – 20:00 Uhr
Das Mädchen Wadjda: 07.03. – 20:00 Uhr; 11.03. – 17:30 Uhr
Kalender Girls: 06.03. – 17:30 Uhr; 09.03. – 17:30 Uhr; 11.03. – 20:00 Uhr

Es geht voran mit „Gevelsberg gemeinsam“

[jpg] Gevelsberg hat sich auf den Weg gemacht. Beim diesjährigen Neujahrsempfang stellte Bürgermeister Claus Jacobi sein Flüchtlingsprogramm vor. Kurz danach sahen sich die Gevelsberger im Ratssaal der Stadt Gevelsberg wieder um weitere Schritte zu planen. Sprachförderung und Patenschaften sind die beiden Säulen mit denen Gevelsberg das Flüchtlingsproblem offensiv angehen will. Es zeigte sich, die Gevelsberger gehen mit und zeichneten Spenden mit denen der Sprachkurs finanziert werden soll. Es ist etwas mehr als der übliche Sprachkurs. Denn die Teilnehmer werden an die Hand genommen und werden mittels Sprache alltagstauglich gemacht. Ein kleines Gespräch mit dem Nachbarn im Haus oder im Bus, dafür reicht es allemal.

Sprachkurz VHS Gevelsberg  Foto: André Sicks

Sprachkurs für Flüchtlinge bei der VHS Gevelsberg Foto: © André Sicks

So wurde bei allen Flüchtlingen der gesellschaftliche Status ermittelt, welche und wie viele Sprachen gesprochen werden, welcher Beruf schon ausgeübt wurde, welche Papiere für eine Arbeitsstelle vorhanden sind und welche noch fehlen. Es trifft sich gut dass die VHS fehlende Abschlüsse zertifizieren kann. Zwei Gruppen, mit je 18 Teilnehmern, arbeiten schon in den Sprachkursen. Die Anfängergruppe hat bis jetzt rund 100 Worte erlernt, die sie auch anwenden kann. Die fortgeschrittene Gruppe bildet schon ganze Sätze und variiert damit. Zehn Nationalitäten befinden sich in den Gruppen, so wird eingangs mit Händen, Füßen und Gesicht, als Gestik und Mimik, mit den Teilnehmern gesprochen, schnell werden die ersten Worte angewendet. Kurz, es geht voran.

Trotz allem fehlt es noch an den finanziellen Mitteln, die benötigt werden um weitere Gruppen zu bilden. Für sechs Kurse sind die finanziellen Mittel vorhanden. Hier haben sich die Taubenväter gefunden, die ein Spendenkonto führen auf das die Gevelsberger einzahlen können:

Spendenkonto:
Stadtsparkasse Gevelsberg
IBAN: DE97 4545 0050 0000 5624 13
BIC: WELADED1GEV
BLZ 454 500 50
Konto: 562 413

Der Geschäftsführer der Taubenväter, Marco Marcegaglia, führt die Beträge als durchlaufende Posten, indem alle Gelder sofort ohne Abzug in die VHS Kurse fließen. Gleichzeitig wird Ihnen auf Verlangen eine Spendenquittung ausgestellt. Wie geht es weiter?
Nun, zur Zeit weiß niemand wie viel Flüchtlinge den einzelnen Städten, also auch Gevelsberg, zugewiesen werden. Täglich kann ein Anruf kommen, mit welchem Gevelsberg Flüchtlinge angekündigt werden. Gesetzlich muss die Stadt die Unterbringung organisieren und darüber hinaus den täglichen Bedarf finanzieren. Das Land NRW erstattet nur einen gewissen Anteil an diesen Kosten, der Rest muss von Gevelsberg getragen werden.
Bürgermeister Claus Jacobi machte noch auf die Problematik der Arbeit aufmerksam. Nach dem Gesetz ist es den Flüchtlingen untersagt eine Arbeit oder eine Ausbildung ohne Arbeitserlaubnis an zu fangen. Es kann passieren, dass die Flüchtlingen bis zu vier Jahren „rumhängen“ müssen. Dies führt vermehrt dazu, dass Flüchtlinge in die Kriminalität abdriften könnten, hier möchte Gevelsberg präventiv auftreten. Allerdings wollen die Flüchtlinge arbeiten um ihrem Leben einen Sinn zu geben, so Jacobi.
Papst Franziskus hat in seiner Rede vor dem europäischen Parlament, in der die Flüchtlinge einen breiten Raum einnahmen, von der Würde des Menschen durch seine Arbeit gesprochen.

Das die Flüchtlinge nicht arbeiten dürfen, entspricht kaum einem würdevollen Leben. Hier ist seit Jahren der Bund aufgefordert mit Gesetzen den Flüchtlingen ein würdevolles Leben zu ermöglichen.

Bürgermeister Claus Jacobi machte mit diesem Treffen klar, dass in Gevelsberg rhetorischen Ankündigungen die reale Umsetzung folgt.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Sie wollen Brücken bauen und Netze spannen für die Frauen im EN-Südkreis

Sie bauen die Brücken und spannen die Netze zwischen Frauen mit und ohne Migrationshintergrund. Foto: © Linde Arndt

Sie bauen die Brücken und spannen die Netze zwischen Frauen mit und ohne Migrationshintergrund. Foto: © Linde Arndt

[la]  Frauen des Südkreises aufgepasst – dieser Tag gehört euch!

Der Entschluss stand fest. Nachdem bereits in den Vorjahren zwei gemeinsame Aktionen zum Internationalen Frauentag stattgefunden hatten, haben auch dieses Mal wieder die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Ennepetal (Sabine Hofmann), Gevelsberg (Christel Hofschröer), Schwelm (Anja Riemann in Vertretung von Susanne Effert, die z.Zt. erkrankt ist ), Sprockhövel (Sabine Schlemmer) sowie Petra Bedow (Gleichstellungsbeauftragte des Ennepe-Ruhr-Kreis) und Rita Miegel (Projektmanagerin der VHS) die Fäden in die Hand genommen, um eine gemeinsame, vielfältige Veranstaltung zu inszenieren.

Gemeinsamkeit macht stark. Und diese Stärke möchten sie auch gerne an alle Frauen weitergeben.
So wurde ein gemeinsames Thema gesucht und mit „weiblich – vielfältig – lebendig“ gefunden, was so bunt und kreativ ist, dass es alle Frauen im Südkreis, egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund, begeistern wird.

Am kommenden Freitag , 06. März 2015,  von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr können sich interessierte Frauen im Rahmen eines Frauenempfangs bei der VHS Ennepe-Ruhr-Süd, Mittelstr. 86-88 in Gevelsberg ein Bild davon machen, sich informieren und mit feiern. Der Eintritt ist frei. Ein kurzweiliges Programm, welches sich aus Kunst, Musik, Talk, Dialog und Information zusammensetzt, erwartetr die BesucherInnen.

Christel Hofschröer bringt es auf den Punkt: „Wir möchten das vielfältige bunte Frauenleben hier im Südkreis für alle sichtbar machen, das Engagement vieler Bürgerinnen wertschätzen und natürlich auch unser bereits bestehendes Netzwerk erweitern.“  Es geht um das Zusammenwachsen der Bevölkerung. Kräfte sollen gebündelt werden.

Empfang und Ausstellungseröffnung

Hier stellen wir Ihnen einmal das Programm vor:

  • 15:00 Uhr  – Bürgermeister Claus Jacobi wird die Gäste zusammen mit den Salonbetreiberinnen (Gleichstellungsbeauftragte und VHS im Südkreis) begrüßen.
  • 15:30 Uhr – Vernissage: „Ankommen“ Die Gevelsberger Künstlerin Renate Schmidt –Vogt hat eigens Bilder und Texte zum Thema „Angekommen“ kreiert. 17 zum Teil neuerschaffene oder überarbeiteten Exponate der Gevelsberger Künstlerin werden vorgestellt. Die Journalistin Heike Rudolph wird hierin einführen.
  • 15:45 Uhr –  Zeit für Gespräche: Bilder-Rundgang, Projektmarkt und Weltcafé
  • 16:30 Uhr – Talk im Foyer: wie Integration gelingen kann und welche Rolle die Frauen im Südkreis spielenModeration Sabine Hofmann      Gäste: 
    • Rita Miegel, Aysun Tarhan und Teilnehmer/innen des Modellprojekts ÜMSI der VHS, Übergangsmanagement Migration-Sprache-Integration
    • Frauen mischen mit – Debora Napolitano, Integrationsvorsitzende Gevelsberg, Vanessa Longo, Interkulturelles Frauenfrühstück Ennepetal und Ilona Kellner, Freiwilligenbörse Sprockhövel   
    • Migrantinnen im Blick – Gynäkologin Susanne Grothey aus Gevelsberg zu Frauengesundheit weltweit. Sie hat zahlreiche Patientinnen mit Migrationshintergrund. Ihr Einsatz  geht aber weit über Gevelsberg hinaus, da sie ehrenamtlich auch in Nepal, Dubai und Sri Lanka tätig ist. Viele Menschen sind dort zu arm, sich eine notwendige gynäkologische Behandlung leisten zu können. Das ehrenamtliche Engagement und der medizinische Wissenstransfer der Ärztinnen und Ärzte aus Deutschland bedeutet hier eine große Hilfe.

Stellvertretend für die vielen engagierten Bürgerinnen und Akteurinnen, die sich in Müttercafés, Nachbarschaftstreffs, Sprachförderprojekten, Freiwilligenbörsen, Beratungsstellen, Arztpraxen oder Integrationsräten engagieren, wird es einen spannenden Talk geben, bevor es am Ende heißt „Türkisch für Deutsche“.

  • 17:00 Uhr -Wie auch schon beim letzten Mal gastiert das deutsch-türkische Quartett „Sevgi und Merhaba“  erneut in Gevelsberg. Sie interpretieren türkische Lieder von traditionell bis jazzig und machen sie Deutschen zugänglich. Ein Klangerlebnis auch für europäische Ohren versprechen die Musiker Benni Mokross (perc.), Wolfgang Brust (git., saz), Wim Wollner (Saxophon, Querflöte) und ihre Sängerin Sevgi Kahraman-Brust.
  • 18:00 Uhr – ENDE.

 

Der Second-Hand-Laden der VHS lädt zum Stöbern ein, ebenso wie die Kunstwerkstatt „Kunstück“. Das Café Dialog sorgt für Kaffe und Kuchen. Waffeln und Internationale Häppchen erwarten die Gäste im Weltcafé.

PROJEKTMARKT:

blaurotVHS – Beratung und Information
Frauennetzwerk Ennepetal mit den Gruppen „Christen und Muslime“, „Frauen und Politik“, „Museum“ und Ennepetaler Frauenrunde
Mehrgenerationenhaus Ennepetal und das Interkulturelle Frauenfrühstück
Elternschule der VHS
Gleichstellungsstellen / Bunter Salon
Integrationsrat der Stadt Gevelsberg mit Waffeln zugunsten des Rucksackprojektes
AWO-Jugendmigrationsdienst
Frauenberatung.EN, Frauenhaus.EN & Gesine Netzwerk.EN
Pro Familia, Beratungsstelle EN-Südkreis
Müttercafé Schwelm des Deutschen Kinderschutzbundes
Frauencafé Gevelsberg
Interkulturelles Frauenfrühstück Gevelsberg
Bürgerhaus Alte Johanneskirche & Nachbarschaftstreff Berge in Gevelsberg
Deutscher Kinderschutzbund Ennepetal
Frauennetzwerk Ennepetal

In Zusammenhang mit dieser Top-Veranstaltung stehen noch folgende Projekte:
Vom 5. bis zum 11. März zeigen das filmriss kino und die Gleichstellungsstelle in Gevelsberg Wunschfilme, die Bürgerinnen zuvor gewählt haben: Grüne Tomaten, das Mädchen Wadjda, Paulette und Kalender-Girls. Wir berichteten.

Außerdem möchten wir unbedingt auf die ebenfalls am 6. März 2015 in der Stadtbücherei Gevelsberg stattfindene „Nacht der Bibliotheken“ aufmerksam machen. Eine sicherlich spannende und abenteuerliche Geschichte.

 


 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Es ist geschafft. Schwelm hat einen Haushalt 2015

"Ratssitzung Schwelm" Foto-Collage: Linde Arndt

„Ratssitzung Schwelm“ Foto-Collage: Linde Arndt

[jpg] Die Tagesordnung für die Ratssitzung war geändert worden. Gott sei Dank! Die Punkte Haushalt 2015 waren ganz zu Anfang auf die Tagesordnung gesetzt worden. Und als die Punkte aufgerufen wurden, beantragten „Die Bürger“ die Begrenzung der Redezeit auf 5 Minuten. Mehrheitlich wurde diesem Antrag zu gestimmt.

Es folgte das Ritual „Ich-will-auch-mal-was-sagen“. Jede Fraktionsvorsitzende und jeder Fraktionsvorsitzender „musste“ natürlich darauf das Wort ergreifen und im Rahmen der 5 minütigen Redezeit mitteilen, wie toll seine Partei den Bürger vor der bösen Verwaltung beschützt habe.

Gemäß den jetzt folgenden Ausführungen der Redner wollte die Stadt den Bürgern mit der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer einiges abverlangen.

Tatsächlich ist das jedoch eine verzerrte Darstellung der Tatsachen. Denn ein Kämmerer, wie Ralf Schweinsberg, bringt zuerst immer einen Haushalt ein, der sowohl die Einnahmenseite, also Erhöhung der Steuereinnahmen und Gebühren, als auch die Ausgabenseite, also Senkung der städtischen Kosten, darstellt. Das der erste Haushaltsentwurf nur ein Vorschlag der Stadtverwaltung ist, verschwiegen die Redner geflissentlich.

So waren die Haushaltsberatungen denn in der Vergangenheit unrühmlich, teils peinliche Auftritte des Stadtrates. Lediglich die SPD setzte sich wohltuend mit ihrer Sachlichkeit von dem bürgerlichen Block von CDU, Bündnis90/Die Grünen, FDP und SWG/BfS und Die Bürger ab. Manchmal suchte man denn den nötigen Sachverstand im Ratssaal vergebens.

Das Schwelm dadurch in der Öffentlichkeit einen weiteren Imageschaden erlitten hatte, interessierte den bürgerlichen Block nicht die Bohne. Was soll ein potenzieller Investor wohl denken? Die Stadtverwaltung erhöht willkürlich die Steuern und ist nicht in der Lage zu sparen? Schaut man sich als Außenstehender die Infrastruktur, wie Straßen und Gebäude, an, so muss man unweigerlich zu dem Schluss kommen: Diese Stadt kann noch nicht einmal die notwendigsten investiven Ausgaben aufbringen. Geht man über den Hof der Gustav-Heinemann-Schule, sieht man Unfallschwerpunkte in Form von herausragenden Bodenplatten (Stolperfallen). Immerhin muss die Gustav-Heinemann-Schule für eine ganze Zeit als Rathaus herhalten. Da der Stadtrat ein behindertes Mitglied mit Rollstuhl in seinen Reihen hat, kann man das Ratshaus sowieso nicht nutzen, denn der „steinzeitliche“ Aufzug kann einen Rollstuhl nicht aufnehmen. Abgesehen davon, dass das Rathaus saniert werden müsste oder ein Neubau herhalten muss. Eine Entscheidung steht hier aus, dem bürgerlichen Block von CDU, Bündnis90/Die Grünen, FDP und SWG/BfS und Die Bürger, reicht das Provisorium. Entscheidungen für Schwelm scheint den bürgerlichen fremd zu sein.

Seien wir also froh, dass die peinliche Abstimmung, wonach der HSP vom Stadtrat abgeschmettert wurde, ein positives Ende gefunden hat. Soweit wollte der bürgerlich Block es doch nicht kommen lassen, dass der Stadt Schwelm die Zuweisung gem. dem Gemeindefinanzierungsgesetz gestrichen wird.

Zurück zur Sitzung. Nachdem sich alle im besten Licht darstellten und die Stadtverwaltung, wie soll es auch anders sein, ins schlechte Licht gestellt wurde, schritt man zur Abstimmung. Mehrheitlich, bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung wurde der Haushalt 2015 endlich (!) beschlossen.

Endlich können die Abteilungen der Stadtverwaltung arbeiten. Blockade ist vorbei. Denn bis zur Genehmigung des Haushaltes 2015 durch die Aufsichtsbehörde bestehen für nicht gesetzliche Leistungen Haushaltssperren. Ende gut alles gut.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm