Ankommen in Schwelm – Wort für Wort

[Schwelm]  18 Menschen, die fliehen mussten, besuchen Sprachkurs und lernen mit Feuereifer

 

Auch in Schwelm leben Menschen, die wegen Krieg, Hunger und Not ihre Heimat verlassen mussten. Z.Zt. sind dies 175 Männer, Frauen und Kinder. Die Stadt bringt die Flüchtlinge dezentral in Wohnungen unter und geht damit für die Menschen einen guten Weg.

Die Flüchtlinge haben den Wunsch, sich in der neuen Umgebung rasch einzuleben und so schnell wie möglich zurechtzufinden. Daher ist das Erlernen der deutschen Sprache unabdingbar. Doch Sprachkurse kosten Geld, das die Kommunen nicht haben. Der Schwelmer Unternehmer Ralf Stoffels hat sich früh für diesen wichtigen Kurs stark gemacht, dem ein ebenfalls kostenpflichtiges Kompetenzauswahlverfahren vorgeschaltet ist, das er finanziert hat.

Der Kurs, den der Rotary-Club Gevelsberg mit einer großzügigen Spende ermöglicht hat, hat inzwischen begonnen. 18 Frauen und Männer aus Syrien, Armenien, Russland, Albanien, Somalia, Georgien, Algerien, Indien und China lernen in 144 Stunden Deutsch bei den Lehrerinnen Frau Flötotto und Frau Härtel. Drei Tage in der Woche wird jeweils fünf Stunden lang gepaukt. Jedes neue deutsche Wort bedeutet, wieder ein Stück weit anzukommen.

Wenn man den Schulungsraum in der Kaiserstraße 67 betritt, dann spürt man die Kraft und den Willen, mit denen die Menschen sich um ein Stück Selbständigkeit in der neuen Welt bemühen. „Die Teilnehmer feuern sich gegenseitig an“, weiß Musa Altundag von der Stadt Schwelm, der die Flüchtlinge betreut.

Gern möchten die Teilnehmer des VHS-Sprachkurses ihr neues Wissen schnell in die Praxis umsetzen. Das geschieht nun im Alltag und auch im Schwelmer Jugendzentrum, wo der städtische Fachbereich Familie und Bildung ein Begegnungscafé eingerichtet hat. Alle zwei Wochen montags (mit Ausnahme der Sommerferien) kommen hier Flüchtlinge und Flüchtlingspaten zusammen, lernen sich kennen, besprechen, was die Menschen auf dem Herzen haben und leben damit ein offenes Willkommen aus. Das nächste Treffen findet am 22. Juni um 16.30 Uhr statt und dann wieder am 24. August um 16.30 Uhr.

 

Wer Schwelms Flüchtlingen helfen möchte (Sach- oder Geldspenden, persönliches Engagement), kann sich an die Hotline der Stadt Schwelm 02336 / 801-115 wenden oder sich im Internet unter www.schwelm.de – Hand in Hand. Willkommen in Schwelm – informieren.

 

Schwelm, den 15. Juni 2015

Rache ist weiblich – Mord ist auch eine Lösung

[Ennepetal]
Liebe Krimifans,

an einem lauen Sommerabend gemütlich an der Ennepe, mit einem Gläschen Sekt oder Saft, in netter Gesellschaft einem frechen Krimi lauschen – wer sich das vorstellen kann sollte die neueste Veranstaltung der Ennepetaler Frauenrunde nicht verpassen!
Wir laden ein zu einer open air Lesung auf die
Tanzinsel im Haus Ennepetal am Mittwoch, den 24. Juni um 19.00 Uhr!
Mutige Männer sind wie immer willkommen!
Bei Bedarf Sitzkissen mitbringen!
Herzliche Grüße
Sabine Hofmann
Flyer Lesung der Ennepetaler Frauenrunde

Flyer Lesung der Ennepetaler Frauenrunde

 

ProCity-Gutscheine für Gewinner des Sparkassen-Gewinnspiels

[Gevelsberg] Stadtsparkasse auf dem Boulevard Gevelsberg

Die Stadtsparkasse Gevelsberg hat es sich als einer der Hauptsponsoren auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, mit einem eigenen Team auf dem Boulevard aktiv zu sein. Den Besuchern in der Mittelstraße boten die Mitarbeiter des größten Geldinstitutes vor Ort dabei das Gewinnspiel zur Sparkassen-MotivCard ihres neuen GiroPremium Kontos an.

Hierbei gab es dann für den nächsten Shopping Aufenthalt in Gevelsberg drei ProCity-Gutscheine der Sparkasse zu gewinnen.

„Wir haben uns sehr über die rege Teilnahme gefreut“, so Thomas Theile, Abteilungsleiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit der Stadtsparkasse. „Bei dieser Gelegenheit haben wir die zahlreichen Besucher um eine persönliche Bewertung unserer MotivCard gebeten“, so Thomas Theile weiter.

Erhalten hat die Stadtsparkasse dabei fast 1.000 Rückmeldungen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen waren diese durchweg positiv, wie z.B.: „passt zu Gevelsberg wie die Faust auf’ s Auge“, „unser schöner Ennepebogen“ und „Klasse, meine eigene Karte mit Heimatmotiv“.

Gewinner des Gewinnspiels der Sparkasse Gevelsberg   Bildnachweis: Sparkasse Gevelsberg

Gewinner des Gewinnspiels der Sparkasse Gevelsberg Bildnachweis: Sparkasse Gevelsberg

Die drei im Anschluss ermittelten Gewinner wurden nun zur Übergabe der Gutscheine in die Stadtsparkasse eingeladen. Die glücklichen Gewinner der ProCity-Gutscheine sind Stefan Streckmann, Christel Aufermann und Jörg Grütz.
Die Geschenke wurden überreicht durch: Stefan Mönninghoff, Ralf Nitsch und Christine Stefens (alle Sparkasse).

„Ein besonderer Dank gilt aber natürlich allen, die uns ihre ehrliche Bewertung mitgeteilt haben“, so Thomas Theile. „Dies zeigt einmal mehr, dass wir uns mit der Kombination des lukrativen GiroPremium und einer Motivkarte mit Heimatbezug richtig entschieden haben.“

 

 

Bei Ernährung sollte man ganz sensibel entscheiden

[jpg] Der Vorgang ist eigentlich ganz einfach zu beschreiben. Ein Wuppertaler Caterer, der auch die Ennepetaler Kitas und Ganztagsschulen beliefert, soll verschimmelte Lebensmittel und Lebensmittel bei denen das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist verarbeitet haben.

 

Über 400 Essen lieferte diese Firma aus Wuppertal Tag für Tag in die Einrichtungen der Stadt Ennepetal. Als dieser Vorgang ruchbar wurde, reagierte die Stadt Ennepetal sofort und sprach dem Caterer eine fristlose Kündigung aus.

Bis zu den Ferien will die Stadt Ennepetal improvisieren und das Essen in den eigenen Küchen ihrer Einrichtungen selber machen. Parallel wird man sich um einen neuen Caterer kümmern wollen, so die Stadt.

ernaehrungJetzt könnte man sich beruhigt zurück lehnen, den Kindern und sich selber ein paar schöne Ferientage wünschen und abwarten welcher Caterer nach den Ferien das Essen für unsere Kinder bringt. Es sind ja nur Kinder, die verdienen ja noch kein Geld, haben also noch keine Rechte, so könnte man meinen.

Falls der Wuppertaler Caterer wirklich verdorbene oder abgelaufene Lebensmittel eingesetzt hat, ergibt sich die Frage, wie konnte es dazu kommen? Nun, in allen diesen Fällen ist es die Kontrollfunktion die in diesem sensiblen Bereich nur unzureichend war genommen wird und wurde. In der Regel war es, wie in allen anderen Lebensmittelskandalen, der Zufall der zu der Entdeckung dieses widerlichen Vorgangs führte. Hier war es die Sendung des investigativen Journalisten Günter Wallfraff, die zu einer dementsprechende Reaktion im Ennepetaler Rathaus führte. Es bleiben jedoch viele Fragen an Stadt, Politik, Personal der Kitas und Eltern, hinsichtlich des Verhaltens in diesem Zusammenhang.

Wir gehen zurück und erinnern uns an unsere Aufzeichnungen, als die Aussprache über die Verpflegung für Kitas und OGGS stattfand. Die Ausschussmitglieder hatten nur ein Kriterium, den Preis. Es waren mehrere Angebote eingeholt worden und der „billigste“ sollte den Zuschlag bekommen. In der Ausschusssitzung konnte man den Eindruck gewinnen, es könnte auch noch „billiger“ sein. Fragen nach einer ausgewogenen, gesunden oder reichhaltigen Ernährung wurden nicht gestellt.

Zum Allgemeinwissen gehört jedoch, dass Gerichte um 2,– bis 3,– Euro meist aus Lebensmitteln bestehen, die einen geringen Nährwert haben. Zumindest ausgewogen kann und sollte man sie nicht nennen. Fatal wird es jedoch wenn diese Gerichte Kindern gereicht werden, die ja noch in der Wachstumsphase sind. Bis zum 18. Lebensjahr gilt ein erhöhter Energiebedarf aber auch an Mikro-Nährstoffen, wie Mineralien, Vitaminen oder sekundären Pflanzenstoffen, wobei abwechslungsreiche und gemischte Kost vorherrschen sollte. Dies alles setzt einen sehr sensiblen Umgang in der Küche voraus. Der Nährwert eines Gerichtes tendiert gegen Null wenn die Zutaten nicht schonend und sachgemäß verarbeitet werden, ein alter Hut.

 

Ein Beispiel: Der Nährwert eines knackigen Salates beträgt bei der Ernte 100% nach einer Woche beträgt der Nährwert nur noch 30%, die Nährstoffe des Salates haben sich schlicht verflüchtigt.

Sorgfalt beim Essen wäre angebracht   </br> Foto: (c) Linde Arndt

Sorgfalt beim Essen wäre angebracht Foto: (c) Linde Arndt

Eine Großküche oder ein Caterer kann hochwertige Speisen nur bedingt zu diesem Preis kochen, und wenn, so zahlt er drauf. Also muss er diesen Preis, in der Sendung wird über 2,10 Euro gesprochen, woanders ausgleichen um Gewinn zu machen. Und das geht nur über die Qualität der Waren und des Personals.

Jetzt wären die Entscheidungen der Stadt Ennepetal nicht so schlimm gewesen wenn man engmaschige Kontrollen eingeführt hätte. Damit hätte man das Risiko zumindest minimiert. Einfach davon auszugehen, die Kinder werden sich schon melden wenn was nicht in Ordnung ist, ist nicht nachvollziehbar. Eltern und Erzieher hätten auch etwas bemerken müssen, denn einige Kinder hatten schon am Essen gemäkelt, so wie es unserer Redaktion mitgeteilt wurde. Dies hätte man sicher ernster nehmen müssen. So wie unsere Recherche ergab, gab es viele Signale von den Kindern, den man aber nicht nachgegangen ist. Ein schmackhaftes Essen kann auch mit Glutamat angereichert worden sein und muss nicht zwangsläufig ein gesundes Essen sein.

Was kann und sollte man machen. Dieser Vorgang stellt eine Zäsur aber auch eine Chance dar und sollte dahin gehend auch wahrgenommen werden, indem nicht nur ein neuer „billiger“ Caterer gesucht wird. Denkbar ist eine Initiative der Stadt Ennepetal eine Gemeinschaftsküche des Südkreises zu initiieren. Portionen würden sicher genug herauskommen um einen Betrieb in Selbstregie zu führen.

Und wenn eine neue Initiative für einen neuen Caterer gestartet wird, so sollten sich unbedingt Kinder/Jugendliche, Eltern, ErzieherInnen, Politik und Verwaltung in einem Entscheiderkreis zusammensetzen – Verantwortung für Kinder sollte gelebt werden können. Denn Verwaltung und Politik waren ja mit dieser Entscheidung offensichtlich überfordert.

Der Fraktionsvorsitzende Güzel Albayrak von der Partei „Die Linke“ war da mit seinem Vorschlag nicht so weit weg von einer optimalen Lösung. Nur der Stadtrat wollte keine weitere Erörterung. Falscher Mann und falsche Partei?

Das Märkische Gymnasium in Schwelm hat es sich bei der Suche nach einem Caterer für seine neue Mensa nicht leicht gemacht. Eltern, Schüler, Stadtverwaltung machten sich auf die Suche um einen Caterer für die Mensa zu finden. Herausgekommen ist ein Caterer der sehr eng mit den Eltern und den Schülern zusammenarbeitet. Kurze Reaktionszeiten bei Problemen mit dem Essen, Eltern haben sich in einen Förderkreis für die Essensausgabe eingesetzt. Es geht also auch anders und besser. Und der Caterer? Er macht mit diesem System Gewinn und hat ein ruhiges Gewissen.

Bleibt zu hoffen, dass Ennepetal daraus gelernt hat und Verwaltung, Politik, ErzieherInnen und Eltern jetzt verantwortungsvoll handeln. Denn es geht, wie übrigens immer, um die schwächsten in unserer Gesellschaft – hier um Kinder.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

„Olt un Jung, doll in Schwung“

[la]  Nachdem das Motto des diesjährigen Schwelmer Heimatfestes, eingereicht von Hans Jürgen Vollmer vom Winterberg mehrheitlich auf der Jahreshauptversammlung gewählt wurde, waren – wie auch in den Vorjahren – die Schüler der Schwelmer Schulen aufgerufen, Plakate zu entwerfen und einzureichen.

Die Jurymitglieder, bestehend aus Bürgermeister Jochen Stobbe, Kulturbüroleiterin Gabriele Weidner, DACHO-Vorsitzende Christiane Sartor, der Künstlerin, Grafikerin und Designerin Christa Wolff sowie Svenja Wüstermann (Kulturbüro), haben  daraufhin die Sieger ermittelt.

Am 9. Juni 2015 wurde zur Siegerehrung, die von der Städtischen Sparkasse zu Schwelm und der Stadtverwaltung Schwelm gemeinsam ausgerichtet wurde, in die Städtische Sparkasse zu Schwelm geladen.

begrüßte die zahlreichen Gäste, denn neben der Jury und den an dieser Aktion beteiligten Schülern waren selbstverständlich auch einige Eltern, sowie die heimische Presse anwesend um der Siegerehrung beizuwohnen.

Lothar Feldmann betonte, dass er es sehr gut fand, dass die Ausstellung hier in der Städtischen Sparkasse zu Schwelm stattfindet, denn neben dem Siegerplakat werden  alle weiteren 12 Plakate in der Kundenhalle ausgestellt. So haben die täglich zahlreichen Besucher die Möglichkeit, sich von den wunderbaren Werken der Jugendlichen zu überzeugen, was eine Würdigung eines jeden Teilnehmers bedeutet, denn es ist immer wieder schwer, die Entscheidung zu treffen, bei so vielen tollen Arbeiten.

Bürgermeister Jochen Stobbe freute sich ebenfalls, dass die Ausstellung und Siegerehrung wieder in der Städtischen Sparkasse zu Schwelm statt fand. 53 Einreichungen von Plakaten hatte es gegeben, wobei insgesamt 69 Akteure daran teilgenommen hatten. Es gab also Doppelarbeiten, wo sich Schüler zu einem Plakatentwurf zusammen getan hatten. Von diesen 53 Plakaten wurden dann in einer aufwändigen Punkteaktion die 13 Plakate ausgewählt, die als Sieger in Betracht kamen. 13 Plakate natürlich, denn das ist die magische Zahl in Schwelm und beim Schwelmer Heimatfest – nicht zuletzt in Anlehnung an die 13 Nachbarschaften.

Bürgermeister Stobbe sprach allen Teilnehmern noch einmal seinen persönlichen Dank aus und forderte die Anwesenden auf, sich Anregungen zu holen, damit auch im kommenden Jahr wieder so eine rege Beteiligung stattfinden könne.

Geschenke werden in Empfang genommen  foto: (c) Linde Arndt

Geschenke werden in Empfang genommen Foto: (c) Linde Arndt

Nun trat Michael Lindermann (Mitglied des Vorstandes) an Bürgermeister Stobbes Seite um ihm „als männliche Assistentin“ bei der Preisverleihung zu unterstützen. Der Aufruf der Gewinner erfolgte rückwärts, wobei ab Platz 3 alle weiteren den Platz 4 einnahmen.
Die Sieger erhielten jeweils eine Urkunde, „Kirmesgeld“   (s. Auflistung unten), eine Sporttasche und einen Stift im Reagenzglas.
Jeder Einzelne wurde aufgerufen und mit viel Beifall von den anwesenden belohnt. Und dann gab es noch ein Gemeinschaftsfoto.

Im Anschluss daran gingen alle gemeinsam in die Kundenhalle um die einzelnen Plakate nochmals zu besichtigen. Für die Schüler gab es noch ein Eis von Conti und vom 1. Siegerpaar wurde noch ein Pressefoto gemacht.

 

Und so waren die Plätze belegt:

 

Heimatfest 2015
Sieger Heimatfestplakatwettbewerb

1. Platz 75,00 €  
Gemeinschaftsarbeit Paul-Luca Huckenbeck (10 Jahre)
und Lina Johann  (9 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 4b /

2. Platz  45,00 €
Gemeinschaftsarbeit Annalena Giessing (9 Jahre) und
Maike Haumann (9 Jahre)
Grundschule Nordstadt / Klasse 3a /

3. Platz  30,00 €
Gemeinschaftsarbeit Defne Keskin (8 Jahre)
Grundschule Nordstadt / Klasse 3a /  und
Ece Keskin (7 Jahre) Grundschule Nordstadt / Klasse 2a /

4.-13. Platz  15,00 €
Gemeinschaftsarbeit Lilian Joanna Bröcker (9 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 4a /  und
Joline Luana Fromme (9 Jahre) Grundschule Ländchenweg / Klasse 3b

4.-13. Platz  15,00 €
Gemeinschaftsarbeit Lilly Bucher (9 Jahre) und
Lisa Gries (9 Jahre)  und   Theo Karafillidis (10 Jahre)
Katholische Grundschule St. Marien / Klasse 4b

4.-13. Platz   15,00 €
Julia Deibert (9 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 3c /

4.-13. Platz  15,00 €
Lina Faller (10 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 4d /

4.-13. Platz  15,00 €
Elisa Kantner (8 Jahre) und
Inga Priestersbach (9 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 3b

4.-13. Platz  15,00 €
Salome Mattausch (10 Jahre)
Katholische Grundschule St. Marien / Klasse 4a /

4.-13. Platz  15,00 €
Klara Maurer (10 Jahre)
Grundschule Nordstadt / Klasse 4a /

4.-13. Platz  15,00 €
Amrei Müller (10 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 4b /
4.-13. Platz  15,00 €
Sanne Schneider (13 Jahre)
Märkisches Gymnasium / Klasse 7e /
4.-13. Platz  15,00 €
Pauline Schönfels (10 Jahre)
Katholische Grundschule St. Marien / Klasse 4b / und
Medina Vila (8 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 3b /

Sieger des Plakatwettbewerbes Heimatfest 2015 mit Jury, Bürgemeister Stobbe,  Lothar Feldmann (Vorsitzender des Vorstandes)  und Michael Lindermann   von der Städtischen Sparkasse zu Schwelm   Foto: (c) Linde Arndt

Sieger des Plakatwettbewerbes Heimatfest 2015 mit Jury, Bürgemeister Stobbe, Lothar Feldmann (Vorsitzender des Vorstandes) und Michael Lindermann von der Städtischen Sparkasse zu Schwelm und Nachtwächterin: Ute Zippmann Foto: (c) Linde Arndt

 

Die Ausstellung mit den 13 Plakatentwürfen kann bis zum 26. Juni im Rahmen der Öffnungszeiten der Städtischen Sparkasse zu Schwelm besichtigt werden kann.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

Wir gestalten die Zukunft unserer Stadt Ennepetal

[jpg] Da hatte sich der Jugendhilfeausschuss in Ennepetal etwas angetan. Thema war KinderJugendParlament für Ennepetal. Eingeladen waren der Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Witten Gerd Kinski und die Sprecher des Kijupa Witten, Franziska Klage und Tobias Sternberg. Flankiert wurden die Wittener von Elisabeth Heeke und Katharina Fournier aus der Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung NRW, LWL-Programm „Demokratie und Partizipation fördern“. Angetan auch deshalb, weil Rat und Stadtverwaltung keine irgendwie geartete Ambitionen für eine Beteiligung von Jugendlichen am Macht-Apparat entwickeln könnten.

v.l.: Katharina Fournier und Elisabeth Heeke   Foto: (c) Linde Arndt

v.l.: Katharina Fournier und Elisabeth Heeke Foto: (c) Linde Arndt

Mehr noch, es besteht eine gewisse Lustlosigkeit für Kinder und Jugendliche etwas zu tun. Nach Aussage mehrerer Politiker sollen Jugendliche sich „anständig“ verhalten. Als in der Vergangenheit Jugendliche im Bremenstadion Fußball spielten und ihrer Spielfreude lautstark Ausdruck verliehen, hat man sie auf die Bolzplätze verwiesen. Immer wieder wurden Jugendliche randalierend in der Stadt erwischt. Der damals kurzfristig „zum Sonderpreis“ eingestellte Streetworker, wurde danach wieder abgeschafft. Die Aufgaben des Streetworkers hat die Stadt Ennepetal der Evangelische Stiftung Loher Nocken für eine Pauschale übertragen. Unsere Redaktion hat diese Vorkommnisse kritisch begleitet und ein Jugendparlament in einem Artikel  angeregt. Etwa 1999 hat sich das Ennepetaler Jugendparlament in Nichts aufgelöst. In der vorigen Wahlperiode versuchte der städtische Angestellte Ulrich Schilling nochmals ein Jugendparlament auf die Beine zu bringen.

Vergebens. Angeblich wollten die Schulen nicht. Rat und Stadt hatten versagt. Und jetzt stand der Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Witten Gerd Kinski und trug von den Erfolgen der Stadt Witten vor, die an einem gut funktionierendes KiJuPa seit 3. November 1997 seine Freude hat. Innerhalb der erfolgreichen Jahre haben die Jugendlichen den Erwachsenen geholfen sie besser zu verstehen, kurz, der Entfremdungsprozess zwischen den Generationen wurde gehemmt. So gab Gerd Kinski unumwunden zu, dass die ersten Bemühungen ein KiJuPa zu konstituieren schief gelaufen waren. Man wollte das KiJuPa aus der Sicht der Erwachsenen aufbauen, was die Kinder und Jugendlichen jedoch ablehnten. Erst als man den Jugendlichen die Gelegenheit einräumte mit ihren eigenen Regeln ihr KiJuPa aufzubauen, erst da klappte es auch.

Heute tagt das 42köpfige KiJuPa zwei mal im Jahr und entwickelt sich immer weiter. Gerd Kinski sieht sich eher als Trainer, obwohl er als Geschäftsführer fungiert. Im Ratssaal hat er eindrucksvoll gezeigt, wie ein Geschäftsführer ohne Probleme die zweite Reihe einnehmen kann und auf Augenhöhe mit Jugendlichen verkehren sollte. Auch das Zusammengehen der beiden Sprecher Franziska Klage und Tobias Sternberg waren von einer wunderbaren Partnerschaft geprägt. So geht Jugendarbeit. Festzuhalten sei, es sollte nicht das letzte Gespräch mit den Wittener KiJuPa und einer zu bildenden Ennepetaler Gruppe von KiJuPa Unterstützern gewesen sein. Enttäuschend war die mangelnde spontane Unterstützung oder Anschieben für eine Ennepetaler KiJuPa.

Man überlässt es der Stadtverwaltung dementsprechende Vorschläge für ein Jugendparlament zu machen. Das hatten wir doch schon einmal mit Ulrich Schilling und den Sprechern des KiJuPa Melissa Neubacher Tobias Wenke, was ja schief ging. Flankiert wurde der Vortrag von Elisabeth Heeke und Katharina Fournier aus der Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung NRW, LWL-Programm „Demokratie und Partizipation fördern“ die ihre Hilfe für die Jugendlichen in Aussicht stellten, wenn es gilt zum Beispiel Fördergelder zu akquirieren.

Petra Backhoff, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses   Foto: (c) Linde Arndt

Petra Backhoff, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Foto: (c) Linde Arndt

Zum Schluss sollte man jedoch nicht so naiv sein und vergessen, dass noch Bürgermeisterwahl ist und da macht es sich gut für Jugendliche einzustehen. Nachdem 2009 die Kommunalwahl vorbei war, war auch die Liebe für ein KiJuPa begraben worden. Es ist zu hoffen, dass dieses mal mehr Energie vorhanden ist um dieses Projekt KiJuPa umzusetzen. Denn eines ist sicher, gelingt es unsere Kinder und Jugendlichen für dieses Projekt zu begeistern, kann die Stadt Ennepetal nur gewinnen. Petra Backhoff, Bündnis90/Die Grünen als Nachfolgerin von Dr.Hella Siekermann im Vorsitz des Jugendhilfeausschuss scheint mehr Fortune zu haben um dieses Projekt umzusetzen. Denn eines ist sicher, den Ennepetaler Kindern und Jugendlichen gehört die Zukunft dieser Stadt, die „Erwachsenen“ sollten diese Zukunft nicht verbauen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Update:   Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes, kurz UN-Kinderrechtskonvention (englisch Convention on the Rights of the Child, CRC), wurde am 20. November 1989 von der UN-Generalversammlung angenommen und trat am 2. September 1990, dreißig Tage nach der 20. Ratifizierung durch ein Mitgliedsland, in Kraft. Der Deutsche Bundestag hat der Kinderrechtskonvention mit Gesetz vom 17. Februar 1992 (BGBl. II S. 121) zugestimmt. Nach Ratifikation am 6. März 1992 ist die Konvention am 5. April 1992 für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft getreten (BGBl. II S. 990). Die EU ist dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes beigetreten.   Dies deshalb als Update um zu verdeutlichen, dass dieses KiJuPa ein Recht auf Teilhabe des Kindes darstellt und keine soziale Spielerei oder Träumerei umgesetzt wird.

Entscheidungsschwäche des Schwelmer Stadtrates

 

[jpg] Nun sind die Schwelmer Stadträte doch für einen Außenstehenden sehr gewöhnungsbedürftig. Vernunft oder Ratio sind überwiegend im Rat der Stadt Schwelm Fremdworte – Eitelkeit ist die erste Wahl.

Da wird mal eben ein Schwelmer Unternehmer verprellt, der Bürgermeister wird indirekt mit einer Tasse Kaffee in die korrupte Ecke gedrückt, die Schwelmer Brauerei, immerhin ein Alleinstellungsmerkmal der Stadt, lässt man gehen, der nachfolgende Neubau auf dem Grund wird so zerredet, sodass der Investor das Handtuch schmeißt. Im Rathaus kommt die Decke runter, und was passiert? Mehrere kostenpflichtige Gutachten werden erstellt und keine Entscheidung gefällt. Der Umzug der biologischen Station des EN-Kreises in das Martfeld Gelände wird torpediert und eine positive Entscheidung für Schwelm verhindert. Vorbereitende Arbeiten, wie der Architektenwettbewerb der durch einen Ehrenbürger bezahlt wurde, mussten abgeschrieben werden.

Jetzt hat der Schwelmer Stadtrat einen neuen Job, er möchte für die Sportvereine zwar zwei Kunstrasenplätze, auf der anderen Seite möchte er das aber nicht so umsetzen, wie er das schon 2013 beschlossen hat. Also alles zurück auf Start.

Da bereits für den Kauf des Linderhausener Grundstücks ein Termin besteht, nämlich der 30.06.15, versucht der Schwelmer Stadtrat mit dem bürgerlichen Block von CDU|Die Bürger|Bündnis90/Die Grünen|FDP|SWG-Schwelm den Termin in Frage zu stellen. Mehr noch, er versucht die Rechtmäßigkeit des zukünftigen Kaufvertrages anzuzweifeln.

Und die Sportvereine, die ja durch den in Aussicht gestellten Kauf der Grundstücke den jahrelangen Wunsch nach Kunstrasenplätzen erfüllt bekommen, scheinen sich durch den bürgerlichen Block von CDU|Die Bürger|Bündnis90/Die Grünen|FDP|SWG-Schwelm instrumentalisieren zu lassen. Und das auf niedrigem Niveau. Wie anders ist es sonst zu verstehen, wenn man seine eigenen Kinder für eine Demo vor Haus Martfeld auflaufen lässt. Niveau und Fair Play geht anders. Wobei, nebenbei bemerkt, werden die Kunstrasenplätze aus Sicht vieler Sportärzte in Frage gestellt. Aber im Fussballsport geht es ja nur noch um Geld und Macht, selbst in den unteren Regionen.

 

Stellt sich die Frage nach der Qualität oder dem Wert der Fußballvereine VfB Schwelm oder SpVg Linderhausen um eine Einordnung (wie wichtig sind diese Vereine für Schwelm) vorzunehmen. Nun, beide Vereine befinden sich in der Kreisliga. Das ist so ungefähr 13 Ebenen unterhalb der ersten Bundesliga und läuft, so die Profis der ersten Liga, unter „Hobbybolzer“ oder sportlicher Ertüchtigung. In diesen Kreisligen bekommt der Schiedsrichter auch mal handfest gezeigt wie er zu pfeifen hat. Da kann man verstehen wenn es die Vereine auch mit dem sportlichem Fair Play in der Gesellschaft nicht so genau nehmen.

Ob eine Stadt klamm ist, interessiert einen Sportverein nicht. Jetzt hat der bürgerliche Block mit CDU|Die Bürger|Bündnis90/Die Grünen|FDP|SWG-Schwelm andere Interessen, nämlich die Stadtverwaltung  und den SPD Bürgermeister vorzuführen.

Jetzt kommt es aber noch dicker. Da tritt ein 51 jähriger Student aus dem „Unterholz“ auf, vom bürgerlichen Block von CDU|Die Bürger|Bündnis90/Die Grünen|FDP|SWG-Schwelm als Retter in Stellung gebracht, um den in Aussicht gestellten Kunstrasen auf dem Sportplatz Rennbahn ins Spiel zu bringen. 2013 wurde der Sportplatz Rennbahn durchgeplant und verworfen, übrigens, von allen Fraktionen. Aber so ein 51 jähriger Student hat ja sicher mehr drauf als die gesamte Stadtverwaltung in Schwelm. Besonders wenn es darum geht ein Projekt, was vor der Verwirklichung steht zu verwirklichen. Starkstrom, Lärmschutz oder Bodenbelastung, wird einfach beiseite gewischt, der 51 jährige Student Uwe Hugendick ist da Experte von CDU|Die Bürger|Bündnis90/Die Grünen|FDP|SWG-Schwelm. Die Stadtverwaltung hat da keine Ahnung von, sollte man meinen.

Foto: (c) Linde Arndt

v.l.: Vorstands-Vorsitzender Ulrich Sack [SpVg Linderhausen] und Vorstandsmitglied Wolfgang Marold [VfB] Foto: (c) Linde Arndt

Dieses ewige Hin und Her hatte die SPD Fraktion nun Leid und stellte den Antrag einen bindenden Vertrag mit den beiden Sportvereinen zu entwerfen um den anstehenden Kaufvertrag für die Grundstücke an der Gevelsbergerstraße mit dem Vereinsvermögen der beiden Vereine abzudecken. Kurz, sie wollte die beiden Vereine in die Verantwortung nehmen. Sonst, so die Argumentation, könnte die Stadt auf diesem Grundstück sitzen bleiben. Bei der Kassenlage der Stadt Schwelm wäre das sicher unverzeihlich. Lustig fanden das weder die Vereine, allen voran der VfB, noch der bürgerliche Block. Denn auf einmal sah man sich von der SPD und der Stadtverwaltung unter Druck gesetzt. Man merke, selber darf man Druck machen, möchte sich aber keinem Druck aussetzen! Und jetzt? Es wird nochmals einen runden Tisch geben, nochmals eine Ratssitzung aber eine Einigung ist nicht in Sicht. Warum? Weil, wie immer keiner entscheiden will, denn es könnte ja schief gehen. Und dafür möchte man nicht gerade stehen – für das schief gehen. Der schwarze Peter soll dauerhaft in der Stadtverwaltung bleiben – so der Plan von CDU|Die Bürger|Bündnis90/Die Grünen|FDP|SWG-Schwelm.

 

Der bürgerliche Block von CDU|Die Bürger|Bündnis90/Die Grünen|FDP|SWG-Schwelm entwickelte sich damit zum Verhinderer für eine nachhaltige Entwicklung der Schwelmer Kommune. Die Folge ist eine negative Innen- und Außenwirkung der Stadt Schwelm.

Den Gipfel des Zynismus stellte Marcel Gießwein, Bündnis90/Grünen her, indem er die GSWS, also Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung, aufforderte ein Konzept für ein Stadtmarketing vorzulegen. Wie denn, möchte man meinen, wenn der bürgerliche Block von CDU|Die Bürger|Bündnis90/Die Grünen|FDP|SWG-Schwelm ein solch negatives Image durch sein Verhalten

Marcel Gießwein [Bündnis 90/Die Grünen]  Foto: (c) Linde Arndt

Marcel Gießwein [Bündnis 90/Grünen] Foto: (c) Linde Arndt

verbreitet? Welcher Investor möchte denn mit einer Stadt zusammen arbeiten, die einen 51jährigen Studenten als Stadtplaner aus dem Hut zaubert? Welcher Investor möchte denn mit einer Stadt zusammen arbeiten, deren Stadtverwaltung als inkompetent und überflüssig von der Mehrheit des Stadtrates gehandelt wird. Als lächerlich und peinlich kann man das nur bezeichnen.

Wie soll die GSWS Schwelm bewerben? „Wir haben noch immer jeden Investor in die Flucht geschlagen!“ Oder wie sollen sich umzugsbereite Familien die Leistungsfähigkeit der Stadt Schwelm bei diesem kruden Verhalten der Stadt vorstellen?

Zum Schluss sollte man sich einmal die Opfer betrachten die der Sport von der Stadt Schwelm erwartet. Wenn man den Haushalt und das HSK betrachtet, findet man viele Streichungen, und zwar teilweise heftige Streichungen, in den freiwilligen Bereichen „Kultur, Bildung und Soziales“. Der Sport, der bleibt allerdings außen vor, im Gegenteil, für den Sport verschuldet sich die Stadt noch.

Ich glaube nicht, dass eine Stadt, wie Schwelm, dass Alleinstellungsmerkmal „Sportstadt“ mit den paar Leuten bekommen wird, die vor einen Ball treten können. Wie gesagt, „Fair Play“ aber auch Verantwortung für seine Stadt übernehmen, geht anders.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

Wer will fleißige Handwerker sehn …

[la] Wieder war es ein sonnendurchfluteter Tag und wieder (fast traditionsgemäß)  11:11 Uhr, als die geschäftsführenden Gesellschafterinnen der Autohausgruppe Gebrüder Nolte, Fritzi Bimberg-Nolte und Petra Pientka, die Grundsteinlegung für das neue Gevelsberger Autohaus gemeinsam mit Bürgermeister Claus Jacobi  und weiteren Anwesenden vollzogen.

Ein Bäumchen als Willkommensgeschenk der Nachbarn Antje und Rainer Ponten   Foto: (c) Linde Arndt

Ein Bäumchen als Willkommensgeschenk der Nachbarn Antje und Rainer Ponten Foto: (c) Linde Arndt

Ziemlich  familiär gestaltete sich der herzliche Empfang auf der Baustelle.  Die Gäste überbrachten ihre allerbesten Wünschen für ein weiteres Gelingen. Nachbarn waren gekommen um einen ersten Kontakt aufzubauen und hatten ein Bäumchen als Willkommensgeschenk mitgebracht, das  von Petra Pientka an Andreas Niehues mit der Empfehlung weitergegeben wurde, dieses demnächst im neuen Empfang des Autohauses zu platzieren.
Susanne Schumacher (Vorsitzende ProCity) und der Citymanager Frank Manfrahs begrüßten die neuen Gewerbetreibenden und stellten sich in ihrer Funktion vor. Unter den Gästen war auch Uwe Träris (Vorstandsvorsitzender AVU AG).
Und es waren wieder die schon beim Spatenstich dabeigewesenen Partner, Stefan Kruse (Adam Opel AG), Ruth Echterhage und Manfred Höne (ECO.PLAN)  [wir berichteten] . Selbstverständlich war auch Andreas Niehues anwesend, der demnächst das neue Autohaus in Gevelsberg leiten wird. Petra Pientka bedankte sich im Namen des Iserlohner Autohauses noch einmal für die besondere Unterstützung bei diesem Bauvorhaben  bei Bürgermeister Jacobi und seinen Mitarbeitern, die stets für eine rasche und unkonventionelle Bearbeitung in allen behördlichen Angelegenheiten gesorgt hatten. Sie bedankte sich bei den vor Ort tätigen Handwerkern, die mit rasantem Tempo Einsatz zeigen, damit der Wunschtermin 11. November 2015 erreicht werden kann. Fritzi Bimberg-Nolte wußte auch alle Mitarbeiter ihres Unternehmens zu loben und sich bei ihnen zu bedanken, denn nur wenn man wie eine Familie zusammen hält und einer für den anderen da ist, kann es gelingen – so Fritzi Bimberg-Nolte.

Bürgermeister Claus Jacobi wußte ebenso wie Stefan Kruse (Adam Opel AG) und Manfred Höne (ECO.PLAN) viel lobenwertes über das Familienunternehmen Gebrüder Nolte zu berichten und welche Bereicherung es für Gevelsberg bedeute.

Andacht bei der Grundsteinlegung  Foto: (c) Linde Arndt

Andacht bei der Grundsteinlegung Foto: (c) Linde Arndt

Die beiden erfolgreichen Unternehmerinnen des Autohauses Gebrüder Nolte sind bekennende Christen und so ist es für sie von ausgesprochener Wichtigkeit, das das neue Fundament auf Gottes Segen aufgebaut wird.Es war schon etwas besonderes, hier zwischen Steinen und Staub des aufgeworfenen Erdreiches  eine feierliche Zeremonie der Grundsteinlegung abzuhalten, die durch die kirchlichen Vertreter, Pastor Thorsten Wagner und Pfarrer Helmut Kirsch mit Andacht und Gebet gefestigt und verstärkt wurde.
Feierlich wurde  die traditionelle Kupfer-Rolle, die in den Grundstein eingemauert wurde,  mit symbolischen Werten wie dem Bauantragsplan, den Tageszeitungen aus Gevelsberg und Iserlohn, mit allen Sorten der aktuellen Euro-Münzen,  mit persönlichen Wünschen der Unternehmerinnen, dem Losungswort aus der Bibel und einer Stoff-Flagge mit dem Gevelsberger Stadtwappen befüllt.

Oberhalb des  bis jetzt erwirtschafteten Baubereichs, dort wo sich noch der große Erdhaufen auftürmt, soll es mit dem Engagement des Autohauses Gebrüder Nolte weitergehen. Hier soll kurzfristig eine TÜV-Station entstehen, bei der die Firma ECO-Plan ebenfalls wieder tätig sein wird.

Gevelsberger Opelfahrer brauchen sich aber nicht bis zur offiziellen Eröffnung am 11.11.2015 gedulden.  Gebrüder Nolte bietet ihnen alle Verkaufs- und Serviceleistungen im nahe gelegenen Betrieb in Hagen-Haspe, Konrad-Adenauer-Ring 32, Tel.: 02331 78477-0, an.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Petra Pientka und Bürgermeister Claus Jacobi breiten die Flagge des Gevelsberger Stadtwappens aus. Im Hintergrund Fritzi Bimberg-Nolte und Höne   Foto: (c) Linde Arndt

Petra Pientka und Bürgermeister Claus Jacobi breiten die Flagge des Gevelsberger Stadtwappens aus. Im Hintergrund Fritzi Bimberg-Nolte und Manfred Höne Foto: (c) Linde Arndt

Gemeinsame Gestaltung des ÖPNV im EN-Kreis

[Ennepetal]  Fortsetzung der Gespräche zur gemeinsamen Gestaltung des ÖPNV im Ennepe-Ruhr-Kreis

Bereits Ende letzten Jahres wurden erste Gespräche zwischen Vertretern des Ennepe-Ruhr-Kreises (EN-Kreis), der Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft (BOGESTRA) und der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH (VER) hinsichtlich möglicher Kooperationsfelder geführt – mit dem Ziel einer Optimierung des Verkehrsangebotes im EN-Kreis. Die VER fährt heute annähernd 60 Prozent der Gesamt-Verkehrsleistungen im EN-Kreis und die BOGESTRA mehr als 30 Prozent. Inzwischen werden die Gespräche konkreter und die erste gemeinsame Arbeitsgruppe „Strategie und Vertragsgestaltung“ startet zeitnah für die Detailplanungen.

Ausgangslage:
Der EN-Kreis hat die ihn bedienenden Verkehrsunternehmen im Rahmen einer Bestandsbetrauung bis Mitte 2019 mit gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen beauftragt. Nach Ablauf dieser Betrauung hat der EN-Kreis die Vorgaben der EU-VO 1370 unmittelbar anzuwenden. Vor diesem Hintergrund wurde 2013 ein Gutachten beauftragt, um die möglichen Optionen zur Ausgestaltung des ÖPNV auszuarbeiten. Ziel ist es, den ÖPNV auf mittlere Sicht wirtschaftlich und zukunftsfähig zu gestalten.
Hinzu kommt, dass das kreiseigene Unternehmen VER seit einiger Zeit unter hohem Kostendruck steht und der Zuschussbedarf für die Erbringung der Verkehrsleistung ständig steigt.
Angesichts des Handlungsbedarfs sind seitens des Ennepe-Ruhr-Kreises im Rahmen des Gutachtens vier mögliche Optionen zur Konsolidierung der VER untersucht worden. Als Optionen werden auf Basis des Gutachtens seitens des Kreises eine sogenannte VERneu mit einer Beteiligung der BOGESTRA oder ein Zusammenschluss beider Unternehmen präferiert. Aus Sicht der BOGESTRA ist eine engere Verflechtung möglich, auch unter dem Gesichtspunkt dass die BOGESTRA bereits einen Betrieb in Witten unterhält und durch den starken verkehrlichen Bezug wirtschaftliche Vorteile für beide Unternehmen zu erzielen sind.
Nachdem der Kreistag des EN-Kreises Ende März 2015 den Wunsch zu einer engeren Zusammenarbeit der VER und der BOGESTRA einstimmig ausgedrückt hat, haben die beiden Partner in den zurückliegenden Wochen erste Detaillierungsgespräche aufgenommen. Klar ist bereits heute, dass gemeinsam eine Projektstruktur aufgebaut wird, um die Felder einer Kooperation bzw. Fusion von BOGESTRA und VER näher auszuloten sowie die Möglichkeiten einer gesellschaftsrechtlichen und personellen Verflechtung auszuarbeiten und zu bewerten.

Heute: Anfang April erfolgte die beidseitige Unterzeichnung eines Letter of Intent (Absichtserklärung). Weiterhin wurde vereinbart, dass die Projektleitung durch Herrn Philipp Welsch, einem langjährigen Mitarbeiter der BOGESTRA, übernommen wird. Angedacht sind derzeit mehrere Arbeitsgruppen, die sich aus den jeweils fachlich zuständigen Führungskräften beider Unternehmen sowie Vertretern beider Betriebsräte zusammensetzen werden. Das Projekt BOGESTRA / VER startet in Kürze mit einer Ist-Analyse der vorhandenen Strukturen. Nach der Ist-Analyse erstellt eine Arbeitsgruppe dann Themen und Arbeitsaufträge für das weitere Vorgehen. Hierfür ist eine Zeitkette von voraussichtlich drei Monaten vorgesehen.
Mitte bzw. Ende April sind die Aufsichtsräte der BOGESTRA und der VER über die bisher geführten Gespräche informiert worden. Beide Aufsichtsräte haben der Fortsetzung der Gespräche zugestimmt, mit dem Ziel eine konsensfähige Lösung zur gemeinsamen Gestaltung des ÖPNV im Ennepe-Ruhr-Kreis zu finden. Jedoch darf ein mögliches Engagement der BOGESTRA im Ennepe-Ruhr-Kreisgebiet bzw. als Gesellschafter der VER keine Mehrbelastung für die Städte Bochum und Gelsenkirchen mit sich bringen. Außerdem ist im Rahmen einer Direktvergabe eine auskömmliche Finanzierung des betrauten Unternehmens sicherzustellen.
Zukünftig: Auf Grundlage der Arbeitsergebnisse soll bis spätestens Ende 2016 gemeinsam mit allen Gesellschaftern von BOGESTRA und VER eine Entscheidung über die genaue Ausgestaltung der Kooperation zwischen BOGESTRA und VER getroffen werden. Dies betrifft nicht nur die Kooperationsfelder, sondern auch einen politischen Beschluss über die Gesellschafterstruktur und Managementverantwortung des neuen Unternehmens.
Dies ist bis Ende 2016 erforderlich, da der Kreis bzw. der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) in der ersten Jahreshälfte 2017 eine EU-weite Vorabbekanntmachung im Hinblick auf den im Jahr 2019 zu vergebenden öffentlichen Dienstleistungsauftrag veröffentlichen muss. Die mit dem beabsichtigten Dienstleistungsauftrag verbundenen Anforderungen für Fahrplan und Standards sollen im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplans formuliert werden, die ebenfalls Ende 2016 abgeschlossen sein soll.

Bochum/ Ennepetal Juni 2015

„DER AUFTRAG”

„DER AUFTRAG” – ÜBER DEN EXPORT EINER IDEE UND IHR SCHEITERN

[Recklinghausen] Gemeinsam mit dem Schauspiel Hannover bringen die Ruhrfestspiele Recklinghausen vom 9. bis 12. Juni 2015 „Der Auftrag“ von Heiner Müller in einer Inszenierung von Tom Kühnel und Jürgen Kuttner auf die Bühne im Theater Marl. Heiner Müller schrieb „Der Auftrag“ 1979. Als Vorlage diente ihm die Erzählung „Das Licht auf dem Galgen“ von Anna Seghers. Entstanden ist ein Stück über Verrat und das Scheitern von Utopien.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – die Werte der Französischen Revolution sollen auch in die entfernten Kolonien hinausgetragen werden. Der Export einer Idee, für alle, überall. Die drei Emissäre der Revolution Debuisson, Galloudec und Sasportas haben den Auftrag, auf der Insel Jamaika eine Sklavenrevolte anzustiften. Die drei könnten unterschiedlicher nicht sein: Debuisson ist bürgerlicher Sohn von Sklavenhaltern, Galloudec ein Bauer aus der Normandie und Sasportas ein schwarzer Revolutionär, der die Herrschaft der Kolonialherren am eigenen Leib erfahren hat. Als in Frankreich Napoleon die Macht übernimmt, beginnt eine neue Zeit. Das Trio gerät in Streit, ob der Auftrag nach wie vor gültig ist.

Es spielen:
Sarah Franke, Corinna Harfouch, Janko Kahle, Jürgen Kuttner, Daniel Nerlich, Hagen Oechel, Jonas Steglich
Regie: Tom Kühnel, Jürgen Kuttner
Bühne: Jo Schramm, Anna Sörensen
Kostüme Ulrike Gutbrod
Musik: Hannes Gwisdek, Peter Bartz, Moritz Bossmann, Boris Nielsen (Die Tentakel von Delphi)
Dramaturgie: Johannes Kirsten
Video: Peer Engelbach, Stephan Komitsch (impulskontrolle)

Vorstellungen:
09. Juni 2015 um 20.00 Uhr
10. Juni 2015 um 20.00 Uhr
11. Juni 2015 um 20.00 Uhr
12. Juni 2015 um 20.00 Uhr
Im Theater Marl, Am Theater 1, 45768 Marl

Tickets
Kartenstelle der Ruhrfestspiele, Martinistraße 28, 45657 Recklinghausen, Telefon: 0 23 61 / 92 18-0,
E-Mail: kartenstelle@ruhrfestspiele.de.
Weitere Infos: www.ruhrfestspiele.de
Ruhrfestspiele Recklinghausen

Die 1946/1947 gegründeten Ruhrfestspiele Recklinghausen sind das älteste und zugleich eines der größten und renommiertesten Theaterfestivals Europas. Vom 1. Mai bis Mitte Juni verbinden sich alljährlich Inszenierungen namhafter Regisseure, Darbietungen preisgekrönter Schauspielgrößen sowie Aufführungen junger Talente der Theaterszene zu einem runden Gesamtkonzept. Seit 2005 leitet Intendant Frank Hoffmann die Ruhrfestspiele.
Mit freundlicher Unterstützung von Evonik Industries AG – Hauptsponsor der Ruhrfestspiele.