Konzertkarten für drei exklusive Konzerte als ideales Weihnachtsgeschenk!

[Essen, 7. Dezember 2012]  Klavier-Festival Ruhr 2013: 

Konzertkarten als Weihnachtsgeschenk: Diesen Extra-Service bietet das Klaver-Festival Ruhr den Liebhabern der Klaviermusik auch in diesem Jahr. Deshalb sind die Tickets für die Konzerte mit Gerald und John Clayton und der WDR Big Band (Di. 14. Mai 2013), Murray Perahia und der Academy of St. Martin in the Fields (Di. 4. Juni 2013) sowie mit András Schiff (Fr. 5. Juli 2013) bereits ab Mo. 10. Dezember 2012 erhältlich.

                          
Pianist Murray Perahia        Foto: ©  Nana Watanabe
 

Durch Einfallsreichtum und Experimentierfreude begeisterte der amerikanische Shootingstar Gerald Clayton bereits beim Eröffnungskonzert des Klavier-Festivals Ruhr 2009. Gemeinsam mit seinem Vater John Clayton, der an diesem Abend die WDR Big Band leiten wird, kehrt der sympathische Youngster 2013 zum Klavier-Festival Ruhr zurück. (Di. 14. Mai, Bochum, Jahrhunderthalle).


Der in New York geborene, charismatische Wahl-Europäer Murray Perahia, der unsere heutige Wahrnehmung von pianistischer Klangästhetik entscheidend geprägt hat, ist im Jahr 2013 mit der traditionsreichen Academy of St. Martin in the Fields beim Klavier-Festival Ruhr zu erleben. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. (Di. 4. Juni, Wuppertal, Historische Stadthalle).


Als einer der feinsinnigsten Pianisten unserer Zeit gilt der Ungar András Schiff, Preisträger des Klavier-Festivals Ruhr 2009. Seine Interpretationskunst, die sich stets durch große Klarheit auszeichnet, gilt beim Klavier-Festival Ruhr 2013 Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann (Fr. 5. Juli, Essen, Philharmonie).


Wer gerne die freie Auswahl aus dem Festival-Programm 2013 zu Weihnachten verschenken möchte, kann über die Internetseiten des Festivals (www.klavierfestival.de) oder unter der Telefonnummer 0201- 89 66 839 auch individuell gestaltete Geschenk-Gutscheine bestellen.


Karten für die genannten drei Konzerte sind ab Montag, 10. Dezember 2012 (9 Uhr) über die festivaleigene Ticket-Hotline 01805 – 500 80 3 (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,42 €/Min) sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Rund um die Uhr können Tickets auch unter www.klavierfestival.de gebucht werden: und zwar direkt und platzgenau. Der allgemeine Vorverkauf für das Klavier-Festival Ruhr 2013 beginnt am Samstag, 19. Januar 2013 um 9 Uhr.

 

Christa Wolffs Malschüler und deren „einzigARTigen“ Werke

[la] Sie kamen alle. die an dieser umfangreichen Kunstausstellung im Rathaus Schwelm teilnehmen. Renate Bangert, Annegret Berg, Inge Dönch, Renate Elsner, Bärbel Feider, Margarete Heß, Regina Kesper, Cornelia Koch, Irmtraud Krenz, Maren Kroeske-Heitling, Theresa Printz, Renate Seitz, Brigitte Vaupel, Sabine Vaupel und Barbara Werner.

EinzigARTig hat Christa Wolff  diese Ausstellung betitelt und so kann man in der Rathaus-Galerie in Schwelm auch die unterschiedlichsten Kunstwerke verschiedener Stilrichtungen betrachten. Zwar findet man überwiegend gegenständliche Motive, aber auch Portrait – Zeichnungen mit  Bleistift sowie Acrylbilder, Aquarelle und Farbstift – Arbeiten sind vorzufinden. So stellen  die eigens von der Künstlerin Christa Wolff angefertigten Airbrushbilder noch einen besonderen Punkt dar. Bei der eingesetzten  Technik sind feinste Farbverläufe möglich, welche  eine Grundvoraussetzung für eine photorealistische  Malerei sind. Einige Besucher stellten sich die Frage, ob es sich bei diesen Werken um Malerei oder Fotografie handle.

 

 
Bürgermeister Jochen Stobbe und Christa Wolff mit ihren Malschülerinnen /
rechts Regina Kesper mit ihrem Acryl-Bild  "Reflexion I"                                                                                                 Foto: © Linde Arndt
 

Zu der Vernissage am 3. Dezember 2012 waren außer den ausstellenden Künstlern zahlreiche Gäste erschienen, was die Aussteller besonders freute. Bürgermeister Jochen Stobbe selbst eröffnete mit erklärenden Worten und Vorstellung des Projektes die Ausstellung.
Der Querschnitt der ausgestellten Werke ist allein dadurch bemerkenswert, da es sich bei einigen Teilnehmern um Schüler der Malschule Christa Wolff handelt, die bereits seit Jahren bei der Gruppe sind, andere aber erst vor kurzem dazu gestossen sind.

 Nachfolgend stellen wir Ihnen einmal willkürlich  aus der Vielfalt der Werke zwei Künstlerinnen mit ihren Werken vor.

   

Die Ausstellung kann bis zum 19. Februar 2013 während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.
In der Rathaus Galerie liegt eine Liste mit den Nummern der Bilder, dem Titel und Künstler aus.

Bei Interesse an einem Bild können Sie nähere Informationen unter Tel.Nr. 02336-17833 (Christa Wolff) erfahren.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

….. wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt

[la] Da kann man sich viele Gedanken machen, warum einer  sich an fremdem Eigentum vergreift, welches  noch dazu viele weitere Menschen erfreuen soll. So ist es unverständlich, was hier passiert ist. Wir erhielten folgende Information:


 

Zu viel Lichterglanz?

Haben wir im Hülsenbecker Tal zu viel Licht erstrahlen lassen, oder gibt es zu viel Licht im Schatten?
So könnte man die Tat eines Einzelnen deuten, der in der Nacht  von Dienstag auf Mittwoch, die Weihnachtsbaumbeleuchtung  vor der Sparkasse zerschnitten hat. Wir lassen uns nicht entmutigen
und werden den Baum, und ab dem 8.12. auch wieder die Sparkasse,  für unsere Mitbürger im strahlenden Glanz erleuchten lassen.

Heike Gräfe
Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
Team Öffentlichkeitsarbeit und Werbung


   

Uns allen ist die stimmungsvolle Illumination des letzten Jahres noch in Erinnerung. So viele Fotos wurden von Besuchern geschossen, die auch aus weiter liegenden Städten extra angereist waren.

Freuen wir uns also auf die diesjährige Aktion. Für alle die, die es im vergangenen Jahr nicht persönlich erleben konnten zur Erinnerung hier noch einmal ein Foto. Aber "in echt" sieht es natürlich noch viel schöner aus.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Neue ProCity-Adventsaktion: die „Gevelsberger Weihnachtsbühne“

[Gev] Am zweiten und dritten Adventswochenende erwartet die Besucher der Gevelsberger Innenstadt ein kleines adventliches Unterhaltungsprogramm. Auf der „Gevelsberger Weihnachtsbühne“ werden musikalische und andere kulturelle Vorträge geboten. Daneben gibt es mobile Aktionen, welche an verschiedenen Orten in der Mittelstraße erfolgen.

Am Freitag, 7.12., 14.30-18.30 Uhr und am Samstag, 8.12., 10.00-14.00 Uhr, ist das Bühnenprogramm am Sprottauer Platz und somit mitten in der Mittelstraße zu bewundern. Eine Woche später, also am Freitag, 14.12, von 14.30-18.30 Uhr und am Samstag, 15.12., von 10.00-14.00 Uhr, wandert die Bühne in die Fußgängerzone.

Das Programm für die vier Bühnentage ist ab Dienstag, 4.12., im Internet unter www.city-gevelsberg.de einsehbar. Daneben werden im Laufe der Woche noch Programmübersichten in den Geschäften und im Eingangsbereich des Gevelsberger Rathauses ausgelegt.

Veranstalter der „Gevelsberger Weihnachtsbühne“ ist ProCity Gevelsberg e.V.

Unterstützt wird diese Aktion wie immer von den Citymanagement-Partnern von ProCity, nämlich der AVU, der Sparkasse Gevelsberg und der Stadt Gevelsberg.



Programm „Gevelsberger Weihnachtsbühne 2012“

 

Freitag, 07. Dezember, am Sprottauer Platz

 

14.30-17.00 Uhr 2YOU (Rock, Pop & Weihnachtliches)
17.00-17.30 Uhr Flight-Club (Feuerspektakel-Jonglage)

17.30-18.30 Uhr Manuel Morgenstern (Keyboard und Gesang)


außerdem mobil in der Stadt unterwegs:

15.00-15.30 Uhr & 16.00-16.30 Uhr Flight-Club (Jonglage-Show)

15.00-18.00 Uhr laufender Schneemann


Samstag, 08. Dezember, am Sprottauer Platz

 

10.30-13.00 Uhr Käßner Trio (Oldies + volkstümliche Musik)

13.00-13.30 Uhr Traditional Jazz Gang (musizierende Weihnachtsmänner)

13.30-14.00 Uhr G-Faktor: Gewinner 2012 (Gitarre)


außerdem mobil in der Stadt unterwegs:

10.30-12.15 Uhr Traditional Jazz Gang (musizierende Weihnachtsmänner)
11.00-14.00 Uhr laufender Schneemann

 

Freitag, 14. Dezember, in der Fußgängerzone

 

14.30-17.00 Uhr Wireless acappella (Gesangsformation)

17.00-17.30 Uhr Flight-Club (Feuer- und Jonglage-Show)

17.30-18.30 Uhr G-Faktor: Gewinner 2012 (Gitarre und Gesang)


außerdem mobil in der Stadt unterwegs:

15.00-15.30 Uhr & 16.00-16.30 Uhr Flight-Club (Jonglage-Show )

15.00-18.00 Uhr Clown-Nikolaus als Ballontier-Bastler


Samstag, 15. Dezember, in der Fußgängerzone

 

10.00-12.30 Uhr Mr. Harmony (Keyboard und Gesang)

12.30-13.00 Uhr Jany`s Poor Boy Trio (Kontrabass, Gitarre, Gesang)
13.00-14.00 Uhr Lea Bergen und Band (Rock, Pop, Gesang)


außerdem mobil in der Stadt unterwegs:
10.00-12.15 Uhr Jany`s Poor Boy Trio (Kontrabass, Gitarre, Gesang)

11.00-14.00 Uhr laufender Schneemann

 

 

Tannenbaum-Schmücken in der Sparkasse Möllenkotten

         

[la] Es ist schon fast Tradition, dass die Kinder der DRK-Kita "Kleiner Häwelmann" jedes Jahr zur Adventszeit in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Schwelm einen Tannenbaum schmücken.
In diesem Jahr ist dieses auf Grund von Baumaßnahmen nach über 10 Jahren das erste Mal nicht möglich gewesen. Aber weder die kleinen Wichtel der Kita, noch die Sparkasse wollten sich dieses Ereignis  entgehen lassen.

Und so hatte man als Lösung eine Zweigstelle ausgeguckt. Es war die Filiale Möllenkotten. Heute war der große Tag für die Kleinen. Der Baum stand bereits im Kassenraum und harrte der Dinge, die gegen 9:45 Uhr dann auch aufgeregt schwatzend hereinspazierten. Mit ihren roten Umhängen und Mützchen sahen die 16 Kinder aus wie Zwerge aus Weihnachtsmärchenbüchern. Sie hatten reichlich Schmuckwerk mitgebracht. Seit Wochen haben alle Kinder der DRK Kita (und es sind 2 Gruppen für Kinder von 2 – 6 Jahren, derzeit 32 Kinder) Salzteiganhänger, Sterne, Tannenzapfenmännchen, Baumketten und viele weitere Anhänger gebastelt und auch Plätzchen gebacken. Nun ging es daran, den Baum zu schmücken.

                       

16 kleine Weihnachtswichtel standen vor dem Baum und natürlich war die untere Reihe in Windeseile voll behängt. Dicht an dicht hingen die bunten Gaben, bis einer bemerkte "und was ist mit oben?" Da wusste Lothar  Feldmann (Vorstandsvorsitzender) von der Sparkasse Rat, der die Kleinen schon erwartet hatte. Ein Kind nach dem anderen nahm er auf den Arm und führte sie nahe an die oberen Zweige heran. Und sie strahlten ihn an und waren glücklich, dass sie auch die oberen Reihen schmücken konnten. Und es gab noch eine Menge Kinder und Baumhänger, die nach oben mußten. Aber Herr Feldmann ließ sich nichts anmerken. Jedoch während ihn bisher Zinsschwankungen und die Finanzkrise nicht ins Schwitzen brachte, dieser körperliche Einsatz schaffte es schon.

Dann gab es noch einige der kleinen Kitakinder, die trugen vor sich einen Pappteller her, gefüllt mit selbst gebackenen Plätzchen. Diese verteilten sie liebevoll an die Besucher, die sich zu dieser Zeit an den Schaltern und in der Kassenhalle befanden und natürlich geriet dabei das eine oder andere Plätzchen auch in den eigenen Mund. Die Besucher der Sparkasse freuten sich ebenfalls über das bunte Treiben und einige blieben sogar stehen und lauschten den weihnachtlichen Liedern, die die Kleinen, nachdem sie mit dem Baumschmücken fertig waren, anstimmten.

     

Für ihren Einsatz belohnte sie Frau Peter mit einem supergroßen Elch. Auf die Frage von Frau Kerstin Kolodziej, der Leiterin der Kita, welchen Namen dieser wohl bekommen würde sagten sie übereinstimmend "ELCHI". Also war das schon einmal geklärt. Da  aber der Riesenelch  für alle da sein  und in der Kita verbleiben sollte, bekamen alle noch einen kleinen Elch, den sie auch mit nach Hause nehmen durften.
 

  Einen Grund zum Schmunzeln gab es noch, als einige der Kleinen den Raum inspizierten und dabei interessiert nach den Flyern für die Altersvorsorge griffen.
So ist die Jugend von heute – hellwach und allem Neuen aufgeschlossen.

Altersvorsorge – man kann nicht früh genug daran denken.

Frau Kerstin Kolodziej hatte noch die Bitte, folgende Infos zu veröffentlichen, was wir hiermit gerne tun:
Mitte Januar werden in den Schwelmer Kitas die Verträge mit den neuen Familien für den kommenden Sommer abgeschlossen.
Vorab haben Familien in den jeweiligen Einrichtungen die Möglichkeit, sich diese anzusehen und über das Konzept zu informieren.

Bisher waren die Besichtigungstermine im "Kleinen Häwelmann" aufgrund der Baumaßnahmen ausgesetzt.

Vorangemeldete Familien und Interessierte haben nun an den folgenden Terminen oder nach telefonischer Vereinbarung /Tel.:02336-830700) die Möglichkeit, dieses in der Kita an der Hauptstraße 109 noch nachzuholen:

Dienstag, den 11.12. um 16:30 Uhr oder
Montag,   den 17.12. um 15:00 Uhr

Frau Kolodziej freut sich auf Ihr Kommen.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

 [Fotos: © Linde Arndt]

Es geht doch

[jpg] Es weihnachtet überall, sogar in Ennepetal. Zuerst einmal hat Bürgermeister Wiggenhagen von dem FDP Vorsitzenden Dieter Siekermann  eines aufs Haupt bekommen. Gewerbesteuererhöhung, Attraktivität der Stadt, Katastrophenansiedlung von Berlet und im übrigen wäre mehr eine offensive Strategie hinsichtlich der Probleme der Stadt Ennepetal angesagt, wobei die Probleme nicht weniger geworden sind, so der Tenor des FDP-Vorsitzenden. So wurden die Adventstage eingeläutet. Gott sei Dank wurde es dann wieder ruhiger. In Voerde waren die Blaukittel zum Weihnachtsbaum Aufstellen angetreten. Weihnachtslieder, Glühwein, Tanne und Päckchen an den Baum und wir waren alle wieder gut. Oh wie schön ist doch Ennepetal (Voerde). Und weil das alles so schön klappte ging es direkt ab nach Milspe. Dort hatte Marc Alberts schon den von Ludger Brinkmann "erbettelten" Tannenbaum  vor Bärti mit seinem Kran in die Höhe gehievt. Auch hier: Weihnachtslieder, Glühwein, Tanne und Päckchen an den Baum und wir waren alle wieder gut. Das war es? Für Wilhelm Wiggenhagen ja, denn danach kamen nur noch privat organisierte und finanzierte Events auf Ennepetal zu.

   

Impressionen Adventsmarkt Rüggeberg  [Fotos © Linde Arndt]

Allerdings wurde uns etwas mulmig als wir keine Terminabstimmung zwischen dem Adventsmarkt Rüggeberg  und dem Hülsenbecker Waldweihnachtsmarkt der Sparkasse sahen. Der eine von der evangelischen Kirchengemeinde Rüggeberg organisiert, mit Zielsetzung, wir machen etwas für unsere Gemeinde und der andere von der Stadtsparkasse Ennepetal-Breckerfeld mit Zielsetzung, wir machen mal einen ansprechenden Weihnachtsmarkt in Ennepetal. Also wir zeigen es den Ennepetalern mal. Die Terminüberschneidung konnte auf Kosten des Rüggeberger Weihnachtsmarktes gehen. Ist es aber nicht. An beiden Tagen haben wir uns erkundigt und erfahren, Rüggeberg hat evtl. (gefühlt) noch mehr gemacht. Währenddessen in der Hülsenbecke an beiden Tagen so an die 7.000 Besucher kamen welche  die Waldweihnacht besuchten. Damit auf dem Parkplatz kein Chaos ausbrach wurde vorsorglich eine Einbahnstraßenregelung eingeführt. Die Parkplätze Hülsenbecke, Platsch und an der Straße waren immer fast voll und man musste schon kreisen um einen Parkplatz zu ergattern.
Über den Rüggeberger Adventsmarkt muss man nicht lange reden, er war in der alt bewährten Manier und Qualität um die Kirche aufgebaut und zog wie immer sein Publikum an. Es ist eben ein kleiner und feiner Markt, den die Kirchengemeinde gerne und mit Hingabe jedes Jahr ausrichtet.
Die Waldweihnacht war neu und wusste mit der Illumination am Wegesrand sofort zu überzeugen. Die gut platzierten in unterschiedlichen Farben angebrachten LED Leuchten ließen ein gewisses Feeling aufkommen, welches sich bis oben zur Musikmuschel noch steigerte. Die Budenstadt vor der Musikmuschel boten ein ganz normales Weihnachtssortiment an, welches sich sicher bis zum nächsten Jahr noch steigern kann. Das gastronomische Angebot ist wie bei allen Weihnachtsmärkten nicht danach ausgerichtet, den Duft von Zimt, Vanille oder gebranntem Zucker zu verbreiten. Dies ist zwar relativ einfach, wird in diesen Breiten jedoch nicht gemacht. Apfelküchlein oder Apfelstrudel mit Vanillesoße sind genauso schwierig wie Bratwurst mit Pommes, zumal ein Konditor vor Ort war. Was nicht ist kann ja sicher noch nächstes Jahr was werden. Glück aber auch Unglück hatten die Waldweihnachtsleute mit der Witterung. War am ersten Tag die Witterung angenehm (Kühl), so hatte es über Nacht geschneit und das Tal lag schneebedeckt vor dem Veranstalter. Allerdings waren am Tage die Temperaturen über dem Gefrierpunkt, so dass sich der Schnee am Nachmittag zum Matsch veränderte. Machte aber nichts, die Besucher gingen trotzdem nach oben.
So kann man sagen, diese Waldweihnacht war über alles ein voller Erfolg der Stadtsparkasse. Man braucht also kein Jubelperser von den Printmedien zu sein um diese Waldweihnacht als eine Bereicherung für Ennepetal zu sehen.
Störend wirkte sich allerdings aus, dass das Café und Restaurant Hülsenbecke am ersten Tag ab 17:00 Uhr für den von der Waldweihnacht kommenden Besucher geschlossen wurde. Es war ganz schön kalt oben und viele Gäste wollten bei einem Café sich eben aufwärmen. Sicherlich lag das auch wieder an der fehlenden Terminabstimmung oder wollte der Inhaber Waldemar Kuzniarek keine weiteren Gäste? In der kurzen Zeit, als ich vor der Tür stand, hatte ich rund 10 Leute gesehen, die nicht in das Restaurant kamen.

   

Impressionen Waldweihnacht Hülsenmbecker-Tal   [Fotos © Linde Arndt]

Was allerdings noch hervorzuheben ist, beide, sowohl Rüggeberg als auch die Stadtsparkasse,  hatten eine gute Öffentlichkeitsarbeit gemacht – frühzeitig genug und kurz vorher noch erinnern. Die Sparkasse wusste sogar mit dem Social Media Facebook Leute auf sich aufmerksam zu machen, für Ennepetaler Verhältnisse ungewöhnlich.
Was nun die Zuwegung zur Musikmuschel betrifft, scheint ein übereifriger Angestellter der Stadtverwaltung etwas falsch verstanden zu haben. Die Absperrung des einen Weges war unsinnig. Das Ganze auch noch auf die Duisburger Tragödie zu schieben, war total daneben. Die 21 Tote in Duisburg müssen nicht für so was herhalten. Die Waldweihnacht war eine „Versammlungsstätte im Freien mit Szenenflächen „ und wie das gehandelt wird steht in der Sonderbauverordnung SBauVO NRW und der Prüfverordnung PrüfVO NRW drin. Wenn schon so über vorsichtig, so dürften einige Veranstaltungen in Ennepetal nicht mehr stattfinden. Lesen ist da klar von Vorteil.

Die Quintessenz von dieser Geschichte dürfte wohl sein: Das Citymanagement und die Stadt schmeißen tausende von Euro raus und kein Mensch kommt oder besser, kein Effekt entsteht. Wenn man das hilflose handeln der Profis der Stadt und Herrn Schilling sieht, muss man sich doch fragen ob es nicht besser wäre, wenn die 14 Millionen Truppe der Stadtverwaltung mit ihrem Rat sich einigeln würden und für sich ganz alleine die Steuergelder verquasten. Ab und an kommt ein Jubelperser von den Printmedien vorbei, schreibt und fotografiert über einen von dieser Truppe und gut ist. Und die Ennepetaler erledigen ihre Angelegenheiten selber. Unsere Straßen kriegen wir auch noch  neu asphaltiert. Und sicher klappt es dann auch wieder stimmungsmäßig mit dem EN-Kreis oder Straßen NRW. Apropos EN-Kreis der ja die Aufsichtsbehörde für Ennepetal ist. Ennepetal ist in der Haushaltssicherung, soweit so gut. Alles was außerhalb des aufgestellten Haushaltes ausgegeben wird, bedarf der Duldung der Aufsichtsbehörde, die sich die Stadt Ennepetal einholen muss. Wer aber hindert Ennepetal denn daran einen anständigen Haushalt aufzustellen, indem auch alle zukünftigen Ausgaben erfasst werden. Haushalte auf Zuruf kommt nicht so gut. Ein bisschen Disziplin sollte schon vorhanden sein.

Wie gesagt, man kann sich nur wünschen, dass beide Märkte im nächsten  Jahr wieder die Besucher einladen und anziehen. Ennepetal kann von solchen Veranstaltungen nicht genug für ein positives Image bekommen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

Landrat begrüßt Vorschlag für LWL-Umlage, Kreis gibt Entlastung weiter

 (pen) "Diese absehbare Entlastung für den Kreishaushalt werden wir ohne wenn und aber und trotz fehlenden Beschlusses schon jetzt komplett an die Städte weitergeben. Damit schlagen wir dem Kreistag für seine Entscheidung über den Haushalt 2013 einen Kreisumlagehebesatz von 44,34 Prozent vor." Landrat Dr. Arnim Brux musste nicht lange rechnen und überlegen, als er erfuhr, dass sich SPD, Grüne und FDF/FW als so genannte Gestaltungsmehrheit im LWL Parlament für 2013 für einen Beitragssatz von 16,4 Prozent aussprechen.

Bisher hatte der Kreis mit den vom LWL Direktor Dr. Wolfgang Kirsch und LWL Kämmerer Matthias Löb gewünschten und um 0,2 Punkte höheren Wert von 16,6 Prozent geplant. "Von diesem kommunalfreundlichen Hebesatzvorschlag, der Ende Januar beschlossen werden dürfte, würden 27 Kreise und kreisfreie Städte in Westfalen profitieren", begrüßt Brux das Signal der drei Parteien, die im LWL-Parlament mit 58 von 106 Sitzen über die Mehrheit verfügen. Im September hatte Kreiskämmerer Daniel Wieneke das Zahlenwerk für den Kreisetat noch mit einem Hebesatz von 45,09 Prozent eingebracht. "Anschließend fiel der Jahresabschluss 2010 besser aus als erwartet, dadurch standen in der Ausgleichrücklage mit 3,3 Millionen Euro wieder mehr Mittel zur Verfügung als zunächst eingeplant", nennt Wieneke die Gründe für den zuletzt im Kreisausschuss genannten Wert von 44,55 Prozent. "Durch die absehbare und sehr wahrscheinliche LWL Entscheidung ergibt sich nun weiterer Spielraum für eine Korrektur nach unten", so Wieneke.

Nach seinen Angaben entsprechen 0,1 Punkte beim Hebesatz 409.000 Euro, im Vergleich zum "Septemberhebesatz" überweisen die Städte damit im kommenden Jahr gut 3,1 Millionen Euro weniger an die Kreiskasse. "Um die kreisangehörigen Städte finanziell zu entlasten, haben wir uns in den letzten Jahren immer wieder nach der Decke gestreckt und dabei unter anderem unsere Ausgleichsrücklage aufgebraucht. Jetzt planen wir darüber hinaus mit einer LWL-Umlage, die zwar sehr wahrscheinlich, aber noch gar nicht beschlossen ist", macht Brux deutlich. Gleichzeitig weist er auf ein weiteres Risiko des Zahlenwerkes hin, das allein der Kreis trage. "Anders als andere Umlageverbände haben wir die für 2013 zu erwartende Gehaltserhöhung für Beamte und deren Auswirkung auf die Pensionsrückstellung planerisch nicht berücksichtigt. Diese Ausgaben in Millionenhöhe müssen wir daher im Haushalt 2013 bzw. in den Jahresabschlüssen 2011 und 2012 abfedern und stellen sie nicht den Kommunen in Rechnung."

Die Zeit fährt Auto, doch kein Mensch kann lenken

 
Musikensemble  unter der Leitung von Libor Sima   : Lars Jönsson – Harmonium / Obi Jenne (hinten) –  Schlagzeug /Uwe Zaiser – Trompete, Flügelhorn / Libor Sima – Saxofon / Lisa Barry – Violine / Veit Hübner – Kontrabass                         Foto:  © Linde Arndt
 

[jpg] Wir erinnern uns an die Hermann Hesse Ausstellung oder auch an David Precht den Philosophen, der im Stern als "Popularisator", bezeichnet wurde, beide wurden Kulturveranstaltungen,  unvergessliche und niveauvolle Erlebnisse für die Gevelsberger. Ermöglicht wurde dies durch das Kultur-Engagement der Stadtsparkasse Gevelsberg, die in den letzten Jahren mehr als das übliche zur lokalen Kultur beigetragen hat. Qualität und Nachhaltigkeit sind wesentliche Merkmale der Stadtsparkasse Gevelsberg, so las erst im vorigen Jahr Michael Mendl Weihnachtsgeschichten der Schriftsteller Truman Capote, Charles Dickens und Alphonse Daudet im Zentrum für Kirche und Kultur an der Südstraße. Voriges Jahr sprachen wir aber auch von den großen Krisen, Finanz- und Griechenlandkrise, die in diesem Jahr weiterhin Bestand haben. Heute sollte die aktuelle Debatte um Vertragshonorare  jedoch nicht zum Rückzug von der Kultur und Kunst führen. Die Stadtsparkasse stellt sich als ein stabiler und verlässlicher Finanzpartner seiner Kunden dar, der nicht bei jeder Krise die Segel streicht. Die derzeitigen Bundesanleihen werden mit 1% angeboten, wobei die Inflationsrate bei 2% liegt, dies bedeutet eine schleichende Enteignung vieler Anleger die mit einer Bundesanleihe eben kein Risiko eingehen möchten. Nichts desto trotz sprechen wir heute von guten und stabilen Geschäftsaussichten der Stadtsparkasse Gevelsberg.

   Der Vorsitzende des Vorstandes Thomas Biermann begrüßte Landrat Dr. Arnim Brux und Bürgermeister Claus Jacobi nebst Gattinnen, nicht ohne auf den mit 550 Zuschauern ausverkauften Saal hinzuweisen, wobei der eine oder andere Stuhl noch dazu gestellt werden musste.

Damit beendet Thomas Biermann seine kurze Einführung um die Bühne frei zu geben für Walter Sittler und sein neues 2. Erich Kästner Programm:

[Foto links v.l.: Walter Sittler  und Thomas Biermann]


 „Prost, Onkel Erich! Oder: Vom Kleinmaleins des Seins“

Es sollte die Fortsetzung des 1. Programms „Als ich ein kleiner Junge war“ sein, womit Walter Sittler schon einmal in Gevelsberg aufgetreten war.

Sittler lag auf dem Bühnenboden und schaute nach oben an die Decke und wollte damit seine ganz eigene Betrachtungsweise der Welt, der Welt des Erich Kästners, erreichen. Mit einem Trenchcoat, Regenschirm, Hut und karierten Anzug mit Weste schlüpfte Walter Sittler in die Rolle des Erich Kästners, der vom Jahre 1919 an, das Gevelsberger Publikum auf eine Zeitreise bis zu seinem Tode im Jahre 1974 mitnahm.

   
Walter Sittler in seiner Rolle als Erich Kästner                                                                                                                     Foto: © Linde Arndt

Da waren der immer wieder liebevoll geschriebene Briefwechsel zwischen Mutter Kästner und Sohn, der erst mit dem Tode der Mutter endete. Sittler trug dies zartfühlend, wie eben ein Sohn, vor, worauf diese Briefe in einem schwarzen Kasten verschwanden. Sittler wusste die Ironie eines Kästners sehr gut rüber zu bringen. Auch das Scharfsinnige, sarkastische,analytische  und die subtile aber auch entwaffnete Art eines Kästners war bei Sittler sehr gut aufgehoben. Allerdings war ihm der bitterböse und zynische Humor eines Erich Kästners etwas fremd. Sittler war sehr gut in den feinsinnigen Passagen, indem er den auch entwaffnenden Pazifisten Erich Kästner spielte. Nachdenken über sich selber: als Edith Jacobsohn, die Witwe des „Weltbühne“-Verlegers Siegfried Jacobsohn ihn animierte, indem sie ihm auftrug einen Kinderroman zu schreiben – wenn sie über Kinder schreiben können, können sie auch für Kinder schreiben, so Frau Jacobsohn. Es wurde eine der wunderbarsten Kindergeschichten „Emil und die Dedektive“, kein Märchen, sondern eine Geschichte die sich in der Realität spielte. Fast jedes Kind wusste von Emil. Ein ganz  neues Genre in der damaligen Jugendbuchliteratur. Oder das Erschrecken des Erich Kästners als er bemerkte wohin das Nazireich steuerte:  Deutschland trieb in die Barbarei . Kästner wollte seine Landsleute zum bleiben anhalten und war danach froh das niemand auf ihn gehört hatte.  Oder die Zinseszinsrechnung, die man bei einer Hyperinflation (damals lebte man mit Billionen) vergessen konnte, die aber Kästner für alle Zeiten der Vergessenheit übergeben wollte. Sittler brachte die Lyrik und Prosa von Kästner so kurzweilig rüber, dass sich die anwesenden Sparkassen Mitarbeiter augenscheinlich amüsierten. Sittler trug dies aber auch so gekonnt vor, indem man sich manchmal fragte ob wir es hier mit dem Jetzt oder dem vorigen Jahrhundert zu tun haben. Man merkte schon wo Sittler hin wollte, indem er mehr augenzwinkernd die Frage stellte: Was hat sich eigentlich verändert? Wie gesagt, Sittler stellte die Zeit 1919 bis 1974 dar. Und doch kam es einem wie heute vor. Werden wir denn nicht klüger und vernünftiger? Trefflicher, vergnüglicher, nachdenklicher aber auch etwas sarkastischer konnte man einen Erich Kästner nicht zeichnen. Respekt Herr Sittler.

       

Die Aufführung wurde hervorragend ergänzt durch das sechsköpfige Orchester  unter der Leitung von Libor Sima, der auch die Kompositionen arrangiert hat. Es waren durchweg Melodien aus den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es tickte die Zeit mittels der Violine, die immer einen weiteren Zeitsprung einleitete und eine gute Überleitung darstellte.

Wie sehr den Gevelsbergern dieser Abend gefallen hatte zeigte der stürmische Applaus für die Wertschätzung und Anerkennung der Leistung von Walter Sittler und seinem Orchester, der immerhin zu vier Vorhängen führte. noch draußen in den Vorräumen wussten die Gevelsberger sich über die gelungene  Vorstellung zu unterhalten.

Und fährt nicht heute auch wieder ein Zug,  nur etwas schneller, der anscheinend von niemanden gelenkt werden kann?

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

   

Walter Sittler
  Weitere Fotos hierzu  siehe Fotogallery Linde Arndt