Extremsportler Frank Schacht bewältigt Namib Desert Challenge

(pen) Frank Schacht, seit knapp sieben Jahren Chef der Rettungsleitstelle des Ennepe-Ruhr-Kreises, hat als bisher einziger Deutscher am Namib Desert Challenge teilgenommen. Der Lauf über 210 Kilometer durch die Namibische Wüste gilt als einer der anspruchsvollsten Laufwettbewerbe der Welt. Die Teilnehmer müssen ihre Ausrüstung und Verpflegung während des Rennens selber tragen. Um eine Tagesetappe zu schaffen, müssen die Läufer bis zum Abend das Übernachtungscamp erreichen. Die Tagesrouten sind zwischen 28 bis 60 Kilometer lang. Über seine abenteuerlichen Erlebnisse unter sengender Sonne (tagsüber) und bei klirrender Kälte (nachts) hat der 43-jährige Brandamtsrat einen Bericht verfasst, den wir im Folgenden gekürzt wiedergeben.

Tag 1: So wie jeden Tag 4:45 Uhr Wecken. Katzenwäsche unter dem wohl unglaublichsten Sternenhimmel dieser Welt mit der allgegenwärtigen Stirnlampe. Morgendliches Briefing und Start gegen 6:30 Uhr in den Sonnenaufgang. Heute 42,2 Kilometer. Ein Marathon. 28 Starter aus der ganzen Welt, nur einer spricht deutsch. Unglaubliche Menschen. Weltrekordhalter, Toppläufer, wahnsinnige Lebensgeschichten. Was für eine Ehre, mit diesen Menschen eine Leidenschaft zu teilen. Start. Keine Wolken, kein Wind, es wird über 47 Grad Celsius heiß. Unvorstellbare Glücksgefühle und schlimmste Selbstzweifel wechseln sich im kurzen Wechsel ab. Ich denke an Aufgeben und bin im Ziel mit 6:29:20 Zwölfter.

Tag 2: 44 Kilometer. Schlecht geschlafen. Trockener Husten. Muskelschmerzen insbesondere im Schultergürtel. Scheiß Rucksack. Wie immer viel zu schwer. Start ist am Fuß der Elim Dune. Und dass sagt schon fast alles. Fast ausschließlich Sand. Fast ausschließlich Steigung und Gefälle. Ich schaffe es in 6:35:45 und anders als gestern bin ich zufrieden. Es war unerträglich eintönig. Gleich drei geben auf.

Tag 3: 42 Kilometer. Und alles tut weh. Wetter wie gehabt. Heute geht es überwiegend über Geröll. Ohne Pfade oder dergleichen. Ich verliere kurzzeitig die Orientierung und laufe mindestens drei Kilometer zuviel. Na prima. Zieleinlauf trotzdem nach 6:23:38.

Tag 4: Heute Nacht habe ich meine Blasen aufgeschnitten. Sieht nicht gut aus. Dazu kommt eine noch nicht gekannte muskuläre Erschöpfung. Ich habe die Nacht nie länger als 15 Minuten am Stück geschlafen. Wie soll man auch liegen, wenn alles weh tut. Heute wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Heute stehen 56 Kilometer an. Heute hat man gewaltige Hürden eingebaut.

Und was ich noch nicht weiß: heute wird mein Tag. Ich starte mit offenen getapten Füßen in den Sonnenaufgang, um nach etwa acht Kilometern in den Sesriem Canyon einzusteigen. Bis zu 30 Meter tief und bis zu drei Meter schmal. Alles nicht so schlimm, wäre da nicht der bis zu 1,50 Meter hohe Wasserstand. Also: Rucksack auf den Kopf und rein in die brusthohen Fluten. Hinter dem Wasser setze ich mich auf einen Felsen, um die Schuhe auszuleeren. Ich teile den Felsen mit einer Schlange. Nach der ersten Schrecksekunde mach ich noch mutig ein Foto, bevor ich mich verziehe. Als ich Tage später das Foto einem Ranger zeige, erfahre ich: es handelt sich um eine Kobra, eine der häufigsten Giftschlangen der Namib.

Das Ziel liegt am Fuße der Dune 45; einer Touri-Düne, zu der zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang die Touristen gekarrt werden, um hinauf zu steigen. Aber jetzt ist Mittag, kein Tourist weit und breit, das Camp am Fuße der Düne aufgebaut, und oben „top of the dune“ weht eine Fahne, auf der ein Aufkleber mit meiner Startnummer klebt. Den gilt es noch zu holen. Und das bringt mich um. Auf diesen wenigen hundert Metern überholen mich noch drei Läufer. Trotzdem. 8:36:55 sind okay.

Tag 5: 26 Kilometer. Das klingt machbar. Die Euphorie und die Nachricht, dass man doch noch kurzfristig einen Biersponsor gewonnen hat, verleihen Flügel. Aber diese Etappe hat es in sich. Unter anderem liegen drei hohe Dünen auf dem Weg; darunter mit Big Daddy die angeblich höchste Düne der Welt. Auch wenn die Aussicht phantastisch ist und zu dem Schönsten gehört, was ich je in meinem Leben gesehen habe. Danach geht es noch durchs Death Vlei, ein unvorstellbar trockenes Tal mit vor Jahrtausenden versteinerten Bäumen, ab ins Ziel. Und da ist es: Windhoek Lager, gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot. Nach drei Flaschen schlafe ich noch im Ziel auf dem Stuhl ein. Ach ja: Gesamt-Achter nach 32:25:33 von 21 Finishern (sieben mussten aufgeben). I’m very proud.

                                   

Ich habe in diesen Tagen wunderbare Landschaften gesehen und faszinierende Menschen kennen gelernt. Als Abschluss in Erinnerung bleiben mir die Worte von James Binks aus England: "Frank, perhaps we see us next Year in Brasil at the Djungel-Marathon. Think about it. You knew: Nothing is impossible. Just do it." James ist 64 Jahre alt und wurde Neunter.
                 
                                                                      

Stichwort: Namib Desert Challenge

Informationen über einen der härtesten Läufe der Welt finden sich im Internet unter http://kineticevents.net/ndc/pages/home/deutsch.php. Frank Schacht bereitet eine Vortragsreihe vor, die ihn in Läden der Laufsportkette Bunert führen wird, auf deren Internetseite die Termine, sobald vorliegend, veröffentlicht werden (www.bunert.de).

Local Hero, der Staffelstab ist in Schwelm übergeben worden

 

[jpg] Was in Dinslaken am 10. bis16. Januar 2010 im Anschluss an die Eröffnungsfeierlichkeiten in Essen  begann, kam jetzt auch nach Schwelm. 52 Wochen neue lokale Helden, "local Heroes", jetzt vom 21. bis 27.März 2010 in Schwelm.

Der Festakt zur Eröffnung  fand im Haus Martfeld, eines der Wahrzeichen der Stadt Schwelm, statt.

Es war wie bei einer großen Familie, die sich etwas Neues vornahm und darüber freute, dass es bestimmt eine  spannende Woche würde. Da waren die Kinder des Landrates und des Bürgermeisters ebenso integriert und interessiert wie alle anderen Gäste auch.  Wie es sich eben bei einer Familie gehört.  

                                      

Bürgermeister Stobbe fand, dass der durch die Kulturhauptstadt 2010 hervorgerufene Wandel ein Echo geworfen hat, welches nun in Schwelm angekommen ist. Schwelm ist Ruhrgebiet, ja, es könnte sich auch als dessen Wiege bezeichnen. "Local Hero" ist ein neuer Geist der alle im Ruhrgebiet einlädt, sich auf das zu besinnen,  was schon immer in einem selber vorhanden war und ist.

Sich der Stärken bewusst zu sein, sich ehrlich zu begegnen um den Aufbruch in eine andere Zeit zu organisieren. Der Prophet in der eigenen Stadt ist etwas wert, denn er hat ja was vorzuweisen. Das Neue ist, man ist nicht mehr alleine, man merkt,  man ist in einem Netz mit Gleichwertigen und Gleichartigen, welche die selben Probleme haben, die sich aber im Netz besser lösen lassen.

Schwelmer Bürger, wie der ehemalige Bundespräsident Gustav Heinemann, immerhin Mitglied der bekennenden Kirche, Johannes Kardinal Degenhardt, Franz Josef Degenhardt, ein Vetter des Kardinals, Rolf Rüssmann, ehemaliger Fussballnationalspieler und Wilhelm Erfurt der Ehrenbürger der Stadt Schwelm ist, haben mit ihrem guten Namen auch dazu beigetragen ein positives Image für Schwelm zu schaffen. Sie sind uns Vorbilder in unserer Stadt mit ihrem Wirken, wobei Wilhelm Erfurt in besonderer Weise der Stadt Schwelm verbunden ist, denn er war es der die Fäden mit seiner Stiftung im Zusammenhang mit Schloss Martfeld in die Hand nahm, so dass wir heute stolz auf dieses Schmuckstück blicken können.

Als Bonbon hatte die Stiftung den alten Haferkasten fachgerecht herrichten lassen.

Und jetzt diese Woche der "local Heroes", die Schwelm dazu aufruft sich ihrer tatsächlichen Kraft bewusst zu werden.

Eine Woche werden von vielen, vielen Helfern und Akteuren, bei denen er sich ausdrücklich bedankte, die lokalen Helden sichtbar werden. Es sind die Helden, wie z. B. die Kinder aus der Musikschule, die nebenan in der Sparkasse musizieren.

Auch hat es gezeigt der Impuls brachte uns den Nachbarstätten näher. So werden wir mit den Städten Sprockhövel, Gevelsberg und Ennepetal gemeinsam ein Kunsthighlight  " Kohle, Kühe, Kunst" erleben, hier wird ein Kunstevent entstehen, welcher der Kunst in der Natur einen Raum gibt. So Bürgermeister Jochen Stobbe.

Als Dank überreichte Bürgermeister Stobbe  dem anwesenden Wilhelm Erfurt einen  Strauß bunter Blumen.

                
     

    Programmdirektor der Ruhr2010 GmbH Jürgen Fischer erwiderte, dass aus den lokalen Helden, also "local Heroes", eine Bewegung geworden ist, die die kulturellen Welten der einzelnen Städte abbildet.

Rückbesinnend   war der Glaube an dieses Projekt gering, jetzt freuen sich die anderen Städte auf  "ihre Woche".

Er wünscht sich, dass diese Bewegung nicht nur auf 2010 beschränkt bleibt, sondern der Geist dieser Bewegung über das Jahr erhalten bleibt.

Schwelm ist ja noch im Projekt Schachtzeichen und  !Sing mit eingebunden, so Fischer.

Er wünschte den Schwelmern "Glück Auf"

     

Die !Sing Säule wurde nun eingeweiht, wobei der lokale Künstler Stefan Wiesbrock die Gäste eindrucksvoll zum Singen animierte. Alle Gäste sangen den Beatles Song Blackbird fly mit, der gleichzeitig von der !Sing Säule aufgenommen wurde. Diese steht nunmehr 1 Woche im Schloß Martfeld, jeder kann seinen Song vor dieser Säule aufnehmen. Diese Songs werden letztendlich zu einem gemeinsamen Lied vereinigt.

                         
Die vorgeführte Videopromotion von Bernd Henkel zeigte was Schwelm ausmacht, eine liebenswürdige Kleinstadt die mit ihrer Tradition auf einem Weg in die moderne Zeit ist. Die Nachbarschaften die den Zusammenhalt erkennen lassen aber auch die weltweit agierenden Firmen, sie alle begründen eine offene freundliche Stadt.

Die Museumsleiterin Cornelia Hackler betonte und reklamierte in ihrer Ansprache, dass hier in dieser Region die Ursprünge des heutigen föderalen Systems unserer Bundesrepublik sind. Denn durch die Ermordung von Engelbert I veränderte sich die politische Landschaft damals in diesem Gebiet, was bis heute anhält. Denn, so Frau Hackler, damals 1225 gab es nur einen namhaften Ort in der Gegend – Schwelm.

Der musikalische Rahmen dieses Festaktes wurde durch Nadia Weiser (Flügel) und Sophie Abels (Violine) und Stefan Wiesbrock (Gitarre) erbracht.
Gauckler, Ritter, Musikanten nebst einem Burgfräulein ganz in weiß, ergänzten und bereicherten die Eröffungsveranstaltung. Wobei die Pantomime des Burgfräuleins beim zweiten Hinsehen auffiel.

Ein Wermutstropfen muss man jedoch noch registrieren, der Wettergott hatte kein Einsehen, es gab "Schmuddelwetter", so dass sich die Besucherschar nach dem Festakt in überschaubaren Grenzen hielt.

Was bleibt?

In dieser Woche wird es noch viele, viele unterschiedliche Vorstellungen und Events in Schwelm geben, Mittelpunkte werden Schloss Martfeld aber auch die Innenstadt sein. Der Wettergott hat ein Einsehen und wird sicher diese Woche ein offenes Wetter gestalten.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Landrat: „Wir bleiben auf 350.000 Euro sitzen“

(pen) „Die Landesregierung muss ihre Ansätze überprüfen und ist gegebenenfalls zur Selbstkorrektur verpflichtet. Außerdem verlangt das Verfassungsgericht in seinem Urteil, dass Kostenprognosen in Zukunft nicht nur grob, sondern im Einzeln nachvollziehbar offen zu legen sind.“ Auch wenn der Verfassungsgerichtshof NRW die Beschwerde von 20 kreisfreien Städten, 3 Kreisen und den Landschaftsverbänden zurückgewiesen hat, ist die Entscheidung für Landrat Dr. Arnim Brux ein Zeichen der Hoffnung. Er geht von einer deutlichen finanziellen Nachbesserung aus.

Anlass des Rechtsstreits: 2008 hatte das Land Aufgaben der Versorgungs- und Umweltverwaltung auf die Kommunen übertragen. Nach dem in der Landesverfassung seit 2004 verankerten strikten Konnexitätsprinzip („Wer bestellt, bezahlt“) ist das Land in der Pflicht, für einen finanziellen Ausgleich zu sorgen. Vor Gericht ging es den Kommunen um nachvollziehbare Kriterien für die damit verbundenen Berechnungen.

„Das Elterngeld, die Anerkennung Schwerbehinderter und die Umweltaufgaben sind in den Kommunen gut aufgehoben, und wir haben für einen reibungslosen Ablauf der Reform gesorgt. Aber auch die Erfüllung wichtiger Aufgaben finanziert sich nicht von selbst“, ist sich Brux mit den Hauptgeschäftsführern des Städtetages NRW, Dr. Stephan Articus, und des Landkreistages NRW, Dr. Martin Klein, einig. Aktuell entstehen dem Ennepe-Ruhr-Kreis durch die vom Land übertragenen Aufgaben beispielsweise ungedeckte Mehrkosten von gut 350.000 Euro pro Jahr.

„Um hier zu einer Lösung zu kommen, ist es wichtig, dass das Land jetzt die tatsächliche Kosten nach den vom Verfassungsgerichtshof festgelegten Maßstäben berücksichtigt und Möglichkeiten zur Nachbesserung nutzt“, macht der Landrat deutlich. Articus und Klein betonen: „Eine verfassungsrechtliche Überprüfung des Belastungsausgleichs war dringend erforderlich, und das Gericht hat dem Land gleichzeitig auch für die Zukunft Kriterien für eine verfassungskonforme Folgenabschätzung an die Hand gegeben.“

„Kunst in der Kluterthöhle“ – die Würfel sind gefallen

Bald ist es soweit – Ennepetal begeistert mit "Kunst in der Kluterthöhle"

[la] Am Donnerstag, dem 18. März 2010 kam die Jury des Projektes "Kunst in der Kluterthöhle" in der Sparkasse Ennepetal zusammen, um die Akteure der diesjährigen Veranstaltung auszuloben.

Von insgesamt 34 Bewerbern mit 44 Projekten (einige hatten sich mit mehreren Projekten beworben) wurden 18 Künstler mit je einem Projekt ausgewählt.

Die entsprechenden Künstler und die avisierten Werke entnehmen Sie bitte der beigefügten PDF-Dokumentation.

 

Die Jüry bestand aus:  Frau Dautzenberg (CDU) Kulturausschuss-Vorsitzende

                                         Herrn Denda, Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld ,
                                                                   zuständig für Werbung/ Sponsoring/ Kunst und Kultur

                                         Frau Petra Hoock, Landesvorstand BBK NRW

                                         Herrn Werner Kollhoff, 1, Vorsitzender des Kunstraum-EN e.V. und
                                                                                  künstlerischer Leiter des Projektes
                                                                                  "Kunst in der Kluterthöhle",

                             sowie Herrn Carsten Michel, Kulturdezernat Stadt Ennepetal,
                                                                                             als Kulturfachbereichsleiter

 

 

 

Die ausgewählten Projekte lassen eine spannende Ausstellung in den schon so einzigartigen Gewölben und aussergewöhnlichen Räumlichkeiten der Kluterthöhle erwarten. Da diese Präsentationen außerdem in die Zeit der Local-Heroes Woche der Stadt Ennepetal integriert sind –  kann mit einem großen Besucherstrom gerechnet werden.

Merken auch Sie sich diesen Termin vor.

Die Ausstellung startet am  8.Mai 2010  16:00 Uhr und geht bis  5. Juni 2010

 

Linde Arndt

für EN-Mosaik

Ohne euch sind wir verloren ….

Soeben erreicht EN-Mosaik ein Notruf von Happy Animals per email:


 Hallo,
 
wir brauchen Hilfe!
 
Wir benötigen dringend Pflegestellen für British Kurzhaar Katzen. Sie sind aus einer Wohnung geholt worden, ein unbegreiflicher Zustand herrschte dort (ist ein Züchter, der total überfordert war und die hygienischen Zustände einfach unbegreiflich!).
 
Die Kater sind gestern kastriert worden. Die Mädels nicht, weil wir nicht wissen, ob die eventuell trächtig sind. Das klärt sich aber heute.
 
Für die Kater brauchen wir dringend eine vorrübergehenden Platz!

Wir suchen zwar erstmal nur eine Pflegestelle, aber freuen uns natürlich auch sehr über Endstellen.
 
Die Kosten übernimmt der Verein komplett.
 
Bitte hört Euch um.

  
 
Die Kater sind gesund!

Es handelt sich um insgesamt 7 Katzen.
 
2 Schildpattmädels von denen ich kein Foto habe.
 
2 blaue Kater
 
2 rote Kater oder cream, kenne mich mit den Rassebezeichnungen bei Katzen nicht so gut aus
 
1 rote/ Cream Katze
 
Die Katzen sind noch nicht mal ein Jahr alt. Ein Kater 1-2 Jahre, eine Katze 2-3 Jahre.
 
 

Inwieweit wir die Katzen trennen (was wir natürlich machen, denn wir können nicht verlangen, dass jemand 7 auf einmal nimmt!) besprechen wir dann individuell je nach Platz.
 
Anliegend ein paar Fotos. Es entsteht der EIndruck, dass sie sehr scheu sind, sind sie aber nicht. Sie sind natürlich total verwirrt und wissen nicht, was los ist.

 

 
Erreichbar bin ich per Telefon unter 0160/90508966 und PC ist auch an!
 
Viele Grüße Silke von den Happy Animals

 


Linde Arndt

 

für EN-Mosaik

 

PS. Ihr könnt auch gerne hier einen Kommentar hinterlassen – falls Ihr evtl. jemanden wisst, der helfen kann.

 

Kreativwirtschaft: Studie belegt Potential im Ennepe-Ruhr-Kreis

(pen) Die Kultur- und Kreativwirtschaft entwickelt sich zu einer wichtigen Branche in der Metropole Ruhr. Zu diesem Ergebnis kommt die erste umfassende Analyse dieses Bereiches, die im Auftrag der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH durchgeführt wurde. Die Kernaussagen lauten: Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist eine Wachstumsbranche, die den Strukturwandel unterstützt, Einkommens- und Beschäftigungseffekte auslöst und zu einem positiven Image beiträgt.

Abgeleitet werden diese Einschätzungen aus harten Zahlen. So wies die Kreativwirtschaft im Ruhrgebiet 2007 rund 6,1 Milliarden Euro Umsatz, 86.000 Erwerbstätige und mehr als 11.000 Unternehmen auf. Für den Ennepe-Ruhr-Kreis waren es über 3.800 Erwerbstätige, die mehr als 152 Millionen Euro Umsatz erwirtschafteten. Und: Zwischen 2003 und 2007 stiegen die Umsätze der Branche im Kreis um mehr als 7 Prozent. Das Gutachten schreibt dem Bereich „Software/Games“ einen bedeutenden Anteil an dieser positiven Entwicklung zu. Wörtlich heißt es: „Dieser ragt in der Metropole Ruhr deutlich hervor und ist der zentrale regionale Entwicklungstreiber, der überproportional gewachsen ist.“

„Für unser Gebiet weist die Untersuchung nicht nur ein überdurchschnittliches Plus an Unternehmen aus, gleichzeitig konnten wir nach Bochum auch den höchsten Zuwachs an Beschäftigung verzeichnen und bekommen bescheinigt, dass der Bereich `Software/Games´ auch bei uns einen hohen Stellenwert hat“, nennt Jürgen Köder, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr, weitere Details für den Ennepe-Ruhr Kreis. „Wir kümmern uns seit einiger Zeit um diesen Bereich. Aktuell planen wir beispielsweise eine Veranstaltung für die Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft und wir möchten Plattformen schaffen, auf denen sich die Unternehmen der Branche präsentieren können.“

Eine ganz besondere Rolle bei den Zukunftsplänen spielt das Ibach-Haus in Schwelm. „Der Trend, dass Kunstschaffende und Kreativunternehmen großes Interesse an Immobilien mit einem unverwechselbaren Flair, guten Lichtverhältnissen und großen Räumen haben, zeichnet sich schon länger ab. Die Nachfrage nach so genannten Kreativquartieren steigt, das Ibach-Haus wäre ein sehr geeigneter Standort“, so Dieter Wagner, Fachmann in Sachen Kreativwirtschaft bei der EN-Agentur.

Bereits auf der letztjährigen Immobilienmesse „Expo-Real“ in München wurde das Gebäude mit seinen 9.000 Quadratmetern Nutzfläche denn auch selbstbewusst beworben. Wörtlich hieß es im Messeprospekt: „Dort, wo bis vor kurzem die älteste Klaviermanufaktur der Welt Klaviere und Flügel fertigte, sollen auch weiterhin Kreativwirtschaft, Kunst und Kultur zu Hause sein. Bereits heute nutzen eine private Musikschule, ein Blockflötenfachhandel und eine Klavierreparaturfirma das Gebäude. Für Tagungen, Seminare und Feiern stehen Räumlichkeiten für bis zu 400 Personen zur Verfügung. Die geplanten Umbauarbeiten sollen die Interessen der Nutzer einbeziehen, dabei bieten unter anderem die bis zu 350 Quadratmeter großen Räume mit Deckenhöhen von 3,50 Meter genau die Flexibilität, die sich Kreative wünschen."

Stichwort EN-Agentur

Seit 1996 unterstützt die EN-Agentur mit Sitz in Hattingen die Arbeit der örtlichen Wirtschaftsförderungen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Sie ist Dienstleister für Unternehmen, bearbeitet gemeinsam mit Partnern strategische Vorhaben und vermarktet die Region nach Außen. Die Arbeit der Agentur erstreckt sich im Einzelnen auf die Schwerpunkte Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung und Regionalmarketing. Internet: www.en-agentur.de. Ansprechpartner für den Bereich Kreativwirtschaft ist Dieter Wagner, wagner@en-agentur.de

Bewerberliste für die Landtagswahl am 9. Mai liegt vor

(pen) Die Kandidaten, die sich im Ennepe-Ruhr-Kreis per Direktmandat bei der Wahl am 9. Mai für den Landtag bewerben wollen, stehen fest. Nach Ablauf der Frist liegen dem Ennepe-Ruhr-Kreis für die Wahlkreise 104, 105 und 106 insgesamt 19 Bewerbungen vor. Über ihre Zulassung werden die zuständigen Kreiswahlausschüsse in öffentlicher Sitzung am Donnerstag, 25. März, um 17 Uhr im Schwelmer Kreishaus entscheiden.

Im Wahlkreis 104/Hagen II – Ennepe-Ruhr-Kreis III, zu dem die Städte Breckerfeld, Ennepetal und Gevelsberg sowie die Stadtbezirken Eilpe/Dahl und Haspe der kreisfreien Stadt Hagen zählen, wollen antreten: Jens Knüppel (Ennepetal, CDU), Hubertus Kramer (Gevelsberg, SPD), Justus Koch (Bochum, Bündnis 90/Die Grünen), Philipp Beckmann (Schwelm, FDP), Udo Franke (Hagen, NPD), Karlheinz Berger-Frerich (Gevelsberg, Die Linke) und Holger Wernicke (Hagen, Pro NRW).

Wahlergebnis im Wahlkreis 104 bei der Landtagswahl 2005: SPD 43,8 %, CDU 39,5 %, FDP 5,7 %, Bündnis 90/Die Grünen 4,7 %, WASG 2,9 %, PDS 1,3 %, Sonstige 2,1 %, Wahlbeteiligung 61,5 %.

Im Wahlkreis 105/Ennepe-Ruhr-Kreis I mit den Städten Hattingen, Schwelm, Sprockhövel und Wetter/Ruhr bewerben sich: Regina van Dinther (Hattingen, CDU), Dr. Rainer Bovermann (Hattingen, SPD), Thomas Schmitz (Sprockhövel, Bündnis 90/Die Grünen), Marc Bartrina y Manns (Hattingen, FDP), Thorsten Crämer (Schwelm, NPD), Funda Öztürk (Schwelm, Die Linke), und Martin Schnurrenberger (Hattingen, Einzelbewerber).

Wahlergebnis im Wahlkreis 105 bei der Landtagswahl 2005: SPD 43,2 %, CDU 37,7 %, FDP 6,4 %, Bündnis 90/Die Grünen 6,1 %, WASG 2,4 %, PDS 1,0 %, Sonstige 3,2 %, Wahlbeteiligung 66,5 %.

Im Wahlkreis 106/Ennepe-Ruhr-Kreis II, der die Städte Herdecke und Witten umfasst, wollen kandidieren: Ulrich Oberste-Padberg (Witten, CDU), Thomas Stotko (Witten, SPD), Verena Schäfer (Witten, Bündnis 90/Die Grünen), Ute Gilsebach (Witten, FDP) und Ramona Wolf (Herdecke, Die Linke).

Wahlergebnis im Wahlkreis 106 bei der Landtagswahl 2005: SPD 45,6 %, CDU 33,1 %, FDP 5,9 %, Bündnis 90/Die Grünen 8,2 %, WASG 2,9 %, PDS 1,2 %, Sonstige 3,1 %, Wahlbeteiligung 63,3 %.

Der Landtag wird am 9. Mai für fünf Jahre gewählt. Die Wähler haben dabei erstmals zwei Stimmen. Wie bei der Bundestagswahl gibt es eine Erst- und eine Zweitstimme. Mit der Erststimme in der linken Spalte des Wahlzettels entscheiden die Bürger über das Direktmandat im Wahlkreis. Auf der rechten Seite können sie die Zweitstimme für die Landesliste einer Partei vergeben. Im neuen Landtag sitzen mindestens 181 Abgeordnete, 128 von ihnen ziehen per Direktmandat in das Parlament ein. Die übrigen Sitze (mindestens 53) werden aus den Landeslisten der an der Sitzverteilung teilnehmenden Parteien besetzt. Hat eine Partei mehr Direktmandate als ihr im Verhältnis zu den anderen Parteien nach dem Wahlergebnis zustehen (Überhangmandate), werden den anderen Parteien weitere Sitze aus den Landeslisten (Ausgleichsmandate) zugeteilt. Damit erreichen die übrigen Parteien eine gleich günstige Relation von Mandaten.

Kleine grüne Moosbällchen

[jpg] Es dauerte etwas bis sich die polnische Delegation des Kolobrzeger (ehemals Kolberg) Gymnasiums im Schwelmer Sitzungssaal eingefunden hatte. Der Bürgermeisterempfang durch Bürgermeister Jochen Stobbe stand an.

Es war der Gegenbesuch des polnischen Gymnasiums welches die Gustav-Heinemann-Hauptschule als Partner hat.

Im Rahmen des Comenius-Regio-Programms der EU sind die beiden Schulen in regem Austausch verbunden.

Klimawandel ist das Thema, welches sich die beiden Schulen auf die Fahnen geschrieben haben, was einen intensiven Austausch beinhaltet.

      

So betonte Bürgermeister Jochen Stobbe auch die positive  Begegnung im vorigen Jahr in Kolobrzeg (ehemals Kolberg) und lobte die Freundlichkeit während des Empfangs. Man könne im Austausch viel voneinander lernen  und habe schon viele Gemeinsamkeiten bei vielen Problemen erkannt.

Kolobrzeg ist zwar eine Küstenstadt, hat aber in der Vergangenheit  nach dem Krieg viele Fehler bei der Stadtentwicklung gemacht, die durch die Schwelmer nachvollzogen werden konnten. So ist auch das Problem der Asbestverseuchung in Bauten hier wie dort ein Problem, was angegangen werden muss.

                     

Die Schwelmer Realschule wurde erst kürzlich total saniert und hat ein großes Loch in die Haushaltskasse gerissen. Kolobrzeg hat das gleiche Problem, da die nach dem Krieg erstellten Plattenbauten auch mit Asbest gebaut wurden.  Denn dort musste, da die Stadt zu 90% zerstört war, schnellstens neuer Wohnraum geschaffen werden. Jedoch galt der Baustoff Asbest in den 50er und 60er Jahren als unbedenklich. Auch war die Umwelt damals kein Thema für alle politischen Parteien, hier wie dort.

Es soll aber nicht nur bei diesem Thema bleiben, vielmehr wird weitergehend das Thema Umgang mit endlichen Ressourcen auf der Agenda des Austausches stehen, so Bürgermeister Stobbe. So wolle man die Wasseraufbreitung mit der Salz-Elektrolyse im Schwelmer Hallenbad vermitteln und die umwelttechnischen Möglichkeiten in der Umsetzung anhand eines geschlossenen Energiekreislaufes in einem Industriebetrieb bei der Firma Erfurt den Teilnehmern näher bringen.

Während des Besuches hatten die Gäste aus Polen der deutschen Delegation eine einfache aber präzise natürliche Messungsmethode näher gebracht. Moosbällchen wurden an verschiedenen Stellen der Landschaft entnommen und zur Analyse in ein dänischer Labor geschickt. Die Analyse zeigte sodann sowohl die Belastung des Bodens und damit auch der näheren Umgebung.

                       
   Ewa Kaminska                   Foto:Linde Arndt    Romuald Kociuba /  BM Jochen Stobbe   Foto: Linde Arndt  

Ewa Kaminska, Kolobrzeg, erwiderte, dass man schon viel unternommen habe und gut von dem Partner lernen konnte. Durch Romuald Kociuba wurde dem Bürgermeister ein Gastgeschenk überreicht, welches dieser auch dankend annahm. An die Begrüßung schloss sich das gemeinsame Mittagsmahl an, wobei die Gespräche fort geführt wurden. Die Delegation machte sich sodann auf den Weg zur Ennepetaler Kluterthöhle, die mit einer Führung ihren Höhepunkt haben sollte.

Ein Gespräch mit den Mitgliedern der  Biologischen Station in Ennepetal sollte sodann zu einem ersten gemeinsamen  Gespräch des Kennenlernens führen. Die polnischen Gäste  bleiben noch bis Ende der Woche und haben ein umfangreiches Besuchs- und Gesprächsprogramm, welches ihnen die Umweltaktivitäten der deutschen Partner näher bringen soll. So wird ihnen die Organisation der Aufforstung in unseren Wäldern gezeigt. Zu dem Besuchsprogramm wird auch die Zeche Zollverein in Essen gehören, die Bestandteil des Kulturhauptstadtjahres 2010 ist. Der Besuch des Stadtzentrums von Essen und ein gemeinsames Abendessen im Parkhotel soll dann  der Abschluss sein.

Die Abschlussgespräche finden jedoch am Freitag statt.
Vorgesehen ist ein Gegenbesuch der deutschen Delegation um die Gespräche weiter zu intensivieren.

Als Dolmetscherinnen fungierten Hanna Meyer von der Verwaltung, Hedwig Stisch von der Gustav-Heinemann-Schule und Anna Pettke von der Biologischen Station in Ennepetal.

Anmerkung der Redaktion:

Das polnische Schulsystem ist mit dem deutschen  nicht vergleichbar. Es existiert weder ein dreigliedriges System noch eine Gesamtschule wie es in Deutschland üblich ist. Vielmehr gehen die polnischen Schüler in eine Grundschule um sodann in ein so genanntes Orientierungsgymnasium. Deshalb ist es möglich, dass eine Hauptschule auf ein Gymnasium trifft.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Denn da waren wir beide noch Kinder …

[jpg]  Wir waren spät dran und kamen zum Zeitpunkt als "Greensleeves" mit Gitarre und Kontrabass vorgetragen wurde.

Bürgermeister Stobbe hatte die Eröffnungsrede für die Veranstaltung "Jugend musiziert in der Sparkasse"  gehalten, die schon mehrfach in der Schalterhalle der Sparkasse abgehalten wurde. So auch in diesem  Jahr.

Er entschuldigte sich, dass er nicht bis zum Ende des Konzerts beiwohnen könne. Denn um 12:00 Uhr sollte im Schloss Martfeld die Local Hereos Woche für Schwelm eröffnet werden und die !Sing Säule ihre Einweihung haben. Ausdrücklich bedauerte Bürgermeister Stobbe, dass er aus diesem Grunde so früh diese Veranstaltung verlassen müsse und bat es nicht als Wertung gegenüber den Kindern und Jugendlichen zu sehen. Schade nur, dass es diese Terminüberschneidung gab.

           
   Hannah Danowski am Klavier                                                                                Foto: Linde Arndt
 

Auch wir möchten uns nur entschuldigen, dass es zeitmäßig nur für zwei Stücke  gereicht hatte, zumal denn es uns persönlich ein besonderes Anliegen und eine Freude ist, solch einem Konzert zu zu hören. 

Gerne erinnere ich mich an meine Kindheit als ich mein erstes Instrument, eine Geige, bekam.Später kam eine Gitarre hinzu, wobei mich damals die Musik nachhaltig in meiner Persönlichkeit prägte.

                          
   Probe der Gitarrenspieler für ihren großen Auftritt                          Foto: Linde Arndt  

Und als ich heute die Kinder mit ihren Eltern und den Besuchern, es waren so an die 100, sah, wurde mir auch ganz warm ums Herz.
Junge Erwachsene verdienen unsere ganze ungeteilte Aufmerksamkeit in ihrem Bestreben sich in unserer Gesellschaft, die einmal ihre sein wird, einzuleben. Nur sie können uns Erwachsenen die Bestätigung geben, ob diese Welt von uns richtig organisiert wurde. Denn in ihrer unnachahmlichen Unbefangenheit und Ehrlichkeit geben sie uns die Hinweise damit unser Tun Bestand hat.

                          
   Simone Kraus und Ellen Sewzik – Klarinetten                         Foto: Linde Arndt  

Was ich mir wünschen würde, wäre –  wie die Erfahrungen mit der Kulturhauptstadtjahr 2010 mir gezeigt haben –  dass diese Konzerte übergreifend einmal im Jahr ein festliches Konzert der Jugend des Kreises mit allen Musikschulen erbringen würde. Auch könnte ich mir einen regeren Austausch der einzelnen Musikschulen vorstellen, die zu einem Orchester führen könnten, wobei die Musikrichtungen vollkommen frei sein dürften.

Musik kennt nur eine Unterscheidung, man liebt sie oder man liebt sie nicht. Tatsächlich lieben wir aber alle Musik, es ist schwer und fast unmöglich Musik nicht zu lieben. Und da wären wir schon bei Greensleeves, dem Ruf und Klagen eines Liebenden der seine Liebe vermisst und die ihn verstoßen hat. Denn die Musik ist das Kind in uns, welches wir kaum noch weil wir ihm keinen Raum mehr geben. Verloren oder verstoßen durch uns und doch noch nicht ganz verlassen.

So kann dieses Konzert auch eine Möglichkeit sein, sich an das Kind in uns zu erinnern, um sich wieder der Liebe zu versichern. Denn wofür sonst standen die Kinder vor uns und spielten mit Hingabe ihre Stücke vor?

Und das ist es, sie sind unsere lokalen Helden, local Heroes der Ruhr2010, nicht kleine Helden nur andere Helden, sensibler und intensiver.

Auch wir mussten nach den Kegelduetten von Wolfgang Amadeus Mozart gehen, wir hoffen aber auf eine Wiederholung die dann unsere ganze ungeteilte Aufmerksamkeit haben sollte.

Versprochen. Und wenn die Politik sich einmal besinnen würde, würde sie die Organisation erweitern im Sinne der Ruhr2010.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

Maritime Klänge heizten Zuhörern im Reichenbach-Gymnasium ein

Akkordeonorchester und Shanty-Chor sorgten für beste Laune

 [la] Da glaubte ich gegen 17:30 Uhr recht frühzeitig am Reichenbach-Gymnasium zu sein, um einen guten Parkplatz zu ergattern und wurde rasch eines Besseren belehrt. Voll war es – wohin man auch blickte. Alle Parkplatzmöglichkeiten ausgeschöpft und selbst die Randstreifen an den Bürgersteigen der Garten- und Peddinghausstraße waren dicht an dicht beparkt.

So konnte ich nur froh sein, so früh gefahren zu sein, um noch einmal eine Runde zu drehen und mir weit ab vom Ort des Geschehens einen Platz für mein Auto zu sichern.

Und so war ich dann letztlich pünktlich um 18:00 Uhr zum Einlass vor Ort und dabei sehr erstaunt, wie viele Gäste schon anwesend waren. Auch der Saal war schon gut gefüllt und innerhalb einer weiteren Viertelstunde war alles belegt. Selbst die Empore hatte kaum einen freien Sitzplatz und im unteren Bereich wurden noch Stühle in den Seitennischen aufgestellt.

           

 

Draussen hatte ich noch mitbekommen, dass einige Besucher vergeblich gehofft hatten, an der Abendkasse noch Karten zu ergattern.

Die Bühne war stimmungsvoll und maritim geschmückt und zauberte einen ganz besonderen Flair von Urlaubsstimmung.

Ja, es war ein voller Erfolg für die Jubiläumsauftaktveranstaltung des Akkordeon-Orchesters Ennepetal e.V. [50 Jahre] und des Shanty Chor Voerde Ennepetal von 1985 e.V.  [25 Jahre]. Peter-Paul Kilian und Jürgen Schöneberg führten in raschem Wechsel durch das Programm, unterstützt durch einige Solis von Michael Westenburg, Oliver Gockel, Manfred Trimborn und dem Schlagzeugsolo von Niko Schöneberg.

Immerhin hatten sich an die 600 Personen versammelt, die gespannt auf ihre Darbietungen warteten.

     

In der Pause versorgte die "Johanniter-Jugend" liebevoll die Gäste.

                 

Und was dann geboten wurde, war ein Feuerwerk der guten Laune, spritzig und voller Schwung das blitzschnell auf die Besucher übersprang.  Mit Begeisterung  wurden die einzelnen Darbietungen aufgenommen und jeder Part hatte seinen besonderen Reiz. Abschalten vom Alltag, sich gut fühlen, relaxen – das war angesagt und kam gut bei den Einzelnen rüber.

Ein gelungener Abend und eine Ehre für beide Vereine, die in so ausgewogener Harmonie den Abend bestritten haben.

Da kann man nur sagen: "Auf weitere Jahre guter Zusammenarbeit und bringt weiter Freude unter Eure Gäste.

 

Hier können Sie das Programm im pdf-Format nochmals einsehen.

Linde Arndt
für EN-Mosaik