Kunstpreis Ennepe-Ruhr: Ausstellungsteilnehmer stehen fest

(pen) Mehr als vier Stunden hat die Jury Unterlagen ausgewertet, Fotos betrachtet und Bewerbungen unter die Lupe genommen – am Ende einigten sich die elf Juroren auf die zwanzig Künstlerinnen und Künstler, deren Werke jetzt im Rahmen einer Wanderausstellung im Kreis zu sehen sein werden.

Zum Mitmachen eingeladen waren Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen der bildenden Kunst, die ihren Hauptwohnsitz im Kreis haben, hier geboren wurden oder eine längere Zeit an Ennepe und Ruhr zu Hause waren.

Nach der Entscheidung der Jury sind noch folgende Künstlerinnen und Künstler im Rennen um den „Kunstpreis Ennepe-Ruhr 2011“:

Christiane Schlieker-Erdmann aus Witten, Peter Mäder aus Witten, Patrick Borchers aus Dortmund/Herdecke, Christiane Heller aus Gevelsberg, Anke Wolf aus Stolberg/Gevelsberg, Klaus Schröder aus Witten, Margareta Eppendorf aus Herdecke, Arno Stratmann aus Hattingen, Andreas Blum aus Wuppertal/Hattingen, Kirsten Rönfeldt aus Radevormwald/Schwelm, Gudrun Kolibius-Best aus Herdecke, Anja Garg aus Düsseldorf/Witten, Oswald Krause-Rischard aus Wetter/Ruhr, Stephan Marienfeld aus Hattingen, Katharina Benke aus Witten, Andrea Hüsken aus Ennepetal, Christoph Gabriel aus Witten, Michael Schlieper aus Breckerfeld, Jörg Hanowski aus Hattingen und Johann Peter Müller Ante aus Sprockhövel.

„Die ausgewählten Werke greifen das in der Ausschreibung vorgegebene Thema ´Zusammenhalt´ besonders gelungen auf“, resümiert Landrat Dr. Arnim Brux. Die Zwischenbilanz für die Premiere des Kunstpreises ist für ihn positiv: „Die Resonanz war enorm, schließlich lagen uns am Ende der Bewerbungsfrist mehr 400 Arbeiten vor. Diese waren von mehr als 100 Künstlerinnen und Künstlern eingereicht worden. Ideenreichtum, Kreativität und Qualität mussten sich zudem hinter der Quantität keinesfalls verstecken. Die Jury hatte eine schwierige Aufgabe, fast alle hätten es verdient gehabt, ausgewählt zu werden.“

Vergeben werden soll der „Kunstpreis Ennepe-Ruhr“ im November. Vorab sind die von der Jury jetzt ausgewählten Werke aber noch im Schwelmer Kreishaus und im Verwaltungsgebäude der Wittener Stadtwerke zu sehen. Anschließend wird die Jury entscheiden, wer die drei Preisträger sein werden. Der Kunstpreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert, für Platz 1 sind 2.500 Euro vorgesehen, für die weiteren 1.500 und 1.000 Euro.

Stichwort Jurymitglieder
Sabine Kelm-Schmidt, Vorsitzende des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur, Willibald Limberg, Mitglied des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur, Karlheinz Berger-Frerich, Mitglied des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur, Werner Kollhoff, Kunstraum EN, Dr. Gert Buhren, Kunstverein Witten, Monika Deuss-Graf, AVU, Hartmut Köhler, Kulturgemeinde Ennepetal, Rosi Wolf-Laberenz, Künstlerin aus Wetter/Ruhr, Prof. Bettina van Haaren, Professorin für Zeichnung und Druckgrafik an der TU DO, Prof. Bernhard Matthes, Künstler und Prof. Dr. Manfred H. Wolff, Universität Witten Herdecke

Arbeitsbesuch: Minister Schneider zu Gast bei der EN-Agentur

(pen) „Mit der Ausbildungsmesse wird im Ennepe-Ruhr-Kreis ein vorbildlicher und gelungener Beitrag geleistet, um jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Gleichzeitig ist die Veranstaltung eine Werbeplattform für Unternehmen, die sich ja zukünftig mehr und mehr um Fachkräfte und Nachwuchs bemühen müssen.“

Guntram Schneider, Landesminister für Arbeit, Integration und Soziales, zeigte sich bei einem Arbeitsbesuch in der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr beeindruckt davon, was die Initiatoren des Angebotes „Für die Zukunft ausbilden“ seit 2009 Jahr für Jahr auf die Beine stellen. „Wenn sich die Türen im VER-Busdepot in Ennepetal am 7. Oktober für die Messe öffnen, dann werden wir erneut Zeichen setzen. Bereits Monate vor der Veranstaltung liegen uns die Anmeldungen von mehr als 140 Unternehmen und Institutionen vor.

                
          v.l.: Erik O. Schulz, Guntram Schneider, Dr. Arnim Brux und Jürgen Köder/Bild: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis  

Erneut werden tausende Schülerinnen und Schüler aus allen Städten des Kreises die Messe als Kontakt- und Informationsbörse nutzen“, kündigte Landrat Dr. Arnim Brux mit Blick auf die dritte Auflage an. Gemeinsam mit Jürgen Köder, Geschäftsführer der EN-Agentur, und Erik O. Schulz, Geschäftsführer der agentur mark, nutzte er die Gelegenheit und lud den Minister zum Besuch der Ausbildungsmesse ein. Neben der Frage, wie der Übergang von der Schulbank ins Berufsleben möglichst erfolgreich für alle Jugendlichen gestaltet werden kann, standen auch die Gesundheitsförderung für ältere Arbeitnehmer, die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der sich abzeichnende Fachkräftemangel auf der Tagesordnung des Treffens. „Wir wollen gezielter als bisher den Bedarf an Fachkräften feststellen und den Nachwuchs fördern. Dazu werden wir eng mit den Akteuren in den Regionen zusammenarbeiten“, machte Schneider mit Blick auf ein Sonderprogramm des Landes deutlich. Hintergrund: Nach Berechnungen des Prognos-Instituts fehlen allein in Nordrhein-Westfalen in den nächsten zehn Jahren rund 600.000 Fachkräfte „Da immer mehr Branchen klagen, soll das von der Landesregierung gemeinsam mit der Industrie, dem Handel und dem Handwerk entwickelte Programm ein wichtiger Beitrag sein, um den Bedarf zu sichern“, so Schneider. Köder und Schulz begrüßten die Initiative des Landes und unterstrichen ihre Bereitschaft, das Vorhaben zu unterstützen. „Dabei fangen wir natürlich nicht bei null an. Bereits heute sind wir mit den Firmen im Gespräch, sammeln Informationen und wissen, wo der Schuh drückt und machen zahlreiche Angebote.“ Beispielhaft verwiesen sie auf die Reihe „Fachkräfte gewinnen, halten und entwickeln“. Sie werde genutzt, um im Ennepe-Ruhr-Kreis Beispiele bekannter zu machen, die dazu beitragen, gut ausgebildete Menschen für eine Beschäftigung zu gewinnen. Die Erfahrungen zeigten: „Die Vorbilder, wie wir im Wettbewerb um Fachkräfte punkten können, finden wir in den Firmen vor Ort.“

Stichwort EN-Agentur Seit 1996 unterstützt die EN-Agentur mit Sitz in Hattingen die Arbeit der örtlichen Wirtschaftsförderungen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Sie ist Dienstleister für Unternehmen, bearbeitet gemeinsam mit Partnern strategische Vorhaben und vermarktet die Region nach Außen. Die Arbeit der Agentur erstreckt sich im Einzelnen auf die Schwerpunkte Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung und Regionalmarketing. Internet: www.en-agentur.de

 

Hinweisschilder: Jagdbehörde und Jäger distanzieren sich

(pen) „Wir weisen daraufhin, dass freilaufende Hunde ab sofort gezielt erlegt werden. Daher: Hunde unter keinen Umständen ohne Leine durch den Wald führen.“ Hinweisschilder mit diesem Text wurden im Ennepetaler Jagdbezirk Vosswinkel an Bäume gehängt. Verantwortlich, so steht es auf den Aushängen, soll die Obere Landesjagdbehörde NRW sein.  „Auch wenn der Hinweis, Hunde im Wald gerade jetzt, wo sie für Jungtiere eine besondere Gefahr sein können, nicht ohne Leine laufen zu lassen, mehr als berechtigt ist, distanzieren sich sowohl die Jagdbehörde als auch die Kreisjägerschaft und die Jagdpächter von der Androhung, freilaufende Hunde ab sofort gezielt zu erlegen“, heißt es dazu aus dem Kreishaus. Dort weiß niemand, wer die Schilder in den Wald gehängt hat.  Mit Blick auf die im Kreis gängige Praxis wird klargestellt: Hundehalter, die sich nicht an die Vorschriften zum Spaziergang mit ihrem Vierbeiner in Wald und Flur halten und dabei gesehen werden, werden in der Regel von den Jägern auf das Fehlverhalten aufmerksam gemacht. Die Erfahrung zeige, dass so mancher durch ein Gespräch sensibilisiert werden könne. „Unbelehrbare haben allerdings mit Konsequenzen zu rechnen. So müssen Halter, deren Hunde andere Tiere gehetzt, gebissen oder gerissen haben, damit ausgehen, dass ein genereller Maulkorb- und Leinenzwang angeordnet wird. Außerdem drohen Geldbußen und der als Straftat geltende Vorwurf der Wilderei“, macht die Kreisverwaltung deutlich.  Die Ausgangslage für den Spaziergang im Wald ist eindeutig: Auch wenn viele Besitzer den Wunsch haben, ihrem Hund ausreichende Bewegungsmöglichkeiten zu bieten, wird es rechtlich problematisch, wenn der Hund nicht auf den Wegen bleibt. Stöbert der Vierbeiner beispielsweise querfeldein, ist er eine Gefahr für Bodenbrüter und Jungwild. Als beaufsichtigt gilt ein Hund daher nur dann, wenn er auf den Wegen in Sichtweite und im Einwirkungsbereich von Frauchen oder Herrchen ist. Wird er gerufen, muss er jederzeit und sofort zurückkommen. „Wer also damit rechnen muss, dass sein Hund die Wege verlässt, Wild aufstöbert oder gar jagen geht, der darf ihn grundsätzlich nicht von der Leine lassen“, unterstreicht die Kreisverwaltung.

Die Canzonas verbinden im Hobby Singen mit Tanzen

Gemischter Chor ist seit 10 Jahren "Happy together"
Die Canzonas verbinden im Hobby Singen mit Tanzen

Sprockhövel. "Bei uns muss keiner vorsingen!" ist ein Leitsatz der Canzonas. Ein anderer lautet: "Es wird Wert darauf gelegt, dass es locker zugeht und viel Bewegung mit eingebracht wird." So kam ein ganzes Jahrzehnt Chorarbeit mit einer ganz besonderen "Truppe" zusammen, die durch ihre Fröhlichkeit sowie das Engagement ihrer Mitglieder (und deren Familien) sich in ganz Sprockhövel einen musikalischen Namen gemacht.

Dirigentin und Gründerin ist die umtriebige Frauke Schittek, die choreografische Leitung hat der Essener Sänger und Schauspieler Lenny Grüttgen inne, und Daniela Franz führt die Geschäfte des eingetragenen Vereins. Heute singen 20 Frauen und fünf Männer bei den Canzonas, die Altersspanne reicht von 25 bis 60 Jahren. "Wir sind ein bisschen anders als andere Chöre", erklärt Daniela Franz vielsagend und meint damit nicht nur die Kostüme der Sängerinnen und Sänger.

   
  Die Canzonas vor der Evangelischen Kirche in Haßlinghausen.                                                                               Foto: privat  

Anfänglich sang der Chor "Flower power pop" und nahm 2004 seine erste CD auf: "Let the sunshine in" hieß sie. In den Jahren danach wurde das Repertoire erweitert, sodass 2008 die nächste CD "Wenn Stimmen klingen" entstand, die auch sakrale Lieder und Choräle enthält. Aufgenommen in der Zwiebelturmkirche in Niedersprockhövel, gehören u.a. Agnus dei, Simply alleluia und Exsultate cantamus dazu. "Inzwischen haben wir ein buntgefächertes Programm von weltlichen und geistlichen Liedern mit insgesamt über 200 Titeln", berichtet Frau Franz weiter.

Im Jubiläumsjahr haben die Canzonas bereits zwei Konzerte veranstaltet. Unter dem Motto "Radio Sprockhövel lädt ein" boten sie ein Programm mit insgesamt 26 Liedern, Volksweisen und Schlagern. Psalm 51 war dabei, ABBA’s "Thank you for the music", Brechts Mäcki Messer, das mexikanische "Besame Mucho" mit einer Flamencotänzerin und "Strangers in the night" von Frank Sinatra, um nur einige zu nennen.

Aufgeführt wurde das neue Programm am 12. März in der Hauptschule Niedersprockhövel und am 2. April im Martin-Luther-Haus in Haßlinghausen zu Gunsten der Alteneinrichtung "Haus am Quell".

Für das dritte Konzert, das traditionelle Weihnachtskonzert, am 18. Dezember haben die Verantwortlichen noch keinen Saal gefunden. "Wir suchen noch", bedauert Daniela Franz. "Und wir suchen noch Männerstimmen, damit unsere tiefen Frauenstimmen – wir nennen sie Tenösen – eine echte Verstärkung bekommen."

Der vierstimmige Chor probt freitags von 20 bis 21.45 Uhr in der Aula der Hauptschule Niedersprockhövel. Telefonkontakt bekommt man unter 02324/9022259, und im Internet kann man noch mehr über die lebhaften Canzonas und ihr Hobby erfahren: www.canzonas.de

 

EHEC: Erster Fall im Ennepe-Ruhr-Kreis bestätigt

Im Ennepe-Ruhr-Kreis ist der erste Fall von HUS (Hämolytisch-urämisches Syndrom) bestätigt worden. Wie der Fachbereich Soziales und Gesundheit mitteilt, wurde die durch das EHEC-Bakterium ausgelöste Darmerkrankung bei einer 85-jährigen festgestellt, die stationär in einem Wittener Krankenhaus behandelt wird. Die Betroffene liegt auf der Intensivstation, ihr Zustand ist stabil. Als mögliche Infektionsquelle kommt der Verzehr von Gurken in Betracht, die die Wittenerin bei einem Aufenthalt in Norddeutschland gegessen haben könnte.  "Da das aggressive Bakterium weiterhin im Umlauf ist, können wir weitere Erkrankungen natürlich nicht ausschließen. Als bestätigt gilt momentan aber nur der eine Fall. Aktuell gibt es aber noch einen weiteren HUS-Verdachtsfall. Ein 26-jähriger Schwelmer, der ebenfalls in Norddeutschland zu Besuch war, liegt auf der Intensivstation eines Wuppertaler Krankenhauses", skizziert Dr. Hans-Joachim Bosckek, Amtsarzt und zuständiger Fachbereichsleiter der Kreisverwaltung die Lage. Grund zur Panik sieht er nicht. "Wer einige Regeln beachtet, kann eine Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit vermeiden. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass der Erreger beispielsweise an verschmutztem Gemüse, Salatblättern oder auch an den berüchtigten Toilettentürklinken ´kleben´ kann", beschreibt Dr. Boschek mögliche Übertragungswege.  Penible Hygiene sei daher mehr denn je das Gebot der Stunde. Im Detail: Tomaten, Salatgurken und Blattsalate sollten momentan besser nicht roh verzehrt, andere Salate, Gemüse sowie Obst geschält, gekocht, wenigstens blanchiert oder gründlich unter fließendem Wasser gewaschen werden. Da das Bakterium ab 70 Grad Celsius zerfällt, ist eine Erhitzung über diesen Punkt sinnvoll. Rohmilch- und Fleischprodukte sollten gekocht, Küchengeräte und -arbeitsflächen sorgfältig gereinigt werden. "Bei alledem ist wie immer die Handhygiene besonders wichtig, gerade vor der Essenszubereitung und nach dem Toilettengang."  Wer bei aller Vorsicht trotzdem unter Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfen, wässerigen oder gar blutigen Durchfällen leidet, sollte unbedingt sofort den Hausarzt aufsuchen. "Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser. Schließlich kann es bei einem schweren Verlauf zu Nierenversagen, zur Auflösung roter Blutkörperchen und zu Störungen der Blutgerinnung kommen."  Weitere Informationen im Internet unter www.rki.de und www.en-kreis.de.

Gitarrenkurse sind Renner bei der Erwachsenenbildung


Jung und Alt singen gerne zum beliebten Instrument

Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Gitarre hat das Keyboard und die Geige in der Gunst von Anfängern verdrängt. Zu diesem Ergebnis kam im Herbst letzten Jahres die Stiftung "Jedem Kind ein Instrument", die in der Grundschule Kindern aus dem Ruhrgebiet Instrumente und Musikunterricht ermöglicht (www.jedemkind.de ).

Nicht nur das Ruhrgebietsprojekt unterstützt mit Hilfe der Kulturstiftung des Bundes und dem NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend und Sport die musikalische Erziehung von Kindern, in Witten schaffte im Januar der schuleigene Förderverein der Otto-Schott-Realschule mit Unterstützung der Volksbank Bochum-Witten sogar gleich einen ganzen Klassensatz Gitarren an.
Auch die Evangelische Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr (EEB) stellt den ungebremsten Trend zur Gitarre fest – und das schon seit Jahren. Als vor mehr als einem Jahrzehnt die EEB einen Anfänger- und einen Fortgeschrittenenkurs mit dem Stockumer Jugendarbeiter Michael Baloniak als Versuchsballon anbot, waren sie schnell belegt. Baloniak, der heute als Gitarrist mit Thomas Dau das Duo "Saitenwege" bildet, gab aber aus zeitlichen Gründen die Kurse ab.

Michael Winkler, der selbst "nur" Autodidakt ist, bot dann 2002 den Fortgeschrittenenkurs "Schade um die Tränen in der Nacht" an. Dieser läuft heute noch mit guter Nachfrage. "Für mich immer noch ein Wunder", kommentiert der Diplom-Pädagoge die Kontinuität der Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Der Kurs ist auch eine Informationsbörse zum Austausch von Erfahrungen über das Instrument Gitarre und bietet die Möglichkeit, durch Besuche bei Selbsthilfegruppen oder in Wohnheimen das Gelernte gemeinsam zu erproben. "Wichtig dabei ist neben dem Spielen immer das gemeinsame Singen der Teilnehmer", so der Kursleiter. "Die Surehands" – wie sich die Gitarrengruppe inzwischen nennt – sind zwischen Anfang 40 und Ende 60 Jahren alt. Die einen spielten schon als Teenager, die anderen lernten erst als 50-Jährige das Saiteninstrument.

Das Repertoire der Kurse ist grundsätzlich querbeet. Kinderlieder, Kirchenlieder, Traditionals und Spirituals, Volkslieder und Schlager, Hits und Oldies gehören zu den Standards. Mal englisch, mal deutsch, hier mit Konzertgitarre, dort mit Westerngitarre, mal gezupft, mal geschlagen – die Vielfalt und Virtuosität an der Gitarre ist groß. Vor allem gilt: keine Angst vor Barrégriffen! Außerdem gibt’s da ja noch den Kapodaster…

Petra Syring vom Sekretariat der Erwachsenenbildung in Schwelm findet das Interesse an der Gitarre "ganz toll". Gerne hätte auch sie das beliebte Instrument gelernt, aber: "Ich hatte nicht die Geduld dazu, höre aber Gitarrenmusik immer gerne und singe auch gerne mit." Als dann die Nachfrage nach mehr Kursen in den beiden Kirchenkreisen stieg, richtete Syring im vergangenen Jahr zwei zusätzliche Kurse ein. "Ganz ohne Noten" bietet diese nun Reinhard Schwarz, ein Gitarrist mit langjähriger Banderfahrung. in Witten an – natürlich sind auch sie voll belegt.

Bildungsreferent Manfred Brauers holte gleichzeitig in Schwelm den bekannten Künstler und Musiker Stefan Wiesbrock mit ins EEB-Gitarrenboot. Jener gestaltet nun einen sechsstündigen Gitarrenworkshop für Erzieherinnen und Gemeindepädagogen im Familienzentrum "Die Arche". Der Profi Wiesbrock, der früher bei "Farfarello" spielte und jetzt mit "FingerFood" auftritt, kündigt seinen Crashkurs mit den Worten "Es gibt einfache Mittel, die Liedbegleitung zu verfeinern" an (www.stefanwiesbrock.de ).

Die Ev. Erwachsenenbildung an Ennepe und Ruhr hat neben ihren bekannten "Spezialgebieten" wie Spiritualität, Gesundheit und Computer mit den Gitarrenkursen inzwischen eine neue Marginalie entdeckt und pflegt sie beständig, denn gemeinsames Singen und das Erweitern von Techniken an diesem beliebten und volkstümlichen Instrument entspricht genau den Zielen aus dem Leitbild der EEB:
"Evangelische Erwachsenenbildung lässt sich auch mit einer ‚Spurensuche‘ beschreiben. Zusammen mit anderen betrachte ich meine eigene Lebensspur, entdecke, wer mit mir gegangen ist, entscheide, wohin mein Weg gehen soll." – Im Programm für den Herbst 2011 wird die EEB wieder mit den bewährten Gitarrenkursen am Start sein. Weitere Infos per Telefon unter 02336/4003-46 und im Internet unter www.eeb-en.de

miw

        
  "Mehrgenerationenmusik" nennen "Die Surehands" ihre Mitsing-Stücke. Treffpunkt des EEB-Kurses ist das Wittener Johanniszentrum: (von links unten) Renate Lankamp (Heven) und Ralf Brostermann (Ardey), Heike Bröckelmann (Sprockhövel), Marianne Dümpelmann (Bommern) und Michael Winkler (Witten) sowie Joachim Rohne (Herdecke), Barbara Finke-Heinrich (Durchholz), Uschi Kempkes-Hegemann (Vormholz) und Barbara Flaßnöcker (Herdecke).
Foto: Barbara Zabka
 

Zensus 2011: Interviewer werden geschult

(pen) In gut vier Wochen startet in Deutschland wie in allen Mitgliedstaaten der EU der Zensus 2011. Erfasst werden sollen Daten über die Bevölkerung, über Gebäude und Wohnungen. Momentan schult die Stadt Witten als für den Ennepe-Ruhr-Kreis zuständige Erhebungsstelle die kreisweit rund 400 Interviewer, die ab dem 9. Mai Bürgerinnen und Bürger befragen sollen. Bis zum 31. Juli sollen dann im Ennepe-Ruhr-Kreis insgesamt 36.000 Haushalte Angaben gemacht haben. Dazu kommen alle Bewohner, die in Gemeinschaftsunterkünften wie Studenten- oder Seniorenheimen wohnen. Post in ihrem Briefkasten finden auch die Gebäude- und Wohnungsbesitzer.

„Die Interviewer werden mit dem Fragebogen und dem Ablauf des Zensus vertraut gemacht und erhalten wichtige Tipps, die eine möglichst hohe Qualität der ermittelten Daten sicherstellen sollen. Außerdem verpflichten wir die Interviewer auf das Statistikgeheimnis und machen ihnen deutlich, dass sie bei Verstößen mit Geld- oder Freiheitsstrafe rechnen müssen“, unterstreicht Gerd Germakowsky, Leiter der Erhebungsstelle im Wittener Rathaus, das besondere Augenmerk, das auf die strengen datenschutzrechtlichen Vorschriften gelegt wird. Die Bürger müssten darauf vertrauen können, dass ihre Daten geschützt und sicher sind.

Im Gegensatz zur letzten Volkszählung 1987 werden nicht alle Haushalte aufgesucht. „Es wird mit einer Stichprobe gearbeitet, in Nordrhein-Westfalen klingeln die Interviewer bei gut jedem zehnten Haushalt“, so Germakowsky. Eine Vielzahl von Daten werde parallel aus Registern der Einwohnermeldeämter oder der Bundesagentur für Arbeit gewonnen.

„Wo ein Interviewer den Fragebogen vorlegt oder ein Eigentümer Post erhält, ist Antworten Pflicht. Informationen über das Einkommen sind nicht gefragt“, betont Germakowsky. Ob sich die Mitglieder der ausgewählten Haushalte interviewen lassen, den Bogen in Papierform zu hause ausfüllen oder online Rede und Antwort stehen, ist ihnen selbst überlassen. Alle erhobenen Daten werden am Ende zentral durch IT.NRW ausgewertet. „Wer wissen möchte, welche Fragen auf ihn zukommen könnten, findet den gesamten Fragebogen im Internet unter www.zensus2011.de“, verrät Germakowsky.

Experten halten den Aufwand für den Zensus für berechtigt und nennen als ein Beispiel die Einwohnerzahl, die derzeit offensichtlich nicht korrekt ist und eine Schwankungsbreite von bis zu zwei Millionen Menschen aufweisen könnte. Eine Korrektur betrifft jeden einzelnen und sein Umfeld ganz persönlich. „Nicht nur das richtige Einzugsgebiet eines Krankenhauses oder einer Schule hängt von der genauen Einwohnerzahl ab. Auch der Finanzausgleich zwischen EU und Bund sowie dem Land und den Kommunen. So könnte im Endeffekt jeder einzelne vor Ort profitieren, wenn die eigene Stadt oder Gemeinde mehr Finanzmittel erhält und damit wichtige Projekte vorantreiben kann“, bringt es Germakowsky auf den Punkt, warum es sich lohnt, bestens darüber informiert zu sein, wie viele Menschen in einem Land, in einer Gemeinde leben, wie sie wohnen und arbeiten.

Bürger, die Fragen zum Zensus haben, können sich im Internet unter www.zensus2011.de informieren. Rückfragen zum Zensus in Nordrhein-Westfalen beantworten Mitarbeiter von IT.NRW unter der Telefonnummer 01803/504040 (9 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz). Fragen können auch per Mail an die Adresse zensus2011@it.nrw.de gesandt werden.

Stichwort Zensus 2011
Die europäische Union hat für 2011 einen Zensus angeordnet. Auch Deutschland benötigt neue Zahlen, da die aktuellen Bevölkerungs- und Wohnungsdaten auf Fortschreibungen der letzten Volkszählungen basieren. Diese fanden 1987 im früheren Bundesgebiet und 1981 in der ehemaligen DDR statt. Erste Ergebnisse der Premiere für eine gesamtdeutsche Volkszählung werden 18 Monate nach dem Stichtag, also im November 2012, vorliegen. Die detaillierten Auswertungen folgen ab Mai 2013. In Nordrhein-Westfalen gibt es 53 so genannte Erhebungsstellen, zuständig sind die kreisfreien Städte und Kreise. Im Ennepe-Ruhr-Kreis wurde die Aufgabe vom Kreis auf die Stadt Witten übertragen. Grund dafür war, dass die Kreisverwaltung im Gegensatz zur Stadt Witten nicht über eine Statistikstelle, die die vom Gesetz aus Datenschutzgründen vorgeschriebenen Sicherheitsstandards wie abgetrennte Räumlichkeiten oder separates Computernetz erfüllt, verfügt.

 

 

Veranstaltungsreihe zu Gast im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

(pen) Die Reihe „Fachkräfte gewinnen, halten und entwickeln“ macht am Mittwoch, 13. April, Station im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Treffpunkt ist um 16 Uhr das Dörthe-Krause-Institut (Gerhard-Kienle-Weg 10). Die Referentin Barbara Yokota Beuret rückt dann das betriebliche Gesundheitsmanagement in den Blickpunkt.

Das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke ist eine hoch modern ausgestattete Klinik und zugleich das größte anthroposophische Krankenhaus der Republik. 1.300 Mitarbeiter kümmern sich um die Patienten, für die 471 Betten zur Verfügung stehen. Den in den letzten Jahren stetig gestiegenen Anforderungen an das Personal begegnete das Haus mit einer Umfrage, die die Gesundheit der Mitarbeiter im Blick hatte und in Kooperation mit der Barmer GEK durchgeführt wurde. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse waren dann Grundlage für ein Vitalitäts- und Stressmanagement. Wie dieses Konzept funktioniert und welche Erfahrungen das Gemeinschaftskrankenhaus damit gemacht hat, darüber informiert Yokota Beuret die Teilnehmer.

Der Veranstaltung in Herdecke folgen bis Juni 2011 weitere in Wetter und Sprockhövel. „Es muss uns gelingen, gut ausgebildete Menschen für eine Beschäftigung in heimischen Unternehmen zu gewinnen und für ein Leben bei uns zu begeistern“, nennt Jürgen Köder, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr, die Motive für die Reihe, die den zunehmenden Wettbewerb um die klugen Köpfe reagiert.

„Für gute und interessante Beispiele, wie wir in dieser Konkurrenzsituation erfolgreich sein können, müssen wir den Ennepe-Ruhr-Kreis gar nicht verlassen. Wir finden sie in den Firmen hier vor Ort“, betont Köder. In Kooperation mit der Sozialen Innovation GmbH aus Dortmund will die EN-Agentur einige der erfolgreichen Modelle bekannter und transparenter machen. Heimische Praktiker sollen Praktikern Projekte vorstellen und zu Diskussionen anregen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und kann mit einer Betriebsbesichtigung verbunden werden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung bei der EN-Agentur, Telefon 02324/5648 0, erforderlich.

Im Mai und Juni wird die Reihe mit zwei weiteren Terminen fortgesetzt: Am 16. Mai bei Demag Cranes & Components in Wetter und am 8. Juni bei der Wicke GmbH in Sprockhövel. Dabei stehen kollegiale Beratung für Führungskräfte und das Wicke-PE-Haus auf dem Programm.

Stichwort EN-Agentur

Seit 1996 unterstützt die EN-Agentur mit Sitz in Hattingen die Arbeit der örtlichen Wirtschaftsförderungen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Sie ist Dienstleister für Unternehmen, bearbeitet gemeinsam mit Partnern strategische Vorhaben und vermarktet die Region nach Außen. Die Arbeit der Agentur erstreckt sich im Einzelnen auf die Schwerpunkte Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung und Regionalmarketing. Internet: www.en-agentur.de

Mit dem Elektrorad die Ennepe-Runde erfahren

(pen) Neben sechs Fußtouren bietet „Anwandern“ 2011 am Sonntag, 17. April, auch wieder eine Radroute. Auf dem Programm steht die Ennepe-Runde mit einer Länge von rund 45 Kilometern und einer Fahrzeit von gut 4 Stunden. Start ist um 10 Uhr am Schwimmbad „Platsch“ in Ennepetal. Auf einem Rundkurs geht es über Gevelsberg Hagen-Haspe und Breckerfeld zurück nach Ennepetal zum Wanderfest im Industriemuseum.

Die Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung (Wabe) macht allen Interessierten jetzt ein besonderes Angebot: Wer möchte, kann sich für die Tour ein Elektrofahrrad mieten und den Streckenverlauf mit „Rückenwind aus der Steckdose“ genießen. Wer diesen Service nutzen möchte, wendet sich vorab an die Wabe und reserviert sich ein Elektrorad. Die Miete beträgt 10 Euro. Kontaktadresse: Wabe, Tel.: 02302/399001, Email: info@wabembh.de. Um möglichen Missverständnissen vorzubeugen, weisen die Veranstalter von „Anwandern“ 2011 ausdrücklich daraufhin, dass die Teilnahme an allen Touren am 17. April grundsätzlich kostenfrei ist.

Alle Details zu „Anwandern“ 2011 liefert ein Informationsblatt, das in den Rathäusern aller Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis sowie im Schwelmer Kreishaus ausliegt. Interessierte können zudem die in diesem Jahr überarbeitete und neu gestaltete Internetseite www.anwandern.de nutzen.

Die Touren im Überblick

Tour 1

Familienwanderung

Treffpunkt 12:00 Uhr Industrie-Museum Ennepetal

Länge 5,5 km

Dauerca. 2 Stunden

Führung durch Biologische Station

Tour 2

Oh, Täler weit, oh Höhen

Treffpunkt 9:10 Uhr Bahnhof Ennepetal

Länge ca. 14 km

Dauer ca. 4 ½ Stunden

Führung durch SGV Ennepetal-Voerde

Tour 3

Links und Rechts der Ennepe

Treffpunkt 10:00 Uhr Haltepunkt Nirgena (Teckel) in Gevelsberg

Länge ca. 13 km

Dauer ca. 4 Stunden

Führung durch SGV Gevelsberg

Tour 4

Von Breckerfeld nach Ennepetal

Treffpunkt 10:20 Uhr Bus-Bf. Breckerfeld

Länge ca. 13 km

Dauer ca. 4 Stunden

Führung durch SGV Breckerfeld

Bus-Verbindung (Linie 512)

ab Hagen Hbf. 9:39 Uhr

an Bus-Bf. Breckerfeld 10:16 Uhr

Tour 5

Oberbauer / Hohenstein

Treffpunkt 13:00 Uhr Kirche in Oberbauer

Länge ca. 5 km

Dauer ca. 2 Stunden

Führung durch den Heimatverein Voerde

Tour 6

Nordic-Walking-Tour

Treffpunkt 12:00 Uhr Industrie-Museum Ennepetal

Länge ca. 6,5 km

Dauer ca. 1 ½ Stunden

Führung durch Skigemeinschaft Ennepetal

Tour 7

Ennepe-Runde – Geführte Radtour

Treffpunkt 10:00 Uhr “Platsch” Ennepetal

Länge ca. 45 km

Dauer ca. 4 Stunden

Führung durch Ennepe-Ruhr-Kreis

Schauplatz des ganztägigen Wanderfestes ist erstmals das Industrie-Museum in Ennepetal. Besucher erwartet ab 11 Uhr ein Tag der offenen Tür, ein Musikfrühschoppen sowie die Präsentation von Produktionsvorgängen. Auf durstige und hungrige Wanderer freut sich der Heimatverein Ennepetal-Voerde, der sich um das leibliche Wohl kümmert.

Höher, schneller, weiter – Schulmannschaften ausgezeichnet

(pen) „Das Spektrum an Sportarten, in denen Schulmannschaften aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis auf Landesebene Erfolge feiern konnten, war auch im letzten Jahr wieder breit gefächert. Hervorragende Leistungen gab es im Tennis, in der rhythmischen Sportgymnastik, im Fußball und im Fechten. Daran waren acht Teams beteiligt.“ Diese positive Bilanz zog Landrat Dr. Arnim Brux im Rahmen des Sportabends des Ennepe-Ruhr-Kreises im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen. Ausgezeichnet wurden die Mannschaften, die im Schuljahr 2009/2010 in den Wettbewerben des Landessportfestes der Schulen den Sprung unter die ersten sechs geschafft hatten. Sie kommen aus Ennepetal, Schwelm und Witten.

   
  Mannschaften von insgesamt acht Schulen wurden am Sportabend des Ennepe-Ruhr-Kreises für ihre Erfolge beim Landessportfest der Schulen ausgezeichnet   /  Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis  

Den Sprung auf das Treppchen schafften dabei die Jungenmannschaft des Reichenbach-Gymnasiums Ennepetal im Tennis (Platz 2), zwei Mädchenmannschaften des Wittener Schiller-Gymnasiums in der rhythmischen Sportgymnastik (jeweils Platz 2) und die Schüler des Märkischen Gymnasiums Schwelm im Fechten (Platz 3). Einen vierten Platz erreichte die Mädchenmannschaft der Adolf-Reichwein-Realschule aus Witten in der rhythmischen Sportgymnastik. In dieser Disziplin war auch eine weitere Mannschaft des Schiller-Gymnasiums mit Platz 5 erfolgreich. Ebenfalls fünfte Plätze verbuchten im Fußball die Mädchen und Jungenmannschaften des Reichenbach-Gymnasiums.

Im Mittelpunkt des landesweiten Sportfestes der Schulen stehen vor allem die Mannschaftswettbewerbe. In den insgesamt angebotenen neunzehn Sportarten – darunter Fußball, Handball, Volleyball, Tennis, Tischtennis und Leichtathletik – waren zum Schuljahresbeginn gut 100 Teams aus rund 40 Schulen mit 950 Schülerinnen und Schülern aus dem Kreisgebiet am Start. Ausgehend von der Kreismeisterschaft hatten sie bei weiteren Ausscheidungswettbewerben die Chance, sich bis zur Landesmeisterschaft und für das Bundesfinale zu qualifizieren.

Im Rahmen des Sportabzeichenwettbewerbs der Grundschulen landete die Grundschule Robert-Bonnemann aus Herdecke vorne. Auf den Plätzen folgten die Grundschule Börgersbruch und die Grundschule Nord, beide aus Sprockhövel. Für die Schulen der Sekundarstufe I lautete die Reihenfolge Hauptschule Niedersprockhövel/Sprockhövel, Geschwister Scholl-Gymnasium/Wetter und Gymnasium im Schulzentrum Holthausen/Hattingen. Entscheidend für die Platzierung in diesem Wettbewerb ist das Verhältnis der Schülerzahl zur Zahl der von Schülern und Lehrern im Kalenderjahr erreichten Sportabzeichen. Der Wettbewerb soll ein Anreiz sein, um Schüler möglichst früh für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern und so die Gesundheit zu fördern. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos.

Überblick der Schulen, die für ihre Erfolge beim Landessportfest geehrt wurden

Ennepetal

Reichenbach-Gymnasium

Platz 2 im Tennis, Jungen Wettkampfklasse III

Platz 5 im Fußball, Mädchen Wettkampfklasse III

Platz 5 im Fußball, Jungen Wettkampfklasse

Schwelm

Märkisches Gymnasium

Platz 3 im Fechten/Herrenflorett, Altersklasse II

Witten

Schiller-Gymnasium

Platz 2 in der rhythmischen Sportgymnastik, Mädchen Wettkampfklasse II

Platz 2 in der rhythmischen Sportgymnastik, Mädchen Wettkampfklasse III

Platz 5 in der rhythmischen Sportgymnastik, Mädchen Wettkampfklasse III

Adolf-Reichwein-Realschule

Platz 4 in der rhythmischen Sportgymnastik, Mädchen Wettkampfklasse II

Überblick der Schulen, die für ihre Erfolge beim Sportabzeichenwettbewerb geehrt wurden

Grundschulen

Platz 1 Grundschule Robert-Bonnermann/Herdecke

Platz 2 Grundschule Börgersbruch/Sprockhövel

Platz 3 Grundschule Nord/Sprockhövel

Schulen der Sekundarstufe I

Platz 1 Hauptschule Niedersprockhövel/Sprockhövel

Platz 2 Geschwister Scholl-Gymnasium/Wetter

Platz 3 Gymnasium im Schulzentrum Holthausen/Hattingen