Wer kann der „Boes“ denn böse sein?
[la] Noch einmal hatte die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld zu ihrem 155-jährigen Jubiläum alle Register gezogen.
Vom 8. Dezember 2011 (Jubiläumstag) bis 11. Dezember 2011 erstrahlte die Hauptgeschäftsstelle in den schillerndsten Farben. Es wäre schön, wenn das noch einige Zeit so bleiben könnte. Immerhin hat es viele "Seh-Leute" aus Ennepetal und den Nachbarstädten angezogen.
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[Soeben erhalten wir folgende Meldung: "Aufgrund der überaus positiven Resonanz in der Bevölkerung werden wir die Illumination unserer Hauptgeschäftsstelle in Ennepetal-Milspe bis zum 26.12.2011 einschl. verlängern."] |
Und wenn wir nun schon einmal von "schillernd" sprechen, so war auch die Veranstaltung im Haus Ennepetal mit der Powerfrau Mirja Boes mehr als farbenprächtig und schillernd.
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und plappert in ihrer unbefangenen Art und Weise so manche Peinlichkeiten, insbesondere die Männer betreffend, aus. Aber wenn es auch so manchem Mann den Atem verschlagen hat, was da so schwarz auf weiss oder schillernd bunt über ihn der Frauenwelt nahe gebracht wurde – wer könnte der Boes schon böse sein? Der Frau, die von sich selbst behauptet: "Erwachsen werde ich nächste Woche!"
Der jubelnde Applaus der Damenwelt war ihr auf jeden Fall sicher. Egal, ob sie über den Unterschied der Männer oder Frauen beim Besuch des Baumarktes berichtete. Ob sie bis in Details genau ihren Plan schilderte, wie sie ihrem Bruder als Geschenk einen stummen Diener bastelte, wofür sie aus Materialmangel eine Gummipuppe aus dem Sexshop verwendete, die natürlich ihre Tücken zeigte. Egal, was Mirja ihrem Publikum servierte, sie brachte die Stimmung auf den Siedepunkt.
Insbesondere, als sie Wilhelm Wiggenhagen und Klaus Baumann, die Ennepetaler und Breckerfelder "Bürgermeisterchen", wie sie sie liebevoll nannte, zu sich auf die Bühne bat, diese auf ihrer kleinen aufblasbaren Couch Platz nehmen ließ und ihnen Eimer voll Confetti und einen Ventilator zur Verfügung stellte um zu dem Lied, was sie vortrug, Stimmung zu machen.
"Beim nächsten Maahaan wird alles anders", das war der Song, der die Gäste voller Schwung mit klatschen ließ und die sowieso schon gute Stimmung in dem bis auf den letzten Platz belegten Veranstaltungsraum noch weiterhin anheizte.
Und so blieb der Abend bis zum Programmende eine heiter erfrischende Inszenierung und die Veranstalter der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld konnten zu Recht mit einem guten Gefühl den Abend verbuchen, ihren Kunden, Mitarbeitern und Gästen einige spannende und erheiternde Stunden beschert zu haben.
155 Jahre Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, mit einem perfekten Highlight für dieses besondere
Jubiläum.
Leider verfügte ich an diesem Abend nicht über ein Videogerät. Es wäre zu schön gewesen, ihnen dieses schwungvolle Lied und die spannende Beteiligung der Bürgermeister servieren zu können. Aber vielleicht reicht ihre Vorstellungskraft aus, wenn Sie sich das folgende Video mit diesem Text von einer anderen Veranstaltung der Mirja Boes anschauen, bzw. anhören.
Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal
[Alle Fotos © Linde Arndt – außer Video]
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