Bildzeile: Im Rahmen der Gesellschafterversammlung trafen sich (v.l):Jörg Filter (Vorstand und Gesellschafter BOGESTRA), Uwe Tietz (Ennepe-Ruhr-Kreis) und Volker Rauleff (Gesellschafter Stadt Ennepetal).
Dahinter(v.l): Andreas Kerber und Gisbert Schlotzhauer (beide BOGESTRA-Vorstand), sowie VER-Geschäftsführer Peter Bökenkötter, Landrat Olaf Schade und Aufsichtsratsvorsitzender Daniel Pilz (v.l.). (Bild: Michael Grosler)

Kooperation ist nun unter Dach und Fach

[SN] Die harte Arbeit und die vielen Gespräche haben sich ausgezahlt: In der Gesellschafterversammlung wurde jetzt bei der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr die Kooperation von BOGESTRA und VER endgültig besiegelt. Gisbert Schlotzhauer (Gesellschafter BOGESTRA), Jörg Filter (Gesellschafter BOGESTRA), Uwe Tietz (Gesellschafter Beteiligungsgesellschaft Ennepe-Ruhr-Kreis), Andreas Grüner (Gesellschafter Beteiligungsgesellschaft Ennepe-Ruhr-Kreis) und Volker Rauleff (Gesellschafter Ennepetal) haben den Gesellschaftsvertrag unterzeichnet. Demnach ist die BOGESTRA nun mit 30 Prozent an der Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr beteiligt.

Zuvor hatten sich der Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie die Räte der Städte Bochum und Gelsenkirchen intensiv mit der Kooperation zwischen BOGESTRA und VER beschäftigt. Die Kommunalpolitiker hatten mit großer Mehrheit der Beteiligung der BOGESTRA an der VER zugestimmt.
In Zusammenhang mit der Beteiligung der BOGESTRA ist diese zukünftig auch in Gesellschafterversammlung mit einer Stimme und im Aufsichtsrat mit den drei Vorständen, Jörg Filter, Andreas Kerber und Gisbert Schlotzhauer vertreten.

Der Aufsichtsrat wird auch weiterhin aus 15 Mitgliedern bestehen, von denen fünf Mitglieder auf Vorschlag der Arbeitnehmer/innen des Unternehmens gewählt werden. Von den restlichen zehn Aufsichtsratsmitglieder bestellen sechs Mitglieder der Ennepe-Ruhr-Kreis, drei Mitglieder die BOGESTRA und ein Mitglied die Stadt Ennepetal. Im Gegensatz zu den anderen kreisangehörigen Städten, bleibt Ennepetal weiterhin Gesellschafter und Stimme im Aufsichtsrat. Zur Berücksichtigung der Interessen der Städte, die nicht mehr in den Organen der VER vertreten sind, soll ein Beirat eingerichtet werden.

Die Unterzeichnung und Anpassung des Gesellschaftsvertrags war der letzte Akt zur formellen Umsetzung des neuen Beteiligungsmodells, welches auf drei aufeinander abgestimmte Vertragswerke fußt.

„Es ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Innovationsfähigkeit und insgesamt zur Zukunftssicherung der VER. Nun können Synergien bestmöglich genutzt und zukunftsorientierte Projekte wie zum Beispiel die Einrichtung der neuen Leitstelleninfrastruktur, die u.a. eine Echtzeitinformation für die Fahrgäste ermöglicht, auf den Weg gebracht werden“, waren sich alle Akteure einig

VER
Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr mbH
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Nölke