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Alte Synagoge Wuppertal – Gedenken an Holocaust-Opfer

                     

                                      E i n l a d u n g

Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers
Auschwitz befreit. Seit 1996 gilt dieses Datum als offizieller Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus.
Wir wollen der Opfer des Nationalsozialismus am
                                                   Sonntag, 27. Januar 2013, 18.30 Uhr,
                                                            in der Immanuelskirche,
                                                      Sternstraße, Wuppertal-Barmen,

gedenken.

"Es lebe die Freiheit!", rief der 25-jährige Medizinstudent Hans Scholl aus München, bevor
er am 22. Februar 1943 enthauptet wurde, am selben Tag wie seine jüngere Schwester Sophie
und ihr Kommilitone Christoph Probst. Die Studenten hatten, gemeinsam mit weiteren Gegnern
des Nationalsozialismus, die Gruppe „Weiße Rose“ gegründet und Flugblätter verteilt, um die
Bevölkerung zu Protest und Widerstand gegen das unmenschliche System der Nazis aufzurufen –
bis sie vom Hausmeister der Münchener Universität entdeckt und denunziert wurden.
Anlässlich des diesjährigen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus und als Auftakt zur
Wuppertaler Veranstaltungsreihe „Es lebe die Freiheit“ haben sich Schülerinnen und Schüler der
Städtischen Realschule Leimbacher Straße mit der bis heute bewegenden Geschichte der „Weißen
Rose“ beschäftigt.

Wie in jedem Jahr sind es also Schülerinnen und Schüler, die die offizielle Gedenkstunde der Stadt
Wuppertal inhaltlich gestalten und damit maßgeblich zur lebendigen Erinnerungskultur beitragen.
Veranstalter sind die Stadt Wuppertal, die Begegnungsstätte Alte Synagoge, die Wuppertaler
Initiative für Demokratie und Toleranz e.V. und der Trägerverein Immanuelskirche e.V.
Zu der Gedenkstunde sind Sie herzlich eingeladen.

Peter Jung

Oberbürgermeister