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„ Vielfalt“ – Kunst auf drei Etagen

Hinten von links nach rechts :
Projektleitung Silvia Straube Holbach, Renate Neubauer, Brunhilde Krieger, Elisabeth Kuczka, Sigrid Stichling, Einrichtungsleiter der Seniorenresidenz Thomas Loschinski, Regina Klute, Ute Schnieder – Vorne von links nach rechts : Udo Tiltmann, Ursula Hülsbruch, Detlef Koch – Foto von Anja Bergmann Drees

[Schwelm] Unter dem Titel „ Vielfalt“ stellen Senioren der Montagsmalgruppen ihre zahlreichen Gemeinschaftsbilder und Einzelarbeiten aus. Ergänzt wird die Ausstellung mit Arbeiten zum Thema Natur von der Schwelmer Künstlerin Silvia Straube Holbach, die das Projekt „ Kunst für Senioren“, das von Schwelms Ehrenbürger Herrn Wilhelm Erfurt ideell und  finanziell unterstützt wird, seit neun Jahren leitet.
In der Seniorenresidenz Curanum am Ochsenkamp werden über 70 Arbeiten auf drei Etagen gezeigt. Im Rondell der zweiten Etage sind Bilder und Objekte, überwiegend zum Thema Landschaft, sowie „ Tätigkeit der Frauen in der Nachkriegszeit“ und die Collage „ Im Wandel der Zeit“ ausgestellt. Das Bild des Monats, die „ Schwelmer Ansichten“ und das großformatige „ Schloss Martfeld“ erwarten die Besucher im Foyer der ersten Etage, hier bereits mit Blick auf die bildnerisch nachempfundenen Symbole der dreizehn Nachbarschaften rund um die Schwelmer Mühle im Untergeschoss, der Dauerausstellung der Seniorenkünstler, wo sich auch der „Kunstraum“ , der von der Seniorenresidenz als Atelier zur Verfügung gestellt wird, befindet. Zahlreiche Einzelarbeiten von Bewohnern des Hauses, sowie auch von Senioren aus Schwelm und Umgebung, von neuen und langjährigen Teilnehmern, werden bis zum 15. September ausgestellt.
Weit über 50 Teilnehmer, die auch an den Gemeinschaftsarbeiten mitgewirkt haben,  wurden in den vergangenen neun Jahren angeleitet. In den beiden Montagskursen sind Ursula Hülsbruch, Regina Klute, Detlef Koch, Brunhilde Krieger, Elisabeth Kuczka, Renate Neubauer, Ute Schnieder, Sigrid Stichling, Udo Tiltmann und Eugeniusz Wosnitza zur Zeit die aktiven Teilnehmer.
Die Malgruppen hatten im Rahmen der Benefiz Kunstauktion „ Vision 100“ des Kulturgarten NRW, initiiert von Linde Arndt, ein Diptychon für die Versteigerung im Industriemuseum Ennepetal, zu Gunsten des Hospiz Emmaus, zur Verfügung gestellt. Da diese Arbeit leider keinen Bieter gefunden hatte ist sie nun Bestandteil dieser Ausstellung und der Erlös kommt beim Verkauf dem Hospiz zugute.
Besichtigungszeiten täglich von 8.00-20.00 Uhr in der Seniorenresidenz Curanum , Am Ochsenkamp 60 in Schwelm

 

NRW Landesverdienstorden an den Schwelmer Wilhelm Erfurt

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Wilhelm Erfurt Foto: (c) Land NRW / R. Sondermann

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Wilhelm Erfurt
Foto: (c) Land NRW / R. Sondermann

[jpg] Es ist schon etwas besonderes, wenn sich Ministerpräsidentin Hannelore Kraft als auch ihre Stellvertreterin Sylvia Löhrmann einfinden um Bürger des Landes NRW zu ehren.
Zusammen treten sie nur auf, wenn hohe Staatsgäste sich in NRW einfinden oder wie bei den Feiern zum 70. Geburtstag des Landes NRW.
So betont Hannelore Kraft immer wieder, wir haben starke Menschen in unserem Land die großes geleistet haben. Und so stand auf der Liste der zu ehrenden der Schwelmer Wilhelm Erfurt, neben Menschen wie Prof. Dr. Claus Leggewie, Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) in Essen sowie des Centre for Global Cooperation Research in Duisburg und Präsidenten der Justus-Liebig-Universität als erster Amtsinhaber auf die jüngst etablierte Ludwig Börne-Professur oder Prof. Dr. Josef Meyer zu Schlochtern, Theologe und Professor für Fundamentaltheologie, Vergleichende Religionswissenschaft und Konfessionskunde an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Paderborn. Hier gehörte und gehört Wilhelm Erfurt auch hin, einer von unseren Besten in NRW um dann aus der Hand der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Landesverdienstorden zu erhalten.

Wilhelm Erfurt ist einer von den Menschen der sich um seine „Heimat“ gekümmert hat und sich für sie pragmatisch einsetzt. Dem Kultur und Tradition als Basis für eine prosperierende Kommune essentiell ist und darüber hinaus den sozialen Faden zwischen den einzelnen Gruppen als erhaltenswert einstuft. In der Person Wilhelm Erfurt zeigt sich ein Leben als Vorbild, ein Mensch, der sich mit seiner Person nicht in den Vordergrund drängt, der Schulter an Schulter ohne Dünkel sich für das Gemeinwohl einsetzt.

So war der Einsatz für das Schwelmer Haus Martfeld und die Gesamtanlage von ihm mit einem persönlichen und körperlichen Einsatz verbunden. Hier rüttelte er die Schwelmer wach indem er als Bürger unter Bürgern die Schippe in die Hand nahm und das abbruchreife Haus Martfeld von einer Schlammschicht befreite. Eine Schlammschicht unter deren Decke die verschütteten Eigeninteressen der Schwelmer lagen, die dann nicht zögerten um mit Erfurt Martfeld zu retten.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Düsseldorf

Bilderausstellung in der Seniorenresidenz Curanum am Ochsenkamp in Schwelm

 Hinten von links nach rechts : Monika Betz, Renate Neubauer, Regina Klute, Brunhilde Krieger, Elisabeth Kuczka, Sigrid Stichling Vorne von links nach rechts : Hanna Sondergeld, Udo Tiltmann und Silvia Straube Holbach Foto: (c) Anja Thiel

Hinten von links nach rechts : Monika Betz, Renate Neubauer, Regina Klute, Brunhilde Krieger, Elisabeth Kuczka, Sigrid Stichling
Vorne von links nach rechts : Hanna Sondergeld, Udo Tiltmann und Silvia Straube Holbach
Foto: (c) Anja Thiel

 

[Schwelm] Die Malgruppe des Projekts „ Kunst für Senioren“& Silvia Straube Holbach stellen vom 04.09.2015 -04.02.2016 neue Arbeiten aus.

 

Mittelpunkt dieser Ausstellung ist, neben den Einzelarbeiten der zehn Seniorenkünstler, das Gemeinschaftskunstwerk „ Schloss Martfeld“ im Großformat im Foyer.

Die Malgruppe widmet sich immer wieder gemeinschaftlichen Arbeiten. So wurden in dem von der Seniorenresidenz zur Verfügung gestellten Kunstraum bereits die „ Symbole der Nachbarschaften“, sowie die „ Schwelmer Ansichten“ auf Leinwand gebannt.

Das Projekt „ Kunst für Senioren“, unter der Leitung der Schwelmer Künstlerin Silvia Straube Holbach, wird seit sieben Jahren von Herrn Wilhelm Erfurt ideell und finanziell unterstützt und präsentiert jedes Jahr neue farbenfrohe Bilder. Kleine Kunstwerke, die Hoffnung machen auf Lebensfreude und Kreativität im Alter, sind von Monika Betz, Erna Büchele, Hermann Janzon, Brunhilde Krieger, Elisabeth Kuczka, Regina Klute, Renate Neubauer, Hanna Sondergeld und Sigrid Stichling im Foyer und im Rondell der zweiten Etage der Seniorenresidenz Curanum am Ochsenkamp zu bewundern. Die Arbeiten zeigen die Vielfalt der Sichtweisen und Interessen, sowohl hinsichtlich der Techniken mit Zeichnungen, Aquarell-, Acryl- und Mischtechnikbildern, als auch in der Wahl der Motive. Frau Straube Holbach ist, bis zum Ende der Ausstellung am 04.02.2016, ebenso mit zwei abstrakten Landschaften vertreten.

 

Ausstellungsdauer : 04.09.2015-04.02.2016

Ausstellungsort : Curanum Seniorenresidenz am Ochsenkamp

Foyer und Rondell 2. Etage

Am Ochsenkamp 60

58332 Schwelm

Zweimal 125 Jahre: Verein für Heimatkunde und Museum

Ansicht Martfeld Foto: (c) Linde Arndt

Ansicht Martfeld Foto: (c) Linde Arndt

Zweimal 125 Jahre: Verein für Heimatkunde und Museum feiern am Samstag im Martfeld Jubiläum

„Tag des offenen Martfelds“ mit Führungen im und am Martfeld, Spielen und Kuchenbuffett

 

Der Verein für Heimatkunde und das Schwelmer Museum feiern gemeinsam am kommenden Samstag, dem 15. August, 125jähriges Jubiläum.

Der Verein für Heimatkunde richtet am Vormittag einen Festakt für geladene Gäste aus. Es sprechen u.a. Bürgermeister Jochen Stobbe, Schwelms Ehrenbürger Wilhelm Erfurt, Anne Peter als Vorsitzende des Vereins für Heimatkunde, Dr. Ingo Fiedler (Westfälischer Heimatbund), Verena Burhenne vom Westfälischen Museumsamt Münster und Kulturbüroleiterin Gabriele Weidner.

Dann beginnt für alle interessierten Bürger der „Tag des offenes Martfelds“, den das Kulturbüro und der Verein für Heimatkunde gemeinsam gestalten.

  • Das Museum ist von 12.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, denn er wird komplett von der Wilhelm-Erfurt-Stiftung für Kultur und Natur, Schwelm, übernommen.
  • Um 12.30 Uhr und um 15.00 Uhr finden Führungen der besonderen Art durch das Museum statt, denn dann heißt es: „Kinder führen Erwachsene“ (Dauer der Führung: ca. 45 Minuten). Die Kinder wurden in einem viertägigen Museumsworkshop in der letzten Sommerferienwoche von Frau Anna Nüschen auf diese Aufgabe vorbereitet.
  • Um 13.15 Uhr stellt Martin Schwamborn die Martfeld-Kapelle vor.
  • Um 13.30 Uhr steht eine Führung durch das neu gestaltete Stadtarchiv mit Vortrag von Museums- und Archivleiterin Frau Cornelia Hackler zum Thema „Die Geschichte des Hauses Martfeld“ auf dem Programm (Dauer: ca. 30 Minuten).
  • Um 13.45 Uhr spricht Heike Rudolph im Park über die Gedenksteine für Friedrich-Christoph Müller und Pastor Nonne.
  • Um 14.00 Uhr spricht Michael Treimer im Park über „Natur im Martfelder Park“.
  • Um 14.30 Uhr spricht Anne Peter im Park über den Kollergang und den Haferkasten.
  • 00 bis 17.00 Uhr: Bastelaktionen für Kinder im Seminarraum unter Anleitung von Anna Nüschen und Svenja Wüstermann unter dem Thema: „Bastelt Euch Euer eigenes Haus Martfeld samt Schlossgespenst Suelmiu“.
  • 00 bis 17.00 Uhr Spielaktion „Martfeld-Memory“ für Jedermann im Veranstaltungsraum.
  • Das Museumsteam sorgt für ein großes, leckeres Kuchenbuffet mit selbstgebackenen Kuchen und warmen und kalten Getränken im Eingangsbereich von Haus Martfeld.

 

Schwelm, den 11. August 2015

 

Foto: (c) Linde Arndt

Foto: (c) Linde Arndt

Kunstausstellung im Curanum, Schwelm „Kunst für Senioren“

Wilhelm Erfurt beim Besuch der Montagsmaler  Foto:

Wilhelm Erfurt und Silvia Straube Holbach bei den Montagsmalern im Curanium Foto: Claudia Heil

 

[Schwelm] Im Rahmen der Ausstellungsreihe „ Kunst im Curanum“ stellt die Montagsmalgruppe des Projekts „ Kunst für Senioren“ unter der Leitung der Schwelmer Künstlerin Silvia Straube Holbach bis zum 16.03.2015 ihre Bilder im Foyer und auf der Empore im zweiten Stockwerk der Seniorenresidenz Curanum am Ochsenkamp aus.

„ Kunst für Senioren“

Das Projekt besteht seit sechs Jahren in der Seniorenresidenz Curanum am Ochsenkamp, die dafür den schönen Kunstraum zur Verfügung stellt. Schwelms Ehrenbürger Herrn Wilhelm Erfurt ist es zu verdanken, dass die Teilnahme auch für die folgenden zwei Jahre für die Bewohner, sowie Gäste aus Schwelm und Umgebung, kostenfrei bleibt.

Das Gemeinschaftswerk  Foto: Silvia Straube Holbach

Das Gemeinschaftswerk Foto: Silvia Straube Holbach

Die Ausstellung zeigt zahlreiche Gemeinschaftsarbeiten sowie eine Auswahl von neuen Acryl, Aquarell und Mischtechnikarbeiten der Seniorenkünstler.

Die Montagsmaler bei der Arbeit  Foto: Silvia Straube Holbach

Die Montagsmaler bei der Arbeit Foto: Silvia Straube Holbach

Einzelarbeiten aus der Montagsmalgruppe sind von Frau Sondergeld, Frau Reinhoff, Frau Büchele, Frau Schmitz, Frau Krapp, Frau Lingohr, Frau Klute, Frau Kuzcka, Herrn Tiltmann, Herrn Görtz und Herrn Janzon zu sehen.

Bei den Gemeinschaftsarbeiten haben auch Frau Volkmann, Frau Pusch und Herr Tripp mitgearbeitet.

Die Montagsmalgruppe hat wieder Plätze frei

Die Kurse finden ab dem 05.01.2015 wieder montags von 15-18 Uhr im Panoramazimmer der Seniorenresidenz im Verwaltungsbereich statt. Die Teilnahme ist kostenfrei und das Material wird bei Kleinformaten zur Verfügung gestellt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Bei Interesse können die Kurstermine und die Anzahl der freien Plätze gerne bei Frau Straube Holbach erfragt werden.

Tel. : 02336 / 17941

 

 

 

 

 

10 Jahre: Die Gräfte von Haus Martfeld in Schwelm erhalten

[Schwelm-12.Okt.2013] „Jeder Teich will Wald werden“, sagte mir vor kurzem ein Fachmann.

Ungesäuberte Gräfte Foto: Gerd Philipp

Ungesäuberte Gräfte Foto: Gerd Philipp

Das gilt auch für die Gräfte (westfälische Bezeichnung für einen Wassergraben) um Haus Martfeld. Vor 35 Jahren hatte sie es geschafft; sie war Wald geworden. Mit schwerem Gerät stellte damals der Hegering Schwelm, geführt von Herrn Wilhelm Erfurt, die Gräfte als Gewässer wieder her.
Seit 10 Jahren bemüht sich nun die SPD-Fraktion, sie als Gewässer zu erhalten. Damit unterstützt sie gleichzeitig den Erhalt von Haus Martfeld, dessen Fundamente die Gräfte brauchen.
2004 stiegen die ersten – geschützt von Watthosen der Schwelmer Feuerwehr – ins Wasser, um Schneisen in den wachsenden Pflanzenteppichen zu schaffen. Sie holten allerdings nicht nur Pflanzen heraus.

Einkaufswagen in der Gräfte Ungesäuberte Gräfte Foto: Gerd Philipp

Einkaufswagen in der Gräfte Ungesäuberte Gräfte Foto: Gerd Philipp

Vom Einkaufswagen über Baugerüste, einer Wagenladung Pflastersteinen bis zu Teddybären fand sich Überraschendes im Wasser.
In den letzten Jahren konnte mit vielen Kooperationspartnern (TBS, Feuerwehr Schwelm, Feuerwehr Gevelsberg, Arbeitsgemeinschaft für Umwelt, Wilhelm-Erfurt Stiftung, BürgerStiftung Lebendiges Schwelm, Märkisches Gymnasium) die Wasserqualität messbar verbessert werden.

Nötig bleibt aber die jährliche Reinigungsaktion, da nicht jeder Zeitgenosse der Gräfte wohlgesonnen ist.

In diesem Jahr ging es zusätzlich um angesammelte Altlasten. Teilweise knie hoch hat sich in den Jahrzehnten Schlamm auf dem Boden der Gräfte angesammelt.
Mit Jaucheschöpfern (ein altes Werkzeug, das viele erstmalig sahen) wird der Schlamm aus der Gräfte geholt, um die wasserundurchlässige Schicht nicht zu beschädigen, in Karren gefüllt und weggefahren.
Zukünftig soll ein weniger mühseliges Verfahren helfen, Ablagerungen zu verhindern. Wasserpflanzen sollen Biomasse aufnehmen. Mit der Ernte im Herbst wird dann die Biomasse der Gräfte entnommen. Ein erster Versuch scheiterte 2011. Der europäische Froschbiss sollte die Aufgabe übernehmen. Leider ignorierten die Gräfte-Enten die Vorgaben der heimischen Biologen und fraßen ihn. Vielleicht waren sie ja frankophil.

Da kommt in Schwelm was zusammen

  Teilnehmer der Vorstellung der Broschüre "Martfeld von Jahr zu Jahr" vor dem Schloß Martfeld  

[jpg] In den meisten Städten blockieren sich die politischen Parteien. Nichts läuft mehr außer gegenseitigen Schuldzuweisungen. Und da tut es einer Stadt gut, wenn sie Persönlichkeiten besitzt, die der Stadt wohlgesonnen, vorausschauend, uneigennützig und politisch neutral verbunden sind. Und die sich dann fürsorglich mit ganzem Herzen einer städtischen Angelegenheit widmen, die der Stadt zum Wohle gereicht. Es geht um Wilhelm Friedrich Erfurt und sein Kind, die Schlossanlage „Haus Martfeld“, eines ehemaligen Sitzes von „niederen“ Adeligen an der Bergisch-Märkischen Grenze. Martfeld besitzt darüber hinaus eine weiträumige Parkanlage und viele Nebenanlagen. Da gibt es eine Kapelle mit Grabanlage, einen 400 Jahre alten Haferkasten und das eigentliche Haus Martfeld. Haus Martfeld hat einen angeschlossenen Restaurationsbetrieb „Schloß Martfeld“ der zur gehobenen Gastronomie gehört, ein Standesamt, ein Museum, einen Leseraum mit Antiquariat und einige Tagungsräume.
Es war jedoch nicht immer so; denn tatsächlich sollten die auf dem Gelände befindlichen Gebäude 1970 abgerissen werden, so die damalige politische Diskussion.
1954 wurde die gesamte Immobilie von der Stadt Schwelm gekauft und es waren 1970 die Schwelmer Jäger und die freiwillige Feuerwehr, die anfingen das Gelände aufzuräumen. Allen voran  respektive Mittendrin der Schwelmer Bürger Wilhelm Friedrich Erfurt. Die Politik zog nach dieser eindrucksvollen und vorbildlichen Bürgerarbeit die Konsequenz und stellte sich nun auf die Seite derer, die Haus Martfeld erhalten wollten. 1985 wurde dann der Südflügel eingeweiht und zwei Jahre später wurde das gesamte Ensemble unter Denkmalschutz gestellt. Der ehemalige Bürgermeister Rainer Döring sah in seiner Rede zur Einweihung Haus Martfeld als ein „Kulturelles Fenster der Stadt Schwelm“.

    Vorstellung der Broschüre "Martfeld von Jahr zu Jahr " im Nordflügel des Haus Martfeld  

Und so trafen sich diejenigen, die sich um den Erhalt und die Weiterentwicklung des Projektes Haus Martfeld verdient machen und gemacht haben vor Ort um sich mit der Jahresgabe „Martfeld von Jahr zu Jahr“  an das Vergangene zu erinnern und um Perspektiven aufzuzeigen, die das Projekt Haus Martfeld  beförderte und noch weiter befördern kann. Heike Rudolph galt ein besonderen Dank, den sie mit der wunderschönen redaktionellen Gestaltung der Broschüre „Martfeld von Jahr zu Jahr“ hoch verdient hatte.
Wilhelm Friedrich Erfurt erinnerte dann auch an 2010, als mit dem 400 Jahre alten Haferkasten als letzte Stufe der Renovierung das Projekt „Haus Martfeld“ eine neue Station erreicht hatte. Es ist nicht nur einer Person zu verdanken die dieses wunderschöne Freizeitgelände erstellt hat, vielmehr war es
ein Zusammenwirken von:

  • Verein für Heimatkunde e. V.
  • Verschönerungsverein Schwelm e.V.
  • BürgerStiftung Lebendiges Schwelm
  • Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Schwelm e.V. (AGU)
  • Wilhelm Erfurt-Stiftung für Kultur und Natur

Und neuerdings kümmern sich auch die Gymnasiasten des Märkischen Gymnasiums Schwelm um das gemeinsame Kulturgut Haus Martfeld. Dies ist eine ungemeine Bereicherung für das Projekt „Haus Martfeld“; denn nun kümmert sich auch die junge Generation um das gemeinsame Kulturgut.
Was man aber auch nicht vergessen sollte, es sind viele Nutzungen die das weitläufige Gebiet beherbergt. Das geht von einem Tennisclub über einen zentralen Abenteuerspielplatz, eine Minigolfanlage, einen Kleingartenverein bis hin zu einer Krankenhausanlage. Die vielfältigen Nutzungen innerhalb des Hauses haben wir eingangs schon erwähnt.

 So kann man hier über eine weitere längst überfällige Säule in der Nutzung von kommunalen Flächen sprechen der "Freizeit- und Kulturnutzung". Es sollten jedoch noch weitere Aktivitäten entwickelt werden um den Bestand dieses Schwelmer Kulturgutes nie wieder zu gefährden, so Wilhelm Erfurt.
Bürgermeister Jochen Stobbe wusste von Gästen zu berichten, die ihn um diese Anlage beneiden und sich selber solch ein Schmuckkästchen wünschten.

  Die Stadt sollte dieses Haus grundsätzlich in seinem Besitz behalten und eigene Aktivitäten entwickeln um die Nachhaltigkeit dieser Anlage zu sichern, so Stobbe. Wilhelm Erfurt als auch Jochen Stobbe sehen für die Zukunft noch weiteres Potenzial welches in dem Projekt „Haus Martfeld“ schlummert. Denn auch die Kapelle, die heute vom Verschönerungsverein Schwelm e.V. gepflegt wird, erfreut sich einer Nutzung an die man vor 40 Jahren sicher nicht gedacht hatte     Wilhelm Friedrich Erfurt und Bürgermeister Jochen Stobbe mit der Broschüre vor dem Schloss
  Lothar Feldmann,
Vorsitzender des Vorstandes     
Stadtsparkasse Schwelm
     Zum guten Schluss  führte der Vorsitzender des Vorstandes Stadtsparkasse Schwelm Lothar Feldmann aus, dass Martfeld vor allen Dingen in erster Linie das „Kind“ von Wilhelm Friedrich Erfurt war und ist.
Wilhelm Friedrich Erfurt hat mit seiner „Wilhelm Erfurt-Stiftung für Kultur und Natur“ Gutes bewirkt ganz zum Wohle von Haus Martfeld und unser aller gemeinsamen Kulturarbeit.

Unter den Teilnehmern dieses Treffens entwickelte sich noch ein intensiver Gedankenaustausch über die weiteren Nutzungsmöglichkeiten von „Haus Martfeld“. Ob es nun eine Ausstellung in der weiträumigen Parkanlage oder ein Konzert auf einer evtl. neu gebauten Bühne sein wird, man wird sehen. Bei den Schwelmern kommt immer was zusammen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm
[Alle Fotos © Linde Arndt]

s. auch Infos über die Broschüre "Martfeld von Jahr zu Jahr"

 

Das Glück und die Hingabe an eine würdige Lebensaufgabe

[jpg] Es ist schon etwas Besonderes in einem Jahr zwei Menschen kennen gelernt zu haben, die sich selbstlos zurücknehmen und sich einer Lebensaufgabe widmeten die der Allgemeinheit zu gute kommt. Anfang des Jahres 2010 durfte ich anlässlich der Eröffnung des Folkwang Neubaues in Essen Berthold Beitz kennen lernen. Der 97 jährige Beitz hat der Stadt Essen den dringend notwendigen Neubau des Folkwang Museums über die Kruppstiftung finanziert, rund 50 Millionen hat das Ganze gekostet. Warum schreibe ich das?

Immerhin geht es ja um den 80. Geburtstag eines Wilhelm Erfurt. Wilhelm Erfurt ist ein Mann der das Glück hat diese würdige Lebensaufgabe gefunden zu haben. Dieses Haus Martfeld ist unter seinen Händen eine erste Adresse in Schwelm geworden. Viele im Kreis beneiden die Schwelmer um dieses Juwel.

Wilhelm Erfurt hat viele Facetten die mich an Beitz erinnern. Beitz ist ein Mann der     pragmatisch und zupackend handelt. Er ist patriarchalisch in einer Art die in die heutige Zeit passt und stellt einen ruhenden Pol zu der zunehmend technokratisch aufgebauten Welt dar. Beide, Erfurt und Beitz haben sich aus dem operativen Geschäft zurück gezogen, sind aber immer bestens informiert. Beide widmen sich ihren Stiftungen die eine nicht nur kulturelle Ausrichtung haben.

Beide haben hohe ethische Grundsätze für die sie stehen und die sie auch leben.
Kultur ist für beide kein Schnickschnack oder ein Hype dem kurzfristig gehuldigt werden sollte. Nein, Kultur ist etwas erhaltenswertes, ist Leben und ist etwas wovon wir zehren. Es gilt unsere Vergangenheit zu erhalten um die Zukunft zu gestalten. Und beide haben eine Familie die ihnen den notwendigen Rückhalt geben.

   
     

Wen wundert es, wenn Wilhelm Erfurt an seinem 80. Geburtstag Menschen eingeladen hatte die ihn ein Stück weit begleitet haben. Und es lag auf der Hand, Haus Martfeld, "sein" Haus Martfeld, als würdigen Ort für die Geburtstagsfestivitäten auszuwählen.

Gabriele Weidner und Regine Köppen von der Schwelmer Musikschule überbrachten die Glückwünsche mittels eines Flötenstückes und übergaben die erste Festbroschüre der Musikschule als eine Aufmerksamkeit.

Auch bei der Musikschule griff Wilhelm Erfurt ein als er beim Jeki Projekt ( Jedem Kind ein Instrument) von den finanziellen Engpässen hörte.

Heute ist die Musikschule in der glücklichen Lage den Grundschulkindern eine musikalische Erziehung nahe zu bringen.

 
     

Seine beiden Söhne Martin und Stephan Erfurt, denen er augenscheinlich ein guter Vater aber auch Freund ist, wussten ihren Vater in einem realistischen und menschlichen Licht zu zeichnen. Vor 12 Jahren hat sich Wilhelm Erfurt aus dem operativen Geschäft verabschiedet ist aber immer informiert indem sein Sohn Martin ihm die Protokolle der Geschäftsleitung zu kommen lässt.

Nicht nur das. Vielmehr ist er jederzeit ansprechbar auch für das kleinste Problemchen. Einmal im Jahr machen sie einen Vater/Sohn Tag.

Der Ablauf: Kunst, essen, trinken und reden. Ziel ist es die  Smalltalkebene zu überwinden um auf die ernsten und tiefen Ebenen zu gelangen in denen ein Gedankenaustausch angestrebt wird.

"Ihr seid nicht alleine," vermittelt er seinen Söhnen, aber nicht nur denen. Oder "wir schaffen das schon."

Wilhelm Erfurt als Mutmacher! Wilhelm Erfurt der voran geht. Und, was auch gilt: Reden ist Gold und Schweigen ist Silber. Ja, lasst uns darüber reden.  Facetten der Persönlichkeit von Wilhelm Erfurt, so seine Söhne.

So war es auch die Solidarität von Wilhelm Erfurt, dass er mit seinem Sohn Stephan in Berlin im alten Postfuhramt die Firma "C/O Berlin"  ans laufen gebracht hatte. Viele kleine und größere Probleme wurden gelöst.Und heute? Die "C/O Berlin"  ist eine erste Adresse für Fotografie im Kulturbetrieb. Ein "Internationales Forum für visuelle Dialoge" , wie Stephan Erfurt es will, eben etwas besonderes. In diesem Postfuhramt  feierte Wilhelm Erfurt seinen 80sten im Dezember ´10 im Kreis seiner Familie.

Es wurden viele, sehr viele Glückwunschadressen übermittelt, Bürgermeister Stobbe, Dieter Ehlhardt vom Vorstand der Stiftung Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen und der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schwelm, Lothar Feldmann, sie alle wussten mindestens eine Berührung mit Wilhelm Erfurt zu nennen.

Wilhelm Erfurt brachte in seiner Rede seine Lebensaufgabe für die Kultur zum   Ausdruck, indem er Ministerin Schäfer zitierte die Kultur als Pflichtaufgabe ansieht. Haus Martfeld und die Anlage insgesamt sind Wilhelm Erfurt von Anfang an ans Herz gewachsen.
Als die Restaurierung der Schlossanlage auf der Kippe stand, organisierte Wilhelm Erfurt Bürger die sich mit Schippen bewaffnet einfanden um den ersten Schlamm von der Anlage zu entfernen. Die Politik reagierte und restaurierte Haus Martfeld und Wilhelm Erfurt half wo er nur helfen konnte. Zuletzt wurde der Lesesaal wieder für den Publikumsverkehr hergerichtet und der alte Haferkasten vor dem Zusammenfall gerettet. Wilhelm Erfurt sieht nicht weg, und weil er nicht weg sieht, hilft er und hinter lässt damit Spuren. Spuren die seine Freundschaft zu Schwelm verdeutlichen. Wen wundert es, wenn Schwelm ihn 2006 zu seinem Ehrenbürger ernennt.
 

   
     

Es war eine freundschaftliche Stimmung an diesem Abend. Und weil das so ist fand an diesem Abend eine Welturaufführung statt, indem sich der Stiftungsbeirat zu einem Chor "The Foundation Singers" zusammen gefunden hatte und: Ein Freund, ein guter Freund... von Werner Richard Heymann, sangen, der dieses Lied genau vor 80 Jahren zur Aufführung brachte. Und alle Gäste stimmten ein und sangen begeistert mit.
 
Und Bethold Beitz? Nun, Beitz ist 97 Jahre alt und steht in Essen immer noch dem kulturellen Leben zur Seite und zwar putzmunter. Wilhelm Erfurt ist erst 80 Jahre und wird sicher Schwelm noch lange zur Seite stehen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm


Hier eine Fotogallery der Geburtstagsfeier Wilhelm Erfurt im Haus Martfeld.

Und noch einige Bilder vom Auftritt des Chors  "The Foundation Singers"

 

Alle Fotos dieses Artikels © Linde Arndt

Verein für Heimatkunde Schwelm stellt Jahresgabe2010 und Kräuterbuch des Tabernæmontanus vor

[la] Die Gründung des Verein für Heimatkunde Schwelm e.V.  erfolgte bereits im Jahr 1890.

Dieser Verein  befasst sich schwerpunktmäßig  mit der Erforschung der Geschichte, der Natur und Kultur Schwelms und seiner Umgebung, in Zusammenarbeit mit dem Schwelmer Stadtarchiv und mit dem Museum Haus Martfeld.

Am Ende eines jeden Jahres gibt der Verein seit 1951 die "Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung" heraus. Jedes Mitglied erhält dieses Heft als Jahresgabe. Darüber hinaus sind diese äußerst informativen und lehrreichen  Publikationen mit ihren  Forschungsergebnissen für Interessierte auch über den Verein, das Museum Haus Martfeld oder den Buchhandel  erhältlich.

Anfang Dezember 2010 war es wieder einmal so weit, die Jahresgabe 2010 wurde im Haus Martfeld vorgestellt und überreicht.

Die Vorsitzende des Vereins,  Frau Anne Peter und Bürgermeister Jochen Stobbe eröffneten die Sitzung. Ein ganz besonderer Dank galt auch Wilhelm Erfurt, der sich auch als Beiratsmitglied  in diesem Verein für die Schwelmer Belange wieder einmal stark gemacht hat.
"Ohne ihn wäre vieles nicht möglich", so Jochen Stobbe und alle Anwesenden waren beim Vortrag des Geschäftsberichtes froh zu erfahren, dass zum Glück nicht mehr über eine Einstellung dieses hochwertigen Magazins gesprochen werden muss, sondern dass es weiterhin fortbesteht.

   
 Anne Peter   BM. Jochen Stobbe    Wilhelm F. Erfurt
          [ alle Fotos: © Linde Arndt]

In weihnachtlichem Ambiente, mit selbstgebackenen Plätzchen und Kaffee, fand sich die Runde des Vorstandes und des Beirates zusammen und lauschte gespannt den Ausführungen der Autoren, wobei schon eifrig in den überreichten Heften geblättert wurde. Denn nicht nur spannender Text ist darin enthalten, sondern hochinteressante Fotos der beschriebenen Objekte.

          
                                                                                                                        Foto: © Linde Arndt  

Das 59. Heft, dass zum Preis von € 12,00 bei oben genannten Stellen zu beziehen ist, wurde von  sechs Heimatkundlern geschrieben und illustriert und befasst sich mit Untersuchungen und Forschungsergebnissen  folgender Themen:

  • Erfassung der Spinnen-Fauna an ausgewählten Standorten im Stadtgebiet von Schwelm [Martin Kreuels]
  • Neu entstandene Kleingewässer entwickeln sich zu Libellen-Biotopen [Lutz Koch]
  • Geschichte des Bleichkottens "In der Wiesche" bei Wichlinghausen
    [Michael Wiescher]
  • Franzosen in Schwelm [Karl Josef Oberdick]
  • Aufbruch in eine Bildungs- und Gesellschaftsreform nach 1945
    Die Antrittsrede des "politischen Pädagogen" Fritz Helling (1888-1973) [Jürgen Sprave]
  • Stadt Ruhr / Über eine Neuerscheinung zur nordrhein-westfälischen Geschichte [Wolfgang Fenner]

 

       
[Fotos: © Linde Arndt]
 

Sodann machte man sich auf den Weg in den Lesesaal der unteren Etage im Haus Martfeld, wo eine wirkliche  Rarität auf die Anwesenden wartete. 

[Bild durch Anklicken vergrößern]
Das aufwendig restaurierte historische Kräuterbuch des Tabernæmontanus  wurde vorgestellt.  Wieder ein Kleinod aus dem Schatzkistchen des neuen Lesesaals.
Der Stellvertretende Vorsitzende,Dr.Wolfgang Fenner, Wuppertal, übergab uns eine Infoschrift, aus der Folgendes hervor ging:
 

"Das Kräuterbuch des Tabernæmontanus war für mehrere Jahrhunderte das Standardwerk  für Mediziner, Apotheker u.a. Es ist bis ins 18. Jahrhundert in zahllosen Auflagen erschienen. Das ältere Schwelmer
Exemplar ist in einer sehr frühen Ausgabe vorhanden, gedruckt in Frankfurt am Main 1625.

Autor ist Jacobus Theodorus Tabernæmontanus, eigentlich Jacob Theodor, der sich nach der latinisierten Form seines Geburtsortes Bergzabern nannte.

Dort geboren wurde er zwischen 1520 und 1525. Er studierte Medizin in Padua, Montpellier und Heidelberg. Er war unter anderem Leibarzt des Grafen Philipp II. von Nassau-Saarbrücken und ab 1564 des Bischofs von Speyer. Später wurde er Stadtphysikus von Worms, danach von Heidelberg, wo er im August 1590 starb.

1588 erschien sein Hauptwerk, das Kräuterbuch.

Der Einband

Der Einband ist aus Schweinsleder. Vor der Restaurierung war er in einem extrem schlechten Zustand.

Davon, dass er vergoödet war, war nichts zu sehen. Vor allem aber konnte man die Prägung nicht erkennen. Als Jahreszahl vermutlich der Entstehung des Einbandes ist 1569 zu lesen.

Neben etlichen allegorischen Figuren auf dem Buchrücken ist hinten ein preußisches Wappen zu erkennen. Vermutlich der Buchbinder hat sich mit seinem Monogramm verewigt: NS.

Auf der Vorderseite sieht man das pommersche Wappen mit einer lateinischen Inschrift darunter: "Das Zeichen des berühmten Herzogs von Stettin" usw.

Wann das Buch den Eingand erhalten hat, der 56 Jahre zuvor gefertigt wurde, weiß man nicht.
Bemerkenswert sind die Verzierungen um Buchschnitt."

[Einige Fotos: © Linde Arndt ]

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm