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Echte Kerle tragen Windeln

Michael Hedtmann, Sparkasse Gevelsberg
Foto: (c) Linde Arndt

[la] Es war eine illustere Gesellschaft, die sich am 31. Mai 2017 im Sparkassen­EnnepeFinanzCenter der Sparkasse Gevelsberg (ab heute „Sparkasse Gevelsberg-Wetter“) zu einer Feierstunde zusammen fand, um die Förderschecks an Fördervereine Gevelsberger Schulen über insgesamt 26.500,00 € entgegen zu nehmen.

Bereits zum 33. Mal verteilte die Stadtsparkasse Gevelsberg den Zweckertrag, Erträge aus der „Sparlotterie der Sparkassen“ an die Fördervereine.
Jede Grundschule konnte sich, wie auch schon im Vorjahr, über einen Förderscheck in Höhe von 2.500,00 € freuen, jede weiterführende Schule über 3.000,00 €.

Nach der Übergabe der Schecks wurde zuerst einmal ein „Familienfoto“ gemacht.

„Familienfoto“ nach der Scheckübergabe Foto: (c) Linde Arndt

So meinte Michael Hedtmann denn auch:“Wir unterstützen die Fördervereine der Schulen gerne, ist doch diese Förderung eine Investition in die Zukunft.“

Das Motto der Sparlotterie lautet: „An sich und andere denken“. Von einem Lotterie fließen 0,30 €  zurück in gemeinnützige Projekte in der Region. Seit 1984 konnte die Spaarkasse Gevelsberg insgesamt rund  476.000 Euro ausschütten.

Nach der Scheckübergabe gab es aber für alle nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern  noch eine überraschende und hochinteressante Wissenschaftsshow:
Als Gast war Joachim Hecker an Bord, der  so einfache wie erstaunliche Experimente zeigte,  die jeder zu Hause ausprobieren und mit seinen Sachbuch-Bestsellern wie z. B. ,.Der Kinder Brockhaus. Geniale Experimente – Naturwissenschaften zum Ausprobieren“, ,,Das Haus der kleinen Forscher – Spannende Experimente zum Selbermachen“, ,,Frag doch mal … die Maus! Spannende Experimente zum Ausprobieren“ nachmachen kann. [Joachim Hecker ist Elektro-Ingenieur. Seit 1995 wirkt er beim Westdeutschen Rundfunk Köln; seit fast 20 Jahren in der Wissenschaftsredaktion des WDR-Hörfunks als Redakteur und Reporter.]

Joachim Hecker zaubert aus einem Plastikbecher eine scheibe Foto: (c) Linde Arndt

Auf einem kleinen Tisch hatte Joachim Hecker seine „Hexenküche“ aufgebaut, die aus chemischen Pulvern und Flüssigkeiten, Batterien, Magneten, einem  Heissluftgerät, welches Plastikbecher bis auf eine runde Scheibe schmelzen liess, eine Murmel in einem Luftballon, die als Ventil diente und viele weitere Dinge für seine Experimente  enthielt. Dann als Überraschung noch der künstliche Schnee, das Pulver, welches in einen Eimer Wasser gekippt wurde und sich innerhalb von Sekunden/Minuten in Schneeflocken verwandelten, die so  fein wie Pulver-Schnee waren, aber nicht so kalt und sich auf jeden Fal durchaus bis Weihnachten halten würden ohne zu schmelzen.

Das Experiment Pulver-Schnee ist geglückt – die Wissenschaftsshow mit Jocahim Hecker ist beendet. Es war ein spannender Nachmittag Foto: (c) Linde Arndt

Echte Kerle tragen Windeln
Denn hierfür wird die Substanz genommen, die Windeln saugstark macht, weil sie bei Berührung mit Flüssigkeit geleeartig wird. „Windeln sind aber sogar was für echte Kerle“, so Hecker, denn Astronauten tragen Windeln, wenn sie ins All fliegen und stundenlang nicht aufs Klo können. Und auch Chirurgen tragen Windeln, weil sie bei einer oft stundenlangen Operation nicht einfach zwischendurch aufs Klo können. Und in vielen verantwortlichen Jobs, wo solch eine „normale“ Pause nicht eingehalten werden kann, tragen Menschen Windeln.

Schraube routiert durch Kurzschluss
Hier waren es einmal keine Schüler, sondern die Erwachsenen, die voller Interesse und Begeisterung den wissenschaftlichen Experimenten folgten und sich selbst versuchten um zum Beispiel
einen  Magneten  auf einen  Schraubenkopf zu setzen, eine Batterie zur Hand zu nehmen, die Schraubenspitze berührt den Pluspol der Batterie und bleibt dort wegen der magnetischen Kräfte von selbst hängen. Dann wurde von allen Teilnehmern ein Duplo verspeist, um das dann frei gewordene Silberpapier glatt zu streichen und die eine Ecke des Papiers auf den Minuspol der Batterie und die andere Ecke unten an den Magnet zu legen. „Das Silberpapier ist unser Kabel“, sagt Hecker,  Wie durch Magie beginnt sich die Schraube dann wie wild zu drehen. „Durch einen Kurzschluss, den wir erzeugen“, erklärt Hecker.

So war es für alle Beteiligten im doppelten Sinne ein bereichernder Nachmittag.


Kommen wir noch einmal zurück zur Sparlotterie:
An der Sparlotterie kann jeder Volljährige teilnehmen. Ein Los kostet 6,–€. 4,80 € spart der Loskäufer zur Erfüllung persönlicher Wünsche, 1,20 € sind der Lotterieeinsatz. Davon fließen 0,30 € je Lotterielos, also die Zweckerträge, direkt in gemeinnützige Projekte der Region.

Und, dass man mit der Sparlotterie nicht nur sparen, sondern auch gewinnen kann zeigte das letzte Jahr:

2 Kunden der Stadtsparkasse Gevelsberg konnten sich über 5.000,– €,
1 Kunde, über 2.500,– € und
7 Kunden über 500,– € freuen.


Wenn alles klappt, wird Joachim Hecker auch am Weltspartag noch einmal die Sparkasse Gevelsberg-Wetter. 
„Sieht aus wie Zauberei – ist aber Wissenschaft.“ Und für die will Joachim Hecker sein junges Publikum begeistern. „Physik und Chemie sind oft nicht gerade die Lieblingsfächer von Schülern – aber sie können auch viel Spaß machen“, findet er.

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

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Eine grundsolide Gevelsberger Sparkasse 2016

v.l.: Mitglied des Vorstandes: Michael Hedtkamp, Vorsitzender des Vorstandes: Thomas Biermann
Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Die Finanzkrise 2008 hatte damals keiner vorausgesagt. Und doch blieb sie nicht ohne Folgen bis in das letzte Dorf auf unserer globalisierten Welt. Dabei betraf es doch nur die US-Amerikanische Lehman Brothers Holdings Inc, New York-sollte man meinen. Haben wir vergessen, als in einigen Stadträten die Gewerbesteuer um bis zu 50% wegbrachen? Wer hätte damals gedacht, dass die WestLB in die Knie gehen musste, weil sie Milliarden Verluste im Zusammenhang mit der Finanzkrise verbuchen musste.  Die beiden NRW Sparkassenverbände der Sparkassenverband Westfalen-Lippe (SVWL), und der Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (RSGV) mussten zum Verlust der durch die WestLB enstanden ist, zuschießen und damit auch die angeschlossenen Sparkassen.

Und heute? Es gibt Risiken ohne Ende die auch auf eine lokale Sparkasse durchschlagen könnten und damit evtl. die Kunden der lokalen Sparkasse treffen könnten. Immerhin haben sich die Sparkassen in einem riesigen Verband organisiert, was eine ihrer Stärken darstellt. German Angst heißt das Gespenst mit welchem man den Deutschen zusetzt. Und dieser Angst kann man nur mit Transparenz begegnen.

Trump der neue US-Präsident, schickt unverhohlene Drohung gen Europa und damit auch nach Deutschland. Die AfD, eine rechtspopulistische Partei, kündigt den neuen Nationalismus an, England tritt aus der EU aus oder zu guter Letzt wollen, in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland, die Rechtspopulisten den Nationen und Staaten die Freiheiten in allen Bereichen einschränken. Trump hatte man vorher gesagt, den würde es nicht gegen, jetzt gibt es ihn und zwar als gnadenlosen Rüpe,l den man sich nicht im Traume vorstellen konnte. Und da sollte man schon ein Gefühl haben was die Menschen/Kunden/Leser so denken und wie man mittels Informationen aufkeimende Ängste besänftigen kann. Ein weiter so, wie bisher, sollte da sicher nicht die erste Wahl sein.

Zum Thema Bilanzpressegespräch der Gevelsberger Sparkasse, zu der die Sparkasse eingeladen hatte.
Kaum saßen wir im Rund der Sparkasse,  der Vorsitzende des Vorstandes: Thomas Biermann eröffnete das Pressegespräch , rauschte noch eine junge Journalistein von der Funke-Mediengruppe in den Raum. Anstatt sich ruhig dem Gepräch zu widmen, meinte sie, ob sie nicht vorher ihre Bilder machen könne, sie, die junge Kollegin hätte nicht so viel Zeit.  Schweigen! Thomas Biermann schlug höflich vor, er wolle sich beeilen damit das Bild früher und sicher rechtzeitig für die junge Kollegin gemacht werden könnte. Schräg gegenüber saß ein Kollege der Funke-Mediengruppe, Herr Bröcking von der WP/WR. Warum dieses Bild welches die junge Journalistin machen wollte, es ist ja kein besonders künstlerischen Bild mit dem man einen Preis gewinnen kann, nicht durch den Kollegen übernommen werden konnte, ist wohl das Geheimnis der Funke- Medien Gruppe.

Der Vorsitzende des Vorstandes: Thomas Biermann stellte nun die Zahlen 2016 der Sparkasse Gevelsberg vor, allesamt zielten sie in Richtung, seriöse und grundsolide Zahlen einer Sparkasse.

Das Zahlenwerk

Dass die Bilanzsumme um 5,4% auf 993,4 Millionen Euro stieg ist zwar schön, sagt aber im Grunde nichts aus. Anders sieht es beim Jahresüberschuss aus, der um 0,2 Millionen Euro auf 1,4 Millionen gestiegen ist. Die Aufwand-Ertrag-Relation, also die Cost income ratio  von 56,60% deutet auf eine effiziente Verwaltung hin; denn der Vergleichswert im Gesamtverband liegt 2015 bei 67,4%. In dem Bereich fehlte aber noch die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern. Die Kernkapitalquote gem. Basel III aufzuführen bringt jedoch nichts, wenn nicht zwischen Hartem Kern-, Weichem Kern- und Ergänzungskapital unterschieden wird. Auffallend sind auch die gegenüber den Privatpersonen hohen Darlehenszusagen an Unternehmer/Selbstständigen in Höhe von 66,6 Millionen Euro. Dies deutet auf Investitionen hin und damit einer gesunden Gevelsberger Wirtschaft. Im Privatpersonenbereich wurde überwiegend in “Betongold” also Wohnungsbau investiert. Das neue Baugebiet Dörnerbusch wird sicher für die Sparkasse Gevelsberg weitere Kunden bringen.

v.l.: Michael Hedtkamp und : Thomas Biermann präsentieren stolz das Bilanzergebnis
Foto: (c) Linde Arndt

Gewinnverwendung

Ein wesentlicher Teil ihres Selbstverständnisses der Sparkasse Gevelsberg ist ihr bürgerschaftliches Engagement in dem sie für die Bürger und Bürgerinnen in Gevelsberg gestalterisch das kulturelle Umfeld in Maßen mitbestimmt. Es ist die Sparkasse der Gevelsberger die eine Ausschüttung der Sparkassen-Bürgerstiftung in Höhe von 33 Tsd. Euro 2016 vornimmt. Mit Spenden oder dem Sponsoring in Höhe von 285 Tsd. Euro wurden Kunst und Kultur, Soziales, Sport, Bildung und Umwelt initiiert und/oder unterstützt.  450 Tsd. Euro konnte der Kämmerer der Stadt Gevelsberg seinem Stadtsäckel zuführen. Aber auch die städtische Gewerbeertragssteuer kam der Stadt in Höhe von 1.761 Tsd. Euro zugute. Und ein nicht unerheblicher Teil an Steuern, wie der Körperschaftssteuer, ging als Gemeinschaftssteuer auch an Bund und Land.

Das Fillialnetz der Sparkasse Gevelsberg
Sechs Filialen, einschließlich der Hauptstelle hält die Sparkasse Gevelsberg vor. Letztendlich bedeutet dies auch Kosten die in der Bilanz gewinnmindernd zu Buche schlagen. Im Gegensatz zu seinen Kollegen in anderen Städten möchte Thomas Biermann diese Filialen als Ausdruck von Kundennähe nicht nur behalten, vielmehr will er diese auch modernisieren. So wird die Filiale  Vogelsang an der Hagener Straße demnächst modernisiert.

Fusion der Sparkasse Gevelsberg mit der Sparkasse Wetter

Die Gespräche zwischen den beiden Sparkassen sind ziemlich weit gediehen. Am 26. Januar  dieses Jahres werden die beiden Stadträte der Städte Wetter und Gevelsberg der Fusion wohl zustimmen, so der Vorsitzende des Vorstandes, Thomas Biermann. In einem weiteren Schritt wird ein Zweckverband gebildet, dem in der Regel die beiden Bürgermeister Jacobi und Hasenberg vorstehen werden. Am 1 .Juni wird die Sparkasse Gevelsberg-Wetter im Zweckverband ihre Arbeit aufnehmen.
Zur Zeit steht die Sparkasse Gevelsberg im Ranking an Position 309 und die Sparkasse Wetter im Ranking an Position 369, danach wird der Zweckverband auf die Position 236 mit einer Bilanzsumme von über 1,5 Milliarden Euro vorrücken, heißt, dieser Zweckverband wird in etwa gleich groß wie die Sparkasse Iserlohn sein.Wobei Iserlohn  1 ½ mal  so viel Einwohner wie Wetter und Gevelsberg zusammen hat.
Hier sollte man auch die Synergieeffekte (Zusammenwirkungseffekte) betrachten die durch das Zusammengehen Kostenvorteile erbringen.  Beispiel: Es braucht keine zwei Revisions- oder Presseabteilungen. Die personellen Einsparungen werden  durch Umbesetzungen die durch neue Aufgabengebiete entstehen kompensiert. Betriebsbedingte Kündigungen wird es auf keinen Fall geben.

Perspektivisches

Hier scheint der Vorstand der Sparkasse Gevelsberg unisono keine kurzfristigen Änderungen auf dem Finanzmarkt zu sehen. So hat Janet Yellen, von der Fed in den USA, im Dezember die Zinsen um einen Viertelpunkt erhöht. Die Gefahr eines Abwürgens der US-Wirtschaft, die 3,2 % zugenommen hat sieht Janet Yellen  nicht. Trotzdem ist das Risiko welches durch die Ankündigungen des neuen Präsidenten entstehen nicht von der Hand zu weisen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird auf Zeit ihre Zinspolitik des billigen Geldes nicht ändern. Die von Mario Draghi definierten Ziele sind noch nicht erreicht, Beispiel, die 2% Inflation als Zielmarke im EU Raum, die derzeit bei 1,1% liegt.
Der Vorsitzende des Vorstandes, Thomas Biermann sieht kurzfristig für das Jahr 2017 weder eine Veränderung in der Finanzpolitik noch sieht er politische Einwirkunsgmöglichkeiten, die eine Änderung in der Geschäftspolitik bedingen.

Was bedeutet das nun für die Sparkassenkunden in Gevelsberg? Kunden die eine günstige Anlagemöglichkeit suchen, sollten sich entweder mit den Aktienmärkten oder sich mit dem Bauen von Wohnungen als eine günstige Anlagemöglichkeit  befassen. Beide Anlagemöglichkeiten sind eher als langfristige Anlagen zu sehen. Kurzfristig wird es keine Änderung geben.

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Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg
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Umleitungen in Wetter-Wengern – Esborner Straße

Wetter-Wengern – Esborner Straße
Die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) macht darauf aufmerksam, dass die
Fahrten der Linie 584 wegen der Sperrung von Teilen der Esborner Straße – solange die
Straßenbauarbeiten andauern – über die Voßhöfener Straße umgeleitet werden.
Die Haltestellen Varney / Auf der Bleiche / Scheele / Nordstraße / Denkmal / Zum Viadukt /
Am Brömken / Transformator / Im Korten können wegen der Straßenbauarbeiten somit nicht
angefahren werden.
Als Ersatz werden bei Bedarf folgende Haltepunkte bedient:
Im Mühlenteich
Im Sandberg
Im Blumental
Am Hödey

Die Haltestellen „Voßhöfener Straße“ und „Esborn Kreuzweg“ werden auf die Voßhöfener
Straße verlegt (Bedienung Haltestelle Linie 599).

Es ist spät, aber nicht zu spät für Leader im Südkreis

Eine Arbeitsgruppe beim Leader-Programm in Sprockhövel   Foto: Linde Arndt

Eine Arbeitsgruppe beim Leader-Programm in Sprockhövel Foto: Linde Arndt

[jpg] Jetzt sollten wir aber mal Gas geben, meinte der Sprockhöveler Bürgermeister Ulli Winkelmann (parteilos). Recht hat er, denn der Abgabetermin für die Anträge zum Leader Programm ist der 16. Februar 2015.   2,3 bis 3,1 Millionen Euro könnten die Leader Regionen einsammeln. Wenn, ja wenn sie für ihre ländliche Region ein förderungswürdiges Konzept vorlegen. Und sie sind nicht alleine, andere Regionen sind auch am Start, die kreativ und fantasievoll ein Konzept erarbeiten.
leader1Leader, worum geht es da denn und wen geht das etwas an? Es ist wie immer ein sperriger Begriff, der jeden Journalisten zur Verzweiflung treibt. Wie dem auch sei.
Leader (Liaison entre actions de développement de l’économie rurale (Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft)), wird gespeist vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und soll die ländlichen Räume fördern. Und geht zurück auf die GAP (gemeinsame Agrarpolitik), die Kohäsionspolitik (ESF (Europäische Sozialfond)) , EFRE (Europäische Fonds für regionale Entwicklung), KF (Kohäsionsfonds) und die gemeinsame Fischereipolitik (EMFF (Europäischer Meeres- und Fischereifonds)).

Ziele des Fonds sind:

  • die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft,
  • die Gewährleistung der nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und des Klimaschutzes,
  • die ausgewogene räumliche Entwicklung der ländlichen Wirtschaft und der ländlichen Gemeinschaften, einschließlich der Schaffung und des Erhalts von Arbeitsplätzen.

Mit dem MFR (mehrjährigen Finanzrahmen) von 2014 bis einschließlich 2020, der sich auf über sieben Jahre erstreckt, müssen die ländlichen Regionen neue Anträge bis zum 16. Febr. 2015 (Deadline) stellen.
Zu der Kick off Veranstaltung kamen immerhin fast 200 Personen in den großen Saal von Haus Ennepetal. Betreut wird das Leader Projekt im Südkreis von Dr. Jürgen Schewe aus Breckerfeld.
Es geht um die Entwicklung des Südkreises, namentlich werden sich an diesem Projekt beteiligen:

Breckerfeld
Ennepetal
Sprockhövel
Gevelsberg

  • Silchede
  • Asbeck

Wetter

  • Esborn

Grundlage der Projektentwicklung ist die gemeinsame Erarbeitung von Projekten innerhalb des ländlichen Raumes, die der gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Entwicklung der Städte zugute kommt. Wobei es wichtig ist, dass sich Bürger, Vereine, Politik und Verwaltung die gemeinsame Zielsetzungen erarbeiten. Die EU hat zwar die Förderung initiiert, wobei die Verteilung der Gelder als auch das Prozedere durch die jeweiligen Länder in Eigenregie erfolgt.
So steht Dr. Schewe motivierend, sensibilisierend oder auch mal mobilisierend den einzelnen Teams zur Seite. Es nützt jedoch nichts wenn, wie in Ennepetal rund 200 Besucher da waren, diese aber überwiegend aus Sprockhövel kamen. So warf Bürgermeister Claus Jacobi denn auch ein, dass nur deshalb so wenig Gevelsberger anwesend waren, weil dieses Projekt nur Silschede und Asbeck betrifft. In einer vorgelagerten Speedanalyse wurden schon einmal die Themenschwerpunkte festgelegt.

Eine Idee könnte sein:

  • Querverbindungen zwischen bisher voneinander getrennten Wirtschaftssektoren zu erkennen und zu verknüpfen. Das könnte z.B. eine gemeinsame Ausbildungswerkstatt sein, die statt der unabhängig voneinander arbeitenden Ausbildung eröffnet wird. Der Vorteil. Es könnte auch für kleinere Betriebe ausgebildet werden, die sich einen Auszubildenden nicht leisten könnten.
  • Ferner Entwicklungen des dörflichen Charakters einer Kommune, durch Treffpunkte oder auch durch Neuorganisation der Grundversorgung.
  • Breitbandversorgung oder dem demografischen Wandel in Form von anderen Sozialstrukturen zu begegnen.
  • Senioren könnten auch als Nachhilfe Heranwachsenden zur Hand gehen. Durchmischung von Senioren mit Kindern, Jugendlichen und Familien.

Diese Punkte nur als Beispiele.

Wesentlich ist jedoch das gemeinsame erschaffen von Konzepten und das gegenseitige lernen, was letztendlich zu einer nachhaltigen interkommunalen Zusammenarbeit führt.

Im Anschluss fanden sich die Teilnehmer an den Tafeln wieder, die dann mit Ideenzetteln beklebt wurden. Jede Tafel hatte inhaltlich ein Handlungsfeld zu denen die Ideen der Teilnehmer fanden.

Das nächste Treffen fand im Foyer der Sporthalle Sprockhövel statt. Immerhin waren es wieder 70 Besucher. Nach einer kurzen Einführung von dem Sprockhöveler Bürgermeister Ulli Winkelmann (parteilos), Bürgermeister Frank Hasenberg (SPD) aus Wetter und Dr. Jürgen Schewe wurden zwei Runden a 30 Minuten mit jeweils 3 Gruppen gebildet. Die bereit gestellten Tische waren bis auf den letzten Platz belegt. Es wurde diskutiert, eingebracht und wieder verworfen. Und es gab sehr viele und schöne Ergebnisse. Den Teilnehmern merkte man schon die Erregung an. Nach 30 Minuten mussten die Gruppen gewechselt werden, wieder ging es, nun mit einem anderem Thema, ran an die Ideen. Es war schon toll mit anzusehen, wie die Teilnehmer sich gegenseitig die Stichworte gaben um zu einer gemeinsamen Formulierung zu kommen.

Das nächste Regionalforum wird es am:

8. Januar 2015 um 19:00 Uhr
in der St.Jacobus Schule in Breckerfeld, Wahnscheiderstr. 13, geben
Themenschwerpunkte werden diesmal sein:

  • Tourismus/Naherholung
  • Natur/Energie/Klima und Mobilität
  • lokaler Schwerpunkt Dorferneuerung/Dorfentwicklung

Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass die Foren thematische Schwerpunkte haben, die alle Kommunen der Region betreffen. Deshalb sollte unbedingt die Gelegenheit genutzt werden, an mehreren Veranstaltungen teilzunehmen. Denn jede Idee könnte eine Initialzündung darstellen um das gemeinsame Projekt nach vorne zu bringen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Sprockhövel.

6.GevelsBerg-Rennen der Seifenkisten startet am 16.10.2011

[la] Es geht los. Am Sonntag 16.10.2011 um 6.00 Uhr am frühen morgen werden die Fahrzeuge zum Startpunkt transportiert und noch einmal genauestens vom TÜV überprüft.

Dann beginnt um 11:00 Uhr das 6.GevelsBerg-Rennen auf der Bühne an der Theodorstraße mit seinem traditionellen Gottesdienst, bevor um 12:00 Uhr der Startschuss für die erste Fahrt fällt, die von Bürgermeister Claus Jacobi und Bürgermeister  Frank Hasenberg von Wetter, der im Motorsport Club Wetter Mitglied ist. ausgetragen wird.

An der Spitze fährt die  Juniorklasse (8 bis 12 Jahre), gefolgt von  der Seniorklasse (13 bis 16 Jahre) sowie anschließend der Freien Klasse (ab 8 Jahren).

Zum ersten mal steht auch ein Kran von der Firma Kran Heinrich aus Gevelsberg zur Verfügung. Hier können die Zuschauer mit einem Blick aus fast 50 m Höhe über den Ort des Geschehens für eine Spende von mindestens 2 Euro die Aussicht Gevelsbergs genießen oder professionelle Fotos schiessen.

Es ist für viel Unterhaltung, Musik und Action gesorgt und wenn das Wetter mitspielt kann es eine durchaus spannende Angelegenheit werden, die nicht nur Gevelsberger Bürger zu dieser Veranstaltung zieht.

 

Sieht man sich?

 

Linde Arndt für EN-Mosaik

SchulKinoWochen NRW 2011 in Wetter – Jetzt noch anmelden

   

 

 

Im Rahmen der SchulKinoWochen NRW, die vom 20. Januar bis 09. Februar 2011 landesweit über die Leinwände laufen, zeigt die Lichtburg in Wetter ab dem 27. Januar insgesamt fünf Spiel- und Animationsfilme, die die Medienkompetenz von Schülern aller Schulformen und Altersstufen stärken.

             

50 Jahre nach seinem ersten Auftritt kommt Deutschlands Einschlafhelfer Nr. 1 endlich auch auf die große Leinwand. „Das Sandmännchen – Abenteuer im Traumland“ (Vorschule – 2. Klasse) ist eine temporeiche, lustige und spannende Geschichte, in der aus dem kleinen und ängstlichen Miko ein mutiger Junge wird. Ebenfalls für die Primarstufe bietet sich die Neuverfilmung von Astrid Lindgrens „Karlsson vom Dach“ an wie auch „Hexe Lilli“, der auf den populären Kinderbüchern des Erfolgsautoren Knister basiert, dessen Werke weltweit bereits mehr als zehn Millionen Mal über den Ladentisch gingen. Comedy-Star Michael Mittermeier spricht die Figur des kleinen pummeligen Flugdrachen Hektor. Jenseits der Meeresoberfläche und bis in unberührte Tiefen hinein entführt „Unsere Ozeane“ (ab 5. Klasse) in eine Welt der Vielfalt und Harmonie des Lebens. Die Regisseure Jacques Perrin und Jacques Cluzaud begeben sich mit ihrer Dokumentation auf eine Entdeckungsreise in die noch weitgehend unerforschte und faszinierende Welt der Ozeane. Und mit seiner mitreißenden Geschichte von Liebe, Tod und Kunst ist „Goethe!“ (ab 7. Klasse) ein Kinofilm, der das verstaubte Bild einer deutschen Legende in neuen Farben leuchten lässt. Regisseur Philipp Stölzl inszeniert intensiv, komisch und berührend vor den mit großem Aufwand realistisch nachgezeichneten Panoramen des 18. Jahrhunderts.

 

Allen Filmen gemeinsam sind die konkreten Bezüge zu den Lehr­plä­nen unterschiedlicher Fächer wie Deutsch, Fremdsprachen, Geschichte, Sachkunde, Politik. Darüber hinaus steht den Lehrern zur Vor- und Nachbereitung der Filme im Unterricht kosten­loses Unterrichtsmaterial zur Verfügung.

 

Schulen können sich jetzt noch anmelden. Der Eintrittspreis pro Schüler beträgt 3,00 Euro. Sämtliche Informationen, das gesamte Kino-Programm mit Zeiten und das Anmeldeformular finden Interessierte im Internet unter www.filmundschule.nrw.de.

Außerdem steht das Projektteam im LWL-Medienzentrum für Westfalen für persönliche Beratungen unter der Hotline 0251-591-3055 zur Verfügung.

 

Hintergrund

Die SchulKinoWochen NRW werden veranstaltet von Vision Kino – Netzwerk für Film und Medienkompetenz und von „Film + Schule NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Ministeriums für Schule und Weiterbildung NRW und des LWL-Medienzentrums für West­falen. Vision Kino ist eine Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Filmförderungsanstalt, der Stiftung Deutsche Kinemathek und der „Kino macht Schule GbR“ und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Christian Wulff.