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Zum Jahreswechsel 2017 / 2018

Jahreswechsel 2017/2018


 

EN-Mosaik wünscht eine ruhige, besinnliche Weihnachtszeit

und ein gesundes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2018

 

 

Weihnachten und Silvester/Neujahr im Theater Hagen

theaterhagen-neu[ Hagen] Das Hagener Theater bietet an Weihnachten, Silvester, Neujahr und dazwischen folgendes Programm an:
Am 25. 12. (16 Uhr, Großes Haus) besteht zum letzten Mal die Gelegenheit, das Märchen zur Weihnachtszeit „Hänsel und Gretel“ von Werner Hahn und Andres Reukauf in der Inszenierung von Intendant Norbert Hilchenbach und der Ausstattung von Jan Bammes zu erleben.

Alice im Wunderland Foto: Klaus Lefebvre / Rechte: theaterhagen

Alice im Wunderland Foto: Klaus Lefebvre / Rechte: theaterhagen

 

Am 26.12. (16 Uhr, Großes Haus) geht es mit der Aufführung des Balletts „Alice im Wunderland“ märchenhaft weiter. Ballettchef Ricardo Fernando schuf hier eine zauberhafte Version der fantasiereichen Geschichte von Lewis Carroll.

Das Opern-Märchen „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart steht am 27.12. (15 Uhr) auf dem Spielplan, diese Vorstellung ist allerdings ausverkauft, es gibt aber 2016 noch weitere Aufführungstermine dieses beliebten Werkes.

Am 30.12. (19.30 Uhr) lädt das Hagener Ballett dann zu „Tanz in 3 Sätzen“ ein – ein facettenreicher Abend, an welchem drei Stücke von drei Choreographen (Hugo Viera, Darrel Toulon, Ricardo Fernando) gezeigt werden, wozu das Philharmonische Orchester Hagen live spielt.

Am 31.12. öffnet sich dann zwei Mal der Vorhang für die Präsentation der romantischen Operette „Das Land des Lächelns“ von Franz Lehár. Die Abendvorstellung ist bereits ausverkauft, für die Nachmittagsaufführung (15 Uhr, Großes Haus) gibt es noch Karten.

Beschwingt ins neue Jahr gelangt man sicherlich beim Besuch des Neujahrskonzertes am 1.1.2016 (18 Uhr, Stadthalle). Unter dem Titel „Alles Walzer“ wird das Philharmonische Orchester Hagen unter der Leitung von GMD Florian Ludwig u.a. natürlich berühmte Kompositionen wie den „Kaiserwalzer“ und „Donauwalzer“ von Johann Strauß, den „Blumenwalzer“ von Peter Tschaikowski sowie „Liebesliederwalzer“ von Johannes Brahms musizieren.

Karten an der Theaterkasse, unter 02331-207-3218 oder www.theaterhagen.de sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

VER-Sonderfahrpläne zu Weihnachten, Silvester und Neujahr

[Ennepetal]  Aufgrund der veränderten Nachfrage an Weihnachten, Silvester und Neujahr passt die Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr (VER) ihr Fahrplanangebot auch in diesem Jahr an und fährt nach Sonderfahrplan.
Es gelten folgende geänderte Betriebszeiten:

Heiligabend: Samstagsfahrplan, Betriebsende zwischen 18 Uhr und 19 Uhr
1. und 2. Weihnachtstag: Sonntagsfahrplan, Betriebsbeginn zwischen 10Uhr und 11 Uhr
1. Weihnachtstag: Sonntagsfahrplan, Betriebsende zwischen 21Uhr und 22 Uhr
2. Weihnachtstag: Betriebsende: planmäßiger Sonntagsfahrplan Silvester: Samstagsfahrplan, Betriebsende zwischen 20 Uhr und 22 Uhr

Silvesternacht: NachtExpress ca. 0:30 Uhr bis 5 Uhr
Neujahrsmorgen: Sonntagsfahrplan, Betriebsbeginn zwischen 10 Uhr und 11 Uhr
Die genannten Zeiträume sind Richtwerte. Die geänderten Abfahrtszeiten können den ausführlichen Fahrplantabellen auf der Homepage der VER unter www.ver-kehr.de entnommen werden.

Nacht-Express Silvester
Feiernde können in der buntesten Nacht des Jahres ihr Auto getrost zu Hause lassen, denn in der Silvesternacht verkehren wieder unsere NachtExpressLinien in den Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises. Im Zeitraum zwischen ca. 0:30 Uhr und 5 Uhr sorgen 6 Buslinien für eine sichere und entspannte Heimfahrt. Die Busse orientieren sich dabei weitgehend an den üblichen, bekannten Linienwegen. An den Knotenpunkten „Ennepetal Bus-Bf.“ (NE17, NE27 u. NE47), „Sprockhövel-Haßlinghausen“ (NE4 u. NE27) und „Hattingen Mitte“ (NE4 u. NE41) sind die Linien fahrplantechnisch miteinander verknüpft; in Gevelsberg, Schwelm, Wuppertal-Oberbarmen und Wetter bestehen Verbindungen zur S5/S8. In Herdecke, Hagen-Haspe und Hagen-Westerbauer sind die Linien mit dem Nachtnetz der Hagener Straßenbahn AG (NE3, NE19) verknüpft. In Wuppertal-Oberbarmen bestehen direkte Umsteigemöglichkeiten von und zur Schwebebahn; in Essen-Burgaltendorf besteht eine Verknüpfung zum NachtExpress-Angebot der Essener Verkehrs AG.

Bei der VER wird zum Jahreswechsel das folgende Nacht-Express-Netz angeboten:
NE4 Sprockhövel-Haßlinghausen – Hattingen Mitte – Bochum Hbf. Die Busse der NE4 verkehren zu den bekannten Abfahrtszeiten auf dem gewohnten Linienweg zwischen Sprockhövel-Haßlinghausen und Bochum Hbf. Am Busbahnhof Haßlinghausen bestehen Anschlüsse zum NachtExpress 27 in und aus Richtung Gevelsberg.
NE17 Hagen-Haspe Zentrum – Ennepetal-Voerde – Ennepetal Bus-Bf. Die Linie verkehrt von Hagen-Haspe über den Linienweg der 511 nach Ennepetal Bus-Bf. In Haspe bestehen Umsteigemöglichkeiten zum NE3 in und aus Richtung Hagen Stadtmitte.
NE27 Ennepetal-Voerde – Gevelsberg Hbf. – Sprockhövel-Haßlinghausen Der NE27 verkehrt zwischen Ennepetal-Voerde und Sprockhövel-Haßlinghausen über den Linienweg der 551. In Ennepetal-Milspe bestehen Verbindungen zu den NE-Linien 17 und 47, in Gevelsberg sind Anschlüsse an die S8, in Haßlinghausen an den NE4 gegeben.
NE41 Hattingen Mitte – Niederwenigern – Essen-Burgaltendorf Zwischen der Hattinger Innenstadt, Niederwenigern und Essen-Burgaltendorf wird der NE41 eingesetzt. Der NE fährt auf dem Streckenabschnitt Hattingen Mitte – Im Eickhof über den Linienweg der Buslinie 141. In Niederwenigern erfolgt eine Anbindung im Einrichtungsverkehr über Essener Straße, Kohlenstraße und Burgaltendorfer Straße. Anschussmöglichkeiten bestehen in Hattingen Mitte (in und aus Richtung Haßlinghausen und Bochum) und Burgaltendorf (in und aus Richtung Essen Hbf.).
NE47 Ennepetal Bus-Bf. – Schwelm Bf. – Wuppertal-Oberbarmen Bf. Der NE47 folgt zwischen Ennepetal Bus-Bf. und Oberbarmen Bf. dem Linienweg der 608. Die Haltestelle „Helios Klinikum“ wird nicht bedient. Verknüpfungen bestehen an den Knotenpunkten Ennepetal Bus-Bf. (NE17 und NE27) und Oberbarmen Bf. (S8, Schwebebahn).
NE57 Herdecke Hengsteyseestr. – Wetter Bf. – Wetter-Loh – Hagen-Westerbauer Die Linie verkehrt von Herdecke über Wetter bis nach Hagen-Westerbauer über den Linienweg der Linie 553. Umsteigemöglichkeiten bestehen in Herdecke (NE19), am Bahnhof Wetter (S5) und in Hagen-Westerbauer (NE3).

Nähere Informationen und detaillierte Fahrplantabellen gibt es unter www.ver-kehr.de auf der Homepage der VER oder in einem der VER-KundenCenter in Ennepetal, Wuppermannshof 7 oder in Schwelm, Bahnhofplatz 2.

„Der Lebkuchenmann“ am Theater Hagen

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Foto: Klaus Lefebvre / Rechte: theaterhagen

[Hagen – 24.11.14] Premiere des liebevoll-fantastischen Musicals für Kinder von David Wood ist am 30. November 2014 im Großen Haus / Insgesamt 38 Vorstellungen in der Vorweihnachtszeit.
Der frischgebackene „Lebkuchenmann“ kommt am 30. November 2014, Punkt 17.00 Uhr, zur Premiere auf die Bühne des theaterhagen – und bleibt für insgesamt 38 Vorstellungen in der Vorweihnachtszeit. „Der Lebkuchenmann“ von David Wood ist ein liebevoll-fantastisches Musical, ein musikalisches Märchen über Einfallsreichtum, Mut und die Notwendigkeit, gute Freunde zu haben – und es ist eines der erfolgreichsten Musicals, das weltweit Kinder und Erwachsene gleichermaßen in seinen Bann zieht und begeistert. Regie führt der Intendant des theaterhagen, Norbert Hilchenbach, der Komponist Andres Reukauf hat die musikalischen Arrangements übernommen und die Zwischenmusiken bei dieser Produktion neu geschrieben. Die Premiere selbst ist allerdings bereits ausverkauft.

Möglich wurde die Hagener Inszenierung, die für Kinder ab vier Jahren geeignet ist, auch dank einer Spende der Märkischen Bank über 5.000 Euro. Seit vielen Jahren unterstützt das Institut das theaterhagen in der Weihnachtszeit. „Wir freuen uns, das Theater, das mit seinem abwechslungsreichen Programm so viele Menschen aus Hagen und Umgebung anzieht, erneut bei seiner Arbeit zu unterstützen“, sagte Hermann Backhaus, Vorstandsvorsitzender der Märkischen Bank, während einer Pressekonferenz zur Premiere des „Lebkuchenmanns“.

Zum Inhalt des Stücks: Um Mitternacht, wenn die großen Menschen schlafen, ereignen sich ungewöhnliche Dinge auf dem Küchenregal: es herrscht heftige Aufregung unter den Bewohnern. Die „Großen“ wollen Herrn von Kuckuck mit samt seiner Kuckucksuhr auf den Müll werfen, denn der Arme ist stockheiser und kann die Stunden nicht mehr ausrufen. Doch das können seine Freunde nicht zulassen. Das scharfe Fräulein Pfeffer, der zupackende Herr Salz und der frischgebackene Lebkuchenmann überlegen gemeinsam, was zu tun ist. Honig für die angeschlagene Stimme muss her. Unglücklicherweise steht dieser im obersten Regal, wo die einsame, grantige Frau Teebeutel in ihrer Kanne wohnt. Und dann taucht auch noch Flitsch Gamasche, die hungrige Mafia-Maus auf, die den schmackhaften Lebkuchenmann nur zu gerne vernaschen würde. Mit viel Witz, Mut und ebensoviel Musik nimmt das spannende Abenteuer seinen Lauf.

Musikalische Leitung: Andres Reukauf | Inszenierung: Norbert Hilchenbach | Bühnenbild & Kostüme: Jan Bammes | Choreografie: Ricardo Viviani | Dramaturgie: Miriam Michel

Mit: Annika Firley, Kristina Günther-Vieweg, Annette Potempa, Emanuele Pazienza, Robert Schartel, Tillmann Schnieders

Weitere Termine: Mo. 01.12. (09.00, 11.30, 15.00 Uhr), Di. 02.12. (09.00, 11.30, 15.00 Uhr), Mi. 03.12. (09.00, 11.30 Uhr), Do. 04.12. (10.00 Uhr), Fr. 05.12. (10.00 Uhr), Sa. 06.12. (11.00 Uhr), So. 07.12. (11.00, 14.00 Uhr), Mo. 08.12. (09.00, 11.30, 15.00 Uhr), Di. 09.12. (09.00, 11.30 Uhr), Mi. 10.12. (10.00 Uhr), Fr. 12.12. (10.00 Uhr), Sa. 13.12. (11.00 Uhr), So. 14.12. (11.00 Uhr), Mo. 15.12. (09.00, 11.30, 15.00 Uhr), Di. 16.12. (09.00, 11.30, 15:00 Uhr), Mi. 17.12. (09.00, 11.30 Uhr), Do. 18.12. (10.00 Uhr), Fr. 19.12. (10.00 Uhr), Sa. 20.12. (11.00 Uhr), So. 21.12. (11.00, 14.00, 17.00 Uhr), Mo. 22.12. (15.00 Uhr)

Karten im Freiverkauf unter 02331 207-3218 oder www.theaterhagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel: 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik

 

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2013

Liebe Leserinnen und Leser von EN-Mosaik,

 mit dem zu Ende gehenden Jahr freuen wir uns auf ein paar besinnliche und ruhige Tage. Wir wünschen Ihnen und den Menschen, die Ihnen nahe stehen, ein frohes Weihnachtsfest. Und wir hoffen, dass Sie die ruhigen Tage genießen können und Erholung von der Betriebsamkeit des Alltages finden.

       

Von Leo N.Tolstoi ist der Satz: Das Glück besteht nicht darin, daß du tun kannst, was du
willst, sondern darin, daß du immer willst, was du tust. 

Wir wünschen Ihnen viel Glück für das neue Jahr 2013.
 

Ihre Redaktion von EN-Mosaik aus Ennepetal

© Linde Arndt für Foto und Collage

„Wir haben gemeinsam gute Lösungen entwickelt“

Grußwort von Bürgermeister Jochen Stobbe  zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

 

Liebe Schwelmer Bürgerinnen, liebe Schwelmer Bürger, 

es ist wieder ein Jahr vergangen, in dem wir gemeinsam versucht haben, für das Gemeinwohl zu arbeiten. Ob es gelungen ist? Das liegt immer im Auge des Betrachters. Die persönliche Befindlichkeit spielt dabei eine wichtige Rolle, denn die Erfüllung der eigenen Wünsche und Vorstellungen entscheidet diese Frage mit.

Wir haben gemeinsam eine gute Lösung für die ehemalige Schule Linderhausen entwickelt, in der heute das DRK-Schulungszentrum und unsere Linderhauser Feuerwehr zu Hause sind, wobei das Feuerwehrgerätehaus sogar zum 100 jährigen Bestehen des Löschzuges übergeben werden konnte. Unsere Kindertagesstätte im Mühlenweg konnte für die Kinder unter drei Jahren ausgebaut werden und die Pestalozzischule hat ihr neues Domizil am Ländchenweg bezogen. Ein Schwelmer Unternehmer ermöglicht mit seiner Eventhalle neue Formen des Feierns.

Die Stadt Schwelm hat ihr EU-Comeniusprogramm (Schulische Bildung, d. Redaktion) zum Klimaschutz mit dem polnischen Kolberg mit Lob beendet.

Als der Starkschnee kam, zeigte sich, dass Bürgerinnen und Bürger nur gemeinsam eine solche Situation erfolgreich bestehen können. Um für den nächsten Winter die gewonnenen Erfahrungen nutzen zu können, haben wir einen „Runden Tisch Winterdienst“ durchgeführt, ein einmaliges Projekt im Enneperuhr-Kreis.Die von der Kommunalpolitik auf den Weg gebrachte Ehrenamtskarte entwickelt sich prächtig. Immer mehr Bürger besitzen dieses „Goldbillet“ und werden von externen Partnern unterstützt.

Das Land NRW greift uns mit Mitteln aus dem Stärkungspakt unter die Arme, mit denen wir unbeirrbar unseren Haushalt konsolidieren werden bei gleichzeitigem strammem Weitersparen. In diesem Sinne haben wir auch 2011 unsere Zusammenarbeit mit anderen EN-Städten verstärkt.

Die beiden Schwelmer Partnerschaftsvereine in Schwelm und Fourqueux gehen mit neuen Vorständen frisch ans Werk. Unsere deutsch-französischen Begegnungen verliefen voller Esprit und Freude.

Gleich vier Nachbarschaften haben 75jähriges Jubiläum gefeiert. Und die AGU (Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Schwelm e.V. d. Redaktion) wurde 30, die städtische Musikschule 40 und der Schwelmer Posaunenchor 150 Jahre alt. Schon winkt der 150. Geburtstag der Schwelmer Kolpingsfamilie.

In Schwelm endete nach 181 Jahren die Brautradition und viele Bürger haben ihre Betroffenheit darüber zum Ausdruck gebracht, zugleich aber auch neue Energie rund um das Thema „Schwelmer Bier“ freigesetzt.

Übrigens haben wieder viele Schwelmer gespendet – für bedürftige Kinder, für Wohnungslose, für die Weihnachtsbeleuchtung. Viele Einrichtungen haben sich für städtische Projekte stark gemacht, z.B. für einen Defibrillator im Hallenbad und ein neues Dienstfahrzeug für die Verwaltung.
 
Wir haben erneut ein intensives „Stadtgespräch“ geführt und Schwelm zusammen „geputzt“. Mit der 2. erfolgreichen Seniorenmesse (und dem Beratungsführer „Älter werden in Schwelm“) entwickelt sich eine eigene Marke.
Aktuell haben wir die Baustelle Ehrenberger Straße vorzeitig beenden können. Das erspart den Anwohnern Lärm und Dreck und hat die Kosten deutlich verringert.
 
Spürbar geht ein Ruck durch unsere Vereinslandschaft. So, wie AGU (Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Schwelm e.V. d.Redaktion) und Hegering den bemerkenswerten „Tag der Regionen“ organisieren, so überlegen weitere Vereine eine verstärkte Zusammenarbeit, vielleicht sogar ein Zusammengehen, um Kräfte zu bündeln. Wir stehen da am Anfang einer vorteilhaften Entwicklung und sind mit unserem Kulturbüro mit von der Partie.
Zusammen mit dem Blick auf das ausgeprägte Ehrenamt in Schwelm und die Gründung der Bürgerstiftung „Lebendiges Schwelm“ regen sich viele Bürgerkräfte, die wissen, dass sich nichts bewegt, wenn jeder in aller Seelenruhe darauf wartet, dass sich zunächst einmal der andere rühren möge!
Nicht zu vergessen haben wir in Schwelm auch in diesem Neubürger gewonnen und von lieben Zeitgenossen Abschied nehmen müssen.

Ich danke Ihnen sehr herzlich für Rat und Tat. Aus Ihrem Zuspruch, Ihren Anregungen, Ihrer Kritik und Ihrem Handeln ersehe ich, dass unsere Stadt für uns alle eine Lebensaufgabe ist.

Auch im Namen meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr!
 
Ihr
 
Jochen Stobbe
 

Ennepetal aus Fehlern lernen? Niemals.

[jpg] Das Jahr ist wieder um. Und wie es so ist werden alle etwas besinnlich und müssen uns dann erklären wie alles so schön gewesen war. Wenn etwas dumm gelaufen war, so hatte man grundsätzlich nichts damit zu tun. Fehler machen die Anderen, wir machen alles richtig. Unser Bundespräsident und unsere Bundeskanzlerin werden sich auch noch melden und uns sagen, dass sie mit uns sehr zufrieden sind und wir uns auf einem guten Weg befinden. Es ist halt so, der deutsche Michel ist in Europa der Bescheidenste. Es genügen ein paar Streicheleinheiten von seinen Oberen und schon vergisst er alle Untaten seiner Herrscher. Der deutsche Michel wird gerne beherrscht, eben ein deutsches Gen.

Auch Wilhelm Wiggenhagen mochte sich dieser allgemeinen Lobhudelei nicht entziehen und machte sich bei der letzten Ratssitzung auf, sich selber als auch seine Schäfchen, die Ratsmitglieder und städtischen Bediensteten, zu loben und ihnen Mut zu machen. Damit das auch alle mitbekommen, wurde das ganze bei Frau Nachbarin, (die ja inzwischen eine ausgeprägte Affinität zu den Neonazis entwickelt hat) und auf seiner eigenen Website wo er ja noch immer die Kompetenz zählt, veröffentlicht. Nur Kompetenz und  Akzeptanz leben ganz dicht nebeneinander. Und wie wir das im Jahre 2010 beobachteten hält sich die Akzeptanz für Wilhelm Wiggenhagen in doch überschaubarer Größe.

Wenn man solche Jahresbilanzen jedoch ehrlich abfassen würde, würde man sich auch klar zu seinen Fehlern bekennen, es würde einen menschlich machen.

Wollen wir uns doch einmal dieser Weihnachtsansprache des Wilhelm Wiggenhagen zu wenden.

Und sofort fällt ein ganz dicker Fehler auf, der sicher seinen Machtfantasien entspringt. Er spricht von "parlamentarischen Jahresarbeiten" welche es in einem Kommunalrat nicht gibt; denn ein Parlament ist eine gesetzgebende Institution im Staatswesen. In einem Rat werden jedoch niemals Gesetze erlassen. Gesetze werden im Land oder im Bund erlassen. Es scheint als wenn Wilhelm Wiggenhagen sich zu Höherem berufen fühlt.

Dann geht er auf seine 14 Mio teuere Stadtverwaltung nebst Rat ein indem er ihnen bescheinigt, dass sie doch alles richtig gemacht haben. Er gibt ihnen für die Vergangenheit seinen allumfassenden Segen. Solange sie das machen was er  und seine "Einflüsterer" vorgeben, indem sie die notwendigen Mehrheiten geben, ist alles ok. Wenn die Mehrheiten da sind, kann und darf man sich auch etwas streiten – wie gütig.

Nur was hat die 14 Mio teuere Truppe denn geleistet? Wilhelm Wiggenhagen ergeht sich hier in Allgemeinheiten, Oberflächlichkeiten und weiß nichts Konkretes  vorzuweisen.

Dabei sind die Erfolge doch alle sichtbar.

Das Citymanagement hat dafür gesorgt, dass weitere Einzelhändler Ennepetal verlassen haben.

Es hat mit seinen Events nur spärlichsten Zuspruch erlangt und eine ehemals gute Veranstaltung, wie das Klutertbergfest mit einem negativen Image versorgt. Nachdem Frau Drees 2009 wegen Erfolglosigkeit in 2010 aus der Schusslinie genommen wurde, musste in 2010 Herr Schilling an die   Wirtschaftsfront. Schilling, nach eigenen Angaben ein Sozialarbeiter, und im Jugendbereich nicht gerade erfolgreich, setzte das fort was Frau Drees begonnen hat. Ergebnis: Ende des Jahres haben wir wieder weniger Einzelhändler.
Bei der Bevölkerung sind wieder mehr Einwohner weggezogen als zugezogen und zwar die jungen leistungsfähigen. In diesem Jahr werden wir am 31. Dezember unter 31.000 Einwohner sein. Das schafft Platz für die Alten die nicht wegziehen können.

Dann waren da noch die diversen runden Tische die ins Leben gerufen wurden.
Der Bahnhofstisch: Nach neun Monaten hat man zwar das Gebäude gekauft, weiß aber immer noch nicht was man damit anfangen soll. Wieder wurde Geld vom Stadtsäckel verbrannt.
Der Tourismustisch: Auch hier nur eine marginale Bewegung, nicht einmal eine Bilanz für einen Handlungsrahmen wurde erstellt. Ja, es wurden noch nicht einmal die vielen Vereine und Vereinigungen zur Zusammenarbeit motiviert. Lippenbekenntnisse und Absichtserklärungen, das war alles.

Der Haushalt 2010 war ein Desaster.

Der Kreis konnte diesen Haushalt nicht bewilligen, was letztendlich zu Niggeligkeiten gegenüber dem Kreis führte. Der Kreis müsse bewilligen, weil wir immer soviel Umlage gezahlt haben. Und im Übrigen wäre der Kreis ja nur neidisch weil es den Ennepetalern so gut geht. Dies alles in der Öffentlichkeit.

Eine unsägliche Hängepartie war die Folge. Und, die Stadt Ennepetal musste sich einer sehr teueren Wirtschaftsprüfergesellschaft bedienen. Kompetenz sieht anders aus.

 

Die AÖR wurde gegründet und spülte buchmäßig Geld in die Stadtkasse. Nur, vormals konnten die  Einzelgesellschaften in den eigenen Räumlichkeiten arbeiten, und obwohl das Personal sich nicht verändert hatte, mussten nunmehr neue Räumlichkeiten angemietet werden. Der Stadtsäckel wird es ja bezahlen, wir haben es ja.
Der Integrationsrat: Von der SPD eingetütet, musste dieser eine Ehrenrunde durch den Rat drehen. Herausgekommen ist bis jetzt nichts, ja, es konnten keine wesentlichen nichtdeutsche Ennepetaler motiviert werden. Die letzte Sitzung kann man nur als blamabel und peinlich einstufen. Zeigte diese Sitzung doch ganz klar, dass man von seinen nichtdeutschen Mitbürger nichts aber auch gar nichts weiß.
Ach ja, und da war noch dieser peinliche Auftritt von den Herren Mielchen, Palomba und Peuser aus der 14 Mio "Truppe" während der Wirtschaftsausschusssitzung. Da konnte man es nicht verstehen wie die heutige Arbeitsweise der Presse aussieht. Ein Mitschnitt mittels eines MP3 Tracers, dass war zu viel des Guten. Im Gespräch erwartete man zumindest ein großes Gerät mit großem Mikrofon, für  jeden sichtbar aus den 60er Jahren. Alle drei zeigten sie einmal mehr, wie die Stadt auf der Höhe der Zeit ist.

Da war auch noch die Anzeige wegen Beleidigung bei der Staatsanwaltschaft in Hagen gegen einen Pressevertreter, auch mit großem Brimborium angekündigt  und eingereicht. Diese landete da wo sie hingehört in der digitalen Ablage.

Und die Erfolge?

Das Platsch, dieses Familienbad, ein hochsubventioniertes Bad, was den Stadtsäckel auf Jahre nur Summen kostet und keinen Cent einbringt – eben ein Statussymbol.
Die Feuerwehr: Die Jungs haben nur vom Feinsten, wobei es sicher auch eine oder zwei Nummern kleiner gegangen wäre. In anderen Städten wird ein Wagen schon mal generalüberholt, hier klotzt man als wenn wir es hätten.
Auch andere Erfolge halten einer tiefer gehenden Betrachtung nicht stand. Was nützt eine Schule auf dem neusten Stand, wenn ich keine Leistungskontrolle habe. Was nützen Sportvereine die die modernsten Sportstätten haben, wenn sie nur unzureichend ausgelastet sind. In anderen Städten zahlen die Sportvereine einen Obolus für ihr Freizeitvergnügen, hier werden sie noch bezuschusst.

Auf der anderen Seite hat man keinen Cent frei für offene Jugendarbeit und überlässt der Jugend die Straße. Kurz vor 22:00 Uhr finden sie sich bei Rewe ein um ihren Alkoholkonsum zu decken. Wie das geht bei Alkoholverbot, die Jungs und Mädels haben es schon raus. 2009 wurde sogar die erste Spritze gefunden, aber das ist ja nicht der Stadt ihr Problem da soll sich die Polizei  drum kümmern. Der eingesetzte Streetworker treibt sich irgendwo rum, von einen Bericht hört man nichts. Will man denn von der Jugend was wissen?

Für Seniorenarbeit ist nur ein Taschengeld übrig, ist ja ein Ehrenamt und das wollen wir doch nur als Absichtserklärung. Die Kulturarbeit, die sowieso nur als rudimentär zu bezeichnen war, wurde weiter gekürzt. Wobei gute Kulturarbeit ein Faktor ist der einen Abzug aus den Städten verhindert, aber wir wollen ja weniger werden.

Und der Rat der Stadt? Mir fallen nur drei Vorfälle ein, die zumindest einen Achtungserfolg bei vielen erbrachten. Das war die Gegenwehr die die Schließung der Schule Hasperbach erzeugte, die Gegenwehr bei der rund 50%igen Kürzung der Seniorenarbeit und die persönliche Betroffenheitserklärung der Kulturausschussvorsitzenden Frau Dautzenberg, ein Novum. Ansonsten habe ich nur eine Gemengelage von sediertem Verhalten, Ergebenheitsadressen an die Führung, Verständnisprobleme und angepassten Verhaltensweisen bemerkt. Einzelne Ratsmitglieder machten  schon einmal durch Sachkunde auf sich aufmerksam, dass war es aber dann auch.

Politisch gesehen weiß niemand im Rat und der Stadtverwaltung wohin die Stadt Ennepetal gehen soll. Es herrscht mehr das Reagieren vor, agieren ist der Stadt vollkommen fremd. Klare Führung ist nicht auszumachen, das Alltagsgeschäft, wie die Hundesteuer erhöhen, hat die Kommune vollkommen im Griff. Lächerlich ein Antrag der CDU eine Hundewiese in Ennepetal auszuweisen.Geht es denn noch?

Dabei hat Ennepetal Potenziale nur keiner weiß damit was anzufangen. Die Attraktivität von Ennepetal ist hundsmiserabel (immer noch), nur die Beteiligten Entscheider haben sich augenscheinlich damit abgefunden. Und so trudelt die Gemeinde Ennepetal ohne Vorgaben und Zielsetzung durch die Zeit und die Anpassungsmechanismen tun ihr übriges.

Doch halt, einen Erfolg hat die Stadt: Am Bahnhof wurde per Sponsoring ein Schild aufgestellt, welches auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt hinweißt. Das Haus Ennepetal fehlt zwar auf diesem Schild, aber man kann halt nicht alles haben.
Tja, es sind viele Fehler in der Vergangenheit gemacht worden, sie zu vergessen und sich nur auf das Heute zu konzentrieren ist fatal. Denn die Fehler sind es. aus denen wir lernen sollten und können. Und dieser Lernprozess ist es, der uns in eine bessere Zukunft führt. Auf der "Insel der Glückseligen" macht man eben Fehler nicht nur einmal, man macht diese immer wieder. Weil es so schön ist? Oder weil man die Lernfähigkeit eingebüßt hat?

Und so ist diese Rede des Wilhelm Wiggenhagen nicht das Papier wert auf dem sie ausgedruckt wurde.

Ach ja, noch was:

Thema Schulden. Ennepetal hatte immer Schulden gehabt, es wurden mal ein oder zwei Millionen Schulden abgebaut, aber die Schulden wurden nie zur Gänze getilgt. Von Schuldenfreiheit spricht man dann, wenn keine Neuschulden aufgenommen wurden. Die Politik hat sich diese Sprachregelung angeeignet um besser dar zu stehen. Schuldenfrei ist man auch bei der öffentlichen Hand, wenn man keine Kredite zu bedienen hat – Basta. Auch diese Unart mit der schwarzen und roten Null im Ergebnis: Ein Null ist eine Null.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal 

Schmunzel mal: Stenkelfeld könnte auch hier sein

[la] Eigentlich ging es um eine ganz besondere Aktion auf "FACEBOOK" und zwar um die Gruppe "Kein Lebkuchen vor dem 1. Advent". Während ich mich noch mit der User-Group auseinandersetzte, traf ich zufällig auf das nachstehende Video aus der Serie "Stenkelfeld" auf YouTube.

Hört es euch doch einmal an. Musste herzhaft lachen, denn so ist es ja wirklich, dass immer mehr Geschäfte gegeneinander aufrüsten um Weihnachten so früh wie möglich zu starten, damit evtl. mehr Umsatz generiert werden kann als beim Wettbewerb.

Na und dann fiel mir die Situation in unserer Stadt ein. Auch hier dominieren inzwischen Aldi, Penny, Lidl & Co und so finde ich diesen Clip schon herzerfrischend.

Na aber jetzt hat die Weihnachtszeit ja begonnen. Nun ran an die Lebkuchen.

Wünsche eine schöne Adventszeit.

 

Linde Arndt von EN-Mosaik