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Die Habanera wird in Hagen gesungen

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[jpg] L’amour est un oiseau rebelle (Die Liebe ist ein wilder Vogel) .“Carmen“, eine der meistgespielten Opern, wird am Samstag, dem 8. Juni 2013 um 19:30 im Hagener Großen Haus Premiere feiern. An dieser Oper kann man die Klassik im wahrsten Sinne des Wortes erkennen; denn sie erzählt von den ewigen Irrungen und Wirrungen des menschlichen Seins.

Es ist die sexuelle Revolution, die Gegensätzlichkeit von menschlicher Freiheit und selbstgewählter Gefangenschaft, bürgerlichem Spießertum, Egoismus, Narzismus, Lust, Tod, Eros, Anima und, und, und jede Menge Projektionen. Die Handlung spielt im Süden Spaniens, dort wo die Tradition Jahrhunderte zählt und wo das Licht am hellsten und die Luft am heißesten ist.

Prosper Mérimées Novelle von 1845 liegt dieser Oper zugrunde, die übrigens damals sehr gerne gelesen wurde. Bizet hat diese Oper in geradezu selbstzerstörerischer Weise geschrieben und fand nach der Uraufführung einen zu frühen Tod. Was an den Kompositionen so fasziniert, Bizet findet für sämtliche Charaktere eine eigene Melodie und darüber hinaus findet er eine eigene Komposition für die spanische Landschaft im Süden.

Zur Oper selber:

Im ersten Akt wird eigentlich schon alles festgemacht. Micaela, die „Verlobte“ von Don José, fragt auf der Wache vor einer Zigarrenfabrik nach ihrem Zukünftigem. Micaela ist eine schöne und liebe Frau, die sicherlich als Schwiegertochter von allen Eltern gewünscht würde. Später, als Don José anwesend ist, öffnen sich die Tore und die Arbeiterinnen treten auf, mitten unter ihnen, Carmen.

Carmen ist das Alter Ego von Micaela, emanzipiert, freiheitsliebend, lasziv, kurz, eine rassige Schönheit, die bei jedem Mann die Begierde weckt. Es folgt nunmehr die Habanera:

Auszug:

Die Liebe ist ein wilder Vogel
den kein Mensch jemals zähmen kann,
ganz umsonst wirst du ihn rufen,
er löst sich stets aus deinem Bann.

Kein Schmeicheln hilft und keine Wut,
der Eine spricht, der Andere schweigt:
es ist der Andere den ich bevorzuge,
er sagte nichts, doch gefällt er mir.

Liebe! Liebe! Liebe! Liebe!

Und ganz zum Schluss

….
auch wenn du mich nicht liebst:
ich lieb dich!
Und wenn ich liebe
wirklich liebe
gib acht auf dich!

Carmen ist das ewig fordernde Weib, sie fordert und warnt zugleich vor der Selbstzerstörung der eigenen Persönlichkeit durch Liebe – ihrer Liebe.

Es kommt wie es kommen muss, Don José verfällt Carmen und verliert alles was ihn bisher ausmachte, nur um mit Carmen zusammen zu sein. Nur die spielt mit ihm und will ihn nicht mehr, er ist ihr zu schwierig. Wollte sie ihn denn überhaupt? Da tritt Josés Alter Ego auf – Escamillo. Escamillo ist guter und beliebter Torrero, dem seine Fans zu Füßen liegen. Er kann alle haben. Er liebt nur einen Menschen, sich selber. Im Gegensatz zu José würde er nie eine Bindung eingehen. Das kurze Abenteuer, dass war es – die nächste wartet ja schon. Escamillo ist Carmens Mann. Sie schläft mit ihm und das war es, die reine Lust. José kann es jedoch nicht ertragen, Eifersucht plagt ihn. Er kann nicht mehr, José zerstört das was ihn zerstört hat – Carmen. Der Mensch Carmen wird ermordet und mit ihr stirbt die Freiheit des menschlichen Ideals. Eine wahrhaftige ewige Tragödie.

Musikdirektor Florian Ludwig Foto: Linde Arndt

Musikdirektor Florian Ludwig
Foto: Linde Arndt

Regisseur Anthony Pilavachi Foto: Linde Arndt

Regisseur Anthony Pilavachi
Foto: Linde Arndt

Generalmusikdirektor Florian Ludwig und der international bekannte Regisseur Anthony Pilavachi haben sich in Hagen zusammen getan um eine Carmen zu verwirklichen, die den Zuschauer anfasst und mit nimmt. Pilavachi fand besondere Aufmerksamkeit 1999 für seine Frankfurter Inszenierung des Fliegenden Holländers von Wagner. Aufgrund dieser Inszenierung wurde er zu einem Vortrag „Wagner heute“ vom Wagnerverband nach Berlin eingeladen.

Schon mit den ersten Takten will man den Zuschauer in das Stück holen. Kristine Larissa Funkhauser, die schon als Prinzessin Eboli in Don Carlo (Guiseppe Verdi) als Mezzo Sopran brillierte, wird den Zuschauer mit der Carmen in ihren Bann ziehen. Charles Reid als Don José, Frank Dolphin Wong als Escamilo und Jaclyn Bermudez als Micaëla werden die Stimmen sein, die den Zuhörer in ihren Bann ziehen werden.

Informationen

Carmen

Oper in vier Akten

Musik von Georges Bizet; Text von Henri Meilhac und Ludovic Halévy

Nach der gleichnamigen Novelle von Prosper Mérimée

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Florian Ludwig; Inszenierung: Anthony Pilavachi; Bühnenbild: Peer Palmowski; Kostüme: Bernhard Hülfenhaus; Licht: Ulrich Schneider; Chor: Wolfgang Müller-Salow; Kinder- und Jugendchor: Caroline Piffka, Alexander Ruef; Dramaturgie: Dorothee Hannappel

Premiere am 8. Juni 2013, 19.30 Uhr, Großes Haus

Weitere Vorstellungen: 11.6., 14.6., 28.6., 3.7. und 10.7.2013 – jeweils um 19.30 Uhr.

Wiederaufnahme in der Spielzeit 2013/14.

Karten unter 02331 207-3218 oder www.theater.hagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern,

Tel: 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Hagen

 

Dem roten Faden längs

[jpg] „Tanz-Trilogie“ nennt sich der Ballettabend, der im Theater Hagen am 23. März 2013 im Großen Haus Premiere hat. Es werden drei Uraufführungen von drei unterschiedlichen Choreografen mit der Compagnie des balletthagen  zu sehen sein. Das Bühnenbild ist von Peer Palmowski, die Kostüme werden von Heiko Mönnich erstellt, beide gemeinsam sind aber auch für die Ausstattung verantwortlich.


Young Soon Hue                                Foto: © Linde Arndt
 Die ehemalige Schülerin und Tänzerin von William Forsythe, die südkoreanischen Choreografin Young Soon Hue bestreitet das Hauptthema mit der Choreographie „Touch“. Es ist eine Erzählung über die schicksalhafte Verbindung zweier Menschen die füreinander bestimmt sind. Der rote Faden an einem Knöchel steht für diese Verbindung die die Liebe für einen vorgesehen hat. Es wäre allerdings eine zu einfache Geschichte, vielmehr spielt sich in dieser Geschichte eine Dreiecksbeziehung mit allen ihren Verwicklungen ab. Aber- und das ist das schöne an dieser Geschichte –  die Liebe siegt. Wenn auch mit einer überraschenden Wendung.

Getanzt wird nach der Musik von Ezio Bosso (  Filmmusik zu „Ich habe keine Angst“ ) und Max Richter ( Filmmusik zu „Waltz with Bashir“ ).


Hugo Viera                                           Foto: © Linde Arndt
Der portugiesischer Choreograph   Hugo Viera, der unter anderen bei  William Forsythe, Ballett Gulbenkian oder Compagnie Olga Roriz auftrat, bringt „Mind over Matter“ zur Aufführung. Viera reflektiert den Kampf, dem ein Körper eines Tänzers ausgesetzt ist um letztendlich das Ziel seiner tänzerischen Ideale zu erreichen. Sein Geist erreicht dabei Höhen die für kurze Momente den Schmerz besiegen um die Erfahrung des Sieges über seinen Körper zu bekommen. Dabei ist die Dramaturgie diese Kampfes in jahrelangem Training eingeübt. Durch eine List erreicht er, der Tänzer, beim Tanz die Figur, die einem Zuschauer den Beifall entlockt den ein Tänzer für seine Bestätigung braucht.

Auch Hugo Viera wählte die Musik des Briten Max Richter der  zeitgenössische Kompositionen von  Arvo Pärt am Klavier aufführt.


Ricardo Fernando Foto: © Linde Arndt

Und zu guter Letzt nennt der Hagener Ballettchef Ricardo Fernando seine Choreographie „Nacht“ die er nach Musiken von Bernardo Sassetti ( Filmmusik zu „Second Life“ ), Biosphera  und Ólafur Arnalds (Eulogy for Evolution) auf die Bühne bringt. Er zeigt die emotionalen Zustände, wie Einsamkeit, Liebe, Zweifel und Angst im Spiegel gegenüber des Mitmenschen. Es sind menschliche Aggregatszustände denen wir uns alle ob spontan oder geplant ausgesetzt sehen. Urplötzlich ohne Vorwarnung sehen wir uns solcher Zustände ausgesetzt und wissen nicht zu reagieren. Oder es wird ein Zustand bewusst herbei geführt dem wir uns dann aussetzen.

Während Young Soon Hue in Hagen eine bekannte Choreographin ist, ist Hugo Viera das erste mal in Hagen. Hugo Viera wurde durch den Hagener Ballettchef Ricardo Fernando in Greifswald am BallettVorpommern entdeckt. Das die beiden sich sofort verstanden war der Sprache geschuldet, Viera ist Portogiese und Fernando ist Brasilianer -passt doch.
Der Ballettabend wird von 2 Pausen unterbrochen um die Bühne für das folgende Stück herzurichten. Es wird ein Abend der ganz dem zeitgenössischen Tanz gewidmet ist. EN-Mosaik hat das Hagener Ballett  im Zusammenhang mit dem Henze Projekt, einem Ballettabend mit dem Titel „MOLIÈRE“ bewundern dürfen.
Zeitgenössischer Tanz ist terminologisch als eine Abgrenzung zum klassischen Tanz zu sehen. Der zeitgenössische Tanz versteht sich als Tanz der grenzüberschreitend andere Künste mit in seine Ausdrucksformen  einbezieht. Er bricht immer wieder mit den vorhandenen Strukturen und Formen und kommt damit in Bereiche der Ausdrucksformen die man nicht für möglich gehalten hatte.

Informationen:

Premiere | 23.März.2013 | Beginn: 19:30 Uhr | Großes Haus
Tanz-Trilogie
Ballettabend mit Choreographien von Young Soon Hue, Hugo Viera und Ricardo Fernando

theaterhagen
Elberfelder Str. 65
58095 Hagen
Weitere Vorstellungen: 27.3., 5.4., 12.4., 18.4., 20.4., 28.4. (18.00 Uhr), 5.5. (15.00 Uhr) und 25.5.2013 – jeweils um 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben.

Karten unter 02331 207-3218 (Theaterkasse) oder www.theater.hagen.de, an allen Hagener Bürgerämtern, Tel: 02331 207- 5777 sowie bei den EVENTIM-Vorverkaufsstellen.


Das theaterhagen feiert: 100 Jahre Emil Schumacher

[Hagen] Am 29. August 2012 wäre der Hagener Künstler Emil Schumacher 100 Jahre alt geworden.

Das wird natürlich gefeiert – und das theaterhagen ist mit vielfältigem Programm dabei: Am 31. August 2012 wird erstmalig der bildenden Kunst die darstellende Kunst zur Seite gestellt. Um 19.00 Uhr gibt das philharmonische orchesterhagen ein Konzert im Emil Schumacher Museum.

Im Anschluss an die Mozart-Gala werden die Besucher bis Mitternacht auf eine Entdeckungsreise durch
das Kunstquartier eingeladen: Hinter (fast) jeder Ecke gibt es eine theatralische Überraschung aus allen Sparten des theaterhagen zu erleben!

 

WeihnachtsBenefizKonzert – Projekt „Sprache verbindet“ des Rotary Clubs Hagen


WeihnachtsBenefizKonzert
 – Projekt "Sprache verbindet" des Rotary Clubs Hagen
Europäische Weihnachtslieder, Werke von Vivaldi, Brahms, Lauridsen, u.a.

Melanie Maennl, Sopran
Bijan Fattahy, Viola
Melinda Riebau, Violoncello
philharmonischer chorhagen
Klavier und musikalische Leitung: Malte Kühn und GMD Florian Ludwig

Zugunsten des Projekts "Sprache verbindet" des Rotary Clubs Hagen gestaltet der philharmonische chorhagen am Freitag, den 9. Dezember 2011 ein WeihnachtsBenefizKonzert. In diesem Rotary-Projekt führen Schüler, so genannte Sprachscouts, Kinder mit Migrationshintergrund spielerisch an die deutsche Sprache heran. Die Sprachscouts besuchen die Kinder zu Hause, so dass sie in ihrer gewohnten Umgebung und in ihrem Alltag Deutsch lernen und gebrauchen. Seit 2009 setzt sich der Rotary Club Hagen für dieses Projekt ein, an dem bisher 25 Kinder teilnehmen. Eine Erweiterung ist vorgesehen. Die Sprachscouts sind sozial engagierte, pädagogisch und charakterlich qualifizierte Schüler der Jahrgangsstufen 11-13, die sich mindestens zwei Stunden pro Woche intensiv mit den Kindern beschäftigen. Hierzu werden vom Rotary Club Hagen altersgerechte Lehrspiele, Bücher, Arbeitshefte etc. gestellt, die einer intensiven Sprachförderung dienen. In drei Schulungen werden die Scouts auf ihre Aufgabe vorbereitet und haben als Hilfestellung jeweils einen Paten aus dem Rotary Club Hagen an ihrer Seite. Der Erfolg dieser Form der Sprachförderung spricht für sich: Lehrer und Erzieher berichten über erhebliche Verbesserungen der Sprachkenntnisse der Kinder seit dem Förderungsbeginn. Einige der Kinder haben dadurch u. a. die Empfehlung an die Realschule oder ans Gymnasium erhalten.

   

Ebenso wie Sprache verbindet, verbindet auch das Singen – eine Parallele, die der philharmonische chorhagen in diesem WeihnachtsBenefizKonzert aufgreift. Gerade erst hat sich der Chor mit Joseph Haydns "Schöpfung" dem Hagener Publikum vorgestellt und wurde begeistert gefeiert.

Nun gestaltet der Chor mit den Hagener Solisten Melanie Maennl, Melinda Riebau und Bijan Fattahy ein Weihnachtskonzert zugunsten des Projekts "Sprache verbindet".

Melanie Maennl Melinda Riebau                 Foto: Stefan Kuehle Bijan Fattahy  Foto: Stefan Kuehle

Den Klavierpart und die musikalische Leitung haben GMD Florian Ludwig und Malte Kühn inne. Auf dem Programm stehen u. a. Johannes Brahms‘ Motette "O Heiland, reiß die Himmel auf" und das berühmte, mystisch anmutende Chorwerk "O Magnum Mysterium" von Morten Johannes Lauridsen. Außerdem werden Weihnachtslieder aus Deutschland, Italien, Frankreich, Finnland und Spanien zu hören sein, die auf diese Jahreszeit mit sprachlicher Vielfalt einstimmen.

WeihnachtsBenefizKonzert
 – Projekt "Sprache verbindet" des Rotary Clubs Hagen
Freitag, den 9. Dezember 2011 
20.00 Uhr – SIHK Hagen, Hörsaal
Bahnhofstr. 18, 58095 Hagen

Karten zu 12,- / 6,- Euro unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de

 

Die Fledermaus – Beginn der Jubiläumsspielzeit des theaterhagen

Die Fledermaus – Operette von Johann Strauß
Musik von Johann Strauß (Sohn)
Text von Carl Haffner und Richard Genée
nach der Komödie "Le Réveillon" von Henri Meilhac und Ludovic Halévy

Premiere am Samstag, 3. Septemer 2011 um 19:30 am theaterhagen
.

   
  Dominik Wortig (Gabriel von Eisenstein), Sarah Längle (Adele), Kristine Larissa Funkhauser (Prinz Orlofsky), Dirk Achille (Iwan), Opernchor, Extrachor                                                                                                              Foto: Stefan Kuehle  

Wenn am 3. 9.2011 die Jubiläumsspielzeit des theaterhagen beginnt, [Die Hagener Bühne wird im Oktober 100 Jahre alt] wird dem Publikum ein Stück präsentiert, wo wohl fast alle Melodien alt bekannte und vertraute Lieder sind, die  man mitsingen könnte oder wollte.
„Glücklich ist, wer vergisst“ –  „Trinke Liebchen, trinke schnell“ – „Spiel ich die Unschuld vom Lande“  -„Brüderlein und Schwesterlein“ – „Spiel ich die Unschuld vom Lande“ sind nur einige der altbekannten und  unvergesslichen Stücke..

Thilo Borowczak, Leitender Regisseur und zugleich Dramaturg am theaterhagen  beschreibt es so: „Jedes Stück in der Fledermaus ist einfach ein großer Wurf“ und er trägt es mit solch einer überzeugenden Begeisterung vor, dass man gespannt sein darf, was einen erwartet.

Das gerade dieses Stück den Auftakt zur neuen Saison macht, ist einem Großteil des Publikums zu verdanken, welches in der jährlichen Umfrage, die immer mit einem Gewinnspiel verbunden ist,  seine Wahl hierfür getroffen hat.

Der große Johann Strauß hat mit diesem erfolgreichen Stück, das gekonnt ironisch durch die Gesellschaft führt und in welchem die sonst übliche Liebesgeschichte fehlt, nochmals einen Höhepunkt geschaffen und obgleich die Fledermaus am theaterhagen bereits 12 mal gespielt wurde, wird sich die jetzige Inszenierung durch einige besondere Details von den bisherigen Darbietungen abheben und läßt den Besucher überraschende Momente erwarten.

Es ist bestimmt nicht ungewöhnlich, dass der am theaterhagen gern gesehene Regisseur Thomas Weber-Schallauer wieder einmal seine persönlichen Ideen und seine außergewöhnliche Handschrift in dieses Werk eingebracht hat und den eigentlich um 1870 spielenden Zeitrahmen in die Jahre 1949/1950 verschoben hat.

Die  Inszenierung berührt also die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

Die Ausstattung, wieder einmal unter der Leitung von Sandra Linde, orientiert sich ebenfalls an den Kostümen der 50er Jahre und dem damaligen Interieur.

Das Stück spielt hier  im Wien der 50er Jahre.

 

 

Für Bernhard Steiner, der Musikalische Leiter, der selbst Wiener ist, bedeutet diese Inszenierung eine musikalische Herausforderung und man darf schon jetzt gespannt sein.

 

 


Der Brasilianer Andre Baeta wird mit einer für die Operette Fledermaus ungewöhnlichen  Choreografie seines Balletts für spannende Momente sorgen.

Dieser Abend verspricht für viele "Fledermaus" Kenner ein besonderes Highlight zu werden.

 

 

[Fotos: © Linde Arndt]


Allein die Besetzung garantiert den Besuchern des theaterhagen  einen wahren Leckerbissen.

Gabriel v. Eisenstein:
Dominik Wortig
Rosalinde:
Stefanie Smits Frank,
Gefängnisdirektor:
Aldo Tiziani / Rainer Zaun
Prinz Orlofsky: Kristine Larissa Funkhauser Alfred,
Gesangslehrer: Jeffery Krueger
Dr. Falke, Notar: Raymond Ayers / Frank Dolphin Wong
Dr. Blind, Advokat: Richard van Gemert Adele,
Kammermädchen: Maria Klier / Sarah Längle
Ida: Anja Frank-Engelhaupt / Nicole Nothbaar
Frosch, Gerichtsdiener: Werner Hahn
Iwan: Dirk Achille
Musikalische Leitung: Bernhard Steiner
Inszenierung: Thomas Weber-Schallauer
Choreographie: Andre Baeta
Ausstattung: Sandra Linde
Dramaturgie: Thilo Borowczak
Chor: Wolfgang Müller-Salow
Regieassistenz: Guta Rau
Inspizienz: Svenja Wessing / Bettina Grüger

Weitere Vorstellungen am So., 11.9. (15.00 Uhr); Fr., 16.9.; Di., 27.9.; Fr., 30.9.; Mi., 12.10.; So., 23.10. (18.00 Uhr); Do., 27.10.; Sa., 12.11.; Mi., 14.12.; Sa., 31.12. (15.00 und 19.30 Uhr); Fr., 6.1.2012; Sa., 21.1.; So., 29.1. (15.00 Uhr); So., 5.2. (18.00 Uhr); Do., 8.3. jeweils 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben. Karten unter www.theater.hagen.de

 

Philharmonischer Kindertag am 6. Juli 2011

Beim Philharmonischen Kindertag bringen ab 11 Uhr über ca. 1000 Schülerinnen und Schüler – aller Altersklassen und Schulformen – die Stadthalle Hagen in ihren Räumen zum Klingen. Verschiedene Schülerensembles spielen ihre eigenen Programme: Von Big Band über Rockband bis hin zu Schulorchestern und Chören ist alles vertreten.

Für Spiel und Spaß rund um die Musik wird natürlich auch gesorgt sein: Die Kinder und Jugendlichen können spielerisch vieles über Instrumentenbau, Akustik und den Beruf des Orchestermusikers oder Dirigenten erfahren.

Der Philharmonische Kindertag wird mit einem gemeinsamen Konzert des philharmonischen orchesterhagen und Schülerinnen und Schüler – ab 18 Uhr – abgerundet. Beginnend mit Wolfram Buchenbergs Orchesterwerk "SiebenSagen" folgt ein buntes Programm von Klassik bis Rock

       

(Das Programm ist anbei). 
Tagsüber ist der Eintritt frei.
Karten für das Abschlusskonzert sind an der Theaterkasse unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de und an der Abendkasse in der Stadthalle erhältlich:
Erwachsene 9,00 EUR / Schüler 6,00 EUR Familienkarte 23,00 EUR

Philharmonischer Kindertag
6. Juli 2011 · 11.00 – 18.00 Uhr Stadthalle Hagen
18.00 Uhr – Abschlusskonzert
       

Abschlusskonzert
6. Juli . 18.00 Uhr . Stadthalle Hagen

Wolfram Buchenberg
SiebenSagen
Eine Ruhrsinfonie

Ausführende: philharmonisches orchesterhagen
Schüler des Fichte-Gymnasiums, der Oberlinschule, des Hildegardis-Gymnasiums, der GHB/OGS der Grundschule Emst, des Albrecht-Dürer-Gymnasiums und der Ballettschule Ivancic
Konzeption und Realisation: Werner Hahn und Lisa Breuer
Dirigent: GMD Florian Ludwig

PAUSE
John Williams
Star Wars Main Theme                               

Hans Zimmer/Klaus Badelt (Arr.: Ted Ricketts)
Fluch der Karibik                                    

Edvard Grieg
In der Halle des Bergkönigs
aus: Peer Gynt Suite Nr.1                               

Ludwig van Beethoven
Ode an die Freude aus der Sinfonie Nr.9
(Ausschnitte aus dem vierten Satz)                   

Micheal Jackson/Lionel Richie (Arr.: Andres Reukauf, Text: Karl-Heinrich Werner)
We are the world (mit dt. Text zur FIFA-Damen-WM)         

Edward Elgar
Pomp and Circumstance Nr.1           

Queen
Friends will be friends               

Ausführende: philharmonisches orchesterhagen, Max-Reger-Musikschulorchester, Evangelische Noah Gemeinde Dortmund, Gesamtschule Iserlohn/Abteilung Gerlingsen, Hildegardis-Gymnasium, Städtische Realschule Werdohl, Gesamtschule Hattingen, Kinder- und Jugendchor der Akademie für Chor und Musik e.V., Anne-Frank-Gymnasium Halver, Katholische Kirchengemeinde St. Matthäus, Sinfonieorchester der Musikschule des Hochsauerlandkreises, Förderschule Carl Sonnenschein Iserlohn, Christian-Rohlfs-Gymnasium
Dirigent: GMD Florian Ludwig

Hier noch der Flyer dieser Veranstaltung als PDF
 

„Gegen die Wand“, Oper von Ludger Vollmer – zum letzten Mal

 


"Gegen die Wand", Oper von Ludger Vollmer am 5. Juli 2011 zum letzten Mal
im theaterhagen!

Jenseits aller sozialen und ökonomischen Polemik, jenseits aller interkulturellen Statistiken und Ideologien bringt die Oper von Ludger Vollmer auf drastische Weise eine Wahrheit über den Menschen ans Tageslicht , die in ihrer Größe und Nachhaltigkeit ihre Vorbilder in der griechischen Antike hat: das Schicksal zweier Deutschtürken, ein antik anmutendes Liebesdrama voller Zärtlichkeit, welches dann aber keine Erfüllung findet.

       

 
  Foto: © Stefan Kuehle  

Die Presse bezeichnete die Oper "Gegen die Wand" nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin u.a. als "revierweit spannendste Opernproduktion der Spielzeit" und "als grandiose Ensembleleistung", die am 5. Juli 2011 um 19.30 Uhr zum letzten Mal im Großen Haus zu erleben ist.

"Gegen die Wand", Oper von Ludger Vollmer
–    zum letzten Mal am 5. Juli 2011 – 19.30 Uhr – Großes Haus

Karten unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de

Die vorletzte Vorstellung von dem Ballettabend „drei-mal-tanz“ am 21. April 2011 entfällt!


 

Die vorletzte Vorstellung von dem Ballettabend „drei-mal-tanz“ am 21. April 2011 um 19.30 Uhr muss leider aufgrund von Erkrankungen im Ballettensemble entfallen!

Die Abonnenten können wählen zwischen einem gebührenfreien Tauschgutschein, mit dem sie jede Vorstellung, die auf dem Spielplan des theaterhagen steht – ausgenommen die  Sonderveranstaltungen – besuchen können oder einer Karte für die nächste Aufführung von „drei-mal-tanz“ am 28. April 2011 um 19.30 Uhr. Diejenigen, die Karten im Freiverkauf erworben haben, haben die Möglichkeit diese wieder zurückzugeben und bekommen das Geld zurückerstattet; oder, wenn sie den vom Publikum und Presse gefeierten Ballettabend nicht verpassen wollen, haben sie die Chance die Karten für die Vorstellung am 28. April 2011 einzutauschen. Lohnenswert ist es allemal, denn nicht umsonst bezeichnete die Presse „drei-mal-tanz“ als „eine Sternstunde des Balletts“ und „ein echtes Erlebnis“. Am 28. April 2011 besteht dann die letzte Möglichkeit drei kurzweilige und mitreißende Choreographien voller Ideen und Energie zu erleben!

 

               
  Ballett-Ensemble 3 mal Tanz                                                                                    Foto: Stefan Kuehle  

 

Entfällt!

„drei-mal-tanz“ – Ballettabend von Marcelo Moraes, Young Soon Hue, Can Arslan

21. April 2011 – 19.30 Uhr – Großes Haus

 

Karten unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de

 

Hilchenbach vom theaterhagen in Theaterkonferenz NRW berufen

Norbert Hilchenbach, Intendant des theaterhagen, ist in die neu eingerichtete Theaterkonferenz des Landes Nordrhein-Westfalen berufen worden. Dieser Konferenz gehören neben fünf Intendanten zwei Oberbürgermeister, vier Kulturdezernenten, zwei Vertreter des Städtetags NRW sowie der Direktor des Deutschen Bühnenvereins an. Sie soll sich mit der Neustrukturierung der Landesförderung für kommunale Theater beschäftigen und den Erhalt dieser Bühnen sicherstellen.  

    
  Foto: © Stefan Kuehle