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Ungewöhnlich und ungewöhnlich schön: „ZebraSommerwind“ mit „Sonne und Mond“

 

Donnerstag Konzert im Schloss Martfeld: Drei Stimmen – drei Akustikgitarren

 

Ein ungewöhnliches und ungewöhnlich schönes Konzert erwartet Musikfreunde am Donnerstag, dem 27. März, um 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr) im Schloss Martfeld Schwelm  (Haus Martfeld 1). Drei Stimmen – drei Akustikgitarren. Thomas Kagermann, Urs Fuchs und Wolfram Cramer von Clausbruch – mehr scheint es in diesem besonderen Fall nicht zu brauchen für diesen ästhetischen Musikgenuss an neu aufgefassten deutschen Volksliedern und extrem schmissigen Tanzmedleys.

 

Überraschend: Deutsches Liedgut macht Spaß! – von melancholisch über ansteckend heiter bis absolut schmissig. „ZebraSommerwind“ erwecken die Lieder zu neuem Leben, indem sie spielerisch leicht an das Material herangehen. Da erklingt plötzlich “Kein schöner Land” im 5/4-Takt mit veränderter Melodie, ein paar neu hinzugefügte Strophen und… schwupps, der alte Muff ist raus, es schwingt, geht unter die Haut.

 

Highlights wie “Graues Meer”, “Klein wild Vögelein”, “Die Islandfischer”, “Wach auf meins Herzens Schöne” rühren seelisch an und vermögen eine Sehnsucht zu stillen, die jeder kennt: Die Sehnsucht nach Gelassenheit und wahrer Freundschaft, nach innerer Weite und Raum sowie nach unbeschwertem Gesang in der uns wohlvertrauten Sprache.!!

 

Pressefoto:  ZebraSommerwind

Pressefoto: ZebraSommerwind

„ZebraSommerwind“ verzichten komplett auf Mikrofone – bei dieser künstlerischen Qualität auch gar nicht nötig. Der Verzicht auf jegliche Technik entpuppt sich letztlich als echte Trumpfkarte für den unmittelbaren Berührfaktor dieser Musik. Neben Gitarren setzen die drei Musiker das Multiinstrumentarium ihres Neuzuganges Wolfram Cramer von Clausbruch ein – einem Tausendsassa in Sachen virtuoser Umgang mit Musikinstrumenten aller Art, wie Harfe, Hang, Handperkussion, Zither… usw.!

 

 

12,00 € Erwachsene

  9,00 € Schüler, Studenten

  6,00 € Schwelm-Pass, Juleica

 

 

Stadt Schwelm, Moltkestraße 24

Kulturbüro:   02336.801273

Bürgerbüro:  02336.801255

schmittutz@schwelm.de

 

 

Schwelm, den 24. März 2014

 

10 Jahre: Die Gräfte von Haus Martfeld in Schwelm erhalten

[Schwelm-12.Okt.2013] „Jeder Teich will Wald werden“, sagte mir vor kurzem ein Fachmann.

Ungesäuberte Gräfte Foto: Gerd Philipp

Ungesäuberte Gräfte Foto: Gerd Philipp

Das gilt auch für die Gräfte (westfälische Bezeichnung für einen Wassergraben) um Haus Martfeld. Vor 35 Jahren hatte sie es geschafft; sie war Wald geworden. Mit schwerem Gerät stellte damals der Hegering Schwelm, geführt von Herrn Wilhelm Erfurt, die Gräfte als Gewässer wieder her.
Seit 10 Jahren bemüht sich nun die SPD-Fraktion, sie als Gewässer zu erhalten. Damit unterstützt sie gleichzeitig den Erhalt von Haus Martfeld, dessen Fundamente die Gräfte brauchen.
2004 stiegen die ersten – geschützt von Watthosen der Schwelmer Feuerwehr – ins Wasser, um Schneisen in den wachsenden Pflanzenteppichen zu schaffen. Sie holten allerdings nicht nur Pflanzen heraus.

Einkaufswagen in der Gräfte Ungesäuberte Gräfte Foto: Gerd Philipp

Einkaufswagen in der Gräfte Ungesäuberte Gräfte Foto: Gerd Philipp

Vom Einkaufswagen über Baugerüste, einer Wagenladung Pflastersteinen bis zu Teddybären fand sich Überraschendes im Wasser.
In den letzten Jahren konnte mit vielen Kooperationspartnern (TBS, Feuerwehr Schwelm, Feuerwehr Gevelsberg, Arbeitsgemeinschaft für Umwelt, Wilhelm-Erfurt Stiftung, BürgerStiftung Lebendiges Schwelm, Märkisches Gymnasium) die Wasserqualität messbar verbessert werden.

Nötig bleibt aber die jährliche Reinigungsaktion, da nicht jeder Zeitgenosse der Gräfte wohlgesonnen ist.

In diesem Jahr ging es zusätzlich um angesammelte Altlasten. Teilweise knie hoch hat sich in den Jahrzehnten Schlamm auf dem Boden der Gräfte angesammelt.
Mit Jaucheschöpfern (ein altes Werkzeug, das viele erstmalig sahen) wird der Schlamm aus der Gräfte geholt, um die wasserundurchlässige Schicht nicht zu beschädigen, in Karren gefüllt und weggefahren.
Zukünftig soll ein weniger mühseliges Verfahren helfen, Ablagerungen zu verhindern. Wasserpflanzen sollen Biomasse aufnehmen. Mit der Ernte im Herbst wird dann die Biomasse der Gräfte entnommen. Ein erster Versuch scheiterte 2011. Der europäische Froschbiss sollte die Aufgabe übernehmen. Leider ignorierten die Gräfte-Enten die Vorgaben der heimischen Biologen und fraßen ihn. Vielleicht waren sie ja frankophil.

Wo die Lieder hell erklingen

[jpg] Martfeld mit seiner Parkanlage ist schon ein Schmuckstück. Diese naturmodellierte Anlage ruft geradezu nach kulturellen Veranstaltungen. So soll es denn auch ein „1.Chorfest Ennepe-Ruhr“ am 30. Juni 2013 am Haus Martfeld mit dem Titel “musik-gENnuss” geben.

Hagen hatte im Stadtgarten in dem vergangenen Jahr ein Chorfest, mit Erfolg wie zu hören ist. Jetzt werden die Stimmen der 23 Chöre Schloss Martfeld erobern.

Schloss Martfeld - Rückansicht   Foto: Linde Arndt

Schloss Martfeld – Rückansicht Foto: Linde Arndt

4 Standorte werden um das Martfelder Schloß gebildet. So wird es neben dem Standort Romanik (ca. 600-1250), die Standorte Gotik (ca. 1150-1550) , Renaissance (ca. 1350-1600), und Barock (ca.1575 bis 1770 ) geben.  Zeitlich wird dies sicher eine reizvolle Musikreise werden. Wenn man die vielsprachlichen Lieder der Romanik ( 600 – 1250 ), herausragend, die Gregorianischer Choräle als Eingangsgesang nimmt, kann man schon ein gewisses prickeln verspüren aber auch die Ars nova des folgenden Zeitalters könnte am Schloß seine Zuhörer bringen. Man sollte jedoch seine Neugier mitbringen bei 23 erfahrenen Chören die es allesamt zu hoher Aufmerksamkeit gebracht haben. Und so wundert es nicht wenn sich Landrat Dr. Arnim Brux als Schirmherr gerne zur Verfügung gestellt hatte.

Chor-dayofsong

Wo die Lieder hell erklingen …. Foto: Linde Arndt

Deutschland ist eines der reichsten Länder im Bereich des Liedgutes, Liebeslieder, Spottlieder, Revolutionslieder, Antikriegslieder, diese Lieder haben die Deutschen in ihrem Repertoire. Aber, es geht um das Singen. Steve Sloane, der Bochumer Generalmusikdirektor, schrieb einmal:

„Gesang ist Demokratie. Völlig unabhängig von Herkunft und sozialem Status kann jeder Mensch seine Stimme einsetzen, um sich auszudrücken. Das Instrument für`s Singen tragen wir ständig bei uns, eigentlich sind wir es sogar selbst.

Seit Urzeiten machen Menschen Geräusche, lassen Töne entstehen, entwickeln Verständnis für Harmonien und musikalische Zusammenhänge, einzig mit Hilfe ihrer Stimmbänder und Lippen, ihres Atems und ihrer Vorstellungskraft. So ist der Gesang die ursprünglichste, primitivste Form künstlerischen Ausdrucks und birgt gleichzeitig schier unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfeinerung und Variation.

Gesang hat Macht. Er kann zu Tränen rühren, Mut machen, trösten, besänftigen.

Keine politische Bewegung, kein Land kommt ohne Hymne aus – die „Internationale“ ist da nur ein Beispiel. In Estland ging von einem traditionellen Chortreffen sogar der politische Umsturz, die
„Singende Revolution“ aus.“

v.l.: Bürgermeister Jochen Stobbe, Landrat Dr. Arnim Brux, XXL,  Foto: Linde Arndt

v.l.: Bürgermeister Jochen Stobbe, Landrat Dr. Arnim Brux, Jürgen Althaus (Vorsitzender des Bezirks V.,Chorverband Hagen-Ennepe-Ruhr) und Chorverbandsvorsitzender Johann Fiolka
Foto: Linde Arndt

Wir denken damit ist alles gesagt. Und weil das so ist wird es auch ein gemeinsames Singen um Schloß Martfeld geben, so der Vorsitzende des Chorverbandes Johann Fiolka.

Der anwesende Bürgermeister Jochen Stobbe konnte sich dem Charme des Vortrages nicht entziehen und wünschte ein gutes Gelingen.

 

 

 

 

 

 

Hier nochmal die Informationen:

1. Chorfest Ennepe-Ruhr „musik-gENuss“

30.Juni 2013 von 11:00 bis 18:00 Uhr

Am Haus Martfeld in 58332 Schwelm

Schirmherr: Landrat des EN-Kreises Dr.Arnim Brux

 

Teilnehmende Chöre:

MGV „Eintracht“ Kotthauser Höh 1860 e.V.

MGV „Bergeshöh“ Zurstraße 1907

Chorgemeinschaften Einigkeit Schwelm/Linderhausen

Kolpingchor von 1974 Schwelm

Schwelmer Mozartchor 1948

Männerchor Eisenwerke Müller

Volkschor Ennepetal

Heilenbecker Männerchor Ennepetal e.V.

Ennepetaler Frauenchor e. V.

Belcantos

La Voce 1989

Gemischter Chor 1864 Wengern e.V.

MGV 1864 Wengern e. V.

Grooving Voices

tonArt II III II

Heart Choir

Männerchor 1861 „Glück auf“ ehemals Witten-Bommerholz

MGV Westfalia Annen

MGV Gedern

MGV Stadtwerke Witten

Canzonas

Jugendchor DA CAPO

Kinderchor FUNNY FINGERS

Der Eintritt für alle Vorstellungen ist frei.

Sponsoren: EN-Kreis, Sparkassen und AVU

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

15. Schwelmer Weihnachtsmarkt am und im Haus Martfeld

Kunsthandwerk, Musik und Puppen-Theater 
15. Schwelmer Weihnachtsmarkt am und im Haus Martfeld

Das kann sich sehen und hören lassen: Am Sonntag, dem 4. Dezember, werden Musik, Kunst und Kunsthandwerk das Publikum auf dem 15. Schwelmer Weihnachtsmarkt am und im Haus Martfeld verwöhnen. Das Kulturbüro der Stadt Schwelm lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu dieser stimmungsvollen Veranstaltung ein, die um 11 Uhr von Bürgermeister Jochen Stobbe eröffnet wird. Keine Frage, dass auch die beliebte Linderhauser Puppenkiste wieder öffnen und die jüngeren Gäste um 12, 14 und 15.45 Uhr mit einem Puppentheaterstück in ihren Bann schlagen wird. 

              

Zahlreiche Künstler und Kunsthandwerker haben ihre Teilnahme zugesagt und werden ein abwechslungsreiches Angebot präsentieren. Auf der Außenbühne werden verschiedene Musikgruppen die Besucher unterhalten. Im Haus Martfeld läuft die sehr sehenswerte Ausstellung "2WEI" mit Malerei von Marlies Meiwes-Kaspar und digitaler Kunst von Knut-Peter Reinhardt. Das Museum hat von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Für das leibliche Wohl sorgen die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung EN/Hagen e.V. und der  Lions Club Ennepe-Ruhr.

Von 11 bis 12 Uhr musiziert der Posaunenchor des CVJM Schwelm e.V., es folgt von
12.30 bis 14 Uhr die Mark Bennett Band. Von 14.30 bis 15.45 Uhr    und von 16.15 bis 17.30 spielen die Friends of Dixieland auf. Der Weihnachtsmarkt endet um 18 Uhr.

Der Parkplatz P2 steht während der Veranstaltung nicht als Parkfläche zur Verfügung.

Schwelm, den 29. November 2011