Der Schwelmer Heimatbrief im 60. Jahr
[jpg] Es ist Herbst, dass erste Laub fällt und Schwelm besinnt sich auf das vergangene Jahr. Es ist die Zeit indem der Schwelmer „Heimatbrief“ der heute "Journal für Schwelm" heißt, herausgegeben wird. Nun schon zum 60. mal. In diesem Zusammenhang werden immer Autoren, Fotografen und fleißige Mithelfer die sich besonders in und um Schwelm hervor getan haben im „Journal für Schwelm“ gewürdigt und in den Ratssaal des Schwelmer Rathauses eingeladen. Wie immer hatte sich Heike Rudolph mit sehr viel Liebe um die einzelnen Artikel gekümmert; denn bei ihr lag die Verantwortung der Redaktion.
Bürgermeister Jochen Stobbe geleitete die Teilnehmer auf eine Tour durch die Vergangenheit die Schwelm im laufenden Jahr geprägt hatte. Da kam der Stadtteil Linderhausen mit seinem Vereinsring in den Fokus der Betrachtung, der Jakobsweg wurde mit seinen schon verlegten Pilgersteinen gewürdigt, Jürgen Kuss wurde nach seinem Ausscheiden aus dem Rathaus gewürdigt, die Stiftung „Lebendiges Schwelm“ wusste sich zu präsentieren aber auch Dönekes wusste Jürgen Taake im Zusammenhang mit seinen Rundfahrten „Kohle-, Stahl- und Schnaps-Tour“ in einem feuerroten offenen Doppeldeckerbus zu erzählen. Frau Dr. Ulrike Schrader von der jüdischen Begegnungsstätte in Wuppertal-Elberfeld hat in Schwelm mit ihrer Ausstellung „Tora und Textilien“ auf die Geschichte der jüdischen Mitbürger in Schwelm aufmerksam machen können, indem die Sparkasse Schwelm das Modell der jüdische Synagoge in den Geschäftsräumen ausstellte. Dies unabhängig von der noch laufenden Ausstellung in der Begegnungsstätte Wuppertal. Es wurden viele, viele Aktivitäten vorgestellt, über die im Journal für Schwelm berichtet , geschildert oder gar liebevoll erzählt wurde.
Immer wieder spiegelt diese Zusammenkunft der geladenen Gäste die sehr große Bandbreite von gesellschaftlichen Aktivitäten in Schwelm wieder. Letztendlich kommt man zu einem Bild eines lebendigen Schwelms, deren Bürger an ihrer Stadt arbeiten um sie weiter zu gestalten. Auch die schon mehrfach erwähnten Stadttore haben eine umsetzbare Position erreicht; denn der Kreisverkehr Ochsenkamp hat einen Finanzierungsgrad von immerhin 90% erreicht – dies vor allen Dingen durch Spenden von Schwelmer Bürgern. Es ist nicht verwunderlich wenn hinter allen Artikeln Menschen stehen die im laufenden Jahr ehrenamtlich sich für Schwelm eingesetzt haben und sich weiter einsetzen wollen.
Bürgermeister Jochen Stobbe bedankte sich dann auch ganz herzlich bei allen die nicht nur an diesem Heft, sondern damit auch an einem gemeinsamen liebenswerten Schwelm tatkräftig mitgeholfen haben und sicherlich weiter mit helfen.
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Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm
[Fotos: Linde Arndt]