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„Mehr Partnerschaft. Mehr Erfolg. Mehr Zukunft.“

DORMA System-Partner-Mitgliederfachtagung in Dresden

[Ennepetal] Am 7. und 8. November 2013 hat DORMA die Mitglieder seines deutschen System-Partnerprogramms zur alljährlichen Mitgliederfachtagung nach Dresden eingeladen. Die diesjährige Veranstaltung stand unter dem Motto „Mehr Partnerschaft. Mehr Erfolg. Mehr Zukunft.“ Sie bot den rund 300 Teilnehmern zum einen die Möglichkeit, sich über die erfolgreiche Zusammenarbeit und die angestrebte Weiterentwicklung des Programms zu informieren und mit den DORMA Experten vor Ort auszutauschen. Zum anderen erhielten die DORMA System-Partner Einblick in die Unternehmensvision und Wachstumsstrategie „DORMA 2020“, die das weltweit agierende Unternehmen in einen integrierten Anbieter für Zutrittslösungen und Sicherheitstechnik weiterentwickeln soll.

Mitgliederfachtagung Dorma-Sicherheits Foto:  ©  DORMA

DORMA System-Partner-Mitgliederfachtagung in Dresden 8.11.13
Foto: © DORMA


„Partnerschaftliche Zusammenarbeit ist ein zentraler Baustein unserer Unternehmensstrategie“, erklärt Thomas P. Wagner, CEO von DORMA.

„Aus Kundensicht denken und handeln ist der Kernpunkt unserer Unternehmensvision DORMA 2020 und damit die Voraussetzung für unser Leistungsversprechen, der zuverlässige weltweite Partner für Premium-Zugangslösungen und -Serviceleistungen zu sein, der bessere Gebäude ermöglicht. Bessere Gebäude entstehen nicht zuletzt dadurch, dass alle an einem Bau beteiligten Gewerke untereinander einen engen und permanenten Dialog pflegen. Der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn sie planen und setzen unsere Lösungen vor Ort professionell um“.

So standen während der zwei Tage vor allem DORMA Produktneuheiten, Schulungsmöglichkeiten für System-Partner und die Weiterentwicklung des Programms im Fokus der von Dialogforen geprägten Veranstaltung im Congress Center Dresden. Ein besonderer Höhepunkt war der abendliche Gala-Event in der Gläsernen Manufaktur. Nils Meinert, Sprecher der deutschen Geschäftsleitung von DORMA: „Der direkte Austausch mit den Handwerksbetrieben liefert uns wichtige Impulse und bietet uns die Möglichkeit, unsere Leistungs- und Serviceangebote zu reflektieren und zu optimieren.“

Das DORMA System-Partner-Programm hat sich seit der Etablierung im Jahr 2000 kontinuierlich weiterentwickelt. Heute hat es bundesweit fast 700 Mitgliedsunternehmen. So unterstützt DORMA mittlerweile die System-Partner unter anderem bei der produktbezogenen Fortbildung, zum Beispiel durch die Schulung von Auszubildenden, bei betriebswirtschaftlichen oder rechtlichen Fragestellungen mithilfe einer Expertenhotline sowie mit Praxis-Workshops zu den Kernthemen eines modernen Personalmanagements, speziell zugeschnitten auf kleinere und mittlere Handwerksunternehmen. Mit seiner Kompetenz in Markenführung unterstützt DORMA die Partner zudem bei der Weiterentwicklung der Mitgliedsunternehmen zu eigenen starken Marken in ihrer jeweiligen Region.

Claus Schmid, Vorsitzender des DORMA System-Partner-Beirats und Geschäftsführer der Holzbau Schmid GmbH & Co. KG in Adelberg: „Generell kommt den Teilnehmern zugute, dass sie bei verschiedenen unternehmensrelevanten Themen von den Erfahrungen und dem Know-how eines weltweit anerkannten Marktführers profitieren. Nicht zu vernachlässigen ist aber auch die Zusammengehörigkeit zu einer Gemeinschaft Gleichgesinnter. Man spürt, dass man nicht allein ist mit seinen Sorgen und dass man versucht, sich gegenseitig zu helfen.“

Im Zuge der Mitgliederfachtagung erfuhren die DORMA System-Partner auch, wie sich das Programm in 2014 weiterentwickeln soll. Im Mittelpunkt stehen dabei neue Leistungen und Mehrwert-Angebote. Diese sollen direkter und konkreter wirken, um mehr Geschäft für alle Beteiligten zu generieren. Zum Beispiel, indem sie mehr Praxisbezug, eine höhere Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit und mehr Raum für Mitgestaltung schaffen. Aber auch, indem sie die Marke DORMA für die Vermarktung noch wirkungsvoller einsetzen.

Dass die Veranstaltung bei DORMA einen hohen Stellenwert genießt, zeigt auch die Tatsache, dass die Gesellschafterfamilie Mankel ebenfalls in Dresden zugegen war.

DORMA baut Umsatzmilliarde aus

Panel Bilanz-Pressekonferenz DORMA  foto: Linde Arndt

Panel der DORMA Gruppe (von links): Michael Flacke (CFO), Oliver Schubert (COO), Karl-Rudolf Mankel (Geschäftsführender Gesellschafter), Andreas Pütz ( Director Group Communication) und Thomas P. Wagner (CEO) Foto: Linde Arndt

[Ennepetal – 15.Okt. 2013] Im Geschäftsjahr 2012/13 hat die DORMA Gruppe die im letzten Jahr erstmalig erzielte Umsatzmilliarde im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf rund 1.032 Mio. € (Vorjahr: 1.001,8 Mio. €) ausgebaut. Für das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr haben die im abgelaufenen Geschäftsjahr getätigten Akquisitionen einen großen Beitrag geleistet. Durch die fünf Akquisitionen in Australien, Europa und Nordamerika konnten insgesamt zusätzliche Umsatzerlöse von 39,9 Mio. € erzielt werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ist im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 von 76,6 Mio. € auf 57,6 Mio. € gesunken. Hierfür verantwortlich sind insbesondere die Restrukturierungsaufwendungen für die begonnene Konsolidierung der Fertigungs- und Logistikstandorte vor allem in Europa sowie die Investitionen und Einmalaufwendungen für den neuen Markenauftritt und die Präsenzbildung in unterschiedlichen ausländischen Märkten. Die Zahl der Beschäftigten in der DORMA Gruppe erhöhte sich im Geschäftsjahr 2012/13 auf durchschnittlich 7.085 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (+5,1%).

„Die solide Umsatzentwicklung ist vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur in Europa sowie der nach wie vor angespannten und schwankenden Weltwirtschaft positiv zu sehen“, sagte Thomas P. Wagner, Vorsitzender der DORMA Geschäftsführung, bei der heutigen Jahrespressekonferenz in Ennepetal. „Die sehr guten Umsatzentwicklungen in Amerika und Asien-Pazifik konnten den Umsatzrückgang in Europa als Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht völlig kompensieren“, so Wagner weiter.

Design-Center in New-York  Foto: DORMA

Design-Center in New-York Foto: DORMA


Die Regionen Amerika und Asien-Pazifik als Umsatztreiber

Die größten Umsatzzuwächse im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielten die Regionen Amerika (+18,8 %), Asien-Pazifik/Australien (+7,6%) sowie der Geschäftsbereich Raumtrennsysteme in EMEA (+15%). Die Region Mittelmeer/Mittlerer Osten/Afrika verzeichnete ein leichtes Umsatzplus von 1,5%. Die Regionen Deutschland und Nord- und Osteuropa verzeichneten zusammen einen Umsatzrückgang (-3,9%).

Trotz der nach wie vor in einigen Ländern der Welt unsicheren Gesamtwirtschaftlage und der anhaltenden Euro-Krise hat DORMA im abgelaufenen Geschäftsjahr 19,3 Mio. € (Vorjahr: 22,4 Mio. €) in Sachanlagen zur Optimierung der Produktionsstätten und den Ausbau des Vertriebsnetzes investiert.

Große Fortschritte bei der Umsetzung der Vision DORMA 2020

Der mit der Vision und Wachstumsstrategie „DORMA 2020“ angestoßene Umbau in ein integriertes Unternehmen für Zutrittslösungen und Sicherheitstechnik macht große Fortschritte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat DORMA in den USA, Frankreich und Australien die jeweils unterschiedlichen, parallel arbeitenden produktfokussierten Gesellschaften (unter anderem Automatik, Glas und Türschließtechnik) zu je einer DORMA Landesgesellschaft zusammengefasst. Das Ergebnis ist, dass DORMA nun auch in diesen Ländern seinen Kunden Zutrittslösungen und Leistungen aus einer Hand anbieten kann.

Thomas P. Wagner  (CEO)   Foto: Linde Arndt

Thomas P. Wagner Foto: Linde Arndt

„Mit der Vereinfachung und Optimierung unserer Strukturen und Prozesse kommen wir unserem Anspruch und Markenversprechen jeden Tag ein großes Stück näher“, sagte Thomas P. Wagner. „Wie wir in und mit DORMA 2020 formuliert haben, wollen wir weltweit der zuverlässige Partner für Premium-Zugangslösungen und Serviceleistungen sein. Vor diesem Hintergrund sind wir mit den Fortschritten und Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 mehr als zufrieden, denn sie bilden die Grundlage für weitere Erfolge und nachhaltiges Wachstum“, so Wagner weiter.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat DORMA ebenfalls damit begonnen, Produktionsstätten (Frankreich, Spanien und Belgien) sowie Logistikzentren in Europa zu bündeln und in Deutschland zusammenzuführen. So entstehen im süddeutschen Zusmarshausen ein hochmodernes europäisches Türenwerk und in Wuppertal das europäische Logistik- und Ersatzteilzentrum mit einer weltweit schnellen und zuverlässigen Lieferleistung. Darüber hinaus wird der Standort Ennepetal zum Technologiezentrum und Kompetenzzentrum Mechatronik ausgebaut. Die in Deutschland ehemals nach Produkten getrennten Vertriebswege wurden im letzen Jahr zudem in eine nach Kundensegment und Vertriebskanal fokussierte Verkaufs- und Serviceorganisation überführt. Weltweit ist es das Ziel von DORMA, pro Kontinentalregion (Amerika, EMEA und Asien/Pazifik) über zentrale und effiziente Produktionsstätten mit entsprechend leistungsfähigen Logistikzentren zu verfügen.

Zahlreiche Höhepunkte im Geschäftsjahr 2012/13

Die Fortschritte und Erfolge auf dem Weg zu DORMA 2020 zeigen auch die folgenden Zahlen: DORMA ist weltweit nun in 255 der Top-600-Städte vertreten und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Präsenz in China verdoppelt und ist dort nun in 27 Städten präsent. In New York und Dubai hat das Unternehmen zwei Design-Zentren eröffnet. Zur Weltleitmesse BAU in München Anfang des Jahres präsentierte DORMA seinen neuen Markenauftritt und verzeichnete einen Anstieg der Messekontakte um 20% im Vergleich zur BAU 2011. Ingesamt erhielt DORMA sieben Auszeichnungen, darunter unter anderem den German Design Award für das Design-Center-Konzept, den Axia-Award der Unternehmensberatung Deloitte für die erfolgreiche Internationalisierungsstrategie und den Mittelstandspreis Hidden Champion des Nachrichtensenders n-tv in der Kategorie Marke.

Ausblick: Fokus auf Ausbau der Präsenz und Innovation

Im neuen Geschäftsjahr 2013/14 arbeitet DORMA weiter konsequent an der Umsetzung der DORMA 2020 Strategie – mit dem Fokus auf der Optimierung von Produktions- und Logistikstandorten, dem Ausbau der Präsenz in strategischen Märkten sowie der Markteinführung von neuen, innovativen Produkten und Lösungen.

Im Juli hat DORMA eine Niederlassung auf den Philippinen eingerichtet. Besonders der Markt in der Megacity Manila mit 12 Millionen Einwohnern und einem großen Wachstumspotenzial eröffnet dem Unternehmen vielseitige Chancen. In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahrs hat DORMA zwei Akquisitionen getätigt, mit denen die Präsenz in USA und Italien verstärkt und zudem das Angebot im Bereich Serviceleistungen und Wartungen ausgebaut wird. Bei den erworbenen Unternehmen handelt es sich um Door Controls (USA) und Skill (Italien).

Das Versprechen, Partner für ganzheitliche Zugangslösungen zu sein, ist eng mit Innovationen und neuen Produkten verknüpft. In den letzten zehn Jahren hat DORMA mehr als 700 Patente angemeldet, davon 85 im abgelaufenen Geschäftsjahr. Insgesamt befinden sich mehr als 160 Produkte in der Entwicklung, die DORMA in den nächsten Jahren entwickeln und auf den Markt bringen wird. Mit den Messen Fensterbau, Security und voraussichtlich glasstec im kommenden Jahr, sowie der Weltleitmesse BAU Anfang 2015 in München, plant DORMA die Einführung neuer Produkte in vier Wellen.
Eine der Neuentwicklungen, die sich in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet und in naher Zukunft am Markt verfügbar sein wird, ist am 7. Oktober in München mit dem Iconic Award 2013 des Rates für Formgebung in der Kategorie „Product“ ausgezeichnet worden. Die XS Quattro Produktfamilie umfasst eine Vielzahl von Türbeschlägen und elektronischen Schließzylindern. Iconic Awards 2013 erhielt DORMA zusätzlich für den integrierten Türschließer ITS 96 FL sowie die Markenkampagne „From Excellence to Perfection“.