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Einladung zur Kunstausstellung – „Das rote Band“ in Hattingen

Der Künstlerbunt Multi-Color Hattingen eröffnet in dieser Woche eine Kunstausstellung besonderer Art, die u.a. während der Hattinger Local Heroes-Woche zu besichtigen ist. Hirzu erhielten wir folgende Einladung, die wir im Wortlaut veröffentlichen wollen. Nach der Eröffnung werden wir hier weiter berichten:


 

EINLADUNG

Unser Stadtprojekt  „Das Rote Band“ innerhalb der Woche der „Local Heroes" in Hattingen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 vom 25.6. bis 4.7.2010 in vielen Geschäften der Hattinger Innenstadt gekennzeichnet durch das „Rote Band“ an den Schaufenstern der teilnehmenden Geschäfte und durch die einheitlichen Staffeleien, auf denen die Werke der unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstler präsentiert werden.

Wir haben erreicht, dass 28 Künstlerinnen und Künstler in 28 Geschäften teilnehmen und somit eine ganz außergewöhnliche Ausstellungspräsentation wahrnehmen, sich damit auch auf den Betrachter ganz unmittelbar einstellen und den Betrachter ohne die üblichen Barrieren ansprechen.

Alle Interessierte sind aufgerufen, diesen Weg des „Roten Bandes“ zu gehen und Überraschendes und Außergewöhnliches in den Fenstern der Hattinger Geschäfte zu finden und mit uns festzustellen, dass Hattinger "Local Heroes" nicht nur unsere täglichen Ansprechpartner in den Geschäften sind sondern durchaus gesprächsbereit mit der Hattinger Kunst-Szene sind.

Wir möchten erreichen, dass Kunst auf einer anderen Ebene als im Museum oder in einer Ausstellung wahrgenommen wird, Kunst gehört zu uns, ist um uns herum, spricht uns auch ganz direkt an!

Die Eröffnung findet statt am Freitag, 25. Juni 2010, um 17.00 h.

Im Eis-Café Venezia im Reshop-Carrée, 1. Etage, starten wir um 17.00 h unseren Gang mit Saxophon-Begleitung von Jürgen Bebenroth, und gehen entlang der Geschäfte, stellen Künstlerinnen und Künstler, deren Werke und die beteiligten Geschäfte vor.

Unser Weg endet um ca. 19.00 Uhr im Café Maya, Ecke Kleine Weilstraße Krämersdorf.

Über eine große Publikumsbeteiligung würden sich die Künstlerinnen und Künstler natürlich ausserordentlich freuen.

In den teilnehmenden Geschäften liegen Flyer "Das rote Band" und Kataloge für Interessierte aus.

Anbei die Liste der teilnehmenden Künstler mit dem Ablauf des Gangs am Freitag entlang der Geschäfte in der Hattinger Innenstadt wo von Freitag, 25.6. bis Sonntag, 4.7.2010 die Gemälde hinter dem Roten Band zu sehen sein werden:

Eiscafé Venecia- Reschop-Carré    – Hanna Ludwig-Schmidhuber
Metzgerei Müller- Große Weilstr.16   – Stefanie Derriks
Heller-Schuhe-Große Weilstr. 15-17    – Heinz-Dieter Wallace
Elektro Seyock- Große Weilstr. 12   – Annette Milow
Volksbank Sprockhövel Große Weilstr. 4-6   – Gerlinde Kleinkorres
Blankenheim Wäsche- Bahnhofstr. 4    – Anja Dahl
Bijan Orientteppiche- Bahnhofstr. 1   – Erika Brettar
Immobiliencentrum Sparkasse Reschop- Bahnhofstr. 3   – Erika C. Koch
PlanLicht    Kleine Weilstr.4,   – Heinrich Wittkopf
Sartoria Da Marella Brautmoden – Kleine Weilstr. 15   – Barbara Werner
Clou Geschenkartikel   Kleine Weilstr.   – Elke Wallace
Mayersche Buchhandelung  -Obermarkt 13 a, Hattingen   – Käthe Wissmann
Street One Store    -Obermarkt 13,   – Petra Füth
Wirth Schreiben und Schenken    Heggerstraße 44   – Ursula Lindner
Cecil    – Heggerstr. 48   – Linde Arndt
Lesmeister Herrenmoden    Heggerstraße 44   – Klaus Hesper
Bäckerei Nieland, Heggerstr.40   – Reinhard Danelzik
Der Ausstatter    Heggerstr.   – Germar Speckin
Parfümerie Pieper    Große Weilstr. 23   – Erika C. Koch
vom Fass    Große Weilstr. 25-27   – Timothy Vincent
Apart-Moden    Große Weilstr. 25,   – Renate Schmidt-V.
Altstadt Reisebüro,St. Georgstr. 3,   – Werner Kollhoff
Metzgerei Krüger,  St. Georg-Str. 6   – Hanna-Lu Schmidhuber
Hautnah Schwiese    Steinhagen 10-12,   – Ulla Steinwachs
Goldschmiede  Susanne Waller  Steinhagen 2   – Schorsch, Helmut Walkenhorst
Hattingen Marketing, Durchgang Altes Rathaus Untermarkt 6   – Andrea Hüsgen
Bad Oase    Krämersdorf 10,   – Claudia Schotte
Romeo und Julia Kindermoden    Krämersdorf 5   – Brigitte Altenhof
Frisörmeisterin Annette Milow, Krämersdorf 3,   – Petra  Hegenberg
Mayas Kaffeerösterei    Kleine Weilstr. 5,   –  Wlado Bulant

                                                     
                          
Ab Donnerstag wird auch "Das Rote Band" auf der homepage von KünstlerBunt MultiColor  www.kuenstlerbunt-multicolor.de komplett zu finden sein.

Wir würden uns freuen, wenn uns viele Gäste auf unserem ersten Gang entlang UNSERER "Local Heroes" begleiten würden und laden dazu ganz herzlich ein!

Mit freundlichen Grüßen
KünstlerBunt MultiColor Hattingen
Christiane Nicolai, Organisation
Bahnhofstr. 49
45525 Hattingen
Tel. 0171 2043101


Hier – in Ennepetal – werde ich es nicht tun

[jpg] In den letzten Tagen haben mich viele Zeitgenossen aus den unterschiedlichsten Lagern angesprochen, ob ich denn eine Berichterstattung über die "local Heroes" Woche in Ennepetal machen werde. Ihr Argument: Ich hätte doch über so viele Veranstaltungen und Projekte die in anderen Städten stattfanden berichtet, da sollte ich auch Ennepetal mit in meine Arbeit einbeziehen.
Meine eindeutige und klare Antwort lautete: Nein!  Ich werde nicht über diese "local Heroes" Woche in Ennepetal berichten.

Die komplette Berichterstattung wird Linde Arndt übernehmen (so sie mag) , das ist die, die immer neben irgendwelchen Vaterhäusern herumsteht, oder auch als Pixelhexe ihr Unwesen treibt, also die Nette aus der Redaktion.

Ich will das auch begründen, wie ich es auch in Einzelgesprächen schon getan  habe:

  1. Ich persönlich bin seit 2007 informativ mit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 verbunden. Mit der Zeit begeisterte mich dieses Projekt  immer mehr – zumal die Akteure des Projektes durch ihre gute Arbeit, weite Kreise der politischen und gesellschaftlichen Gruppen erreichten und mitnahmen. Auch mich hat diese Idee erfasst und durchdrungen, was mich bewegte diese Idee weiter zutragen oder zu verstärken.
  2. Im März 2009, während des Kommunalwahlkampfes, habe ich indirekt  hierüber in Ennepetal gesprochen und geschrieben, und zwar bewusst. Immer mal wieder habe ich dieses Projekt  in meine Artikel einfließen lassen um letztendlich ein Bewusstsein bei den Multiplikatoren und Entscheidern zu erzeugen. Schlussendlich ist es mir auch gelungen, die Idee und den Inhalt dieses Projektes hier in Ennepetal ankommen zu lassen. Was will ich mehr?
  3. Durch meine kritischen Artikel gegenüber der Ennepetaler Politik habe ich eine bestimmte Position eingenommen, die mich in diesem Falle nicht in die Lage versetzt, über die nun stattfindenden Aktionen zu schreiben. Es wäre für mich ein Widerspruch, einesteils die Idee und den Inhalt des Kulturhauptstadtjahres 2010 positiv zu verfolgen, zu transportieren und zu begleiten und andererseits über die angekommenen Aktionen hier in Ennepetal zu berichten. Subjektiv  habe ich das Gefühl etwas von meiner kritischen Grundhaltung zu verlieren. Und das will ich auf keinen Fall. Denn gerade diese kritische Grundhaltung hat in Ennepetal etwas bewegt, zwar nur marginal, aber immerhin.
  4. Die letzten Tage haben mir im Zusammenhang mit dem Haushalt 2010  wieder einmal gezeigt, dass Ennepetal noch nicht aus seiner Position der "Insel der Glückseligen" herauskommen will. Da bringt sich, und damit Ennepetal, eine Gruppe von Politikern in eine Ecke, die Ennepetal als eine Stadt von Verschwörungstheoretikern und paranoiden Neurotikern erscheinen lässt. Ja, es ist wieder Wahlkampf. Aber ist den Verantwortlichen nicht bewusst, dass sie der Stadt mit diesem, ihrem Verhalten nachhaltig schaden? Nur um ein paar Stimmen mehr  im Landtagswahlkampf ist ihnen der Ruf der Stadt egal? So weit ich die Zahlen über die Wahl zum Landtag mitbekommen habe, wird es nach der Wahl auf jeden Fall eine andere Zusammensetzung der Regierung geben. Wahrscheinlich wird die FDP nicht mehr in die Regierungsarbeit gelangen und muss die Oppositionsbank drücken. Aber und das ist wesentlich, daran hat  die FDP selber Schuld.                                                                                                
    Der Haushalt steht nun einmal auf der Kippe und wird, wenn sich nichts ändert, von der kommunalen Aufsicht mit der Forderung zurückgewiesen, es müsse ein Haushaltssicherungskonzept erstellt werden. Unsere Redaktion wusste das schon lange, nur mit einer Arroganz ohne gleichen wurde dieser Haushalt dem Kreis vorgelegt. Wie es zu der Forderung ein Haushaltssicherungskonzept zu erstellen kam, dass wissen die verantwortlichen Politiker sehr genau und es ist unredlich heute dem Kreis und der Bezirksregierung den schwarzen Peter zu zu schieben. Diese Vorkommnisse haben mir gezeigt, dass die Politik in Ennepetal noch nicht bereit ist eine Politik zu machen, die sich an dem Gemeinwohl der Ennepetaler Bürger orientiert. Das heißt aber auch, meine Arbeit ist immer noch irgendwo am Anfang zu verorten. Zu einem für mich guten Ende, und das ist mir bewusst, wird es allerdings wohl kaum  kommen.
  5. Ennepetal habe ich als eine "Insel der Glückseligen" beschrieben und das aus gutem Grunde. Warum? Ennepetal ist eine von 9 Städten im EN-Kreis, spielt sich aber so auf als wenn es eine kreisfreie Stadt wäre. Ja, manchmal habe ich den Eindruck, Ennepetal will eine Republik Ennepetal ausrufen. Diese Einstellung, die von den politisch Agierenden eingenommen wird, ist für Ennepetal fatal. Führte diese Einstellung doch dazu, dass die Attraktivität der Stadt von Jahr zu Jahr abnahm. Dies wird letztendlich dazu führen, dass Ennepetal in die Bedeutungslosigkeit zurück fallen könnte. Alle statistischen Zahlen haben mir gezeigt, dass ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung Ennepetal verlassen hat. Es waren in der Regel junge Leute, die hier keine Perspektive mehr für sich sahen. Und diese jungen Leute fehlen heute um den Alten neue Impulse zu geben. Ideen die unbefangen vorgetragen werden können und die Stadt damit nach vorne bringen könnten.Solche unkonventionelle Ideen kommen halt nur von den Jungen. Ich für meinen Teil möchte nicht das Ennepetal eine "Insel der Glückseligen" ist und bleibt, sondern eine achtbare Stadt innerhalb des Verbundes des EN-Kreises aber auch darüber hinaus. Aber dies geht nur indem sich Ennepetal auch öffnet, und zwar nicht nur mit Worten.  

    Wilhelm Wiggenhagen hat auf seiner Internetseite den Lokomotivführer Jim Knopf von Michael Ende sehr nett aufgeführt, wobei er "Lummerland" ins Spiel brachte. Nur offensichtlich ist ihm die Geschichte von Michael Ende nicht gänzlich bekannt. Denn es gibt eine viel zutreffendere Beschreibung oder Analogie die in dieser Geschichte beschrieben wurde, das "Tal der Dämmerung". Ich glaube nicht, dass Wilhelm Wiggenhagen diese Geschichte richtig gelesen hat, sonst wäre er auf dieses Tal auch gestoßen. Vorerst benutze ich also weiter den Begriff der "Insel der Glückseligen", auf welcher die Bewohner nichts anficht.

Nun habe ich in 5 Punkten in ganzer epischer Breite eine Begründung geliefert, warum ich nicht über die "local Heroes" Woche berichten werde.

Vielleicht wird es mir ja irgendwann vergönnt sein über Ennepetal zu berichten,

 

–  in der gute Politik gemacht wird. In der es eine ernstzunehmende Opposition gibt, der eine klare Mehrheitspartei
   oder -koalition gegenübersitzt
–  einen Bürgermeister hat, der sein Amt unabhängig gegenüber den Parteien wahrnimmt – dieser Bürgermeister
   den Rat der Stadt ermutigt Ideen aufzugreifen und zu diskutieren, die diese Stadt nach vorne bringt
– diese Ideen dann auch mit einer leistungsfähigen und -bereiten Verwaltung freudig umsetzt und zwar so
   umsetzt und nach vorne bringt, dass sie im Verbund des Kreises überhaupt positiv erwähnt wird.

Und dann, lieber Herr Faupel, kann man von einem "Ennepetaler Weg" sprechen. Und dann würde bei der Frage, wo kommen sie her?, man nicht mehr sagen müssen, ich wohne zwischen Hagen und Wuppertal. Und wenn man sagen kann, ich wohne in Ennepetal, dann ist man auch eingezogen.

Trotz allem wünsche ich allen Beteiligten ein gutes Gelingen und "Glück auf" innerhalb der "local Heroes" Woche. Ich selber bin nur teilweise da und habe die Einladung des Bochumer Künstlerbundes angenommen, der in der Bochumer Turbinenhalle eine Ausstellungseröffnung im Rahmen des Projektes "Starke Orte" hat.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Die Kindheit wie ein einziger langer Sommer

      

Bettina Brökelschen
zur Local Heroes-Woche
bei uns in Ennepetal

                                         
[la] Die Dortmunder Nordstadt Ende der 60er Jahre.

Ein kleines Mädchen steht mit nackten Füßen  im Staub der Straße und schickt Seifenblasen in den schmutzig grauen Himmel.  Eingeschlossen in die empfindlichen Gebilde, eine ganze Welt.

Die Seifenblasen sind lange zerstoben, der Himmel über der Ruhr ist inzwischen blau –  und die Kleine von damals trägt heute auch mal Pumps. Geblieben sind ihr jedoch bis heute die grenzenlose Phantasie und die entwaffnende Naivität  der Kindheit.

Gemalt hat Bettina Brökelschen schon immer. Und schon immer waren Bilder für sie ein Weg, sich anderen mitzuteilen. Manchmal der einzige Weg.  "Mit Worten konnte ich nie besonders gut  umgehen", erinnert sie sich, "und wenn ich mich verletzt fühlte, z.B. von meinen Lehrern, habe ich einfach gemalt und ihnen die Bilder gezeigt."

Viele Bilder sind auf diese Weise entstanden.  Von den Eltern geliebt, von den Lehrern und Mitschülern gemocht, erscheint ihr auch heute noch die Kindheit wie ein einziger,  langer Sommer…….

Vielfältig und umfangreich ist ihr künstlerischer Weg bisher gewesen. Sie hat Achtung erzielt und  sich nicht nur in Dortmund, sondern in zahlreichen Galerien und Kunstausstellungen  einen Namen im Bereich zeitgenössischen Kunst und sozialem Engagement gemacht.

Ihr Lebensmut und ihre unerschöpfliche Kreativität haben selbst da nicht Halt gemacht, als das Schicksal sie durch eine schwere Krebskrankheit in die Knie zwingen wollte. Die sympathische, einst bildhübsche Frau nimmt ihr Schicksal an und behauptet mit einem geheimnisvollen Lächeln:„Bin schön so wie ich bin“.

Kunstraum-EN. e.V., der zur Ennepetaler Local-Heroes-Woche wieder einmal eine Kunst-Ausstellung an einem ungewöhnlichen Ort initiiert [wir berichten noch ausführlich darüber] freut sich, eine so begabte und anerkannte  Künstlerin, die in Dortmund lebt und  zum Netzwerk RUHR2010 gehört, in dieser Ausstellung zu Gast zu haben.

Bettina Brökelschen wird mit einigen ihrer Werke während der Ausstellungszeit vertreten sein.

   

Sie wird ferner nur zur Vernissage am 2.5.2010 bis Ende offen drei ihrer gemeinsam mit Prof. Luigi Colani gemalten und signierten Werke ausstellen.

Kunstinteressierte haben am Eröffnungstag die Möglichkeit  diese Unikate käuflich zu erwerben.

Bettina Brökelschen, wird bei der Vernissage persönlich anwesend sein.

Dort wird sie Kataloge über die Dokumentation ihrer gemeinsamen Arbeit aus den 15 Jahren mit Prof. Luigi Colani verschenken.

 

Prof. Luigi Colani und Bettina Brökelschen    

 

Aus der Zeit ihrer diversen Fernsehauftritte bei RTL, SAT 1, WDR, ARD, VOX hat sie ein Bild erstellen lassen, auf dem Unterschriften und kleine Signaturen verschiedener Fernsehgrößen wie Hans Meiser, Bärbel Schäfer, Jean Pütz, Verona Feldbusch, Christine Westermann, Götz Altmann u.v.a. enthalten sind.

Dieses Bild würde sie gerne zum Kauf anbieten, wobei der Erlös nicht ihr selbst, sondern  dem Kinderschutzbund Ennepetal zu Gute kommen soll.

Weitere Einzelheiten, sowie die Vita entnehmen Sie bitte der beigefügten pdf-Dokumentation.

                                                         

Ein Stück des Weges durfte ich mit Bettina Brökelschen bei gemeinsamen Ausstellungen  auf der LandArt in Unna, dem Rathaus Dortmund (Gruppe Weibsbilder), Künstlernetzwerk Köln Lebenskunst – Herzenslust und diversen Ausstellungen in Praxen des EN-Kreises gehen. Ich freue mich, diese beeindruckende Künstlerin wieder zu sehen.

Linde Arndt

von EN-Mosaik

Treu dem Rock und das seit Jahren – Die Gruppe TROYH

[jpg] Bekanntermaßen steigt am 2. Mai 2010 in Ennepetal die "Local Heroes" Woche des Kulturhauptstadtjahres Ruhr 2010.

Etwas versteckt finden wir im umfangreichen Programmheft der Stadt eine Perle des Deutsch-Rock-Pop die Gruppe TROYH. Diese Gruppe trat im Zusammenhang mit den 60 Jahrfeiern "inne Milspe" 2009 mit der Gruppe Ruhrbeat auf und stellte ihr eigens für Ennepetal komponiert und getextetes "Ennepetal" Lied vor. Die Zuschauer und -hörer waren begeistert.

Während einer   Probe der Gruppe  in Velbert  durften wir dabei sein. Wer Deutsch-Rock-Pop hört denkt zu aller erst einmal an die "Ärzte", vielleicht noch an "Silbermond" oder "Juli", alles große und bekannte Bands.  

TROYH hat sich, wie viele dieser Bands, auch einen Namen gemacht. Für die Veranstaltung am 7. Mai 2010 probten die vier fleißig ihre alle selbst geschriebenen und getexteten Songs und feilten mit Gefühl an deren Interpretation.

Deutsch-Rock ist wieder schwer im kommen, nicht umsonst haben die oben genannten ausverkaufte Häuser. TROYH´s Stil ist eindeutig als Rock Pop einzuordnen, wobei der neue  Titel "Niemals" eindeutig ein Ohrwurm werden könnte.
                                          
Für Ennepetal haben sie noch einige Titel getextet und komponiert, die sie an diesem Tage singen werden. Als wir da waren verstand man alles und es rockte auch richtig, sicher wird das ein fetziger Auftritt.  Und es wird ein Live Auftritt.

Die Gruppe besteht aus:

         kein Bild
Dirk Rosenbaum
(Drums)
  Jürgen Janssen
(Bass, Voc.)
  Maik Weber
(Gitarre, Voc.)
  Karsten Müller, Ennepetal
(Leadgesang, Gitarre)
  Paul Neumann
(Gitarre)  Gast

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Karsten Müller unser Fuchsinitiator aus Ennepetal ist und  hier in unseren Stadtmauern auch sein "Unwesen" treibt.

Alle Musiker treten auch noch in anderen bekannten Bands auf, sind also echte Profis.

Kohle, Kühe, Kunst – 4 Städte 1 Weg ist eine Ausstellung im Hülsenbecker Tal, welche von der bekannten "Nature Art" Ausstellung adaptiert wurde.
[wir berichten noch gesondert darüber] Zur Eröffnung am 7.5.2010 tritt nach 16:00 Uhr die Gruppe TROYH in der Musikmuschel   auf.

Für alle die Deutsch-Rock-Pop mögen wird das bestimmt ein Leckerbissen sein. Man sieht sich im Hülsenbecker Tal.

                                           

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Velbert

 

Auch Schwelms Einzelhändler als „local heroes“ aktiv!

Bitte an die Bürger: Flaggen, flaggen, flaggen!

Schwelms Werbegemeinschaft befasst sich in der jüngsten Ausgabe ihres Journals "DER KREIS. Rund um Schwelm" mit dem Thema Kulturhauptstadt. Und selbstverständlich unterstützen die örtlichen Einzelhändler den RUHR 2010-Gedanken. Bürgermeister Jochen Stobbe hatte die WGS jetzt in die Stadtsparkasse eingeladen, wo sich die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler von Boris Schmittutz, dem zuständigen städtischen Mitarbeiter des Kulturamtes, über die bereits geplanten Schwelmer Aktivitäten ins Bild setzen ließen.

Im Rahmen einer Power-Point-Präsentation stellte er den Schwelmer Geschäftsleuten die offiziellen Werbefilme von "RUHR2010" und "RUHR2010  Schwelm" vor und erläuterte in Wort und Bild sämtliche Veranstaltungen, so u.a. eine PEN-Autorenlesung, das SchachtZeichen-Projekt, das Ruhr-Still-Leben auf der A 40 oder "!Sing. Day of Song!"

Im Mittelpunkt der Präsentation stand natürlich die "Local Heroes-Woche", die in Schwelm vom 21. bis zum 27. März stattfinden wird. Sie verweist auf die "lokalen Helden", die kreativen, gestaltenden Kräfte aus Kunst, Kultur, Sport und Geschäftswelt, deren Tun das Leben in der Stadt maßgeblich beeinflussen.

Diese Schwelmer Bürger stellen sich in der herausgehobenen Märzwoche mit ihren Begabungen, ihrem Engagement und ihren Ideen vor. Und Schwelm hat viel zu bieten, ob es sich um Konzerte (Musikschule, Jeki, Martfeld-Quartett), Sport (Tag des Sports) oder Kunst (Ausstellungen im Martfeld und in Galerien/Malerei u. Thema Jakobsweg) handelt.

Der Fokus liegt auf dem kulturellen Zentrum Martfeld. Den kräftigen Schlusspunkt aber setzen alle Beteiligten am Samstag, dem 27. März, mit einem Stadtfest von 15 bis 22 Uhr in der Innenstadt. Und hier wird es für die Werbegemeinschaft besonders interessant. So wirbt der Bürgermeister um aktive Beteiligung auch und gerade am Finale der Local-Heroes-Woche. Vom Märkischen Platz durch die Fußgängerzone und über den Bürgerplatz bis zum Neumarkt wird sich ein buntes Band der Aktivitäten ziehen.

Ob vor und in Geschäften kulturelle Aktivitäten durchgeführt werden, besondere Werbemaßnahme stattfinden, Einzelhändler das RUHR2010-Jahr in ihre Dekoration miteinbeziehen, Künstler auch für ihre eigene Profession werben oder "typisches Schwelmer Essen" auf den Tisch kommt: Schon an diesem Abend warfen die engagierten Einzelhändler die ersten zugkräftigen Ideen in den Raum.

Der Stadtverwaltung gaben sie mit auf den Weg, das Festjahr durch entsprechende Beflaggung an den städtischen Fahnenmasten optisch nachdrücklich im Bewusstsein der Bürger zu verankern. Und sie selbst appellieren – gemeinsam mit der Stadt – an alle Bürger, den glanzvollen Triumph von 2006/7 zu wiederholen, als unzählige Bürger "Schwelm-Flagge" zeigten, ob in Großformat, kleinerer Ausfertigung, als Stander an Autos oder in Gestalt von Wimpelketten, die man auch zum Heimatfest aufzieht. Es wäre beindruckend, wenn die Künstler, Sportler und Einzelhändler, die sich in der Local-Heroes-Woche für ihre Stadt ins Zeug legen, durch starke Beflaggung und Teilnahme der Bürger am großen Fest starken Rückhalt spüren würden.

Ennepetal holt auf

In den Pressemitteilungen der Stadt Ennepetal vom 15.01.2010 (13,45 Uhr Erstellungsdatum  durch Frau Linke) heißt es wie folgt:
 

"Auftakt am 6. Februar 2010

Mit 52 weiteren Städten & Gemeinden ist auch die Stadt Ennepetal Teil der Kulturhauptstadt Europas im Rahmen Ruhr.2010.

 

Den Auftakt bildet das auf den 06. Februar 2010 verschobene Gemeinschaftskonzert der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld und der Stadt Ennepetal mit Stefan Lex und Pomp-A-Dur.

 

Die Stadtbücherei beteiligt sich an den Autorenlesungen des Ruhr.2010-Programms im Rahmen “sagenhaftes Ruhrgebiet“, “P.E.N.“ und “Bloody Line Ruhr Hellweg“. Die erste Veranstaltung findet in der Reihe “sagenhaftes Ruhrgebiet“ am 20. April 2010 vormittags in der Stadtbücherei als Gemeinschaftsveranstaltung mit der Grundschule Haspetal statt.

 

Die Local Heroes Woche, die in Ennepetal vom 02.-08. Mai 2010 stattfindet, ist unter dem Leitmotiv geplant, die Kulturszene, die Kulturschaffenden und die Kulturorte Ennepetals im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas vorzustellen.

 

Am 02.05.10 startet die Local Hero Woche mit einer Ausstellung der Künstlergruppe Sepia 14 im Foyer des Hauses Ennepetal. Die Künstlerin Le Quan Chuong, deren künstlerisches Schaffen in Ennepetal begann, und die auch schon eine Einzelausstellung in Ennepetal präsentiert hat, konnte als Mitglied der internationalen Künstlergruppe mit dazu beitragen, dass die weithin bekannte Gruppe ihre Werke an diesem traditionellen Ausstellungsort präsentiert. Hier soll auch die Übergabe der “S!NG-Säule“, die als Staffelstab durch alle 53 Städte reist, erfolgen.

 

Ein weiterer Programmpunkt wird die Installation eines Freilichtkinos “Hohenstein“ durch den Heimatverein Voerde am 02.05.10 sein. Diese Einrichtung wird allen Ennepetalern und vielen Besuchern eine deutliche Erinnerung an die vergangenen Zeiten und die aktuelle Schönheit der Stadt Ennepetal zeigen und erklären.

 

Im Rahmen der Kinder- und Jugendförderung setzt der Jugendbereich der Stadt Ennepetal das Motto Lokale Helden (Local Hero) wörtlich um. Kinder und Jugendliche haben Helden, hier geht es aber nicht um Harry Potter oder andere. Ennepetaler Helden für Kinder und Jugendliche sollen gefunden und fotografiert werden. Dazu wird ihre Geschichte aufgeschrieben und in der Local Hero Woche vom 02. bis 08.Mai 2010 publik gemacht. Die Bilder und Geschichten werden an verschiedenen Orten in Ennepetal ausgestellt.

 

Die Kulturgemeinde präsentiert am 03.05.09 einen außergewöhnlichen Ballettabend mit dem Russischen Nationalballett Moskau in der Aula des Reichenbach-Gymnasium.

 

Für die Wochenmitte haben sich weitere Partner, wie zum Beispiel die Citymanagement Ennepetal GmbH & Co KG Überraschungen vorbehalten.

 

Mit einem fröhlichen Mitmachkonzert in der Aula des Reichenbach-Gymnasium am 06. Mai 2010 ab 17 Uhr möchten sich alle Kinder der Ennepetaler Grundschulen, die an dem Projekt jedem Kind ein Instrument beteiligt sind, vorstellen.

 

Im Krenzer Hammer wird am 07. und am 08. Mai 2010 vom Kinder- und Jugendbereich des Mehrgenerationenhaus Ennepetal in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle ein Einblick in die Industriekultur der Stadt und das alte Handwerk des Schmiedens gewährt. Es wird für Mädchen und Frauen ein künstlerischer Workshop angeboten. Nach dem Rundgang durch die Firma, sollen die Teilnehmer nicht nur Zuschauer sein, sondern auch selbst tätig werden. Unter fachkundiger Anleitung können auch Anfänger relativ schnell ansehnliche Ergebnisse erzielen, und selber ein Schmuckstück o. ä. schmieden.

 

Das nachhaltige Gemeinschaftsprojekt „Kohle, Kühe, Kunst“, das mit den Städten Gevelsberg, Schwelm und Sprockhövel durchgeführt wird, setzt die Idee “Nature Art“ der Initiative KunstraumEN, die in den vergangenen Jahren bereits mehrfach im Hülsenbecker Tal durchgeführt wurde, fort. Die vier Veranstaltungsorte wird ein Wanderweg verbinden. Die Eröffnung des Ausstellungsreigens aller vier Städte findet am 07.05.2010 in Ennepetal im Hülsenbecker Tal statt.

 

Mit einen ökumenischen Gottesdienst in der Kirche Johann Babtist beginnt am 07. Mai 2010 um 19 Uhr die Lange Nacht der Kirchen in vier Ennepetaler Gotteshäusern, die ihren meditativen Abschluss in der Kirche Herz Jesu ab 22 Uhr findet. Dazwischen wird ab 20 Uhr in der Martin-Luther-Kirche ein Konzert verschiedener Musikgruppen angeboten und ab 21 Uhr ein gemeinsames Essen in der Freien Evangelischen Gemeinde.

 

Der Stadtverband der Ennepetaler Chöre wird am 08.05.10 mit dem traditionellen Maieinsingen, gleichzeitig die Auftaktveranstaltung der Reihe “Sang & Klang“ des Verkehrsverein Ennepetal, den letzten Tag der Lokal Hero Woche in Ennepetal beginnen.

 

Daran anschließend wird um 16 Uhr die Ausstellung “Kunst in der Kluterthöhle“ eröffnet, die Skulpturen, Objekte und Installationen an einem außergewöhnlichen Ort zeigt. In dessen besonderer Atmosphäre entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen Kultur und Natur wodurch der einen außergewöhnliche Reiz als Kunstraum entwickelt wird. Die Kluterthöhle stellt als Naturdenkmal und sensibles ökologisches System besondere Anforderungen an die auszustellenden Exponate sowie an die Präsentation der Ausstellung. Im Rahmen dieser Eröffnung wird auch die „Staffelübergabe“ an die nachfolgende Local Hero Stadt Dortmund erfolgen.

 

Abends zeigt Ausbilder Schmidt in der Reihe LachenLive ab 20 Uhr im Reichenbach-Gymnasium sein Programm „Zum Brüllen komisch“.

 

Auch wenn damit die Local Hero Woche in Ennepetal endet, finden noch weitere Veranstaltungen der Kulturhauptstadt Europas statt. Darüber hinaus beteiligen sich viele Ennepetaler Kulturschaffende an Gemeinschaftsprojekten.

 

Am 10. Mai 2010 findet in der Stadtbücherei mit dem Reichenbach-Gymnasium im Rahmen der Reihe “P.E.N.“ eine Lesung der Autorin Ursula Krechel statt.

 

Am 05. Juni 2010 findet die Veranstaltung “S!NG – Day of Song“ statt. Diese endet mit einem großen Konzert in der Arena auf Schalke. Schon den ganzen Tag über und bei der Abendveranstaltung sind ein Gemeinschaftschor des Stadtverbandes der Ennepetaler Chöre und der Shanty-Chor Voerde Ennepetal an dieser Veranstaltung beteiligt. In Ennepetal ist ab Mittags ein Sternsingen mit einem Abschluß auf dem Marktplatz geplant.

 

Vom 13. bis 16. Mai 2010 (Himmelfahrt) findet die 50. Jahrestagung des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. in Ennepetal statt. Ausrichter der Veranstaltung ist der Arbeitskreis Kluterthöhle e.V. (AKKH) mit Unterstützung der Stadt Ennepetal und anderen Vereinen und Organisationen. In der ganzen Zeit wird ein umfangreiches Programm mit hochkarätigen Gästen aus ganz Deutschland und dem Ausland angeboten. Das detaillierte Programm finden Sie in Kürze auf den Intenetseiten des Arbeitskreises Kluterthöhle und der Stadt Ennepetal.

 

Zudem beteiligt sich die Stadt Ennepetal in der Zeit vom 03. September bis 15. Oktober 2010 am einzigen Gemeinschaftsprojekt mit der unterlegenen Mitbewerberstadt Dessau, welches der Kreisheimatbund Ennepe-Ruhr veranstaltet. "Alajacquard" verknüpft und verwebt über die Verbindung von Kunst und Handwerk, Vergangenheit und Gegenwart die beiden Regionen Ennepe-Ruhr-Kreis und Görlitz. Die Ausstellung berichtet von kunsthand-werklichen Traditionen, technischen Triumphen und gesellschaftlichen Tragödien – interpretiert durch zeitgenössische künstlerische Ausdrucksformen.

 

Am 26. Oktober 2010 beschließt die Lesung von Frank Göhre im Rahmen der Reihe “Bloody Line Ruhr Hellweg“ den Lesungsreigen Ruhr.2010 in der Stadtbücherei Ennepetal. Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr.

 

Auch wenn damit noch nicht alle Projekte genannt sind, bietet sich für Einheimische und Besucher schon mit diesen genannten Projekten ein abgerundetes Programm für jeden Geschmack.

 

Mit dem Ennepetaler Programm des Kulturhauptstadtjahres wird es gelingen, einen Teil der Kulturszene und der Kulturschaffenden, sowie viele Kulturorte im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas einem größeren Publikum zu präsentieren."


Wie schön, dass Ennepetal sich jetzt auch erklärt.  Wäre doch wirklich nett gewesen, wenn das Programm vorher auf den Seiten  der RUHR.2010
schon  abrufbar gewesen wäre. Aber wir sind auch so zufrieden, Hauptsache es tut sich was.

Und so sind wir gespannt auf die ganzen Darbietungen, auf die Highlights die uns erwarten und schauen wir gemeinsam – ob auch bei uns eine positive Aufbruchstimmung statt findet, so wie es in Essen bei der Eröffnungsfeier so beeindruckend herüber gekommen ist. Es ist eine Chance für uns alle und besonders für das Image unserer Stadt.

Es gibt viel zu tun – packen wir´s an.

 

 

Linde Arndt

von EN-Mosaik