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Schwungvolles 1. Kammerkonzert

[Hagen] Mitreißend und schwungvoll eröffnen „Die Salonlöwen“ am 16. September im Auditorium im Kunstquartier Hagen die Kammerkonzertreihe der neuen Spielzeit. Und es gibt auch etwas zu feiern: Vor genau zehn Jahren haben sich die Salonlöwen aus Musikern des theaterhagen und des philharmonischen orchesterhagen zusammen-gefunden. Seitdem vereinen sie unbändige Musizierlust, Stilsicherheit und professionelle Spielkunst zu einem
beglückenden Klangerlebnis. So verwundert es nicht, dass sich das Ensemble in den letzten zehn Jahren in die Herzen der Hagener gespielt hat und fester Bestandteil des Musiklebens an der Volme geworden ist.

Vergangenes Jahr haben die Salonlöwen besonders mit ihrer CD-Einspielung auf sich aufmerksam gemacht. Ihr Jubiläumsprogramm präsentieren sie am kommenden Sonntag um 11.30 Uhr mit einer bunten Mischung aus bekannten Gassenhauern (Ein Freund, ein guter Freund…), modernen Klassikern (The Scorpions: Wind
of Change), Filmmusik und Operettentiteln. Mitsummen erlaubt!

Wie immer gibt es die Möglichkeit, das Kammerkonzert mit einem Museumsbesuch zu verbinden: Um 11.00 Uhr findet ein „Highlight“ aus der Sonderausstellung „Malerei ist gesteigertes Leben – Emil Schumacher im internationalen Kontext“ besondere Beachtung.
Eine Kurzführung stellt das großformatige Gemälde „Elegy to the Spanish Republic No. 133“ des amerikanischen Malers Robert Motherwell aus dem Jahr 1975 vor.

16. September 2012, 11.30 Uhr, Auditorium im Kunstquartier,Museumsplatz 1,58095 Hagen
Kombiticket (Führung
und Konzert): 9,60 Euro, Konzertkarten: 6,60/3,30 Euro
unter 02331/207-3218 oder www.theater.hagen.de

Die Salonlöwen:
Werner Köhn, Violine; Lucjan Mikolajczyk, Violine; Alexander Schwalb, Klarinette; Rüdiger
Brandt, Violoncello; Hubert Otten, Kontrabass; Steffen Müller-Gabriel, Klavier

Programm 1. Kammerkonzert:
John Philip Sousa/L. Weninger: Unter dem Sternenbanner
Heinrich Mannfred: Abdullah, Arabisches Intermezzo
Werner R. Heymann/F. Ralph: Ein Freund, ein guter Freund
Fred Raymond: Tango Nr. 23, aus: Maske in Blau
The Scorpions/A. Reukauf: Wind of Change
Ron Goodwin/U. Rössler: Miss-Marple-Theme
Franz Schubert/L. Artok: Militärmarsch
Franz Léhar: Der Zarewitsch
Franz Léhar: Gold und Silber
Ralph Benatzky/H. Krome: Im weißen Rössl
Jo Knümann: Ungarisch

1. Kammerkonzert mit den „Salonlöwen“ am 19. September 2010

"Von schönen Frauen und tragischen Figuren"

19. September 2010 – 11.00 Uhr – Kurzführung im Kunstquartier
19. September 2010 – 11.30 Uhr – Kammerkonzert im Auditorium im Kunstquartier

Programm:
Jean Gilbert: Der ersten Liebe gold’ne Zeit
Gerhard Winkler: Chianti-Lied
Will Meisel: Leuchtendes Florenz
Giuseppe Verdi/Ad. Schreiner: Fantasie von Themen aus "La Traviata"
Heinrich Mannfred: Ein Frühlingshauch
Jacob T. H. Gade: Jalousie
Scorpions/A. Reukauf: Wind of Change
Leonard Bernstein/A. Reukauf: "West Side Story"-Medley         

Den Auftakt zur neuen Saison gestalten die Salonlöwen mit leidenschaftlichen Melodien, die von begehrten Damen und tragischen Figuren erzählen. In diesem musikalischen Salon träumt man sich in das "Leuchtende Florenz", sinnt "Der ersten Liebe gold’ne Zeit" nach und fühlt mit dem Schicksal der Salondame Violetta Valéry aus der Oper "La Traviata". Wo schöne Frauen sind, bleibt Eifersucht selten aus, und so können wir uns auf mitreißende Tangorhythmen in "Jalousie" freuen. Aber auch blühende Lebensfreude kommt u. a. mit dem "Chianti-Lied" auf, und die aus dem Jahr 1990 stammende Rockballade "Wind of Change" erinnert uns an die Hoffnung auf Freiheit und politischen Wandel der damaligen Zeit.

          

Kurzführung im Osthaus Museum Hagen – Emil Nolde: "Blumengarten"
Es führt: Anna Herber

Am Sonntag, den 19. September 2010, findet im Osthaus Museum um 11.00 Uhr eine Kurzführung vor dem 1. Kammerkonzert der "Salonlöwen" statt. Vorgestellt wird Emil Noldes "Blumengarten" aus der klassischen Sammlung des Osthaus Museums. Nolde fängt die malerische Landschaft seines Gartens mit gewaltigen Farbakkorden ein. In das Farbenkonzert bettet er eine wunderschöne weibliche Gestalt, seine Frau Ada, die die wunderbare Stimmung  im Bild auf den Betrachter überträgt. Diese schöne Frau lässt nicht das Schicksal der tragischen Figur Emil Noldes erahnen: Über tausend seiner Bilder werden von den Nationalsozialisten beschlagnahmt, zum Teil verkauft und  zerstört. 1941 wird Nolde ein Malverbot ausgesprochen, das ihn im Geheimen die "Ungemalten Bilder" schaffen lässt.

Karten unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de