Schwelmer Rückblicke – Journal für Schwelm
[jpg] Einmal im Jahr finden sich die Schwelmer zusammen um sich eines Rückblicks des Schwelmer Geschehens zu besinnen. Es ist die Zeit für das „Journal für Schwelm“, welches durch die Pressesprecherin der Stadt Schwelm, Heike Rudolph redaktionell betreut und aufgelegt wird. Bürgermeister Jochen Stobbe lässt es sich denn auch nicht nehmen durch dieses Journal zu führen. Es ist ein bunter „Reigen“ von Ereignissen die den Schwelmer Alltag des vergangen Jahres bestimmten und auch weiter bestimmen. So kamen die jeweiligen Personen zu Wort um über die für sie bestimmenden Handlungen zu berichten. Im Grunde werden die Personen einmal in einem breiteren Rahmen vorgestellt.
Da war Platz für die neue Investition der Sparkasse zu Schwelm an der Frankfurter Straße, welche durch das „neue“ Mitglied des Vorstandes der Städtischen Sparkasse zu Schwelm, Herrn Michael Lindermann, kurzweilig vorgetragen wurde. Inzwischen ist Herr Lindermann ganz in Schwelm angekommen, indem er von Oberhausen nach Schwelm umgezogen ist. Er bekam durch den Bürgermeister ein „Herzliches Willkommen“. Der weite Bogen der Vorstellungen reichte vom „ältesten Gastwirt“ Heinz Höh, der mit 86 Jahren noch sein Lokal „Zur schönen Aussicht“ selber auf der Winterbergerstraße führt. Es ging aber auch um Bomben, die immer mal wieder bei Neubauten auf dem Grund der Stadt Schwelm gefunden werden. Kein Problem des Ordnungsamtes, so der Leiter des Ordnungsamtes Schwelm Christian Rüth. Weiter ging es über den ersten Flashmob auf dem Schwelmer Altmarkt, der zum Europatag die Europa Hymne durch Schwelmer Musiker und Sänger zu klingen brachte. Modern stellt sich nun der neue ZOB dar, der Schwelm eine neue und schönere Pforte bringt.
Frau Albano-Müller, die Bürgermeister Jochen Stobbe zu einem Erbsensuppenessen einlud, klärte ein Geheimnis aus ihrer Familienchronik indem sie herausfand, dass ihr Vater Vellalore Annaswamy Sundaram mit Wilfrid Israel befreundet war.
Dieser Wilfrid Israel kümmerte sich in mehreren Organisationen um die Belange jüdischer Emmigranten. 1943 organisierte er die Ausreise jüdischer Flüchtlinge aus Spanien und Portugal nach Palästina.
Es ist immer wieder ein bunter Schwelmer Reigen den man im „Journal für Schwelm“ vorfindet, liebevoll und akribisch von Heike Rudolph notiert und wieder gegeben. Es ist das 89. Heft und kann gegen einen Obolus von 2,– Euro bei der Stadt erworben werden.
Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm