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1. Schwelmer Bürgerbrunch am 14.05.2015

 

Schloss Martfeld Foto: Linde Arndt

Schloss Martfeld Foto: Linde Arndt

Der erste Schwelmer Bürgerbrunch, der im gediegenen Ambiente des Parks am Schloss Martfeld am 14.05.2015 stattfindet, lädt ein zum gepflegten Speisen.

Die Veranstaltung geht zurück auf eine Idee des Schwelmer Unternehmers und Aufsichtsratsmitglieds der GSWS, Herrn Dirk Henning.

Bürger, Vereine und Unternehmer können zu dieser besonderen Vatertagsveranstaltung einen Tisch für bis zu 8 Personen zum Preis von 40,00 € buchen und gemeinsam mit ihren Mitarbeitern, ihrer Familie und / oder Freunden einen schönen Vormittag verleben. Einzelpersonen finden dabei Anschluss für nur 5,00 €. Gern können Speisen und Getränke mitgebracht werden.

Doch auch wer keine Lust auf langwierige Vorbereitungen hat, muss nicht verzagen, denn ein eigens mit dem Restaurant Schloss Martfeld entwickelter Frühstückskorb (ab 8,90 €) sowie eine Kaffee – Flat (maximal sechs Liter zum Preis von 15,00 €, eine Thermoskanne sollte mitgebracht werden) sorgen für kultivierte kulinarische Genüsse. Auch im Restaurant selbst kann zum Preis von 14,90 € gefrühstückt werden.

Die Angebote sollten bis eine Woche vor Beginn der Veranstaltung beim Restaurant Schloss Martfeld (02336 / 47 31 31)vorbestellt werden.

Stilvoll begleitet wird die elegante Veranstaltung von Live – Musik der Gesangskünstlerin Tanja Kallen aus Bergisch – Gladbach, die schon zum Weihnachtsmarkt das Publikum begeisterte.

Darüber hinaus bietet die GSWS bei der Veranstaltung auch die beliebten Schwelm – Produkte zum Verkauf an: Thermobecher, Taschen, Regenschirme, Aufkleber, Postkarten, sowie das beliebte Sammelobjekt „Schwelmer Bilderbogen“ 2014 und 2015. Ganz neu im Programm ist das aus natürlichen Rohstoffen hergestellte Schwelmer Schlüsselband aus Filz.

Interessierte können sich noch bis zum 30.04.2015 einen der begehrten Plätze unter sekretariat@gsws-schwelm.de bzw. in der Geschäftststelle der GSWS, Untermauerstraße 17 in Schwelm, Rufnummer 02336 / 860370, sichern. Nach Bestellung eines Platzes wird dann eine Tischkarte zugesandt, die zur Veranstaltung mitgebracht werden muss.

Mit freundlichen Grüßen

Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung

Schwelm GmbH & Co. KG

Ihre Christine Beyer

Weihnachtliches überall

[la]  Wer im Dezember noch viel Platz in seinem Terminkalender hat, sollte echt traurig sein. Denn das wäre ein Zeichen dafür, dass er nicht gerade sehr beliebt, oder schlecht informiert ist.

Gerade die vorweihnachtliche Zeit bietet so ein reichhaltiges Angebot an stimmungsvollem Ambiente, wunderschönen Dingen, Gerüchen, Klängen und Inszenierungen, dass man es kaum alles bewältigen kann.

Es ist im Grunde wie ein riesiger Adventskalender, wo an jedem Tag hinter einem schönen Bild und einer verheißungsvollen Packung eine Überraschung steckt.

Und so hat auch Schwelm unter Federführung der neuen Geschäftsführerin der GSWS, Christine Beyer, in Cooperation mit der Sparkasse zu Schwelm, der Stadtverwaltung und den vielen angeschlossenen Händlern, ein wunderschönes Programm mit dem Titel „Schwelmer Weihnachtssternenzauber“ zusammengestellt, welches wir Ihnen nachstehend präsentieren.

Programm der GSWS Schwelm

Programm der GSWS Schwelm




Übrigens – in diesem Jahr gibt es einen besonders großen Weihnachtsbaum auf dem Bürgerplatz vor der Sparkasse, der alleine für sich schon ein weihnachtliches Prachtstück ist.



 

Hier einmal weitere Infos der GSWS zu der Veranstaltung:

Der Markt
Vom 12.12. bis zum 15.12. findet der Schwelmer Weihnachtssternenzauber in der Fußgängerzone der Schwelmer Innenstadt statt.

39 Aussteller sind auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt zu finden, über die Hälfte bieten Dekoartikel, Selbstgebasteltes oder modisches an. Die letzten Weihnachtsgeschenke sollten also schnell gefunden sein.
Gastronomisch wird es ein vielfältiges Angebot geben, dass von der klassischen Bratwurst und Pommes, Waffeln und Eintöpfen bis zur Wildfeinkost, Sekt und Met reicht.

Kunsthandwerkstände haben von 11 bis 20 Uhr geöffnet, die Gastronomiestände können ihre Öffnungszeit bis 22 Uhr verlängern.

Das musikalische Unterhaltungsprogramm läuft jeden Tag bis spätestens 21 Uhr.

Jeden Tag ab 15 Uhr werden Kutschfahrten zu einem Unkostenbeitrag angeboten. Ausgangspunkt ist der Märkische Platz. Die Fahrt führt dann zunächst über den Altmarkt bis zum Kirchplatz, dreht dort und fährt über die Untermauerstraße bis zur Brauereigasse, um wieder am Märkischen Platz zu enden.

Kinderaktionen
An die Kinder wird in diesem Jahr besonders gedacht.
Zum einen können sich die Kleinen wieder auf dem Karussell, das sich auf dem Bürgerplatz befindet, vergnügen. Zum anderen wird wie im letzten Jahr beim Imker Müller das Kerzenziehen auf dem Programm stehen.

Auf dem Märkischen Platz dürfen die Kinder mit dem Kinderschmied und dem Lederer schöne Dinge unter Anleitung selbst gestaltet. (Gegen Entgelt) Natürlich können auch Erwachsene ihr künstlerisches Geschick auf die Probe stellen.

Gegenüber des Märkischen Platz, in dem leeren Ladenlokal (Hauptstraße 41), finden jeden Tag weihnachtliche Märchenlesungen statt. Donnerstags bis sonntags jeweils um 15 Uhr, samstags und sonntags zusätzlich um 12 Uhr. Selbstverständlich sind auch Erwachsene eingeladen, den stimmungsvollen Geschichten zu lauschen.

Täglich findet auf der Conti-Bühne am Bürgerplatz um 13 Uhr die Geschenkübergabe der Wunschbaumaktion statt. Falls die Kinder nicht persönlich vor Ort sein können, werden sie im Nachhinein durch die GSWS informiert.

Am Sonntag den 15.12. um 17 Uhr werden auf der Conti-Bühne die Gewinner des Krippengangs bekannt gegeben.

Stadtführungen
Dieses Jahr werden auf dem Weihnachtsmarkt 2 Stadtführungen angeboten, die vorab im Internet auf der Seite der GSWS (www.gsws-schwelm.de) gebucht werden sollten.

Beide Führungen finden am Freitag, den 13.12.2013 statt.
Einmal um 14 Uhr für Kinder. Hier ist der Treffpunkt am Schwelm Modell, 1. Etage, in der Sparkasse.
Die zweite Führung ist für Erwachsene und beginnt um 17 Uhr. Treffpunkt ist hier die Skulptur vor dem Eingang der Sparkasse.

Jeder Teilnehmer erhält eine Nachtwächter Postkarte und im Anschluss an die Führung einen alkoholfreien Punsch, Kakao oder einen Glühwein.

Die Führung kostet für Erwachsene 6,50 € und für Kinder 3,50 €.
Maximal können pro Führung 20 Personen teilnehmen.

Merchandising/Werbeartikel
Bei der GSWS sind zum ersten Mal Merchandising Artikel erhältlich. Dafür wurde von der Werbeagentur Wolf das Stadtwappen stilisiert.

Zu kaufen gibt es zu folgenden Preisen
– Einkaufstasche aus Jute 10,90 €
– Thermobecher Edelstahl mit Gravur 12,90 €
– Regenschirme, Automatik Öffnung, Windfest 16,90 €
– Große Aufkleber 4,90 €
– Autoaufkleber 1,90 €

Die Regenschirme können bei schlechtem Wetter auch für 1 Tag geliehen werden. Die Leihgebühr beträgt 2 €, der Pfand 15 €. Sollte also vergessen werden den Schirm zurückzugeben oder sollte dieser kaputt sein, ist er direkt gekauft.

Lotterie
Seit dem 27.11. gibt es für die Weihnachtslotterie Lose bei ausgewählten Vorverkaufsstellen für 1 € pro Los zu kaufen. Die Vorverkaufsstellen sind: Riesling und Komplizen, GSWS, Mihcamusic, Max Brunsberg und Intersport.
Jeden Tag gegen 14 Uhr werden auf dem Weihnachtsmarkt Lose gezogen. Es gibt tolle Geschenke und Gutscheine zu gewinnen. Der Erlös wird gespendet.

Die Aktion ist der Ersatz für die bisherige „Wünsch-Dir-Was“-Aktion.

Sonstiges
Beim Kinderschmied wird in diesem Jahr eine „Kette der Verbundenheit“ geschmiedet.

Jeder kann sich an dieser Aktion kostenlos beteiligen und eigenhändig ein Glied für die Kette herstellen.

Die Kette wird anschließend im Rathaus ausgestellt und soll die Verbundenheit und ein Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürger verdeutlichen.

Die Partner
Ein herzlicher Dank gilt unseren Partnern/Sponsoren, die die Umsetzung des diesjährigen Weihnachtsmarktes möglich gemacht haben:
– Städtische Sparkasse zu Schwelm
– Werbegemeinschaft Schwelm
– OBI
– Krebs Bauelemente
– Conti
– Leverings Ossenkämper
– Roller
– Hüls
– Boldt Faßbender
– BIW
– Breuer Steuerberater

Auch noch einmal ist ein Dank den Ausstellern und Einzelhändlern auszusprechen, die ebenfalls den Schwelmer Weihnachtssternenzauber tatkräftig unterstützen und hoffentlich zu einem großen Erfolg werden lassen.


 



Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

Ein Baum, der deinen Namen trägt . . .

Lothar Feldmann hilft dem Kleinen Häwelmann die Deko anzubringen  Foto: © Linde Arndt

Lothar Feldmann hilft dem Kleinen Häwelmann die Deko anzubringen Foto: © Linde Arndt

[la] Es geht um den traditionellen Tannenbaum, den die Städtische Sparkasse zu Schwelm wieder in der Weihnachtszeit aufstellt. Bisher war es so, dass die Kinder der DRK-Kita „Kleiner Häwelmann“ den Tannenbaum zur Adventszeit mit eigens dafür gebastelten Papiersternen dekorierten.

Der Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse zu Schwelm, Lothar Feldmann, Anne Peter und die Kindergärtnerinnen halfen ihnen dabei. Einige verteilten mitgebrachte und selbst gebackene Plätzchen an gerade anwesende Kunden und das eine und auch andere Gebäck fand rasch einen Weg in den eigenen Mund.

Diese Aktion war immer eine große Freude für die Kindergarten-Kinder, die zuschauenden Erwachsenen und auch besonders für Herrn Feldmann, der im Anschluss daran die Kinder mit netten Geschenken für ihre Mühe belohnte.

Die Akteure von rechts: Vorsitzender der Sparkasse zu Schwelm, Lothar Feldmann, Christiane Beyer GSWS-Geschäftsführerin und Lindermann, Vorstandsmitglied    Foto: © Linde Arndt

Die Akteure von rechts:
Lothar Feldmann, Christiene Beyer und Michael Lindermann Foto: © Linde Arndt



In diesem Jahr wird diese Aktion um einen wesentlichen Punkt erweitert. Zum ersten Mal organisiert die GSWS zusammen mit der Sparkasse einen „Wunschbaum“. Es war die Idee der neuen GSWS-Chefin Christine Beyer, die bei dem Vorsitzenden des Vorstandes der Sparkasse zu Schwelm, Lothar Feldmann und Michael Lindermann ,Mitglied des Vorstandes, große Beachtung fand.

Alle Schwelmer Kinder bis zum Alter von 10 Jahren können  einen selbstgebastelten Stern bei der GSWS oder der Städtischen Sparkasse zu Schwelm abgegeben oder persönlich vorbeibringen, der an diesem Baum angebracht wird.  Auf diesem Stern muss der Vorname und Name des Kindes, sowie die Telefonnummer stehen. Der Stern muß eine Schlaufe zum Aufhängen haben. Und nun kommt das Wichtigste – Das Kind soll auf diesen Stern seinen Weihnachts-Wunsch aufschreiben. Dieser darf jedoch nur bis zu einer Summe von € 20,00 sein.

Abgabeschluss ist der 28.11.2013.

Ab dem 02.12.2013 wird ein großer Tannenbaum in der Kundenhalle stehen und auf seinen außergewöhnlichen Schmuck warten. Ab diesem Zeitpunkt können Einzelhändler, Unternehmer oder Privatpersonen sich einen Stern (oder auch mehrere) von dem Wunschbaum pflücken, den sie dann erfüllen. Die Geschenke sollten zusammen mit dem Stern des entsprechenden Kindes bis zum 10.12.2013 bei der GSWS, Römerstraße 29, 58332 Schwelm  eingereicht werden.

Die Übergabe der Präsente erfolgt dann auf dem Weihnachtsmarkt am 12.12. bis 15.12.2013 und zwar jeden Tag gegen 13:00/13:15 Uhr.
Der Wunscherfüller hat die Möglichkeit, sein Geschenk (seine Geschenke) persönlich zu übergeben. Wenn der Spender anonym bleiben möchte, übernimmt die GSWS, bzw. die Sparkasse die Übergabe der entsprechenden Präsente.

Nach Möglichkeit sollten die Kinder, die einen Wunsch eingereicht haben, zu diesen Zeiten anwesend sein. Sollte dies während der 4 Tage nicht möglich sein, wird die GSWS die Kinder im Nachhinein telefonisch informieren. (Aus diesem Grunde ist ja auch die korrekte Telefonnummer auf dem eingereichten Stern äußerst wichtig).




Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

Das Haus braucht ein Fundament

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Christine Beyer – neue Geschäftsführerin der GSWS – Foto: Linde Arndt

[la] Mit einem strahlenden Lächeln, welches ihren Ausspruch „Ich freue mich auf Schwelm“ verdeutlichen sollte, stellte sich die neue Geschäftsführerin der GSWS (Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Schwelm ), Christine Beyer, gestern im Rathaus Schwelm der Presse vor.
Animiert durch die Aussage in Wikipedia:“Zurzeit hat die Schwelmer Wirtschaft allerdings ein „Identitätsproblem“ und „leidet daran, dass kein klares, von außen identifizierbares Profil besteht.“, hat Christine Beyer ihre Herausforderung gesehen, diesen Tatbestand zu ändern.

Das Haus braucht ein Fundament – ein Image und hieran werden wir zusammen arbeiten. Die 36 Jährige, gebürtige Krefelderin, hat zuletzt ihre Schaffenskraft zu Gunsten der Stadt Viersen eingesetzt, wo sie im Bereich Stadtmarketing und Tourismus tätig war.

Als Außenstehende kann sie sich unvoreingenommen einen Überblick und Einblick über Schwelm, seine Wirtschaft und Gepflogenheiten verschaffen und hat so ganz andere Möglichkeiten als ein ständig in diesem Umfeld lebender Mensch, der den täglichen, sich wiederholenden Einflüssen   ausgeliefert ist.

Christine Beyer - Foto: Linde Arndt

Christine Beyer – Foto: Linde Arndt

Ein gewisser Abstand und eine klare Sicht ist auch Voraussetzung, wenn man die vielen Ziele anstreben will, die sich Christine Beyer setzen möchte.
Sie hat sich dafür ausgesprochen, eine Image- und Standortanalyse durchzuführen, ein Corporate Identity zu erstellen, so dass die Stärken und Vorzüge Schwelms auch von Außenstehenden wahrgenommen werden. Zu ihrem Aufgabenbereich sollen Wirtschaftsförderungsmaßnahmen wie die Bestandsförderung, Kooperation Schule- Wirtschaft-Jugend, Netzwerktreffen und Vermarktung gehören.

Ebenso möchte sie sich in das Stadtmarketing (Imagekampagne, Optimierung der Internetseite, Freizeitangebote) einbringen und nicht zuletzt als wichtigen Part sich um das Controlling kümmern.

Bürgermeister Jochen Stobbe und Christine Beyer, dahinter

Bürgermeister Jochen Stobbe und Christine Beyer, dahinter v.l. Kämmerer Ralf Schweinsberg,GSWS-Mitarbeitern Markus Franke und Ursula Rasche    Foto: Linde Arndt

Ein umfangreiches Programm hat sich die neue Geschäftsführerin der GSWS vorgenommen, die am 1. August 2013 ihren Job antritt, ein Programm, welches nicht nur eine unbändige Energie sondern auch ein starkes Durchsetzungsvermögen fordert. Sie ist die erste Frau bei der GSWS, die ihren Mann stehen muss und es ist ihr klar, dass das kein einfacher Weg ist und viel Arbeit erfordert. Sie möchte Netzwerke aufbauen und stärken und dazu benötigt sie auch die Mitglieder der GSWS, die Einzelhändler und die Werbegemeinschaft, sowie die heimische Wirtschaft und –  nicht zu vergessen- die Bürger Schwelms. Sie möchte sich als Moderatorin, Gestalterin und Unterstützerin verstanden wissen. Alle Beteiligten sind sich darüber im klaren, dass es keine leichte Aufgabe sein wird.

Aber jeder Anfang birgt auch eine Chance. Und so wünschen wir Schwelm, mit ihr die richtige Entscheidung getroffen zu haben und ihr, dass ihre Pläne aufgehen, sie sich vor Ort behaupten kann und dieses Lächeln auch in späteren  Jahren noch besteht.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

Tilo Kramer verlässt die GSWS und Schwelm

 

[la]  Mit Tilo Kramer, Chef der GSWS [Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Schwelm], hatte man einen Mann an Bord, der sich für die Belange der Stadt in jeder Hinsicht eingebracht hatte. So war er nicht nur als Veranstalter für Trödel- und Weihnachtsmärkte tätig, sondern setzte sich intensiv auch für Spendenaktionen zur Weihnachtsbeleuchtung ein. Die neu aufgelegte Frühjahrsmesse war ein voller Erfolg und verspricht auch für die Zukunft ein besonderes, erfolgreiches Konzept für die Stadt Schwelm darzustellen. Er war darüber hinaus  auch für die Ansiedlung neuer Unternehmen, oder auch für vorhandene Unternehmen und ihre Belange zuständig .  
v.l.: Tilo Kramer und Bürgermeister Jochen Stobbe           Foto: © Linde Arndt

Nun wird dieser Mann, der stets mit kreativen Ideen sich für den Wirtschaftsstandort Schwelm eingesetzt hat, seinen Job und die Stadt Schwelm baldmöglichst verlassen. Und das, obwohl er hier keinen Grund zum Klagen hat und sich mit dem Stadtoberhaupt gut versteht und arrangiert hat. Es sind sehr persönliche und familiäre Gründe, die diesen Schritt veranlassen.

Tilo Kramer hat die Chance bekommen in Hadamar, einer 12.000 Seelen-Gemeinde  eine neue Aufgabe in einer bei der Verwaltung gerade neu geschaffenen Stabsstelle "Stadtmarketing" zu bekommen. Hadamar ist für ihn ein vertrauter Ort, dort hat er bereits seine Diplom-Arbeit geschrieben. Das alleine wäre aber kein Grund gewesen. Es ist die Tatsache, das seine Heimatstadt nur  etwa 20 km von der neuen Arbeitsstelle entfernt liegt und so die Möglichkeit besteht, dass sich seine Verwandtschaft auch, wenn erforderlich, um die Zwillinge kümmern könnten (Kramers sind  seit kurzem stolze Eltern eines Zwillingspaares). So hat er das Stellenangebot mit einem lachenden und einem weinenden Auge angesehen, sich dann aber für diesen persönlichen Schritt entschieden. Bürgermeister Jochen Stobbe hat er kurz vor Weihnachten hierüber in Kenntnis gesetzt und um vorzeitige Auflösung seines Vertrages gebeten, denn dieser läuft sonst noch bis zum 31.12.2013.

 
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Schwelm GSWS (v.l.vordere Reihe ): Bürgermeister Jochen Stobbe Geschäftsführer Tilo Kramer , v.l. hintere Reihe als Aufsichtsratsvorsitzender, Gerd Philipp, Matthias Kampschulte und Frank Brüggendieck,                                                                                                                                                         Foto: © Linde Arndt
 

Anwesend bei der Pressekonferenz am 15.2.2013 zum Weggang von Tilo Kramer – v.l.: Bürgermeister Jochen Stobbe,

Bürgermeister Stobbe, zugleich Vorsitzender des GSWS-Aufsichtsrates,  will versuchen, diesem Wunsch zu entsprechen, sofern  ein Nachfolger oder eine andere Lösung gefunden ist. Augenblicklich berät man sich, wie die Aufgaben in Zukunft aufgeteilt werden könnten und wie ein konkretes Anforderungsprofil für die Nachfolge aussehen soll. Hierbei sollen die bisherigen Veranstaltungen nicht infrage gestellt werden. Man denkt vielmehr evtl. an eine Verlagerung der Arbeit in den Bereich der Wirtschaftsforderung. Auch ist eine Fremdvergabe einzelner Aufgaben, die nicht zwingend teurer sein müssen, angedacht. Jochen Stobbe denkt auch ggf. an eine stärkere Einbindung der EN-Agentur als Dienstleister. Ansonsten wäre es wünschenswert, wenn der neue Chef der GSWS, bzw. eine Chefin, aus der Region käme und so mit den regionalen Strukturen vertraut wäre.

 

 Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Schwelmer Laden- und Gewerbeimmobilienbörse

– Geschäftsräume und Immobilien suchen und finden –

Für viele Unternehmen stellt sich bei der Umsetzung der geschäftlichen Idee in Schwelm oft auch die Frage nach den passenden Geschäftsräumen.
Die Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Schwelm (GSWS) ist Ansprechpartner bei der Suche nach leer stehenden Immobilien wie Lagerhallen, Ladenlokalen, Grundstücken und Büroräumen  in Schwelm. Die Gewerbeimmobiliendatenbank der GSWS Schwelm enthält Informationen zu den gemeldeten Flächen und Räumen im gesamten Stadtgebiet. Detailinformationen zu den Objekten, angefangen über Größe und Lage, bis hin zu Bildern der Immobilie werden umfassend dargestellt. Die GSWS ist auch vermittelnd tätig um Anbieter und Nachfrager zusammen zu bringen.

Wer auf der Suche nach entsprechenden Räumlichkeiten ist, hat die Möglichkeit, die jeweiligen Wunschvorstellungen der GSWS Schwelm mitzuteilen. Eigentümer und Makler haben ebenfalls die Möglichkeit, entsprechende Objekte an die GSWS Schwelm zu melden.

Der Gewerbeimmobilien-Service ist sowohl für Suchende als auch für den jeweiligen Anbieter kostenlos.

Die Gewerbeimmobiliendatenbank der GSWS Schwelm wird in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr GmbH (wmr) und der Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH (EN-Agentur) betrieben.

Um die Datenbank auf einem aktuellen Stand zu halten, benötigt die GSWS Schwelm die Unterstützung der jeweiligen Eigentümer.

Kontakt
für Interessierte Gewerbetreibende sowie für Immobilieneigentümer ist die

Gesellschaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Schwelm,
Römerstraße 29,
58332 Schwelm,
Tel.: 02336-860370
Fax: 0 23 36 / 860 – 472

Die Gewerbeimmobiliendatenbank ist im Internet einzusehen unter www.gsws-schwelm.de

Anlage: Beispielfoto Leerstand von Tilo Kramer

Mystery shopping versus Testkauf

[jpg] Es wird sicher ein Geheimnis des Volkswagenkonzerns sein, warum man den guten alten Testkäufer zum Mystery shopper gemacht hat. Die Sparkasse Schwelm und die GSWS lud die Schwelmer Unternehmer zu einem Vortrag über "Mystery shopping" in die Verkaufsräume des Autohaus Tepass + Seiz ein.

Tobias Heits, Gebietsleiter Service der Audi AG,  brachte den rund 40 anwesenden Unternehmern aus unterschiedlichen Branchen das Thema nahe. In den 70er Jahren legte der VW Konzern seine Händler an die "Kette". Von Wolfsburg wurde alles, aber auch alles standardisiert, nichts überließ man mehr dem Zufall. Letztendlich wollte man mit den Standards Kosten einsparen. Und damit die Standards auch eingehalten wurden, schickte man Kontrolleure zu den Händlern.

Nun damals bediente VW nur den sogenannten Massenmarkt mit seinen Produkten. Eine Qualitätsoffensive sollte auch den Verkauf auf Vordermann bringen. Der Testkäufer wurde zu den Händlern geschickt. Diese Testkäufer legten die Schwachstellen bei den Händlern offen. In Folge kam ein Vertriebsangehöriger der VW AG und besprach mit dem Händler die Schwachpunkte. Der Händler musste sich verpflichten diese Punkte  zu beseitigen, damit die Verkaufsvorgaben erfüllt werden konnten.

Ich konnte damals die Testkäuferunterlagen einsehen und stellte fest wie tief die VW AG in den unternehmerischen Bereich eines inhabergeführten Betriebes eingriff. Denn in der Konsequenz hätte der VW Konzern dem Autohaus die Verträge kündigen können, falls er die Empfehlungen missverstand und alles beim Alten beließ.

In einem Gremium für modernes Verkaufsmanagement diskutierten wir diese Testkäufe und verwarfen sie.  Es sprachen viele Gründe dagegen wie gegen die Art und Weise wie die Testkäufe und deren Auswertung vorgenommen wurden.

                          
     

Und jetzt sah ich fast genau diese Fragebögen die ich mit anderen Betriebswirten verworfen hatte. Allerdings jetzt bei der Audi AG des Volkswagen Konzerns. Was mich verblüffte, war die Argumentation zu den Eingangsfragen. Da wurde von Verkäufern gesprochen, die darauf geprüft wurden, ob sie sich benehmen können. Meinetwegen zur Begrüßung aufstehen, sich vorstellen und den Kunden mit seinem persönlichen Namen ansprechen. Da wurde von der Bedarfsermittlung gesprochen, die der Verkäufer vorzunehmen hätte. Alleine diese Fragen sind in der Regel bei einem gut funktionierendem Personalwesen überflüssig. Einstellungen wurden damals wie heute passgenau auf die Stelle vorgenommen. Es existierte damals wie heute eine klare Stellenbeschreibung. Und wenn es nicht passte wurde nachgeschult oder nachtrainiert.

Das wesentliche eines guten Verkäufers  – und das kann man leider nicht testen – er muss überzeugt sein von den Produkten die er verkaufen will. Er muss mit Menschen umgehen können, dem kleinen Angestellten wie auch dem Firmeninhaber. Er muss ein Gespräch führen können, darf aber nie die Führung erkennen lassen. Er muss dem Kunden Sicherheit geben, in unserer Firma sind sie in den besten Händen. Und dafür gibt es die gute alte Ausbildung. Und eine Grundvoraussetzung für eine Ausbildung ist eine gute Erziehung, Schulausbildung und ein schlüssiger beruflicher Werdegang.

Nun hat der VW Konzern mit Martin Winterkorn an der Spitze  mit der Marke Audi viel vor. Audi soll eine sogenannte Premiummarke  und direkt neben Daimler und BMW angesiedelt werden. Und so hat sich in Schwelm und Umgebung eine sogenannte Marktbereinigung ergeben. Autohaus Heinz in Ennepetal vertreibt VW und Tepass+Seiz vertreibt Audi. VW und Audi haben jedoch keine deckungsgleichen Zielgruppen. Audi arbeitet auch fleißig an seinem Image, indem sehr viel in die Werbung investiert wird. Und das dauert und kostet. Da holt man schon einmal die alten Testkäuferunterlagen raus und firmiert sie in "Mystery Shopping" um.

In Gesprächen waren die Anwesenden auch etwas irritiert, dies machte sich auch in den Fragen bemerkbar. Ich glaube Tepass+Seiz hat sich mit diesem Vortrag keinen großen Gefallen getan.

Zu guter Letzt wurde es doch noch spannend. Der neue A7 Sportback wurde im Autohaus enthüllt.
Warum nicht gleich? Denn der A7 ist mit neuer Technik voll, die übrigens jeden interessiert.

                     
     

Nehmen wir nur alleine das Head-up Display, wo die Informationen in Zukunft direkt im Sichtfeld des Fahrers auf der Windschutzscheibe angezeigt werden. Das Audi drive select mit dem man sich seinen persönlichen Fahrkomfort einstellen kann. Es sind in diesem Auto Techniken eingebaut die es gilt erfahrbar zu machen. Wie sagt die Imagewerbung von Audi so schön: "Vorsprung durch Technik" Und solch einen Vortrag mit Beispielen, ja , das wäre spannend gewesen. Denn mir ist bekannt, dass Audi noch mehr in seinen Forschungsbereichen entwickelt.

Und gute Produkte überzeugen und motivieren Verkäufer und Käufer. Und da findet sofort eine freundliche Begrüßung durch den Verkäufer statt, ohne Testkauf oder Mystery shopping.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm