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Es ist Zeit für eine politische Bilanz und die Perspektive im EN-Südkreis

Europaplakat Merkel/Martin Schulz und Jean-Claude Juncker

Europaplakat Merkel/Martin Schulz und Jean-Claude Juncker

 

[jpg] Kommunalpolitik funktioniert anders als die Landespolitik. Sie ist nicht so sehr parteienorientiert, vielmehr ist diese Politik mehr problem- und an der Sache orientiert. Da kann es schon mal passieren, dass ganz links mit rechts temporär zusammen geht. Auch gilt die Phrase, „If it ain’t broke, don’t fix it!“ vielen deutschen bekannt als „Never change a running system“, was nichts anderes heißt als, wenn es funktioniert, lass es in Ruhe, ein wesentlicher Punkt in der Kommunalpolitik. Vom kommunalen Bereich kommen die Politiker, die man später auf höherer Ebene wieder trifft. Die haben nicht immer das demokratische Rüstzeug mit gebracht und stehen manchmal verwundert in ihrer neuen politischen Umgebung orientierungslos herum. Aber was soll es. Demokratische Regeln sind auf allen Ebenen gefragt, denn diese allseits bekannten Spielregeln sind es, die unsere Demokratie ausmachen. Da ist die Transparenz, die das Vertrauen der Wähler befeuert. Da ist die Teilhabe an dem städtischen Gemeinwesen, so wird eine hohe Identifikation erreicht. Es sind noch viele Punkte die eine wesentliche Rolle spielen. Ein Punkt sollte man nicht außer Acht lassen, die Lokalpresse, die mit ihrer kritischen Distanz (So vorhanden) einen wesentlichen Faktor für die Wahrhaftigkeit des lokalen politischen Systems darstellt.

Die Organtreue darf nicht unerwähnt bleiben, hier steht die Verwaltung gleichberechtigt neben der Politik. Die eine bedingt die andere, mit einem sehr hohen Maß an Vertrauen.

 

Am 25. Mai 2014 haben wir neben der Europawahl die Kreis- und Kommunalwahl. In der Europawahl erleben wir das erste mal, dass eine Wahl mit Gesichtern versehen wurde. Debatten fanden statt zwischen den Spitzen der europäischen Parteien. Jean-Claude Juncker (EVP), Martin Schulz (SPE), Guy Verhofstadt (ALDE), Ska Keller (Europäische Grüne) und Alexis Tsipras (Europäische Linke) stellten sich den Fragen von Isabelle Kumar, Chris Burns und Mark Davis von Euronews und Monica Maggioni von RAI mit Conor McNally von der RTE in bisher zwei Sendungen. Zum ersten mal wurden auch Moderatoren für die sozialen Netzwerke in die Sendung einbezogen. Über Twitter kamen bis zu 60.000 Tweets in die Sendung, die grafisch mit einer Cloud dargestellt wurden.

So weit würde man in der Kommunalwahl nicht gehen, haben wir doch  auf dieser Ebene das Internet erst entdeckt und die Schiefertafel noch nicht ganz weggelegt. Wobei die eine Stadt etwas weiter ist als die andere, in der Regel wird das Internet mehr als Bürgermeister PR Seite gepflegt.

Und die Parteien? Auch die sind seit Wochen mit ihren Plakaten, Kugelschreibern oder Luftballonen unterwegs um Wähler zu akquirieren. Selbstredend haben alle alles richtig gemacht und der politische Gegner hat alles falsch gemacht oder einen daran gehindert alles richtig zu machen.

Selbsttäuschungen über die letzte Sitzungsperiode kann man in allen von uns beobachteten Städten erleben.

 

Ausschuss-Sitzung Schwelm Foto: © Linde Arndt

Ausschuss-Sitzung Schwelm Foto: © Linde Arndt

Schwelm

Hier registriert man im Rat eine bürgerliche Mehrheit von CDU/FDP/BfS/SWG mit 20 Stimmen, der eine Minderheit mit SPD/Grüne/Linke mit 18 Stimmen gegenüber stehen.

Geschafft hat die bürgerliche Mehrheit in der vergangenen Sitzungsperiode rein gar nichts, außer wenn man die Blockadehaltung als Schaffensprozess einstuft. So ist es auch der destruktiven Haltung der bürgerlichen Mehrheit geschuldet, wenn das Brauereigelände heute als Wunde in der Stadtmitte die Stadt als solche abwertet. Die Diskussionen um die Schulreform, um Investitionen oder auch die Haushaltsberatungen zeigen nur eines, der Rat hat kein Vertrauen zu seiner Stadtverwaltung. Dabei hat der Rat viele handwerkliche und atmosphärische Fehler gemacht die den Eindruck erwecken um die Stadt Schwelm sollte man einen großen Bogen machen. Die beiden Parteien BfS und SWG sind ein gutes Beispiel wie eine mal sicher mit sehr viel Energie angetretene Partei von „unten“ nach einer gewissen Zeit verbrannt ist. Beide saßen zuletzt nur noch im Rat um auch nur mal was zu sagen, konstruktives konnte man nicht mehr bringen, also hängte man sich an die Bürgerlichen dran und war nur noch eingeschränkt verbal anwesend. Ich denke die Initiative „Bürger“, die noch frisch und unverbraucht ist, wird die Nachfolge antreten. Die CDU und die FDP mit ihren Frontmännern Flüshöh und Schwunk sollten doch endlich entscheiden ob sie bis zur Bürgermeisterwahl, die ja erst in einem Jahr stattfindet, weiter Entwicklungen für die Stadt Schwelm verhindern wollen oder endlich mit der politischen Arbeit beginnen wollen. Was die FDP betrifft muss sagen, es reicht nicht immer nur zu sparen um sich dann mit einem Kunstrasen oder einer Dreifachsporthalle bei den Sportlern beliebt zu machen. Die SPD hat es offensichtlich verlernt für eine Sache zu kämpfen, allerdings muss man einschränkend sagen, es fehlen die Mehrheiten. An der Schulreform konnte man schon sehen wie unterschiedlich die Betrachtungen waren. Die Hauptschule und Förderschule ist nun weg. Ausgegliedert. So hat Schwelm nur ein eingeschränktes Schulangebot.

Transparenz der politischen Entscheidungen: kaum

Teilhabe an den politischen Prozessen: nur einseitig und dann nur rudimentär

Empfehlung: Den Schwelmern würde ich mit einem Magenkneifen die SPD empfehlen, damit endlich Mehrheiten vorhanden sind, um die Stadt nach vorne zu bringen. Aber auch um der SPD die Gelegenheit zu geben endlich einmal zu zeigen wie man verantwortungsbewusst Politik betreibt.

CDU und FDP traue ich eine verantwortungsbewusste Politik wegen der gezeigten Widersprüchlichkeit nicht zu. Nur Sparen oder Sport reicht nicht für eine Stadt.

Ausschuss Ennepetal Foto: © Linde Arndt

Ausschuss Ennepetal Foto: © Linde Arndt

 

Ennepetal

In Ennepetal läuft es im Gegensatz zu Schwelm genau anders herum. Hier hat der Rat nichts zu sagen, er ist ein reiner Abnickverein für die Stadtverwaltung. Da kommen zwar ab und an die richtigen Fragen oder auch Anträge, wenn der Stadtverwaltung dies nichts nutzt, kommen solche Fragen oder Anträge nicht in den Bearbeitungsmodus. Auch werden die öffentlich gestellten Fragen oder Anträge nicht öffentlich beantwortet – Rhetorik ist angesagt. So hat unsere Redaktion viele gestellte Fragen und Vorgänge notiert, die nicht wieder auftauchten. Wahrscheinlich hat die Stadtverwaltung dies in einem „netten“ persönlichen Gespräch mit dem Frage- oder Antragsteller geklärt – oder auch nicht. Im übrigen war und ist die Stadtverwaltung mit sich selber beschäftigt, Autokratie schlägt die Demokratie.

Bedingt durch das hohe Gewerbesteueraufkommen, war Ennepetal sehr anfällig gegen Wirtschaftskrisen. 2009 wurde die Stadt denn auch in das Haushaltssicherungskonzept (HSK) getrieben. Weil die Ennepetaler das aber nicht verstehen wollten (konnten), mussten sie erfahren, wie ihr vorgelegter Haushalt ihnen von der Aufsichtsbehörde um die Ohren geschlagen wurde. Wenn es nicht für gutes Geld Firmen geben würde, die alles wieder richten können. Und so musste einer der ersten Adressen in Deutschland, die Firma PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft („PwC“) für sehr, sehr viel Geld Ennepetal zur Seite stehen um den Haushalt bei der Aufsichtsbehörde durch zu bekommen.

Dann regte man sich über die L699 auf, Straßen NRW wollte diese Straße nicht herrichten. Nach drei Jahren ist die L699 endlich bis zur Peddenöde erneuert. Rat und Stadtverwaltung hatten anscheinend die Tonart gewechselt. Ach ja, aus uralten Zeiten (2006) kamen auf einmal die Zockergeschäfte (Swap Geschäfte) zum Vorschein. Hatte man einmal Gewinne eingesteckt, so wurden auf einmal Verluste sichtbar. Die Klage läuft heute noch. Die FUZO ist ein Dauerthema, hier werden die Folgegenerationen noch Spaß haben.

Und dann wurde ein „Filetstück“ an die Firma Berlet im Innenstadtbereich „verhökert“. Millionen wird der Rat und die Stadtverwaltung für diese Firma an Subventionierung zahlen, obwohl zu Anfang erklärtermaßen keine Subvention fließen sollte. Was solch ein Geschäftsmodell taugt muss man nicht näher erläutern.

Kleine Unternehmen können in Ennepetal von solchen Subventionen nur träumen.

Die AÖR habe ich vergessen. Es ist eine Gesellschaftsform im politischen Raum, die einer Gelddruckmaschine gleich kommt. Es gibt einen Verwaltungsrat der seine Sitzungsgelder (steuerfrei) selber bestimmen kann, es werden Aufgaben vom Rat in die AÖR verschoben. Transparenz? Fehlanzeige, ausgesuchte Ratsmitglieder können genüsslich der „Mauschelei“ nachgehen. Und der Rat? Der hat es  durchgelassen. Es winkten ja Sitzungsgelder?

Der Generationswechsel ging bei der CDU total schief, Walter Faupel hatte die Situation falsch eingeschätzt und die Fraktion flog ihm um die Ohren. Die anderen Fraktionen freute es natürlich, Häme und Schadenfreude machte die Runde. Verständlich. Was aber hatte die SPD zu bieten? Außer Anträgen die nicht verfolgt wurden, wusste sie nichts zu bringen. Auch die FDP, die wie überall nur an das sparen dachte, aber letztendlich mit dem Spargedanken kaum was am Hut hatte.

Die 5 Jahre vergingen wie im Flug und eine Katastrophe nach der anderen reihte sich aneinander, wobei die Lokalpresse dies nicht interessierte.

In der letzten Ratssitzung reflektierte Walter Faupel (CDU) seine vergangenen 39 Jahre Rat, nur Gutes wusste er über sich zu berichten – was denn sonst. Wilhelm Wiggenhagen musste denn auch über die vergangene Sitzungsperiode von 5 Jahre berichten, die, logischerweise für ihn doch recht gut ausgefallen waren. Und der Rat? Schweigen.

Transparenz der politischen Entscheidungen: Diffus wäre das richtige Wort für Ennepetal

Teilhabe an den politischen Prozessen: Ist nicht gewollt, man will unter sich bleiben.

Empfehlung: Im letzten Jahr kristallisierte sich ein Neuanfang bei der CDU heraus. Das Unversöhnliche ist gewichen und man spricht wieder miteinander. Das ist gut, so sollte es in einer lebenden Demokratie auch sein. Gleichzeitig hatte Daniel Heymann (CDU) die Fraktions- und Parteiarbeit aufgenommen. Ob diese Arbeit 5 Jahre anhält ist nicht auszumachen. Fakt ist es gibt einen positiven Neuanfang, der die polterige Art des Generationswechsel vergessen macht. SPD, FDP, Grüne und FWE konnten keine lokalpolitischen Themen platzieren, die mitreißend von den Wählern wahrgenommen werden könnten.

Eindeutig würde ich die CDU als Partei empfehlen.

 

Ratssitzung in Gevelsberg Foto: © Linde Arndt

Ratssitzung in Gevelsberg Foto: © Linde Arndt


Gevelsberg

Im Grunde könnte Gevelsberg als Blaupause für viele Kleinstädte dienen. Bürgermeister Claus Jacobi vereinigt in seiner Person das Amt mit seiner Persönlichkeit. Er ist Bürgermeister von Gevelsberg aus Überzeugung, was anderes will er auch nicht sein. Seine Führung würde man in der Wirtschaft als „Management by Exception“ einordnen. Er kann es halt, er wirkt motivierend, er integriert, er regt an aber nicht nur einseitig, vielmehr lässt er es zu wenn Gevelsberger was machen, bringt sich moderierend ein, wenn es irgendwo hakt. Und die Parteien? Die Ratsparteien haben in der vergangenen Sitzungsperiode eine gute politische Zusammenarbeit gepflegt. Unstimmigkeiten wurden durch Kompromisse ausgeräumt. Unangefochten hat die SPD mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Gerd Vollmerhaus ihre Mehrheit nicht dazu genutzt die anderen Ratsparteien zu unterdrücken. Man ist in Gevelsberg, wie im lokalen Bereich üblich,  zuerst einmal Gevelsberger und dann Parteimitglied. FWE und FDP haben sich zusammen geschlossen und die politische Losung, wir wollen sparen, heraus gegeben. Nur wofür und wo will diese neue Partei sparen, das weiß sie nicht zu beantworten. CDU, die übrigens in der vergangenen Sitzungsperiode eine Häutung vor genommen hatte, betont wie überall die Gemeinsamkeit, was ja auch in Gevelsberg zutrifft. Es ist ein gut funktionierendes politisches System des Gebens und Nehmens. Augenscheinlich sind auch die Gevelsberger mit ihrem Rathaus zufrieden. Also, „Never change a running system“, kommt hier klar zum tragen.

Transparenz der politischen Entscheidungen: Sehr hohe Transparenz

Teilhabe an den politischen Prozessen: Offen in allen Bereichen

Empfehlung: Die SPD ist hier klarer Favorit. Hat sie doch in der vergangenen Zeit gute Politik gemacht und die sollte sich mit einem dementsprechenden Kreuz auch auszeichnen.

 

Presseplätze beim Kreis  Foto: © Linde Arndt

Presse beim Kreis Foto: © Linde Arndt

EN-Kreis

Hier kann man nicht viel sagen, den Kreis in zwei Ausschüssen erleben zu dürfen, war alles. Das einzige was einem als Pressevertreter auffällt, die Arbeitsbedingungen für die Presse sind eher schlecht. Heißt man will die Presse nicht?

 

Ausschuss in Brüssel  Foto: © Linde Arndt

Ausschuss in Brüssel Foto: © Linde Arndt

Europa

In Deutschland fährt die CDU einen Wahlkampf mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel, was das soll konnten mir die Abgeordneten der Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) (EVP) auch nicht schlüssig erklären. Hatten sie doch Jean Claude Juncker zu ihrem Spitzenkandidaten ausgewählt. Aber dieser Umstand ist in Brüssel nur eine Petitesse, die nicht diskutiert wird. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich gegen einen Automatismus zwischen der Spitzenkandidatur von Schulz und Juncker und der Besetzung des Posten des Kommissionspräsidenten ausgesprochen. Und Merkel hat in Brüssel ein starkes Mitspracherecht. Eher werden die europäischen Probleme diskutiert, wie eine soziale europäische Agenda die in eine soziale Union übergeleitet werden könnte. Eine gemeinsame Flüchtlings- und Asylpolitik die diesen Namen auch verdient. Die Bankenunion und der noch ausstehende Stresstest der Banken wird mit Spannung gesehen. Auch die Verhandlungen über das gemeinsame Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) oder das parallel verhandelte Dienstleistungsabkommens (TiSA) werden mit sehr gemischten Gefühlen von Parlament und Kommission beobachtet. Der Euro, der in den letzten Jahren so viel gescholten wurde, ist letztendlich doch eine europäische Erfolgsgeschichte, der es Europa ermöglichte den monetären Angriff auf das europäische Finanzsystem abzuwehren. Und was ist mit Airbus, mit Galileo oder Kopernikus aber auch Erasmus, sie stehen für eine erfolgreiche EU Politik in Brüssel und Straßburg. Horizon 2020, ein 80 Milliarden Projekt welches jetzt in Brüssel angestoßen wurde, googlen sie mal und lesen sie diese Vorlage, sie werden sich wundern was einfache EU Abgeordnete sich so alles ausdenken.

Was aber bei allen Abgeordneten und der Kommission schlecht ankommt, ist die Wiedererstarkung des Nationalismus einzelner Nationen. Die EU entwickelt Europa nur so langsam, wie der Schwächste Staat es erlaubt. Ein Europa auf Biegen und Brechen sollte es nicht geben, denn Europa wird keinen zurücklassen.

Über allem dominiert die Ukraine Krise das politische Tagesgeschehen. Dabei werden die Ereignisse in der Ukraine sehr differenziert gesehen, jeder ist bestrebt keine neuen/alten Feindbilder aufzubauen, in Brüssel, und nur dort.

Trotz allem ist Europa nicht das Problem, sondern die Lösung. Sehr gut sieht man das an der Ukraine Krise; denn wenn von Anfang an Brüssel, und nur Brüssel, die Krise ohne die USA gemanagt hätte, hätten wir heute sehr viele tote Ukrainer weniger. Die Ukraine ist ein europäisches Problem und kein US-Amerikanisches Problem. Denn Brüssel und die USA haben nicht unbedingt die gleichen Interessen oder Probleme.

Vielleicht sehen wir uns ja am Sonntag bei einer der drei Wahlfeten in Schwelm, Ennepetal oder Gevelsberg.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik und european-mosaic aus dem EN-Kreis

Mehr Stadt in der Stadt, gelebte Urbanität

Das Team Foto: Linde Arndt

v.l.: Klaus Fiukowski, Andreas Belz Christine Richert, Bürgermeister Claus Jacobi, sowie Franz Wüstenberg und Tim Herbig von der Gruppe „The O‘Reillys“ Foto:© Linde Arndt

[jpg] Am Samstag, dem 10. Mai ist es in Gevelsberg soweit. Der Ennepepark wird der Stadt Gevelsberg neu gestaltet zurück gegeben. Die gesamte Anlage umfasst nunmehr eine neue Grünfläche, Spielstätten aber auch einen Gastrobetrieb. Es wird ein Mittelpunkt in einer ständig in Bewegung erscheinenden Stadt Gevelsberg sein.

Eine nette Besonderheit wird es geben, nämlich, einen Schlossgarten für Verliebte die sich einander versprochen haben. So wird ein Teil eines Gabionenelements für die sicherlich vielen Liebesschlösser freigegeben. Ein Schild wird auf die entsprechende Stelle hinweisen. Es ist einfach, man kauft sich ein Schloss, lässt es gravieren oder  beschriftet (der heimische Schlüsseldienst in Gevelsberg ist darauf vorbereitet) oder bemalt dies vielleicht selbst, bringt dieses an das Element an und wirft den Schlüssel in die am Ende des Elements befindliche Dose. Ja klar, in der Regel werden die Schlüssel in einen Fluss oder Teich geworfen aber Gevelsberg hat zu viel glückliche und verliebte Menschen, so dass man es nicht wagt die vielen Schlüssel in die Ennepe werfen zu lassen (Staugefahr). Wer es trotzdem tut, der erntet eine Drohgebärde von der Stadt 🙂 .

Vorfreude auf die Highland Games - Foto: André Sicks

Vorfreude auf die Highland Games – Foto: © André Sicks

Bürgermeister Claus Jacobi ist es ganz besonders wichtig, dass der Park für alle Generationen erstellt worden ist und freut sich auf ein Fest, bei dem  alle Generationen vertreten sind und auf die Präsentationen aller Beteiligten. Der Ennepebogen soll eine Kontaktfläche zur Sparkassenterasse und in gemeinsame Aktivitäten mit einbezogen sein.

Samstag, 10.05.2014

13 bis 18 Uhr Skaterparty des Städtischen Jugendzentrums mit “Freedom Skateboards”-Contest
Es sind Artisten ihres Faches der Streetart und sie sorgen mit innovativer und energiegeladener moderner Bewegungskunst für Furore.

14 Uhr Ausstellungseröffnung “Klaus Peter Thaler – 50 Jahre Leben für den Radsport“ im EnnepeFinanzCenter der Stadtsparkasse Gevelsberg

14:30 bis 18:30 Uhr E-Bike Driveact der AVU im Ennepepark

14 bis 18 Uhr Highland Games im Ennepepark –  ausgerichtet vom Clan McLaren (Schottisch Gaelic: Clann mhic Labhrainn)
Hier erwarten uns  mindestens 6 Mannschaften (á 6 Personen), es kann noch bis 10 nach gemeldet werden. Bisher handelt es sich um eine bunte Mischung aller Altersgruppen und Teilnehmer. Die erstaunliches leistenden Mannschaften freuen sich allen einmal die ganz im Zeichen der schottischen Highlands stehenden Sportarten, wie Baumstämme werfen, Strohsäcke schleudern, Seilziehen u.v.w. zeigen zu können. Die Highland Games werden entlang der Ennepe rund um die Sparkassenterasse ausgetragen.  Es wird ein tolles sportliches Event und zeigt die pure Lebensfreude, die dem schottischen Leben nachempfunden wurde.

14 bis 20 Uhr Irish Market auf der Sparkassen-Terrasse

Bühnenprogramm:

15:30 bis 16 Uhr Piper and Irish Dancer

16 bis 17 Uhr offizieller Festakt zur Einweihung des Ennepeparks mit Begrüßung der neuen Alltagsmenschen der Künstlerin Christel Lechner und Eröffnung des Gevelsberger Schloßgartens durch Bürgermeister Claus Jacobi. Ein prominentes Paar wird das erste Schloss anbringen. Es gilt eine Aufforderung an alle Liebespaare, ihr Schloss mitzubringen.

Wie jetzt schon werden mit der Künstlerin Christel Lechner die Alltagsmenschen in Gevelsberg Einzug halten. Neu ist, es werden zwei neue Alltagsmenschen in Gevelsberg einziehen. Es soll eine Überraschung werden.

17 bis 18 Uhr G-Faktor Allstars

Sie sind den Gevelsbergern, zumindest den jungen, an allen Ecken schon ins Ohr gekrochen.

18:30 bis 20:30 Uhr  The Ceili Family

Eine seit 1996 tourende Band, die ihre Lieblingsstücke von Christy Moore, Pogues, Dubliners & Co.nennen, haben mittlerweile auch ein ordentliches eigenes Repertoire. Und wie selbstverständlich eigene CDs. Sie sind international mehrfach schon gelobt worden und man kann nicht genug Support für diese Band machen.

21 bis 23 Uhr The O`Reillys and the Paddyhats

Eine Irish Folk Punk Band mit Wurzeln in Gevelsberg, die ihre Gigs aber auch schon in Moskau und Madrid zum Besten gaben. Nein, sie sind bodenständig geblieben und so hopsen und singen ihre Zuhörer wie ehedem nach den Klängen der Band.

Die Schönheit der grünen Oase mitten in der City kann man aus nachfolgenden Bildern schon ersehen. Wenn die Flatterbänder entfernt sind, die Bühne auf dem Spielfeld  und die Utensilien für die Highland Games aufgebaut sind, wird der attraktive Freizeitpark voller Leben sein.

Gastronomisch werden sich:

Feinkost Hedtstück,

Café Kartenberg,

Fleischerei und Partyservice Ellinghaus

am Samstag dem 10. Mai 2014 ins Zeug legen

Sonntag, 11.05.2014

10 bis 11 Uhr Open-Air-Gottesdienst

11 bis 13 Uhr Jazz-Frühstück mit W. Ossenberg and his Old Friends und leckerem Frühstücksangebot initiiert durch den Bauverein Gevelsberg eG und präsentiert durch Café Kartenberg. Ein Muttertag der besonderen Art.

12 Jahre hat die Planung und der nachfolgende Bau des Ennepeparks gedauert und zeigt eine Stadtmitte die zum verweilen einlädt. Es ist ein Pol des Miteinanders zwischen Jung und Alt, Ruhe und Ruhelosigkeit, ein Treffpunkt für alle. Am Rande und doch mitten drin.

Wie immer wird sich der Gevelsberger mit seinen Nachbarn gerne von solchen urbanen Perlen  einnehmen lassen und gehörig feiern.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Achtung, fertig, los

Seifenkisten-Rennen  Foto: Linde Arndt

Seifenkisten-Rennen Foto: Linde Arndt

[jpg] Morgen, am Sonntag, dem 4. Mai 2014 ist es wieder so weit. Mit glänzenden Augen wird das 7. GevelsBerg-Rennen ausgetragen. Die Seifenkisten sind auf dem neusten technischen Stand und warten auf die jungen und alten Rennfahrer. Wobei einige eigene Seifenkisten gebaut haben, auf die wir alle gespannt sein dürfen.

Die Seifenkisten sind schnell und mit technischen Raffinessen ausgestattet und sind einfach und effizient gestaltet aber geeignet die Herzen der Zuschauer zu gewinnen: Die Rede ist von der guten alten „Seifenkiste“. Generationen von Jungen und Junggebliebenen bekommen glänzende Augen angesichts der Mini-Autos, für deren Antrieb immer ein ordentliches Gefälle nötig ist. Auch im Computerzeitalter haben sie nichts von ihrer Attraktivität verloren. Die junge Generation verlässt ihre freiwillige Isolation des Computerraumes (Früher sagte man Kinderzimmer dazu) um einmal in einer Seifenkiste in Rekordzeit die Heidestraße runter zu donnern. Der Veranstalter GevelsBerg-Rennen Förderverein Gevelsberger Kinder- und Jugendarbeit e.V. konnte so über die Jahre mit den Startgeldern rund 20. 000,– Euro für die Kinder- und Jugendarbeit ausgeben. Das Rennen wird in verschiedenen Klassen gestartet, wobei die schnellste Zeit so um die 32 sec gemessen wurde. Vielleicht schafft ja jemand die 30 sec. zu knacken.

 

7. GevelsBerg-Rennen für Seifenkisten und Fun-Mobile

am Sonntag, den 04. Mai 2014

Ort: Heidestraße/Gevelsberg

Beginn: 11:00 Uhr

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg.

 

So ein Tag…….in Gevelsberg

Einweihung der B7 v.l.: Rene Röspel, Bürgermeister Claus Jacobi, Minister Michael Groschek, Cramer, Moderator Jan Schulte Foto: © Linde Arndt

Einweihung der B7 v.l.: Bundestagsabgeordneter Rene Röspel, Bürgermeister Claus Jacobi, NRW-Verkehrsminister Michael Groschek, Landtagsabgeordneter Hubertus Kramer und Moderator Jan Schulte. Foto: © Linde Arndt

 

[jpg] Der Ennepetaler Bürgermeister Wiggenhagen konnte es nicht fassen. Bei solch einem Wetter hätten die Ennepetaler noch nicht einmal den Vorhang zur Seite geschoben, geschweige denn sich vor die Tür gewagt. Trotz Regen kamen jedoch die Gevelsberger aus allen Häusern um ihre B7 einzuweihen und zu befeiern. Morgens sah es ja so aus als wenn das Bürgerfest ins Wasser fiel. Aber die Gevelsberger sind halt unkaputtbar wenn es um´s Feiern geht. Und mit dieser Art zogen die Gevelsberger die Einwohner der Nachbarstädte mit auf die B7. So konnte man Hagener, Wuppertaler, Bochumer mit dem gesamten EN-Kreis auf der B7 feiern sehen. Das Bürgerfest war aber auch noch international. Die Italiener hatten gefühlt die B7 voll im Griff, dass ging von Italopop bis zur italienische Folklore. Als die deutsche Gruppe „Vrevel“ ihr mittelalterliches Bänkelsängertum auf der B7 mit Gitarre,Trommel und Gesang pflegte, wurde nach Einigung ein deutsch italienischer Wechselgesang organisiert. Italienische Folklore versus Deutscher Bänkelgesang – kam gut. Bei Care-Live und Ring Möbel, wollte man kein Risiko eingehen und verlegte die Darbietungen kurzerhand in die Geschäftsräume. Die 1.000 Berliner der Firma Steinbrink wurden im Schweiße von 5 Bäckern frisch produziert und verkauft, die Jugend wird es danken. Es wurden Fackeln aber auch Bälle jongliert. Elvis hatte seinen Auftritt auf der Rock-Bühne und die Rock´n Roll Tanzpaare in Kostümen der 50er Jahre zeigten wie man mal Rock´n Roll tanzte. Und mittendrin sauste Bürgermeister Claus Jacobi mit einem lachenden Gesicht in einem Hundeschlitten über die B7. Wobei man verdutzt schaute als sich auf einmal ein chinesischer Drache auf den Weg durch die Besucher bahnte.

Bürgermeister Claus Jacobi und Minister Michael Groschek    Foto: © Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi und Minister Michael Groschek Foto: © Linde Arndt

Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV) hatte schon recht, als er den Gevelsbergern ihre Straße wieder gab. Es war das neue Heimatgefühl was die Landesregierung vermitteln will. Heimat ist wieder in (War es denn mal out?). Neben ihm freute sich Bürgermeister Claus Jacobi, der zu guter Letzt noch mit einer Liebeserklärung an Gevelsberg aufwartete. Ab ging es mit der Kutsche, na ja mehr ein Planwagen, um das Treiben auf der B7 im Schnelldurchgang Revue passieren zu lassen. Die Reichhaltigkeit der Darbietungen, wurde nur noch übertroffen von den international dargebotenen Speisen. Von Pizzen der Italienen in allen Variationen, über das Honiggebäck oder den drehenden Fleisch-Spieß (Döner) der Türken, Reibekuchen der Deutschen, bis hin zu diversen chinesisch geprägten Speisen, sahen sich einige Besucher der Festmeile in Entscheidungsschwierigkeiten.

Zwischendurch kamen die Wanderer auf die Festmeile und wurden mit großem Hallo begrüßt. Bürgermeister Baumann aus der freien und schuldenfreien Hansestadt Breckerfeld reihte sich nach dem Fußmarsch aufgeräumt unter die Besucher.

Die Initiatoren des Bürgergartens bei der Bepflanzung an der B7    Foto: © Linde Arndt

Die Initiatoren des Bürgergartens bei der Bepflanzung an der B7 Foto: © Linde Arndt

Die Initiative  Zukunftsschmiede Gevelsberg, mit Annette Bußmann, hatte einen kleinen Bürgergarten an der Hagener Straße angelegt, indem essbare Kräuter, Blumen und Gemüsesorten angepflanzt wurden um auf das Projekt Interkultureller Bürgergarten aufmerksam zu machen, wo die Bürger gerne ernten dürfen.

Was allerdings immer wieder verwunderte, die Besucher waren gut aufgelegt und kamen direkt ins Gespräch, so bildeten sich immer wieder kleine Grüppchen die über Gott und die Welt, mal aufgeregt oder auch besinnlich, diskutierten.

 Zuletzt sahen wir noch Klaus Fiukowski und Marco Marcegaglia von der Stadt die maßgeblich an der Organisation mit gewirkt haben, die sicherlich froh waren, dass das Bürgerfest  als gelungen bezeichnet werden konnte. Und die Gevelsberger? Für die war es halt „so ein Tag, so…..

Nur es geht ja weiter; denn am Horizont zeichnet sich mit dem 10.Mai 2014 ein neues Fest ab; denn dann wird der neue Ennepebogen den Gevelsbergern übergeben.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Alle auf den Beinen - Eröffnung der neuen B7  Foto: Linde Arndt

Alle auf den Beinen – Eröffnung der neuen B7 Foto: Linde Arndt

 

 

Runter vom Sofa, rauf auf die Gevelsberger B7

Die neue B7  Foto: Linde Arndt

Die neue B7 Richtung Nirgena Foto: © Linde Arndt

[jpg]Nun ist es endlich soweit in Gevelsberg. Am 17. März wurden am Nirgena die letzten Absperrungen unter Aufsicht von Bürgermeister Claus Jacobi zur Seite geräumt. Die Gesamtsicht für das Teilstück B7 vom Nirgena bis Zur Drehbank macht sich jetzt gut. Es existiert ein Fahrradschnellweg und es gibt genügend geschützte Übergänge. Der Eindruck einer Hauptverkehrsstraße in einer Kleinstadt wird verstärkt wieder gegeben. Durchgangsstraßenflair hat man das etwas zurück gebaut. So sieht man vermehrt auch erneuerte Fassaden die den Eindruck verstärken, Gevelsberg ist in diesem Bereich hübscher geworden. Und wie das so bei den Gevelsbergern ist, wenn die Gevelsberger feste gearbeitet haben, wollen Sie danach auch Feste feiern. So wird es am:

Sonntag, dem 27. April 2014

von 11:00 – 18:00 Uhr
eine autofreie Festmeile zwischen dem „Nirgena“ und „An der Drehbank“ geben.

Auf der tausend Meter langen Meile wird es drei Bühnen geben. Eine am Nirgena, eine Höhe Bahnhofstrasse und eine am Haufer Bahnhof. Jazz, Rock, Folk, Pop  – bis zum „Rudelsingen“ wird für jeden was geboten.

Hier die Hightlights, die aber nicht komplett sind:

  • Kutschfahrten auf der Hagener Straße zwischen Nirgena und An der Drehbank
  • Waldemar, das Dromedar (Walkact)
  • Mit Kran Heinrich in 50 m Höhe den Ausblick über die Hagener Straße genießen
  • Die Gevelsberger Kirmes beim Interkulturellen Bürgerfest! Alle Kirmesgruppen sind dabei
  • VW-Oldtimer vom Bully bis zum Cabrio auf dem Gelände des Autodienstes Kostrzewa
  • Große Fahrzeug- und Leistungsshow des DRK
    Buntes internationales Treiben auf dem Gelände der Firma CARE LIFE, Einrichtungshaus RING und Trend Outlet 24 an der Hagener Str. 66: Neben internationalen Spezialitäten werden u. a. Programmpunkte wie Kick Boxen, Tipp Kick, Luftballonwettbewerb, Schminken geboten.
  • Spiel und Unterhaltung für Kinder: z. B: Hüpfburg / SPD, Malaktion / Malschule Kunstfabrik, Torwandschießen und Geschwindigkeitsmessung / Baltin Verlag, Stockbrot bruzzeln / Pfadfinder, Spielmobil / Städt. Jugendzentrum Libber, Spaß mit 4 Pfoten / Polizei- und Schutzhundeverein

Mit einem Gottesdienst auf der Bühne Bahnhofstraße durch Pfarrer Helmut Kirsch wird die Festmeile um 11:00 Uhr eröffnet.

Anschließend wird auf gleicher Bühne um 12:00 Uhr der Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV) Michael Groschek erwartet. Der Minister wird dann die Eröffnungsrede halten und mit Bürgermeister Claus Jacobi offiziell die Festmeile respektive die neue B7 einweihen.
Anschließend wird der Minister mit dem Bürgermeister und ausgesuchten Gästen eine Kutschfahrt über die Festmeile machen, während der Fahrt ist Gelegenheit Fotos davon zu machen.

Auf zum Interkommunalen Bürgerfest  foto: Linde Arndt

Auf zum Interkulturellem Bürgerfest Foto: © Linde Arndt

Ab dann ist auf allen drei Bühnen Programm.

Die Programmpunkte im einzelnen mit Uhrzeit auf den drei Bühnen:

Gleich auf drei Bühnen feiern Gevelsberger Bands, Chöre, sowie Musik- und Tanzgruppen die neu gestaltete Hagener Straße: [Programm- und Zeitänderungen möglich]
Bühne am Nirgena
Moderation: Jan Schulte – ab 13.00 Uhr

11.30 – 13.00 Uhr Städtische Musikschule – „Jazz Class“
13.15 – 14.00 Uhr Flying Vocals – Chor
14.00 – 14.15 Uhr Begrüßung der Wanderinnen und Wanderer des 9. Anwandern durch Bürgermeister Claus Jacobi
14.15 – 15.15 Uhr Jesse le Davis
15.30 – 17.00 Uhr Rudelsingen /Rautenberg
17.15 – 18.00 Uhr Tanzschule Balsano: Flashmob

Bühne auf Höhe der Bahnhofstraße
11.00 – 11.45 Uhr Gottesdienst
Moderation: Jan Schulte – bis 12.40 Uhr
12.00 – 12.40 Uhr Offizielle Einweihung und Eröffnung des Bürgerfestes
Bürgermeister Claus Jacobi und Ehrengast Herrn Michael Groschek
Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des
Landes Nordrhein-Westfalen, anschließende Kutschfahrt
13.00 – 14.30 Uhr Rock Kings Roll
14.40 – 14.50 Uhr Kiss Tanzgruppe 1
15.00 – 16.00 Uhr Power Africa
16.00 – 17.00 Uhr Flick Flack
17.00 – 17.20 Uhr Griechische Folklore
17.20 – 17.30 Uhr Kiss Tanzgruppe 2

Bühne am Haufer Bahnhof
11.00 – 11.30 Uhr Flying Vocals Chor
11.45 – 12.15 Uhr Griechische Folklore
12.30 – 13.00 Uhr Drachen-Löwen-Tanz Shaolin Hung Choy
13.00 – 13.15 Uhr Irish Dancer
13.15 – 13.45 Uhr Groovie Movies
14.00 – 14.45 Uhr Lea Bergen
15.00 – 16.30 Uhr Carnage
16.45 – 18.00 Uhr Klartext

Ein wesentlicher Programmpunkt ragt noch heraus: Das diesjährige 9. Anwandern der Wanderwelt Südspitzen.
Wenn am 27. April das neue Schmuckstück der Hagener Straße gefeiert wird, gibt die Wanderwelt SüdspitzEN mit dem 9. Anwandern auch den Startschuss in die neue Saison auf Schusters Rappen im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Auf dem Programm stehen unter anderem Wanderungen in und rund um Gevelsberg sowie auf Routen von Breckerfeld und Schwelm Richtung Wanderfest an der B7. Besonders interessant für Kinder und ihre Eltern dürfte die naturkundliche Entdeckungsreise sein. Und wer es sportlicher mag, der wählt die Nordic-Walking-Tour, den Jedermannslauf oder die E-Bike-Tour.  9 Wandertouren wurden von der Projektgruppe „Anwandern“ ausgearbeitet.
Die Länge der Wanderungen variiert zwischen 5 und 14 Kilometern, die geplanten Wanderzeiten liegen zwischen 2,5 und 4,5 Stunden. Auf die Teilnehmer am Jedermannslauf und der E-Bike-Tour warten jeweils 20 Kilometer. Los geht es je nach Tour zwischen 9 und 12 Uhr.
Die Führungen übernehmen die SGV Gruppen Breckerfeld, Ennepetal-Voerde und Gevelsberg, der Heimatverein Voerde, die Skigemeinschaft Ennepetal, die Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Schwelm, die E-Bike-Freude Ennepetal, der Ennepe-Ruhr-Kreis und die Biologische Station.
Erstmals wird der Doppelstock-Cabriobus beim „Anwandern“ Station machen. Geplant sind Open-Air Fahrten, die durch das Tal der Ennepe und an der Ennepetalsperre vorbei, über Breckerfeld-Oberbauer und Königsheide führen. Einstiegsmöglichkeiten gibt es in Gevelsberg und Breckerfeld.

B7 Richtung   Foto: Linde Arndt

B7 Richtung An der Drehbank Foto: © Linde Arndt

Und die Festmeile hat sich vorgenommen, kein Platz wird ohne Aktionen sein, ein verkaufsoffnener Sonntag auf der Festmeile ist selbstredend.Dieser ist von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr angesetzt.  Wobei die Einzelhändler auf der Hagenerstrasse mit ihren Aktionen die Besucher für sich einnehmen wollen. Nach dem derzeitigen Stand sind es über 86 Veranstalter es können aber noch welche hinzu kommen und es werden mehr als 100 Akteure werden die die Festmeile bespielen werden. An der Drehbank werden sich die Kirmesgruppen eine größere Meile teilen.
Was man schon jetzt sagen darf, Gevelsberg wird auf der B7 ein interkulturelles Bürgerfest feiern, das die Vielfalt der Stadt Gevelsberg in einem gemeinsamen Fest vereint.

Die Hagenerstraße also die B7 wird am 27. April 2014  ab 5:00 Uhr gesperrt und der Haufer Bahnhof wird schon am Vortag, dem 26. April 2014 ab 10:00 Uhr, gesperrt. Die Stadt bittet alle Autofahrer mit ihren Fahrzeugen dementsprechend zu handeln.
Falls jemand bei der Vielzahl der Informationen nicht mehr durchblickt, für den hat die Stadt einen Infostand an der Hagenerstraße 6 aufgebaut.
Etwas in die Zukunft geblickt hat die Bäckerei Steinbrink aus der Mittelstraße für die 1.000 Meter Festmeile für jeden Meter einen Berliner Ballen gebacken. Der Verkaufserlös soll der Kinder- und Jugendarbeit in Gevelsberg zu gute kommen.

Hier die Links zur Stadtseite über für Sie wesentliche Informationen:

Alle Akteure mit Ansprechpartnern und Standorten im PDF Format zum runterladen auf das Smartphone.

Dazu der Straßen- und Belegungsplan zur Orientierung im PDF Format zum runterladen auf das Smartphone.

*Bitte vergessen Sie nicht für das Smartphone eine dementsprechende App zu installieren um das PDF Format auch lesen zu können.

Nach vorne geblickt ist viel geleistet worden, die B7 sieht besser aus, für Gevelsberg ist das jedoch kein Grund die Hände in den Schoß zu legen. So wird die B7 am Vogelsang in Bälde einer Erneuerung entgegensehen. Auf diesem Teilstück sind die Problemen jedoch nicht so groß, da hier der Unterbau mit Kanalisation einen besseren Zustand hat.
Was bleibt? Wir werden zu vier Journalisten die Festmeile abgehen und sehen ob sich das eine oder andere Bild für eine Galerie schießen lässt. Vielleicht sehen wir uns ja.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg.

Spuren in Gevelsberg für die Zukunft gelegt

Kindersprechstunde im Rathaus Gervelsberg mit Bürgermeister Claus Jacobi  Foto: © Linde Arndt

Kindersprechstunde im Rathaus Gervelsberg mit Bürgermeister Claus Jacobi Foto: © Linde Arndt

 

[jpg] Da stolzierten sie in den Gevelsberger Ratssaal. Mutter, Oma oder Vater an der Hand um sich nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Claus Jacobi  in einen der Ratsstühle zu setzen. Orientierungsprobleme? Kaum. Erwartungsvoll saßen die Kinder neben ihren Verwandten und harrten darauf bis es los ging.

Nick vor seinem Micro Foto: © Linde Arndt

Nick vor seinem Micro Foto: © Linde Arndt

Der dreijährige Nick war der Nachzügler und wusste sich aber schnell und geräuschlos in das Rund des Ratssaals einzuordnen.

Bürgermeister Claus Jacobi hatte die Anregung der SPD Ratsfraktion aufgenommen, eine Kindersprechstunde im Ratssaal zu etablieren.

Vor rund drei Monaten wurde für diese Sprechstunde geworben. Die Kinder sollten einmal sagen, wie sie ihre Stadt sehen. Kinder die Teil einer Familie sind und damit auch Teil der größeren „Familie Gevelsberg“ darstellen. Wo kann Stadt was tun um auch den kleinsten Bewohnern gerecht zu werden? Es sollten aber auch Kinder an die Politik heran geführt werden. Wo kann man das besser tun als in einem Ratssaal und dann noch mit dem gewählten Bürgermeister? Claus Jacobi hatte denn auch einen dicken Ordner mit gebracht in dem alle die Fragen, Sorgen oder Anregungen der Kinder aufgeführt waren.

Nur zuerst mussten die Jungbürger an die Regeln des Ratssaales herangeführt werden. Einer spricht und der andere hört zu. Mikro an, rote Lampe leuchtet, sprechen und Mikro ausschalten, damit wieder jemand Anderes sprechen kann. Es klappte gut, selbst Nick mit seinen drei Jahren hatte seinen „Arbeitsplatz“ im Griff.

Bürgermeister Jacobi stellte noch die Mitarbeiter vor, die ihm, wenn nötig, hilfreich zur Seite stehen konnten. Da war Christine Richert die das Büro des Bürgermeisteramtes leitet, Michael Pfleging der Leiter des Fachbereiches Jugend und Manuel Ashauer der im Rathaus für die Jugendhilfe zuständig ist. Erst wurden allerdings die von der Stadt spendierten Rosinenbrötchen ausgeteilt, wozu es noch Orangensaft gab.

 

Lukas stellt seine Fragen Foto: © Linde Arndt

Lukas stellt seine Fragen Foto: © Linde Arndt

Und los ging es mit den Fragen:

  • Lukas wollte wissen, warum auf seiner Straße keine „Hubbel“ für die Autos wären.

 Warum diese Frage?

  • Weil dann die Autos kaputt gehen und dann nicht mehr über die Straße rasen können.

 Ganz so drastisch wollte Bürgermeister Claus Jacobi dieses Problem nicht lösen wollen, da die Straße von Lukas eine verkehrsberuhigte Straße ist. Er schlug deshalb vor eine Warnblinkanlage zu installieren die das rasende Auto mit seinem Blinken auf die Geschwindigkeit aufmerksam machen könnte.

Lukas war denn auch einverstanden – vorläufig.

Denn seine Schwester Lea wollte nun auch, dass ab und an die Raser geblitzt würden.

Nele  Foto: © Linde Arndt

Nele Foto: © Linde Arndt

Thorben aus Silschede wollte die Rutsche auf dem Spielplatz verändert haben und das zusätzlich  ein Kletterturm installiert würde. Der Bürgermeister schlug denn auch einen Besuch vor um mit Thorben die notwendigen Maßnahmen durchzusprechen.

Nele wollte eine Rutsche haben die früher einmal da war. Fachbereichsleiter Michael Pfleging versprach die Rutsche in Kürze wieder zu installieren.

Und der dreijährige Nick wollte wissen, warum es vor der Kuhbar so gefährlich ist. Seine Mutter assistierte ihm auch, indem sie die ihrer Meinung nach mangelhafte farbliche Unterscheidung der Farbbahn und des Fußgängerbereichs reklamierte. Kinder sehen die Fahrbahn dann nicht als Gefahrenbereich. Claus Jacobi kannte das Problem aus Vorgesprächen. Ketten kämen nicht in Frage, da diese als Spielgerät genutzt würden. Die Stadt würde eine farbliche Hervorhebung des Fußgängerbereiches favorisieren.

Joscha fragte nach einem Schulbus. Der würde über das Land NRW beantragt und bezuschusst werden müssen. Ob die Möglichkeit besteht wird noch geprüft. Hier wartet die Stadt auf Antwort und würde sich danach bei Joscha melden.

Szenen der Kindersitzung Foto: © Linde Arndt

Szenen der Kindersitzung Foto: © Linde Arndt

 

Es war ein richtiger Wohlfühlnachmittag mit den Kindern, die aufgeweckt und gradlinig mit einem aufgeräumten Bürgermeister Claus Jacobi sprachen. Die Dialogfähigkeit und die Gespräche auf Augenhöhe taten richtig gut.

So wie Bürgermeister Jacobi mitteilte, ist es das erste Kindergespräch und soll letztendlich zweimal im Jahr stattfinden. Die Frage wäre, ob man nicht die Fraktionsvorsitzenden der Parteien hinzuholen sollte um den Kindern ein Gespür von politischer Vielfalt zu vermitteln. Die ersten Türen hat Claus Jacobi jetzt schon mal geöffnet. Vielleicht saß ja schon der neue Bürgermeister für 2040 unter den Kindern, denen sicher Claus Jacobi ein Vorbild sein wollte.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg.

Von festem Schuhwerk und einem soliden Wirtschaftswachstum

Thomas Biermann, Dr. Traud

Thomas Biermann, Dr. Gertrud R. Traud
Foto: © Linde Arndt

[jpg] Die Bankzinsen sind auf einem historischen Tief. Was tun mit dem eigenen Geld? Wenn das so weiter geht, werden die Anleger durch die niedrigen Zinsen mit der Inflation schleichend verlieren.

Vorstandsvorsitzender Thomas Biermann von der Stadtsparkasse Gevelsberg wusste Rat und lud eine Frau ein. Sie gilt als eine ausgewiesene Koryphäe im Bereich Analyse und Prognose der Wirtschaft bei der Helaba, ein Zusammenschluss der Landesbanken Hessen und Thüringen. Dr. Gertrud R. Traud ist bei der Helaba Chefvolkswirtin und leitet den Bereich Research. Sie muss es wissen und richtig einschätzen, von ihren Analysen hängt die Geschäftsentwicklung nicht nur der Helaba ab, vielmehr hängen an ihren Lippen viele Unternehmen. Die Helaba ist eine der größten Verbundbanken und hat die Nachfolge der ehemaligen WestLB übernommen. Sie hat ihren Sitz in dem 200 Meter hohen Main Tower in Frankfurt.

Dr. Gertrud R. Traud Foto: © Linde Arndt

Dr. Gertrud R. Traud Foto: © Linde Arndt

Frau Dr. Traud ist ein zierliche Frau und hatte sich bei einem Skiunfall einen Kreuzbandriss zu gezogen, was sie aber nicht hinderte das schon zugesagte Referat abzuhalten. Und so passte die Vorstellung von Thomas Biermann, der Frau Dr. Traud als die Steigerung von Fachmann als Fachfrau vorstellte. Kein Problem, so hielt die Fachfrau das Referat eben im sitzen.

„Zieh an die Wanderschuhe“ – Konjunktur Ausblick 2014. Es wurde ein kurzweiliges Referat voller Bilder die in einem das Gefühl weckte mehr von Wirtschaft zu erfahren. So schilderte sie die Konjunktur als eine Wanderung über das Mittelgebirge. Für die Alpen reichen die Prognosen nicht – die Konjunktur geht als nicht hoch hinaus. Die Flucht in das Gold war 2013 nicht gut, 2014 könnte aber ein Goldjahr werden, wenn man keinen zu hohen Kursausschlag erwartet. Die deutsche Volkswirtschaft ist stark und wird in Europa die anderen Länder mit ziehen. Allerdings erreichen wir die Werte der Vorkrisenjahre noch nicht. Aber, das ist wesentlich, 2014 werden die Zinsen wieder steigen, wobei die USA den Vorreiter macht. Der Exportüberschuss der deutschen Wirtschaft stellt die EU vor Probleme. Denn Deutschland könnte investieren, zum Beispiel in seine Infrastruktur (Straßen, Brücken, Gebäude), legt die Überschüsse aber auf die hohe Kante oder verkonsumiert sie. Energie wird nicht teurer, weil der Gaspreis sehr niedrig ist. Energie kann aber sehr teuer werden, wenn die Energiewende durch Deutschland mit kurzfristigen Entscheidungen mit hohen Kosten belegt wird. Der Gestaltungswille sollte schon etwas stärker ausgeprägt sein. Dass der deutsche Staat den Konsum finanziert, wie jetzt zum Beispiel die Renten, bringt zwar den Parteien mehr Wählerstimmen kann aber durch wirtschaftliche Leistungen nicht gegenfinanziert werden. Die Wirtschaft selber hat einen Investitionsrückstand im Bereich der Ausrüstungen. Auch Russland kam zur Sprache. Nicht die derzeitigen Sanktionen bereiten Russland Probleme, vielmehr müsste Russland in seine Wirtschaft investieren um ein breiteres und wettbewerbsfähiges Angebot auf dem Weltmarkt zu erbringen. Öl und Gas reichen nicht für so ein großes Land. Aus diesem Grunde kommt Russland auch nicht so schnell aus den Nachwehen der Finanzkrise.

Der Dax, also der deutsche Aktienindex, liegt zur Zeit bei rund 9.500 Euro wird jedoch in 2014 auf 8.300 Euro fallen, letztendlich wird das aber niemandem wehtun.

Die Zeit verging im Flug mit dieser Fachfrau, die den Besuchern spielend die gesamten wirtschaftlichen Prozesse dargelegt hatte, ohne das eine Überforderung aufkam. Später in den Einzelgesprächen konnte man den Eindruck bekommen, dass sich viele zum Homo oeconomicus berufen fühlten.

Zu guter Letzt sprach der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Gevelsberg, Thomas Biermann, ungewöhnlicherweise noch über das Salär welches für das Referat fällig gewesen wäre. Frau Dr. Traud und Thomas Biermann sind übereingekommen 1.500,– Euro dem Ökumenischen Hospizverein Emmaus e.V. an der Hagenerstraße in Gevelsberg zu kommen zu lassen. Eine Geste die gut ankam.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

6. Gevelsberger Frühling mit innovativer Entwicklung

 

v.l.: Manfrahs, Hedtkamp, Claus Jacobi, Foto: © Linde Arndt

City Manager Frank Manfrahs, Michael Hedtkamp vom Vorstand der Sparkasse, Bürgermeister Claus Jacobi und Christian Kubitz von Pro-City Foto: © Linde Arndt

[jpg] Der Winter traute sich gar nicht erst nach Gevelsberg. Warum auch? Kälte würde von den Gevelsbergern sowieso nicht akzeptiert. Es geht zupackend, pragmatisch aber auch emotional verbindlich in Gevelsberg an das neue Jahr 2014 ran. So ist es nicht verwunderlich wenn Gevelsberg sofort mit dem:

                         „Gevelsberger Frühling“ zum 9. März 2014 mit einem verkaufsoffenen Sonntag

 

in der Region einlädt. Man trifft sich eben in Gevelsberg von 13:00 bis 18:00 Uhr zum klönen, zum shoppen, zum chillen oder zum essen. Und zwar nicht nur Gevelsberger wandeln auf der Mittelstraße, vielmehr freut sich die ganze Region mit den Gevelsbergern zu feiern.

So wird es für Kinder wieder ein Karussell und eine Bungee-Spring-Anlage geben. Uli Rosteck wird auf der gesamten Mittelstraße, die für den Normal-Verkehr gesperrt ist, mit seiner Drehorgel unterwegs sein. Aus Köln haben sich  „Die Schwingenden Gärtner“ angesagt. Sie werden mit ihren Rhythmen mit Saxophon, Gitarre und Sousaphon die frische Brise des Frühlings in die Mittelstraße einbringen. Das Duett „Grand Music“ kommt mit nostalgischer Caféhaus – Musik a la Wiener Schwung mit Klavier und Geige.

Bunte Stände markieren die ersten bunten Tupfer des Frühlings mit kunsthandwerklichen Waren die jede Wohnung wärmer erscheinen lassen. Es gibt eine Automeile mit jeweils 25 verschiedenen Autos der Gevelsberger Autohändler, die die neusten Modelle für den Besucher bereit halten.

Die Stadtsparkasse Gevelsberg bringt sich wieder mit einer Immobilienmesse in den „Gevelsberger Frühling“ ein. Von 11:00 bis 15:00 Uhr werden im Sparkassen-EnnepeFinanzCenter rund um Haus oder auch Wohnung Informationen ausgetauscht und vielleicht die neue Wohnung ins Auge genommen.

Hoch innovativ wird der zweite Testlauf für das „Offene W-Lan (Wifi)“ in der Gevelsberger Innenstadt angeschoben. In der Fußgängerzone wird es mit der „Freifunk-Initiative Gevelsberg“ eine Versorgung der Smartphones, Netbooks ,Tablets PC`s oder Notebook´s eine Anbindung mit dem Internet geben. Einfach das Netz „Freifunk“ anklicken, IP Nummer anfordern, Nutzungsbedingungen akzeptieren und los surfen. Die „Freifunk-Initiative Gevelsberg“ kann aber noch Hilfe gebrauchen, wer mag kann sich über Twitter per @FFGevelsberg melden. @FFGevelsberg versicherte @ENMosaik über Twitter (Hashtag #Gevelsberg), dass dieser Testlauf und Aufbau bis Mai vor sich gehen soll.

Nicht unerwähnt bleiben soll, es braucht niemand zu verdursten oder zu verhungern, für einen Ausgleich dieser Gefühle sorgen sich viele Gevelsberger längs der Mittelstraßen Meile. Und wieder dabei ist das Holzofenbrot der Landbäckerei Kritzler, Ulrich Kritzler wird wieder sein Brot frisch und duftend aus dem Holzofen verkaufen.

Wesentlich ist wie immer das Gesamtflair, welches die Mittelstraße zu dem macht was es sein sollte, eine Anziehungsmeile zum verweilen und flanieren.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Die Gitarrenstadt rüstet sich zum Wettbewerb

v.l.: Dagmar Tewes, Bürgermeister Claus Jacobi,

v.l.: Dagmar Tewes, Bürgermeister Claus Jacobi, Bettina Bothe, Thomas Biermann Foto: © Linde Arndt

[la] Schon längst hat sich Gevelsberg mit seinen Wettbewerben und Inszenierungen hinsichtlich der Gitarrendarbietungen einen Namen gemacht. Ja, man spricht inzwischen auch außerhalb schon von der „Gitarrenstadt Gevelsberg“. Nachhaltigkeit  ist hier gefragt und die steht auch in diesem Jahr wieder ganz an oberster Stelle.

Zum vierten Mal findet der Jugendwettbewerb für Gitarrenensembles statt und zwar in 2014 am 8. und 9. März .
Veranstalter ist, wie auch in den Vorjahren,  die städtische Musikschule Gevelsberg, Lindengrabenstr. 18, 58285 Gevelsberg, wobei die Künstlerische Leitung wieder in Händen von  Dagmar Tewes und Frank Gerstmeier ruht.

Thomas Biermann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gevelsberg (zum 4. Mal als Sponsor der Veranstaltung dabei), begrüßte am Montag die Medienvertreter und übergab dann das Wort an Bürgermeister Claus Jacobi, der mit Bettina Bothe ((Kultur, Sport und Schulverwaltung)) an dem Gespräch teilnahm. Er betonte aus seiner Sicht noch einmal, wie sehr er diese nachhaltige Veranstaltung schätze. Dann überließ er Frau Tewes das Wort, die einen Überblick über die diesjährige Veranstaltung gab.

In diesem Jahr gibt es eine Neuerung. „Alle kammermusikalischen Besetzungen sind zugelassen, Bedingung ist jedoch, dass mindestens eine Gitarre dabei ist“, so Dagmar Tewes. Sie betonte, dass es hierbei ins Besondere um das gemeinsame Musizieren ging. Dieses sollte auf jeden Fall gefördert werden.
Fünf Altersgruppen sind vorgesehen. Die Altersgruppe Grundschüler (GS) [hierzu gehören auch die JeKi], die Altersgruppen I bis III (11 bis 21 Jahre) und die Studenten in der Altersgruppe IV. Wie Dagmar Tewes betonte, ist gerade die Gruppe der Studenten stark vertreten.

In der Gruppe GS dürfen zwei bis acht, in den anderen Altersgruppen zwei bis fünf Spieler teilnehmen, wobei am 8. März 2014 das jeweilige Programm 8 – 12 Minuten und am 9. März 2014, beim Finale, 10 – 15 Minuten nicht überschreiten darf. Das Programm darf frei gewählt werden. Empfehlenswert ist jedoch, ein Originalwerk mit aufzunehmen.

„Auf die  Gewinner des heimischen Ensemble-Wettbewerbs  warten wieder Preise. Diese bestehen aus Stipendien und Sachpreisen in Form von 1. Festivalteilnahmen, 2. Saitenpaketen, 3. Noten- und Konzertgutscheinen, fördern sie doch so in direkter Weise die Freude am Musizieren und die weitere künstlerische und persönliche Entwicklung der jungen Musikerinnen und Musiker.“, so Dagmar Tewes.

Eine hochkarätige Jury wird sich auch in diesem Jahr die Gewinner ermitteln. Die Jury  besteht aus Frank Gerstmeier, Hans-Werner Huppertz, Dagmar und Detlef Tewes   und dem  „Eden Stell Guitar Duo“ Mark Eden und Christopher Stell.[Artist in Residence]

Der Wettbewerb wird gesponsert von der Sparkasse Gevelsberg, dem Förderverein der Musikschule, sowie dem Saitenhersteller Savarez (Frankreich) und  Aurea Vox (Deutschland)

 

Der Flyer steht hier zum download bereit.

Jugendwettbewerb Gevelsberg 2014

für Gitarrenensemble

Künstlerische Leitung:
Dagmar Tewes
Frank Gerstmeier
Veranstalter:
Musikschule der Stadt Gevelsberg
Lindengrabenstr. 18
58285 Gevelsberg

Nur wer liest, kann verstehen

Die jungen Vorleser  Foto: © Linde Arndt

Die jungen Vorleser Foto: © Linde Arndt

[la] Der Regionalentscheid des Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels 2013/2014 fand am 19.02.2014 in der Stadtbücherei Gevelsberg statt.
Veranstalter  Buchhandlung Appelt, Mittelstraße 76, 58256 Ennepetal, Ansprechpartnerin: Stephanie Kron

Von  hunderttausenden lesebegeisterten SchülerInnen der 6. Klassen, die sich auch in diesem Schuljahr am größten bundesweiten Lesewettstreit beteiligt hatten, fanden sich insgesamt 17 Schüler bzw. Schülerinnen, die zum EN-Finale gehören, mit Eltern, Geschwisterkindern oder Freunden, sowie auch Lehrern,  in der Gevelsberger Stadtbücherei an der Wittener Straße ein.

17 kleine Persönlichkeiten, lasen zunächst aus einem von ihnen selbst gewählten Buch, während die zweite Runde damit eingeläutet wurde, dass alle nochmals 2 Minuten Constantin Owerbergaus einem ihnen nicht bekannten Buch lesen mussten, wobei der vorher Lesende seinem Nachfolger die Stelle übergab, an der er aufgehört hatte. Also eine kleine Art Staffellauf.

Constantin Owerberg  Foto: © Linde Arndt

Constantin Owerberg Foto: © Linde Arndt

Manchmal riss die Stoppuhr die Zuhörer  abrupt aus den vielseitigen, spannenden Geschichten heraus und insbesondere Constantin Owerberg, der von der fünfköpfigen Jury die meisten Punkte erhielt und mit einem kleinen Vorsprung als Sieger aus der Runde hervor ging,
wusste seine Zuhörer zu beeindrucken, so dass man gern noch weiter vom „Super Nick“ (so hieß das von ihm selbst gewählte Buch) gehört hätte.
Bewertet wurden Textverständnis und -gestaltung, sowie die Lesetechnik. Zur Jury gehörten: Stephanie Kron (Buchhandlung Appelt), Lutz Klingelberg (Lehrer Gustav-Heinemann-Schule Schwelm), Carola Kulbarsch (Leiterin der Schülbücherei an der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule Haßlinghausen), Hartmut Breyer (Lokalredakteur der WP) und Rebecca Schemberg (Städtisches Gymnasium Gevelsberg).

Insgesamt aber waren eigentlich alle Sieger. Jeder wusste das Vorlesen auf seine Art zu gestalten, es waren gut ausgewählte Themen und es war einfach schön anzusehen, mit welcher Begeisterung die SchülerInnen dabei waren und mit welcher Bravour alle Ihre Aufgabe meisterten.

Der für diesen Wettbewerb gewählte Slogan: „Nur wer liest, kann verstehen“ wurde durch die Darbietung der Schüler bestätigt und hat sicherlich manch einen jungen Menschen, der bei dieser Veranstaltung nur als Zuschauer, oder besser gesagt  Zuhörer anwesend war, auf den Geschmack gebracht, selbst einmal ein Buch zur Hand zu nehmen und sich auf  die Erzählungen oder  die spannende Unterhaltung einzulassen.
Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Die Etappen führen über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale im Juli 2014. Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen organisieren die über 600 Regionalwettbewerbe.

Alle teilnehmenden Kinder erhielten eine Urkunde und einen Buchpreis. Das Finale der Landesbesten findet im Juli 2014 statt.

Nachfolgend einmal alle Teilnehmer. Und wer die Fotos sehen möchte, gehe in die GALLERY.

Schulsieger

Schule

Celina Igelhorst

Friedrich-Harkort-Schule Städt. Gymnasium

Constantin Owerberg

Städt.Schiller-Gymnasium – Sekundarstufen I und II-

Dortje Lück

Städt.Reichenbach-Gymnasium

Hannah Kleff

Gesamtschule Hardenstein – Sekundarstufen I u.II-

Helen Höttgers

Städt.Gymnasium im Schulzentrum Holthausen

Ida Westerhoff

Städt. Gymnasium Waldstraße

Jacqueline Grabosch

Realschule Grünstraße – Sekundarstufe I-

Jan-Niklas Freyer

Städt.Gymnasium Gevelsberg

Jenny Nowack

Städt. Gesamtschule Hattingen – Sekundarstufen I und II –

Katharina Rinschen

Gesamtschule Holzkamp – Sekundarstufen I und II-

Kim Müller

Städt.Realschule Gevelsberg

Marina Hiege

Märkisches Gymnasium Schwelm -Sekundarstufen I und II-

Mia Weindorf

Städt.Ruhr-Gymnasium – Sekundarstufen I und II-

Michelina Lutete

Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Städt. Realschule f. Jungen u. Mädchen

Saskia Schumacher

Gustav-Heinemann-Schule

Sophie Arntzen

Otto-Schott-Realschule

Yannik SPECHT

Wilhelm-Kraft-Gesamtschule d.EN-Kreises – Sekundarstufen I und II –

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gebelsberg