Beiträge

Auf dem Wege des Vergessens

v.l.: Klaus Fiukowski [Filmriss] und Günter Lintl [Fotograf], hinten v.l.: Heike Gräfe und Johannes Dennda [Öffentlichkeitsarbeit Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld] Fotocollage: Linde Arndt

v.l.: Klaus Fiukowski [Filmriss] und Günter Lintl [Fotograf], hinten v.l.: Heike Gräfe und Johannes Dennda [Öffentlichkeitsarbeit Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld] Fotocollage: Linde Arndt

[la]  Die Zeit befindet sich im rasanten Wandel. Was früher einmal war entschwindet allmählich der Erinnerung, nimmt keinen Raum mehr ein in unsrem Alltag und befindet sich im wahrsten Sinne des Wortes „auf dem Wege des Vergessens“.
Aber diese einmal erlebten und wahrgenommenen Eindrücke und Momente sind in Wirklichkeit nur in irgend welchen Schächtelchen unsres Bewußtseins versteckt und können durchaus durch die Betrachtung von Bildern aus dieser früheren Zeit wieder hervorgeholt und gefühlsmäßig erlebt werden.

Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, was Günter Lintl mit seinen Bildern aus früherer Zeit seinen interessierten Zuschauern und Zuhörern vermittelt. Man kann die gezeigten Zeitzeugen nicht einfach gefühllos und kommentarlos betrachten. Es greift das Innere an, lockt Ah- und Oh-Rufe hervor und plötzlich ist es so, als wäre dieser Moment wieder Wirklichkeit. Für die älteren Herrschaften ist es ein Rendevous mit der Vergangenheit und für die Jüngeren eine Botschaft, das nichts bleibt wie es ist. Gleichfalls bekommen sie eine Vorstellung davon, wie das Leben und das Umfeld ihrer Eltern und Großeltern war.

Günter Lintl zwischen Technik damals und heute Foto: Linde Arndt

Günter Lintl zwischen Technik damals und heute Foto: Linde Arndt

Die von Günter Lintl ausgewählten Bilder führen zu einer Rückbesinnung. Wie sah es damals aus..  Was hat sich verändert …
Sie stammen aus der frühen Fotografie, als Porträts noch Luxus waren. Hier ergreift uns Nostalgie: Die Sehnsucht nach „der guten alten Zeit“ die durchaus nicht immer gut war. Jedoch blendet der Mensch gerne Ereignisse aus, die nicht so positiv waren und verstärkt dageben Erinnerungen, die ein angenehmes Empfinden hervorrufen.

Mit seiner Inszenierung  hat Günter Lintl eine Lücke gefunden, die etwas ganz Besonderes für den Betrachter darstellt.
Nach einer gelungenen Premiere im Filmriss Gevelsberg, wo Bilder zu einem beeindruckenden Abriss des“ früheren Gevelsbergs“ zusammengestellt waren und wo begeisterte Zuschauer durch Mund zu Mund-Propaganda für Wiederholungen sorgten, soll nun  auch in Ennepetal mit „frühen Ennepetaler-Bildern“ ein interessanter und informativer Abend unter dem Motto „Ennepetal im Wandel der Zeit“ stattfinden.

 

Wer mehr über seine Stadt „damals“ aber auch über Günter Lintl erfahren möchte, sollte nicht versäumen, morgen Abend dabei zu sein. Er wird nicht nur auf einer großen Leinwand seine digitalisierten Schätzchen präsentieren, sondern auch mit dem Besucher in Dialog treten und viele interessante Details auf dem Wege von analoger Schwarzweiss-Fotografie bis zur heutigen digitalen Farbwelt erklären.

Was früher überaus wichtig war, die Technik zu beherrschen und ein geübtes Auge zu besitzen und sehr viel Aufwand und Zeit damit zu verbringen das Geschehen oder die Personen ins rechte Licht zu rücken, aber auch aufwändiges Entwickeln oder  Retuschieren, ist durch die moderne Technik und die Möglichkeit unendlich viele Fotos per Digitalkamera oder Smartphone zu schießen längst überholt. Hier muß man aber in vielen Fällen die Qualität nicht unbedingt bewerten. Wer sich in sozialen Netzwerken herum treibt wird erleben, dass der Anspruch auf wirklich fotografisches Können hier eine untergeordnete Rolle spielt und das viele Fotos geliked und für schön erklärt werden, die diese Bewertung nicht verdienen.
Zu Zeiten seines aktiven Schaffens vor der Digitalisierung gab es für Günter Lintl und andere Fotografen dieser Zeit nur einen Schuss – und der mußte sitzen. Dafür nahm er sich viel Zeit für die Vorbereitungen, Einstellungen und Belichtung.

Mit dem Namen Lintl und Fotografie verbinden sich drei Generationen, denn bereits sein Vater und Großvater haben sich in dieser Branche einen Namen gemacht. Günter Lintls Leidenschaft war schon immer die Fotografie und das Archivieren der Zeitzeugen.

Die Zeit der postkartengroßen Negative und belichteten Glasplatten ist vorbei. Auch Günter Lintl hat sich inzwischen moderneren Medien zugewandt. Was bleibt ist der unschätzbare Wert der Erfahrungen und das Feeling, wo Fotos nicht nur nebenbei entstehen, sondern  von einem Meister geplant und in Szene gesetzt werden.

Wer dabei sein will – hier die Infos:

Wann: Samstag, 29.10.2016   19:30 Uhr
Wo?  Industriemuseum Ennepetal, Neustraße 53, 58256 Ennepetal
Karten zu 9,00 Euro an der Abendkasse

Veranstalter: filmriss kino + theater gevelsberg
mit freundlicher Untersützung der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
Einmal auf einen Krimi verzichten und trotzdem einen spannenden Abend zu verbringen – dass ist die optimale Art der Gestaltung eines aussergewöhnlichen Feierabends.



Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Fotoausstellung „Makro-Welt“ in der Stadtbücherei Gevelsberg

[Gevelsberg] Die Stadtbücherei Gevelsberg , Wittener Str.13 präsentiert in der Zeit vom 05.03.2016 bis zum 14.04.2016 die Fotoausstellung „Makro-Welt“ des Sprockhhöveler Hobbyfotografen Gerhard Knust.

Eine wundervoll, vielfältige und farbenfrohe Auswahl an Aufnahmen von heimischen Insekten sind in den Räumen der Stadtbücherei Gevelsberg zu bestaunen und zu entdecken. Die ausgestellten Fotos wurden fast ausschließlich im eigenen Garten ohne Stativ fotografiert und sind in ihrer farblichen Komposition eine willkommene, visuelle Abwechslung an trüben Tagen.

Die Bilder sollen dem Betrachter die Vielfalt und Schönheit der heimischen Natur aufzeigen und den Fokus auf die kleinsten, oft unbemerkten Lebewesen richten.

Es ist ein bezaubernder Blick auf die heimische Artenvielfalt.

Das Team der Stadtbücherei Gevelsberg hat passend zur Ausstellung eine Auswahl an Büchern zusammengestellt.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei Gevelsberg (Montag, Mittwoch und Freitag von 10:00-12:00 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 14:00 -18:00 Uhr und Samstag von 10:00-13:00 Uhr) für alle Interessierten zugänglich.

Auskunft erteilt Frau Stephanie Kron, Tel. 02332/771-570

Projekt „Chernobyl 30“ – ein Mahnmal in Bildern

Erstes Shooting in Tschernobyl unter großen Gefahren

[München, 27. AuGasmaske in einem Kindergartengust 2014] Am 26. April 1986 fasste Anatoli Stepanowitsch Djatlow den folgenschweren Entschluss, im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl die Simulation eines vollständigen Stromausfalls durchzuführen. Es kam zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg, der letztendlich zur Explosion des Reaktors führte. Die Folgen sind uns allen als der Super-Gau bekannt, der weite Teile der Ukraine, Weißrusslands, Russlands und Europa stark radioaktiv verseucht hat. Die Katastrophe von Tschernobyl jährt sich im Jahr 2016 zum 30. Mal, wird dann aber bereits für immer aus unserem Blickfeld verschwunden sein. Denn 2015 wird der havarierte Reaktorblock mit einem dauerhaften Schutzmantel gedeckelt.

 Waghalsiges Team

 Der aus Sydney/Australien stammende Starfotograf Heiko Roith verlässt nun für eine bewegende Arbeit die Welt der Reichen und Schönen. Sind sonst Prominente wie Alice Cooper, The Hooters, Roger Cicero oder Bonnie Tyler seine Auftraggeber, führt er nun ein besonderes Projekt komplett in Eigenregie durch. Er hat es sich zusammen mit seinem engagierten Team zur Aufgabe gemacht, die Auswirkungen des Super-Gaus von Tschernobbaeuerinyl für die Nachwelt in Bildern festzuhalten.

Das erste Shooting im August 2014 fand aufgrund der politischen Unruhen in der Ukraine und wegen der teils beträchtlichen radioaktiven Strahlung unter beklemmenden Bedingungen statt. Die Interviews mit der Bevölkerung verstärkten diesen Eindruck.Die nächsten Shootings finden voraussichtlich im Herbst und Winter 2014 sowie im Frühjahr 2015 statt. Ziel dieses Projekts: Ein Mahnmal in Bildern! Städte können sich darum bewerben, die Wanderausstellung in ihre Stadt zu holen. Die Ausstellungseröffnung ist für den 26. April 2015 in Nordbayern geplant – denn diese Region war damals massiv von radioaktiven Niederschlägen betroffen. Weitere Stationen sind dann Hamburg, München, Philadelphia und Schweden. Endstation ist am 26. April 2016 in Tschernobyl. Die Ausstellung wird zum 30. Jahrestag der Katastrophe an die Stadt übergeben und dort dauerhaft zu sehen sein.

Gemeinsam gegen das Vergessen

 Das Projekt wird ausschließlich durch Eigenmittel und Sponsoren finanziert. Große Firmen, Institutionen und Museen sowie namhafte Persönlichkeiten aus dem Show-Business und der Politik unterstützen dieses Projekt. Weitere Informationen sowie ein Formular zur Kontaktaufnahme für Sponsoren finden Sie unter www.chernobyl30.com. Auch Städte, die sich um die Wanderausstellung bewerben möchten, können über die Homepage Kontakt aufnehmen.

Bild 1:Nach dem Unglück wurden an Kinder einer Grundschule in Prypjat, der Nachbarstadt von Tschernobyl, Gasmasken verteilt. Diese liegen als Zeugen einer völlig wirkungslosen Gegenmaßnahme noch immer im Klassenzimmer.

Bild 2:Die Bäuerin Maria verbringt zusammen mit ihrem Mann Ivan ihren Lebensabend in unmittelbarer Reaktornähe. Sie sind nach der damaligen Zwangsumsiedlung wieder zurückgekehrt, leben unter ärmlichsten Bedingungen und ernähren sich vor allem von selbst angebautem, stark verstrahltem Gemüse.

Fotos: © Heiko Roith, Rock & Royalty

Das Unsichtbare sichtbar machen

Taryn Simon

Taryn Simon Foto: © Linde Arndt

[jpg] Taryn Simon präsentiert im Folkwang Museum von ihr selber ausgesuchte, eigene Werke der Öffentlichkeit. Taryn Simon ist Inhaberin des Guggenheim Fellowship der John Simon Guggenheim Memorial Foundation seit 2001 für ihre Arbeit „The Innocents“.

Die US-Amerikanerin Simon präsentiert vom 9. Nov. 2013 – 2.März 2014 selbst ausgesuchte Bilder aus der Olbricht Collection des Sammlers Thomas Olbricht.
Es sind ihre drei umfangreichen Werkreihen:

  • A Living Man Declared Dead And Other Chapters
  • The Innocents
  • An American Index of the Hidden an Unfamiliar

aus denen die ausgestellten Exponate stammen.

Streng genommen ist Taryn Simon eine Fotografin, die mit ihrer Kamera Aufnahmen macht. Tatsächlich ist sie jedoch eine Konzeptkünstlerin mit Kamera, die das nicht gesagte, das stigmatisierte, tabuisierte oder auch vergessene Geschehen in die Öffentlichkeit bringt. Sie zeigt nicht die Handlung sondern das vergessene Ergebnis. Und das so, dass es im Kontext zum gesellschaftlichen Normen- und Wertegefüge steht. Dadurch wird der Verstoß gegen diese als gemeinsam erachteten Normen und Werte als Paradox sichtbar. Dem Besucher eröffnet sich die andere Welt jenseits der gemeinsamen, immer wider ritualisierten, Welt des angeblich Schönen, wo alles in Ordnung ist.

Taryn Simon erklärt ihre Werke  Foto: © Linde Arndt

Taryn Simon erklärt ihre Werke Foto: © Linde Arndt

In den USA existiert die Todesstrafe, die Rechtsprechung ist unstrittig rassistisch geprägt. Die sogenannten „coloured“ Angeklagten haben in den USA kaum eine wirkliche Chance auf einen fairen Prozess. Als die DNS Analyse in der Kriminalistik eingeführt wurde, überprüfte man auch die schon Verurteilten. Es stellte sich danach ein sehr hoher Prozentsatz von Fehlurteilen heraus. Aus diesem Grund haben viele Staaten der USA die Todesstrafe abgeschafft oder führten sie nicht mehr aus.

So suchte Taryn Simon die Unschuldigen auf und stellte sie in den Kontext zu dem Umfeld in dem sie angeblich dieses Verbrechen begangen haben sollten. Der Tatort wurde nun designt mit der Straftat und dem falschen Täter, der aber schon Jahre dieser Tat verbüßt hat. Es ist die Schande der Gesellschaft, die mit schlechten Fotos, Phantombildern, oberflächlichen Aussagen,  auf die Schnelle zu einem Urteil kam.

Die Fantasie führt uns zu der Tat und lässt uns erschauern über das Unrecht welches durch Unrecht gesühnt werden sollte.
„Meine Arbeit lebt auch von der Balance zwischen ästhetischer Konstruktion und konzeptuellem Hintergrund“ , so Taryn Simon. Und so ist sie nicht nur Fotografin, vielmehr ist sie auch Journalistin,  die mit kühler Aufklärungsarbeit die anhaltenden Irrationalismen dieses Lebens aufzeigt.

Einige WerkeFotos Linde Arndt


Taryn Simon

There Are Some Who Are in Darkness
9. Nov. 2013 – 2. März 2014
Works from the Olbricht Collection,
Selected by the Artist

Eröffnung der Ausstellung: Fr, 8. November, 19 Uhr

Di bis So 10 bis 18 Uhr
Fr 10 bis 22.30 Uhr
Mo: geschlossen

Geöffnet:
Karfreitag, 1. Mai, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam,
3. Oktober, Allerheiligen, 2. Weihnachtsfeiertag

Geschlossen:
Heiligabend, 25. Dezember, Silvester, Neujahr

Besucherbüro Folkwang
T +49 201 8845 444
info@museum-folkwang.essen.de
Museumsplatz 1, 45128 Essen

Besucher- und Postanschrift
Museumsplatz 1, 45128 Essen




Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Essen

Zukunftsperspektiven der Fotografie und der fotografischen Sammlungen

Ein Medium im Wandel – Fotografie produzieren und sammeln
Internationales Symposium in Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung über die
Zukunftsperspektiven der Fotografie und der fotografischen Sammlungen.
27. und 28. April 2012, Hirschland-Saal, Museum Folkwang

Das Museum Folkwang und die Wüstenrot Stiftung veranstalten am 27. und 28. April gemeinsam
ein Symposium, um in transnationaler Perspektive die Zukunft des Mediums Fotografie zu
diskutieren. Ausgangspunkt der Tagung ist die technologische Umwälzung der Fotografie. Diese
hat nicht nur die Definition des Fotografischen in Frage gestellt, sondern verändert auch die
fotografische Praxis tiefgreifend.

                
 

Adrian Sauer  Laptop/Sceensaver, 2011  Still aus HD-Video   © Adrian Sauer, Leipzig

 

Die vollständige Digitalisierung des Mediums, seiner Bildproduktion und auch Verbreitung verändern
das grundsätzlich authentische Verständnis von Fotografie und transformiert offensichtlich
tradierte Arbeitsweisen der dokumentarischen und bildjournalistischen Praxis. Sie forciert
deren Abwanderung in den künstlerischen Kontext von Galerie, Fotobuch oder Museumswand.
Gleichzeitig betreten neue Akteure die Szene, Aktivisten oder „Bürgerjournalisten“, die mit ihren
digitalen Fotos und Videos auf Blogs das Geschehen kommentieren.

Die internationalen Wissenschaftler und Künstler gehen aktuellen Fragestellungen zur Produktion
und Dokumentation der digitalen Fotografien sowie zum Umgang mit den zukünftigen digitalen
Sammlungsbeständen nach. Die Fragen richten sich auch an Kuratoren bestehender
Sammlungen, in denen nicht nur künstlerisch intendierte Bilder Beachtung finden. Gemeinsam
wird diskutiert, inwiefern unsere kulturelle Infrastruktur auf diese Veränderung vorbereitet ist.

Referentinnen und Referenten:
Rahaab Allana, Alkazi Collection, New Delhi
Charlotte Cotton, National Media Museum, Bradford
Heba Farid, Kairo
Katharina Garbers-von Boehm, CMS Hasche Sigle, Berlin
Maryam Jafri, New York/Kopenhagen
Aglaia Konrad, Brüssel
Adrian Sauer, Leipzig
Clare Strand, London
Guy Tillim, Johannesburg
Artur Walther, The Walther Collection, Neu-Ulm/New York

Tagungsort:
Hirschland-Saal, Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen
Daten:
27. April 2012, 11 – 17 Uhr
28. April 2012, 10 – 15.30 Uhr
Ausstellungsbesuch:
27. April 2012, 16.45 Uhr

Der Mensch und seine Objekte – Fotografische Sammlung (25. Februar – 29. April 2012)

Teilnahme und Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung bis zum 20. April 2012 unter:
photography@museum-folkwang.essen.de
Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.
Kooperationspartner:
Wüstenrot Stiftung
Hohenzollernstraße 45
71630 Ludwigsburg
www.wuestenrot-stiftung.de
Weitere Informationen zum Tagungsprogramm und zu den Referenten finden Sie unter:
www.museum-folkwang.de

 

Foto-Workshop für Kinder und zwei Sonntagsführungen (26. und 27. November)

 

[ Duisburg] An vielen Samstagen zwischen November 2011 und Juni 2012 findet im LehmbruckMuseum, Duisburg der Offene Samstag statt, zweieinhalb Stunden Kunsterlebnis für Kinder von 6 bis 12.

An diesem Samstag steht das Thema "Inszenierte Fotografie" auf dem Programm: Unter Anleitung von Katharina Nitz können Kinder sich gegenseitig in Szene setzen und fotografieren, ob in der Ausstellung oder in den Kulissen von "Hasenohren im Salon", ob mit Kostüm oder in den Lieblingsklamotten: Ganz sicher werden die Fotos ein Hingucker – oder ein passendes Weihnachtsgeschenk für Eltern oder Großeltern?

Der Offene Samstag findet in zwei Gruppen statt: Gruppe 1 trifft sich von 12 bis 14.30
Uhr, Gruppe 2 von 15.30 bis 18 Uhr, und wer möchte, kann gerne seine eigene Digitalkamera mitbringen. Anmeldungen nimmt die Kunstvermittlung von 10 bis 14 Uhr unter +49 (0)203 283 21 95 entgegen, der Workshop kostet 8, ermäßigt 5 Euro.

 
Am Sonntag bietet das LehmbruckMuseum, Duisburg wie schon in den vergangenen Wochen
wieder zwei öffentliche Sonntagsführungen an. Das Thema: "Das Leben in Paris um 1911". Friederike Winkler um 11.30 Uhr und Barbara Wolf um 15 Uhr lassen die französische Metropole wieder aufleben und berichten, warum Lehmbruck, Maillol, Rodin und viele andere Künstler ausgerechnet dort gearbeitet haben, wie die Bildende Kunst von Musik, Theater und Tanz beeinflusst wurde und was die Besucher_innen der Salons um 1911 zu sehen bekamen: aufregende
Avantgarde-Kunst.
 
Die Teilnahme an den öffentlichen Führungen ist kostenlos, lediglich der reguläre Eintrittspreis für das Museum wird erhoben. Jedoch ist die Teilnehmerzahl aufgrund des großen Interesses begrenzt, Besucher_innen werden daher gebeten, sich am Sonntag bei der Kasse für die jeweilige Führung anzumelden.

 

Ausgewählte Ausstellungen im LehmbruckMuseum, Duisburg:
 

24. September 2011 bis 22. Januar 2012
100 Jahre Kniende

9. Dezember 2011 bis 4. März 2012 (verschoben)
Leunora Salihu: JUNCTION

8. Juli bis 27. November 2011 (verlängert)
Carl Emanuel Wolff

Wir lieben unsere Sammlung…
… und Alberto Giacometti, Joseph Beuys

 

LehmbruckMuseum
Düsseldorfer Straße 51
47049 Duisburg
T: +49 (0)203 283 3138
F: +49 (0)203 283 3892
presse@lehmbruckmuseum.de
www.lehmbruckmuseum.de