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Wir sind vor Ort auf Zeche Zollverein

Date: 09.01.2010 Time: 15:12 h

 

[jpg] Es ist geschafft. Nach 90 Minuten mit dem Auto sind wir auf der Zeche Zollverein angekommen.
Nachdem die technischen Probleme gelöst wurden und wir uns im Netz der Presse der Zeche Zollverein eingebeamt haben, können wir nunmehr los legen.
 
Nun zuerst einmal möchte ich sagen, draußen ist es zwar real nicht kalt, ich denke mal so  Minus 2 Grad Celsius, wenn einem aber der "leichte" Wind entgegenkommt so fühlt man in etwa 7 Grad Celsius.
 
Auf der Fahrt hierher ist nur das Stück von Voerde, Karlstrasse bis auf den Zubringer zur Autobahn  winterlich gewesen. Wobei die Karlstrasse eigentlich das größte Problem darstellte, was heißt Problem, es lag halt viel Schnee. Die weitere Fahrt bis zur Zeche stellte sich, bei angepasster Geschwindigkeit, problemlos dar. Mit unserem Presseausweis wurden wir sofort durch gewunken und besetzten unseren Parkplatz.
 
Wir haben es gut, sehr gut, wir sind zu zweit. Linde Arndt ist zur Eröffnungsverantaltung und ich halte hier im Pressezentrum die Stellung.
Normalerweise war das so nicht vorgesehen, Linde Arndt sollte mir Infos rüber schicken, die ich aber jetzt nicht bekomme. Habe mir jetzt von einem Kollegen ein Foto von der Eröffnung geschnappt und stelle es mal rein.
 
Eröffnung
 
Jetzt soll die Hymne von Herbie kommen, ich suche verzweifelt den Text, damit auch in Ennepetal jeder mitsingen kann ;-).
Es ist gelaufen, den Text habe ich auch gerade gefunden:
 

Komm zur Ruhr

Wo ein raues Wort dich trägt, weil dich hier kein Schaum erschlägt,
wo man nicht dem Schein erliegt, weil man nur auf Sein was gibt.
Wo man gleich den Kern benennt und das Kind beim Namen kennt.
Von klarer offner Natur, urverlässlich, sonnig stur,
leichter Schwur: Komm zur Ruhr.

Schnörkellos ballverliebt, wetterfest und schlicht.
Geradeaus, warm, treu und laut –
hier das Leben, da der Mensch, dicht an dicht.
Jeder kommt für jeden auf, in Stahl gebaut.
Und der Hang zum dürretrockenen Humor.
Und der Gang, lässig und stark.
Wer morgens verzagt, hat’s mittags längst bereut.
Es ist wie es ist, es wird Nacht und es wird Tag.

Wo ein raues Wort dich trägt, weil dich hier kein Schaum erschlägt,
wo man nicht dem Schein erliegt, weil man nur auf Sein was gibt.
Wo man gleich den Kern benennt und das Kind beim Namen kennt.
Von klarer offner Natur, urverlässlich, sonnig stur,
so weit so pur: Komm zur Ruhr.

Leute geben, Leute sehn, sie bewegen, sie verstehn, alle vom Flussrevier.
Dass der Rhein sich neu genießt, liegt an diesem Glücksgebiet.
Alles fließt, alles von hier.

Wo ein Wort ohne Worte zählt, dir das Herz in die Arme fällt.
Wo "woher" kein Thema ist, man sich mischt und sich nicht misst.
Wo man gleich den Kern benennt und das Kind beim Namen kennt.
Von klarer offner Natur, urverlässlich, sonnig stur – das ist Ruhr.
Seelenruhr von schwerverlässlicher Natur.
Urverlässlich, sonnig, stur – so weit, so ur: Seelenruhr.
Ich mein ja nur: Komm zu Ruhr.

Ich warte immer noch auf Linde Arndt und die Bilder.
Nun ist sie endlich da. Jetzt muss die auch noch was zu essen holen. *seufz*
 
Es hat aufgehört zu schneien, alles kann man jetzt schön hell beleuchtet sehen.
 
Hier noch ein Bild:
 

 
Date: 09.01.2010 Time: 18:12 h
 
Also, ich bin jetzt da und inzwischen auch satt. Aber die nächsten Aktionen warten schon und so werde ich erst einmal wieder los ziehen und neue Fotos machen.
Bis denne  – Linde Arndt
PS. Bestimmt hätte ich es zu Hause vor dem Fernseher kuscheliger gehabt und bessere Bilder im Großformat gesehen, aber die Atmosphäre war einfach [trotz des aussergewöhnlichen Wetters] berauschend und ich bin glücklich dabei gewesen zu sein.
 
Es geht weiter. Wenn nicht heute, so melden wir uns morgen wieder aus dem Pressezentrum der Ruhr2010. Ich denke mal, morgen werden es auch die Ennepetaler Künstler schaffen hier hin zu kommen.
An dem abschließenden Artikel arbeiten wir noch, den wir spätestens Dienstag ins Netz stellen werden. Es sind zu viele Eindrücke die verarbeitet werden müssen, von dieser, für uns zumindest,  außergewöhnlichen Eröffnung.
 
Date: 09.01.200 Time: 23:23 h
 
Feuerwerk ist vorbei, jetzt geht es ab zum chillen, zur after show Fete. Haben wir uns verdient. Es war ein wunderschöner arbeitsreicher Tag, hoffen wir auf einen gleich guten Tag morgen. Hier noch ein paar Bilder zum Abschluß:
 
 
 
Bis morgen in alter Frische. Ach ja, noch was. Besucher waren so an die 50.000 bis 80.000 auf dem Gelände, je nachdem wen man gefragt hatte. Es waren Besucher aus allen Landesteilen Deutschlands angereißt, es standen genügend P+R Plätze zur Verfügung.
 
Date: 10.01.2010  Time: 12:57 h
 
Wir sind wieder da. Die Anreise war total entspannt. Man braucht so eine Stunde. Im Moment sind in der Umgebung noch Parkplätze vorhanden. Für die Pfiffigen. In den umliegenden Siedlungen kann man auch abparken.
 
Date: 10.01.200 Time: 23:45 h
 
Wir sind wieder zuhause. Ennepetaler haben wir auch entdeckt: Markus Nottke und Anja Michel mit ihrem Regenbogenland und Carsten Michel als den Beauftragten der Ruhr 2010. Aber wo war Ennepetal? Wie kann eine Stadt attraktiv sein, wenn sie nicht zu sehen ist? Im Pressezentrum waren viele Städte mit ihren Programmen und Aktionen, die sie per Druck zur Verfügung vorstellten. Vielleicht hätten wir einen Flyer ohne Druck herausgeben sollen. Titel: Ennepetal, das Tal der Unsichtbaren.
 
Der Entwurf für diesen Artikel ist halb fertig. Vielleicht schaffe ich es bis morgen. Ach nein, die Bilder müssen ja noch alle fertig gemacht werden.
 
Auf jeden Fall, eines ist sicher es war eine Aufbruchstimmung ohne Gleichen. Das Ruhrgebiet hat Potenzial.
 
Date: 11.01.2010 Time: 23:45 h
 
So, der Artikel ist raus.
 
Wir hängen sicher noch eine Bildergalerie dran,
 
 
Linde Arndt und Jürgen Gerhardt aus Essen für En-Mosaik