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Wenn zwei sich finden, freut sich vielleicht der Dritte

v.l.: Hans-Werner Engel , Andreas Winkelsträter, Marc Neumeister und Dario Weberg Foto: (c) Linde Arndt

 

 

[jpg] Das „Leo Theater“ wurde in Ennepetal arg gebeutelt und konnte sich nicht richtig entwickeln. Der Umzug ins Ibach Haus, Schwelm, der mit umfangreichen Investitionen durch die Vermögensverwaltung Vits GbR und damit durch den persönlichen Einsatz von Herrn Dr. Hans-Joachim Vits realisiert wurde, brachte eine glückliche Wende.  Es begann eine Neuausrichtung des

Marc Neumeister in „Hi Dad“ Foto:Veranstalter

„Leo Theater im Ibach Haus“. Denn 365 Tage steht das „Leo Theater im Ibach Haus“ zur Verfügung und will ausgelastet werden. Andreas Winkelsträter, der Leiter des Leo Theaters, freute sich denn auch über die eigenverantwortliche Gestaltungsmöglichkeiten. Eine Auslastung, die jetzt anstand sollte über attraktive Stücke erfolgen. Das „Leo Theater“ fiel bisher durch seine Komödien auf, die ansprechend, leicht aber auch kurzweilig die Besucher unterhielten. Was jedoch fehlte war eine etwas ernstere Schiene, die des Dramas, welche auch eine andere Zielgruppe ansprach. Und die ergab sich, als Dario Weberg vom „Theater an der Volme“, Hagen mit Andreas Winkelsträter „Leo Theater im Ibach Haus“ ins Gespräch kam. Die beiden kamen relativ schnell überein mit einer Kooperation die Auslastung beider Häuser zu verbessern. Ergänzten und bereicherten sich doch die Programme der beiden Häuser hervorragend. Dazu kam noch eine Verbindung zu den Schloss-Spielen Hohenlimburg, bei denen Dario Weberg der Künstlerische Leiter ist.

Frank Weberg als Frank Sinatra in „Frank“ Foto: Veranstalter

Die drei hatten natürlich auch was inhaltlich zu bieten. Da ist Dario Weberg mit seiner Schauspielrevue „Frank“. Ein Format welches das Leben und die Werke von Frank Sinatra in unser Bewusstsein zurück bringt. Wem sind die lyrischen „May Way“ Texte nicht in Erinnerung in der Frank Sinatra über sein Leben und das Leben allgemein philosophierte? Und Dario Weberg, bereitet schon mal das Leben von Cat Stevens, heute Yusuf Islam, auf, einer der Giganten im Folk- und Popbereich der 70er Jahre. Man darf wohl gespannt sein. Das „Leo Theater im Ibach Haus“ kommt mit seinem künstlerischen Leiter Marc Neumeister auf die beiden Bühnen. „Hi Dad“ heißt das Stück, welches von urkomisch bis irgendwie furchtbar tragisch das Leben eines werdenden Vaters und späteren alltäglichen Vaters auf die Bretter bringt. Aber, dieses Netzwerk hat ja auch noch ein Sahnehäubchen.

Hauptdarsteller Artjom Bystrov aus „Der Mantel“ Foto: Veranstalter

Der Mantel, russisch Schinel von Nikolai Gogol, normalerweise eine Novelle kommt als Tanztheater in alle drei Häuser. Wie das? Nun, Hans-Werner Engel ist  Vorsitzender des  Freundeskreises  Hagen-Smolensk. In seiner Funktion managt Herr Engel den Kulturaustausch von Smolensk in unsere Region. Bei einem Besuch des Kammertheaters Smolensk mit Dario Weberg lernten beide das in Moskau prämierte Stück der Mantel von Nikolai Gogol kennen. Beide waren von diesem Stück begeistert, zumal dieses Stück ja auch getanzt wurde, dass sie spontan beschlossen eine Einladung an das Kammertheater auszusprechen,  die dann ja auch angenommen wurde.

 

Das Stück passt in unsere heutige Zeit.

Szene aus „Der Mantel“ vom Kammertheater Smolensk Doto_ Veranstalter

Es ist ein Stück, welches einen Menschen (Akakij Akakijewitsch) zeigt, der ohne Perspektiven in einem immer währenden Alltag verbringt. Wenn nicht eines Tages sein Mantel so verschlissen wäre und er sich einen neuen beschaffen muss. Er leistet sich einen besonders schönen neuen Mantel, der ihn bei den Kollegen und in der Gesellschaft nach oben trägt. Er ist wer. Auf dem Höhepunkt seiner „gesellschaftlichen Stellung“ wird ihm der Mantel gestohlen. Und als er sich seinem Vorgesetzten mitteilt, stößt der ihn mit seinem Problem von sich. Von dieser Abweisung erholt sich Akakij Akakijewitsch nicht mehr und stirbt.

Gogol zeichnet in dieser Novelle einen Menschen, der nur eine Richtung kennt, die nach oben zu seinem Vorgesetzten. Diese Zeichnung gerät jedoch zu einem Bild das mehr als widerwillig hingeschmissen wird. Gogol hat zu diesem Akakij Akakijewitsch eine ambivalente Einstellung, teilweise ist er ihm egal und teilweise arbeitet er sich an ihm ab.

Gogol zeigt das Verwerfliche des menschlichen Daseins, keine Träume, keine Fantasien nur Monotonie in allen Bereichen, ein sinnloses Leben. Man weiß nicht, ob man mit diesem Menschen Mitleid haben soll oder ihn als verachtenswert dem System zurück geben sollte.

 

Man darf gespannt sein auf die Arbeit von Alexandra Ivanova (Musik und Choreografie) und dem ausgezeichneten Kammertheater Smolensk. Denn es ist schon eine außergewöhnliche Arbeit eine Novelle in einen Tanz zu überführen, und dann auch noch in Moskau den ersten Preis zu machen.

 

So werden die Stücke wie folgt aufgeführt:

„Der Mantel“ von Nikolai Gogol

05.September ´17 Schlossspiele, Hohenlimburg

06.September ´17 Leo Theater, Schwelm

08.September ´17 Rudolf-Steiner-Schule, Hagen-Haspe

 

„Frank“ Schauspielrevue von Dario Weberg

15.Oktober ´17 Leo Theater, Schwelm

 

„Hi Dad“ mit Marc Neumeister

13. Oktober ´17 Theater an der Volme

 

Karten und weitere Informationen der Häuser können sie über das Internet beziehen.

Leo Theater http://www.leo-theater.ruhr/

Theater an der Volme http://www.theaterandervolme.de

Schlossspiele Hohenlimburg http://www.schlossspiele.de/

 

Was bleibt noch zu sagen? Kultur wird ja immer kleiner geschrieben und die Freunde einer lebendigen Kultur müssen immer weiter zurückstecken. Da ist doch diese private Kooperation zwischen diesen drei Häusern ein Lichtblick. Bleibt zu hoffen, dass sich diese Kooperation als ein Anfang für eine weitere gedeihliche Zusammenarbeit darstellt. Gewinner gibt es jetzt schon, es ist der Dritte, der Zuschauer der drei Häuser.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

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Lachtherapie garantiert. Humorvolle Premiere im Theater an der Volme

 

Dario Weberg und Beate Wieser    Foto: © Hans Leicher

Dario Weberg und Beate Wieser Foto: © Hans Leicher

[Gastbeitrag: Petra Weigert, Hagen]  Muskelkater, ohne Sport betrieben zu haben… Sie denken, das geht nicht? Doch, wer im Theater an der Volme bei der Premiere zu “Schatz, Therapie zwecklos” war, der weiß was gemeint ist. Unglaublich spaßig und rührend zugleich nehmen Dario Weberg und Beate Wieser die “Beziehungstypen” unter die Lupe und spielen grandios und absolut überzeugend. Die Charaktere von Daniel und Jörg-Rüdiger sowie von Klara und Astrid sind mit vielen “Klischees” bestückt. So bleibt z.B. kein Auge trocken, wenn Jörg-Rüdiger mit seiner Persönlichkeit und seinem unnachahmlichen Charme um sich wirft und Klara sprachlos werden lässt. Astrid steht dem in nichts nach. Sie verkörpert die “emanzipierte engagierte Öko-Tante” so überzeugend, das man zwischen Kopfschütteln und Lachen sehr schnell mit dem netten Daniel sympathisiert. Daniel geht es da wie Klara, das Bemühen um die Beziehung zu kämpfen und nicht so schnell aufzugeben, gestaltet sich sehr einseitig. Mit einem Augenzwinkern immer wieder deutlich, so oder ähnlich, finden so manche “Ich-muß-mal-mit-Dir-reden-Gespräche” auch zuhause statt. Sie bekommen ihre Partner zwar dazu eine Therapie zum Erstgespräch aufzusuchen, aber die Zwecklosigkeit wird überdeutlich. Und wer selbst noch nicht bei einer Paartherapie war, der bekommt einen humorvollen “Einblick”. Aber hier ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende. Daniel und Klara nutzen die Chance die Ihnen von der Paartherapeutin geboten wird – sie besuchen einen Gesprächskreis, um sich in ihrer neuen Lebenssituation neu zu sortieren. Sie begegnen sich dort, und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Soviel darf verraten werden, der Zuschauer unterzieht sich einem intensiven Lachtraining und nimmt vielleicht den einen oder anderen “hilfreichen Tipp” mit nach Hause.

Weitere Veranstaltungen:

10.07. / 19.08. / 11.09. / 29.10. und 14.11.2015  jeweils 19:30 Uhr

Theater an der Volme

Dödterstraße 10, 58095 Hagen

 

Dario Weberg wird zum Dirigenten des Publikumschores

Hagen. (TV58/Pewe) Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis im Theater an der Volme dem Alltag zu entfliehen.  So erging es auch gestern all denen, die in den Genuß kamen, bei der Premiere “Bis ans Ende meiner Lieder” dabei zu sein. Der Liederabend war eine Hommage an den Sänger Udo Jürgens. Dario Weberg und Martin Brödemann gaben ein humorvolles Schauspiel im “Wettbewerb” um den Titel im “Udo Jürgens-Song-Contest” ab, der für viele Lacher sorgte.

Den Mittelpunkt des Abends bildeten die Lieder des beliebten Sängers Udo Jürgens und so kam jeder Fan auf seine Kosten. Eingebettet in  Wortspielereien und “Frotzeleien” gaben die beiden Hauptakteure Klassiker  wie “Aber bitte mit Sahne”, “Gaby wartet im Park” und “Merci” zum Besten. Aber auch nicht so bekannte Lieder des Stars wurden vorgestellt. Das Publikum war von Anfang an im “Udo Jürgens-Fieber” und die  Mehrzahl der Gäste wurden zu Mitsängern. “Textfit” legte der Publikums-Chor los, so dass Dario Weberg manches mal vom Solisten zum Dirigenten wurde. Schon bei den ersten Klängen des Flügels, grandios gespielt von Martin Brödemann, unterstützen die Sängerinnen und Sänger aus dem Publikum Dario “Udo” Weberg und zeigten ihre Begeisterung. Die  anfänglich scheinbare Diskrepanz und Antipathie zwischen Brödemann und Weberg, schauspielerisch perfekt eingesetzt, wurde im Laufe des Abends zu einem harmonischen Miteinander. Eine gelungene Hommage mit wunderschönen Liedern, viel Gefühl, aber auch  einfach gute Stimmung mit absoluten Könnern. Martin Brödemann am Flügel und Dario Weberg, der mit seinen Stimmfacetten und so manchem “körperlichen Einsatz” das Publikum in seinen Bann zog. Mehr soll hier nicht verraten werden. Nur soviel: Diese Udo Jürgens-Revue ist für alle Fans ein muß; die Stimmung ist einfach unglaublich.

 

Am 28.06.15  18:00 Uhr und 22.08.15 19:30 Uhr gibt es nochmals eine weitere Vorstellung von “Bis ans Ende meiner Lieder”

 

 

“Flowerpower Popopcola” – Premiere-Abend am Theater an der Volme

dario-2-titel[Gastbeitrag  Hagen  – TV58/JenFon  ] “Flowerpower Popopcola” – das Motto des Premiere-Abends am Theater an der Volme ließ sein Publikum eintauchen in das Flair der 70`er Jahre. Alleine schon das Bühnenbild eröffnete einen Augenschmaus – von der dekadenten Blumentapete bis zum stilechten Designer-Stuhl … und sogar die “Flokati-Deko” durfte nicht fehlen. Mit dem gutgelaunten und modisch entsprechend gekleideten Dario Weberg startete das bunt gemischte Publikum in den unterhaltsamen Abend. Dario Weberg war es ein Leichtes in kürzester Zeit das Publikum mitzureißen. “All you need is love” ließ das ganze Theater wie im Flug in die 70er befördern und verwandelte von Anfang an das Programm in eine Art “Mitmachtheater”. Dario Weberg gelang es hervorragend mit seinen musikalischen und zugleich gesellschaftlichen Rückblicken auch das etwas Jüngere Publikum “zurück” zu versetzen. In humorvoller Art und Weise gab es den einen oder anderen Blick auf die damaligen Funk- und Fernseh-Highlights und sorgte nicht nur für herzliche Lacher, sondern regte auch zu spontanen Gesprächsbeiträgen des Publikums an. Dario Wehberg fing das Publikum ein mit Klassikern wie “Leila” von Eric Clapton oder Elvis legendärem Song ” In the Ghetto”. Das gekonnte Spiel mit der Stimme – mal sehr gefühlvoll bis melancholisch, aber auch mit rockien Zügen und dazu der entsprechend “schmachtende Blick” oder Hüftschwung, gab die Vielfalt Dario Webergs wieder. Durch wenige Requisiten und mit großer Überzeugung schlüpfte Dario Wehberg in die Rollen der Stars der 70er. So verwandelte er sich vor den Augen des begeisterten Publikum in “Columbo” und mit gekonnt eingesetzter Gestik und Mimik meinte man schon fast dem “Orginal” gegenüber zu stehen. Das absolute Gänsehaut-Feeling gab es u.a. mit “Knockin’ on heavens’ door” und mancher hätte gerne “Wunderkerze” und “Feuerzeuge” gezückt . Zum Abschluß gab es begeisterten Applaus, der selbstverständlich mit Zugaben belohnt wurde. Seine unangefochtene professionelle Art stellte Dario Weberg dabei unter Beweis. So war der humorvollen Dialog mit der Technik, sowie der “Sturz des Notenständers” keine Panne, sondern eine unterhaltsame ungeplante Einlage und tat der begeisterten Stimmung keinen Abbruch. Im Gegenteil, dass unser Theater an der Volme live von Menschen für Menschen gemacht wir, das mit Herzblut und vollem Einsatz dabei ist, das macht es noch sympatischer. Der Premiere-Abend endete mit einem typischen 70er Jahre-Bufett in der Lounge und entließ das Publikum mit viel Gesprächsstoff und schönen Erinnerungen in den tollen Abend.

Ich habe manchmal Sehnsucht, ich weiß nur nicht wonach

[jpg] Diese kleinen Theater haben etwas liebenswürdiges, intimes aber auch familiäres an sich. Doch stehen diese Theater den großen in nichts nach. Sicher es fehlt das große ansteigende Halbrund des Orchestergrabens oder eine Bühne mit allen technischen Finessen, dies wird jedoch bei weitem durch die hervorragenden Leistungen der DarstellerInnen ausgeglichen.  EN-Mosaik war zum ersten mal im Theater an der Volme in Hagen – es wurde Zeit für diesen Besuch.


Indra Janorschke als Mascha Kaléko Foto: © Stefan Kühle
  Hat das Theater an der Volme im September 2012 doch sein Einjähriges gehabt. Und das will was heißen, wo an allen Ecken die Kulturetats der Städte zusammen gestrichen werden. Kultur ist  mehr zu , "pane et circenses", also Brot und Spiele in unseren Postdemokratien verkommen. Verzeihen sie mir meine etwas beißende Kritik an unserer real existierenden Staatsform Postdemokratie, die sich noch Demokratie nennt. Dies passiert mir in der letzten Zeit immer wieder wenn ich eine Haushaltslesung mit gemacht habe. Da ist es eine Freude sich an solch einem Theater wie dem Theater an der Volme zu erfreuen. Wie man sich dort müht die Kultur zu erhalten und die Freude zu vermitteln die in unseren Künsten stecken.

Indra Janorschke und Dario Weberg haben mit dem Theater an der Volme ein Haus in Hagen erschaffen, welches eine Lücke schließt, die in allen Städten vorhanden ist. Diese kleinen Bühnen gab es früher schon immer und sie waren auch beliebt. Welches "großes" Schauspielhaus könnte sich schon eine Hommage an Mascha Kaléko leisten. Jeder Intendant hätte wegen der Kosten die Hände über den Kopf zusammen geschlagen. "Mascha! Eine Hommage an Mascha Kaléko" wurde von Indra Janorschke als Mascha Kaléko  und Dario Weberg als Chemjo Vinaver zur Aufführung gebracht. Es ist eine tragisch melancholische Geschichte zweier Menschen die die Liebe zusammen hält.
Sie leben in einer Zeit, in der für solch sensible Menschen kaum Platz ist. Beide Juden in einem verbrecherischen Deutschland sind nirgendwo zuhause. Das Stück wurde mit den lyrischen Texten Mascha Kaléko´s und Brückentexten dargeboten. Indra Janorschke spielte eine zarte, verliebte und liebende Mascha, die in jeder Situation einen noch so kleinen Hoffnungsschimmer sah.

 
Dario Weberg und Indra Janorschke in "Mascha! Eine Hommage an Mascha Kaléko"             Foto: © Stefan Kühle
 

Aber auch ihr konnte man ansehen, wie sie wie Schnee vor der Sonne verging. Es war sehr authentisch wie Indra Janorschke diese tragische Figur der Mascha spielte. Wie sie immer wieder die Schicksalsschläge weg steckte und nicht durchdrehte. Und dieses nicht durch drehen brachte ihr ja auch die körperlichen Schwierigkeiten. Dario Weberg, auch er, in der sehr fürsorglich angelegten Rolle des Chemjo Vinaver – Vater und Ehemann. Er (Chemjo Vinaver) schafft es nicht so richtig auf die Beine zu kommen und hat nur seine Liebe zu Mascha Kaléko. Beide spielen das gegenseitige Suchen und Halten bis zur Erschöpfung sehr gut. Die Einfühlsamkeit mit der sich Indra Janorschke und Dario Weberg diese Rollen erarbeitet haben ließ das Publikum immer dabei sein. Im Hintergrund spielte Klezmermusik, wenn es besonders traurig wurde. Und das ist es was das Theater an der Volme so auszeichnet, das Publikum ist hautnah dabei, wenn Mascha alles versucht um mit ihrem Chemjo Vinaver auf die Beine zu kommen und doch immer tiefer in die Kriese gerät. Man spürt beide, Mascha wie Chemja, hatten damals keine Chance gehabt und das schmerzte. Und an diesen Schmerzen aber auch an den kleinen Freuden ließen Indra Janorschke und Dario Weberg das Publikum teilhaben. Das Publikum dankte es mit anhaltendem Applaus.

Wenn sie liebe Leser weitere Informationen über das Theater an der Volme einsehen wollen so gelangen sie hier zur Internetpräsenz des Theaters. Und seien sie nicht traurig wenn Sie gestern nicht dabei sein konnten. Es gibt weitere Vorstellungen am 25. Nov., 16. Dez., 21. Dez.2012 von "Mascha! Eine Hommage an Mascha Kaléko". Es ist reinste Lyrik die an die Herzen rührt.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Hagen