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„Olt un Jung, doll in Schwung“

[la]  Nachdem das Motto des diesjährigen Schwelmer Heimatfestes, eingereicht von Hans Jürgen Vollmer vom Winterberg mehrheitlich auf der Jahreshauptversammlung gewählt wurde, waren – wie auch in den Vorjahren – die Schüler der Schwelmer Schulen aufgerufen, Plakate zu entwerfen und einzureichen.

Die Jurymitglieder, bestehend aus Bürgermeister Jochen Stobbe, Kulturbüroleiterin Gabriele Weidner, DACHO-Vorsitzende Christiane Sartor, der Künstlerin, Grafikerin und Designerin Christa Wolff sowie Svenja Wüstermann (Kulturbüro), haben  daraufhin die Sieger ermittelt.

Am 9. Juni 2015 wurde zur Siegerehrung, die von der Städtischen Sparkasse zu Schwelm und der Stadtverwaltung Schwelm gemeinsam ausgerichtet wurde, in die Städtische Sparkasse zu Schwelm geladen.

begrüßte die zahlreichen Gäste, denn neben der Jury und den an dieser Aktion beteiligten Schülern waren selbstverständlich auch einige Eltern, sowie die heimische Presse anwesend um der Siegerehrung beizuwohnen.

Lothar Feldmann betonte, dass er es sehr gut fand, dass die Ausstellung hier in der Städtischen Sparkasse zu Schwelm stattfindet, denn neben dem Siegerplakat werden  alle weiteren 12 Plakate in der Kundenhalle ausgestellt. So haben die täglich zahlreichen Besucher die Möglichkeit, sich von den wunderbaren Werken der Jugendlichen zu überzeugen, was eine Würdigung eines jeden Teilnehmers bedeutet, denn es ist immer wieder schwer, die Entscheidung zu treffen, bei so vielen tollen Arbeiten.

Bürgermeister Jochen Stobbe freute sich ebenfalls, dass die Ausstellung und Siegerehrung wieder in der Städtischen Sparkasse zu Schwelm statt fand. 53 Einreichungen von Plakaten hatte es gegeben, wobei insgesamt 69 Akteure daran teilgenommen hatten. Es gab also Doppelarbeiten, wo sich Schüler zu einem Plakatentwurf zusammen getan hatten. Von diesen 53 Plakaten wurden dann in einer aufwändigen Punkteaktion die 13 Plakate ausgewählt, die als Sieger in Betracht kamen. 13 Plakate natürlich, denn das ist die magische Zahl in Schwelm und beim Schwelmer Heimatfest – nicht zuletzt in Anlehnung an die 13 Nachbarschaften.

Bürgermeister Stobbe sprach allen Teilnehmern noch einmal seinen persönlichen Dank aus und forderte die Anwesenden auf, sich Anregungen zu holen, damit auch im kommenden Jahr wieder so eine rege Beteiligung stattfinden könne.

Geschenke werden in Empfang genommen  foto: (c) Linde Arndt

Geschenke werden in Empfang genommen Foto: (c) Linde Arndt

Nun trat Michael Lindermann (Mitglied des Vorstandes) an Bürgermeister Stobbes Seite um ihm „als männliche Assistentin“ bei der Preisverleihung zu unterstützen. Der Aufruf der Gewinner erfolgte rückwärts, wobei ab Platz 3 alle weiteren den Platz 4 einnahmen.
Die Sieger erhielten jeweils eine Urkunde, „Kirmesgeld“   (s. Auflistung unten), eine Sporttasche und einen Stift im Reagenzglas.
Jeder Einzelne wurde aufgerufen und mit viel Beifall von den anwesenden belohnt. Und dann gab es noch ein Gemeinschaftsfoto.

Im Anschluss daran gingen alle gemeinsam in die Kundenhalle um die einzelnen Plakate nochmals zu besichtigen. Für die Schüler gab es noch ein Eis von Conti und vom 1. Siegerpaar wurde noch ein Pressefoto gemacht.

 

Und so waren die Plätze belegt:

 

Heimatfest 2015
Sieger Heimatfestplakatwettbewerb

1. Platz 75,00 €  
Gemeinschaftsarbeit Paul-Luca Huckenbeck (10 Jahre)
und Lina Johann  (9 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 4b /

2. Platz  45,00 €
Gemeinschaftsarbeit Annalena Giessing (9 Jahre) und
Maike Haumann (9 Jahre)
Grundschule Nordstadt / Klasse 3a /

3. Platz  30,00 €
Gemeinschaftsarbeit Defne Keskin (8 Jahre)
Grundschule Nordstadt / Klasse 3a /  und
Ece Keskin (7 Jahre) Grundschule Nordstadt / Klasse 2a /

4.-13. Platz  15,00 €
Gemeinschaftsarbeit Lilian Joanna Bröcker (9 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 4a /  und
Joline Luana Fromme (9 Jahre) Grundschule Ländchenweg / Klasse 3b

4.-13. Platz  15,00 €
Gemeinschaftsarbeit Lilly Bucher (9 Jahre) und
Lisa Gries (9 Jahre)  und   Theo Karafillidis (10 Jahre)
Katholische Grundschule St. Marien / Klasse 4b

4.-13. Platz   15,00 €
Julia Deibert (9 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 3c /

4.-13. Platz  15,00 €
Lina Faller (10 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 4d /

4.-13. Platz  15,00 €
Elisa Kantner (8 Jahre) und
Inga Priestersbach (9 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 3b

4.-13. Platz  15,00 €
Salome Mattausch (10 Jahre)
Katholische Grundschule St. Marien / Klasse 4a /

4.-13. Platz  15,00 €
Klara Maurer (10 Jahre)
Grundschule Nordstadt / Klasse 4a /

4.-13. Platz  15,00 €
Amrei Müller (10 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 4b /
4.-13. Platz  15,00 €
Sanne Schneider (13 Jahre)
Märkisches Gymnasium / Klasse 7e /
4.-13. Platz  15,00 €
Pauline Schönfels (10 Jahre)
Katholische Grundschule St. Marien / Klasse 4b / und
Medina Vila (8 Jahre)
Grundschule Ländchenweg / Klasse 3b /

Sieger des Plakatwettbewerbes Heimatfest 2015 mit Jury, Bürgemeister Stobbe,  Lothar Feldmann (Vorsitzender des Vorstandes)  und Michael Lindermann   von der Städtischen Sparkasse zu Schwelm   Foto: (c) Linde Arndt

Sieger des Plakatwettbewerbes Heimatfest 2015 mit Jury, Bürgemeister Stobbe, Lothar Feldmann (Vorsitzender des Vorstandes) und Michael Lindermann von der Städtischen Sparkasse zu Schwelm und Nachtwächterin: Ute Zippmann Foto: (c) Linde Arndt

 

Die Ausstellung mit den 13 Plakatentwürfen kann bis zum 26. Juni im Rahmen der Öffnungszeiten der Städtischen Sparkasse zu Schwelm besichtigt werden kann.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

Zweimal Stadt Schwelm

[jpg] Demokratie lebt von Mehrheiten. Demokratie lebt aber auch durch seine und mit seinen Bürgern die bereit sind sich in dieses Gemeinwesen einzubringen. Die Stadt Schwelm hat kein Geld, wie die Mehrheit der deutschen Städte. Die Stadt Schwelm hat aber Probleme die es zu lösen gilt und für die man nun mal Geld braucht. Eines dieser Probleme ist ein Imageprobleme vor der Haustür. Die Eingangstüren über die man Schwelm betreten kann, sehen nicht gerade einladend aus. Da ist zum Beispiel der Bundes-Bahnhof Schwelm über den jeden Tag rund 6.000 Menschen in die Stadt Schwelm kommen aber auch der Kreisverkehr „Oehde“, also Kreuzung Barmerstraße/Ochsenkamp sah bisher nicht so aus, als wenn in Schwelm eine Willkommenskultur vorhanden wäre. Was liegt näher als diese „Tore“ so herzurichten damit ein guter Eindruck bei einem potenziellen Besucher entsteht. Nun ist es so, irgendwo sollte man anfangen solch ein Tor zu erstellen.

Ausgesucht wurde die „Oehde“. 60.000,– Euro sollte die Gestaltung des Kreisverkehrs kosten. Ein Pappenstiel unter normalen Bedingungen, zumal wenn die Bürger Schwelms sich damit identifizieren könnten.

Die Mehrheit im Rat der Stadt Schwelm, allen voran die Frontmänner von CDU und FDP, also Oliver Flüshöh und Michael Schwunk, signalisierten jedoch im Vorfeld: Hierfür gibt es kein Geld. Es sollte gespart werden. Bürgermeister Jochen Stobbe will sich ja nur ein Denkmal setzen, wurde aus den Kreisen von CDU/FDP kolportiert. Und weiter, für die Schwelmer würde dieser vorhandene Kreisverkehr vollkommen reichen. Obwohl das Thema Eingangstore seinerzeit unter Bürgermeister Jürgen Steinrücke mit breiter Mehrheit debattiert wurde, sollte dieses Thema auf einmal nicht mehr auf der Agenda von CDU/FDP sein? Wohl kaum. Oder hatten CDU/FDP auf einmal die Liebe zur reinen Absichtserklärung erkannt? Es kann aber auch sein, dass beiden Parteien das Wohl der Stadt Schwelm nicht mehr ganz so wichtig geworden ist.

Nun denn. Bürgermeister Jochen Stobbe war diese Gestaltung des Kreisverkehrs als Schwelmer Bürger ein persönliches Anliegen und so ließ er die notwendige Summe für den Kreisverkehr einsammeln.
Da der Bürgermeister das Geld nicht selber besorgen konnte, wurde es über den Verschönerungsverein Schwelm e.V. eingesammelt. 2013 war es soweit. Straßen-NRW gab das ok und als der Winter, der ungewöhnlich lange dauerte, aus dem Boden war, wurde mit der Gestaltung des Kreiverkehrs begonnen.

Am Samstag, dem 29.Juni 2013 war es dann auch soweit. Der neue Kreisel „Oehde“ wurde von Bürgermeister Jochen Stobbe in Anwesenheit der Schwelmer Künstlerin Christa Wolff, die diese Skultur erschuf, eingeweiht und freigegeben. Rund 150 Schwelmer hatten sich eingefunden, die Parkplätze in der Umgebung waren belegt, um die Eröffnung des ersten Eingangstor mit zu erleben. „Porte de Fourqueux“ soll der Kreisel nun heißen und soll nicht nur ein Eingangstor für die Stadt Schwelm sein, vielmehr soll hiermit auch das Tor zur Freundschaft mit der französischen Partnerstadt Fourqueux (Département: Yvelines) für die französischen Freunde weit geöffnet sein.
Hier einige Fotos der Eröffnung – Fotos: Linde Arndt

Über diesem Tor ragen Bogen als Zeiger in die jeweilige Stadt der beiden Freunde in den Himmel.
Unterhalb wurde der Platz mit einem Steingarten gestaltet, der durch leichte Bepflanzung aufgelockert wurde. Zur Eröffnung wurden an beiden Seiten die Stadtwappen der beiden Städtepartner angebracht. Letztendlich werden die Wappen als auch die Skultur mit Beleuchtung versehen die auch bei Nacht die Sicht auf das Kunstwerk möglich macht.
Man kann über das zeitgenössische Kunstwerk als urbane Landmarke geschmacklich streiten, nicht jedoch darüber, dass Schwelm nun endlich den ersten realen Schritt in die Richtung eines neuen Image gemacht hat. Der ZOB, Winterberg oder Brunnen als Stadttore sollten folgen.

Die Partnerstadt Fourqueux war leider mit keiner Person an dieser Eröffnungsfeier beteiligt. Es scheint hier eine Überforderung des Vereins „Schwelm-Fourqueux e.V.“ mit Frau Dr. Monika Steinrücke an der Spitze vorzuliegen; denn es musste ja nicht unbedingt eine Abordnung aus Fourqueux anwesend sein. Es hätte auch der für Kultur zuständige Herr Laurent Sibille aus Fourqueux eingeladen werden können, es ging um die Symbolik. Damit die französischen Freunde nichts verpassten hatte die Stadt Schwelm, das gesamte Geschehen auf Video gebannt um ihnen dieses Video als Dankesgruß zukommen zu lassen.
Zum Heimatfest werden die französischen Freunde sicher ihre Schwelmer Freunde besuchen.

Aber es war ja noch was zu registrieren, der Verschönerungsverein, der Verein für Heimatkunde unterstützte durch Anwesenheit ihrer Vorsitzenden diese Feier. CDU und FDP schickten nur ihr „Fußvolk“, kein Oliver Flüshöh (CDU), kein Heinz Joachim Rüttershoff (CDU) oder kein Michael Schwunk(FDP). Offensichtlich gibt es eine CDU/FDP Schwelm, welche mit dem vorigen häßlichen Kreisel vollkommen zufrieden ist. Es sind diese Niggeligkeiten in Schwelm die der Stadt nicht gut tun und Entwicklungen ausbremsen. Wenn es aber schon bei solchen Aktivitäten zu den registrierten Animositäten führt, wie soll das erst bei dem Bau eines neuen Rathauses werden?

Zwei Städte kann sich Schwelm nicht leisten, dafür fehlt nun wirklich das Geld.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Christa Wolffs Malschüler und deren „einzigARTigen“ Werke

[la] Sie kamen alle. die an dieser umfangreichen Kunstausstellung im Rathaus Schwelm teilnehmen. Renate Bangert, Annegret Berg, Inge Dönch, Renate Elsner, Bärbel Feider, Margarete Heß, Regina Kesper, Cornelia Koch, Irmtraud Krenz, Maren Kroeske-Heitling, Theresa Printz, Renate Seitz, Brigitte Vaupel, Sabine Vaupel und Barbara Werner.

EinzigARTig hat Christa Wolff  diese Ausstellung betitelt und so kann man in der Rathaus-Galerie in Schwelm auch die unterschiedlichsten Kunstwerke verschiedener Stilrichtungen betrachten. Zwar findet man überwiegend gegenständliche Motive, aber auch Portrait – Zeichnungen mit  Bleistift sowie Acrylbilder, Aquarelle und Farbstift – Arbeiten sind vorzufinden. So stellen  die eigens von der Künstlerin Christa Wolff angefertigten Airbrushbilder noch einen besonderen Punkt dar. Bei der eingesetzten  Technik sind feinste Farbverläufe möglich, welche  eine Grundvoraussetzung für eine photorealistische  Malerei sind. Einige Besucher stellten sich die Frage, ob es sich bei diesen Werken um Malerei oder Fotografie handle.

 

 
Bürgermeister Jochen Stobbe und Christa Wolff mit ihren Malschülerinnen /
rechts Regina Kesper mit ihrem Acryl-Bild  "Reflexion I"                                                                                                 Foto: © Linde Arndt
 

Zu der Vernissage am 3. Dezember 2012 waren außer den ausstellenden Künstlern zahlreiche Gäste erschienen, was die Aussteller besonders freute. Bürgermeister Jochen Stobbe selbst eröffnete mit erklärenden Worten und Vorstellung des Projektes die Ausstellung.
Der Querschnitt der ausgestellten Werke ist allein dadurch bemerkenswert, da es sich bei einigen Teilnehmern um Schüler der Malschule Christa Wolff handelt, die bereits seit Jahren bei der Gruppe sind, andere aber erst vor kurzem dazu gestossen sind.

 Nachfolgend stellen wir Ihnen einmal willkürlich  aus der Vielfalt der Werke zwei Künstlerinnen mit ihren Werken vor.

   

Die Ausstellung kann bis zum 19. Februar 2013 während der Öffnungszeiten des Rathauses besucht werden.
In der Rathaus Galerie liegt eine Liste mit den Nummern der Bilder, dem Titel und Künstler aus.

Bei Interesse an einem Bild können Sie nähere Informationen unter Tel.Nr. 02336-17833 (Christa Wolff) erfahren.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm