„Pünktchen und Anton“ im Schwelmer Jugendzentrum

Die Geschichte einer wahren Freundschaft
"Pünktchen und Anton" im Schwelmer Jugendzentrum

Der berühmte Autor Erich Kästner hat sein Buch "Pünktchen und Anton" 1931 veröffentlicht. Warum diese Geschichte über zwei Kinder bis auf den heutigen Tag schön und wichtig ist? Weil dieses Buch die Geschichte einer wahren Freundschaft erzählt. Und weil in ihr auch von reich und arm die Rede ist, weil Menschen, die wenige Geld haben, nicht ausgeblendet, sondern mit ihren Nöten dargestellt werden – und von diesen Menschen gibt es auch heute viele. ‚Pünktchen und Anton' macht zudem Kindern Mut, sich in einer Welt von Erwachsenen zu behaupten, die überwiegend mit sich beschäftigt sind und keine Zeit haben.

Am Samstag, dem 20. März, spielt das Wuppertaler Kinder- und Jugendtheater – wie immer mit Herzblut – die Bühnenfassung von Inken Böhak, Dagmar Leding und Götz Loepelmann in der  Regie von Beate Rüter für Kinder ab 8 Jahren um 16 Uhr im Jugendzentrum, Märkische Straße 16. Eintritt: Kinder/Jugendliche, Gruppen ab 10 Personen 4,50 €, Erwachsene 5,- €.  Kartenreservierungen: Stadt Schwelm, Fachbereich Jugend,  Moltkestraße 26, Tel. 02336 / 801-298, 801-397. 

            

Abend für Abend schleicht sich Pünktchen, die eigentlich Luise heißt, aus ihrem Zimmer, um mitten in der Stadt Rosen zu verkaufen. Und das, obwohl sie aus reichem Elternhaus stammt und ihr jeder Wunsch erfüllt wird, der mit Geld zu bezahlen ist.

Besser gesagt fast jeder, denn sie hätte gerne 1000,- € für Anton, der darum kämpft, sich und seine immer traurige Mutter aus der Schuldenfalle zu befreien. Obwohl Pünktchen und Anton aus unterschiedlichen Lebensverhältnissen kommen, werden sie dicke Freunde. Anton versucht alles, um seiner Mutter zu helfen. Klar, dass Pünktchen ihn dabei nach Kräften unterstützt, sei es beim Ärger mit dem Lehrer oder Geldverdienen. Doch sie haben die Rechnung ohne Klepperbein gemacht, der sie erpresst. Und damit nicht genug, Anton schöpft Verdacht, dass ein Einbruch in die Villa von Pünktchens Eltern geplant ist, und zwar von jemandem, der ihnen nicht unbekannt ist…

Der 1899 in Dresden geborene und 1974 in München verstorbene Erich Kästner gehört mit Büchern wie "Emil und die Detektive" oder "Das fliegende Klassenzimmer" zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren. Seine Bücher finden in jeder Generation neue Freunde und begeisterte Leser.

Schwelm, den 10. März 2010

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