Gedanken eines werdenden Voerder Separatisten.
[jpg] Besteht Ennepetal nur aus Milsper Fuzo und Milsper Händlern?
Schau ich aus dem Fenster, so kann ich die Firmen Febi und Dorma sehen, höre, dass die Krise auch bei ihnen angekommen sein muss. Die Nachtschichten sind nicht mehr täglich, die Lichter sind nachts nicht immer an. Zahlen die beiden Firmen keine Gewerbesteuer, anteilige Umsatz- oder Einkommensteuer? Bringen diese Firmen uns keine Arbeit? Oh doch!! Wir fühlen alle, es ist im Moment etwas schwieriger, wegen der Krise. Aber wir reißen uns alle zusammen.
Manchmal sehe ich das Ehepaar Siekermann genau wie wir alle hier oben spazieren gehen, man grüßt sich höflich, freundlich hier in Voerde.
Wir haben hier unsere eigenen Probleme, nicht die inzwischen überzogenen Probleme wie die Milsper, die ewig wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen wegen jedem Problem die Stadt rufen. Die immer Geld brauchen und doch mit dem Geld nichts vernünftiges anfangen können.
Wenn man nach Hasperbach geht, auch ein Stadtteil von Ennepetal, so sieht man mehrere mittelständische Unternehmen, sicher haben die es auch nicht leicht. Oberbauer, was haben die noch, die beschweren sich "nur" über den nicht vorhandenen Breitbandanschluss. Wollen die auch direkt Millionen? Nein, eher nicht.
Vor zwei Tagen habe ich auf einem Blog gesehen, dass ein Büttenberger einen Politiker fragte ob denn sein Stadtteil überhaupt noch auf dem Radar der Politik wäre? Recht hat er. Büttenberg hat rund 3.300 Einwohner, aber niemand interessiert sich für deren Sorgen. Die Strassen sehen dort aus, als wenn sie aus Sibirien importiert worden wären.
25 Jahre haben wir zusehen müssen wie die Milsper sich quälten um eine Fußgängerzone zu bekommen. Erst dieses 50 Meter Stück – lächerlich, dann diese unendlichen Diskussionen, mal für, mal dagegen, mal ganz mal nur halb.
Nun ist sie da, die Fuzo, von der Sparkasse bis zum Marktplatz. Nur haben die Milsper während dieser Zeit vergessen sich aufzustellen, indem sie attraktive Geschäfte in ihre Innenstadt holten. Das war ja nicht so wichtig, wichtiger war der ewige Streit. Ein Streit der dazu führte, dass die anderen Stadtteile vernachlässigt wurden und werden.
Millionen wurden den Milspern in ihren imaginären Rachen geschmissen und nur tausende bekamen die anderen Stadtteile.
Sind denn alle Milsper so träge, jämmerlich und hysterisch? Nein, sicher nicht.
Es ist eine kleine verschwindende Menge die in Milspe seit Jahren diesen Psychoterror macht. Ihre Eitelkeiten ohne Skrupel auf Kosten anderer ausleben. Profilierungsneurotisch jedem ungefragt die Meinung aufzwingen. Als die Fußgängerzone noch nicht da war, die Autos ungebremst durch die Voerderstaße fuhren, verschwanden schon die ersten Geschäfte.
Oder weshalb waren damals wohl schon die Schilder in den Schaufenstern "Bürger geht nicht fort, bleibt am Ort", doch wohl wegen des Umsatzes der nicht stimmte. Oder sollte das nur Deko sein?
Jetzt haben die Milsper im September eine Fuzo bekommen, eine reine Fuzo. Sicher hätte die Wirtschaftsförderung parallel sich verschiedener Branchen versichern können, die im Oktober/08 schon hätten einziehen können. Hat sie aber nicht, war ein Fehler. Auch hätte die Wirtschaftsförderung am Eröffnungstag die Milsper motivieren können, mit der Fußgängerzone ab sofort zu arbeiten, indem sie mit Vermietern, Anwohnern,Händlern oder Dienstleistern einen Kreativkreis initiiert hätte, der die ersten Aktionen und weitere vorbereitet hätte. Hat sie auch nicht. Die Wirtschaftsförderer der Stadt kamen erst im Januar 09 angetappert. Jedoch in einem hat unser oberster Wirtschaftsförderer recht, die Fuzo muss erst einmal beweisen, dass sie für Milspe was bringt (Bringt sie mit Sicherheit), nur da sollten die Milsper und die Wirtschaftsförderung jetzt erst mal kräftig in die Hände spucken. Wie man so was macht, wurde dem obersten Wirtschaftsförderer mehrfach, sogar teilweise bis ins Detail, vorgetragen, nur machen sollte er es mit den Milspern auch. Ach ja, und manchmal genügen schon die berühmten Zauberworte und alle anderen packen mit an.
Aber hätten nicht genauso gut die Milsper Händler- oder Unternehmerschaft das Heft in die eigene Hand nehmen können? Die Wirtschaftsförderung fordern, um mit ihr gemeinsam eine Strategie zu erarbeiten die die Voerderstraße hätte beleben können? Nein! Lieber wartete man ab, ob sich nicht noch was ergäbe wo man seinen eigenen Vorteil erlangen könne oder sich alles von selber erledigen würde.
Was für ein Denken, unmöglich für Unternehmer oder Wirtschaftsförderer.
Ab und an gehe ich seit 09/08 durch die Fußgängerzone und frage Leute warum sie nichts einkaufen, sprich, keine Tasche an der Hand haben? 4 Apotheker, 5 Friseure oder 7 Versicherungen, was für ein Angebot!!!! Und der absolute Renner, ein Metzger im Kaufhaus der so um die 17:00 Uhr nach Hause geht.
Die Antwort: Man bekommt hier nichts und wenn, ist es entweder "billig" und taugt nichts, ist zu teuer oder alles zusammen, bzw. gar nicht vorhanden.
In der Regel spricht niemand über einen Nachteil der Fuzo.
Und im übrigen, wenn ich in Dortmund, Wuppertal oder Düsseldorf bummeln gehe und so nebenbei meine Einkäufe erledige, stelle ich wie selbstverständlich meinen PKW in ein Parkhaus, wie tausend andere auch. Keiner verliert in den Städten ein Wort darüber, dass man nicht mit dem PKW bis vor die Türe fahren kann.
Liegt das wohl an dem breiten Angebot, an den Preisen oder gar an beidem? Billige Waren im doppelten Sinne, bekomme ich überall, Qualität jedoch nur überwiegend außerhalb von Milspe.
Ach ja,und da wir gerade darüber reden, was ist denn mit dem Flair oder dem Image von Milspe, die Höhle und der Fuchs können nur unzureichend kaschieren, dass Milspe kein Flair oder Image hat.
Was den Milspern fehlt, dass sie mal offen denjenigen, die angeblich schon alles wissen und gewusst haben, sagen, was sie von ihnen denken, was ihnen fehlt, wie sie ihre Voerderstraße gerne sehen würden. Haben die Milsper sowenig Mut?
Milsper Bürger schreibt doch endlich mal die nieder, die ihren Job nicht machen, als Unternehmer, als Vermieter oder auch als Wirtschaftsförderer. Nehmt die Kommentarfunktion und schreibt was das Zeug hält. Die Stadt, die Presse, die Vermieter, die Unternehmer alle schauen sie sich diese Seite an.
Sie können anonym posten (schreiben), eine emailadresse von web.de, gmx.de oder auch freenet.de verwenden. Keiner sieht was.
Was bleibt? Ich denke daran, wie gut es wäre mit Hasperbach/Oberbauer/Bülbringen als Voerder zusammen zu arbeiten. Wir bekämen in Hasperbach und Oberbauer auch wieder den täglichen Bedarf, wie Lebensmittel auf die Beine, Voerde hätte innerhalb kürzester Zeit auf der Lindenstraße und im Zönchen ein ansprechendes Angebot. Das Center und die Konditorei Linnepe bekämen wir auch wieder vermietet. Das alte Rathaus würden wir wieder aktivieren und würden eine effiziente Verwaltung arbeiten lassen. Geld oder unsere Finanzkraft ist groß genug um einen eigenen Weg zu gehen. |
Aber wir müssen uns ja mit der Fuzo der Milsper befassen. Warum? Weil die ihre eigenen Probleme nicht lösen können.
Ich glaube ich will kein Ennepetaler mehr sein, ich will die Stadt Voerde wieder haben!
Jürgen Gerhardt
Wenn man so die Meldungen und Kommentare in der Presse oder in Blogs sich anschaut, könnte man sich wirklich die Frage stellen: „Besteht Ennepetal nur aus Milsper Fuzo und Milsper Händlern?“
Genauso überspitzt könnte ich als Bewohnerin meines Stadtteils die Antwort formulieren: Milsper trauen sich zu schreiben, Voerder haben keine eigene Meinung.
Unterstellen wir einfach, dass Sie viele Bürger mit diesem Blog erreichen. Nun gibt es nicht „die Milsper“, auch nicht „die Voerder“, „die Jungen“ oder „die Alten“. Gottseidank! Jedem Einzelnen brennen vielleicht andere Probleme auf der Seele. Kommen Anreize von Außen, sich mit einer Angelegenheit gedanklich zu beschäftigen, dann rücken die natürlich besonders in den Focus. Zumal, wenn nahezu jeder dieses Gebiet kennt. Die anderen Ortsteile von Ennepetal sind nicht so bekannt wie Milspe und Voerde. Mann und Frau fahren nicht unbedingt nach Hasperbach zum Einkaufen und auch Rüggeberg und Büttenberg sind händler-mäßig nicht gerade überlastet.
Vorurteile sind was ganz gepflegtes. Jeder hat sie, kaum einer gibt sie so offen zu wie Sie sie formulieren: „… die Milsper, die ewig wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen wegen jedem Problem die Stadt rufen. Die immer Geld brauchen und doch mit dem Geld nichts vernünftiges anfangen können.“ Vorurteile kann man abbauen, indem man in der gleichen Situation steckt. Und sie stecken mitten drin, liebe Voerder und Hasperbacher und Büttenberger und Rüggeberger.
Wir alle gehören mit unseren Ortsteilen zu einer Stadt, zu einer Verwaltung. Und nur gemeinsam können wir mitwirken an den Aufgaben, die wir unserer neuen Bürgermeisterin oder unserem neuen Bürgermeister zur Erledigung übertragen. „Die Milsper“ schreien nicht, sondern sie diskutieren die Probleme, um vielleicht mal zusammen mit der Verwaltung eine Lösung zu schaffen, die nahezu allen Beteiligten gerecht werden könnte.
Die hier Arbeitenden sind in aller Regel keine mittelständischen Unternehmen. Es sind hauptsächlich Handeltreibende und Dienstleister. Und sie haben ganz andere Sorgen als die mittleren Unternehmen. Die merken jeden Cent, den sie nicht verdienen, an sich selbst.
Und die Bewohner merken genauso direkt die Einbußen, die sie bezüglich Wohnumfeld haben. Wenn man bei dem anderen Blogbetreiber liest, dass die Voerder Straße keine Wohngegend ist, aber mal offenen Auges sich die Straße mit den zahlreichen Wohnungen über den teilweise leerstehenden Geschäften ansieht, dann sollte jeder merken, was zu tun ist.
Ja, Herr Gerhardt, Sie wollen „kitzeln“. Das ist Ihnen auch mit diesem Beitrag gelungen. Allerdings halte ich es für die falsche Methode, die Bewohner der einzelnen Stadtteile – von denen gerade Ennepetal eine Menge hat, da es keine „gewachsene“ Stadt ist – quasi zum Wettbewerb gegeneinander aufzurufen. Sie hauen dazu munter alles durcheinander in Ihren Eintopf, der dadurch schwer verdaulich wird. Ich wage zu bezweifeln, dass Sie so Ihr Ziel erreichen.
Die Büttenberger, Voerder, Rüggeberger und wie sie sich alle bezeichnen wollen, haben alle die gleichen Rechte und Pflichten wie „die Milsper“ Bürger. Sie müssen sie nur wahrnehmen.
In einem stimme ich Ihnen hier aber uneingeschränkt zu: „Ach ja, und manchmal genügen schon die berühmten Zauberworte und alle anderen packen mit an.“ Es ist aber nicht damit getan, dass Bürger Ihrem Rat folgen und „die niederschreiben, die ihren Job nicht machen, als Unternehmer, als Vermieter oder auch als Wirtschaftsförderer“. Abwatschen ist eine Methode. Sie bestraft die Personen, die hinter den (Un-)Taten stehen. Demokratie bedeutet aber Mitsprache und die Übernahme von Mitverantwortung. Und dazu gehört zuerst einmal auch, dass man nicht nur sagt, was falsch läuft, sondern dass man aufzeigt, wie es besser sein könnte. Und dazu ist der Rat von Ihnen „Nehmt die Kommentarfunktion und schreibt was das Zeug hält“ wirklich gut. Denn Sie haben vollkommen recht, wenn Sie sage „Die Stadt, die Presse, die Vermieter, die Unternehmer alle schauen sie sich diese Seite an“.
Kontraproduktiv sind dazu aber solche Stellungnahmen, wie Sie sie am Schluss formulierten. Das Verbindende sollte das sein, was am Ende einer Wortmeldung steht. Denn das regt zum Weiterdenken an.
In diesem Sinne: „Wir schaffen das!“
@ Helga Schulte-Paßlack 22. Februar 2009 22:14
Ich gebe Ihnen in fast allen Punkten recht, wenn es darum geht wie man vernünftig miteinander umgehen sollte. Nur, ich habe mehrfach Sitzungen, Treffs oder auch Diskussionen beigewohnt in dem es um die Fuzo oder das Heilenbecker Centrum ging. Entweder bekamen die anwesenden Milsper den Mund nicht auf, und wenn sie ihn aufmachen, kam nichts konstruktives heraus. Und es ist nicht so, dass keine Ideen oder auch nur Vorschläge, von wem auch immer, in die Runde geworfen wurden, es waren nur immer die falschen die diese Ideen hatten. Eine kleine handvoll Meinungsmacher, man nennt sie auch Multiplikatoren, weiß in der Regel alles zu verhindern. Dabei wird immer wieder das gleiche Totschlagargument benutzt: „Da könnte ja jeder kommen,das haben wir noch nie gemacht oder wo kommen wir denn dahin.
Was ich will? Ich will das sich die Milsper Bürger wieder ohne Problem über ihre Probleme unterhalten, dabei sollten sie aber nicht zu ihren lieb gewonnenen Meinungsmachern schielen.
Ein Beispiel was mich sehr erstaunte: Als die Harry Potter Romane herauskamen, war ich in der Regel in den Großstädten, wie bei Krüger in Dortmund. Die haben um Mitternacht eine Vorlesung organisiert.
Harry Potter Fans kamen in Mengen, so dass in andere Räumlichkeiten ausgewichen werden musste.
Kosten? Nicht der Rede wert.
Damals fragte ich mich, warum kommt hier in unserer Stadt kein Mensch auf die Idee sowas zu organisieren?
Die Antwort: Kein Interesse oder wer soll das machen?
Tja, was soll man dazu sagen?
Das ist nur ein Beispiel, was ich hier miterleben durfte.
Deshalb wünsche ich mir mehr Mut für die Milsper, mal etwas auszuprobieren auch wenn es in die „Hose“ geht. Sich auf ihre Stärken besinnen, die ihnen das notwendige Selbstbewusstsein geben.
Viele Ennepetaler scheinen zu meinen
– dass Vereinigungen am besten ihre Interessen vertreten können.
– dass sie keine Möglichkeit haben, Vorsitzende ihres Vereins zu stoppen.
Sie vergessen aber dabei,
– dass auch Vorsitzende ihre eigene Meinung am besten vertreten.
– dass man auch Vorsitzende zur Räson rufen kann, wenn sie über das Ziel hinausschießen oder Dinge im Namen des Vereins tun, zu denen sie überhaupt nicht beauftragt wurden.
– dass man sich miteinander einigen muss, *ehe* man aktiv wird.
Das gilt auch für die Händlervereinigungen. Warum haben wir wohl so viele (gehabt)?
Einzelne Geschäfte haben tolle Ideen verwirklicht, z.B. während der Bauphase. Wenn ich mich richtig erinnere, war auch Bücher Bäcker mit einer Aktion zu Harry Potter vertreten. Da gab es auch ein Adventscafe und den Baustellen-Kaffee. Das sind nur ein paar Punkte, die ich mitbekommen habe. Die Liste ließe sich mit Sicherheit erweitern. Vielleicht haben ja die Blogger Lust, sie zu ergänzen?
Die Vereinigungen sind in aller Regel negativ mit ihren Aktionen aufgefallen, weil sie nur ihr eigenes Ziel im Kopf hatten. Die Unterschriftenaktion, die zur Zeit läuft, ist ja schon ein Fortschritt. Immerhin kann man auswählen, was man will. Und ich habe da wesentlich mehr Kreuze bei „keine Autos in der Fuzo“ gesehen, als den „Vermietern“ lieb sein dürfte (und das ausgerechnet in den Bäckereien, die laut Ansicht des Vorsitzenden die Benachteiligten sind).
Packen wir es doch selber an.
Wir leben hier.
Wir arbeiten hier.
Wir sollen unser Geld hier lassen.
Dann sollten wir aber endlich auch ein Mitspracherecht bekommen!
Was ist denn jetzt eigentlich der Stand beim Stadtmarketing?
Warum gehört da nur die Stadtverwaltung und die Händler dazu?
Warum gibt es da keinen Bereich für die Bewohner der Stadt?
Wem können wir Bürger unsere Vorschläge unterbreiten?
Was wir als freie Bürger in allererster Linie brauchen, sind Informationen von Seiten der Stadt, in welchem Rahmen man sich bewegen kann bei der Planung von Veränderungen, wo man Unterstützung und Hilfe herbekommt. Das wäre doch mal ein Zeichen zum Start!
@ Helga Schulte-Paßlack 23. Februar 2009 09:59
Zitat:“Was ist denn jetzt eigentlich der Stand beim Stadtmarketing?
Warum gehört da nur die Stadtverwaltung und die Händler dazu?
Warum gibt es da keinen Bereich für die Bewohner der Stadt?
Wem können wir Bürger unsere Vorschläge unterbreiten?“
Stand ist hier die GmbH & Co.KG. wird gegründet. Inhaltlich sind nur allgemeine Ziele definiert worden, wie, wir wollen mehr und das aber sofort. Der Bürger ist ja schon dabei, er soll später konsumieren oder über die Steuer das alles bezahlen. Schon heute können Sie schon für 50 Cent ein T-Shirt erstehen, welches mit Kinderarbeit in Asien produziert wurde. Sie wissen ja, kasernierte Kinderarbeit ist bei uns verboten, deshalb müssen wir nach Asien ausweichen.
Ist das nicht toll?
Well, ok. Frau Schulte-Paßlack. Das lasse ich alles so stehen. Und unterschreibe Ihre Ziele.
Aber ich bin ein Ennepetaler Rechtsanwalt. Ich kann die Welt nicht verbessern. Ich will versuchen, auf mein kleines Umfeld einzuwirken. Aber ein Missionar will ich nicht sein. Es gibt zu viele Wege nach Rom.
Ingo Mehner
Guten Morgen, J.G.
Ich mag diese Provos.
Das Problem ist nicht der ewige Streit um den rechten Weg. Wenn es einen Königsweg gäbe, wäre er längst gefunden. Das Problem ist die Außenwirkung.
Sie beklagen zu Recht die Abwanderung junger Familien. Ich bin nicht überzeugt, dass diese Familien mit familienpolitischen Themen gehalten werden können. Ich bin überzeugt, dass es dazu Handwerker und Dienstleister braucht, die diesen Familien das Gefühl geben zu Hause zu sein. Und diese Handwerker und Dienstleister brauchen Raum. Räume werden durch Steine gebaut. Oder Holz. Oder Plastik oder Glas.
Dafür stehe ich mit meinen Zimmernmannshosen, meiner Kette und meinen Klotschen. Kein feiner Zwirn mehr. Ärmel hoch!
Ingo Mehner
@ Dr. Ingo Mehner 24. Februar 2009 01:21
Zitat:“Und diese Handwerker und Dienstleister brauchen Raum. Räume werden durch Steine gebaut. Oder Holz. Oder Plastik oder Glas.“
Aha, und bis Sie Ihre Räume geschaffen haben, dürfen wir sicherlich gehen. Erst lassen Sie 20% der Bevölkerung gehen und dann lassen Sie die ganzen Händler gehen, gut, jetzt können Sie Räume schaffen ohne Ende. Nur für wen?
Zitat:“Dafür stehe ich mit meinen Zimmernmannshosen, meiner Kette und meinen Klotschen.“
Könnten Sie mal bitte zur Seite gehen, wir haben zu arbeiten!!!!