Freier Eintritt „Ruhrblicke“ (Fotografie)
Ein Geschenk an die Metropole Ruhr: Freier Eintritt zur Fotografieausstellung "Ruhrblicke" in der letzten Ausstellungswoche
In wenigen Tagen schließt die Fotografieausstellung "Ruhrblicke" im SANAA-Gebäude auf Zeche Zollverein in Essen. Als Dank an die Metropole Ruhr schenken RUHR.2010 und die Sparkassen-Finanzgruppe den Besuchern freien Eintritt zur Ausstellung in der letzten Ausstellungswoche (17.-24. Oktober 2010). Zu sehen sind neue künstlerische Fotografien zum Thema Ruhrgebiet von international bekannten Fotografen wie Andreas Gursky, Candida Höfer und Thomas Struth. Ihre Werke sind speziell für das Ausstellungsprojekt entstanden.
Neue Motive im Ruhrgebiet haben auch die Künstler Laurenz Berges, Joachim Brohm, Hans-Peter Feldmann, Jitka Hanzlová, Matthias Koch, Elisabeth Neudörfl und Jörg Sasse aufgenommen. Dazu wurden die zehn Fotografen von Kurator Thomas Weski und der Sparkassen-Finanzgruppe eingeladen. In der Ausstellung werden ihre gegenwärtigen Blicke ergänzt durch Bilder von Bernd und Hilla Becher, die Hilla Becher zu neuen Typologien zusammengestellt hat. Sie öffnen die Perspektive auf die Vergangenheit.
Die eingeladenen Fotografen sind mit dem Ruhrgebiet eng verbunden. Sie leben und arbeiten hier oder setzen sich seit langem künstlerisch mit der Region auseinander. Manche Künstler konzentrierten sich in ihrer Arbeit auf einen Ort, andere bereisten das ganze Ruhrgebiet und suchten nach Motiven, die für die Metropole Ruhr stehen und darüber hinaus allgemeine Gültigkeit entwickeln können.
Andreas Gursky und Joerg Sasse Foto: Sparkassen-Finanzgruppe |
Das Fotografieprojekt greift das Leitmotiv der RUHR.2010, "Kultur durch Wandel – Wandel durch Kultur", durch sein Thema und den Ausstellungsort auf: Das SANAA-Gebäude, ein weißer Kubus mit 134 Fensteröffnungen, ist der erste Neubau auf dem ehemaligen Zechengelände, dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen. Sein Schöpfer, das japanische Architekturbüro SANAA, erhielt im Mai 2010 die weltweit höchste Architekturauszeichnung, den Pritzker-Preis.
Überraschende Perspektiven bietet auch die Ausstellungsarchitektur, entworfen von Kuehn Malvezzi, Berlin. Sie schafft jedem Künstler Raum für sein eigenes Werk und lässt den Blick in die Umgebung dennoch zu. Begleitend zur Ausstellung ist eine Publikation im Verlag der Buchhandlung Walther König erschienen (Museumsausgabe: 29,80 Euro, Buchhandelsausgabe: 39,80 Euro und ISBN 978-3-86560-741-6). Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Oktober 2010 täglich von 10-19 Uhr geöffnet.
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