Adventssingen für die ganze Familie – theaterhagen

Adventssingen für die ganze Familie am 27. November 2010

Für eine kurze Pause im vorweihnachtlichen Einkaufstrubel, zum Üben für das Singen unter dem heimischen Weihnachtsbaum oder einfach nur zur besinnlichen Einstimmung auf die Festtage lädt das Theater am 27. November 2010 um 16 Uhr zum familiären Adventssingen in das Theatercafé ein. Für Kinder, Eltern und Großeltern gibt es eine kurzweilige Stunde mit bekannten Lieder zum Mitsingen, weniger bekannten Liedern zum Neu-Lernen und Geschichten und Gedichten rund um Advent und Weihnachten.
Dieses Mal wird Tillmann Schnieders, der "Prinz" in dem Märchen zur Weihnachtszeit "Schneewittchen und die 7 Zwerge" den Nachmittag gestalten. Der Eintritt ist frei.

Adventssingen – 27. November 2010
16 Uhr – Theatercafé

Uraufführung von „Schneewittchen und die 7 Zwerge“, theaterhagen

Uraufführung / Premiere von "Schneewittchen und die 7 Zwerge",
Märchen zur Weihnachtszeit nach den Brüdern Grimm,
am 28. November 2010 um 17 Uhr im Großen Haus

 
Schneewittchen wird von ihrer Stiefmutter erzogen und muss alles tun, was die Stiefmutter verlangt. Doch dann wächst sie zu einem schönen jungen Mädchen heran. Der Zauberspiegel sagt, sie wäre sogar schöner als ihre Stiefmutter. Schneewittchen legt keinen Wert auf das Schönsein, doch die Alte tobt vor Eifersucht. Sie beauftragt Jonathan Schneewittchen zu töten – der bringt das jedoch nicht übers Herz und lässt sie laufen. Im Wald trifft sie auf sieben merkwürdige Gesellen – Zwerge. Die freuen sich über die nette Gesellschaft und nehmen sie in ihre Gemeinschaft auf. Schneewittchen dagegen ist froh, dass sie endlich in Ruhe gelassen wird.

                        
  Fotos: © Stefan Kühle    

Doch der Schein trügt, denn auch hier ist sie nicht sicher, weil der Zauberspiegel alles weiß und verrät. So kommt die Stiefmutter in den Wald und versucht, ihre vermeintliche Konkurrentin selbst aus dem Weg zu räumen. Zweimal können die Zwerge Schneewittchen retten, aber dann wäre es fast um sie geschehen, wenn da nicht…. Eine mitreißende Geschichte mit viel Musik, Spiel, Tanz und Gesang.

Text: Werner Hahn; Musik: Andres Reukauf
Musikalische Leitung: Andres Reukauf; Inszenierung: Norbert Hilchenbach; Bühne: Jan Bammes; Kostüme: Kristina Carstens; Choreographie: Ricardo Viviani
Mit: Annika Firley, Constanze Fischbach, Tillmann Schnieders u.a.

Nächste Vorstellungen am 29.11. (09 Uhr), 30.11. (09/Restkarten + 11.30 Uhr), 01.12. (10 Uhr/ Restkarten), 02.12. (10 Uhr/Restkarten), 03.12. (10 Uhr), 04.12. (11 Uhr), 06.12. (09 +15 Uhr), 07.12. (09 + 11.30 Uhr), 08.12. (09/Restkarten + 11.30 Uhr/Restkarten), 09.12. (10 Uhr/Restkarten), 10.12. (10 Uhr/Restkarten), 11.12. (11 Uhr/Restkarten), 12.12. (11 + 14/Restkarten + 17 Uhr/Restkarten), 13.12. (09 + 11.30/Restkarten + 15 Uhr/Restkarten), 14.12. (09 + 11.30 Uhr), 15.12. (10 Uhr), 16.12. (10 Uhr/Restkarten), 17.12. (10 Uhr/Restkarten), 19.12. (11 Uhr/Restkarten), 20.12. (09 + 11.30 + 15 Uhr), 21.12. (10 Uhr/Restkarten), 22.12. (10 Uhr/Restkarten), 23.12. (15 Uhr).
(Die durchgestrichenen Vorstellungen sind ausverkauft)

Bitte reservieren Sie Ihre Karten per e-mail an monika.martincevic@stadt-hagen.de oder telefonisch unter 02331-207-3207 bzw. 0177/4806411.


 

 

theaterhagen – Spielzeit 2010/2011

 

                                                    Besetzung

        Schneewittchen und die 7 Zwerge

                                                 Märchen mit Musik
                                            nach den Brüdern Grimm

                               von Andres Reukauf und Werner Hahn

  

Schneewittchen (Prinzessin)

Annika Firley

Königin Richilde (Stiefmutter)

Constanze Fischbach

Jonathan (Diener), Gottfried (Prinz)

Tillmann Schnieders

Althjof (1. Zwerg)

Robert Schartel

Bifur (2. Zwerg)

Emanuele Pazienza

Viggi (7. und kleinster Zwerg)

Bettina Kenney

Bofur, Bombur, Gandalf, Vindalf (Zwerge)

Statisterie

Saxophon

Stefan Olfers

Schlagzeug

Marco Schmitz

Bass

Andreas Müller

 

Musikalische Leitung

Andres Reukauf

Inszenierung

Norbert Hilchenbach

Bühne

Jan Bammes

Kostüme

Kristina Carstens

Choreographie

Ricardo Viviani

Dramaturgie

Lisa Könnecke

Regieassistenz         

Caroline Nöding/ Pawel Strotschilin

Inspizienz

Bettina Grüger/Svenja Wessing

 

 

 
     

 

Premiere „Im weißen Rössl“ im theaterhagen

 
Premiere "Im weißen Rössl"
Singspiel von Hans Müller und Erik Charell
Frei nach dem Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg
Musik von Ralph Benatzky
Gesangstexte von Robert Gilbert
Musikalische Einlagen von Bruno Granichstaedten, Robert Gilbert und Robert Stolz
am 27. November 2010 um 19.30 Uhr im Großen Haus

Im "Weißen Rössl" ist es fast wie im richtigen Leben. Genau das macht den Reiz der bis heute erfolgreichen Operettenrevue aus. Hier lacht ein jeder auch über sich selbst. Das "Weiße Rössl" entführt aus dem Alltag in die Illusion, die am besten funktioniert, wenn man sich darin zumindest in Ansätzen wiedererkennt.
Im Uraufführungsjahr 1930, auf dem Höhepunkt der ersten so genannten Weltwirtschaftskrise, muss der Traum von Idylle und Unbeschwertheit schier magische Anziehung ausgeübt haben. Natürlich hatte der Broadway-erfahrene Produzent und Regisseur Erik Charell dabei gekonnt nachgeholfen. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut: Innen wie außen ließ er das Große Schauspielhaus Berlin in einen österreichischen Gasthof umgestalten, importierte originale Tiroler Watschentänzer und Schuhplattler, die für entsprechende Folklore sorgten. Dazu Anklänge an neue Tanzrhythmen, schlagfertige Wortwechsel mit Esprit und Witz, einige parodistische Einlagen und natürlich begnadete Darsteller in allen Rollen – fertig.
Das "Weiße Rössl" wurde zum Kassenschlager, zog über London, Paris und New York um die ganze Welt. Ein Geheimnis seines Erfolgs: Es passte sich über mehrere Jahre den Umständen der aktuellen Aufführungsorte immer ein wenig an. Musikalische Nummern von gestern wurden gegen modernere Hits getauscht, bis das Optimum gefunden schien. Und so erklingen bis heute unsere Lieblingsme-lodien wie "Es muss was wunderbares sein", "Die ganze Welt ist himmelblau" oder "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist". Auch in Hagen bleiben wir Charells einstigem Revue-Prinzip treu.

               
  Fotos: ©  Stefan Kühle  

Das theaterhagen zeigt eine revidierte Fassung der Uraufführung von 1930, die auf dem vor einigen Jahren in Zagreb gefundenen ursprünglichen Orchestermaterial beruht. Diese "neue" musikalische Fassung wurde 2009 erstmalig an der Dresdner Staatsoperette aufgeführt. Hagen ist die zweite Bühne, die sich mit dieser rekonstruierten Fassung auseinandersetzt.

Seit einigen Jahren hat das Kultstück gerade das Interesse junger Besucher am oft schon totgesagten Genre Operette neu entfacht. Plötzlich ist klar geworden, dass Benatzkys Meisterwerk beileibe kein musikalischer Heimatfilm mit muhenden Kühen und schneebedeckten Alpengipfeln ist, wie es uns biedere Verfilmungen der 50er und 60er Jahre weismachen wollten.

Musikalische Leitung: Bernhard Steiner; Regie: Thilo Borowczak; Bühnenbild: Thorsten Macht; Kostüme: Martina Feldmann; Choreographie: Ricardo Viviani.
Mit: Stefanie Smits, Werner Hahn, Rainer Zaun, Tanja Schun, Jeffery Krueger u.a.

                       

Weitere Vorstellungen am 30.11., 4.12., 9.12., 17.12., 22.12., 31.12.(15/ 19.30 Uhr), 8.1., 19.1., 10.2., 20.2. (15 Uhr), 13.3. (18 Uhr), 18.3. (20 Uhr, Gastspiel in Gummersbach), 24.3., 24.4. (15 Uhr), 29.4., 27.5.,
jeweils um 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben.

Bitte reservieren Sie Ihre Karten per e-mail an monika.martincevic@stadt-hagen.de oder telefonisch unter 02331-207-3207 bzw. 0177/4806411.

theaterhagen: Das Schneewittchen-Ensemble produzierte CD im Studio

Die Darsteller und Musiker des diesjährigen Märchens zur Weihnachtszeit "Schneewittchen und die 7 Zwerge",  arbeiteten zwei Tage lang im Tonstudio an der Aufnahme aller musikalischen Highlights des vorweihnachtlichen Familienstückes, das ab dem 28. November 2010 im theaterhagen zu sehen sein wird.

                         

Erstmalig stammt die Musik für das Märchen aus der Feder von Andres Reukauf,  Solorepetitor und Dirigent am theaterhagen, der Melodien mit Ohrwurmqualitäten von packenden Up-Tempo-Nummern zu gefühlvollen Musicalballaden  für das Ensemble geschrieben hat.  "Schneewittchen ist ein komplettes Musical, das insgesamt 23 Musiknummern umfasst. Das war für mich eine tolle Gelegenheit" beschreibt der Komponist die Arbeit am Stück. 
Die CD "Schneewittchen und die 7 Zwerge – Die Songs" ist ab sofort an der Theaterkasse und beim Vorstellungsbesuch im Theater erhältlich: Nur 7,- € für 7 Zwerge!

 

theaterhagenTAG am 1. Dezember 2010

 

Die bisherigen Durchführungen des theaterhagenTAGs stießen auf große Resonanz seitens des Publikums. Nun hat das theaterhagen wieder einen theaterhagenTAG am 1. Dezember 2010 eingerichtet, bei dem interessierte Theaterliebhaber kostengünstig eine Vorstellung von „Così fan tutte“ besuchen können. Mozarts Komische Oper feierte am 16. Oktober 2010 Premiere, die von der Presse als „Glanzleistung“ betitelt wurde. Es gibt wieder ein begrenztes Kartenkontigent – aus allen Platzgruppen gemischt – zum Einheitspreis von 8.-/ 6. Euro.  

Die ermäßigten Karten gibt es ausschließlich an der Theaterkasse, d.h. diese können nicht online gebucht werden. Telefonische Reservierungen sind möglich.

 

                  
        Foto:© 2010 Stefan Kuehle  

theaterhagenTAG

„Così fan tutte“, Komische Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

1. Dezember 2010 – 19.30 Uhr – Großes Haus

 

Karten unter 02331/ 207-3218

 

GMD Florian Ludwig [theaterhagen] als Gastdirigent im Festspielhaus Hellerau

Am 2. Dezember 2010 wird die Oper "Der Tod und das Mädchen" des Schweizer Komponisten Alfons Karl Zwicker in Dresden uraufgeführt.

Eine geplante konzertante Aufführung der ersten sechs Szenen dieses Auftragswerkes des MDR und der Stiftung Pro Helvetia scheiterte. Nun wird die komplette Oper in sieben Szenen in einer Inszenierung von Annette Jahns zur Uraufführung gelangen. Entstanden ist das Werk als gemeinsame Produktion von Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden und dem Mitteldeutschen Rundfunk.

Dabei gehört die Produktion zu den größten Uraufführungsprojekten dieser Saison im deutschsprachigen Raum. Das MDR Sinfonieorchester als eines der ältesten Rundfunkorchester der Welt und der MDR Rundfunkchor sind zum ersten Mal im Festspielhaus Hellerau zu hören. Die musikalische Leitung hat der Hagener GMD Florian Ludwig inne, den mittlerweile eine langjährige Zusammenarbeit mit dem MDR Sinfonieorchester verbindet.

     
  Foto: © 2009 Stefan Kuehle  

Erst letztes Jahr stand er mit dem MDR-Klangkörper in Erfurt auf dem Podium und dirigierte Beethovens 2. Sinfonie und Werke Mozarts. Für das 80-köpfige Sinfonieorchester ist das Engagement am Festspielhaus Hellerau eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen sie sich einer Oper widmen können. Zudem ist es auch das erste Mal, dass im Festspielhaus Hellerau eine Musiktheaterproduktion inszeniert wird.

Carsten Dufner, Leiter der Hauptabteilung Klangkörper und MDR MUSIKSOMMER, freut sich über die Kooperation mit HELLERAU: "Das Europäische Zentrum der Künste Dresden und der MDR sind ideale Partner, die gemeinsam viel in der Produktion aktueller Musik leisten können. Für die Musiker des MDR Sinfonieorchesters und die Sänger des MDR Rundfunkchors ist es – wie für uns alle – natürlich etwas Besonderes, gerade an diesem in der Kunstproduktion so wichtigen Ort Mitteldeutschlands die kraftvollen und eindringlichen Klangwelten Zwickers zum Leben zu erwecken. Diese Kooperation mit einem so anspruchsvollen Projekt zu beginnen, ist für beide Partner Herausforderung und Ansporn zugleich."

„Der Messias“, Ganzjährige Weihnachtskomödie [theaterHagen]

"Der Messias", Ganzjährige Weihnachtskomödie von Patrick Barlow, wieder im theaterhagen!

Auch in der fünften Spielzeit immer noch ein Renner: Die Weihnachtsgeschichte – nach monatelanger Vorbereitung neu und anders erzählt vom Vollblut-Laiendramaturgen Theodor und seinem Kollegen Bernhard. Diese beiden übernehmen aus Kostengründen alle Rollen selbst – den Erzengel Gabriel, den brummigen Zimmermann Josef, die frustrierte Hausfrau Maria, römische Tribunen, tumbe Hirten, die Weisen aus dem Morgenland und diverse Tiere.

                    

Natürlich werden die Darsteller dadurch immer wieder vor scheinbar unüberwindliche Probleme gestellt, die sie zur Improvisation zwingen. Das so entstehende Bühnenchaos, diverse Pannen, Diskussionen und private Streitigkeiten steigern die Komik ins Unermessliche. Es gibt Unterbrechungen, Abschweifungen und emotionale Ausbrüche. Plötzlich erscheint auch noch Frau Timm, ein befreundeter Opernstar ohne Bühnenpraxis und Begabung…
Ein liebevoller und geistreicher Blick auf den Ursprung der christlichen Kultur durch die Brille britischen Humors, der schwer erklärbare Phänomene und Wunder auf menschliche Art und Weise beleuchtet. 

"Der Messias" – Ganzjährige Weihnachtskomödie von Patrick Barlow
23./24. November, 17./18./19. Dezember 2010; jeweils um 19.30 Uhr – lutz

Karten unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de

6 Zwerge, da fehlt doch jemand?

[jpg] Klar, ein Zwerg war erkältet und Schneewittchen hatte frei. Schneewittchen und die 7 Zwerge so heißt das Weihnachtsmärchen welches in diesem Jahr vom Theater Hagen zur Aufführung gebracht wird. Dabei wurde im Vorfeld eine Plakatausschreibung an alle Grundschulen durch das Theater Hagen gemacht. 350 Einsendungen wurden durch eine Jury bewertet. Gewonnen hatte die 1b der Grundschule Hagen Helfe. Und da saßen sie die 6 Zwerge, ein Zwerg war krank. Das Theater spendierte eine Runde Kakao und gaaaanz viel "Schneewittchen-Kuchen" für alle.

         
   Foto: © Stefan Kühle  

Das Plakat, welches eine Gemeinschaftsarbeit der Klasse war, wurde nochmals von den "Zwergen" begutachtet und anschließend  der eigene Zwerg mit dem Namen des Künstlers versehen.

Mitten unter den stolzen SchülerInnen saß ihre Lehrerin Jutta Wermeckes-Krafft, die von ihren Schützlingen  begeistert war. Flugs holte Miriam Walter, die Theaterpädagogin, ein paar Filzstifte und so stand einer Signierstunde der jungen Künstlerinnen nichts mehr im Wege. Es war eine lockere Atmosphäre. Andres Reukauf, der die Musik zu dem Märchen schrieb, klappte den Flügel auf und stimmte schon mal ein paar Melodien aus dem neuen Märchen an. Norbert Hilchenbach, der Intendant des Theaters, schaute auch einmal kurz rein um das seine zu der guten Stimmung beizutragen. Tja, und da waren auch noch wir von der Presse, die die neuen KünstlerInnen der Öffentlichkeit vorstellen wollen.

                   
  alle Fotos: © Linde Arndt  

Wir wollten aber auch noch was von dem Stück erfahren. Nun die Zwerge werden Schneewittchen sicher wieder helfen, die Stiefmutter ist aber etwas anders geraten, etwas moderner und das macht Sinn und das Ganze lustiger. Das Ende des Märchens ist mal anders; denn einfach zum Prinzen zu gehen ist heute etwas langweilig. Kurz, das Märchen wurde etwas umgeschrieben und in die heutige Zeit gebracht, dafür war Werner Hahn mit seinen Texten am Werk. Und ein Ballett gibt es auch noch, welches von Ricardo Viviani einstudiert wurde. Es ist ein lustiges und versöhnliches Stück, so, wie es Kinder eben mögen. Aber keine Bange, es hält sich noch in etwa an die Vorlage des Märchens der Gebrüder Grimm, wie schon gesagt, es ist etwas lustiger und versöhnlicher.

Zum Ende gab es für die GewinnerInnen die ersehnten Freikarten zur Uraufführung und Premiere am 28. November im Theater. Hoffentlich ist der 7. Zwerg dann wieder gesund und Schneewittchen auf der Bühne. Und dann zogen die 6 Zwerge mit ihrer Lehrerin wieder von dannen in ihre Schule nach Hagen Helfe um sicher noch weiter zu feiern.

Wer mag kann sich übrigens als Klasse anmelden und darüber hinaus steht die Theaterpädagogin Miriam Walter für eine Einführung zur Verfügung, Anmeldung unter Tel.: 02331/207-3282.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Hagen

Info:

Termine:

Uraufführung und Premiere: 28.November 17:00 Uhr ausverkauft

weitere Vorstellungen am:

29.11. (09 Uhr), 30.11. (09/Restkarten + 11.30 Uhr), 01.12. (10 Uhr/ Restkarten), 02.12. (10 Uhr/Restkarten), 03.12. (10 Uhr), 04.12. (11 Uhr), 06.12. (09 +15 Uhr), 07.12. (09 + 11.30 Uhr), 08.12. (09/Restkarten + 11.30 Uhr/Restkarten), 09.12. (10 Uhr/Restkarten), 10.12. (10 Uhr/Restkarten), 11.12. (11 Uhr/Restkarten), 12.12. (11 + 14/Restkarten + 17 Uhr/Restkarten), 13.12. (09 + 11.30/Restkarten + 15 Uhr/Restkarten), 14.12. (09 + 11.30 Uhr), 15.12. (10 Uhr), 16.12. (10 Uhr/Restkarten), 17.12. (10 Uhr/Restkarten), 19.12. (11 Uhr/Restkarten), 20.12. (09 + 11.30 + 15 Uhr), 21.12. (10 Uhr/Restkarten), 22.12. (10 Uhr/Restkarten), 23.12. (15 Uhr).
Karten per e-mail an monika.martincevic@stadt-hagen.de oder telefonisch unter 02331-207-3207 bzw. 0177/4806411.

(Die durchgestrichenen Vorstellungen sind ausverkauft).

 

„Operngehacktes“ – Die neue Nachtcafé-Reihe theaterhagen

Die neue Nachtcafé-Reihe

„Operngehacktes“ mit Prof. Thurza Winnifred Forsythe-Tiefenbach

 

Erst vorige Woche hielt Prof. Thurza Winnifred Forsythe-Tiefenbach, Opernsängerin adé, einen Vortrag beim internationalen Symposium der Musikwissenschaftler in Bayreuth. Am 19. November 2010 macht sie im Rahmen der Nachtcafé-Reihe am theaterhagen einen Zwischenstopp und entführt ihr Publikum in die Welt Mozarts. Unter dem Titel „Mozart mal anders“ bringt sie den Zuschauern ihr unbändiges Wissen nahe, sehr nahe.

                        
  Prof. Forsythe-Tiefenbach                                                       Foto: © Stefan Kühle  

Dabei ist die habilitierte Musikwissenschaftlerin fest davon überzeugt, dass die wahren Heroinen der Mozartopern zeitlebens bis heute unterdrückt werden: ob Leonore, Susanna, Konstanze, seine Mutter, von der er die große Nase vererbt bekommen hatte und seine Schwester Nannerl, die ebenfalls eine große Nase hatte, die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Alles starke Frauen, von denen Wolfi geradezu umzingelt war. Und warum heißt die Oper „Don Giovanni“ und nicht „Donna Elvira“, „Donna Anna“ oder „Zerlina“? Wussten Sie schon, dass Mozart immer einen Reisenachttopf dabei hatte? Ihre unterhaltsamen Exkursionen untermalt sie auf ihrem Lieblingsinstrument und mit persönlichen Gesangseinlagen. Die neue Nachtcafé-Reihe mit Prof. Thurza Winnifred Forsythe-Tiefenbach ist garantiert komisch, schräg und sehr unterhaltsam. Nach der Mozarteinführung am 19. November 2010 um 22.30 Uhr im Theatercafé wird sie sich in den kommenden Monaten noch Verdi, Rossini und Wagner widmen – auf ihre ganz persönliche Weise! Der Eintritt ist frei.

 
„Operngehacktes“ – Mozart mal anders!

19. November 2010 – 22.30 Uhr – Theatercafé

 

„Souvenir – Eine Phantasie über das Leben der Florence Foster Jenkins“


"Souvenir – Eine Phantasie über das Leben der Florence Foster Jenkins", mit Desirée Nick und Karsten Speck

Im New York der 1940er Jahre war Florence Foster Jenkins, die extravagante Tochter eines schwerreichen Bankiers, das absolute Gesellschaftsereignis. Zum prustenden Vergnügen ihres Publikums quälte und quietschte sie sich munter durch die allererste klassische Arienliteratur. Angefangen auf Wohltätigkeitsveranstaltungen, über Bälle bis hin zu ihrem legendären Konzert in der Carnegie Hall entwickelten sich ihre eigenwilligen Sangeskünste und Bühnenauftritte zur Sensation, die sich keiner entgehen lassen wollte.

             
    Foto: Thomas Dilge    

In ihrem Kopf mag sie mit engelsgleicher Stimme die Welt bezaubert haben. In der akustischen Realität ihrer katastrophalen Unmusikalität aber bogen sich die Balken und die Zuschauer aus der High Society vor Lachen. Kritik und Zweifel konnten Florence nicht erschüttern. Sätze wie "Ich bin die berühmteste Koloratursopranistin der Welt, auch wenn man mir ausdrücklich vom Singen abgeraten hat" oder "Man muss das mit den Noten nicht immer so genau nehmen" gehören eher noch zu ihren harmloseren Äußerungen hinsichtlich ihres Talents.

Désirée Nick spielt und (vor allem!) singt diese Frau des sagenhaften Dilettantismus mit der ihr eigenen Forschheit, einem durch nichts zu trübenden Selbstbewusstsein und der unzerstörbaren Geduld der Minderbegabten – immer eine Note daneben, immer leicht unrhythmisch, mit inbrünstiger Hingabe.

"Souvenir – Eine Phantasie über das Leben der Florence Foster Jenkins"
von Stephen Temperley, mit Desirée Nick und Karsten Speck als Begleitpianisten – Gastspiel des Tourneetheater Thespiskarren

19. November 2010 – 19.30 Uhr – Großes Haus

Karten unter 02331/ 207-3218 oder www.theater.hagen.de