Max war der Star bei der Städtischen Sparkasse zu Schwelm

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Vorstellung der Spendenempfänger bei der Städtischen Sparkasse zu Schwelm
Foto: Linde Arndt

[jpg] Einmal im Jahr zieht die Sparkasse Bilanz. Nein, nicht die Bilanz die sie als Unternehmen gesetzlich ziehen muss. Es ist eine Bilanz der Freude, was eine Sparkasse als guter Nachbar im sozialen Bereich alles erreichen kann.

So war es dem Vorsitzenden des Vorstandes: Lothar Feldmann vorbehalten Projekte und Bezieher vorzustellen, die durch die Sparkasse ihre Ziele besser verfolgen konnten und können.

Mit rund 200.000,– Euro unterstützt die Sparkasse Vereine, Einzelpersonen, Gruppen oder auch Institutionen die sich im Bereichen wie Kultur, Sport, Bildung oder Soziales engagieren. Ohne die geflossenen Gelder der Sparkasse wäre so manche Idee nur ein Traum geblieben.

Lothar Feldmann ist es ein besonderes Anliegen den Schwerpunkt „Kinder- und Jugendhilfe“ zu unterstützen. Denn –  so Feldmann: „Die Zukunft gehört eben unseren Kindern.“

Um die 41.000,– Euro wurden verteilt. Da wurden Spielgeräte, Sitzgelegenheiten angeschafft, die Nordic Walking Ausrüstung für die Rheuma-Liga oder auch ein Restbetrag für die Fertigstellung eines Aufenthaltsraumes der Realschule dazu geschossen. Selbst für die Gewaltprävention an der Gustav-Heinemann-Schule wurden Gelder ausgezahlt.

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Max Foto: © SKJ Schwelm

Den Vogel schoss allerdings Max ab. Max ist ein Therapiepferd, ein Kaltblüter aus Thüringen für den SKJ ( Sozialtherapeutische Kinder- und Jugendarbeit e. V. in Schwelm).

So kann man in der Therapie mit Jugendlichen, die Jugendlichen über Tiere erreichen. Und Max ist ein guter und williger Kaltblüter, der sich hervorragend für die Therapie eignet. Ängste, Hemmungen, mangelndes Selbstbewusstsein, viele psychosoziale Störungen können mittels solcher Therapeuten wie Max beseitigt werden.

Das Märkische Gymnasium Schwelm hat sich mit der Zuwendung der Schwelmer Sparkasse zwei Medienkoffer angeschafft. Diese beinhalten zwei Laptops womit die Jugendlichen sich einen gewissen Grad an Medienkompetenz erarbeiten werden. So wird das Gymnasium Schwelm auch einen Zuschuss für den Besuch der Gedenkstätten „Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau“ und der Gedenkstätte Buchenwald erhalten.

Lothar Feldmann dankte  allen Anwesenden für die vielen unterschiedlichen und interessanten Förderungsprojekte. Aber auch für den großen persönlichen Einsatz der Kräfte, die die Umsetzung dieser Ideen erst möglich gemacht hatten. Hier kommt für ihn die Beteiligung der Städtischen Sparkasse zu Schwelm als Teil der Schwelmer Gesellschaft besonders zum tragen.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Der Countdown läuft

[la] Noch herrscht Hochbetrieb auf der Baustelle des Umbaus der Sparkasse zu Schwelm. Kaum zu glauben, dass bis kommenden Montag (15.04.2013) alles komplett integriert und inszeniert ist. Und trotzdem ist es erstaunlich, wie exakt sich diese Baumaßnahme im Zeitplan bewegt. Drücken wir die Daumen, dass es weiterhin so nach Plan verläuft. Man darf gespannt sein.

Eröffnung:  Montag, 15. April 2013   8:15 Uhr

 

Die Vorstellungen des neuen Konzeptes sind ausgereift und werden für die Schwelmer Kunden viele Vorteile und Highlights bringen. Wir berichteten bereits unter  Alles neu macht der Mai  und  Wohnlichkeit und Teamwelten in der Sparkasse zu Schwelm

Für alle, die es interessiert, hier noch ein paar Fotos, wie die Baustelle bei der Begehung zum Pressetermin am  5. April 2013 aussah.

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Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

 [Alle Fotos © Linde Arndt]

Wohnlichkeit und Teamwelten in der Sparkasse zu Schwelm

[jpg] Irgendwie war diese Pressekonferenz mit einem privaten Touch versehen. Ein Novum in der Geschichte der Sparkasse zu Schwelm, es saßen 3 Vorstände neben einem Moderator am Tisch.
Vorstandsmitglied Roland Zimmer, seit 1. April Privatier, saß in einer Reihe mit  dem Vorstandsvorsitzenden Lothar Feldmann, neben dem wiederum der Nachfolger von Herrn Zimmer, Vorstandsmitglied Michael Lindermann saß, der – so alles wie geplant verläuft – 2016 die Geschäfte aus der Hand von Lothar Feldmann übernehmen wird. Es war aber auch eine Demonstration der Sparkasse zu Schwelm von  Kontinuität und Solidität. Und diese Demonstration war in den unruhigen Eurozeiten ein wichtiges Signal: „der eigenen Solidität und Substanz von Kreditinstituten wieder mehr Beachtung zu schenken“ wie es der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon übermittelte. Ob dieses Signal so verstanden werden sollte, konnte man nicht ausmachen.

   
v.l.: Roland Zimmer (ehemalige Vorsitzende des Vorstandes)/ Bernd Österling (Moderator) / Lothar Feldmann( Vorsitzender des Vorstandes Lothar Feldmann) und Michael Lindermann(Mitglied  des Vorstandes)                                             
 

Herr Feldmann referierte über die neue umgebaute Sparkasse (EN-Mosaik schrieb über den Beginn des Umbaus ), seine Vorstandskollegen assistierten.

Die neue Sparkasse zu Schwelm steht vor ihrer Fertigstellung, es wurde zwar noch etwas gewerkelt, am 15. April 2013 wird es jedoch eine neue Sparkasse zu Schwelm geben.

Es wird wohnlicher werden, Grenzen werden für die Kunden eröffnet. So ist der Eingangsbereich weit nach vorne gezogen worden, es gibt nicht mehr den dunklen Eingangsbereich. Caffè Cube 3 (Conti) wurde im Eingangsbereich integriert und wird so zum Bestandteil eines Service der dem Kunden ein Mehr an emotionaler Bindung entgegenbringt. So wird der Bargeldservice sicher auf Sicht zur Selbstverständlichkeit werden, indem die Mitarbeiter der Sparkasse bei Bedarf den Kunden das Geld nach Hause bringen. Man ist mit Notebook ausgestattet und kann bei Bedarf sämtliche Geschäfte im Wohnbereich des Kunden mit erledigen. Ach ja, die Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten alle aktiv mitgearbeitet und waren in allen Bereichen mit eingebunden. Viele Stunden wurden neben der eigentlichen Arbeit geleistet, unentgeltlich, alle hatten am Fortkommen der Arbeit ein Interesse. Viele Änderungen wird es in der Sparkasse geben die  Verbesserungen im Service erbringen. Die Filialen werden in der Hauptstelle integriert sein, Mollenkotten, Oberloh oder West wird es nicht mehr geben, die Mitarbeiter werden ihren Kunden jedoch weiter zur Verfügung stehen. 91% der Filialkunden nutzten überwiegend die Hauptstelle, also, da wo sie ihr Geld ausgeben – mitten in Schwelm.

Ein Wort zur Sicherheit. Es werden die neusten Automaten eingesetzt, die die Sicherheiten erheblich erhöhen. So sind die Geldautomaten mit Antiskimming-Modulen ausgestattet, die das Ausspähen  der Geldkarten fast unmöglich machen. Im übrigen kann der Kunde weiterhin wie bewährt seine Geldgeschäfte, wie Auszahlungen, Einzahlungen oder Kontoabfragen, 24 Stunden im SB Bereich tätigen.

       

Lassen wir uns einmal über das Wohnfeldambiente sprechen. Zukünftig wird es in der ehemaligen Schalterhalle mehrere Räumlichkeiten geben die von der Schwelmer Firma Hüls wohnlich eingerichtet wurden. 13 in sich abgeschlossene Räume wird es geben die noch mit dem Namen einer Nachbarschaft versehen werden. Dies soll besonders die Stellung der Sparkasse zu Schwelm in einem nachbarschaftlichem Umfeld betonen. Und es wird „Teamwelten“ geben, die als dienstbare Geister  dem Kunden zur Seite stehen. Eine weitere Neuerung wird nunmehr das Tragen von einheitlicher Kleidung sein, so dass die Kunden die Mitarbeiter der Sparkasse sofort erkennen und auch ansprechen können, Blaue und Graue Anzüge und Kostüme mit Sparkassenroten Accessoires durfte das Sparkassenpersonal sich kaufen – alles für den Kunden. Wohn- und Teamwelt deshalb, weil die Geldgeschäfte schwieriger geworden sind und es braucht im Umfeld ein gewisses Maß an Ruhe und Sicherheit wenn man solche sensiblen  Arbeiten erledigen muss. Beratung steht im Vordergrund und das auf allen Ebenen, Kunden sollen das Gefühl haben verstanden zu werden. Das war zwar schon immer so, nur, die Beratungen haben an Schwierigkeit und Umfang zu genommen und damit auch einhergehend das Sicherheitsbedürfnis des Kunden. Was nun das ausfüllen eines Überweisungsformulars betrifft, so wird dies weiterhin in gewohnter Manier von den Beratern erledigt.

Nun zu dem kulturellen Engagement der Sparkasse zu Schwelm. Der Sparkasse war es immer ein besonderes Anliegen in der Mitte von Schwelm zu sein. So wurden sportliche, soziale aber auch künstlerische Aktivitäten in Schwelm von der Sparkasse zu Schwelm unterstützt. Wobei die Konzerte in der Schalterhalle der Sparkasse besonders am Herzen lagen. Durch den Umbau gerieten die Konzerte in der Schalterhalle ins Hintertreffen. Am 26. Mai 2013 wird in der Schalterhalle ein Konzert durch den Verein der Freunde und Förderer der Musikschule der Stadt Schwelm e.V. organisiert.


Michael Lindermann
   Zu guter Letzt wenden wir uns dem Mitglied des Vorstandes Michael Lindermann zu, der ja immerhin ab 2016 die Geschicke der Sparkasse zu Schwelm in die Hand nehmen wird. Im Gespräch mit unserer Redaktion hat er die Stadt Schwelm schon in sein Herz geschlossen. Lindermann findet die kleinen Schwelmer Gassen mit ihren Schieferhäusern so angenehm. Des öfteren ist er schon durch die Gassen gebummelt. Auch das sehr große Einzelhandelsangebot hat ihn total überrascht.
Lindermann kam über Oberhausen und Mülheim an der Ruhr nach Schwelm und fand sich in Schwelm sofort zurecht.

Auch passte die Sparkasse zu Schwelm sofort zu seinen Erfahrungen, die er bei der National-Bank AG gemacht hat. Beide Institute sind in ihrer kulturellen Ausrichtung nicht so weit entfernt. So würde er kaum  etwas in der Sparkasse ändern wollen, vielmehr sind es eher Marginalien die zum tragen kommen.

Nunmehr wollen wir erst einmal den Tag der offenen Tür am 15. April 2013 feiern zu dem die Sparkasse zu Schwelm alle Schwelmerinnen und Schwelmer herzlich einlädt. Um 8:15 Uhr wird das rote Band vor dem Eingang der Sparkasse von Lothar Feldmann, Roland Zimmer und Michael Lindermann gemeinsam durchtrennt.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

[Alle Fotos © Linde Arndt]

 

Tannenbaum-Schmücken in der Sparkasse Möllenkotten

         

[la] Es ist schon fast Tradition, dass die Kinder der DRK-Kita "Kleiner Häwelmann" jedes Jahr zur Adventszeit in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Schwelm einen Tannenbaum schmücken.
In diesem Jahr ist dieses auf Grund von Baumaßnahmen nach über 10 Jahren das erste Mal nicht möglich gewesen. Aber weder die kleinen Wichtel der Kita, noch die Sparkasse wollten sich dieses Ereignis  entgehen lassen.

Und so hatte man als Lösung eine Zweigstelle ausgeguckt. Es war die Filiale Möllenkotten. Heute war der große Tag für die Kleinen. Der Baum stand bereits im Kassenraum und harrte der Dinge, die gegen 9:45 Uhr dann auch aufgeregt schwatzend hereinspazierten. Mit ihren roten Umhängen und Mützchen sahen die 16 Kinder aus wie Zwerge aus Weihnachtsmärchenbüchern. Sie hatten reichlich Schmuckwerk mitgebracht. Seit Wochen haben alle Kinder der DRK Kita (und es sind 2 Gruppen für Kinder von 2 – 6 Jahren, derzeit 32 Kinder) Salzteiganhänger, Sterne, Tannenzapfenmännchen, Baumketten und viele weitere Anhänger gebastelt und auch Plätzchen gebacken. Nun ging es daran, den Baum zu schmücken.

                       

16 kleine Weihnachtswichtel standen vor dem Baum und natürlich war die untere Reihe in Windeseile voll behängt. Dicht an dicht hingen die bunten Gaben, bis einer bemerkte "und was ist mit oben?" Da wusste Lothar  Feldmann (Vorstandsvorsitzender) von der Sparkasse Rat, der die Kleinen schon erwartet hatte. Ein Kind nach dem anderen nahm er auf den Arm und führte sie nahe an die oberen Zweige heran. Und sie strahlten ihn an und waren glücklich, dass sie auch die oberen Reihen schmücken konnten. Und es gab noch eine Menge Kinder und Baumhänger, die nach oben mußten. Aber Herr Feldmann ließ sich nichts anmerken. Jedoch während ihn bisher Zinsschwankungen und die Finanzkrise nicht ins Schwitzen brachte, dieser körperliche Einsatz schaffte es schon.

Dann gab es noch einige der kleinen Kitakinder, die trugen vor sich einen Pappteller her, gefüllt mit selbst gebackenen Plätzchen. Diese verteilten sie liebevoll an die Besucher, die sich zu dieser Zeit an den Schaltern und in der Kassenhalle befanden und natürlich geriet dabei das eine oder andere Plätzchen auch in den eigenen Mund. Die Besucher der Sparkasse freuten sich ebenfalls über das bunte Treiben und einige blieben sogar stehen und lauschten den weihnachtlichen Liedern, die die Kleinen, nachdem sie mit dem Baumschmücken fertig waren, anstimmten.

     

Für ihren Einsatz belohnte sie Frau Peter mit einem supergroßen Elch. Auf die Frage von Frau Kerstin Kolodziej, der Leiterin der Kita, welchen Namen dieser wohl bekommen würde sagten sie übereinstimmend "ELCHI". Also war das schon einmal geklärt. Da  aber der Riesenelch  für alle da sein  und in der Kita verbleiben sollte, bekamen alle noch einen kleinen Elch, den sie auch mit nach Hause nehmen durften.
 

  Einen Grund zum Schmunzeln gab es noch, als einige der Kleinen den Raum inspizierten und dabei interessiert nach den Flyern für die Altersvorsorge griffen.
So ist die Jugend von heute – hellwach und allem Neuen aufgeschlossen.

Altersvorsorge – man kann nicht früh genug daran denken.

Frau Kerstin Kolodziej hatte noch die Bitte, folgende Infos zu veröffentlichen, was wir hiermit gerne tun:
Mitte Januar werden in den Schwelmer Kitas die Verträge mit den neuen Familien für den kommenden Sommer abgeschlossen.
Vorab haben Familien in den jeweiligen Einrichtungen die Möglichkeit, sich diese anzusehen und über das Konzept zu informieren.

Bisher waren die Besichtigungstermine im "Kleinen Häwelmann" aufgrund der Baumaßnahmen ausgesetzt.

Vorangemeldete Familien und Interessierte haben nun an den folgenden Terminen oder nach telefonischer Vereinbarung /Tel.:02336-830700) die Möglichkeit, dieses in der Kita an der Hauptstraße 109 noch nachzuholen:

Dienstag, den 11.12. um 16:30 Uhr oder
Montag,   den 17.12. um 15:00 Uhr

Frau Kolodziej freut sich auf Ihr Kommen.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

 [Fotos: © Linde Arndt]

Start in die Ausbildung bei der Stadtsparkasse Schwelm

Am 1. September 2012 begannen Simon Herrmanns, Christina Freiberg und Alexander Saalfeld ihre zweieinhalbjährige Ausbildung zum Bankkauf-mann bzw. zur Bankkauffrau bei der Stadtsparkasse Schwelm.

 
v.l.: Simon Herrmanns, Christina Freiberg und Alexander Saalfeldhintere Reihe v.l.: Lothar Feldmann und Roland Zimmer (Vorstände) und Frank Skomoroch (Ausbildungsleiter)                                                                     Foto: Sparkasse Schwelm
 

Begrüßt wurden sie von den beiden Vorständen Lothar Feldmann und Roland Zimmer sowie von Ausbildungsleiter Frank Skomoroch. Mit den drei "Neuen" werden zur Zeit neun junge Leute bei der Stadtsparkasse Schwelm ausgebildet.

Lothar Feldmann informierte sie unter anderem über die Geschäftsphilosophie der Sparkasse und die Bedeutung der Ausbildung für das Institut. Auch  der Umbau der Hauptstelle und das damit verbundene neue Kundenbetreuungskonzept waren Inhalt des Gespräches.

Einer mittlerweile guten Tradition folgend waren Christina Freiberg, Simon Hermanns und Alexander Saalfeld bereits zusammen mit ihren Eltern im Sommer von den ande-ren Auszubildenden eingeladen worden, um ihnen das neue Arbeitsumfeld und  einige der neuen Kollegen vorzustellen.

A. Peter, 4.9.2012

Versammelte 130 Jahre bei der Sparkasse Schwelm

[jpg] 25 Jahre oder 40 Jahre bei der gleichen Firma sieht man heute eher selten. Und so standen am1. August 2012  bei der Sparkasse Schwelm 3 Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin im Mittelpunkt des Arbeitsalltags. Es ist ein langer Zeitraum auf den die 3 Mitarbeiter und die 1 Mitarbeiterin zurück blicken können. Da hätte sicher ab und an ein Gedanke des Wechsels zu einem anderen Beruf aufkommen können. Weit gefehlt. Alle vier haben ihre Berufswahl zu keinem Zeitpunkt bereut.

Wolfgang Kuhlmann
ist heute nach 40 Jahren im Kundenbereich anzufinden. Sein Platz ist eben da wo er den Kunden hilfreich zur Seite stehen kann. 2011 hat es ihn auch noch nach Schwelm gezogen um seinen Kunden noch näher sein zu können.

Raimund Wintrich
durchlief in den 40 Jahren sämtliche Abteilungen, machte seinen Sparkassenbetriebswirt und steht heute im Finanz- und Rechnungswesen oder auch in der Hauptbuchhaltung seinen Mann. Zusätzlich befasst er sich mit dem derzeitigen Umbau der Sparkassen Hauptstelle. Es sind viele Gespräche zwischen den Architekten oder der Bauleitung zu führen. Da geht es um Abstimmungen und Entscheidungen die im Sinne der Sparkasse getroffen werden müssen. Bei 3 Kindern, die Herr Wintrich hat, merkt man ihm schon seine Souveränität und Stärke an mit der er sich den Aufgaben stellt.

Menschen in ihrer Vielfältigkeit zu sehen und zu erleben, Herausforderungen erkennen, annehmen und diese auch meistern, dies hat sich die Leiterin der Marketingabteilung Claudia Bolen in ihrer 25 jährigen Tätigkeit angeeignet.

Christian Möller, verheiratet und zweifacher Vater, er wollte von Anfang an ein Kaufmann werden und hat es in den 25 Jahren bei der Sparkasse Schwelm nicht bereut. Er machte den Sparkassenbetriebswirt und ist heute stellvertretender Abteilungsleiter der Kreditabteilung ( „Marktfolge Kreditgeschäft“), wo er  unter anderem  für die Bearbeitung von Wohnungsbau-, Gewerbe- und Großkrediten verantwortlich ist.

 
Von vorne links:   Raimund Wintrich / Claudia Bolen / Wolfgang Kuhlmann / Christian Möller
von hinten links: Roland Zimmer (Vorstandsmitglied) / Peter Mayer (Personalratsvorsitzender) / Lothar Feldmann (Vorstandsvorsitzender)
                                                                                                                               Foto: © Linde Arndt
 

Als die Fotos mit der Geschäftsleitung dem Vorsitzenden des Vorstandes: Lothar Feldmann und Mitglied des Vorstandes: Roland Zimmer gemacht waren, zogen sich alle zu einem besinnlichen Gespräch in den Besprechungsraum zurück. Sicher hatte man dann die letzten "130 Jahre" zumindest teilweise Revue passieren lassen.

Das hört sich alles nicht so dramatisch an. Wenn man jedoch bedenkt, dass gerade die Sparkasse in den letzten 40 Jahren einem ungeheureren Wandel ausgesetzt war und wie man an der Baustelle Sparkasse Schwelm sehen kann auch noch ist, so sollten die vier Jubilare stolz auf das Geleistete zurück blicken dürfen.

Herzlichen Glückwunsch auch von unserer Redaktion.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Langfristigkeit und Nachhaltigkeit als Schlüssel unseres Handelns

  [jpg] Es gab schon immer Gespräche und Kooperationen zwischen der Sparkasse Schwelm und der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Schwelm, und das war gut so.

So kümmerte sich die Sparkasse Schwelm um die SchülerInnen der Realschule. PraktikantInnen hatten die Möglichkeit frühzeitig vor Ort ein zukünftiges Berufsfeld des Bankkaufmann oder der Bankkauffrau kennen zu lernen.

Im Laufe der Jahre haben sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt dramatisch verändert.

Arbeitgeber, die vorher nie auf dem Ausbildungsmarkt zu sehen waren, standen und stehen jetzt aggressiv den Mitbewerbern und damit den SchulabgängerInnen gegenüber. Es ist ein förmlicher Run auf die SchulabgängerInnen. Was lag da näher als die schon vorhandenen Beziehungen, Regeln oder Übungen zwischen der Sparkasse Schwelm und der Realschule schriftlich zu verifizieren.

 
v.l.: Stefanie Schumacher, Lothar Feldmann, Anne Peter, Frank Skomoroch, Heiko Stock
 

In einer öffentlichen Sitzung wurde zwischen den Anwesenden der Sparkasse Schwelm:

  • Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Schwelm: Lothar Feldmann
  • Vorstandsassistent und Ausbildungsleiter der Sparkasse-Schwelm Frank Skomoroch
  • Werbung und Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse Schwelm Anne Peter

und den Anwesenden der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Schwelm: 

  • Schulleiterin der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Schwelm Stefanie Schumacher
  • Projektleiter der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Schwelm Heiko Stock

eine Kooperationvereinbarung unterzeichnet.

  Unterzeichnung: links: Frau Stefanie Schumacher für die Realschule / rechts: Lothar Feldmann für die Sparkasse Schwelm  

Inhalt dieser Vereinbarung: Es soll in angedachten und sich ergebenden Aktivitäten den Schülern die Arbeitswelt, respektive die Arbeitswelt der Sparkasse Schwelm näher gebracht werden. Im Laufe der Zeit soll daraus eine Routine entstehen mit welcher den SchülerInnen ihre Rolle z.B. als Konsument und die daraus entstehenden Probleme näher gebracht werden. Immer mehr Heranwachsende in allen Jahrgangsstufen geraten in eine Schuldenfalle aus der man nur sehr schwer heraus kommt. Grund? Mangelnde Kenntnisse des Finanz-und Wirtschaftsmarktes als Konsument. Die Sparkasse dockt hier an den Politikunterricht an. Im Vorfeld der Berufswahl stellt die Sparkasse Schwelm mehrere Praktikantenstellen zur Verfügung um eine Hilfe bei der Berufswahl zu bieten. Dadurch bilden sich SchülerInnen heraus die mehr als nur höfliches Interesse am Beruf des Bankkaufmannes bzw. der Bankkauffrau haben. Dies führt dann so weit, dass die Sparkasse Schwelm den Schülern einzelne Finanzdienstleistungen vorstellt. Das Projekt „Planspiel Börse“ bringt der Jahrgangsstufe 9 und 10 die Zusammenhänge mit den Wertpapieren dar. Letztendlich kommen sodann hoch motivierte Auszubildende für den Beruf Bankkauffrau und -mann auf die Sparkasse Schwelm zu. Beiden Seiten nützt es also, wenn auf der einen Seite ein (e) hoch motivierte (r) Angestellte (r) und auf der anderen Seite ein zufriedener Arbeitgeber "Sparkasse"  gegenüber stehen.

Es geht aber nicht nur um den Beruf, vielmehr ist die Sparkasse Schwelm auf die unterschiedlichste Weise mit der Stadt Schwelm verknüpft um ihre Nähe mit der Stadt zu dokumentieren. So ist der Vorsitzender des Vorstandes: Lothar Feldmann auch im Bereich der Stadtattraktivität tätig und Anne Peter, Pressesprecherin der Sparkasse Schwelm, betätigt sich im Bereich der Heimatkunde für Schwelm.

Über das Gespräch zwischen den Kooperationspartnern sind schon andere Bereiche angedacht worden. Letztendlich ist dies eine offene Kooperation, wo beide Partner sich austauschen um auftretende Probleme im Vorfeld schon einer Lösung zu zu führen.

Damit entsteht eine Maßnahme bei der alle Beteiligten, Schule,SchülerIn und Sparkasse nur profitieren können. Und darüber hinaus wird dieses Projekt von der Bezirksregierung in Arnsberg ausdrücklich begrüßt. Das Projekt ist nachhaltig angelegt und konzeptionell auf mehrere Jahre ausgerichtet. 

Was bleibt? Was nützt es über den demografischen Wandel zu jammern. Andere Wege sind gefragt welche die vorhandenen SchülerInnen so an eine offene Arbeitswelt heran führen. Auch wird es durch Gespräche möglich die qualitativen Defizite der SchülerInnen durch geeignete Maßnahmen auszugleichen. Diese Partnerschaft kann man in seiner Vorgehensweise nur als vorbildlich einstufen.

Und die anderen, Kommunen oder Wirtschaftsbetriebe, die halten sich mit Jammern auf und rufen laut nach dem Staat.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm
[alle Fotos © Linde Arndt]

 

Von Treue, Fürsorge, Integrität und anderen Werten

[jpg] Manch eine Presseeinladung macht einen schon nachdenklich. Zumal denn, wenn es  um sogenannte Betriebsjubiläen geht. 50 Jahre verbrachte und verbringt Rainer Plathof  jetzt schon bei der Sparkasse Schwelm. Das sind zwei Generationen oder – und das machte mich nachdenklich  – eine massive Verschiebung der gesellschaftlichen Werte.

Wenn in der heutigen Zeit  ein Angestellter eine zu lange Zeit in einem Unternehmen verbrachte gilt er als verkrustet und nicht mehr lernfähig. Vor 50 Jahre war dies die Voraussetzung um in den inneren Bewerberkreis zu kommen. Kurze, also 2 – 3 jährige Stellen waren damals ein Zeichen von Unstetigkeit, heute gilt das als Zeichen für Flexibilität, Mobilität und hohe Lernbereitschaft. Ok, auch der Arbeitsplatz hat sich grundlegend verändert, hin zur Digitalisierung der Vorgänge, wobei es sicher nicht mehr viel Zeit braucht um den papierlosen  Arbeitsplatz zu begrüßen und wo man schon an Arbeitsplätze ohne Personal denkt und diese plant. Da kommt die Frage auf, wofür brauchen wir dann noch Menschen und welche Werte sollen für unser Zusammenleben bestimmend sein. Sollen wir dann Treue und Fürsorge auf den Müllhaufen der Geschichte werfen? Ist eine 50 jährige Erfahrung in einem Unternehmen mit allen Höhen und Tiefen dann nichts mehr wert? Dies vorab um ein gewisses widersprüchliches Gefühl für 50 Jahre in unserer heutigen Zeit zu bekommen.

Rainer Plathof hat 50 Jahre in der Sparkasse verbracht, hat mit erlebt wie die persönlichen Beziehungen zu den Kunden auch seine Beziehungen waren. Teilweise haben ihn Kunden in seiner Freizeit angerufen um sich einen Rat einzuholen. Und er hat die einzelnen Persönlichkeiten seiner Kunden schätzen und auch richtig einordnen können. Seine Kunden haben ihn noch begleitet und umgekehrt er sie. Sicherlich gibt es das heute auch noch, nur wird es heute mehr als Selbstverständlichkeit angesehen.

Rainer Plathof  vertrat und vertritt mit seiner 50 jährigen Betriebszugehörigkeit Werte in „seiner“ Sparkasse und wurde ohne große Ankündigungen zu einem Vorbild in vielerlei Hinsicht. Nur 50 Jahre Betriebszugehörigkeit wird es heute nicht mehr geben; denn Rainer Plathof kam als 14 jähriger 1962 von der damaligen Volksschule ( ab 1968 Hauptschule) als Lehrling zur Sparkasse. Die Sparkasse war mit seinen Gebäuden damals über die gesamte Stadtfläche verteilt. Klar, das er damals in Räumen arbeitete welche den Erwartungen eines jungen Menschen nicht entsprach.

Aber er hat seine Arbeit als Chance gesehen und sich voll und ganz eingebracht. Und so war es irgendwie selbstverständlich, logisch und natürlich, dass ihn seine Kollegen als Personalrat wählten und dass er später als Mitarbeitervertreter in den Verwaltungsrat kam.

         
   v.l: Lothar Feldmann[Vorstand der Sparkasse Schwelm] / Barbara Plathof / Roland Zimmer [Vorstand der Sparkasse Schwelm] / Rainer Plathof /  

Vorstand, Geschäftsführung, Kollegen wussten auch einen besonderen Tag, einen würdigen Feiertag für Rainer Plathof auszurichten. Nur Gutes konnte man über ihn vernehmen und die Wünsche für weitere schöne Tage bis zum Eintritt in das Rentenalter am 1. April 2013. Und so ging man an diesem einen Tag besonders fürsorglich mit einem Kollegen um, wie es eine Gemeinschaft die das gleiche Ziel hat, nämlich, ein gesundes Unternehmen zu erhalten,  gerne tut. Beim herum gehen hörte ich ein Wort besonders oft, was man eher selten hört – Danke.

 

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm.

[Fotos: © Linde Arndt]

 

 

 

 

Auftaktveranstaltung zum Planspiel Börse der Sparkasse Schwelm

[la] Am 13.09.2011, 15:00 Uhr füllte sich langsam aber stetig der Veranstaltungsraum der Stadtsparkasse Schwelm mit zahlreichen Schülern und deren betreuende Lehrerinnen und Lehrer, um der Auftaktveranstaltung zum Planspiel Börse beizuwohnen.

Von der Gustav-Heinemann-Schule gehen zehn Teams, vom  Märkischen Gymnasium drei und von der  Dietrich-Bonhoeffer-Realschule ebenfalls drei an den Start. Außer Konkurrenz laufen hingegen zwei weitere Teams mit Auszubildenden der Sparkasse.

     
   Lothar Feldmann mit den Teamleitern der Gruppen                                                        Foto: © Linde Arndt  

Ab dem 4. Oktober werden interessierte Schüler wieder Börsenkurse studieren, bestimmt aufmerksamer als zuvor Nachrichten verfolgen um dann ihre An- und Verkäufe von Wertpapieren eigenständig zu veranlassen. Zwar wird hierfür nur fiktives Geld zur Verfügung gestellt und bei evtl. Gewinnen bekommt man nichts ausgezahlt, dafür braucht man aber auch im Falle eines Verlustes hierfür nicht gerade zu stehen.

Da von der Sparkasse Schwelm jedoch für die Sieger dieser Spielerunde attraktive Preise in Aussicht gestellt werden, wird bestimmt keiner die Angelegenheit lapidar angehen – ist ja egal was dabei herum kommt – sondern mit Köpfchen und aller Energie und strategischen Überlegungen versuchen, unbedingt bei den Siegern zu sein.

Immerhin werden die drei besten Teams mit folgenden Geldpreisen entlohnt. Der Sieger erhält 125,00 Euro, der Zweitplazierte 75 Euro und der dritte Platz wird mit 50,00 Euro dotiert.
Erwähnenswert ist noch, dass den Bundessiegern ein großartiger Event in Berlin bevorsteht.

 

Eine entsprechende Euphorie brach bei den Schülern schon aus, nachdem Lothar Feldmann die angehenden Börsianer begrüßt hatte und  sie ermunterte, auch in diesem Jahr wieder engagiert mit dem Thema Wirtschaft und Börse umzugehen.

Spielende ist der 14.12.2011 – man darf gespannt sein.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Alles neu macht der Mai?

 

[EN-Mosaik 15.5.2011]

Neue Sparkasse zu Schwelm Foto: Linde Arndt

Neue Sparkasse zu Schwelm
Foto: Linde Arndt

Stichwort: Strategische Neuausrichtung war das Thema was der Öffentlichkeit am 13.Mai 2011 von der Stadtsparkasse Schwelm in Anwesenheit des Verwaltungsrates, der Vorstände Lothar Feldmann und Roland Zimmer anstand. Es waren aber auch noch zwei Kommunikationsbeauftragte anwesend, Dr. Birgit Overwiening von der LuXPR, ihres Zeichens Volkswirtin und Kommunikationsberaterin. Ihr zur Seite stand Bernd Oesterling, ehemaliger Redakteur und Journalist der Westfälischen Rundschau. Ergänzt wurde die Runde durch Ulrich Krüger der objektorientiert ganzheitliche Bankeinrichtungen entwickelt. Warum diese ausdrückliche Erwähnung? Ganz einfach, die Entscheidungen sind gefallen. Was noch offen ist, ist die Ausführung im Detail. Im Detail sind noch Möglichkeiten der Einflussnahme von den verschiedenen Gruppen, wie Kunden, Personal oder auch vom Verwaltungsrat möglich. Es soll ein guter und abgerundeter Job werden, für den die Stadtsparkasse Schwelm 3 – 4 Millionen eingeplant hat.

Was ist entschieden worden?

Die Stadtsparkasse Schwelm verabschiedet sich von der Fläche. Will heißen, dass gesamte Filialnetz wird aufgegeben und die Stadtsparkasse zieht sich auf die Zentrale zurück.Die Filialen Oberloh, Möllenkotten, Winterberg und West wird es 2013 definitiv nicht mehr geben. Die darin noch arbeitenden Mitarbeiter werden in der Zentrale weiter beschäftigt.Die Zentrale, die ja nun dann keine Zentrale sein wird, wird einer umfangreichen baulichen Neugestaltung ausgesetzt. Aber nicht nur das, vielmehr stehen weitreichende qualitative personelle Veränderungen an.

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Foto: Linde Arndt

 

Es kann sogar sein, dass neues Personal eingestellt werden muss, denn offensichtlich stehen auch neue Aufgaben an, die durch bestehendes Personal nicht aufgefangen werden können. Am Konzept für die Sparkasse muss noch en détail gefeilt werden, dies geschieht sinnvollerweise auch mit dem vorhandenen Personal. Auch die Kunden können und sollen sich zu dem neuen Konzept äußern oder Vorschläge machen.

Dazu wurde extra eine Telefonhotline und eine email eingerichtet:

++49 (02336) / 917 – 222

oder die email Adresse:

meine-neue-sparkasse@sparkasse-schwelm.de

v.l.:  Susanne  Kadach / Lothar Feldmann / Roland Zimmer /  BM. Jochen Stobbe / Ulrich Krüger /Andreas  von der Lippe /

Peter  Schier / Oliver Flüshöh    –  –   Hand in Hand für ein großes Ziel    – –                                                Foto: © Linde Arndt 

Denn mit dieser neuen Stadtsparkasse soll sich der einzelne Kunde aber auch Mitarbeiter identifizieren, es soll seine Stadtsparkasse Schwelm bleiben. Deshalb auch der Arbeitstitel:

Meine neue Sparkasse“

Mittendrin – Gut für Schwelm.

Es bleiben jedoch noch viele Fragen der Versorgung offen, die aber im Vorfeld durch die Stadtsparkasse angedacht wurden.

So denkt man an mehr Mobilität im Servicebereich der Sparkasse. Ein Autoschalter, ein bestehender mobiler Bargeldservice soll ausgeweitet werden indem z. Bsp. Beratungen mit in diesen Service einfließen. Die Öffnungszeiten werden nunmehr über die gesamte Woche analog den Öffnungszeiten des Einzelhandels sein. 24 Stunden wird der automatische Bereich in Zukunft geöffnet bleiben.

Zukünftig wird die Sparkasse schrankenfrei im Innenraum sein, bis auf den Bereich der weiterführenden Beratungen und Serviceleistungen. Der Kunde soll entweder durch Personal empfangen und geleitet oder durch die Innenraumgestaltung intuitiv zu den dementsprechend Bereichen geführt werden.

Im Bereich des Möglichen sind noch viele Module und Maßnahmen: So ist eine Bühne mit Zuschauerbereich machbar, ein Internetbereich mit Hotspots, WiFi, VoIP, Games also alles aus dem Bereich der eMedien, das Café3 könnte integriert werden und, und,und. Überhaupt wird es einen großen, und längst fälligen, Schritt in den Bereich der elektronischen Serviceleistungen geben. Wenn man bedenkt, dass in den asiatischen – und nordamerikanischen Staaten die Bezahlung per Mobilgerät seit Jahren eine Selbstverständlichkeit ist, ist dieser Schritt in Deutschland mehr als überfällig.

Ach ja, die guten alten Geldgeschäfte, mit Kasse und „Klimpergeld“ werden immer mehr zurück gedrängt. Bei diesen Einrichtungssystemen steht das Erleben mehr im Vordergrund und der Bankvorgang ist eine Sache die en passé erledigt wird.

Etwas nachdenklich macht einen das schon. Auf der einen Seite verabschiedet man sich von dem Alten einmal liebgewonnenen und muss sich auf der anderen Seite dem Neuen zuwenden. Weiß man ob dies für den Einzelnen ein Gewinn ist? Man wird sehen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm.