Karl Dall: Der Opa

[Gevelsberg]

Eigentlich hat sich Karl Dall seit Jahren von seinen eigenen Bühnenprogrammen verabschiedet. Doch nun schlägt er noch einmal zu: Das Solostück „Der Opa“ ist ein Volltreffer der Unterhaltungskunst! Oder wie Karl Dall selbst sagt: „Das ist die Rolle meines Lebens!“

Ein Mann beschließt nach Jahren harter Arbeit, einmal Ferien auf den Kanarischen Inseln zu machen. Er glaubt sich im Paradies. Ein paar Minuten nach dem Einchecken bittet eine junge Frau ihren Begleiter aufzustehen, um diesem Mann seinen Platz anzubieten – da merkt er, dass er an einem Punkt ohne Wiederkehr angekommen ist. Alt geworden, so dass es die Menschen sehen können. Und das auch noch in einem anderen Land!
„Der Opa“ ist ein witziges und rührendes Theaterstück über das Unvermeidliche: den Alterungsprozess. Was passiert, wenn die Kinder das Haus verlassen? Was passiert, wenn das Haus sich nun wieder mit Kindern füllt – die aber die Kinder der eigenen Kinder sind? Was passiert, wenn die Tochter einen Mann heiraten will, der unfähig ist, sich selbst zu versorgen? Und wie geht man damit um, wenn der Arzt einem die blaue Pille verschreibt?

„Der Opa“ stammt aus der Feder des isländischen Erfolgsautors Bjarni Haukur Thorsson („Hi Dad!“), der mit seinen Stücken das Publikum in vielen Ländern begeistert. Er selbst hat sich Karl Dall für die Rolle des Opas gewünscht, der dieses Angebot mit großer Freude und Begeisterung annahm.
Karl Dall (Jahrgang 1941) ist als Komiker, Moderator, Entertainer und Sänger eine lebende Legende. Nach Jahren als Komparse und Kleindarsteller in Berlin gründete er 1967 mit Ingo Insterburg, Jürgen Barz und Peter Ehlebracht die Musikgruppe Insterburg & Co. Dall hob die Radio-Bremen-Reihe „Musikladen” aus der Taufe, spielte in über zehn Kinofilmen mit, stand für „Verstehen Sie Spaß?“ regelmäßig vor der Kamera und moderierte eigene Sendungen wie „Dall As“, „Jux und Dallerei“, „Koffer Hoffer“, „Karl Dall Show“ u. a. Nebenbei arbeitet Karl Dall als Soloentertainer und Sänger, wobei er sich mit seiner Stimme gerne selber auf die Schippe nimmt. 1999 wurde er mit dem Deutschen Comedypreis für sein Lebenswerk geehrt, 2001 würdigte die ARD ihn mit einer großen Show zu seinem 60. Geburtstag.

Und Sie haben jetzt noch die Möglichkeit, Karten zum Preis von 23,00 € zzgl. 0,50 € Systemgebühr an den Vorverkaufsstellen Bürgerinfo im Rathaus (02332)771-0, Stadtbücherei (02332) 83982 zu bekommen. Dort wird Ihre Reservierung auch telefonisch entgegengenommen. Sie können Ihre Karten auch im Internet unter www.gevelsberg.de oder www.proticket.de direkt buchen. Die Veranstaltung findet am 10.10.13 um 20:00 Uhr in der Aula des Schulzentrums Gevelsberg West, Am Hofe 14, 58285 Gevelsberg statt. Einlass beginnt um 19:00 Uhr. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie von Herrn Holland, (02332) 771-186.

Frauenherzen schlagen anders – die jeweils beste Medizin für Frauen und Männer im Blick

[Gevelsberg]

Frauenherzen schlagen anders – die jeweils beste Medizin für Frauen und Männer im Blick

Salonauftakt mit Jazz und Brunch

 

Bettina Pfleiderer  Foto: privat

Dr. Dr. Prof. Bettina Pfleiderer Foto: © Ulrike Dammann

Sie wirbt nicht für ein Parteiprogramm – aber für einen spezifischen Blick auf das was Frauen und Männer brauchen, wenn sie gesund bleiben wollen. Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer eröffnet am Wahlsonntag um 11 Uhr den Bunten Salon in der VHS in Gevelsberg. Die renommierte Chemikern, Medizinerin und Hirnforscherin wird anhand vielfältiger Beispiele beleuchten, warum es so wichtig ist, beim Thema Gesundheit eine unterschiedliche Brille aufzusetzen.

 

Dass sich ein Herzinfarkt bei Frauen bspw. anders ankündigt als bei Männern, ist nur eine von vielen Erkenntnissen, die sich langsam durchsetzen und belegen: Gesundheit hat ein Geschlecht. Frauen und Männer werden anders krank, sie leiden an unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen, sie gehen anderes mit Krankheiten und Vorsorge um und sie brauchen unterschiedliche Behandlungen. Lange war die Forschung weitgehend auf Männer abgestellt. Dabei spielt bei Herzproblemen, Depressionen, Knochenschwund und vielen anderen Krankheitsbildern der sprichwörtliche kleine Unterschied eine wesentlich größere Rolle als bislang angenommen.

 

Eine, die für den Geschlechterblick auf das Thema Gesundheit seit vielen Jahren forscht und streitet ist Prof. Dr. Dr. Pfleiderer. Am Institut für klinische Radiologie an der Uni Münster erforscht sie Gehirne von Frauen und Männern und hat dabei spannende Unterschiede entdeckt, die u.a. bei der Rehabilitation nach Schlaganfällen eine wichtige Rolle spielen. Für ihre Arbeit ist sie mehrfach ausgezeichnet worden und erst vor wenigen Wochen zur designierten Präsidentin des Weltärztinnenbundes ernannt worden, den sie ab 2016 für 3 Jahre vertreten wird.

 

Im Bunten Salon wird sie von den Jazzpiraten begleitet, Heike Siebert und Sven Vilhelmson. Für die kulinarische Nahrung sorgt das Team des Cafés Dialog mit einem Brunch.

Alle interessierte Frauen und Männer sind herzlich eingeladen

Sonntag, 22.09., 11-13 Uhr Café Dialog in der VHS, Mittelstr. 86-88 in Gevelsberg.

Eintritt 8 Euro.

 

Kontakt: Gleichstellungsbeauftragte Christel Hofschröer, 02332/771124 christel.hofschroeer@stadtgevelsberg.de oder Fachbereichsleiterin Rita Miegel, 02332/ 9168138 mie@vhs-en-sued.de

Gevelsberg: Infos zur Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22.09.2013

[Gevelsberg, 13.09.2013]

Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22.09.2013

Präsentation der Ergebnisse im Ratssaal

 

 Die Stadt Gevelsberg lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Präsentation der vorläufigen Wahlergebnisse der Bundestagswahl in den Ratssaal des Rathauses ein.

Ab 18:00 Uhr werden dort neben den eingehenden Schnellmeldungen aus den Gevelsberger Wahllokalen auch die jeweils aktuellen Zwischenergebnisse aus dem Wahlkreis 138 (Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hagen und Schwelm) präsentiert.

Die vorläufigen Ergebnisse werden außerdem vor dem Bürgerbüro in Papierform zur Mitnahme ausgelegt und auf der Homepage der Stadt, www.gevelsberg.de, veröffentlicht.

Die Entwicklung der bundesweiten Prognosen und Hochrechnungen kann zudem über einen Großbildfernseher verfolgt werden.

Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. In der Kantine werden Getränke und ein Imbiss gegen ein kleines Entgelt angeboten.

Um die Häuser ziehen in Gevelsberg.

[jpg] Zum 6. mal wird die Mittelstraße in Gevelsberg beben. Das 6. Gevelsberger Kneipenfestival wird am 7.September von 20.00 bis 0.00Uhr die Gevelsberger und die umliegenden Städte in seinen Bann ziehen.

Es wird viel passieren beim Kneipenfestival und Gevelsberger Erlebnishandel 2013 am 7. und 8.9. v.l.:

Es wird viel passieren beim Kneipenfestival und Gevelsberger Erlebnishandel 2013 am 7. und 8.9. / nv.l.: Ralf Hedtmann, Iris Debes, Andreas Rüggeberg, Benjamin Will, Werner Tasbier, Edda Eckhardt, Claus Jacobi, Frank Manfrahs, Britta Worms und Klaus Fiukowski Foto: Linde Arndt

Abtanzen, chillen, rocken oder einfach nur abhängen ist angesagt. Und das gute daran ist, der Eintritt ist frei. Man kann also gemütlich von Kneipe zu Kneipe gehen und herausfinden ob Musik und Leute dem eigenen Geschmack entsprechen. Nachfolgend die Location und die Musik die man dort hören wird. Für jede Altergruppe ist etwas dabei. Organisation und Planung kommen von Ralf Hedtmann aus dem “Papillon” in der Mittelstr. 94.

  • Uhlenspiegel = Greyhound
  • Ratskeller = Volks- und Blasmusik
  • Zum Alten Postwagen = Alleinunterhalter Alex Schmidt
  • Comeback = Carnage
  • Papillon = MDD Rock Cover Band
  • Michi`s = 2 You
  • Genova = Iosoe Magnano (Italo Barde)
  • Pub 18 = U Turn

Sicherlich ist der eine oder andere in gemütlicher Atmosphäre in einem der Lokale mehr oder weniger hängen geblieben. Deshalb kann es am nächsten Tag, dem 8. September, auch ruhiger aber nicht weniger unterhaltend mit dem Gevelsberger Erlebnishandel weiter gehen.

 


Plakat anklicken und vergrößern 
Da wird auf dem Buteraplatz rund um die VHS an der Mittelstraße von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr das Benefiz-Kinderhaareschneiden stattfinden.
Kindern bis 14 Jahre erhalten zum Preis von 10,00 € einen komplett neuen Haarschnitt.
Kinderschminken unter der Leitung von Carina Petzold, einer erfahrenen Maskenbildnerin des WDR, zum Preise von (4,00 €)
Einschweißen von bunten Farbsträhnen (8,00 €), ausgeführt von geschulten Mitarbeitern der Friseur-Innungsbetriebe.
Und das von rund  14 Mitgliedsbetrieben der Friseurinnung Ennepe-Ruhr mit jeweils 2 – 3 Mitarbeitern (also ca. 40 Friseurinnen und Friseuren nehmen teil).
Das Rahmenprogramm wird moderiert von: Anja von Held-Davis, Frontfrau der Band „Treibsand“.
Geplant und organisiert wurde das Ganze von: Andreas Rüggeberg von der Friseurinnung.

Für das leibliche Wohlergehen sorgen die Damen des Henri–Thaler Vereins unter der Leitung von Edda Eckhardt. Sie verkaufen in der Cafeteria der Volkshochschule Kuchen und Torten, die von den Mitgliedsbetrieben der Friseurinnung gestiftet werden. Außerdem gibt es frischgebackene Waffeln. Dazu Kaffee, Mineralwasser und Softdrinks und das alles zu Preisen, die sich sehen lassen können. 1 Stück Torte 1,50 Euro, eine Waffel 1,00 Euro eine Tasse Kaffe oder Softdrinks 1,00 Euro.

Den kompletten Erlös dieser Aktionen spendet die Friseurinnung Ennepe-Ruhr dem Henri-Thaler Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat krebskranke Kinder und Jugendliche in Situationen zu unterstützen, wo Staat und Krankenkassen keine Hilfe mehr geben können.

Der „Auftakt-Haarschnitt“ um 13 Uhr gilt wie immer den Bürgermeistern bzw. Stadtvertretern aus der Region.

Dazwischen kommt immer mal wieder der Leierkastenmann die Mittelstraße rauf oder runter und der Clown Beppo schaut ab und an mal vorbei.

Aber das ist ja nicht alles wofür die Mittelstraße gesperrt wurde. Auf der 4. Gevelsberger Büchermeile werden rund 40 Händler und Privatpersonen ihre gebrauchten ( Antiquariat ) Bücher, Hörbücher, Schallplatten, Videos, Hörspielkassetten ihnen zum Kauf anbieten. Da wird so manches Schnäppchen seinen Besitzer wechseln. Geplant und organisiert wird das Ganze von Klaus Fiukowski, Stadt Gevelsberg.

Da wollten die Einzelhändler in Gevelsberg nicht abseits stehen und haben sich mit ihrer Stadtmarketing Gesellschaft “Pro-City” viele Überraschungen ausgedacht. Ein Programm wurde durch Frank Manfrahs und Werner Tasbier auf die Beine gebracht, welches die Mittelstraße zu einer liebenswürdigen und unterhaltenden Meile macht.  Selbstverständlich sind alle Geschäfte an diesem ereignisreichen Tag geöffnet.

Am Sprottauer Platz vor der Metzgerei Hess befindet sich – wie bereits im Vorjahr – die „Gevelsberg liest-Bühne“ des Neuen Gevelsberger Kulturvereins (NGK). Dort erwarten alle Zuschauer literarische und musikalische Vorträge, zum Beispiel in Person einer Märchenerzählerin.

Für musikalische Unterhaltung auf der Mittelstraße sorgen das Swingquartett „Mava Acoustic“ aus Bochum und Drehorgelspieler Uli Rosteck. Musikalische Kinderanimation bietet in der Fußgängerzone  zudem das Duo „i-Punkt“ aus Bochum .

Hingucker in artistischer Sicht sind ein Stelzenmann, ein Ein-Rad-Fahrer und ein Ballonjongleur.

Mit kulinarischen Ständen dabei sind die Landbäckerei Kritzler aus Breckerfeld sowie Krughöfer´s Crêpes-Stand. Dazu gibt es wie immer an vielen Stellen in der Stadt besondere leckere Angebote der Gevelsberger Händler und Gastronomen.

Am Vorabend des Erlebnishandels findet das „Gevelsberger Kneipenfestival“ statt (s.o.). Für dieses wird die Mittelstraße bereits am Nachmittag des Samstag, 07.09., gesperrt. Für die kommenden Jahren ist geplant, beide Veranstaltungen generell an ein und demselben Wochenende stattfinden zu lassen.

Veranstalter des „Erlebnishandels“ ist ProCity Gevelsberg e.V., unterstützt von seinen Citymarketing-Kooperationspartnern AVU, Stadtsparkasse Gevelsberg und Stadt Gevelsberg.

Was fehlt? Petrus wird den Gevelsbergern einen sommerlichen Tag bescheren, so dass ein Flanieren ohne Sorge möglich sein wird.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

 

Einfach nur zuhören und reden, mehr nicht

Gespräche im Garten - Foto: Linde Arndt

Gespräche im Garten – Foto: Linde Arndt

[jpg] In der alten Bonner Bundesrepublik gab es mehrere Gepflogenheiten die Menschen dazu brachte sich anderen Menschen zu öffnen. Miteinander zu reden, Dialoge zu führen um letztendlich sich besser zu verstehen. Rhöndorfer „Teegespräche“ nannte man diese Dialoge, die Konrad Adenauer bis zum Ende seiner Amtszeit gepflegt hatte. Erinnert wurde ich an diese recht sympathische Aktion von Adenauer als wir zum Besuch des Gevelsberger Bürgermeisters Claus Jacobi geladen waren. Jacobi, der auf seinem Grundstück einen eigenen Nutzgarten hat, lud die GärtnerInnen des Bürgergartens an diesem Nachmittag ein. Und es wurde ein Nachmittag mit selbst-geernteten Kartoffeln, Zucchini, Zwiebeln und aus dem Gewächshaus wurden aromatische Tomaten dazu gesteuert.
Schnell kamen sich alle näher im Austausch von Rezepten oder auch wie man was anbauen könnte. Da wurde der Butterkohl, der Eichblattsalat oder auch das Mangold bewundert. Essgewohnheiten wurden mitgeteilt.

Gäste bestaunen die Tomaten im Gewächshaus   Foto: Linde Arndt

Gäste bestaunen die Tomaten im Gewächshaus Foto: Linde Arndt

2011 wurde der interkulturelle Bürgergarten von Annette Bußmann hinter der Schule Alte Geer ins Leben gerufen. Verantwortungsvoll wollte man mit der Natur umgehen. Warum sollte Wasser, was in vielen Ländern einen Mangel darstellt, wie man am Beispiel einer Gurke oder Tomate sehen kann, mit den Ernährungsprodukten um die halbe Welt zu seinem Endverbraucher geschickt werden? So lautete die Frage, die letztendlich zu der Umsetzung dieser Idee führte. Und weil wir nicht alleine auf dieser Welt sind, schlugen sich die GevelsbergerInnen mit Migrationshintergrund (Ein schreckliches Wortungetüm) auf die Seite von Annette Bußmann. Nun sind es bis zu 19 Personen, aus der Türkei, Italien, Thailand oder Ghana sind die Länder aus denen die derzeitigen Gärtner des Bürgergarten kommen.

Es sind Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen, die aber eines gemeinsam haben – die Ernährungsproblematik lösen.

Kartoffel-Ernte  Foto: Linde Arndt

Kartoffel-Ernte Foto: Linde Arndt

So nebenbei erlernt man die deutsche Sprache um seiner Gartenkollegin oder seinem -kollegen den letzten Trick beim Tomatenanbau mitzuteilen. Wie selbstverständlich wurden die geernteten Produkte aus Bürgermeister Jacobis Garten tagesfrisch von Luigi Tirano auf einer Feuerstelle zubereitet. Alle wollten vorher die Kartoffelknollen mit der Hand aus dem Erdboden befreien.
Selbstgebackener Kuchen wurde gereicht und Kaffee, Wasser oder Bier dazu getrunken.

Man kam ins Gepräch über den mal oder noch ausgeübten Beruf, über die Freizeitaktivitäten, die Kinder über die man sich immer Sorgen macht. Man sprach über die Ängste, über die gesellschaftlichen Veränderungen, die bei dem einen zu schnell und bei den anderen zu langsam voranschreiten.

Luigi kocht - Foto: Linde Arndt

Luigi kocht – Foto: Linde Arndt

Niemand bemerkte die unterschiedlichen Kulturen, so war jeder darauf bedacht mit seinem Gegenüber ins Gespräch zu kommen. Und es klappte, kein Krampf, sondern als wenn wir alle uns schon Jahre kannten. So vergingen 3 ½ Stunden wie im Fluge und es war einem als wenn man sich sehr viel näher war als man vorher dachte. Und der Bürgermeister? Claus Jacobi war „nur“ als Mensch da, der einen Garten mit sehr viel Gemüse und ein Gewächshaus mit leckeren bunten Tomaten hat. Und wir alle saßen unter einem riesigen Walnussbaum der seine aufgehenden Früchte zeigte.

So kann man gut interkulturell arbeiten. Und wenn Sie, liebe Leser, Lust verspüren bei diesem interkulturelle Bürgergarten in Gevelsberg mitzumachen, so setzten sie sich einfach mit Annette Bußmann telefonisch in Verbindung.



Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

Schritt für Schritt geht es voran

Bürgermeister Claus Jacobi erklärt den zweiten Abschnitt des Bauvorhabens am Ennepebogen Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi erklärt den zweiten Abschnitt des Bauvorhabens am Ennepebogen
Foto: Linde Arndt

[jpg] Der Ennepebogen wird wieder ein stückweit schöner. Ennepeauen, Ennepepark oder auch „nur“ Ennepebogen sind als Bezeichnung des innerstädtischen Freizeitgeländes im Gespräch. Nun erstreckt sich das Areal von der Ennepe bis zur Mühlenstraße bzw. zum Nirgena und von der Jahnstraße und dem spanischen Gewölberestaurant bis zur Wasserstraße.

Nachdem nun die AVU ihr Umspannwerk  am Nirgena neu erbaut hat, wird der nächste Schritt in Angriff genommen. Bürgermeister Claus Jacobi erläuterte denn auch in Anwesenheit der bauausführenden Firmen die weiteren Arbeiten, die jetzt im weiteren 2. Bauabschnitt anstehen.

Die Landschaftsgärtner werden mit den Tiefbauarbeiter in den nächsten Monaten das Sagen haben. Dazu wird die gesamte Rasenfläche erneuert. Es müssen Drainagen angelegt werden, LED-Beleuchtung soll es geben, damit auch in der dunklen Jahreszeit keine Ängste bei einem Sparziergang aufkommen können. Damit keine Probleme entstehen wird das Gelände während der Arbeiten eingezäunt.

Es soll aber nicht nur ein Rasen angelegt werden, vielmehr sollen verschiedenartige Bäume zu Baumgruppen zusammengefasst werden um Ecken zum Verweilen auf der Rasenfläche zu schaffen. Es werden besonders robuste Ganzjahresgräser angepflanzt; der englische Rasen hat hier keine Chance. So wird ein weiterer Schritt die Möglichkeiten für Familien schaffen, um Aktivitäten auf dem Rasen gemeinsam zu entwickeln. Für die Senioren wird es mehrere Bänke geben die etwas höher gefertigt wurden – eine Erleichterung für diese Personengruppe. Für Kleinkinder wird es mehrere Spielgeräte geben.

Die Gevelsberger sollen mit ihren Gästen mit diesem Park einen innerstädtischen Freizeitwert nicht nur sehen sondern auch erleben können.

So haben sich Jugendliche schon jetzt am Ennepestrand einen Treffpunkt organisiert, wo sie sich regelmäßig begegnen können. Auf dem Skaterpark treffen sich nicht nur Gevelsberger Jugendliche, sondern auch das nahe Umfeld findet die vorhandenen Möglichkeiten „cool“. Immer wieder sieht man Menschen im Rund des Ennepebogens spazieren gehen – der Ennepebogen ist angenommen.

Spielfelder werden noch angelegt, die jedoch bei Bedarf schnell demontiert werden können. Hier werden zum einen Basketball, Fußball oder auch andere Ballspiele von nicht vereinsorganisierten Gruppen gespielt. Wenn die Spielfelder bei Bedarf einmal demontiert sind eröffnet sich ein Feld für Konzerte oder andere Events für etwa 1.200 Besucher. Man denke an ein Rockkonzert aber auch ein klassisches Konzert wäre hier nicht abwegig. Man wird da sicher das eine oder andere organisieren wollen.

Die angrenzenden Parkplätze werden neu eingeteilt, wobei man nun auch Wert  auf die Erstellung zweier Wohnmobilstellplätze legt. Mit den Wohnmobilstellplätzen soll einmal beobachtet werden ob diese Plätze einen touristischen Mehrwert erbringen könnte. Die Asphaltdecke wird teilweise eingefärbt um eine bessere Unterscheidung der einzelnen Zonen sichtbar zu machen.

Spatenstich am Ennepebogen

Spatenstich am Ennepebogen. Bürgermeister Claus Jacobi, Kämmerer Andreas Saßenscheidt und Landschaftsarchitekt Joachim Scheller, sowie Vertretern der beauftragten Baufirma Möllmann
Foto: Linde Arndt

 

800.000,– Euro werden für diesen Bauabschnitt verausgabt, wobei der Freizeitwert dieses Geländes diese Summe bei weitem übersteigt.

Eröffnet wird der neue Park im Frühjahr 2014. Wie geht es weiter? Im nächsten Bauabschnitt wird die Mühlenstraße und der angrenzende Nirgena baulich angepasst, so dass dann die Gesamtkonzeption sichtbar wird. Bleibt noch die ehemalige Industriebrache auf der gegenüberliegenden Seite der Ennepe. Hier wird es nach dem derzeitigen Stand eine Wohnanlage geben. Wobei vorher die Mauer an der Ennepe im Bereich des Ennepebogens aufgehübscht wird.

Man wird sehen. Gleichwohl kann man sehen wie die Arbeiten mit den parallel verlaufenden Arbeiten an dem Umbau der B7 Hand in Hand gehen. So wächst eine Mitte zusammen, die Gevelsberg einen unschätzbaren Imagegewinn bringt.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Kultur pur – ein tolles Programm für 2013/2014

Bürgermeister Claus Jacobi und Marco Marcegaglia stellen das neue Kulturprogramm vor Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi und Marco Marcegaglia stellen das neue Kulturprogramm vor
Foto: Linde Arndt

 

[la] Marco Marcegaglia, verantwortlich für das Kulturprogramm 2013/2014, stellte am 13. August nicht ohne berechtigten Stolz, im Beisein von Bürgermeister Claus Jacobi,  das neue Kulturprogramm der Stadt Gevelsberg vor.

Es ist wieder eine gelungene Mischung aus klassischem und politischem Kabarett, Komödien und Musikdarbietungen und in diesem Jahr sogar mit Tanz, einer atemberaubenden Tango-Show.
Das Programm, bestehend aus sieben Veranstaltungen, kann einzeln oder über das Vario-Abo gebucht werden. Der Vorverkauf läuft und schon jetzt zeichnet sich ein reges Interesse an den Veranstaltungen ab.

Für die jüngsten Theaterfreunde und ihre Eltern wurden zusätzlich zu den sieben Programmpunkten zwei  Kindertheater-Aufführungen  – „Hänsel und Gretel“ und „Pettersson zeltet“ – eingebunden. Die Veranstaltungen für das Kindertheater sind jeweils auf 15:00 Uhr gesetzt.

Und dann sind da noch die Highlights, die als Sonderveranstaltungen nicht im Abo enthalten sind, sondern direkt gebucht werden können, mit freier Platzwahl(Preis € 23,00 zzgl. € 0,50 Systemgebühr“)
* Am 10.10.2013 kommt Karl Dall nach Gevelsberg
programmAm 02.04.2014 wird Horst Evers mit seinem Kabarett „Hinterher hat man´s meist vorher gewusst“ das Publikum begeistern.
Diese Veranstaltung findet ausnahmsweise an einem Mittwoch statt (sonst ist der Donnerstag immer Tag der Kultur, darauf haben sich viele seit Jahren eingerichtet), da kein anderer Termin mit Horst Evers möglich war.

Wenn dann noch weitere Künstler erwähnt werden sollten, so ist es Hennes Bender mit der Premiere seines Kabarettprogramms „Klein/Laut“, die legendären Blues Brothers,  THE GREAT DANCE OF ARGENTINA  „Der Klang meiner Erde“  von und mit Nicole Nau und Luis Pereyra

Die Aula des Schulzentrums West hatte in den Vorjahren mindestens  eine Auslastung von 77,55 Prozent. Durch den Verkauf der Eintrittskarten wurden von den Kosten ca. 92 % gedeckt. Man rechnet auch in diesem Jahr mit einer Auslastung von 85 % oder mehr und einer Kostendeckung von mindestens 90 %.
mit dem neuen Kulturprogramm an der Bürgerinfo  Foto: Linde Arndt

Mit dem neuen Kulturprogramm an der Bürgerinfo
Foto: Linde Arndt

Alle Veranstaltungen finden in der Aula des Schulzentrums West in Gevelsberg statt. 479 Plätze stehen zur Verfügung. Alle Eintrittskarten können im Vorverkauf erworben werden.

Weitere Informationen, sowie auch  den Sitzplan und die Preiskategorien der Aula West, können Sie auch dem nachfolgenden Flyer im pdf-Format entnehmen.

 KULTURPROGRAMM 2013/2014
Erwähnt werden sollte noch, dass es bei dem Abo des Kulturprogramms durchaus möglich ist, einen Stammplatz zu erwerben.

Abonnements und Informationen zu allen Veranstaltungen bei der Stadt Gevelsberg,
Tel. 02332/771-177, Marco Marcegaglia.
Dort können Sie sich auch über Ermäßigungsmöglichkeiten und das Vario-Abo (möglich ab vier Veranstaltungen) informieren. (Ermäßigung bis zu 50 % gibt es für bestimmte soziale Gruppen).

Die Tickets sind an der Bürgerinformation im Rathaus, in der Stadtbücherei an der Wittener Straße und über die Internetseite der Stadt Gevelsberg erhältlich.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Auf einer Wellenlänge

Hier geht es um das Thema AJA = aufsuchende Jugendarbeit Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi (2.v.l.) mit den Verantwortlichen der  AJA = aufsuchende Jugendarbeit
Foto: Linde Arndt

[la] Es gab sie schon immer, die Kinder und Jugendlichen, die mit ihren Wünschen und Problemen keinen Ansprechpartner fanden, für die Erwachsene aus auch immer welchen Gründen keine Zeit hatten, oder die sich einfach nicht trauten Erwachsene anzusprechen. Es gibt zwar heute so wie früher Organisationen, wie z.B. Jungschar, Pfadfinder, Kolping-Jugend, Jugendcentren, Sportvereine usw., aber meist müssen sich die Jugendlichen dort Regeln anpassen und bleiben mit vielen Dingen, die sie bewegen, doch allein.

Schon in früheren Jahren zog es Jugendliche nach draußen, um sich mit Gleichgesinnten in Grüppchen, Freundeskreisen, sogenannten Cliquen, zusammen zu finden. Diese Art der Netzwerkbildung ist – wie beobachtet werden kann – in der heutigen Zeit noch wesentlich verstärkt.

„Das Freizeitverhalten der heutigen Zeit verlangt andere Vorgehensweisen. Die Bindung zu  Institutionen ist nicht mehr so gefragt. Da kommt es manchmal zu Konflikten mit der konservativen Jugendarbeit“ – so Bürgermeister Claus Jacobi beim Pressetermin.

Einen echten Bedarf hat die Stadt Gevelsberg hier erkannt, diese Jugendlichen durch Mitarbeiter der aufsuchenden Jugendarbeit zu unterstützen, indem sie Ansprechpartner vorfinden, die sich altersmäßig in ihre Gruppen einfügen und sich darum bemühen, den Jugendlichen bei evtl. Problemen Hilfe anzubieten, oder durch Gespräche einfach festzustellen, was man in einer Stadt verbessern könnte, um den Jugendlichen ein besseres Umfeld zu bieten.

    Muna Hischma AWO Foto Linde Arndt

Muna Hischma AWO Foto Linde Arndt

Jugendamtsleiter Manuel Ashauer  Foto: Linde Arndt

Jugendamtsleiter Manuel Ashauer Foto: Linde Arndt

So haben sich Muna Hischma von der AWo und Manuel Ashauer, Jugendamtsleiter der Stadt Gevelsberg,  zusammen getan und über einen Kooperationsvertrag jeweils eine Mitarbeiterin für diesen Job gestellt. (Es geht hierbei um Teilzeitverträge, die je nach Bedarf eingesetzt werden und auch z.T. an Wochenenden vor Ort sind.) Sicher hätten die Jugendlichen die Möglichkeit selbst im Rathaus vorzusprechen, aber es ist wohl eine gewisse Hemmschwelle, die sie davon abhält. Gern hätte man auch einen jungen Mann bei dem Job der aufsuchenden Jugendarbeit eingestellt, aber es kommt da ja auch besonders auf entsprechende Erfahrungen und Persönlichkeit an und da war niemand zu finden.

Man ist aber glücklich mit Melanie Lange und Kristin Beer zwei hochmotivierte Mitarbeiter bekommen zu haben, die nach ihrer eigenen Aussage ihr Engagement nicht nur als Job sehen, sondern behaupten: „Wir sind Partei für die Jugend“.

Und das sind die beiden Neuen, die mit den Jugendlichen der Stadt Gevelsberg auf einer Wellenlänge sein möchten.
Diese Mitarbeiter machen sich auf den Weg zu den Jugendlichen mit ihrem Angebot:
Ihr könnt bei uns…. kommen, gehen, quatschen, chillen, euch aussprechen, um Rat und Hilfe bitten, abhängen, spielen, gestalten, Ideen austauschen und umsetzen u.v.m.“ „Wo? Am Telefon, per E-Mail, in unserem Büro, bei Facebook unter http://facebook.com/AJA.Gevelsberg, oder einfach auf der Straße!“

Kristin Beer  Foto: Linde Arndt

Kristin Beer Foto: Linde Arndt

Melanie Lange  Foto: Linde Arndt

Melanie Lange Foto: Linde Arndt

Übrigens geht es längst nicht nur um die Jugendlichen aus Gevelsberg. Denn durch ihre Attraktivität ist Gevelsberg inzwischen auch ein großer Anziehungspunkt für Jugendliche der Nachbarstädte geworden. Wer Verantwortung zeigt und sich in die Gruppen einfügt wird hier nicht ausgesperrt, nur weil er kein Gevelsberger ist.
Auch sollen hier nicht nur Verbote ausgesprochen werden. Die Jugendlichen sollen schon einen gewissen Freiraum behalten.

Die beiden AJA-Mitarbeiterinnen (AJA = Aufsuchende JugendArbeit) haben im letzten Vierteljahr sich schon einen Überblick über die Gruppen und Treffpunkte verschafft und schätzen so ungefähr 894 Jugendliche zwischen 13 und 34 Jahren(!) ausgemacht zu haben. (Lt. Manuel Ashauer soll es  in Gevelsberg zwischen 1.500 und 1.800 Jugendliche geben). Was im ersten Moment verblüfft, nämlich dass sich über 30 Jährige in den Gruppen integrieren hat sich inzwischen sogar positiv herausgestellt. Die Jüngeren haben jemanden auf den sie gucken können und von dem sie lernen können und die Älteren sehen eine Aufgabe darin, für die Jüngeren da zu sein.  Den beiden AJA-Mitarbeiterinnen ist auch aufgefallen, dass viele Jugendliche sich gerne  für ihre Stadt engagieren würden. Gerade hier sehen sie viele Ansatzpunkte für ihre Arbeit.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

afa-gevelsbergUnd hier die Kontaktdaten
der Aufsuchenden Jugendarbeit Gevelsberg:

 

Melanie Lange  
Tel.: 02332-5570-17
melanie.lange@stadtgevelsberg.de

Kristin Beer
Tel.: 02332-5570-16
kristin.beer@stadtgevelsberg.de

Handy: 01573 5496077
aja@stadtgevelsberg.de

 

 

 

Einige Städte sind eben etwas weiter

Caroline Barillett - Foto: Linde Arndt

Caroline Barillet, jung, wißbegierig, selbstbewußt. Eine junge Französin macht ihren Weg    – Foto: Linde Arndt

[jpg] Brüssel steht für Europa. Na ja, nicht ganz. Das eigentlich demokratische legitimierte Europa ist das gewählte Parlament in Straßburg mit seinen Ausschüssen die auch in Brüssel tagen. Immer mal wieder spürt man eine gewisse Europamüdigkeit,  manchmal  sogar pure Ablehnung gegenüber Europa. Die Finanzkrise z.Bsp. wird von der Kommission und dem Rat nicht so abgearbeitet um der europäischen Bevölkerung ungetrübte europäische Perspektiven in Aussicht zu stellen. Griechen oder Spanier, besonders stolze Völker, sehen sich Wirtschaftsdaten gegenüber, die sie nur in der europäischen Gemeinschaft überwinden können.

Aber da ist ja noch der europäische Gedanke in den Köpfen der Europäer, der weiter befördert werden muss und auch wird. Die Sprache des Anderen ist der Schlüssel zum verstehen des Anderen. Deutschland und Frankreich mit seiner Freundschaft gehen da als gutes Beispiel voran. Viele Klischees, Vorurteile werden und wurden schon überwunden. Trotz allem ist noch viel zu tun um das Europa „In varietate concordia“ zu erreichen. Der EU Gipfel von 2002 in Barcelona brachte die Forderung, die Muttersprache + 2 Fremdsprachen zu erlernen. 75% der EU Bevölkerung sollte letztendlich zu diesem Ziel geführt werden.

Aber das alles ist viel zu hoch angesiedelt, es sind die kleinen Schritte die es gilt aufzuzeigen.

Bürgermeister Claus Jacobi unterschreibt für Caroline Barillo das Praktikum-Zertifikat  Foto: Linde Arndt

Bürgermeister Claus Jacobi unterschreibt für Caroline Barillet das
Praktikum-Zertifikat Foto: Linde Arndt

Gevelsberg lud zu einem besonderen Pressegespräch ein. Caroline Barillet hatte vollkommen unbemerkt im Gevelsberger Rathaus ein Praktikum gemacht. Sie kommt aus der Nähe der Partnerstadt Vendôme. Diese deutsch-französische Städtepartnerschaft existiert nunmehr 40 Jahre und befindet sich in einem Stadium, in welchem Freundschaft nicht nur ein Wort ist. Caroline Barillet hatte in ihrer Zeit im Gevelsberger Rathaus eine Dokumentation der 40 Jahr Feier der Städtepartnerschaft erarbeitet. So betonte Jugendamtsleiter Michael Pfleging die Zielsetzung Gevelsbergs, indem er auf das erlernen von Praktika der europäischen Jugend hinwies, die letztendlich zu einer größeren Mobilität führen wird. Sprachen und die Kenntnis der anderen Kultur eröffnen neue Optionen in einem geeinten Europa für alle. Man muss nur die Menschen an die neuen Möglichkeiten heranführen. Bürgermeister Claus Jacobi sieht für die Zukunft erweiterte Chancen für die vier Partnerstädte Vendôme, Szprotawa, Butera, Gevelsberg.

abschluss

v.l.: Jugendamtsleiter Michael Pfleging, Bürgermeister Claus Jacobi und Praktikantin Caroline Barillet – Foto: Linde Arndt

Während der 40 Jahr Feier der Städtepartnerschaft Vendôme – Gevelsberg hatten die vier Bürgermeister Cathrine Lockhart ( Vendôme), Luigi Casisi (Butera), Józef Rubacha (Szprotawa) und Claus Jacobi (Gevelsberg) sich zu einem Zirkel zusammen gefunden um sich für eine tiefer gehende Zusammenarbeit einzusetzen. So gibt es nun für Interessierte die Möglichkeit Praktika in allen Partnerstädten zu erwerben. Auch denken die vier Stadtoberhäupter des „Vendômer“ Bürgermeisterzirkels an weitere Kooperationen die befeuert werden sollten. So funktioniert Europa, und nur so, wo die Gemeinsamkeiten ausgelotet werden um einen Anfang zu gestalten. Die Neugier auf den Anderen führt in der Konsequenz zu dem Europa was wir alle wollen, „In varietate concordia“ („In Vielfalt geeint“).

So waren denn auch die Französin Caroline Barillet und ihre Gastmutter Pia Friedel vorbildliche Botschafterinnen für ein Europa der Vielfalt. Gevelsberg beweist einmal mehr, wie Europa und Freundschaft gelebt werden kann und ist damit beispielhaft für andere Kommunen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg