Apfelfest an der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Begegnungsstätte Alte Synagoge feiert
Mittwoch, 7.9.2009, ab 18 Uhr
Genügsamkeitstraße, 42105 Wuppertal

Förder- und Trägerverein der Einrichtung laden zum 6. Apfelfest ein

Auch in diesem Jahr hängen die zehn Apfelbäume im Garten der Begegnungsstätte voller Früchte, wie Gott sie schuf und köstlich. Freunde und Nachbarn, Kinder mit ihren Eltern und Großeltern, unsere Sponsoren und alle Neugierigen sind herzlich eingeladen, sie zu probieren. Wie immer gibt es Getränke, Imbiss und Musik und dabei jede Menge Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich – Eintritt frei! – unsere Ausstellung anzuschauen.

Beide Vereine möchten sich so bei Besucherinnen und Besucher für Ihr nicht nachlassendes Interesse an den Aktivitäten des Hauses bedanken, das sich u.a. in der Mitgliedschaft im Förderverein niederschlägt. Geladen sind auch Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Kirche und Wirtschaft, Sponsoren und Förderer herausragender Projekte. Das Fest bietet die Gelegenheit, sich über die aktuelle Situation der Begegnungsstätte und über die künftigen Planungen zu informieren.

Dass währenddessen auch zum Verzehr und Kauf der wunderbaren Äpfel gebeten wird, versteht sich. Der Erlös kommt der Arbeit in der Begegnungsstätte zugute.

Ein Abend mit dem Träger- und dem Förderverein Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal e.V.

www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

 

Der gelbe Stern – Ausstellung „Tora und Textilien“

Der gelbe Stern.
Themenführung mit Dr. Ulrike Schrader
durch die Ausstellung "Tora und Textilien"

Termin: Sonntag, 4. September 2011, 16.00 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Vor 70 Jahren, im September 1941, verordnete der nationalsozialistische Staat den noch in Deutschland lebenden Juden das Tragen eines gelben Sterns als dis-kriminierendes Kennzeichen. Im entsprechenden Gesetz hieß es: "Ab 15.9.41 ist es Juden, die das sechste Lebensjahr vollendet haben, verboten, sich in der Öf-fentlichkeit ohne einen Judenstern zu zeigen. Juden ist es verboten, ohne schrift-liche, polizeiliche Erlaubnis ihre Wohngemeinde zu verlassen und Orden, Ehren-zeichen oder sonstige Abzeichen zu tragen." Die offene Sonntagsführung im Sep-tember 2011 ist zugleich eine Themenführung durch die Ausstellung über die Ge-schichte der Juden im Bergischen Land. Dr. Ulrike Schrader erläutert die lange Geschichte von Ausgrenzung und Vertreibung – auch in Wuppertal.

www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

 

                  

Foto: "Judenstern" (Archiv Begegnungsstätte Alte Synagoge)

Sonntagsführung Alte Synagoge

 
Sonntag, 7. August 2011, 16.00 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

An jedem ersten Sonntag im Monat bietet die Begegnungsstätte Alte Synagoge eine Führung durch die neue Ausstellung „Tora und Textilien“ an – so auch am kommenden Sonntag um 16.00 Uhr. Dr. Ulrike Schrader erläutert den Längsschnitt durch die jüdische Geschichte anhand von Lebensgeschichten, Fotos und Objekten aus Wuppertal, dem Bergischen Land und Schwelm. Auch die jüdische Gegenwart ist Thema der neuen Ausstellung, die sich auch für Kinder gut eignet.

Eintritt zur Ausstellung: 3,00 Euro
Mitglieder des Fördervereins frei

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Dr. Ulrike Schrader erläutert die neue Dauerausstellung in der Begegnungsstätte Alte Synagoge

Führung am Freitagvormittag
Dr. Ulrike Schrader erläutert die neue Dauerausstellung in der Begegnungsstätte Alte Synagoge

Freitag, 29. Juli 2011, 11.00 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Seit ihrer Eröffnung im April 2011 haben sich schon viele Neugierige die Dauerausstellung über die jüdische Geschichte im Wuppertal und im Bergischen Land angesehen und waren begeistert.

                              

Unter dem Titel „Tora und Textilien“ werden hier Objekte, Fotografien und Dokumente gezeigt, die die jüdische Kultur seit dem 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart präsentieren. Auch in den Ferien gibt es die Möglichkeit, an einer Führung durch die Leiterin des neuen jüdischen Museums in Wuppertal teilzunehmen. Eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich.

Wer sich de Ausstellung selbständig anschauen möchte, hat auch in den Ferien während der Öffnungszeiten Gelegenheit dazu: Dienstags bis Freitags und Sonntags, 14-17 Uhr

Eintritt: 3,00 Euro

Homepage: www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

STREITPUNKTE – Konflikte um Geschichte und Gegenwart im öffentlichen Raum der Stadt Wuppertal


Vortrag von Michael Okroy M.A.

Dienstag, 12. Juli 2011, 19.30 Uhr
Begegnungsstätte Alte Synagoge
Genügsamkeitstraße
Wuppertal-Elberfeld

Denkmäler und Skulpturen im öffentlichen Raum, aber auch Straßennamen waren und sind beliebte Anlässe, sich über Geschichte und ihre aktuelle Bedeutung zu streiten. Jüngstes Beispiel:  Die  heftigen Debatten um die Umbenennung der Lettow-Vorbeck-Straße in Vohwinkel. Solche Objekte sind als so genannte "Streitpunkte" deshalb auch immer Lernorte, denn sie fordern dazu auf, über den öffentlichen Gebrauch von Geschichte nachzudenken und sich ein Bild von ihr zu machen. Michael Okroy, der zu stadthistorischen Themen arbeitet, hat im Auftrag der Begegnungsstätte Alte Synagoge neunzehn solcher Wuppertaler "Streitpunkte" zu einer Bilder-Kartensammlung zusammengefasst und in knapper Form beschrieben. Dazu gehören u.a. die Nachbildung des Elberfelder Armenpflegedenkmals, der Ehrenfriedhof Barmen, die Breker-Skulptur vor dem WDG, die Lettow-Vorbeck-Straße, aber auch der Kampf um die Erhaltung des Schauspielhauses und die umstrittene künstlerische Gestaltung des Elberfelder Kasinokreisel. Im Rahmen des Vortrags von Michael Okroy werden diese und andere "Streitpunkte" vorgestellt.

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Abb.                              :

Streitpunkt "Pallas Athene": Die Skulptur wurde aus Protest gegen den Irak-Krieg und gegen ihren Schöpfer, den NS-Bildhauer Arno Breker, erst vom Sockel gestürzt und dann nach ihrer Wiederaufstellung 2005 von Unbekannten verhüllt. (Foto: unbekannter Fotograf)

Abb.                        

Streitpunkt Ehrenmal auf dem Barmer Ehrenfriedhof: Vor allem die problematische Inschrift des NS-Schriftstellers Will Vesper gilt als "Stein des Anstoßes". (Foto von 1935, Stadtarchiv Wuppertal)

 

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Dr. Ulrike Schrader
Genügsamkeitstraße
42105 Wuppertal
Tel. und -fax 0202-563.2843
e-mail: bas-wuppertal@gmx.de
www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

Internationaler Museumstag

Freier Eintritt zur Ausstellung „Tora und Textilien“ in der Begegnungsstätte

 

Sonntag, 15.5.2011, 14 bis 17 Uhr

Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

 

„Eintritt frei“ heißt es  am Internationalen Museumstag, an dem auch die Begegnungsstätte sich als musealer Ort im Bergischen Land präsentiert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen an diesem Nachmittag für Fragen und Gespräche über die neue Ausstellung, das Konzept und seine Ziele zur Verfügung.

 

     
          Foto: In der neuen Ausstellung (Christoph Schönbach)  

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Ausgezeichnet! Öffentliche Prämierung der Schüler-Facharbeiten 2010

Mittwoch, 4. Mai 2011, 18 Uhr
Ort: Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal

Schon zum zweiten Mal konnten sich SchülerInnen und Schüler mit ihren Facharbeiten an einem Wettbewerb beteiligen, den die Begegnungsstätte Alte Synagoge gemeinsam mit den Wuppertaler Stadtwerken ausrichtet. Eine Jury hat nun entschieden, welche der eingereichten Arbeiten mit einem Preis ausgezeichnet werden wird.

Im Anschluss an die Preisverleihung gibt es die Gelegenheit, an einer Führung durch die Ausstellung teilzunehmen.

Auch in diesem Jahr können sich SchülerInnen aus Wuppertal und der Region an dem Wettbewerb beteiligen. Voraussetzung dabei ist die Wahl des Themas: Es sollte aus dem Bereich „Nationalsozialismus“ oder „Jüdische Geschichte“ stammen. Einsendeschluss ist der Beginn der Sommerferien. Weitere Informationen gibt es unter 0202-563.2843.
Das Projekt wird gefördert von den Wuppertaler Stadtwerken.

Jüdisch, einfach mal zum anfassen und entdecken

[jpg] Wer kennt das nicht, man möchte nichts falsch machen. Keine falsche Fragen stellen, nichts anfassen, eher lässt man den Anderen agieren. Für den Einzelnen bauen sich immer wieder diese Hürden auf, die so schwer zu überwinden sind. So auch mit dem Jüdischen. Was ist koscheres essen? Muss man da bestimmte Kräuter oder Gewürze haben um solche Speisen herzustellen? Oder muss man koschere Speisen nach einem bestimmten Mondstand zubereiten? Sie merken, es geht in den Bereich der Vorurteile und Legenden, dorthin wo die manipulativen Elemente entstehen oder geboren werden. Gerade das jüdische Leben ist voll von Legenden, das sich jedoch bei näherem Hinsehen als normales Leben entpuppt. Und Juden sind ganz normale Mitmenschen, die "nur" einem anderen Glauben nachgehen. Sie sind nicht evangelisch oder katholisch, sie sind jüdisch.

Ansonsten sind sie genauso wie wir. Dr. Dieter Graumann, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland,  sagte so schon bei der Eröffnung der jüdischen Kulturtage 2011 in Dortmund, "sie sind mitten unter uns…quicklebendig…. wieder….und Gott sei Dank."

Und so zeigt die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal nach einer 1 ½ jährigen Vorbereitungszeit eine neue Dauerausstellung "Tora und Textilien"  ab dem 10. April 2011 in der Begegnungsstätte. Dem Pressegespräch wohnte auch die Schirmherrin der Ausstellung, Alt-Oberbürgermeisterin der Stadt Wuppertal, Ehrenbürgerin, Trägerin des Ehrenringes der Stadt Wuppertal sowie Trägerin des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse Frau Ursula Kraus bei.

        
 Dr. Ulrike Schrader [Leiterin der Begegnungsstätte
 Alte Synagoge Wuppertal ]    Foto:
© Linde Arndt
   Andrea Hold-Ferneck [Kommunikationsdesignerin und Fotografin]
 Foto: WZ-newsline Andreas Fischer

Es ist eine Ausstellung zum erkunden, zum stöbern und was sehr schön ist, die Neugier kommt ganz auf seine Kosten. "Was ich schon immer über Juden wissen wollte" hier kann der Besucher ganz für sich oder unter Führung seine Fragen beantwortet bekommen. Er kann die Exponate mit fast allen Sinnen erleben, so wundert es nicht, wenn viele gekennzeichnete Werke auch mit  einem Audioguide hörbar gemacht werden können. Einfach die Nummer des Exponates eingeben und los geht es. Was mich besonders berührt hat, sind die aufgezeichneten damaligen Stadtratssitzungen als es um den Bau der Begegnungsstätte in Elberfeld ging Was mich immer wieder überrascht sind die räumlichen Beziehungen der einzelnen Gemeinden; denn von Elberfeld nach Schwelm sind es ja schon ein paar Kilometer zu laufen. Auch die Wanderungsbewegungen innerhalb der damaligen Städte werden eindrucksvoll dokumentiert.
Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal, hat mit Andrea Hold-Ferneck, Kommunikationsdesignerin und Fotografin, eine Ausstellung geschaffen, die sicher im musealen Bereich Nachahmer finden wird. Im Vordergrund steht das Erkunden des Besuchers, dem Exponate an die Hand gegeben werden welche das Thema erfahrbar machen.
                                                          


Grundlage ist das jüdische Leben von Samuel Steilberger aus Langenberg aus dem Jahren 1814 -1901. Samuel Steilberger ist in dieser Dauerausstellung  fast körperlich vorhanden, er ist geistige Referent. Er trägt zusammen was jüdisches Leben ausmachte, in der Vergangenheit, seiner Gegenwart und bis zur Shoa. Samuel Steilberger,  der übrigens Weber war, zeigt uns anschaulich und interaktiv mit seiner großen Familie die Normalität seines damaligen Lebens. Die Begegnungsstätte hat einen Pfad aufgebaut, der das profane, das weltlich aber auch das religiöse Leben in der jüdischen Kultur uns an die Hand gibt. So erinnert mich die Idee dieser Ausstellung in ihrer Ausführung an den Folkwang Gedanke der Gertrud Colsman, die seinerzeit auch eingefahrene Wege in der Organisation und Ausrichtungen von Ausstellungen verlassen hatte. Frau Schrader und Frau Hold-Ferneck haben die allseits bekannten Ausrichtungen von Ausstellungen bewusst verlassen um damit sicher ihrer Idee der Erfahrbarkeit Raum zu geben.

     
         

Es ist eine gelungene Austellung die wie Dr. Dieter Graumann sagte neugierig auf die jüdische Kultur macht. Aber Dr. Graumann sagte auch noch, seien sie vorsichtig, nachher wollen sie noch mehr von der jüdischen Kultur wissen. Jüdische Kultur, aber nicht nur diese, hat ein gewisses Suchtpotenzial. Und solch einer Sucht gebe ich mich gerne hin.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Wuppertal


Feierliche Eröffnung nur für geladene Gäste am Sonntag, 10. April 2011, 15 Uhr im Von der Heydt-Museum.

Anschließend Besichtigung der Ausstellung auch für die Öffentlichkeit
Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Genügsamkeitstraße – 42105 Wuppertal

Gebührenpflichtiger Parkplatz direkt neben der Synagoge

Kontakt und Informationen: 0202-5632843
Internet: www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

 
Öffnungszeiten ab dem 12. April
dienstags bis freitags    14 bis 17 Uhr
sonntags    14 bis 17 Uhr
 
Eintrittspreise

Erwachsene    3,00 Euro
Ermäßigt           1,50 Euro
Mitglieder des Fördervereins    frei
 
Führungen
An jedem ersten Sonntag im Monat findet um 16 Uhr eine öffentliche und kostenlose Führung statt.
Führungen für Gruppen und Schulklassen bieten wir auch außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten an. Wir bitten um eine telefonische Anmeldung unter Telefon 0202-563 2843 oder per E-Mail unter bas-budner@gmx.de.

Termine und Auskünfte für einen Besuch der Bergischen Synagoge in Wuppertal-Barmen gibt die Jüdische Kultusgemeinde Wuppertal, Telefon 0202-371183.

Preise Führungen
Schulklassen         30,00 Euro    Eintritt frei
andere Gruppen    40,00 Euro    plus Eintritt
 
So finden Sie zur Begegnungsstätte:
Die Begegnungsstätte Alte Synagoge liegt mitten im Zentrum von Wuppertal-Elberfeld und ist leicht zu finden: Vom Hauptbahnhof (Wuppertal-Elberfeld) ist sie zu Fuß über die Fußgängerzone, den Neumarkt und den Willy-Brandt-Platz in zehn Minuten zu erreichen. Die nächsten Bushaltestellen heißen "Wall" und "Karlsplatz". Die nächste Autobahnausfahrt der A 46 ist "Wuppertal-Katernberg".

 

Osterferienprogramm in der Begegnungsstätte Alte Synagoge

Montag, 18. bis Donnerstag, 21. April 2011
Täglich von 10 bis 16 Uhr

Pioniere!

Osterferienprogramm für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren

Gerade erst ist eine neue Ausstellung in der Begegnungsstätte eröffnet worden. Alles riecht noch neu und frisch, vieles gibt es zu entdecken und zu erfahren. Im diesjährigen Ferienprogramm können neugierige Kinder die Ausstellung erobern, ausprobieren und viele interessante und merkwürdige Bekanntschaften machen. Zum Beispiel mit dem alten Samuel… Wie in jedem Jahr basteln wir, lernen hebräische Buchstaben, hören Geschichten und nehmen uns jede Menge Zeit zum Entspannen. Alle Pioniere sind herzlich willkommen!

Teilnahmebeitrag inklusive Mittagessen:
50,00 Euro pro Kind, für Geschwister je 35,00 Euro
Anmeldung unter Tel. 0202-563.2843

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Dr. Ulrike Schrader
Genügsamkeitstraße
42105 Wuppertal
Tel. und -fax 0202-563.2843
e-mail: bas-wuppertal@gmx.de
www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/wuppertal

Hanna Hochfeld, eine letzte Zeitzeugin gestorben

Wie die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal  27. Februar 2011 aus dem San Francisco Chronicle erfuhr, starb am 23.Januar 2011 Hanna Hochfeld.

Hier die Mitteilung der Begegnungsstätte:

Tochter des früheren Elberfelder Rabbiners hochbetagt in Kalifornien gestorben

Hanna Hochfeld, geboren 1919 in Elberfeld, war das jüngste von fünf
Kindern des langjährigen Elberfelder Rabbiners Dr. Joseph Norden (1870
in Hamburg-1943 in Theresienstadt) und seiner Frau Emilie, geb.
Meseritz. Am 23. Februar starb sie in ihrer Wohnung in San Francisco
an den Folgen eines Sturzes.
Wie alle der Norden-Kinder gelang es auch Hanna Hochfeld, mit ihrem
Mann Josef rechtzeitig aus Nazi-Deutschland zu emigrieren, und zwar
nach Tsientsin in China. 1948 kam sie in die USA, wo mittlerweile ihre
älteste Schwester Bertha mit ihrer Familie lebte.
Mit Hanna Hochfeld ist eine der letzten direkten Zeitzeugen des
jüdischen Gemeindelebens vor 1933 gestorben. Bis zuletzt informierte
sie sich über die Aktivitäten der Begegnungsstätte Alte Synagoge und
hätte die Eröffnung der Dauerausstellung im April 2011 noch gern
erlebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bildunterschrift: Hanna Norden, Elberfeld Juli 1933 (Foto: Hanna
Renning, USA)

Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal
Dr. Ulrike Schrader
Genügsamkeitstraße
42105 Wuppertal

Tel. und -fax 0202-563.2843
e-mail: bas-wuppertal@gmx.de
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Hier der Text der Todesanzeige im San Francisco Chronicle

Hanna Hochfeld Hanna Hochfeld (nee Norden), age 92, born Jan
7 1919, in Elberfeld, Germany; died Feb 23, 2011 in SF in her home of
17 years, The Carlisle. Devoted wife of the late Josef Hochfeld for 65
years, beloved mother of Frank Hochfeld and mother in law of Hana
Koppman. Arrived in the US in 1948 from Tientsin, China where she and
Josef lived for 8 years after fleeing Nazi Germany. Her childhood
education cut short, she became a prolific student at San Francisco
State in the 60 plus program. In lieu of flowers contributions in her
memory may be sent to any Jewish charity of your choice or to the
Earth Justice Defense Fund at 426 17th St, 6th floor, Oakland, Ca
94612. Funeral services will be held on Sunday, at 1:00 PM at Sinai
Memorial Chapel, 1501 Divisadero St. at Geary, San Francisco, followed
by interment at Home of Peace Cemetery, 1299 El Camino Real, Colma.