Film-Uraufführung „Tödlicher Konflikt und seine Folgen“

Vorstellung des Kurzfilms v.li. Bürgermeister Claus Jacobi, Pfarrer Martin Stais , Günter Fischer, und Filmemacher Horst Groth Foto: (c) Linde Arndt

Vorstellung des Kurzfilms v.li. Bürgermeister Claus Jacobi, Pfarrer Martin Stais , Günter Fischer, und Filmemacher Horst Groth Foto: (c) Linde Arndt

[la] Es wird wohl kaum einen „Gevelsberger“ geben, den das Thema „Engelbert I.“ im Zusammenhang mit der Entstehung der heutigen Stadt Gevelsberg nicht interessiert.

Schon lange wandelt der „Arbeitskreis Engelbert“  (bestehend aus 14 Mitgliedern) auf den Spuren  des Kölner Erzbischofs und Reichsverwesers,  Engelbert I. von Berg, der am 7. November 1225  am Spätnachmittag auf dem Weg zum Nachtlager in seinen Oberhof in Schwelm auf der Rückreise von Soest nach Köln in einem Hinterhalt sein Leben ließ.

Die Erzählungen und Mythen über dieses Geschehnis haben in mancher Hinsicht zu nicht völlig geklärten Fragen  geführt und wurden erstmals 2010 mit „Aufruhr 1225!“ im  LWL Museum für Archäologie  – Westfälisches Landesmuseum – in Herne einem breiten Publikum vorgestellt.

Da aber Gevelsberg durch seine Besonderheit, daß Engelbert I. von Berg im Hohlweg am „Gievilberch“ überfallen und erschlagen wurde ein großes Interesse an diesem Thema hat, wurde heute im Büro des Bürgermeisters die Presse zu einer Vorbesichtigung des als Uraufführung am 7.11.2015 im „Filmriss“ an der Rosendahler Straße 18 präsentierten Films „Tödlicher Konflikt und seine Folgen“ zum 790. Todestag des Kölner Erzbischofs und Reichsverwesers Engelbert geladen. Dieser Film wurde  von dem regionalen Filmemacher Horst Groth in  mühevoller Kleinarbeit erstellt. und  durch den Arbeitskreis Engelbert gefördert. Immerhin dauerte es von der Idee, der Planung, Recherche, Storybord und Umsetzung um  eine Zeitspanne von 1 1/2 Jahren bis zur Fertigstellung.

Der geschichtliche Ursprung der Stadt Gevelsberg jährt sich im Jahr 2015 zum 790. Mal. Auch heute noch ist Engelberts spektakulerer Tod im Hohlweg zu Gevelsberg ein ungelöster, mittelalterlicher  Kriminalfall. Wie auch immer es sein mag und wie sehr sich Historiker auch nach wie vor über die tatsächlichen Umstände des Verbrechens streiten,  eines steht fest, die Geschichte der Stadt Gevelsberg nahm mit der Ermordung Engelberts ihren Anfang.

An der Todesstelle wurde etwa um 1230 ein Sühnekloster errichtet, das zur Keimzelle der heutigen Stadt Gevelsberg wurde.

Einlaß im Filmriss ist am 7.11.2015  um 18:30 Uhr.  Der Eintritt ist frei. Es folgt eine Begrüßungsrede von Bürgermeister Claus Jacobi und ein paar einführende Worte vom Filmemacher Horst Groth, dann wird der Kurzfilm dem interessierten Publikum vorgeführt. Später soll er auch  auf der Seite der Stadt Gevelsberg eingebunden werden und ggf. auch Schulen zur Verfügung gestellt werden.

 

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

 

 

 

 

 

 

 


 

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