Soll man Bücher „fressen“ oder „verschlingen“?

 

Foto: Plakat der Stadt Gevelsberg

Foto: Plakat der Stadt Gevelsberg

[jpg]Der Sommerleseclub 2014 fand im Café Libber seinen krönenden Abschluss.

6 Schulen aus Gevelsberg, Haspe und Wetter haben sich dem Sommerleseclub verschrieben. 247 Bücher wurden dabei an 44 Teilnehmer  ausgeliehen. 36 Kinder, die mindestens 3 Bücher gelesen hatten, bekamen eine Urkunde. Und die beiden besten Leserinnen und Leser bekamen sogar einen Preis. Katharina Rode hatte 18 Bücher gelesen und das männlichen Pendant Niruthan Murthi kam auf 11 gelesene Bücher. Und die beste Klasse, die 9b des Städtischen Gymnasiums Gevelsberg kam auf 19 Bücher, womit diese Klasse zum wiederholen male den Preis für ihre Schule holte.

Stephanie Kron und die stellvertretende Bürgermeisterin Annette Bußmann führten durch den durchaus gelungenen Nachmittag mit der Kinderband „Groovie movies“ mit Leo, Tim, Max, Timmy und Jasmin, aus der Musikschule. Während der Party gab es viele gute Gespräche, wonach die Kinder ihre Faszination für gute Bücher bekundeten. Manche Bücher wurden regelrecht „gefressen“ und andere wurden in einem Rutsch „verschlungen“. So fand man sich in seiner eigenen Kindheit wieder, als die Bücher das erste mal Einfluss auf einen selbst nahmen. Auffallend waren mehr Mädchen als Jungens anwesend, die das Geschehen auch dominierten. Und Jasmin die Bandleaderin der „Groovie Movies“ rettete wieder die Welt. Nun ist mir die Band mehrfach aufgefallen und ich könnte mir vorstellen, dass Jasmin Haji mit ihrer Stimme als Erwachsene eine zweite Amy Winehouse werden könnte. Und es war Party angesagt, mit Pizza, Getränken und mit einer großen Wohlfühlatmosphäre.

Bis zum nächsten Jahr, vielleicht mit der einen oder anderen Schule mehr aus dem Südkreis. Zu erwähnen seien noch die vielen Firmen die als Sponsoren erst den Leseclub ermöglichten.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Bedenken gegen ein „weiter so“ in Schwelm

 

Heimatfestzug 2014  Foto: Archiv EN-Mosaik

Heimatfestzug 2014 Foto: Archiv EN-Mosaik

 

[jpg] Schwelm und sein Heimatfest hat Tradition mit einem nicht zu verachtenden Imagefaktor.
Als ich das erste mal als 16 jähriger das Heimatfest mit meinen Kumpeln besuchte, staunte ich über den Verkäufer für türkischen Honig. Er saß damals an der Ecke Moltkestraße/Neumarkt und verteilte gegen einen geringen Betrag diese Süßigkeit. Oder der „billige Jakob“ der vor Blumen Kleine seinen Anhänger aufgebaut hatte. Lautstark wusste er seine Waren dem Kirmespublikum anzupreisen. So was hatten wir in Elberfeld nicht. Dem ersten Heimatfestzug den ich damals besuchte, konnte ich nur in der Viktoriastraße trotz meiner alles überragenden Größe von 1,90 m aus der vierten Reihe zusehen, andernorts war kein Platz mehr frei. Wir fuhren damals mit der Straßenbahn bis zum Kreis und machten das Heimatfest bis Ende der 60er „unsicher“, so wie es sich in dieser Altersgruppe gehörte. Der Heimatfestzug hatte damals weit über die Grenzen von Schwelm einen sehr großen Zuspruch und fand in vielen Kalendern einen festen Eintrag.

Für Schwelm ist das Heimatfest ein soziales Event, stärkt es doch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Schwelmer, dadurch ergibt sich eine hohe Identifikation, die über die Nachbarschaften immer wieder konditioniert wird.
In den letzten 3 Jahren beobachteten wir das Heimatfest genauer und stellten einen erhöhten Reformbedarf fest. Die Inhalte sind zwar noch vorhanden, nur sie werden nicht mehr zeitgemäß kommuniziert.

Der Heimatfestabend 2014 war nur zu zwei Dritteln besucht (Dies bei der letzten Beobachtung in der Eventhalle der Firma Ercelic). Durch die geringe Besucherzahl können sicher nicht die Bühnendarbietungen vergrößert werden. Auch fehlt es an Geld um eine adäquate Bühnendekoration zu erstellen. Und zu guter Letzt, die Bühne ist zu groß wenn kleinere Gruppen ihre Darbietungen vorführen. Hier müsste Abhilfe mit Dekoration oder Beleuchtung geschaffen werden.

Heimatfestabend 2014 in der Eventhalle  Foto: Linde Arndt

Heimatfestabend 2014 in der Eventhalle Foto: Linde Arndt

Beim Festzug konnten erhebliche Lücken in den Besucherreihen registriert werden, in der Regel sah man eine Besucherreihe, jedoch nicht durchgängig. Da nützt es nichts wenn man sich mit 25.000 Besucher in den Printmedien wiederfindet. Hochschreiben sollte man unterlassen, dies verhindert nur eine reale Einschätzung der Situation und den Druck auf den Reformbedarf.

Keine Frage sind die Bewohner Schwelms hoch motiviert ihr Heimatfest zu erhalten. Nur wenn es zur aktiven Teilnahme geht, erkennt man nur noch einen geringen Bevölkerungsanteil der belastet werden kann. Spaß wollen alle haben, nur für den Spaß etwas zu tun, ist halt eine andere Sache. Sicherlich ist das auch der Zeit geschuldet, denn die Nachbarschaften waren zuerst ein Zusammenschluss von Menschen, die sich gegenseitig helfen wollten. Ein uralter Gedanke von Gemeinwohl. Nur unsere heutige Zeit hat diesen Gedanken konterkariert, der Egoismus bringt dem Einzelnen mehr Vorteile als der Altruismus. Flankierend konnte man beobachten wie die Einwohnerzahl Schwelms von ehedem rund 34.000 auf heute rund 28.000 Einwohner zurück ging.
In dem von mir angesprochenen Zeitraum kann man sicher von einem signifikanten Rückgang der Besucher sprechen. Wenn man die Aktiven des Heimatfestes sieht, so sieht man, sie sind in die Jahre gekommen. Was fehlt ist der Nachwuchs. Nehmen wir einmal Irmgard Weinreich und Eugen Dittmar die mit ihrem Schwelmer Dialekt das Publikum hervorragend unterhalten. Nur wer will heute noch Schwelmer Dialekt sprechen? Wenn man so fragt, sicher niemand. Die Aussage ist, die Jungen wollen nur noch Hochdeutsch. Das stimmt zwar, nur warum freuen sich auch die jungen Menschen an Irmgard Weinreich und Eugen Dittmar, wenn die ihre Sketche vortragen? Eine weitere Aussage, die Jungen wollen keine zweite Sprache erlernen, die ihnen nichts bringt. Auch hier sollte man sich einmal dem Gebrauch der „Kanak Sprak“ zuwenden. Diese Sprache, ein Sprachphänomen, wurde von Jugendlichen erlernt, weil ihnen keine Alternativen zur Verfügung standen. Hallo? Kann das Schwelmer Dialekt keine Alternative zum Hochdeutsch sein? Kann ich mich von meiner Elterngeneration mit dem Schwelmer Dialekt nicht abgrenzen? Klar geht das. Nur man muss diesen Dialekt auch anders kommunizieren. Oder man sollte Wettbewerbe in Dialekt ausschreiben, wer den besten Sketch in Schwelmer Dialekt abhalten kann. Irmgard Weinreich und Eugen Dittmar könnten als Jury fungieren.

Mit Spaß dabei - Heimatfestzug 2014  Foto: Linde Arndt

Mit Spaß dabei – Heimatfestzug 2014 Foto: Linde Arndt

Stichwort Jugend: Was spricht denn eigentlich dagegen wenn es eine zweite Dacho von Jugendlichen gibt, die ihre eigenen Ideen innerhalb des Heimatfestes umsetzen darf?

Stichwort Vereinsmitgliedschaft: Junge Erwachsene wollen keine Mitgliedschaft in einem Verein, sie wollen sich auch noch nicht binden. Das ist ja auch verständlich in unserer heutigen Arbeitswelt.
Um dem Rechnung zu tragen, könnte man eine projektbezogene Zusammenarbeit diesen jungen Erwachsenen anbieten. In diesem Zusammenhang hätten wir schon drei Gruppen die außerhalb der Nachbarschaften auftreten würden. Die Franzosen, die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen. Umgesetzt könnte dies eine Bereicherung des Heimatfestes darstellen.

Stichwort Öffentlichkeitsarbeit: Es ist für mich immer wieder irritierend wenn ich das Marketing und die PR für das Heimatfest sehe. Ist es doch das Event mit dem Schwelm über die Grenzen in ganz NRW punkten kann. Mit punkten meine ich auch Investoren anziehen, die Schwelm als Standort in ihre Überlegungen einfließen lässt. Warum fällt es Schwelm nicht ein bei der Kulturstiftung des Bundes oder Kulturstiftung NRW, und da gibt es noch viele Ansprechpartner, Gelder einzuwerben? Das Schwelmer Heimatfest hat eine uralte Tradition, da müssen evtl. Anträge entsprechend formuliert werden.

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Es nützt nichts, Reformen müssen her, wenn man nicht in 20 Jahren das Heimatfest mangels Interesse absetzen will.
Was nun das Heimatfest selber betrifft, das werden die „Hurraschreiber“ sicher besser beschreiben. Sie werden keine Kritik übermitteln wollen, man will sich ja nicht bei dem Mainstream, nachdem alles so bleiben soll wie es bis zum bitteren Ende ist, unbeliebt machen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

 

Wiggenhagen tritt 2015 nicht mehr in Ennepetal an

Bürgermeisterwahl 2009  Foto: Linde Arndt

Bürgermeisterwahl 2009 Foto: Linde Arndt

[jpg] In den letzten Wochen munkelte man es schon. 6 Jahre wäre Wilhelm Wiggenhagen nächstes Jahr im Amt des ersten Hauptverwaltungsbeamten der Stadt Ennepetal. Nun tritt er nicht mehr an. Nach ungeschriebenen Regeln sollte man nicht über diese Personalie differenziert schreiben. Neutral schreiben, nennen es die Kollegen von der lokalen Presse. Nur was soll das, wenn  in einem Land wo Meinungsfreiheit vorherrscht, nicht differenziert geschrieben werden darf?

Hauptverwaltungsbeamter, ja das ist der richtige Titel für Wilhelm Wiggenhagen, Vorgesetzter der Stadtverwaltung. Wilhelm Wiggenhagen hat es nie geschafft Bürgermeister zu werden, Amt und Person fielen immer auseinander. Er ist immer wieder an dem Anspruch gescheitert, den das Amt mit sich bringt. Es gibt aber auch kein Handbuch, wie werde ich Bürgermeister. Das Amt war eben viel zu groß für ihn. Immer wieder versuchte er sich als Altenvoerder (Vaterhaus) zu gerieren. Bei den Bürgern wurde das als anbiedern verstanden. Und so landete er in der Regel immer wieder im Vergangenen aus dem er sich nicht lösen mochte. Als Person war er darüber hinaus vollkommen unpolitisch. Ennepetal ist schön, so heißt eine Selbstverständlichkeit bei Wilhelm Wiggenhagen. Das diese Stadt aber zukunftsfähig gemacht werden musste, dazu hatte Wilhelm Wiggenhagen nicht das notwendige Fortune. Ein Bürgermeister muss mehr sein als ein Beamter, er muss die politischen Parteien ermuntern tätig zu werden, er muss moderieren, muss führen, muss Vorbild sein oder seinen Bürgern das Gefühl von Zukunftssicherheit bieten. Nun muss man dafürhalten, Wilhelm Wiggenhagen trat nach der vorhersehbaren Finanz- und Währungskrise in den Bürgermeisterring. Das für Ennepetal erste Haushaltssicherungskonzept (HSK) musste er mit dem Kämmerer Dieter Kaltenbach umsetzen, Kaltenbach war zu diesem Zeitpunkt allerdings auch neu als Kämmerer. Es ächzte und krachte im Gebälk der Stadt Ennepetal, der Haushalt konnte nicht richtig genehmigt werden. Wiggenhagen und Kaltenbach holten sich von außen kompetenten und teuren Rat, so konnte der Haushalt durch die Aufsichtsbehörde genehmigt werden. Ihre Vorgänger Michael Eckhardt als Bürgermeister und Günter Wenke als Kämmerer haben die Stadtverwaltung zum richtigen Zeitpunkt verlassen. Und dieses Haushaltssicherungskonzept wirkt noch heute nach, nichts bindet mehr personelle Kräfte als der städtische Haushalt.

Wilhelm Wiggenhagen in der Ratssitzung 09-2014  Foto: Linde Arndt

Wilhelm Wiggenhagen in der Ratssitzung 09-2014 Foto: Linde Arndt

Allerdings die Fußgängerzone (Fuzo) in Milspe, die bis heute das Streitthema in Ennepetal ist, ist von ihm als ehemaligem Wirtschaftsförderer zu verantworten. Die Fuzo ist heute ein sterbendes Stück Ennepetal und wird in 10 Jahren überwiegend verwaist sein. Auch das Heilenbecker Center und das Ringkaufhaus kriseln und werden nicht mehr zu halten sein, es fehlen Konzepte. Ennepetal ist schön, reicht als Konzept eben nicht. Es sind so viele handwerkliche Fehler die Wilhelm Wiggenhagen gemacht hat und es ist gut so, wenn er nicht mehr antritt und sich auf sein Altenteil in Gevelsberg auf dem Börkey zurückzieht.

Lassen Sie uns einmal in unsere neu gereinigte Glaskugel blicken um zu sehen wer denn neuer Bürgermeister werden könnte und sollte. Wenn man ehrlich ist, so findet man in der Ennepetaler Politik keine geeignete Persönlichkeit, die dieses Amt ausfüllen könnte. Sicher wird der eine oder andere sich dem Amt gewachsen fühlen, nur die Zeiten von Eckhardt und Wiggenhagen haben Ennepetal dahin gebracht, wo man vor lauter Bausstellen nicht mehr weiß wo man zuerst anfangen soll. Profis müssen her. Nun sind die Ennepetaler Politiker „Anhänger der geistigen Bequemlichkeit“ und da liegt die Gefahr nahe, dass man wieder den „nächstbesten“ ausguckt, um seine Ruhe zu haben. Denn Ennepetal ist schön, und das reicht den Verantwortlichen. Und da tut sich die Tür auf für die Ennepetaler Verwaltung, Dieter Kaltenbach und Stephan Langhard stehen da so einfach rum und werden sich den politischen Parteien anbieten. Eine Frau wollen die Ennepetaler sicher nicht, abgesehen davon, dass Anita Schöneberg (SPD) in die Jahre gekommen ist. Das Beste wäre allerdings man würde sich einmal besinnen und eine starke Persönlichkeit von auswärts nach Ennepetal holen. Die könnte einmal unbefangen aufräumen und dem Stadtrat und der Stadtverwaltung aufzeigen wo es lang geht. Trotz allem sollten wir den Altersruhestand dem Hauptverwaltungsbeamten Wilhelm Wiggenhagen gönnen.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Kindergeburtstage feiern auf dem Pony- und Lamahof

Landschaftlich wunderschön gelegen ist das Hofanwesen der Familie Schmidt in Ennepetal Richtung Meininghausen.

Ein echtes Erlebnis ist es hier für Kinder, ihren Geburtstag mit Freunden und Familie zu feiern, denn die Kiddys können in frischer Luft spielen, toben, spazieren gehen, Land und Naturnähe erfahren und erforschen.

Hier erhalten sie einen Einblick in das Leben auf dem Lande, lernen Tiere kennen und versorgen, Ponys reiten und vieles mehr.

In jedem von uns ist die Sehnsucht nach unserem Ursprung und der Verbundenheit mit der Natur. Hier ist es noch möglich dieses zu erspüren und zu erfahren.

Ponyspiele, Ponyreiten unter Führung der Erwachsenen, sowie Anleitung zum Putzen und Satteln der Tiere sind ebenso ein Erlebnis, wie das Füttern der Lamas. Schnell überwinden auch die Scheusten ihre Angst vor den Tieren und sind glücklich, wenn das Futter aus ihrer Hand mit zärtlichen weichen Lippen der Tiere entgegengenommen wird. Die Kaninchen werden aus Ihren Ställen geholt und die Kinder können sie auf den Arm nehmen und ausgiebig streicheln. Für viele, die zu Hause kein Haustier halten können eine ganz besonders sinnliche Erfahrung.

Ja und dann das Highlight überhaupt: Der Hofexpress. Auf der stabilen kleinen Kinder-Holzkutsche mit Sitzbrettern können mehrere Kinder Platz nehmen und werden von einem Mitglied der Familie Schmidt mit einem kleinen Trecker über den ganzen Hof gefahren. Eine Angelegenheit, die für ausgelassene Stimmung und gute Laune sorgt.

 

Es gibt so viele schöne Dinge für unsere Kleinen hier bei Schmidts, ein Kinderspielplatz mit Wippe, Rutsche und Schaukel, ein großer Rasenspielplatz mit Fußballtor und eine Flotte von Kindertrecker mit denen sie auf dem sorgfältig eingezäunten und gesicherten Geländes sich nach Herzenslust austoben können.
Da ist der Kinder-Partyraum wo gemütlich Kakao, Früchtetee oder Schorle mit leckerem, selbstgebackenem Kuchen [und für die begleitenden Erwachsenen Kaffee oder Tee] gereicht werden und wo als Abschluss ein gemeinsames Abendessen stattfindet, z.B. mit Würstchen und Kartoffelsalat, belegten Brötchen oder anderem.

Interessant ist auch das Strohbett, das geradezu zum ausgelassenen Toben einlädt.

Der erste Ennepetaler Barfußweg ist fertig. Mit verbundenen Augen werden Kids und Jugendliche über einen Weg von ca. 15 m unterschiedlichster Materialien geführt um die Sinne für diese Wahrnehmungen zu sensibilisieren. [Interessant auch für Kindergarten-Kinder und Schüler.]

Hier einmal eine kleine Fotostrecke von einem Geburtstag-Erlebnistag:
[Bilder zum Vergrößern bitte anklicken]

 

Egal, was Petrus uns bietet. Ob gutes oder schlechtes Wetter, ob es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist, die Kiddys sind stets willkommen. Familie Schmidt ist für alle Lagen gerüstet.Bevor Sie jetzt daran denken, Ihrem Kind dieses naturverbundene Erlebnis zu gönnen, rufen Sie erst einmal an, vereinbaren Sie einen Termin zur Vorabbesichtigung, denn Sie müssen schliesslich wissen, was Ihr Kind und seine Freunde erwartet. Aber wir denken, auch Sie werden begeistert sein.So eine Geburtstags-Inszenierung dauert ca. 3 Stunden und glücklich erschöpfte Kinder treten dann den Heimweg an, aufgeregt plappernd, was sie so alles erlebt haben. „Das war echt cool, das Lama hat mir aus der Hand gefressen und sich sogar streicheln lassen. Und das Lama hat nicht gespuckt ….“

 

Wenn Sie mehr wissen wollen, rufen Sie bei Familie Bernard an, oder schreiben Sie eine email.

Ja, und wenn Sie dort gefeiert haben, dann schreiben Sie unten einen Kommentar für andere Eltern und für die Kids, die wissen wollen, was auf dem Hof Bernard so alles los ist.

 


Offener Brief* betr.: Zuzug der Roma und Sinti Familien nach Ennepetal

Die LINKE, Güzel Albayrak   Foto: Linde Arndt

Die LINKE, Güzel Albayrak Foto: Linde Arndt

Offener Brief*

An den Bürgermeister der Stadt Ennepetal
Herrn Wilhelm Wiggenhagen
Bismarckstraße 21

58256 Ennepetal

Betr.: Zuzug der Roma und Sinti Familien nach Ennepetal

In der Anfrage unserer Ratsfraktion vom 17.07.2014 bezüglich der Integration von Roma und Sinti Familien im Ortsteil Hasperbach stellten wir Ihnen unter anderem die Frage warum Herr Rauleff – und in welcher Funktion – als Gemeindevertreter, an den Gesprächen des „runden Tisches“ teilgenommen hat.

In Ihrem Schreiben vom 25.07.2014 teilte uns in Vertretung Herr Kaltenbach mit, Herr Rauleff sei in seiner Eigenschaft als Anwohner eingebunden und fungiere als Mittler zwischen den Roma und Sinti Familien und den Anwohnern Hasperbachs und habe so maßgeblich zur Deeskalation beigetragen. Wer sollte denn vor wem geschützt werden?
Dass Herr Rauleff den Roma und Sinti Familien hilft ist lobenswert. Herr Rauleff ist aber nicht nur Anwohner in Hasperbach, sondern auch“zufällig“ SPD Fraktionsvorsitzender. Deshalb ist die weitere Aussage in Ihrem Schreiben, dass die Einbindung von Parteien und Bürgerinitiativen, also auch der Integrationsrat, aus sachlichen Gründen ??? nicht vorgesehen sei für uns nicht glaubhaft.

Das Erfüllen der Schulpflicht und auch die humanitären geleisteten Hilfen ( hierüber wurde ausführlich in der Presse berichtet ) sind begrüßens- und lobenswert, das ist keine Frage!
Integration ist sehr viel mehr!

Im Nachhinein im Rat, so Ihr Schreiben, aus zweiter Hand zu berichten erweckt für uns den Eindruck, dass hier alles getan wird, um diese Angelegenheit möglichst klein zu halten. Anderen politischen Kräften, ob bewusst oder unbewusst, einen Informationsvorsprung zu verschaffen zeugt nicht gerade von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit im Interesse der Bürger.

Denn wir Alle haben, resultierend aus der Vergangenheit unserer Nation, eine besondere Verantwortung gegenüber Minderheiten wie den Völkern der Roma und Sinti.

Herr Bürgermeister lassen Sie uns Alle gemeinsam dieser Verantwortung gerecht werden !

Güzel Albayrak – Fraktionsvorsitzender der Partei Die LINKE –

*Dieser offene Brief gibt die Meinung des Autors wieder und muss nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Herausgebers widerspiegeln.

OldStarCup: Stadion Stefansbachtal vom 08.09. bis 16.09.2014 geschlossen

[Gevelsberg] Die Stadt Gevelsberg teilt mit:
OldStarCup: Stadion Stefansbachtal vom 08.09. bis 16.09.2014 geschlossen – Sportabzeichenabnahme am 16.09. findet statt

Das Stadion Stefansbachtal bleibt aufgrund einer Großveranstaltung von Montag, 08.09.2014, 08.00 Uhr bis Dienstag, 16.09.2014, 18.00 Uhr geschlossen. Für den OldStarCup und das Oktoberfest des FSV-Gevelsberg am Freitag und Samstag, 12.-14.09.2014, sind umfangreiche Aufbauarbeiten in allen Bereichen des Stadions Stefansbachtal notwendig, die keinen parallelen Sportbetrieb zulassen.

Da während der Auf- und Abbauarbeiten auch Fahrzeuge im Stadion Stefansbachtal unterwegs sein werden und Material angeliefert und zwischengelagert wird, bleibt das Stadion Stefansbachtal ab Montag, 08.09.2014, komplett geschlossen.

Das Betreten des Stadiongeländes ist – auch bei geöffneten Zufahrtstoren – während dieser Zeit nicht gestattet. 

Ab Dienstag, 16.09.2014, 18.00 Uhr, steht das Stadion Stefansbachtal wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Die Neuen von der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

Die neuen Auszubildenden der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld  Foto: Linde Arndt

Die neuen Auszubildenden v.l. Tim Nils Wagner, Sakia Wagner, Natalie Hoffmann und Miriam Weiß, rechts davon Sparkassendirektor Bodo Bongen und links Ausbildungsleiter Udo Sachs Foto: Linde Arndt

[la] Tim Nils Wagner, Natalie Hoffmann, Saskia Wagner, Miriam Weiß, dass sind die Namen der neuen Auszubildenden der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, die auch in diesem Jahr wieder ihre Aufgabe als heimischer Ausbildungsbetrieb wahrnahm.

Die vier können sich glücklich schätzen, bei einem so  hoch qualifizierten Ausbilder in der heutigen Zeit untergekommen zu sein.

Vom 01.09.2014 bis 28.02.2017 werden sie hier ihre Wirkungsstätte haben und es ist ihnen dabei eine umfassende und zukunftsgerichtete Ausbildung garantiert. Innerhalb der Sparkassenorganisation werden darüber hinaus Fortbildungen zu weiteren Qualifizierungen angeboten.

Im Moment befinden sich 11 junge Menschen in der Ausbildung zur Bankkauffrau/-mann in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld. In der Oberstufe befinden sich zwei Auszubildende, in der Mittelstufe fünf Auszubildende und in der neuen Unterstufe die oben genannten  vier Auszubildenden.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal

 

 

 

Es zischt, es qualmt, es beißt im Hals aber es ist spannend

Meilernacht

Meilernachtwache 2010 foto: Linde Arndt

[jpg] Alle zwei Jahre qualmt es im Hülsenbecker Tal. Dampfschwaden liegen wie schwerer Nebel über dem Tal. Nachts flackert es, leise Gespräche finden zwischen dunklen Gestalten statt. In der Dunkelheit der Nacht entweicht dem Meiler (Ofen) zischend eine Flamme. Einer der dunklen Gestalten schließt das Loch aus der die Flamme entwichen war. Der Meiler liegt oder steht wie ein schlafendes Ungeheuer auf dem oberen Bereich des Hülsenbecker Tals. Mystische Geschichten ranken um solch einen Meiler, der in der Nacht irgendwie menschlich anmutet. Er atmet und „redet“ mit den ihn umgebenden Menschen, so sie denn hören wollen. Es ist die Meiler-Wache die hier mitten in der Nacht anzutreffen ist.  Köhler nennt man diese dunklen Gestalten, Menschen die sich mit der Kohlengewinnung befassen. Kohle aus Holz brauchte man um die hohen Temperaturen bei der Eisengewinnung zu erreichen. Im Mittelalter waren diese Menschen unehrenhaft, wie die Totengräber. Sie lebten neben und von ihren Meilern ein kärgliches Leben. Gesellschaftlich waren sie damals auf der untersten Stufe anzufinden.

Köhler am Meiler Foto: Linde Arndt (2010)

Köhler am Meiler Foto: Linde Arndt (2010)

Die Ennepetaler Meilerwoche findet alle zwei Jahre statt, dieses Jahr

vom Freitag 5. September 2014   18:00 Uhr bis zum Sonntag 14. September 2014

Ein umfangreiches Programm wird die Meilerwoche begleiten.

Am Freitag wird eine eBike Gruppe eine Grubenlampe in der Henrichshütte in Hattingen entzünden und diese zum Hülsenbecker Tal bringen um die bereiten Meiler zu entzünden. Kohle und Stahl sind die beiden Bereiche,  die die Industrie im Ruhrgebiet begründeten. Jagdhornbläser werden die Meilerwoche anblasen.

Die beiden Köhler, Joachim Schulte und Stefan Beermann aus Warstein werden zur Tat schreiten und rund um die Uhr den Meiler begleiten. In der Zwischenzeit haben sich in Ennepetal auch einige Köhler ausbilden lassen, die den beiden tatkräftig beiseite stehen.

Am Samstag wird eine Schafherde von Hütehunden auf den richtigen Weg gebracht. Schmieden, Verhütten, Metallgießen, Backen, Räuchern werden  einen Überblick des Lebens der damaligen Bevölkerung geben. Mittendrin und alltäglich für alle Beteiligten. Etwas „Wildes“ aus der Gulaschkanone der Jäger aus dem Kreis wird die Feinschmecker auf den Plan bringen. Spürbar wird uns das Leiden unserer Erde durch Geoscopia vorgeführt.

Am Sonntag werden die Zusammenhänge zwischen Wald und dem heutigen Klima vor Augen geführt.
Montags wird es abends gemütlich, indem  an einem Lagerfeuer über Gott und die Welt geredet werden kann.
Dienstags geht es um Artenschutz, indem Fledermaus, Schwarzstorch, Insekten sich vorstellen. Biologische Station Hagen, und Ennepe-Ruhr-Kreis, NABU Ennepe-Ruhr-Kreis und die AGU Schwelm werden die Besucher begleiten.

Worauf sich der Mittwoch mit einem Grillabend anschließt. Abendlieder werden gesungen und der ev. Pfarrer M. Steffens und der kath. Diakon M. Nieder werden anschließend eine ökumenische Abendandacht  feiern. Begleitet wird die Abenandacht vom CVJM Posaunenchor Milspe.

Der Donnerstag soll ein Köhlerabend werden, „Op dä Dicken“, das Baumstammkegeln, verbunden mit einem Spießbratenabend und Country-Musik versprechen einen kurzweiligen Abend.
Allerdings weisen wir hier auf einen Anmeldungswunsch hin der entweder unter email: info@biologische-station.de oder unter Mobilphone 0172 – 9645433 gewünscht wird.
Freitag wird die Coverband DUO 2you Live, Rock and Ballads vortragen. Hits der 80er und 90er Jahre, das Oldiefeeling ist angesagt.
Am Samstag wird es ernst, der Meiler wird aufgebrochen und die Holzkohle wird herausgenommen. Dies unter dem nun vorhandenen Bauern- und Handwerkermarkt
Sonntag wird die Holzkohle am Rande des Bauern- und Handwerkermarktes verkauft. Und Franz Schnurbusch, Falkner wird mit seinen Adlern, Falken oder Uhus um 11:00 und 15:00 zwei Vorführungen geben. Es ist absolut faszinierend dem Falkner zu zu sehen, hier zur Einstimmung eine Impression von Linde Arndt http://youtu.be/ez57QlKPGwM aus dem Jahre 2010.

Eines dürfen wir noch erwähnen. Innerhalb der Meilerwoche werden 51 Schulklassen der Klassen 3 bis 7 das Hülsenbecker Tal besuchen. Hier hat Elke Zach-Heuer mit 40 Helfern viel geleistet um den jungen Besuchern Lerninhalte aus dem damaligen Leben zu vermitteln. Ob das nun die Kinderarbeit, das Arbeiten auf einem Bauernhof oder die Ökologie des Waldes ist, interaktiv und mit eigenen Erfahrungen werden die jungen Menschen in diesen Themenkreis eingeführt. Die älteren Heranwachsenden müssen sich mit Kompass und Karte zum Hülsenbecker Tal durchschlagen.

Hoffentlich werden die Smartphones aus geschaltet, denn mit Google Maps geht es ganauso gut.

Die Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Ennepetal, der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, der AVU, dem LIONS Club Ennepe-Ruhr Audacia, dem Kreisheimatbund Ennepe-Ruhr-Kreis e.V. und der biologischen Station im Ennepe-Ruhr-Kreis e.V.

Veranstalter und Sponsoren der Meilerwoche 2014  foto: Linde Arndt

Veranstalter und Sponsoren der Meilerwoche 2014 foto: Linde Arndt

Für Interessierte haben wir das Schulungsprogramm zum downloaden bereit gestellt.
Zum Schluss sollte man erwähnen, Bauer und Köhler waren keine Berufe die man romantisieren sollte. Es waren heute wie damals harte Berufe. Nur damals kam jedoch noch die geringe Lebenserwartung von 31 Jahren hinzu. Köhler erreichten in der Regel noch nicht einmal das 30. Lebensjahr.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal.

Geld wird immer weniger wert, wohin damit?

Dr. Ulrich Kater  Chefdiplomswirt der DekaBank

Dr. Ulrich Kater Chefvolkswirt der DekaBank

[jpg] Der Leitzins der EZB beträgt zur Zeit 0,15%. Die Inflationsrate 2014 beträgt allerdings 1,04 % (Stand August 2014). Da die Inflationsrate den Leitzins übersteigt verliert der Anleger Jahr für Jahr Geld ohne das er was dagegen unternehmen muss. Viele Deutsche sind auf ihr Erspartes jedoch angewiesen, sei es sie finanzieren ihre Renten damit, sind selber in der Rente oder das angelegte Geld wirft nicht das ab um eine Zubrot zu finanzieren. Die sicheren Bundeswertpapiere erbringen in der Regel auch nur ein kleines Plus, welches meistens durch Gebühren auf Null schrumpft.

Der Wirtschaft geht es nicht gut. Überall sind Krisen, Kriege und Konflikte zu beobachten, in diesem Umfeld Voraussagen zu machen hat manchmal mehr mit Kaffeesatzleserei zu tun als mit einer seriösen Anlageberatung. Verunsicherung macht sich breit. Da lohnt es sich einmal in Ruhe einem Vortrag des Chefvolkswirtes der DekaBank zu folgen.

 

Der Vorstand der Städtischen Sparkasse zu Schwelm präsentiert deshalb

 Herrn Dr. Ulrich Kater

am 16. September 2014, 19:00 Uhr

 zu einem hochkarätigen Vortragsabend im Veranstaltungsraum der Städtischen Sparkasse zu Schwelm, Hauptstraße 63.

Einlass ist nur bei Voranmeldung unter Telefon: 02336-917 174
oder per email anne.peter@sparkasse-schwelm.de

Die Sparkasse zu Schwelm mit den Vorständen Lothar Feldmann und Michael Lindermann freuen sich, diesen hochqualifizierten Referenten begrüßen zu können.

Sein Thema: „Zinslos glücklich“. Anlegen in einer Welt ohne Zinsen – Der Weg aus der Realzinsfalle. Eine sicher spannende Themenbeleuchtung und Strategiediskussion zu den aktuellen Entwicklungen.



Luxemburger Wort

Leidet die Konjunktur unter den politischen Krisen?

Wenn man einen Überblick über die Entwicklung der verschiedenen aktuellen Krisenherde in der Weltpolitik gewinnen will, kann man die Meldungen aus den Regionen verfolgen oder man wirft einen Blick auf die Finanzmärkte. Bei jeder Zunahme von Spannungen knicken die Aktienmärkte ein, bei jeder vermeintlichen oder echten Entspannung erholen sie sich wieder. Das liegt daran, dass die Aktienmärkte sehr empfindlich auf veränderte Aussichten über die Wirtschaftsentwicklung reagieren. Die konjunkturelle Entwicklung entscheidet darüber, wie hoch die Unternehmensgewinne ausfallen, und daher können selbst geringfügige Änderungen des konjunkturellen Ausblicks das Kursgeschehen deutlich beeinträchtigen.

Die Aktienmärkte in Europa und in den Vereinigten Staaten haben sich bis Mitte des Jahres nochmals stark entwickelt. Damit einher ging eine Verbesserung des konjunkturellen Ausblicks. Die US-Wirtschaft läuft seit Jahren auf einem moderaten, aber stetigen Erholungskurs. Seit dem vergangenen Jahr reihte sich auch die Konjunktur im Euroraum in diese Erholungsbewegung ein, wenngleich nicht im selben Tempo. Hier spielte eine Rolle, dass eine Reihe von Ländern, die in der Finanzkrise schwer unter die Räder gekommen waren, die konjunkturelle Talsole durchschritten hatten. So ist etwa die spanische Wirtschaft in diesem Jahr wieder gewachsen und selbst in Griechenland ist die Schrumpfung zum Stillstand gekommen. Die wirtschaftlichen Aussichten hatten sich im Frühjahr immer weiter aufgehellt bei gleichzeitiger Aussicht darauf, dass die Zinsen weiterhin lange sehr niedrig bleiben würden. Für die Aktienmärkte ist dies die beste aller Welten, so dass einige Marktteilnehmer sich schon Sorgen darüber machten, dass die Aktienbewertungen über das Ziel hinausschießen würden.

Insbesondere der Konflikt in der Ukraine, beginnend mit der faktischen Annexion der Krim durch Russland, hat das Bild im Jahresverlauf jedoch wieder eingetrübt. Dabei haben nicht nur die wirtschaftlichen Sanktionen gegenüber Russland – die sich nach der Eskalation des Konflikts in der Ostukraine weiter verschärft worden sind – die Konjunkturaussichten wieder verschlechtert.

Auf solche Einschränkungen der Handelsströme würden sich die westeuropäischen Firmen nach einigen Quartalen eingestellt haben. Gift für die konjunkturelle Entwicklung ist vielmehr die Unsicherheit, was alles noch kommen kann. Das lässt sich daran ablesen, dass die Wirtschaftsstimmung in vielen osteuropäischen Ländern, aber etwa auch in Deutschland überproportional zur Bedeutung des Russlandhandels zurückgegangen ist.

Andererseits allerdings müssen die Meldungen über die wirtschaftlichen Bedrohungen der weltweiten Konflikte im rechten Licht gesehen werden. Es sind gerade einmal die zusätzlichen positiven Impulse aus dem Frühjahr wieder aus den Erwartungen herausrevidiert worden. Somit entsprechen die gegenwärtigen Aussichten wieder denjenigen, wie sie Ende des vergangenen Jahres geherrscht haben. Das bedeutet weiterhin eine moderate Aufwärtsbewegung der europäischen Wirtschaft, aber eben keine Umkehr. Die Aktienmärkte haben diese Korrektur mit vollzogen und befinden sich im Abwartemodus. Eine Lösung des Konflikts in der Ukraine wird wohl noch lange auf sich warten lassen. Trotzdem können die nächsten Wochen die Weichen stellen für eine weitere Verschärfung oder einen Aufbruch in Richtung Entspannung. An den Aktienmärkten wird es abzulesen sein.

 Quelle: Dr.Ulrich Kater, Research, DekaBank, Donnerstag, 21.August 2014



Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm

„Linie und Farbe“ Stefanie Hogrebe in der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld

Stefie-Malerei[Ennepetal]
Die „Galerie in der Sparkasse“ zeigt vom 2.9 bis 25.9.2014 unter dem Titel „Linie und Farbe“ auch neue Werke aus dem vielseitigen
malerischen Schaffen der Gevelsberger Künstlerin Stefanie Hogrebe.

Die aktuelle Auswahl der Arbeiten reicht von expressiver Farbdynamik in Acryl bis hin zu filigraner Grafik in Kombination mit zartem Aquarell und dokumentiert die Vielseitigkeit der Künstlerin, die dem Publikum bereits durch die Illustrationen zu zwei Kinderbüchern bekannt ist.

Alle Kunstinteressierten sind zur Eröffnung am 2.9.2014 um 11.00 Uhr herzlich eingeladen.

Die Arbeiten sind zu sehen bis zum 25.09.2014 in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Ennepetal-Milspe, Voerder Str., zu den Öffnungszeiten:
Mo und Do 8.30 bis 18.00 Uhr,
Di und Mi 8.30 bis 16.30 Uhr,
Fr 8.30 bis 14.00 Uhr

Und hier ein paar Fotos von der gut besuchten Eröffnung
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