„Fiets, land en rivier“ – EN-Agentur wirbt in den Niederlanden
(pen) Bereits in den letzten Jahren hatte die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr, kurz EN-Agentur, bei der Vakantiebeurs in Utrecht für Aufsehen gesorgt. Die Besucher der bedeutendsten Ferienmesse der Niederlande staunten nicht schlecht, als Jos Stork mit der Frage „Kent u het mooiste plekje van het Ruhrgebied?“ im besten Holländisch Werbung für die Region Ennepe-Ruhr machte. Bei der diesjährigen Auflage, die noch bis zum 17. Januar läuft, kann Stork bei seinen Landsleuten jetzt erstmals mit einem umfangreichen Prospekt in niederländischer Sprache für einen Aufenthalt werben.
Auf insgesamt 20 Seiten wird die Region als Fahrradparadies, als Wandergebiet, als Wasserreich, als Landstrich der Burgen und Herrenhäuser sowie als Ort mit Industriekultur mit Museumsbahn vorgestellt. Selbstbewusst wird die Burgendichte hervorgehoben, die im „Ruhrdal“ höher ist als im „Rijndal“. Nicht verschwiegen wird die Königsetappe der „Ruhrtal-fietsroute“, die von Herdecke nach Hattingen führt. Zu lesen ist, welche Städte des Kreises am „Westfaalse deel van de Jacobsweg“ liegen.
„Bei der Themenauswahl haben wir natürlich die Erfahrungen der vergangenen Auftritte auf der Vakantiebeurs genutzt. In den Vorjahren wurden wir immer wieder nach Informationen rund um das Wandern, Wassersportmöglichkeiten und Radfahren sowie nach Angeboten aus dem Bereich Industriekultur gefragt“, macht Meike Knop von der EN-Agentur deutlich. Und – wen wundert es – auch Campen und Wohnmobilstellplätze waren bei den niederländischen Nachbarn stets ein Thema. Die neue Broschüre liefert daher auf zwei Seiten kompakte Informationen über 17 entsprechende Übernachtungsangebote zwischen Hattingen und Breckerfeld. Tenor „camper hartelijk welkom“.
„Wer die Broschüre durchblättert, kommt schnell zu der Erkenntnis, dass wir die Region im wahrsten Sinne des Wortes ins richtige Bild rücken möchten“, spielt Knop auf die Fotos an, die mit Größe und Qualität das Layout bestimmen. Demgegenüber lautete die Devise bei den Texten „weniger ist mehr.“ Knop ist davon überzeugt, dass die Broschüre bestens geeignet ist, um die Niederländer auf die Region Ennepe-Ruhr neugierig zu machen. Wenn das gelungen sei, wären Interessierte auch auf der touristischen Internetseite (www.en-tourismus.de) gut aufgehoben. „Diese präsentiert sich schließlich bereits seit einiger Zeit auch auf Holländisch und liefert neben weiterführenden Informationen auch Pauschalangebote.“
Campingplatz Stolle in Hattingen/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis |
Stichwort Vakantiebeurs
Die Ferienmesse im Nachbarland wird wohl auch 2010 ihrem Ruf alle Ehre machen. An sechs Messetagen erwarten die Veranstalter 135.000 Menschen. Sie können sich in neun Hallen bei rund 1.600 Ausstellern aus 100 Ländern darüber informieren, wo es im nächsten Urlaub hingehen könnte. Für das Interesse und die Reiselust spricht die Erkenntnis der Messemacher, dass ihre Besucher jährlich durchschnittlich 2,6 Urlaubsreisen planen und buchen. Nach dem Auftritt auf der Vakantiebeurs ist Stork für die Region Ennepe-Ruhr im Februar dann auch erstmals auf der „Fiets- en Wandelbeurs“ in Amsterdam präsent. Auch hier soll die Erkenntnis der Besucher lauten „Ennepe-Ruhr – gewoon dichtbij“.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!