[JPG] Wilhelm mutiert in der Zwischenzeit zu einem wahren Tausendsassa, mal ist er in seiner Jugend unterwegs, mal ist er besonders sportlich interessiert, mal bewundert er die Senioren aber auch juristisch macht er sich fit.
Politisch sind das allerdings Null Nummern. Er will halt der nette "junge" Mann von nebenan sein, der den sich jede Mutter als Schwiegersohn wünschen würde. So schaut er auch verträumt von seinen Plakaten, etwas den Kopf nach rechts geneigt, so als wenn er sagen wollte: "Bist Du meine neue Mama?" Wenn nicht da noch was anderes wäre: Er will Bürgermeister werden! Nun hat sein politischer Schwiegervater unser aller guter "Silberrücken" Walter Faupel (CDU) nach langem Suchen, man spricht, er habe 8 Kandidaten vorher angesprochen, ihn zu seinem Kandidaten erkoren. Das Argument von unserem "Silberrücken" für unseren Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen ist, er hat eine für das Amt wichtige Kompetenz, weiter, er ist im Gegensatz zu den" blümchenschwingenden" Damen ein kompetenter Bürgermeisterkandidat.
Was aber bedeutet Kompetenz, Wilhelm? Nun, Kompetenz kommt von dem lateinischen "competere", übersetzt heißt das "zu etwas fähig sein" oder das "Zusammentreffen von verschiedenen Befähigungen".
Wenn der Gevelsberger Wilhelm Wiggenhagen Dipl.-Verwaltungswirt ist, sagt das etwas über seine Kompetenz aus? Nein! Es sagt nur etwas über seinen Ausbildungsgrad oder Wissensstand aus, mehr nicht. Wofür soll er denn kompetent sein?
Frau Hofmann von den Bündnisgrünen hat mehrere Studiengänge mit Abschluss gemacht, ist sie deshalb kompetent? Nein! Frau Dr.med. Siekerman gar hat einen Doktor gemacht, ist sie kompetent? Nein! Frau Schöneberg hat auch mehrere Abschlüsse, ist sie deshalb kompetent? Auch nein!
Wir alle haben mehr oder weniger die Schulbank gedrückt, haben gelernt und ein Anderer hat das gelernte abgefragt und hat uns benotet und gar evtl. einen Titel gegeben. Das abgefragte Wissen was letztendlich zu einem Titel führte sagt aber nur etwas über unseren Wissenstand aus. Das Wissen anwenden ist aber das eigentliche Problem, denn nun kommt unsere Persönlichkeit ins Spiel. Persönlichkeit ist aber etwas was sich bildet, sie ist nicht erlernbar. Sie bildet sich in der Regel durch soziale Beziehungen (Interaktionen), und ist letztendlich eine psychisch soziale Komponente in uns, die nach außen auf andere wirkt. Ergebnis ist eine gefestigte oder nicht gefestigte Führungspersönlichkeit. Umgangssprachlich würde man sagen, der/die weiß wo es lang geht. Eine gefestigte Führungspersönlichkeit ist aber kein Mensch der Gott ähnlich handelt, fehlerfrei durch die Lande zieht. Er macht Fehler, nur er kann damit umgehen, er weiß sich selber zu korrigieren, so dass letztendlich die Fehler auf ein Minimum sinken.Fehlerfrei werden wir nie.
"Einem Menschen bereitet es Freude, sein Land zu verbessern, einem anderen seine Pferde. Mein Vergnügen liegt darin zu beobachten, dass ich selbst von Tag zu Tag besser werde (Sokrates)"
Das ist wahre Kompetenz, besser kann man es nicht definieren.
Nun, Wilhelm will unsere Stadt attraktiver machen, ein hehres Ziel, keiner mag etwas dagegen sagen. Nur welchen Weg geht er, wie agiert er um sein Ziel zu erreichen? Und was ist es was uns immer verzweifeln lässt? Die Ergebnisse. Und diese Ergebnisse lassen uns an seiner Kompetenz nachhaltig zweifeln.
Beispiel: Die Teckel Sonntage.
Als die vielen auswärtigen Besucher im Frühjahr über die Gleise am Klutert irrten, stolperten und sich fragten, wo bin ich hier nur gelandet, sah jeder ein, dass dieses der Attraktivität unserer Stadt abträglich war, ja, dass ein negatives Images geradezu gefördert wurde.
Von der WR durch Herrn Schulte, danach durch die Redaktion en-mosaik und sogar Frau Nachbarin unterbrach ihr tägliches Nickerchen, wurden in einer konzertierten Aktion die Verantwortlichen unserer Stadt "aufgeweckt".
Zuständig für die Außenwirkung einer Stadt ist zuerst einmal der Bürgermeister und wenn der nicht da ist der erste Beigeordnete, fach- und sachlich ist der Fachbereich 5 zuständig. Personell war das also zweimal Wilhelm Wiggenhagen, denn der Bürgermeister war in Urlaub.
Und was tat dieser Wilhelm Wiggenhagen? Er schob erst einmal alle Verantwortung von sich weg, auf Herrn Kern von der Freizeit GmbH&Co KG. Das war ein inakzeptables und inkompetentes Verhalten. Warum?
Besucher dieser Stadt als auch Bürger haben dadurch den Eindruck gewonnen, die, also Stadtverwaltung und zugeordnete Betriebe ( über die GmbH ist die Stadt Eigentümerin der Freizeit GmbH ) sind sich nicht einig über die Zielsetzung "Attraktivität der Stadt". Erst auf weitere Intervention der pööösen Schreiberlinge, die teilweise sogar selber organisierten, waren sich die beiden Herren Wiggenhagen und Kern einig und taten etwas.
Herr Kern delegierte an einen Mitarbeiter und "Wilhelm das Brot" kam höchstpersönlich, weil er offensichtlich keine personellen Ressourcen hatte.
Aber keine personellen Ressourcen für die Attraktivität der Stadt?
Wie hätte es kompetent laufen müssen?
Ganz einfach. Als die Nachricht dem ersten Beigeordneten auf dem Tisch flatterte, hätte er sofort und ohne wenn und aber die weiteren einzuleitenden Maßnahmen an und auf sich ziehen müssen. Das Problem Freizeit GmbH hätte auf keinen Fall kommuniziert werden dürfen, legte es doch eine Schwachstelle der Organisation frei; dieses Problem hätte intern behandelt werden müssen, es war nachrangig.
Innerhalb einer Woche hätte die Wirtschaftsförderung, meinetwegen neue werbewirksame Schilder, ausreichende Sitzgelegenheiten, Flyer, Wanderkarten, Begehungskarten usw. erstellen können und müssen. Innerhalb der zweiten Woche hätte man den Empfang der Gäste meinetwegen durch Überreichung einer Blume, plus dem vorgenannten Infopaket vorbereiten können.
Parallel hätten die Verantwortlichkeiten überprüft und neu definiert werden müssen indem das Ziel "Attraktivität der Stadt" an die sensibilisierten Mitarbeiter, sei es ehrenamtlich oder nicht, mittels Schulung oder Ansprache hätte verfestigt werden müssen..
Das nenne ich kompetentes Auftreten und Verhalten. Eine kompetente und souveräne Führungspersönlichkeit muss nicht auf seine höhere Verantwortung erst hingewiesen werden, sie hat sie mittels eines persönlichen Bewusstseins. Kompetente Führung heißt auch nicht, ich muss alles selber machen und überall meine Nase zeigen, sondern, ich muss die Voraussetzungen, sei es personell, materiell oder auch ideell schaffen.
Motivation der Mitarbeiter ist hier eines von vielen Stichworten.
Als ich am Sonntag, dem 02.08.09 die Situation an der Klutertstation in Augenschein nahm, habe ich schon Wilhelm mit seiner "Adoptivmutter" der "Ennepetaler Mutter Beimer" gesehen, der einzige der arbeitete, war allerdings Herr Vetter im "Büdchen". Und als die Gäste weg waren, haben "Willhelm das Brot" und die "Ennepetaler Mutter Beimer" sich als einzige die Pferdekutsche geschnappt und ihre Fotosession für die Bürgermeisterwahl im Industriemuseum abgearbeitet.
Das ist ja auch so in Ordnung, macht auch Sinn, nur das Ganze dann als,
"Meine Oma pflegte immer zu sagen, die einen kommen in Arbeitsklamotten und packen an und die anderen im Blüschen und gucken, was die anderen getan haben."
als Arbeit zu verkaufen, wie es unsere liebe "Ennepetaler Mutter Beimer" in ihrem CDU Kuschelforum postet, ist doch etwas dreist.
Und dann noch,
"Frau Schöneberg brachte 250 Stadtpläne vorbei. Super. Besser wäre es, erst einmal weniger zu bringen, denn dann bräuchte Herr Vetter die nicht alle hin und her zu schleppen. Frau Schöneberg kann ja öfter mal vorbei gucken."
zu posten, weil Frau Schöneberg eine Mitbewerberin um das Bürgermeisteramt ist, dass nenne ich wahrlich "kompetente Führung". Soll also Frau Schöneberg nicht anpacken, indem sie die Stadtpläne vorbeibringt?
Soll Frau Schöneberg vorher "Wilhelm das Brot" oder die "Ennepetaler Mutter Beimer" fragen, Darf ich?
Was denn nun? Auf der einen sollen alle anpacken und auf der anderen Seite gehört Frau Schöneberg nicht zu der Gruppe "Alle"?
Vielleicht sollte ich die beiden mal hinsichtlich eines kompetenten Auftrittes schulen, Hobbymarketing ist ja ganz schön, dient aber letztendlich nur der allgemeinen Unterhaltung, wobei dies eine schlechte Unterhaltung war.
Kompetentes Verhalten wäre hier angesagt, indem derjenige der das Ziel, "Attraktivität der Stadt" mit trägt in seiner Handlungweise unterstützt wird, dieser Text oben dient doch wohl nur der Ausgrenzung oder umgangssprachlich einem "Stutenbeißen".
Ach ja, weil wir gerade dabei sind, "Wilhelm das Brot" hat "Aua" geschrieben auf seiner wunderbaren Internetseite. Ich solle doch die Tastatur und den Pece zur Seite legen und lieber mit anpacken. Da ich inzwischen zur Presse gehöre, heißt das Herr Schulte, Frau Noelken und andere von der WR, WP oder WAP wir sollen unsere Arbeit einstellen, und alle wo auch immer anpacken?
Ich für meine Begriffe, möchte sagen, "Gerne packe ich an". Wo soll ich anpacken, soll ich zuerst die rund 7.000 verlorenen Bürger zurückholen, die rund 100 gegangenen Einzelhändler aktivieren, das Brandhaus aufkaufen, Gut Ahlhaus in die richtigen Hände vermitteln, die Gastronomie in Ennepetal-Burg, übrigens da gab es mal eine Mühle, an den Mann oder die Frau bringen, und,und,und? Aber diese Probleme wurden doch erst durch die Stadt durch Untätigkeit geschaffen. War das denn falsch?
Ne, ne, lieber "Wilhelm das Brot" und auch liebe "Ennepetaler Mutter Beimer" das was sie da anstellen ist mir zu vordergründig nur ihrem beiderseitigen übersteigertem Geltungsbewusstsein oder einer diffusen Profilierungssucht geschuldet. Ennepetal braucht eine nachhaltige Strategie um Attraktivität zu erlangen und keine vordergründige Strategie um einen Posten zu ergattern.
Um es noch klarer zu sagen, Michael Eckhardt ist weg, also sollten das alte Vasallentum mit ihm abgeschafft werden und auch die Vasallen sollten gehen. Es braucht dringend einen Wechsel und zwar JETZT.
Ach Wilhelm, erzähl uns bitte, bitte nichts von Kompetenz, Du kannst nicht der Erklärbär sein, erzähl uns lieber etwas von den früheren Zeiten, als die Welt noch in Ordnung war. Sei unser lieber Erzählbär.
Und, Wilhelm, wir Bergischen haben für so was einen Spruch: Was kümmert es den Mond, wenn ihn ein Hund anbellt. Er zieht souverän weiter seine Kreise. |
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Jürgen Gerhardt