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Mama hat frei – Papa darf spielen

Papazeit-Collage (c) Linde Arndt

[Gevelsberg] Am Freitag, den 23.02.2018 von 16:00-18:00 Uhr geht das Erfolgsprojekt der Stadtbücherei Gevelsberg in die nächste Runde.„Mama hat frei – Papa darf spielen“ . Es wird bunt und kreativ an diesem Projektnachmittag für Väter und ihre Kinder.
Unter dem Motto“ Jeder Mensch ist ein Künstler“werden lustige Figuren, wilde Tiere und bunte Blumen gestaltet. Mit einfachen Fingerabdrücken lässt sich eine bunte Welt erschaffen. Mit 24 Stempelkissen in allen Regenbogenfarben, viel Papier und ein paar Stiften werden Kinder und ihre Papas zu Künstlern. In den Vorlesegeschichten erzählen Kinder und Väter vom gemeinsamen Basteln und Spielen.

16.00 bis 16.30 Uhr: Vorlesezeit „Merle kann nicht singen aber malen“
16.30 bis 17.30 Uhr: Aktionszeit „Fingerabdruck, Punkt und Strich“
17.30 Uhr: Vorlesegeschichte aus: „Das ist eine Schranke“gegen 17.50 Uhr: Ende mit dem Fingerspiel „Ich hab ein wunderschönes Buch“ Ein Projekt mit Christian Meyn-Schwarze vom Mitmachzirkus Hilden für Kinder von 4 – 8 Jahren.

Die Veranstaltung ist kostenlos, um verbindliche Anmeldung wird gebeten.
Um die Vater-Kind-Beziehung zu stärken, sollten die Mütter weder ihre Lieben hinbringen noch abholen, das Projekt sollte „frauenfrei“ sein. Alleinerziehende Mütter, die ihrem Kind die Teilnahme an diesem Projekt ermöglichen wollen, sollten als männliche Begleitung einen Großvater, einen Paten-Onkel, einen Nachbarn oder einen großen Freund anmelden.
Anmeldung ab dem 02. Februar 2018 in der Stadtbücherei Gevelsberg, Wittener Str. 13, 58285 Gevelsberg. Auskunft erteilt Frau Glasser, Tel. 02332//83982.

„Lust auf Farbe“ Ausstellung von Ismet Polatli

Ismet Polatli Foto: Stadt Gevelsberg

Ismet Polatli Foto: Stadt Gevelsberg

[Gevelsberg] Die Stadtbücherei Gevelsberg, Wittener Str.13 präsentiert in der Zeit vom 1.9.2016 bis zum 9.10.2016 die Gemäldeausstellung des Düsseldorfer Künstlers Ismet Polatli.
Ismet Polatli ist ein Ausnahmekünstler in vielerlei Hinsicht. 1965 in der türkischen Stadt Tercan geboren, zog er in jungen Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland, um dort ein besseres Leben zu finden. Mit 14 Jahren begann er, Gedichte zu schreiben und zu musizieren, vor allem aber zu malen und zu zeichnen. Allmählich rückte die Malerei immer stärker ins Zentrum seiner Interessen. Er übte sich in der Darstellung gegenständlicher Motive ebenso wie in der Abstraktion und gelangte nach und nach zu einer eigenen Stilsprache, die sich anfangs an der Malerei des Expressionismus orientierte, allmählich jedoch immer freier wurde und sich schließlich zu einer individuellen Pinselhandschrift verselbständigte.

Wiewohl Polatli seither in Ratingen bei Düsseldorf ansässig wurde, fühlt er sich bis heute heimatlos und getrieben. Er ist ein Steppenwolf, wie Hesse ihn einst beschrieben hat: Einzelgänger und kritischer Beobachter der Geschehnisse um ihn herum, ausgestattet mit einer sensiblen Wahrnehmung und mit einem wachen Geist, ein Getriebener dabei, der sich mit seiner Malerei auf eine Reise in die Tiefen der menschlichen Seele begibt. Was Ismet Polatli auf seinen Bildern erzählt, sind Geschichten, von denen wir nicht immer mit Bestimmtheit sagen können, ob sie sich tatsächlich ereignet haben oder ob sie der narrativen Vorstellung des Künstlers entsprungen sind. So changiert Polatli mit seinen Gemälden zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen fantasievoll ersonnenen Bildwelten und realweltlich geschauten Begebenheiten. Er ist „ein Maler zwischen den Welten.“ Die Stilsprache, die Polatli dabei pflegt, ist die einer vom expressiven Impetus getragenen, mit bewegter Pinselhandschrift in kraftvollen Farben auf die Bildfläche gebrachten Ausdrucksmalerei. Überfangen werden die nicht selten abstrakt angelegten Untermalungen schließlich durch die gegenständliche Szene. Man muss die Gemälde von Ismet Polatli, die heute meist in Öl auf Leinwand geschaffen und oft mit Malmessern und Spachteln überarbeitet wurden, im Original sehen, um ihre bunten Tiefenschichten und ihren farbigen Reichtum zu erkennen. Sie sind nicht nur „Motiv auf Leinwand“, sondern zugleich Bild gewordener Ausdruck der Lust des Künstlers an der Farbe und an ihrer suggestiven Kraft. In diesem Sinne verstehen sich die Gemälde von Ismet Polatli als Einladung an den Betrachter, sich gemeinsam mit dem Künstler auf eine Reise in dessen geheimnisvolle Bildwelten zu begeben und zugleich in einen Kosmos vorzudringen, der von bunten Valeurs und kraftvollen Kontrasten getragen wird.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Stadtbücherei Gevelsberg (Montag, Mittwoch,und Freitag von 10:00 bis 12:00, Dienstag und Donnerstag von 14:00 bis 18:00 und Samstag von 10:00-13:00) für alle Interessierten zugänglich.
Auskunft erteilt Frau Stephanie Kron, Tel. 02332/771-570

Piraten, ein Papagei und ein Schatz in der Stadtbücherei Gevelsberg

Piraten entern die Bücherei Foto: (c) Linde Arndt

Piraten entern die Bücherei Foto: (c) Linde Arndt

[jpg] Es ging etwas (aber nur etwas) düster zu in der Stadtbücherei Gevelsberg. Die Piraten hatten sich eingefunden. Stephanie Kron, die Leiterin der Stadtbücherei gab den Startschuss für die Aktion „Papa liest mit mir“.
Meike Glasser von der Stadtbücherei hatte von einer Weiterbildung die Idee der Stiftung Lesen nach Gevelsberg mit gebracht. Die Idee hatte den Förderverein „Lesefreunde – Förderverein der Stadtbücherei Gevelsberg e.V. „ und die Leiterin der Stadtbücherei Stephanie Kron sofort überzeugt. Es sollte ein Erlebnislesen für Kinder werden und darüber hinaus den Vater in die Leseaktion einbinden. Väter wie Mütter sind für Kinder Vorbilder (sollten es zumindest sein). Um den Kindern das Lesen näher zu bringen, sollen Väter den Kinder das Lesen schmackhaft machen um die spätere Grundkompetenz Lesen bei den Kindern zu erleichtern. Wobei bisher 47% der Väter ihren Kindern eher selten oder gar nicht vorlesen. Ursache ist das noch verstandene Rollenverständnis von Mann und Frau. Dieses antiquierte Rollenverständnis schadet aber dem Kind in seiner weiteren Entwicklung. Es geht aber weiter mit einer erweiternden Kompetenz mittels der Familie, indem die Stiftung Lesen das Projekt „Mein Papa liest vor… und meine Mama auch“ bundesweit ins Leben rufen will.

Die Piraten haben sich versammelt. Im Hintergrund v.l. Die Piraten haben sich versammelt. Im Hintergrund v.l. Christian Meyn-Schwarze, Meike Glasser und Stephanie Kron Foto: (c) Linde Arndt

Die Piraten haben sich versammelt. Im Hintergrund v.l. Die Piraten haben sich versammelt. Im Hintergrund v.l. Christian Meyn-Schwarze, Meike Glasser und Stephanie Kron Foto: (c) Linde Arndt

Aber zurück zur Stadtbücherei Gevelsberg. Christian Meyn-Schwarze hatte sich als Vater eingefunden um den anwesenden Vätern und ihren Kindern mit einem Piratennachmittag das Lesen schmackhaft zu machen. 600 Bücher hat Christian Meyn-Schwarze und darüber hinaus hat er noch zwei Mädchen die inzwischen erwachsen sind und ihr Studium absolvieren. Es ist also von allen Seiten ein kompetenter Projektleiter in der Stadtbücherei gewesen. Die Stadtbücherei war denn auch liebevoll mit den Piratenflaggen und weiteren Piratenutensilien dekoriert. Kinder und Väter verkleideten sich denn auch erst einmal zu Piraten um  evtl. eintreffenden Piraten aus anderen Orten Paroli bieten zu können. Väter und Kinder waren auch hoch zufrieden mit dem Piratennachmittag der letztendlich mit einer Schatzsuche beendet wurde.

mein-schatzDer Schatz wurde dann auch brüderlich unter den Piraten geteilt, Beute machen ist für alle eine wichtige Sache in einem Piratenleben.
Mit dieser Idee hat die Stadtbücherei die ENKrone des Bereichs Sozialer-AVU-Engagement 2015 gewonnen, der Betrag wurde daher auch für  das Leseprojekt eingesetzt.
Die Stadtbücherei hat noch weitere Projekte auf der Agenda: So wird die Stadtbücherei mit der NABU ein Insektenhotel bauen und rund um die Insekten lesen.
Der Nachmittag war auf jeden Fall ein voller Erfolg und die Kinder waren Feuer und Flamme, wobei bei manchem Vater das Kind wieder herauskam.

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Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Wie stellt sich die Nach-Kulturzeit in Ennepetal dar

Kulturausschuss-Sitzung Foto:(c) Linde Arndt

Kulturausschuss-Sitzung Foto:(c) Linde Arndt

 

[jpg] Die Stadt Ennepetal hat die Kultur „outgesourced“ (EN-Mosaik schrieb darüber). Konsequenterweise müsste der Kulturausschuss sich selber den Hut geben.

Unsere Redaktion machte sich auf den Weg um den Kulturausschuss zu besuchen um zu sehen, womit sich die Mitglieder des Ennepetaler Kulturausschusses jetzt beschäftigen würden. Wenn man schon mal ein Mitglied eines Ausschusses ist, ist man in Ennepetal schon wer. Es geht da weniger um die Sitzungsgelder, mehr um den Selbstwert des Einzelnen. Einige Mitglieder haben aber auch ein Interesse in diesem Ausschuss zu sitzen, werden doch hier die Zuschüsse an die Kulturschaffenden Vereine vergeben. Da macht es schon Sinn sich in Erinnerung zu bringen.

Um es vorweg zu nehmen, es war ein gruseliger Ausschuss, den Anwesenden war der Kulturbegriff wohl abhanden gekommen.

Als erstes befasste man sich mit Straßenschildern, die einen Zusatz bekommen sollten, wie Karlstraße, sollte demnach den Zusatz Carl Gutjahr…. bekommen und die Wilhelmstraße sollte den Zusatz Wilhelm I seit 1871 Deutscher Kaiser. Das Karl und Carl andere Schreibweisen haben und Wilhelm I nicht mehr in die heutige Zeit passt, konnte niemand anmerken. Übrigens, jede Stadt hat eine Ecke wo man Straßen mit deutschen Vornamen findet. Bei der Friedrichstraße wählte man den Zusatz, Friedrich I., genannt Barbarossa, deutscher Kaiser….passt doch.

Dr. Ohlemüller Foto: (c) Linde Arndt

Dr. Ohlemüller Foto: (c) Linde Arndt

An der Diskussion beteiligte sich nur Dr. Johannes Ohlemüller (SPD) der dann in einen kritischen Dialog mit dem Leiter des Fachbereich 4 Cosimo Palomba trat. Gottseidank entschied man sich nur für 4 Straßenschilder die einen Namenszusatz bekommen sollten. Es waren schon einige Straßenzusätze die dort von der Stadtverwaltung angeboten wurden grenzwertig.

Dann ging es um die Zuschüsse (Förderung) von musiktreibenden Vereinen. Nach Vorschlag der Stadtverwaltung soll es zukünftig ein Zuschuss nach „aktiven Mitgliedern“ geben. Auf die Einlassungen von Stefan Mayer-Stoye (Bündnis90/Die Grünen) ob man nicht den Nachwuchs fördern könne, indem man den Vereinen mit Nachwuchsarbeit einen Bonus zuweisen sollte, wehrte Thomas Braun (FDP) dies ab, indem er die Vereine in die Verantwortung nahm. Bei einigen Vereinen sieht man schon das biologische Ende nahen. Passt doch zu Ennepetal. Warum also Nachwuchsarbeit? Stefan Mayer-Stoye (Bündnis90/Die Grünen) hatte dann nicht das Rückgrat sich durchzusetzen.

Alles in allem, wurde jedoch nicht grundsätzlich über den Nutzen der musiktreibenden Vereine gesprochen. Dabei sollte schon die Frage erlaubt sein, nutzt es dem Image der Stadt Ennepetal oder ist das irgendwo ein Eigenverein der der Persönlichkeitsbildung der einzelnen Mitglieder dient.

 

Danach gab die Stadtbücherei Rechenschaft über das Jahr 2015 ab. Die Leiterin der Stadtbücherei Ennepetal, Verena Lückel legte Statistiken vor, die doch nachdenklich machten.

Wie kommt es, dass nur rund 1% der Leserschaft aus Voerde stammt? Dann, wie kommt es, dass in den Monaten September bis Februar eines Jahres weniger Leser nach Büchern fragen als im Rest des Jahres. September bis Februar sind in der Regel die Monate, die witterungsbedingt die Leserzahlen in die Höhe treiben.

Dann gab es noch eine Umfrage, repräsentativ (?) oder tendenziell, in der man von den Ennepetaler Theaterkunden die Zufriedenheit messen wollte. Wohlgemerkt, nicht bei allen Ennepetaler Bürgern, für die interessierte man sich nicht. Rund 40%, absolut waren das 60 Fragebögen von 146 + einer unbekannte Anzahl von Fragebögen, der Fragebögen wurden zurück gegeben. Toll. Diese Umfrage ist für die „Tonne“ und kann als unseriös abgetan werden. Auf die Frage, worüber informieren sie sich über die kulturellen Veranstaltungen, wurde als Antwort die Presse vorgegeben, dass Internet kam dabei nicht vor. Dabei ist es doch allgemein bekannt, dass das Internet zu fast 70% als erste Informationsquelle genannt wird, je nach Veranstaltung. Bei der Frage des Alters der Besucher offenbart sich das ganze Dilemma der Stadt, denn es waren überwiegend die über 55 jährigen (50 Personen von 60) die befragt wurden. Alles in Allem ist dies eine geschönte Umfrage – unseriös.

 

Zwischendurch wurde die Presse hinaus komplimentiert weil eine Münchner Firma, sie stellte sich als Dr. Martina Taubenberger vor,den Auftrag für ein Kulturkonzept bekommen sollte. Weil diese Vergabe im nichtöffentlichem Bereich stattfinden sollte, die Mitarbeiter*In der Firma um 18:48 h ihren Zug noch bekommen wollten, musste die Presse raus. Für Übernachtungsspesen reicht es wohl nicht.

Danach ging es weiter, der Kollege von den Funke Printmedien wartete geduldig auf dem Flur. Na ja, der ist ja auch fest angestellt.

Unsere Redaktion fragte sich aber schon, was das alles mit Kultur zu tun hat, zumal die Informationen recht dürftig oder sogar unseriös waren. Wie bereits gesagt, kann man die Aufgaben dieses Ausschusses auf die anderen Ausschüsse verteilen. Straßenschilder in den Betriebsausschuss, die Bücherei in den Wirtschaftsausschuss. Unsere Redaktion kennt mehrere Städte, wo der Kulturbereich sogar an den Sportauschuss angegliedert wurde.
Die SPD geführte NRW Landesregierung hat die Kultur im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen eingegliedert, Amtsinhaberin: Christina Kampmann (SPD) und die vorherige CDU Landesregierung unter Jürgen Rüttgers (CDU) hatte mit Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) (ein renommierter Kulturpolitiker) den Kulturbereich in der Staatskanzlei angesiedelt.

Warum die Stadt Ennepetal hier nicht konsequenter vorgeht kann man nicht nachvollziehen. Es sei denn die anwesenden Politiker verdienen ein Gnadenbrot.

 

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Ennepetal

Vorlesefrühstück in der Stadtbücherei

Theo Tonnentier und die beste Geburtstagstorte der Welt

Vorlesefrühstück in der Stadtbücherei

[Ennepetal] Am Samstag, 14. November, findet für Kinder von 4 bis 10 Jahren das monatliche Vorlesefrühstück mit anschließender Bastelaktion in der Stadtbücherei, Gasstr. 10, statt.

Vorlesepaten lesen die Geschichte „Theo Tonnentier und die beste Geburtstagstorte der Welt“.

Alle Kinder können dabei ein Stück vom Geburtstagskuchen naschen und anschließend eine Geburtstagskarte gestalten.

Für jeden Besuch bekommen die teilnehmenden Kinder einen Stempel ins „Frühstücksbuch“. Die gesammelten Stempel können dann gegen kleine Überraschungen eingelöst werden.

Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr, die Teilnahmegebühr beträgt 0,50 Euro für den Frühstückssnack.

Weitere Informationen gibt es in der Stadtbücherei (Tel.: 0 23 33-979 241) oder im Internet unter www.ennepetal.de.

Flüchtlinge besuchen Stadtbücherei Gevelsberg

[Gevelsberg] Jeden Montag um 9.30 Uhr ist es Zeit für das Erzählcafé der Volkshochschule Ennepe-Ruhr-Süd, welches seit Mitte April als zusätzliches Angebot zu den Deutschkursen für Flüchtlinge angeboten wird.

Am 11. Mai 2015 besuchten die Teilnehmenden in Begleitung zweier Mitarbeiter der VHS Ennepe-Ruhr-Süd und der Stadt Gevelsberg die Stadtbücherei Gevelsberg. Frau Kron, die Leiterin der Stadtbücherei, empfing die Anwesenden herzlich und führte sie durch die Räumlichkeiten.

Die Besucher wurden mit dem Bestand der Stadtbücherei vertraut gemacht: Mit dem Zeitungs- und Zeitschriftenbestand und den Büchern, geordnet nach den verschiedenen Sachgebieten. Viele neue Wörter wie „Weltliteratur“, „Sachgebiete“ oder „Liebesromane“ erweitern den Wortschatz der Büchereibesucher aus den verschiedenen Ländern. Besonderes Interesse zeigten männliche Besucher bei der Biographie von Philipp Lahm.
Besonderes Highlight für die Teilnehmenden ist der, mit vielen neuen Werken ausgestattete Bereich „Deutsch als Zweitsprache“. Hier gibt es tolle visuelle Wörterbücher und zahlreiche Lehrbücher, die die Teilnehmenden zur Vertiefung neben dem Unterricht nutzen können. Auch die Leihfristen sind nun bekannt. Nach 4 Wochen beziehungsweise einer Verlängerung um weitere vier Wochen müssen die Bücher zurückgebracht werden.

Gegen Ende der Führung beantragen alle Teilnehmenden Leseausweise. Bezahlen mussten sie dafür nichts, da sie von den Leihgebühren befreit sind. Einige Schnellentschlossene haben sich bereits mit einer Auswahl an Büchern aus den unterschiedlichen Themenfeldern für die außerschulische Lektüre versorgt.

Das Erzählcafé ist ein Angebot, welches zusätzlich zu den Sprachkursen über die Volkshochschule finanziert und organisiert wird. Hier können die Teilnehmenden ihre erworbenen Sprachkenntnisse anwenden. Menschen, die keinen Sprachkurs besuchen sind ebenfalls herzlich willkommen. Im Rahmen des Erzählcafés finden außerdem Aktivitäten statt, die es den Menschen ermöglichen, ihr neues Umfeld besser kennenzulernen.

 

Interessierte Menschen, Institutionen o.ä. können sich gerne einbringen.

 

Ansprechpartnerin:

Melanie Beinert

Tel.: 02332 6186 168

beinert@vhs-en-sued.de

 

Lesefreunde gesucht

Neuer Förderverein stellt sich vor – Motto: „Buchstabensuppe“

[Gevelsberg, 13. April 2015] Die „Lesefreunde“ suchen Mitstreiter. Der Förderverein der Stadtbücherei Gevelsberg ist mittlerweile ein eingetragener
Verein und will durchstarten: Vorstand und Gründungsmitglieder stellen ihre Ideen vor und hoffen auf tatkräftige Unterstützung.
Am Freitag, 8. Mai 2015 um 19 Uhr, in der Kornbrennerei Gevelsberg (Elberfelder Straße 39) sind alle eingeladen, die die Stadtbücherei unterstützen möchten.
Unter dem Motto „Wir laden ein zur Buchstabensuppe“ werden Ideen gesammelt und sollen neue Mitglieder geworben werden. Ohne große Werbung und nur mit einem Auftritt bei der „Nacht der Bibliotheken“ hat der Förderverein bereits über 20 Mitglieder gewonnen. Der Förderverein will die Arbeit der Stadtbücherei in ihrem Bildungs- und Informationsauftrag unterstützen. Ausdrücklich versteht man die Arbeit des Fördervereins als Ergänzung und nicht als Entlastung der städtischen Aufgaben.

Ein weiteres Ziel ist natürlich, Spenden und andere Gelder für die Stadtbücherei zu beschaffen.

 

Eine zauberhaft bewegte Nacht in der Stadtbücherei Gevelsberg

Portrait-AndreS  Gastbeitrag André Sicks

Gevelsberg: Bibliotheken sind in mehrfacher Hinsicht bewegend: Sie verhelfen den Menschen, die sich dort treffen, zu bewegenden Begegnungen und sie müssen den Spagat leisten, zwischen der Herausforderung neue Angebote in der digitalen Welt zu etablieren und dem traditionellen Auftrag als Kultur-, Bildungs- und Informationseinrichtung gerecht zu werden. Vor allem jedoch bringt man etwas in Bewegung: Wer Bibliotheken nutzt, der bleibt nicht nur geistig fit! 2005 fand erstmals in NRW die sogenannte „Nacht der Bibliotheken“ statt. Zehn Jahre später, zur mittlerweile sechsten „Nacht“, hat sich diese Veranstaltung im ganzen Bundesland zu einer festen Institution entwickelt, an der sich auch die Stadtbücherei Gevelsberg beteiligt. Am 06. März 2015 wird dort in der Zeit von 18:00 bis 22:00 Uhr ein buntes, dynamisches Programm voll Bewegung und magischer Momente geboten; passend zum diesjährigen Motto „eMotion ‒ Bibliotheken bewegen!“. Die Städtische Musikschule wird die kleinen und großen Leser musikalisch in den Abend geleiten, wo sich zu jeder vollen Stunde die Türen der Büros im „Türmchen“ öffnen, um erstmals einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Institution zu gewähren. Sowohl der neugegründete Förderverein „Lesefreunde der Stadtbücherei Gevelsberg“ wird mit seinen Mitstreitern in Bewegung sein wie auch die ehrenamtlichen Mitwirkenden von „Mentor – Die Leselernhelfer Gevelsberg e.V.“. An Informationsständen stehen sie allen interessierten Besuchern Rede und Antwort. Im Pavillon präsentiert die Buchhandlung Appelt einen Bücherwunschtisch, auf dem aktuelle Neuerscheinungen nur darauf warten, von den Gästen ausgewählt zu werden, um dann in die „magische Kiste“ der Neuanschaffungen zu wandern. Wenn da mal nicht der „Große Moysini“ seine Finger im Spiel hat? Mit seinen Zaubertricks bringt er zweifelsohne die Gehirne der kleinen und großen Leseratten in Bewegung – bringt sie zum Grübeln.

Foto:  ©  André Sicks

Das Team der Stadtbücherei Gevelsberg setzt sich in Bewegung und freut sich auf zahlreiche lesebegeisterte Besucher am 06. März 2015 bei der „Nacht der Bibliotheken“: Foto: © André Sicks

Doch Achtung – aus den unendlichen Weiten des Weltalls hat kein geringerer als Darth Vader sein Kommen angekündigt, um mit allen die „Nacht der Bibliotheken“ zu feiern. Galaktisches Licht, welches in der gesamten Stadtbücherei strahlen wird, sorgt für die richtige Stimmung um den Geschichten von Yoda und seinen Freunden zu lauschen. Und wer mag, darf sich natürlich auch kostümieren oder sein Laser-Schwert mitbringen. Sollte man kein Kostüm haben, kein Problem! Die Malschule „Maldumal“ ist mit an Bord des Raumschiffs und schminkt fröhliche Leser in allen Farben des Regenbogens. Ihrer Kreativität lassen auch die Lese-AG „Back to book“ des Gevelsberger Gymnasiums (Büchereibastelstunde) und der Gevelsberger Künstler Robert Schiborr (Malaktion) freien Lauf. Vorlesepatin und Mentorin Ulrike Isenberg liest zudem aus den aktuellen Bilderbüchern für die „Lesezwerge“. Heutzutage ist es enorm wichtig, dass man sich einfach einmal Zeit nimmt, um mit seinen Kindern gemeinsam zu lesen oder ihnen etwas vorzulesen; dadurch bietet man ihnen nämlich nicht nur Wärme und Geborgenheit, sie verspüren auch die Nähe zu jemanden. Was zweifelsohne auch bei der „Schlafanzuglesung“ mit der bekannten Autorin Regina Schwarz zu spüren sein wird. Sie bezeichnet sich selbst als Träumerin, Geschichtenerfinderin, Dichterin; ab und an auch als Wortakrobatin. Und dass man mit den hüpfenden, manchmal federleichten, bisweilen gereimten Wortgebilden wunderbar spielen kann, wird sie um 19:00 Uhr zeigen. Wer mag darf hierzu gerne im Schlafanzug erscheinen, sich in der kuscheligen Leselandschaft eingraben und das Zuhören genießen. Man sieht, es bewegt sich so einiges bei der „Nacht der Bibliotheken“ in der Gevelsberger Stadtbücherei. Da bleibt es wohl auch nicht aus, dass man hin und wieder einmal den Drang nach Speis und Trank verspürt. Der Förderverein versorgt daher alle mit Glühwein, Getränken und Hot Dogs. Das Team der Stadtbücherei und alle Mitwirkenden freuen sich nun auf zahlreiche lesebegeisterte Besucher.

 

 

Kinder suchen Bücher mit mehr Lust aus

Kim Riesner stellt die neuen Bücher vor  Foto: © Linde Arndt

Kim Riesner stellt die neuen Bücher vor Foto: © Linde Arndt

[jpg] Gevelsberg geht mit seiner Stadtbücherei einen selbstbestimmten Weg. Eine Stadtbücherei hat mehrere Bereiche, einer dieser Bereiche ist der Kinder- und Jugendbuchbereich. In der Regel nimmt man jedes Jahr Geld in die Hand und sucht sich aus den Listen der Verlage einige Bücher aus. So auch für den Kinder- und Jugendbuchbereich. Damit die Kinder jedoch nicht das Gefühl haben, Bücher auf das „Auge“ gedrückt zu bekommen, hat die Gevelsberger Stadtbücherei ihre jungen Leser dazu aufgerufen ihre Bücher selber auszusuchen.
So hatten Frau Stephanie Kron als Leiterin der Stadtbücherei mit ihrer Kooperationspartnerin vom Buchladen Appelt, Kim Riesner, eine Gruppe von rund 12 Kindern erreicht. Hochmotiviert saßen sie da und ließen sich die Verlagsangebote zeigen um daraus für „IHRE“ Stadtbücherei den Fundus an selbstbestimmter Kinder- und Jugendliteratur zu legen.

Stephanie Kron lüftete das Tuch, hinter dem sich die aktuellen Angebote verbargen. Kim Riesner stellte verschiedene Bücher persönlich vor und die anwesenden Mädchen und Jungen im Alter zwischen 9 und 15 Jahren machten sich eifrig Notizen um ihre Auswahl später gemeinsam zu treffen. Auch die auf dem Tisch bis dahin verschlossene Bücherkiste wurde geentert.

Das Budget von 500,–Euro wurde nicht ganz ausgegeben, rund 36,– Euro blieben davon noch über, nachdem 44 Bücher sachkundig diskutiert und danach ausgesucht wurden. Selbstredend gab es zwischendurch zur Stärkung Kakao und Kuchen, denn für uns haben es sich die Kinder augenscheinlich mit ihrer Entscheidung nicht leicht gemacht.

Konzentriert bei der Auswahl  Foto: © Linde Arndt

Konzentriert bei der Auswahl Foto: © Linde Arndt

So haben sie sich zum Beispiel entschieden für:

VERONICA ROTH, „Die Bestimmung“

Ein Buch, dass eine Welt von morgen in abenteuerlicher Form aufzeigt. Eine spannungsgeladene und fesselnde Geschichte in einer Welt in der Menschen nach ihren innerem Wesen einer Gruppe zu geordnet werden. Was aber wenn die Zugehörigkeit unbestimmt ist?

P.D. Baccalario, „Der Zauberladen von Applecross“

Magie und Geister bestimmen den Inhalt in einer bis dahin besinnlichen Stadt in Schottland. Bis ein Laden von Lily eröffnet wird. Ab da ist es mit der Besinnlichkeit vorbei.

Kathryn Lasky ,Donnerherz / Der Clan der Wölfe

Die Summe wird ermittelt  : Foto: © Linde Arndt

Die Summe wird ermittelt : Foto: © Linde Arndt

Ein Jungwolf, der anders ist als die anderen Wölfe und deshalb verstoßen wird, wird von einer Grizzlybärin Donnerherz adoptiert und aufgezogen. Als die Grizzlybärin Donnerherz nach einer Katastrophe verschwindet, macht sich der Jungwolf auf die Suche. Er kämpft sich in die Gesellschaft zurück, die ihn seinerzeit verstoßen hat.

Dies sind nur drei der 44 Büchern die dieses Gremium ausgesucht hatte. Tendenz: Spannung pur.
So ruft die Stadtbücherei Gevelsberg auch die Kinder- und Jugendlichen aus dem gesamten Stadtgebiet auf um beim nächsten Date der Kinder und Jugendlichen beim Einkauf „IHRER“ Bücher mit zu machen, so die Leiterin der Stadtbücherei Gevelsberg Stephanie Kron.

Mailt wenn ihr mitmachen wollt, buecherei@stadtgevelsberg.de oder ruft an unter 02332-83982.
Es ist Eure Stadtbücherei, macht was draus.

Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Gevelsberg

Sebastian Pantel / Multimedialer Roman „Die Kirmes“

  Sebastian Pantel in Stadtbücherei: Urlesung mit Überraschungen

Am Heimatfestmontag, dem 3. September, laden das Schwelmer Kulturbüro und die Stadtbücherei zu einer interessanten Lesung ein, die um 18.30 Uhr in der Bücherei, Hauptstr. 9-11, stattfinden wird.
Passend zum Schwelmer Großereignis stellt der junge Autor Sebastian Pantel seinen multimedialen Roman "Die Kirmes" in einer Urlesung in Schwelm vor.

Sebastian Pantel wurde in Wuppertal geboren, wuchs in Schwelm auf und ist seit 2010 Regionalreporter beim SÜDKURIER in Konstanz. Er erhielt diverse Journalistenpreise, u.a. den Otto-Brenner-Preis 2011, den Diakonie-Journalistenpreis 2011, den Erich-Schairer-Preis und wurde für den Axel-Springer-Preis nominiert.

     

Sein Roman "Die Kirmes" ist Pantels erste literarische Veröffentlichung. Pate gestanden haben natürlich Schwelm und das Heimatfest – auch wenn Schloss Martfeld in Burgdorf zu einer mittelalterlichen Burg auf dem Hügel geworden ist und Gevelsberg zu Wolfhausen. Auch die Ähnlichkeit einiger Figuren mit echten Schwelmern ist allerhöchstens vage, der größte Teil ist frei erfunden.

Bei "Die Kirmes" handelt es sich um eine Geschichte, die nicht nur mit Worten erzählt wird, sondern neben dem Manuskript hält der Autor auch noch eine Chipkarte voller Fotos, einen Stapel Polaroids und eine CD mit Audio-Tracks bereit. Der Leser wird auf diese Weise zum Detektiv, zum Schatzsucher und Navigator, zum multimedial aktiven Trüffelschwein und fragt sich: Was ist das hier? Ein Roman? Ein Hörspiel? Eine Galerie? Pantels Motto zu seiner Lesung lautet: "Lesen. Hören. Schauen. Alles springt. Alles fließt."

Die Besucher erleben eine Lesung der besonderen Art! Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenlos. Nähere Informationen zu Roman und Autor unter www.netztexte.net

Schwelm, den 17. August 2012