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Solo für Marc Neumeister

Marc Neumeister als „Macho Man“ Foto: (c) Linde Arndt

[la] Mit seiner ersten Solorolle in „Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa“, dem Ein-Personen-Stück von Bjarni Haukur Thorsson, in dem ein Gymnastikball das einzige Requisit war,erhielt Marc Neumeister (künstlerischer Leiter des LEO-Theater im Ibach-Haus, Schwelm) für seine schauspielerisch überzeugende Leistung von den Besuchern tosenden Applaus.

In der kurzen Zeit ihres Wirkens in Schwelm hat das LEO Theater nun am Wochenende die siebte Premiere vor sich. Und diese ist eine noch größere Herausforderung für Marc Neumeister in seiner zweiten Solorolle in „Macho Man“
„In Macho Man spiele ich die verschiedensten Charaktere, die allerdings nur durch Gesten und meine Mimik gespielt werden“ ,so Marc Neumeister. Die Bühne ist in dieem Fall minimalistisch gehalten. Alles konzentriert sich auf die Erzählung und den Schauspieler. Erzählform und Direktansprache des Publikums wechseln sich hier in rasanter Form ab. Imitation und Parodie werden zum interessanten Wechselspiel.

Neumeister selbst findet es spannend sich in dieses außergewöhnliche Rollenspiel einzubringen, da doch der Titel „Macho Man“ so ganz konträr zu dem eigentlichen Typus des Protagonisten „Daniel“ steht, der von seinen Eltern zum Weichei erzogen wurde und in seiner Schüchternheit  eher der Loser ist, der keinen Erfolg bei Frauen hat.

 



Die Handlung
(Quelle: leo-theater.ruhr)

Vom Frauenversteher zum Macho Man
Moritz Netenjakob ist der „Macho Man“: Mit viel Witz und Selbstironie bringt er seinen Roman über einen 30-jährigen Softie und Frauenversteher namens Daniel, dessen Leben sich nach
einem Türkeiurlaub schlagartig ändert, als Comedyprogramm auf die Bühne – und landet dami teinen Volltreffer.
In Macho Man geht es um Daniel, der nach der Trennung von seiner Freundin indie Türkei fli eg t. Dort besucht er seinen besten Freund Mark, der als Animateur tätig ist. In der Türkei begegnet Daniel der wunderschönen Aylin, in welche er sich Herz über Kopf verliebt. Zurück in Deutschland lernt er Aylins türkische Großfamilie kennen. Ihm wird schnell bewusst, dass er nicht so richtig weiß, was genau er tun soll. Ist es okay für ihn, über Griechen-Witze zu lachen? Was genau macht er im Männercafé, oder etwa in der türkischen Disco? Macho Man wirft einen humorvollen Blick auf die deutsch-türkischen Verhältnisse und skizziert auf ironische Weise typische Klischees und den ganz alltäglichen Wahnsinn.

„Es hat unheimlich Spaß gemacht und macht es immer noch, mich in diese Rolle hineinz uversetzen“, betont Marc Neumeister. Dabei werden alle Klischees des Zusammenlebens zwischen Türken und Deutschen auf die Schippe genommen, nie bösartig, immer mit einem Augenzwinkern. Unterstützt wird Marc Neumeister – wie bei „Hi Dad!“ – von André Bornhöft.

Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Roman von Moritz Netenjakob, der mit dem renommierten Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Netenjakob hat sich als einer der gefragtesten Comedy-Autoren Deutschlands etablieren können. Der Chefautor der Hit-Shows „Switch” und „Wochenshow” hat außerdem für die erfolgreichen TV-Serien „Anke” mit Anke Engelke, „Dr. Psycho” mit Christian Ulmen und „Stromberg” mit Christoph Maria Herbst geschrieben. Mit seinen Romanen „Macho Man” und „Der Boss” konnte sich der Schriftsteller über Monate an der Spitze der deutschen Bestseller-Listen positionieren. Insbesondere das Werk „Macho Man”, das sich humorvoll mit den Geschlechterrollen in zwei verschiedenen Kulturen befasst, wurde als fulminanter Comedy-Roman gefeiert. 2015 wurde „Macho Man” von ChristophWahl mit Christian Ulmen und Aylin Tezel in den Hauptrollen verfilmt.herausragende Anforderung an den Schauspieler.

Im LEO Theater schlüpft Marc Neumeister in die Rolle des Daniel. „Macho Man“ – das turbulente deutsch-türkische  Bühnenstück ist das zweite Solo des Künstlerischen Leiters aus dem LEO.


 

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Marc Neumeister Foto (c) Linde Arndt

Dieses  Stück ist eine starke Herausforderung an das schauspielerische Können des Sol-Darstellers und man kann gespannt sein, wie Marc Neumeister das meistert.

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Die Premiere: Samstag, 28. April, 20 Uhr. Es gibt noch Eintrittskarten.

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Weitere Termine: Sonntag, 29. April, 11 Uhr (Vorstellung mit Frühstück), und 15 Uhr (Vorstellung mit Kaffee und Kuchen), Freitag, 11. Mai, 20 Uhr, Sonntag, 26. Mai, 20 Uhr, Sonntag, 27. Mai, 11 Uhr (Vorstellung mit Frühstück) und Samstag, 9. Juni, 20 Uhr. Tickets gibt es im Internet sowie telefonisch unter 02336/4702440 ab 15 Euro.

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

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Zwei Klavier-Festival Ruhr-Highlights wieder in Schwelm

(v.l. ) Ulrike Brux als Vorsitzende der Kulturfabrik Ibachhaus, Landrat Olaf Schade und Festival-Intendant Professor Ohnesorg (r.) präsentieren zusammen mit dem Kreis der Förderer die Gastspiele des Klavier-Festivals Ruhr im Leo-Theater im Ibachhaus. Foto: (c) Linde Arndt

[la] Nach einem fulminanten Start des Klavier-Festival Ruhr 2018  in Duisburg stehen weitere 21 Orte mit herausragenden Klavierkonzerten auf dem Programm.
Das Motto des  30. Klavier-Festival Ruhr lautet „Vive la France“. Vom 19. April bis zum 13. Juli werden bedeutende Klaviervirtuosen ihr Können präsentieren.

So ist auch Schwelm durch die intensiven Bemühungen von Ulrike Brux,Vorsitzende der Kulturfabrik Ibachhaus und ihren Mitstreitern wieder auf der Agenda. Wieder ist es gelungen, zwei besondere Konzerte ins Leo-Theater im Ibachhaus zu holen. Es ist bereits das 7. Mal, dass sich durch die Initiative  der Kulturfabrik Ibachhaus Förderer bereit erklärt haben, diese Möglichkeit zu unterstützen.

Der Auftakt ist am Freitag,  4. Mai 2018,  20:00 Uhr.
Amadeus Wiesensee spielt Werke von J.S. Bach, Brahms, Schubert, Debussy und Schumann.

Weiter geht es am Montag, 25. Juni 2018, 20:00 Uhr
mit Severin von Eckardstein, der bereits zum fünften Mal dabei ist.
Er wird mit den Werken von W.A. Mozart, Chabrier, Schumann, Debussy und Medtner brillieren.

Ein Dank an die Unterstützer dieser wunderbaren Veranstaltungen, ohne die es nicht möglich wäre, derartig hochkarätige Konzerte nach Schwelm zu bekommen, welches sind  der Ennepe-Ruhr-Kreis, die VER, die Vermögensverwaltung Vits, die Firmen Dorma, Pass,, CI Composite Impulse und die AVU.

Festival-Intendant Professor Franz Xaver Ohnesorg, der bis jetzt bei jedem Konzert in Schwelm persönlich anwesend war, ist begeistert von der Kraft der Initiative, die es ermöglicht, solche Highlights auch in die EN-Region zu holen.

Näheres unter www.klavierfestival.de.
Karten gibt es unter Tel. 01806 / 500803.

 


 

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Schwelm und das LEO-Theater – Ein Herz und eine Seele

v.l.: Theaterchef Andreas Winkelsträter und der Künstlerische Leiter des LEO, Marc Neumeister, Foto: (c) Linde Arndt

[la] Wenn man von „Ein Herz und eine Seele“ spricht, dann geht es nicht nur um Erinnerungen an die TV-Serie mit Ekel Alfred Tetzlaff, seine Frau Else (die dumme Kuh) und ihre Familiengeschichten, die vor langer Zeit von Sendung zu Sendung massenhaft Zuschauer vor dem Fernsehgerät fesselten. Heute ist es der absolute Blockbuster beim LEO-Theater, der in diesem Jahr bereits 2 ausverkaufte Vorstellungen und die nächste ausverkaufte Frühstücksvorstellung beschert hat. Und es geht weiter im Mai und Juni und in einer Neuinszenierung in der kommenden Spielzeit, wird es diese beliebte Veranstaltung auch wieder geben. Marc Neumeister bemerkt dazu: „Die Inszenierungen begeistern Alt und Jung gleichermaßen.“

Der Titel „Ein Herz und eine Seele“ kann aber auch genau so gut dafür verwendet werden, dass das LEO und die Stadt Schwelm mit ihren Theaterbegeisterten eine ebenso intensive Symbiose geschlossen haben. Auf jeden Fall sind Andreas Winkelsträter und Marc Neumeister froh, den Schritt gewagt zu haben und ihr neues Domizil in Schwelm bezogen zu haben. „Wir sind großartig in Schwelm aufgenommen und angenommen worden“, freut sich Marc Neumeister. Es ist bis jetzt auf der ganzen Linie ein Erfolg. Dafür sprechen ja auch – jetzt, wo das erste Jahr fast beendet ist – das bisher 107 gut besuchte Veranstaltungen über die Bühne gegangen sind und bis zum Saisonende noch 34 Vorstellungen bis Anfang Juli 2018 auf dem Plan stehen.
Aber nicht nur „Ein Herz und eine Seele“ sind Favorit der Spielzeit, sondern ebenso „Männerabend“ oder „Aufguss“.

 

Platz machen für Neues

Bei der Vielfalt und Reichhaltigkeit der Stücke bleibt es nicht aus, dass man sich manchmal auch von lieb gewonnenen Veranstaltungen trennen muss, um Platz für neue Inszenierungen zu machen.
Wenn Marc Neumeister sich schweren Herzens von seinem ersten Solostück „Hi Dad! Hilfe. Endlich Papa“ trennt, so kann man das gut verstehen. Immerhin hat er die Herausforderung dieser Inszenierung, in der er zweimal eine Stunde ganz alleine auf der Bühne steht und bei der er als Requisite lediglich mit einem Gymnastikball zurecht kommen muss, mit Bravour gemeistert und ist – nach eigenen Aussagen – an diesem Stück gewachsen. Somit stehen für dieses Stück noch folgende Termine an: 1. Juni, 20 Uhr; Dernière ist am 30. Juni, 20 Uhr. Für alle, die bisher keine Gelegenheit hatten diese besondere Veranstaltung live zu erleben also noch eine Möglichkeit es nachzuholen.

Mit seinem neuen Solo „Macho Man“ hat Marc Neumeister die Chance zu beweisen, dass er die bereits beim ersten Solo gemachte Erfahrungen hier einbringen kann.
Am Samstag, 28. April, 20 Uhr ist Premiere (verschoben vom 7. April).

„Trennung Pa(a)r Excellence“ ist ein weiteres Stück aus der Feder von Claudia van Veen und Jens Hajek, von dem Abschied genommen wird. Nach „Hauptsache gesund“ war es das zweite Stück des Autorenduos, das im LEO zu sehen war. In 2017 war die Premiere – damals noch im Haus Ennepetal. Viele Vorstellungen folgten seitdem und die Pärchen Uwe und Steffi, Mark und Maren sowie Scheidungscoach Dr. Erika Scheuer-Labonte begeisterten das Publikum.

Am 27. Mai um 15 Uhr ist noch einmal Gelegenheit „Trennung Pa(a) Excellence“ zum Abschluss zu sehen.

In den beiden letzten Monaten der Spielzeit wird außerdem „Der Vorname“, Diskretion Ehrensache“, „Das perfekte Desaster-Dinner“ und natürlich auch „Fremde Verwandte“ zu sehen sein.

Daumen hoch für die Erfolge – Rechte für ganz NRW

Mit der Silvestervorstellung „Männerabend – nicht nur für Frauen“ kam ein Zwei-Personen-Stück auf den Spielplan, welches ungebrochenen Zuspruch fand.
Robin Schmale und Marc Neumeister haben in jeder Vorstellung das Publikum rundum begeistert und es wird auch in den kommenden Monaten weiter auf dem Plan stehen.
(10. Mai, 12 Uhr; 13. Mai, 15 Uhr; 2. Juni, 20 Uhr; 24. Juni, 15 Uhr)

„Wir sind sehr stolz, dass uns Martin Luding, einer der drei Autoren des Stücks, nach unseren Erfolgen auch die Rechte für ganz NRW gegeben hat“, erklärt Marc Neumeister. Kein Wunder also, dass dieses Stück demnächst auch außerhalb Schwelms zu sehen sein wird.

Gäste der Eröffnung. 2.v.re: Bürgermeisterin Gabriele Grollmann, 4. von re. Dr. Vits Vermieter Ibachhaus) Foto: (c) Linde Arndt

Und vor der Vorstellung erstmal köstlich frühstücken

Wer schon einmal eine der Frühstsücksvorstellungen im LEO-Theater erlebt hat, weiss die besondere Atmosphäre zu schätzen. Diese Veranstaltungen sind nicht nur wegen der erfolgreichen Stücke beliebt, sondern auch wegen des reichhaltigen Buffets, welches ständig nachgefüllt wird. Der Run aufs Buffett ist daher gar nicht nötig. Es kommt jeder auf seine Kosten. Inzwischen ist diese Art der Inszenierung auch bei vielen Fans des LEO-Theaters als Geheimtipp bekannt, wo man zu seinem Geburtstag Gäste einmal zu einem Erlebnis der besonderen Art einladen kann.
Aber auch Einzelpersonen wissen es zu schätzen, kommt man immerhin mit den anderen Gästen in Kontakt und kann hervorragende Gespräche mit anderen Besuchern anknüpfen.

 

Was gestern war ist heute noch gut
Er ist den meisten bekannt durch seinen Song „Yesterday Man“. Aber auch wenn Chris Andrews in die Jahre gekommen ist, so ist er durchaus kein Mann von gestern, sondern heute noch genau so überzeugend und populär.„Uns macht es besonders stolz, dass wir mit Chris Andrews einen Weltstar verpflichten konnten“, so Marc Neumeister. Und weiter teilt er mit: „Unter dem Titel „Yesterday Man: The First Time & Tomorrow“ präsentiert der Ausnahmekünstler zum ersten Mal eine musikalische Reise durch sein Leben und seine Musik. Mit im Gepäck viele seiner Hits wie „Yesterday Man“ oder „Pretty Bellinda“, die er vor einem Millionenpublikum präsentierte sowie mitreißenden Rock’n’Roll. Unterstützt wird Chris Andrews dabei durch seine Freunde Sängerin Chantal Hartmann und Entertainer Jürgen Weber.
Termin: 8. Juni, 19.30 Uhr. Es gibt noch Tickets für 28,50 € zzgl. Gebühren.

Ein Paukenschlag zum Saisonende
Mit „LEO´s Langer Nacht“ setzt das LEO-Theater einen ganz speziellen Akzent. Zum ersten Mal heisst es am 6. Juli 2018 ab 20 Uhr dass das Finale mit einer Party begangen wird, die als Krönung der ersten Saison in Schwelm betrachtet werden kann.

So wird Peter Hartwig, Schauspieler im LEO, mit seiner Band „Treibsand“ für mitreißende Live-Musik sorgen.
„Es soll gefeiert werden, Schauspieler und Publikum gemeinsam, an diesem Abend“, so Andreas Winkelsträter mit Blick auf die Saisonabschlussparty.
„Und wer nach dem Auftritt von Treibsand noch nicht müde ist, der kann weiter Tanzen. Dann nämlich legt DJ Oliver Engelbert, der die Idee für dieses Event hatte, auf.“

Termin: 6. Juli, 20 Uhr, Ticket: 10 Euro plus VVK-Gebühren. Der Vorverkauf läuft über das Internet, die Sparkasse Schwelm sowie über das Theater (während der Vorstellungen).

v.l. Marc Neumeister und Andreas Winkelsträter mit dem Team des LEO Foto: (c) Linde Arndt

Termine die man kennen sollte

Damit sich jeder Interessierte das für ihn Passende heraussuchen kann, empfehlen wir den Direktzugriff auf die Seite Spielplan & Tickets des LEO-Theater.

 

Resümee 2017/2018

Insgesamt ist die erste Spielzeit in Schwelm als voller Erfolg zu bezeichnen und macht Mut, in diesem Fahrwasser weiter zu machen. Dass kann auch nicht durch die Tatsache geschmälert werden, dass es bei allen erfolgreichen Bemühungen einen Wermutstropfen gab. Vorgesehen war eine Welt-Musikreihe, die leider nicht genügend Zuspruch beim Publikum fand und daher nicht zur Aufführung kam. Für Andreas Winkelsträter war dieser Rückschlag eine schmerzvolle Erfahrung. „Musikalisch waren das alles Leute, die einen Namen haben und weltweit auftreten“, so Andreas Winkelsträter. Man ist aber weiterhin auf der Suche nach ergänzenden Angeboten.

Wer gerne wissen möchte wie es in der nächsten Spielzeit weitergeht, der muss sich bis zum Sommer gedulden. Dann wird der Spielplan erst vervollständigt.

Bei unserem Pressegespräch kam auch die Frage, ob das LEO-Theater nicht evtl.für Silvester an den Klassiker „Dinner for One“ denke. Dem Schmunzeln von Marc Neumeister war zu entnehmen, dass es durchaus eine Möglichkeit geben könnte es auf den Spielplan zu nehmen. Warten wir also bis im Sommer der Plan vervollständigt ist.

Nicht unerwähnt sollte noch bleiben, dass das LEO-Theater in seiner neuen Konstellation in Schwelm die Räumlichkeiten neben den Veranstaltungen auch für Firmenevents oder andere Feierlichkeiten vermietet. Und zwar nicht nur die Räumlichkeiten, sondern mit vollem Begleitprogramm. Am besten schauen Sie sich hier die Seite „Feiern im LEO“ an.


Absagen musste das LEO Theater den Auftritt vom „Duo Wajlu“ am 25. April. Katharina Müther, die Duo-Partnerin von Roswitha Dasch, hat einen schweren Herzinfarkt erlitten. Sie wird derzeit in der Freiburger Uniklinik behandelt. Kunden, die Tickets über die Sparkasse oder über das LEO Theater gekauft haben, melden sich bitte unter 0 23 36 / 47 02 440 oder per Mail info@leo-theater.ruhr. Kunden von Wuppertal Live erhalten ihr Eintrittsgeld automatisch zurück.

Tickets:

Online: www.leo-theater.ruhr| tickets@leo-theater.ruhr

Vorverkauf: Städtische Sparkasse zu Schwelm |Hauptstraße 63 |58332 Schwelm
MO – DO, 8.45 – 18 Uhr | FR, 8.45 bis 14.30 Uhr

Tickethotline: Telefon 0 23 36 / 47 02 440


Nebenbei bemerkt: KulturgartenNRW schätzt sich glücklich, den fantastischen Marc Neumeister als Sprecher für unsere Lesung „Das Manuskript in der Flasche“von Edgar Allan Poe bei der Benefizveranstaltung „Flaschenpost“ des KulturgartenNRW am 27. Mai im Saal der Städtischen Sparkasse zu Schwelm gewonnen zu haben. Weitere Einzelheiten in Kürze hierzu auf KulturgartenNRW und den Seiten des LEO-Theater Schwelm.

 

 

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

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Judith Kuckart: Erzählen ist Heimat

Judith Kuckart Foto: Laima Chenkeli

[Schwelm] Kulturfabrik Ibachhaus lädt ein:

Was ist Heimat?

Heimat. Ist das etwas, das mit geregelten, vertrauten Abläufen zwischen Menschen am gleichen Ort zu tun hat?

Heimat ist das da, wo man herkommt?

Oder da, wo man hinwill?

Kann Heimat überall sein?

Heimat ist etwas, wo wir den anderen und uns selbst nicht fremd zu sein glauben.

Oder ist Heimat nur eine Anschrift in einem – längst abgelaufenen – Ausweis?

Die Welt, in der wir geworden sind wie wir sind, besteht aus lauter Heimatorten.

Manchmal ist der Ort dann auch ein Mensch, bei dem man bleibt. Dann ist dieser Mensch Heimat. Für eine Zeit.

Ich fahre gern nach Westfalen, an den Rand des Ruhrgebiets. Dort liegt die Stadt, aus der ich komme. IC und ICE fahren am Bahnhof mit den vier Gleisen so schnell durch, dass die Reisenden nicht einmal den Namen der Stadt lesen oder wenigstens bei den zwei grünen Kirchturmspitzen und der roten Klavierfabrik aufmerken können. Ich bin jung gewesen in dieser kleinen Stadt. Die Züge, die durchfuhren, waren der Wind, der mich von dort mit sich fortgenommen hat. Ich fahre gern dahin zurück, ein oder zwei Mal im Jahr, wegen eines Gefühls, das ich Heimatlust nenne. Heimatlust ist nicht Heimatverlust, obwohl von einem Verlust auch etwas in dem Wort Lust mitschwingen mag. Nichts ist mehr wie früher, aber ich mag diesen frischen Blick, mit dem ich dieses Früher und gleichzeitig mein Jetzt anschaue. Ich mag die Unsicherheit, die dann aufkommt: Heimat – war ich dort vor fünf Minuten oder vor hundert Jahren? Dann wird Heimat unheimlich. Auch das mag ich, denn davon lässt sich erzählen.

(Judith Kuckart, 2017)

Für Judith Kuckart ist auch Erzählen Heimat.

Sie wurde in Schwelm geboren und wuchs dort auf. Auch wenn sie gleich nach dem Abitur die kleinste Kleinstadt Nordrhein-Westfalens verließ, kommt dieser Ort doch in den meisten ihrer Romane immer wieder in irgendeiner Form vor.

Am 10.04. liest Kuckart auf Einladung des Vereins „Kulturfabrik Ibach-Haus“ in Schwelm im Haus Martfeld.

Zum ersten Mal und exklusiv für diese Veranstaltung wird sie aus fünf ihrer Bücher vor allem die Stellen lesen, an denen nicht nur die Schwelmerinnen und Schwelmer diese kleine Stadt zwischen Wuppertal und Hagen unschwer erkennen werden.

Lesung mit Judith Kuckart „Erzählen ist Heimat“
10.4.18 20 Uhr (Einlass 19.30)
Haus Martfeld
Eintritt: 12 Euro
VVK: Dr. Strings, Hattinger Str. 41, Schwelm
         Potpourri, Kirchstr. 13, Schwelm

Judith Kuckart, geboren 1959 in Schwelm (Westfalen), lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin und Zürich. Sie veröffentlichte bei DuMont den Roman ›Lenas Liebe‹ (2002), der 2012 verfilmt wurde, den Erzählband ›Die Autorenwitwe‹ (2003), die Neuausgabe ihres Romans ›Der Bibliothekar‹ (2004) sowie die Romane ›Kaiserstraße‹ (2006) und ›Die Verdächtige‹ (2008). Ihr Roman ›Wünsche‹ (2013) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Judith Kuckart wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis (2012).

Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung nicht im Leo-Theater, sondern im Haus Martfeld stattfindet.

Das LEO-THEATER im April 2018

[la] Auch der Monat April 2018 wird im LEO-THEATER im Schwelmer Ibachhaus wieder bunt und abwechslungreich. Viele bereits mit großem Erfolg präsentierten Kommödien und Theateraufführungen stehen wieder auf dem Programm.

Um alle Veranstaltungen zu sehen, klicke auf das Bild.

Programm-Screen

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„HORIZONTE“

Banner/Veranstalter

„HORIZONTE“
Ein Musiktheaterstück mit Schülerinnen und Schülern aus Schwelm und Umgebung

Einladung zur Premiere
Premiere: Dienstag, 20.3. 2018
Ort: LEO THEATER im Ibach-Haus
Wilhelmstr. 41 58332 Schwelm

Einlass zur Premiere: 18.00 Uhr. Beginn: 18.30 Uhr

Eintritt frei.

Vierzig junge Menschen erzählen in diesem multimedialen Musiktheaterstück ihre persönliche Vision eines friedlichen Zusammenlebens von Religionen und Kulturen. In sechs Monaten haben die Schülerinnen und Schüler in den künstlerischen Workshops und den Fortbildungen ihre Ideen und Wünsche formuliert und in eigene Texte, Schauspiel-Szenen und Musik umgesetzt. In der Auseinandersetzung und im Dialog wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennbar, gleichzeitig aber auch die Chancen und Perspektiven eines friedlichen Zusammenlebens der Religionen und Kulturen.

Was sind unsere gemeinsamen Werte – und was bedeuten uns Vielfalt, Gerechtigkeit und ein friedliches sowie respektvollen Zusammenleben?

In ihrer Show beantworten die jungen Menschen auf berührende Weise diese Fragen. Sie zeigen, wie sie sich ein Leben jenseits von religiösem und politischem Extremismus vorstellen und wie sie diesen vor Ort gestalten möchten.

Hier stellen wir Ihnen das Team von Horizonte als pdf  vor. Bitte klicken oder downloaden.

 

Projektträger:
Evangelische Kirchengemeinde Schwelm Potthoffstr. 40, 58332 Schwelm
Tel.: 02336 / 9186-0 http://www.kirche-schwelm.de

Das Projekt wird gefördert durch die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW.

Kooperationspartner:
Märkischen Gymnasium Schwelm, Dietrich-Bonhoeffer-Realschule Schwelm, Berufskolleg Ennepetal,
City Church Schwelm, Probsteigemeinde St. Marien Schwelm, Evangelischer Kirchenkreis Schwelm, LIB, Diakonie Mark Ruhr, Integrationsagenturen NRW, FEG Schwelm, Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde Schwelm, DITIB – Türkisch – Islamische Gemeinde zu Schwelm e.V.

Die Jugendarbeit der Evangelische Kirchengemeinde Schwelm wird unterstützt durch:

und dem Verein für Heimatkunde Schwelm

Buch, Regie, künstlerische Leitung: Gandhi Chahine
Projektleitung: Dirk Schubert
Song- und Musikproduktion: Germain Bleich (Sons of Gastarbeita)
Workshops Islamismus-Prävention: Lamya Kaddor
Workshops Extremismus-Prävention: Sascha Schmitt
Begleitung vor Ort und Dolmetscherin: Faten Günther
Film- und Videoproduktion: Achim Böcking
Assistenz: Sarah Burkhardt (Musik)
Jasmin Günter (Schauspiel)
Gestaltung: Christof Becker
Konzept: Dirk Schubert, Gandhi Chahine

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LEO Theater lädt zu Casting ein

Schwelmer Theater sucht Verstärkung
Heidi Klum und Dieter Bolen tun es. Michi und Smudo von den „Fanta4“ tun es. Und auch das LEO Theater. Sie alle suchen Talente für die Bühne. „Wir benötigen dringend Verstärkung“, erklärt
Marc Neumeister, Künstlerischer Leiter des LEO Theaters im Ibach-Haus. „Denn die Schlagzahl ist, seit wir in Schwelm sind, sehr hoch. Deshalb suchen wir Männer und Frauen ab 18 Jahren für
unser Ensemble, vor allem aber Männer im Alter von 50plus.“ Der Termin: Sonntag, 25. März, ab 15 Uhr.

Immer mal wieder fehlen zur Besetzung der verschiedenen Inszenierungen die richtigen Schauspieler und Schauspielerinnen. „Diese Lücke wollen wir nun für die nächsten Inszenierungen des Spieljahres 2018/2019 schließen“, betont Marc Neumeister. Und da sei das jetzige Ensemble auf Verstärkung angewiesen. Gesucht werden Talente, die gerne auf die Bretter treten möchten, die für viele die Welt bedeuten. „Es ist ein sehr schönes, aber auch ein sehr zeitintensives Hobby“, blickt Marc Neumeister auf das Casting. Denn wochenlang bereite man sich auf die Premiere vor, in der Hauptprobenwoche täglich, oft mehrere Stunden lang, auch mal bis spät in die Nacht.

Auch er frage sich immer mal wieder, warum man bereit ist, so viele Strapazen auf sich zu nehmen für den Beruf des Schauspielers, oder für viele Laien, die ihre Freizeit für die Bühne opfern. Doch findet Marc Neumeister ebenso schnell eine Antwort: „Wenn man dann auf der Bühne steht und das Publikum belohnt einen mit Applaus und Lob, spätestens dann weiß man, warum man magisch von der Bühne angezogen wird.“ Und das gehe allen so, die zum Teil nach Castings im LEO schon viele Jahre auf der Bühne stehen oder die ihre Ausbildung zur Schauspielerin oder Schauspieler absolviert haben.

Viele Mitglieder des aktuellen Ensembles wurden bei den letzten Castings in den Jahren 2014 bis 2016 gefunden, seien es Marika Kotulla oder Frank Paßmann, Steffi und André Bornhöft, Tim Müller, Anke Windgassen oder auch Dylan Lippert-Bruckmann. Sie alle sind aus dem Ensemble des LEO Theaters nicht mehr wegzudenken. Oder auch Marc Neumeister selber, der seine ersten Schritte auf der Bühne 2013 in „Ach Egon“ unternahm. Natürlich entdeckt bei einem Casting. Seit seinem Debüt ist er in beinahe allen Produktionen zu sehen gewesen und seit Anfang Januar 2016 ist er der Künstlerische Leiter des LEO Theaters. Wer einmal Theaterluft geschnuppert hat, den lässt die Bühne nicht mehr los.

Die Aufgaben beim Casting: Einen Text vorlesen, frei vortragen auf der Bühne und einige Improvisationsübungen unter Anleitung absolvieren, mal alleine, mal in einer Kleingruppe. Dabei haben
die Interessen genügend Zeit, sich auf den Text und ihren Auftritt vorzubereiten. Alles läuft unter professioneller Anleitung ab, aber in sehr familiärer, lockerer Atmosphäre. Denn das mache ja auch den Charakter des LEOs aus, das weiter auf eine Mischung aus Laien- und Berufsschauspielern setzt.

Wer sich also seinen Traum erfüllen möchte, um einmal auf den Brettern stehen möchte, die für viele die große Welt bedeuten, der sollte sich unbedingt für das Casting (Sonntag, 25. September, ab 15 Uhr) mit ein paar Zeilen zur Person (Name, Alter, Motivation etc.) und einem Foto anmelden! Bitte per Mail an info@leo-theater.ruhr – weitere Infos unter Hotline 0 23 36 / 47 02 440.

„Wir sehen uns dann“, freut sich Marc Neumeister auf möglichst viele Teilnehmer. „Natürlich im LEO Theater!“

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„Was Frauen wollen“

Gabriella Wollenhaupt – Ausstellung in der Städtischen Sparkasse zu Schwelm (LA-Collage aus Presseinfo)

Bilder der Dortmunder Künstlerin Gabriella Wollenhaupt in der Städtischen Sparkasse zu Schwelm

Bilder von Frauen in knalligen Farben erzählen Geschichten und schildern Situationen, die skurril, frech und unkonventionell sind – so beschreibt die Dortmunder Künstlerin Gabriella Wollenhaupt selbst ihre Werke, die vom 8. bis 23. März 2018 in der Kundenhalle der Städtischen Sparkasse zu Schwelm zu sehen sind.

[Schwelm] Die Städtische Sparkasse zu Schwelm freut sich, der bekannten Dortmunder Malerin einen zentralen Ausstellungsort für zwei Wochen bieten zu können. Zu sehen sind Gemälde aus ihrer Serie „Was Frauen wollen“. Zur Vernissage am 8. März 2018 (  Weltfrauentag ) um 17:30 Uhr sind die Bürger herzlich willkommen. Einführende Worte zur Ausstellung spricht Friedu Fuß ( 1.stv.Bezirksbürgermeister Innenstadt-West ), Kunstsammler aus Dortmund. Musikalisch wird Klaus Fischer, Gelsenkirchen, die Vernissage begleiten.

 

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Erfolgreiche 2. Sparkassen-Musical-Gala in Schwelm

v.l.: Sparkassen-Vorstand Michael Lindermann, Jörg Hedtmann, Tuija Minor und Vorstandsmitglied Johannes Schulz
Foto: (c) Linde Arndt

[la] Wenn der bekannte Schwelmer Drummer Jörg Hedtmann sein Netzwerk von bekannten Bühnenstars aktiviert um gemeinsam mit einer Benefiz-Aktion ein Zeichen für bedürftige Kinder zu setzen und gleichzeitig ein ausgewähltes Publikum mit beliebten Musical-Highlights zu erfreuen, so ist der Erfolg eigentlich schon vorprogrammiert.

Auch jetzt wieder, bei der zweiten Auflage der Sparkassen Musical-Gala am 3.02.2018 im Veranstaltungsraum der Städtischen Sparkasse zu Schwelm,  sorgten namhafte Künstler und Musiker für beste Stimmung und ein durchweg begeistertes Publikum.
Wie auch bereits bei der 1. Veranstaltung hatten sich wieder Original-Musiker verschiedener beliebter Musicals eingefunden um  im ausverkauften großen Saal der Sparkasse,  einen mitreißenden
Querschnitt großer Melodien-Highlights darzubieten.

Am 27.02.2018 war es nun soweit. Tuija Minor, der Geschäftsführerin des Ökumenischen Hospiz Emmaus e.V. in Gevelsberg wurde von den Sparkassen-Vorständen Michael Lindermann und Johannes Schulz zusammen mit Jörg Hedtmann ein beachtlicher Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro übergeben. Dieser Reinerlös aus der Veranstaltung soll dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des Ökumenischen Hospizes Emmaus e.V. in Gevelsberg zugute kommen und soll gezielt für die Ausstattung der Räume und die Betreuung
der Kinder und Jugendlichen sowie deren Angehörigen verwendet werden.

Als im November 2016 KulturgartenNRW sinnbildlich einen Stein ins Wasser warf um auf den bis dahin noch völlig unbekannten Ambulanten Kinder- und Jugendhospiz Emmaus aufmerksam zu machen, konnte keiner ahnen, wie weit sich die Kreise im Wasser verbreiten würden. Nun müssen wir aber sagen, dass jeder Einsatz für dieses Projekt lohnenswert ist, denn es geht hier nicht allein um Trauerarbeit und Unterstützung schwerstkranker Kinder, sondern vor allem auch darum, diesen Betroffenen so viel Lebensqualität wie möglich bieten zu können.

Anlässlich der Pressekonferenz und Scheckübergabe wurde Jörg Hedtmann gefragt, ob es evtl. auch eine 3. Auflage der Sparkassen-Musical-Gala geben könnte. Seinem verschmitzten Lächeln ist zu entnehmen, dass es durchaus eine solche Möglichkeit geben könnte.

Linde Arndt für EN-Mosaik aus Schwelm

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