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Unsere hasenfüßigen Parteien und Kandidaten

 
[jpg] Tja, so ist das nun mal. Unsere Politiker und deren Parteien wollen geliebt werden und darüber hinaus sind sie noch in sich selber verliebt. Ihr Auftrag von dem Souverän, also dem Volk, dem Bürger oder Wähler, das Gemeinwesen Kommune, Land oder Nation weiter zu entwickeln, haben sie schlicht und einfach vergessen.

Da verwundert es nicht, wenn sich kritische Stimmen vermehrt und gar verstärkt melden, sie sich wie ein verschreckter Hühnerhaufen in ihre Ställe zurückziehen. Denn wie kann es denn sein, wenn man in sich verliebt ist, das dies andere nicht genauso sehen?

Auf einmal kommt Kritik auf, erst etwas schwach und dann verstärkt, nichts ist mehr so wie es früher war. Wo man sich in der Rathaus Kantine oder anderswo traf und in Ruhe sein Bierchen trinken und über den politischen Gegner Witzchen reißen konnte. Das Volk existierte nur am Rande, sie, die Ratsmitglieder waren ja gewählt, waren von der Stadtverwaltung "geachtet" und hatten es sich gemütlich gemacht. Hochpolitische Gespräche wurden geführt, ob der Spritt bei Marktkauf oder der Genossenschaft billiger ist , oder die Erdnüsse bei Aldi oder bei Penny leckerer schmecken. Man war und ist wichtig, zu wichtig. Wenn mal eine Vorlage kam, so hat man sie bei dementsprechender Laune an einen anderen Ausschuss oder an die Verwaltung überwiesen, oder der Wiedervorlage gar zugestimmt. Der Rat der Stadt selber hat das ganze abgenickt und zur Ausführung an die Verwaltung gegeben. Nur durch eines wurde dieses ganz Tun unterbrochen. Alle fünf Jahre wurde vom Innenministerium des Landes ein Wahltermin genannt, zu diesem sollten die vorgenannten sich dem Souverän stellen. Die Vorsitzenden sortierten flugs die missliebigen aus, die schon mal in den zurückliegenden Jahren eine eigene Meinung hatten, und fertig war die neue Liste. Weiterlesen