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Maritime Klänge heizten Zuhörern im Reichenbach-Gymnasium ein

Akkordeonorchester und Shanty-Chor sorgten für beste Laune

 [la] Da glaubte ich gegen 17:30 Uhr recht frühzeitig am Reichenbach-Gymnasium zu sein, um einen guten Parkplatz zu ergattern und wurde rasch eines Besseren belehrt. Voll war es – wohin man auch blickte. Alle Parkplatzmöglichkeiten ausgeschöpft und selbst die Randstreifen an den Bürgersteigen der Garten- und Peddinghausstraße waren dicht an dicht beparkt.

So konnte ich nur froh sein, so früh gefahren zu sein, um noch einmal eine Runde zu drehen und mir weit ab vom Ort des Geschehens einen Platz für mein Auto zu sichern.

Und so war ich dann letztlich pünktlich um 18:00 Uhr zum Einlass vor Ort und dabei sehr erstaunt, wie viele Gäste schon anwesend waren. Auch der Saal war schon gut gefüllt und innerhalb einer weiteren Viertelstunde war alles belegt. Selbst die Empore hatte kaum einen freien Sitzplatz und im unteren Bereich wurden noch Stühle in den Seitennischen aufgestellt.

           

 

Draussen hatte ich noch mitbekommen, dass einige Besucher vergeblich gehofft hatten, an der Abendkasse noch Karten zu ergattern.

Die Bühne war stimmungsvoll und maritim geschmückt und zauberte einen ganz besonderen Flair von Urlaubsstimmung.

Ja, es war ein voller Erfolg für die Jubiläumsauftaktveranstaltung des Akkordeon-Orchesters Ennepetal e.V. [50 Jahre] und des Shanty Chor Voerde Ennepetal von 1985 e.V.  [25 Jahre]. Peter-Paul Kilian und Jürgen Schöneberg führten in raschem Wechsel durch das Programm, unterstützt durch einige Solis von Michael Westenburg, Oliver Gockel, Manfred Trimborn und dem Schlagzeugsolo von Niko Schöneberg.

Immerhin hatten sich an die 600 Personen versammelt, die gespannt auf ihre Darbietungen warteten.

     

In der Pause versorgte die "Johanniter-Jugend" liebevoll die Gäste.

                 

Und was dann geboten wurde, war ein Feuerwerk der guten Laune, spritzig und voller Schwung das blitzschnell auf die Besucher übersprang.  Mit Begeisterung  wurden die einzelnen Darbietungen aufgenommen und jeder Part hatte seinen besonderen Reiz. Abschalten vom Alltag, sich gut fühlen, relaxen – das war angesagt und kam gut bei den Einzelnen rüber.

Ein gelungener Abend und eine Ehre für beide Vereine, die in so ausgewogener Harmonie den Abend bestritten haben.

Da kann man nur sagen: "Auf weitere Jahre guter Zusammenarbeit und bringt weiter Freude unter Eure Gäste.

 

Hier können Sie das Programm im pdf-Format nochmals einsehen.

Linde Arndt
für EN-Mosaik

50 Jahre und noch so jung

[jpg] Das Akkordeonorchester Ennepetal e. V. hielt am 19.2.10 im Manus seine Jahreshauptversammlung ab. Nachdem der Vorsitzende Jürgen Schöneberg die Sitzung eröffnet hatte, bedankte er sich bei allen für die angenehme Zusammenarbeit insbesondere bei dem Dirigenten, und blickte kurz auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurück. Zuerst mussten die Formalien eines Vereins abgearbeitet werden. Der Kassenbericht wurde vorgelegt und es wurde Entlastung erteilt. Der gesamte Vorstand wurde einstimmig entlastet und wieder gewählt. Da der alte Kassenprüfer nicht mehr antrat, wurde Michael Westenburg mit Mehrheit zum neuen Kassenprüfer gewählt. Und dann ging man auch ohne Übergang weiter um die Zukunft, sprich das Jahr 2010 zu gestalten.

                          

50 Jahre wird der Verein in 2010 und es steht ein Jubiläumskonzert am 20.03.2010 im Reichenbach Gymnasium mit dem Shantychor Voerde, der 25 Jahre alt wird, ins Haus.

50 Jahre alt? In einer Schau in die Vergangenheit stellte Kornelia Kühl jedoch fest, dass die ersten Regungen dieses Verein weit früher bemerkt wurden. 1950, also vor 60 Jahre, da war man noch ziemlich unkonventionell, da gab es einen Wilhelm Flick. Dieser Wilhelm Flick leitete damals eine Rot-Kreuz-Jugendgruppe. Damit die Rot-Kreuz Arbeit nicht zu langweilig wurde, machte man damals einen geselligen Abend mit Musik. Zwei Akkordeons und eine Mundharmonika reichten aus, um die Gruppe glücklich zu machen. Aus diesen spontanen Auftritten entstand ein kleines Jugendorchester zu der sich nach kurzer Zeit der erste Dirigent Franz Dietrich gesellte. Und wie das so ist, will man sich wenn man gewisse Fertigkeiten hat, auch einmal beweisen. So hatte die noch Rote-Kreuz-Gruppe 1957 ihren ersten öffentlichen  Auftritt. Das Weitere kam wie von selber , indem zwangsläufig auch ein Verein gegründet wurde der nunmehr 50 Jahre besteht.

       Und wenn man mal solch ein Alter erreicht hat, sollte man sich auch ein neues "Kleid" verpassen. Mona Jellinghaus trug ein neueres und moderneres Marketingkonzept für den Verein vor. Das Logo wurde ganz neu erstellt und soll die Dynamik des Akkordeons mit dem Verein verbinden. Auch die Internetseite, sowie die Visitenkarten und die Briefbögen wurden dem neuen Design angepasst. Hochprofessionell trug Frau Jellinghaus die in ihrer Freizeit getätigten Arbeiten vor.

Und weil wir gerade dabei sind, auch das Plakat für das Jubiläumskonzert am 20.3.2010 wurde von Frau Eckelt vorgestellt, welches in der Gestaltung einem modernen Plakat zur Gänze entsprach.

Beide Damen konnten mit ihren Arbeiten nur begeistern. Wobei bei 50 Jahren ist auch eine neue gemeinsame Bekleidung vorgesehen, die allerdings erst am 30.10.2010 anlässlich des Konzertes mit dem Mandolinenclub Divertimanto aus der Partnerstadt Vilvoorde zu sehen sein wird.

 

Das Akkordeon-Orchester ist ein lustiger und freundlicher Verein, bei dem das Musizieren sicherlich sehr viel Freude bereitet. Und damit das gemeinsame Musizieren auch richtig klappt sind die notwendigen Proben von Nöten. Damit diese auch dementsprechend wahrgenommen werden  – , manchmal hat man ja nicht immer so die Lust -hat der Verein ein System entwickelt, wobei derjenige der viel an den Proben teilnimmt eine dementsprechende Urkunde erhält.

So gab es auch noch zahlreiche Urkunden und Ehrungen.

                               

Schauen Sie sich  die Internetpräsent  http://www.akkordeon-orchester-ennepetal-ev.de/index.html einmal an und stöbern meinetwegen in den Terminen für dieses Jahr. Vielleicht ist der eine oder andere Termin für Sie ja dabei. Oder wenn es sie sogar zu dem Verein hinzieht, so könnten sie sich ja auch als Mitglied ob Passiv oder Aktiv eintragen. Denn eines ist sicher, gemeinsames Musizieren macht Spaß und streichelt sogar die Seele.

Jürgen Gerhardt für En-Mosaik aus Ennepetal