Junge und ältere Schwelmer sorgten für glänzende „Stadttore“
"Schwelm putzt sich heraus" mit hochmotivierten Teilnehmern
"Schwelm putzt sich heraus": Diesem Aufruf an die Bürgerschaft, Besen und Kehrschaufel zu schwingen, folgten jetzt viele motivierte Schwelmerinnen und Schwelmer aus allen Generationen. In gut zwei Stunden säuberten sie an zahlreichen Stellen des Stadtgebietes Straßenränder und Gartenbeete und sammelten weggeworfene Flaschen, Handschuhe und auch schon mal einen Socken ein.
Glasscherben wurden zusammengefegt und entsorgt, Papiertaschentücher, Altpapier, Zigarettenschachteln und -kippen sowie jede Menge Cellophan wurden aus dem öffentlichen Stadtbild entfernt. Die Technischen Betriebe und das Unternehmen OBI hatten die "Putzer" mit allem Nötigen ausgestattet, bevor diese in Gruppen ausschwärmten. Am Ende kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bürgerplatz an, wo sie mit Bratwürsten von Metzger Ranft und Getränken der Firma Raidt für ihren Einsatz belohnt wurden.
Damit haben Bürger zum zweitenmal nach 2010 ihre Stadt geputzt, und zwar am Bahnhof und am Jugendzentrum ebenso wie an der Sophienhöhe, in der Fußgängerzone und an anderen Stellen. Das Entfernen von Unrat zeitigt auch symbolisch Folgen: Denn erstens lassen "Lotterköppe" seltener dort etwas fallen, wo aufgeräumt wurde, und zweitens fühlen sich Bewohner und Besucher wohler, wenn Schwelms "Stadttore" geputzt sind und sich die Stadt sauber und ordentlich präsentiert.
"Schwelm putzt sich heraus" geht zurück auf eine Arbeitsgruppe, die sich im ersten "1. Stadtgespräch" gebildet hatte. Seitdem rufen Bürgermeister Jochen Stobbe und der Einzelhandel jedes Jahr zu dieser Aktion auf. Zum erstenmal nahm in diesem Jahr eine Jugendgruppe der Freien Evangelischen Gemeinde teil.
Schwelm, den 20. Juli 2011
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