Dialog der Religionen
[Gevelsberg]
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[jpg] Partizipation und Transparenz sind die Zauberworte einer modernen Demokratie. Bürger sollten sich in die Prozesse der politischen Entscheidungen mit einbringen – so weit der Anspruch.
Schwelm hat mit seinem alten Rathaus ein Problem. Das Problem ist so groß, dass es sich lohnt darüber nachzudenken ob die Stadt nicht ein neues bauen sollte. Das tat der Schwelmer Stadtrat denn auch seit 2013 und kam zu keinem Ergebnis und blockierte dann. Dies sollte nicht ohne Folgen bleiben. Im Zusammenhang mit der Haushaltskonsolidierung für den Haushalt 2016 muss der Einspareffekt für die Zentralisierung, also Zusammenfassung aller städtischen Gebäude in einem Gebäude, nun im Haushalt 2016 umgesetzt werden.Nun fand der Stadtrat und die Stadtverwaltung in Schwelm, eine Bürgerbeteiligung mache hier keinen Sinn, so schreiben zumindest die Mitarbeiter der Funke Medien Gruppe, wie Westfalenpost und Westfälische Rundschau. Hier wurde auch aufgeführt, das Schwelmer Rathaus muss ein „billiges“ Rathaus sein. Nur billig ist allerdings falsch, es geht auch teuer, nur muss es gut begründet und dokumentiert werden, damit es genehmigungsfähig ist. Und für die Begründung und die Dokumentation benötigt man „Gehirnschmalz“ und ein eingespieltes Team von Stadtrat und Stadtverwaltung.
Kaum war die Nachricht raus, intervenierte die SPD Fraktion indem sie an diverse Aussagen des Rates erinnerte und auf die falsche Interpretation des Gutachtens der Firma Drees & Sommer AG hinwies. Das Ganze wurde nun der Stadtverwaltung und dem Schwelmer Stadtrat zu mulmig, man ruderte zurück. Flugs brachte die Stadt eine Pressemitteilung heraus, indem sie einen Aufruf zu einer Bürgerbeteiligung für den 17. Dez.2015 herausgab. Gleichzeitig brachten die Mitarbeiter der Funke Medien Gruppe, wie Westfalenpost und Westfälische Rundschau die Nachricht heraus, dass es jetzt doch! möglich wäre die Bürger an dem Rathausbau zu beteiligen. Tja, so eine lokale Zeitung hat es schon schwer, einmal hü und einmal hott, Pressefreiheit ja, eine eigene Meinung können wir uns nicht leisten.
Das Ganze riecht ziemlich komisch nach einer Alibiveranstaltung. Denn die Bürger dürfen nur Fragen stellen, dürfen keine eigenen Vorschläge einbringen. Diskutiert wird schon mal gar nicht. So ist bis heute nicht bekannt und noch nicht einmal angedacht, welche Funktionen dieses Rathaus haben soll. Man könnte sich schon vorstellen, dass mit einer Einkaufsmall oder einem Kulturcenter, ein zentrales Ratshaus einen anderen Platzbedarf und einer anderen Finanzierung bedarf. Hier sei mal an eine Querfinazierung gedacht. Dies bedeutet aber, die Stadt mit ihrem Rat müsste vorher Farbe bekennen, wie sie ihr Rathaus haben wollen. Und das müsste in eine Bürgerbeteiligung zur Diskussion eingebracht werden. Die reine Standortfrage, ob Heinemann Schule oder Moltkestrasse würde sich dann evtl. ergeben. Oder die Parksituation, soll eine Tiefgarage, also Verdichtung, oder parken auf einem Parkplatz verbaut werden?
Also, erst Raum- und Platzbedarf der sich aus den geplanten Funktionen ergibt, erfordert den Standort- Nicht erst Standort, der dann die weitere Planung einengt.
Die Bürgerversammlung ist auch deshalb eine Alibiveranstaltung, weil die Moderation der Veranstaltung durch Mitarbeiter der Funke Medien Gruppe, wie Westfalenpost und Westfälische Rundschau und der WAP/Lokalkompass.de getragen werden soll. Die beiden Mitarbeiter, haben in der Vergangenheit kaum einen fachlichen sachlichen Hintergrund erkennen lassen. Sie sollen aber entscheiden, ob eine Fragestellung sachlich zugelassen werden soll. Was soll es, es ist eben eine Alibiveranstaltung die die Bürger einschläfern soll.
Die eigentliche Ausgestaltung des Rathauses soll denn auch erst später in einer weiteren Bürgerbeteiligung erfolgen. Wann? Das steht noch in den Sternen.
Ich habe den Eindruck die Stadt ist sich nicht im Klaren, was eine Beteiligung oder eine Mitwirkung ist. Der veröffentlichten Pressemitteilung zufolge, können zwar Fragen gestellt werden, ob die beantwortet werden oder nicht, und ob Nachfragen möglich sind, ist vollkommen unklar.
Die Pressestelle der Stadt Schwelm, wie so oft, war für weitergehende Fragen nicht erreichbar.
So steht die gesamte Veranstaltung wohl unter dem Stern: Wir, Politik und Verwaltung, wollen mal die kennen lernen, die uns aushalten müssen. Na denn, viel Spaß.
Trotzdem, verspricht die ganze Veranstaltung einen hohen Unterhaltungswert. Der eine oder andere möge sich an die Bürgerbeteiligung im Zusammenhang mit der Schwelmer Brauerei erinnern, damals hatte der Gevelsberger Mitarbeiter der Funke Medien Gruppe, wie Westfalenpost und Westfälische Rundschau, Klaus Bröking die Moderation übernommen. Das Ergebnis: Die Brauerei wurde abgerissen und ein Neubau wartet noch. Erfolgsorientierung mit der Funke Medien Gruppe halt.
Hier noch einmal die Info zur Bürgerversammlung:
Wann: Donnerstag, dem 17. Dezember 2015,
Um: 18:00 Uhr
Wo: Gustav-Heinemann-Schule, Holthausstraße 15
Achtung! Parkplätze sind nicht ausreichend vorhanden!
Jürgen Gerhardt für EN-Mosaik aus Schwelm
[Gevelsberg] Kabarett Frank Goosen – Krippenblues – Weihnachtsgeschichten am Donnerstag, den 17.12.2015, in der Aula Schulzentrum- West
Weihnachten – eigentlich ein Geburtstag wie jeder andere auch, nur kommt das Geburtstagskind selten vorbei, um einen auszugeben. In seinem Erfolgsprogramm „Krippenblues“ beschäftigt sich Frank Goosen mit den besinnlichen, vor allem aber mit den weniger besinnlichen Seiten dieses Festes.
Wann fängt Weihnachten eigentlich an?
Wird die Vorweihnachtszeit nicht immer weiter Richtung Spätsommer gezogen?
Ist das Schmücken des Weihnachtsbaumes tatsächlich Männersache?
Fällt Rosenkohl als Beilage zu den Weihnachtsrouladen nicht unter das Verbot biologischer Kampfstoffe?
Goosen schöpft aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz nach vier Jahrzehnten als Weihnachtsgeschädigter: Früher als Einzelkind selbst Mittelpunkt des Festes, heute nur noch der Mann, der die Kamera bedienen darf, während die eigenen Kinder die reichhaltigen Geschenke auspacken. Früher Weihnachten mit Omma, Oppa, Onkel Paul und Tante Anni, heute „Party für Jesus“ im modernen Kindergottesdienst.Vielleicht werden Sie nach diesem Abend Lichterschmuck in Wohnzimmerfenstern mit anderen Augen sehen oder mehr Verständnis für Ihren gestressten Buchhändler im Weihnachtsgeschäft aufbringen.
Karten sind für 19 € zzgl. 0,50 € Systemgebühr an der Bürgerinfo im Gevelsberger Rathaus, Rathausplatz 1 (Tel.: 02332/771-0; Mo.-Do. 8-16 Uhr, Fr. 8-13 Uhr) oder in der Stadtbücherei, Wittener Straße 13 (Tel.: 02332/83982; Mo., Mi., Fr. 10-12 Uhr, Di., Do. 14-18 Uhr, Sa. 10-13 Uhr) zu erwerben. Karten können ebenfalls im Internet unter www.gevelsberg.de oder www.proticket.de bestellt werden.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 17. Dezember 2015 um 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr, freie Platzwahl) in der Aula des Schulzentrums West, Am Hofe 14, 58285 Gevelsberg, statt. Ansprechpartnerin bei der Stadt Gevelsberg ist Frau Korte, Telefon 02332/ 771-174 und E-Mail sylvia.korte@stadtgevelsberg.de.
Theo Tonnentier und die beste Geburtstagstorte der Welt
Vorlesefrühstück in der Stadtbücherei
[Ennepetal] Am Samstag, 14. November, findet für Kinder von 4 bis 10 Jahren das monatliche Vorlesefrühstück mit anschließender Bastelaktion in der Stadtbücherei, Gasstr. 10, statt.
Vorlesepaten lesen die Geschichte „Theo Tonnentier und die beste Geburtstagstorte der Welt“.
Alle Kinder können dabei ein Stück vom Geburtstagskuchen naschen und anschließend eine Geburtstagskarte gestalten.
Für jeden Besuch bekommen die teilnehmenden Kinder einen Stempel ins „Frühstücksbuch“. Die gesammelten Stempel können dann gegen kleine Überraschungen eingelöst werden.
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr, die Teilnahmegebühr beträgt 0,50 Euro für den Frühstückssnack.
Weitere Informationen gibt es in der Stadtbücherei (Tel.: 0 23 33-979 241) oder im Internet unter www.ennepetal.de.
[la] Es wird wohl kaum einen „Gevelsberger“ geben, den das Thema „Engelbert I.“ im Zusammenhang mit der Entstehung der heutigen Stadt Gevelsberg nicht interessiert.
Schon lange wandelt der „Arbeitskreis Engelbert“ (bestehend aus 14 Mitgliedern) auf den Spuren des Kölner Erzbischofs und Reichsverwesers, Engelbert I. von Berg, der am 7. November 1225 am Spätnachmittag auf dem Weg zum Nachtlager in seinen Oberhof in Schwelm auf der Rückreise von Soest nach Köln in einem Hinterhalt sein Leben ließ.
Die Erzählungen und Mythen über dieses Geschehnis haben in mancher Hinsicht zu nicht völlig geklärten Fragen geführt und wurden erstmals 2010 mit „Aufruhr 1225!“ im LWL Museum für Archäologie – Westfälisches Landesmuseum – in Herne einem breiten Publikum vorgestellt.
Da aber Gevelsberg durch seine Besonderheit, daß Engelbert I. von Berg im Hohlweg am „Gievilberch“ überfallen und erschlagen wurde ein großes Interesse an diesem Thema hat, wurde heute im Büro des Bürgermeisters die Presse zu einer Vorbesichtigung des als Uraufführung am 7.11.2015 im „Filmriss“ an der Rosendahler Straße 18 präsentierten Films „Tödlicher Konflikt und seine Folgen“ zum 790. Todestag des Kölner Erzbischofs und Reichsverwesers Engelbert geladen. Dieser Film wurde von dem regionalen Filmemacher Horst Groth in mühevoller Kleinarbeit erstellt. und durch den Arbeitskreis Engelbert gefördert. Immerhin dauerte es von der Idee, der Planung, Recherche, Storybord und Umsetzung um eine Zeitspanne von 1 1/2 Jahren bis zur Fertigstellung.
Der geschichtliche Ursprung der Stadt Gevelsberg jährt sich im Jahr 2015 zum 790. Mal. Auch heute noch ist Engelberts spektakulerer Tod im Hohlweg zu Gevelsberg ein ungelöster, mittelalterlicher Kriminalfall. Wie auch immer es sein mag und wie sehr sich Historiker auch nach wie vor über die tatsächlichen Umstände des Verbrechens streiten, eines steht fest, die Geschichte der Stadt Gevelsberg nahm mit der Ermordung Engelberts ihren Anfang.
An der Todesstelle wurde etwa um 1230 ein Sühnekloster errichtet, das zur Keimzelle der heutigen Stadt Gevelsberg wurde.
Einlaß im Filmriss ist am 7.11.2015 um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es folgt eine Begrüßungsrede von Bürgermeister Claus Jacobi und ein paar einführende Worte vom Filmemacher Horst Groth, dann wird der Kurzfilm dem interessierten Publikum vorgeführt. Später soll er auch auf der Seite der Stadt Gevelsberg eingebunden werden und ggf. auch Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg
[la] In der Zeit vom 05. bis 15. November 2015 findet in Gevelsberg wieder eine Aktionswoche „FÜR ZIVILCOURAGE – GEGEN RECHTE GEWALT“ statt.
Bürgermeister Claus Jacobi wendet sich mit einem Grußwort an die Mitbürgerinnen und Mitbürger, indem er ihnen folgendes mitteilt.
„Gevelsberg ist eine Stadt, die offen für kulturelle Vielfalt und für neue ldeen ist. Um dieses tolerante und weltoffene Verständnis der Bürgerschaft weiter zu stärken und dafür Sorge zu tragen, dass in Gevelsberg alle Menschen gleich welcher Nationalität, Herkunft oder Religion, friedvoll und ohne jede Diskriminierung zusammenleben können, engagiert sich das Aktionsbündnis für Zivilcourage und gegen rechte Gewalt.
In diesem Jahr 2015 nimmt das Bündnis mit der Aktionswoche zusätzlich am Bundesprogramm ,,Demokratie leben!“ teil, was eine besondere Premiere für unsere Stadt ist. Gemeinsam setzen sich alle Akteure im Rahmen der verschiedenen Veranstaltungen für ein offenes und facettenreiches Land ein, mit denen sich unsere gesamte Gesellschaft aktiv gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit einbringt. Jahr für Jahr möchte das Bündnis mit seinem Engagement das vielfältige, gewaltfreie und demokratische Miteinander in unserer Stadt stärken.
Alle Akteure freuen sich darauf, Sie zahlreich als Gäste und Mitwirkende begrüßen zu dürfen.“
Wir haben den gesamten Flyer als pdf auf unserer Seite zur Verfügung gestellt und gleichfalls in unserer Veranstaltungsankündigung eingepflegt, so dass Sie alle Sie interessierenden Themen immer wieder nachlesen können.
Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben!
Linde Arndt für EN-Mosaik aus Gevelsberg
[Bochum] Benefiz-Kunstauktionen – finden in Abständen an ungewöhnlichen Orten und zugunsten der Stiftung Kinderzentrum Ruhrgebiet statt,
am Samstag den 07. November 2015
Farbe bekennen! Gemeinsam handeln – gemeinsam helfen
Kunstauktion hilft Kindern
Liebe Kunstinteressierte,
gemeinsam mit der arke-Galerie, Dortmund und der Buchhandlung Koethers & Röttsches, Herne, laden wir Sie herzlich am 7. November 2015 in die Alte Druckerei Herne ein, um dort an unserer diesjährigen Kunstauktion „Farbe bekennen“ teilzunehmen. Es wird ein spannender Tag mit vielen wunderbaren Kunstwerken, die Ihnen gehören könnten. Bieten Sie mit! Der Erlös dieser Benefiz-Kunstauktion fließt in unsere aktuellen Projekte „Evaluation und Verbesserung der Ernährungssituation behinderter Kinder im Ruhrgebiet“ und „Beratungsstunde für Kinder chronisch kranker Eltern“ .
Seien Sie dabei!
Schirmherr: Prof. Dr. Norbert Lammert
12:00 h Besichtigung der Werke
14:30 h Eröffnung der Auktion / Auktionatorin Britta Koch Kunsthistorikerin
Auktionsort: Alte Druckerei Herne, Bebelstraße 18, 44623 Herne
Er ist da! Der kleine Kunstkatalog mit allen Werken die Sie am 07. November 2015 ersteigern können. Melden Sie sich bei uns – wir schicken Ihnen gerne ein Exemplar!
Die diesjährigen teilnehmenden Künstler sind:
Linde Arndt, Elvira Bach, Regine Bergmann, Ralf Bohnenkamp, Brigit Breer, Bulb Fiction, Frank Damm, Claudia Dröge, Michaela Düllberg, Anna Flores, Till Großmann, Bettina Hachmann, Antje Hassinger, Sybille Hassinger, Helga Hoicke, Karina Jeggle, Gabriele Klipstein, Ariane Koch, Heike Kretschmann, Bettina Kretschmer, Claudia Küster, Christoph Lammert, Harald Lange, Christel Lechner, Peter Lechner, Gudrun Lukas, Elisabeth Lyskava, Francis Mean, Christel Neff, Uwe Nolte, Claudia Op`t Eynde, Plato E. Papastamos, Andrej Piatkowski, Klaus Pfeiffer, Folkert Rasch, Sylvia Reusse, Robert Schibor, Daniel Schönknecht, Andreas Scholz, Sigrid Schulte, Andre Schweers, Peter Starcke, Sylvia Straube Holbach, Jürgen Theobald, Jessica M. Toliver, Andrea Wedel, Anja Weinberg, Eva Wiechert, Christoph Woloszyn, Dieter Zawodniak
Vielen Dank, dass Sie dabei sind!
Nähere Einzelheiten und Fotos der Werke auch unter http://www.kiz-ruhr.de
[Ennepetal] Als „entartet“ wurden Bilder von Irmgart Wessel-Zumloh im „Dritten Reich“ beschlagnahmt. Das EinWochenMuseum zeigt am 26.Oktober 2015 bis zum 28.Oktober 2015 das Stillleben „Im grünen Klang“ der Malerin, im Dialog zum naturalistischen „Küchenstillleben“ des niederländischen Künstlers Hendrikus Ykelenstam.
Wie immer erläutert den „Reichenbach Gymnasiasten“und den Besuchern die Kunsthistorikerin Saskia Lipps alles Wissenswerte um die Werke und Künstler.
Die Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld freut sich am 26.10.2015, um 12:30 Uhr, auf Ihren Besuch.
Die Eröffnung findet in der Kundehalle der Hauptgeschäftsstelle in Ennepetal-Milspe, statt.