[la] Bodo Bongen, Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, eröffnete am 26. April 2013 um 15:00 Uhr das zweite KUZO-Fest. In seiner Ansprache betonte er seinerseits noch einmal, wie wichtig es der Sparkasse sei, sich weiter für die Kunst am Ort einzusetzen.
Bodo Bongen eröffnet das 2. KUZO-Fest an der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld
Foto: Linde Arndt
Man musste nicht bereits zu viel vom feinen, dargebotenem Winzerwein getrunken zu haben um doppelt zu sehen. So jedenfalls erging es einigen Besuchern, welche die Enthüllung der ersten Ennepetaler-Betonbürger-Figur vom Arnsberger Künstler Arno Mester erlebten.
Der Künstler, Arno Mester mit seinem Modell, Heike Gräfe und ihrer Zwillingsschwester aus Beton
Foto: Linde Arndt
Da stand er nun, der erste Betonbürger Ennepetals – oder besser gesagt SIE, die erste Betonbürgerin – und neben ihr das leibliche Ebenbild, Heike Gräfe. Die den anwesenden Gästen sicher allen bekannte, sympathische Mitarbeiterin der Sparkasse hat eine Zwillingsschwester erhalten, die den Start für eine geplante Reihe weiterer Originale in der KUZO (Kunstzone) am Vorplatz der Sparkassen Hauptgeschäftsstelle in Ennepetal machte.
Neben der Skulptur-Einweihung waren auch die Sieger des Fotowettbewerbes „Mein Ennepetal“ vor Ort. Jonas Tacke [Motiv: Bügeleisenhaus] – Oliver Götte (mit Sohn Fynn) [Motiv: Spaziergang] und Roman Kruzycki [Motiv: Eiszapfen beim Rahlenbecker Tunnel].
Die beiden ersten wurden mit € 300,00 entlohnt, während Roman Kruzycki der nächste Ennepetaler Betonbürger wird.
Wie bereits von der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit vorab angekündigt, las Uwe Schumacher, aus seinem neuesten Klutert Roman, verköstigte Skotty die Anwesenden mit Eis und sorgte in den Pausen für die Musikalische Unterhaltung mit seinem Tropetenspiel.
Plastermalerei auf Holzplatte – Frederike Wouters
Foto: Linde Arndt
Frederike Wouters, die eigentlich das Pflaster vor der Sparkasse mit einem Motiv der Kluterthöhle verschönern sollte, nutzte auf Grund der nicht sehr aussichtsreichen Wettervorhersagen lieber eine Spanplatte. Das hat den Vorteil, das diese Malerei jetzt der Nachwelt erhalten werden kann und nicht vom tatsächlich kurz nach offizieller Eröffnung einsetzendem Regen sofort wieder weg gewaschen wurde.
Ansonsten gab es noch „Höhlensuppe in der Brottasse“ und „Scampi-Spiesschen“ und den anfangs bereits erwähnten Winzerwein, wobei der Stand am meisten von den Anwesenden belagert wurde.
Wir konnten nicht bis zum Ende des Festes bleiben, da wir noch zwei weitere Termine hatten. Während unserer Anwesenheit vermisste ich allerdings
Uwe Sebeczek, der im vorigen Jahr mit seiner Fotoausstellung „Emotion“ die Basis für den Wettbewerb der Skulpturfiguren geschaffen hatte.
Linde Arndt für EN-Mosaik aus Ennepetal